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Title:
DEVICE FOR ADVANCING ARTICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/102117
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for advancing articles, particularly on retail shelves, comprising a pusher (4) which can be displaced along a guide (3) and is pretensioned by a spring (5) up to a front stop (7) such that, once a front article (8) has been removed, the articles (8) arranged behind are advanced to the front stop (7). The device (1) is characterised in that a product card (9) is held, so as to be exchangeable, at the stop (7) and covers at least one portion of the front side of the foremost article (8).

Inventors:
HEISSENBERG JENS (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/072348
Publication Date:
June 22, 2017
Filing Date:
September 21, 2016
Export Citation:
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Assignee:
POS TUNING UDO VOSSHENRICH GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
A47F1/12; A47F5/00; G09F1/00
Foreign References:
US20100072150A12010-03-25
US5855283A1999-01-05
JP2014161609A2014-09-08
US6142317A2000-11-07
DE102014116286A12016-05-12
Attorney, Agent or Firm:
DANTZ, Jan et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

Vorrichtung (1 ) für den Warenvorschub, insbesondere an Verkaufsregalen, mit einem entlang einer Führung (3) verfahrbaren Schieber (4), der durch eine Feder (5) zu einem vorderen Anschlag (7) vorgespannt ist, um nach Entnahme einer vorderen Ware (8) die dahinter angeordneten Waren (8) zu dem vorderen Anschlag (7) zu verschieben, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Anschlag (7) eine Produktkarte (9) auswechselbar gehalten ist, die zumindest einen Teil der Vorderseite der vordersten Ware (8) überdeckt.

Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Produktkarte (9) biegbar ist und bei der Entnahme der vordersten Ware (8) nach vorne gebogen wird.

Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Anschlag (7) eine nutförmige Aufnahme für einen unteren Abschnitt der Produktkarte (9) ausgebildet ist.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktkarte (9) an dem Anschlag (7) oder einem an dem Anschlag (7) montierten Halter (12) verrastet ist.

Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der

Produktkarte (9) mindestens eine Öffnung (90) vorgesehen ist, in die ein Rastelement (15) eingreift.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Unterkante (92) der Produktkarte (9) mindestens eine durch eine Öffnung (91 ) oder einen Vorsprung gebildete Profilierung vorgesehen ist, die mit einem Vorsprung (22) oder einer Aufnahme an dem Anschlag (7) oder einem Halter (12) zur Ausrichtung der produktkarte (9) zusammenwirkt.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Anschlag (7) ein Halter (12) lösbar fixiert ist und an dem Halter (12) mindestens ein Rastelement (15) zur Fixierung der Produktkarte (9) vorgesehen ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktkarte (9) sich über die gesamte Vorderseite der Ware (8) erstreckt.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktkarte (9) mit einer Kennzeichnung zur Identifizierung der Waren (8) bedruckt ist.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktkarte (9) aus Kunststoff oder einem kunststoffbeschichteten Papier hergestellt ist.

1 1 . Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft zum Herausziehen der Produktkarte (9) von dem Anschlag (7) mindestens 10 N, insbesondere zwischen 10 N und 30N, beträgt.

12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft zum Einstecken der Produktkarte (9) geringer ist als die Kraft zum Herausziehen der Produktkarte (9; insbesondere um Mehr als 40 %.

13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktkarte (9) eine Dicke zwischen 300 und 700 μηπ, insbesondere zwischen 400 bis 600 μηπ, aufweist.

14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktkarte (9) ein Sichtfenster aus transparentem oder transluzentem Material oder in Form einer Aussparung aufweist.

15. Produktkarte für eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Vorrichtung für den Warenvorschub

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Warenvorschub, insbesondere an Verkaufsregalen, mit einem entlang einer Führung verfahrbaren Schieber, der durch eine Feder zu einem vorderen Anschlag vorgespannt ist, um nach Entnahme einer vorderen Ware die dahinter angeordneten Waren zu dem vorderen Anschlag zu verschieben.

Aus der nachveröffentlichten DE 10 2014 1 16 286 ist eine Vorrichtung zur Präsentation von Waren bekannt, bei der die Waren bis zu einem Anschlag an einer Vorderseite einer Ablage verschiebbar sind. An dem Anschlag ist eine transparente Frontscheibe oberhalb eines Leuchtmittels vorgesehen, um ge- zielt einen Bereich der Ware zu beleuchten. Dadurch kann der Blick des Betrachters auf einfache Weise auf den erhellten Bereich der Ware gelenkt werden. Es kann allerdings bei Änderungen der Verpackung der Ware dazu kommen, dass der beleuchtete Bereich zur Identifizierung der Ware nicht mehr ausreicht. Eine Wiedererkennung der Ware und schnelle Identifizierung ist dann nicht immer möglich.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung für den Warenvorschub zu schaffen, die auf einfache Weise eine sichere Identifizierung einer Ware ermöglicht.

Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung für den Warenvorschub mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Erfindungsgemäße ist an dem Anschlag für die durch den Schieber verschieb- baren Waren eine Produktkarte auswechselbar gehalten, die zumindest einen Teil der Vorderseite der vordersten Ware überdeckt. Die Produktkarte kann dadurch zur Identifizierung der jeweiligen Ware eingesetzt werden, wobei unabhängig von der Gestaltung der Verpackung oder einer Änderung dieser Gestaltung eine schnelle Widererkennung und Identifizierung der Ware möglich ist. Die Produktkarte kann zumindest einen Teil der Vorderseite der vordersten

Ware überdecken, beispielsweise mehr als 50 %, so dass ein schnelles Auffinden der Ware gewährleistet ist. In besonderen Fällen (z.B. in Märkten, bei denen bestimmte Produkte aufgrund z.B. gesetzlicher Vorgaben nicht im Sichtbereich der Shopper präsentiert werden dürfen) kann auch eine neutrale Produktkarte eingesetzt werden, um die Ware vor den Augen des Shoppers zu verdecken.

Vorzugsweise ist die Produktkarte biegbar ausgebildet und kann bei der Entnahme der vordersten Ware nach vorne gebogen werden. Die Biegbarkeit kann dabei so ausgestaltet sein, dass ein Umbiegen der Produktkarte um mindestens 45°, optimalerweise aber mehr als 90° ermöglicht wird, so dass die Pro- duktkarte den Entnahmevorgang nicht wesentlich behindert. Die Produktkarte kann dabei mit einem unteren Abschnitt in eine nutförmige Aufnahme an dem Anschlag eingefügt sein, so dass nach der Entnahme eines Produktes die Produktkarte aufgrund der Rückstellkräfte wieder in eine aufrechte Position verschwenkt.

Für eine leichte Montage kann die Produktkarte an dem Anschlag oder einem an dem Anschlag montierten Halter verrastet sein. Hierfür kann an der Produktkarte eine Öffnung vorgesehen sein, in die ein Rastelement eingreift. Auch andere Rastmittel können zur Fixierung der Produktkarte eingesetzt werden. Alternativ kann die Produktkarte auch per Klemmung befestigt werden. Für eine Ausrichtung der Produktkarte können zusätzlich oder alternativ Profilierungen in Form von Öffnungen oder Vorsprüngen vorgesehen sein, die für eine Ausrichtung der Produktkarte an dem Anschlag sorgen. Dadurch wird eine exakte Positionierung der Produktkarte auch nach einer Vielzahl von

Entnahmevorgängen gewährleistet.

Um die Produktkarte leicht nachrüsten zu können, kann an dem Anschlag ein Halter lösbar fixiert sein, und an dem Halter ist mindestens ein Rastelement zur Fixierung der Produktkarte vorgesehen. Durch die Montage des Halters kann dann auch die Produktkarte nachgerüstet werden.

Die Produktkarte überdeckt vorzugsweise die gesamte Vorderseite der Ware. Dadurch kann ein einheitliches Ansichtsbild gewährleistet werden, beispielsweise wenn eine Vielzahl ähnlicher Waren, wie bei Zigarettenschachteln, ne- beneinander positioniert sind. An der Produktkarte können optional auch Sichtfenster aus transparentem oder transluzentem Material oder in Form einer Aussparung vorgesehen sein. Vorzugsweise ist die Produktkarte zumindest an einer Seite mit einer Kennzeichnung zur Identifizierung der Waren bedruckt. Um auch nach über 1 .000 Entnahmevorgängen ein ansprechendes Erscheinungsbild zu gewährleisten, kann die Produktkarte aus Kunststoff hergestellt sein, um eine hohe Verschleißfähigkeit zu gewährleisten.

Vorzugsweise wird die Produktkarte gegen ein unbeabsichtigtes Herausziehen gesichert, was gerade bei der Entnahme der Ware auftreten könnte, wenn gewisse Zugkräfte auf die Produktkarte wirken. Die Kraft zum Herausziehen der Produktkarte beträgt daher mindestens 10 N, beispielsweise zwischen 10 N und 30 N. Dadurch wird gewährleistet, dass die Produktkarte nicht versehentlich herausgezogen wird. Die Kraft zum Einstecken der Produktkarte kann dabei geringer sein als die Kraft zum Herausziehen der Produktkarte, insbesonde re um mehr als 40 %.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung für den

Warenvorschub in der befüllten Position;

Figur 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung der Figur 1 bei der Entnahme einer Ware;

Figur 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung der Figur 2;

Figur 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung der Figur 2 bei einem

Befüllen der Vorrichtung;

Figuren 5A und 5B zwei Ansichten der Vorrichtung der Figur 1 bei der Montage der Produktkarte;

Figur 6 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung der Figur 1 bei der Montage eines Halters;

Figuren 7A und 7B zwei Ansichten des Anschlages der Vorrichtung ohne

Produktkarte;

Figuren 8A und 8B zwei Ansichten eines Halters der Vorrichtung der Figur 1 , und Figuren 9A und 9B zwei Ansichten der Produktkarte für die Vorrichtung der

Figur 1 .

Eine Vorrichtung 1 für den Warenvorschub wird an einem Regalboden 2 eines Verkaufsregals montiert und umfasst eine Führung 3 in Form einer Profilschiene, entlang der ein Schieber 4 verfahrbar ist. Der Schieber 4 ist über eine Feder 5, insbesondere eine Rollfeder, zu einem Anschlag 7 hin vorgespannt, der an einer Adapterschiene 6 an dem Regalboden 2 montiert ist. Dabei sind eine Vielzahl von Vorrichtungen für den Warenvorschub nebeneinander positioniert, die über Trennwände 1 0 voneinander beabstandet sind. Jeder Schieber 4 kann eine Vielzahl von Waren 8 verschieben, wobei die jeweils vorderste Ware 8 benachbart zu dem Anschlag 7 entnommen werden kann. Als Waren 8 können Tabakprodukte oder andere verpackte Waren eingesetzt werden. An dem Anschlag 7 ist jeweils eine Produktkarte 9 lösbar fixiert, die zumindest einen Teil der Vorderseite der vordersten Ware 8 überdeckt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Vorderseite vollständig überdeckt, lediglich die Ware 8 auf der linken Seite in Figur 1 ist durch eine Produktkarte 9' abgedeckt, die die Vorderseite nur teilweise überdeckt, zumindest um mehr als 50 %. Un- abhängig von der Gestaltung der Produktkarte 9 oder 9' kann durch diese die Identifizierung der Ware erleichtert werden, da die Produktkarte 9 oder 9' zumindest an der Vorderseite mit Markierungen bedruckt ist, die eine Zuordnung zu den Waren 8 hinter der Produktkarte 9 oder 9' ermöglicht. In den Figuren 2 und 3 ist eine Entnahmesituation gezeigt, bei der die vorderste Ware 8 hinter der Produktkarte 9 zur Vorderseite hin entnommen werden soll. Der Anschlag 7 ist aus einem formstabilen Material ausgebildet, so dass die Ware 8 über den Anschlag 7 angehoben und dann herausgezogen werden kann. Die Produktkarte 9 ist biegbar ausgebildet und besteht beispielsweise aus Kunststoff, so dass das Entnehmen der Ware 8 nicht behindert wird. Wie in Figur 3 gezeigt ist, kann die Produktkarte 9 in eine Stellung 9* gebogen werden, um das Entnehmen der vordersten Ware 8 zu erleichtern. Die Produktkarte 9 kann beispielsweise um mindestens 90° gebogen werden, so dass ein leichtgängiges Entnehmen der vordersten Ware gewährleistet wird. Dabei be- sitzt die Produktkarte 9 ausreichend hohe Rückstellkräfte, um nach dem

Entnahmevorgang von der Position 9* wieder in die vertikale Position zurückzuschwenken. Die Produktkarte kann dabei aus Kunststoff hergestellt werden, beispielsweise in einer Dicke zwischen 300 μηι bis 700 μηπ, insbesondere zwischen 400 μηι bis 600 μηι. In Figur 4 ist ein Befüllvorgang der Vorrichtung 1 dargestellt. Eine Ware 8 wird nun gegen einen Block aus Waren 8 gedrückt, um den Schieber 4 gegen die Kraft der Feder 5 nach hinten zu verschieben. Die Produktkarte 9 wird dadurch nach hinten umgebogen und wird nach dem Einfügen der Ware 8 freigegeben, so dass die Produktkarte in die aufrechte Position zurückschwenken kann. Anschließend wird der Stapel aus Waren 8 gegen den Anschlag 7 und die Produktkarte 9 verfahren. Es ist auch möglich, gleichzeitig eine Vielzahl von Waren

8 nachzufüllen, wenn der Schieber 4 nach hinten verfahren wird.

In den Figuren 5A und 5B ist die Produktkarte 9 bei der Montage gezeigt. An der Produktkarte 9 befindet sich im unteren Bereich eine Öffnung 90, die zur Verrastung der Produktkarte 9 eingesetzt wird. Die Produktkarte 9 wird dabei mit einem unteren Abschnitt in eine nutförmige Aufnahme zwischen einem Hal- ter 1 2 und dem plattenförmigen Anschlag 7 eingeschoben. An dem Halter 1 2 befindet sich ein ringförmiger Vorsprung 1 5, der in die Öffnung 90 der Produktkarte 9 eingefügt wird. Der Halter 1 2 ist dabei über Rastmittel an dem Anschlag 7 fixiert. Der Anschlag 7 ist mit zwei Rampen 1 1 verbunden, die an der Adapterschiene 6 fixiert sind. Die Rampen 1 1 sorgen dafür, dass die vorderste Ware 8 etwas erhöht gegenüber den dahinter liegenden Waren 8 angeordnet ist und somit leichter gegriffen werden kann. Zwischen den beiden Rampen 1 1 ist ein Körper 20 vorgesehen, der zur Fixierung eines Endes der Feder 5 dient.

Die Produktkarte 9 weist an einer unteren Kante 92 zwei schlitzförmige nach unten offene Öffnungen 91 auf, die in eine Aufnahme 21 an dem Anschlag 7 eingesteckt werden und einen Steg 22 umgreifen, der in Verlängerung der Rampe 1 1 angeordnet ist. Dadurch kann die Produktkarte 9 in seitliche Richtung ausgerichtet und stabilisiert werden. Der untere Bereich der Produktkarte

9 ist somit zwischen dem Halter 1 2 und dem Anschlag 7 gehalten, und es wird gewährleistet, dass die Produktkarte 9 nach dem Verbiegen wieder in eine aufrechte Position zurückschwenkt.

In Figur 6 ist der Halter 1 2 vor der Montage gezeigt. Der Halter 1 2 besitzt an seiner Unterseite zwei L-förmige Stege 1 7, die in eine Aussparung 19 an dem Körper 20 eingefügt werden. Benachbart zu den L-förmigen Stegen sind Raststege 1 8 mit Vorsprüngen vorgesehen, so dass der Halter 1 2 an der Aussparung 1 9 verrastet werden kann. Nach Montage des Halters 1 2 kann dann die Produktkarte 9 zwischen dem Anschlag 7 und einer vertikalen Platte 14 des Halters 1 2 eingeschoben werden. In den Figuren 7A und 7B ist der Anschlag 7 ohne den Halter 1 2 und die Produktkarte 9 gezeigt. Der Anschlag 7 ist an der Adapterschiene 6 fixiert und weist an dem Körper 20 eine Aussparung 1 9 zur Fixierung des Halters 1 2 auf. Ferner steigen die Rampen 1 1 zu dem plattenförmigen Anschlag 7 an und enden kurz vor dem Anschlag 7 zur Ausbildung der Aufnahme 21 .

In den Figuren 8A und 8B ist der Halter 1 2 im Detail gezeigt. Der Halter 1 2 ist winkelförmig ausgebildet und weist eine vertikale Platte 14 und eine horizontale Platte 1 3 auf. In der montierten Position ist die horizontale Platte 1 3 zwischen den beiden Rampen 1 1 angeordnet. Von der vertikalen Platte 14 stehen die beiden L-förmigen Stege 1 7 nach unten hervor, die in die Aussparung 1 9 eingefügt werden. An der Außenseite sind zwei Raststege 1 8 mit Rastvorsprüngen ausgebildet, die zur Verrastung des Halters 12 dienen.

Der Halter 1 2 weist an der vertikalen Platte 14 auf der zu dem Anschlag 7 gewandten Seite einen ringförmigen Vorsprung 1 5 auf, der an seiner Oberseite eine Anlaufschräge 1 6 aufweist. Dadurch kann die Produktkarte mit geringen Kräften an dem Halter 1 2 verrastet werden. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Einsteckkraft zum Verrasten der Produktkarte kleiner ist als die Auszugskraft, wobei die Kraft zum Einstecken vorzugsweise in einem Bereich zwischen 5 N bis 1 0 N liegt, während die Auszugskraft der Produktkarte aus der verrasteten Position mindestens 1 0 N, insbesondere zwischen 1 5 N bis 25 N, liegt. Der Halter 1 2 kann hingegen mit größeren Rastkräften an dem Körper 20 montiert werden, beispielsweise liegen die Haltekräfte für den Halter 1 2 in einem Bereich von mehr als 35 N, insbesondere zwischen 35 bis 1 00 N, vorzugsweise zwischen 60 N bis 75 N.

In den Figuren 9A und 9B ist die Produktkarte 9 im Detail gezeigt. Die Produkt- karte 9 umfasst im unteren Bereich eine Öffnung 90 zur Fixierung an dem ringförmigen Vorsprung 1 5 des Halters 1 2. Es ist auch möglich, an dem Anschlag 7 einen Vorsprung zur Verrastung der Produktkarte 9 vorzusehen. Ferner sind an der unteren Kante 92 zwei Öffnungen 91 zur Ausrichtung der Produktkarte vorgesehen. Es ist auch möglich, an der Produktkarte 9 andere Profilierungen oder Öffnungen zur Ausrichtung oder Fixierung derselben an dem Anschlag 7 oder dem Halter 1 2 vorzusehen.

Die Produktkarte 9 ist an einer Vorderseite bedruckt und kann mit einer verschleißfesten Beschichtung versehen sein, damit die Produktkarte auch mehre- re Tausend Entnahmevorgänge ohne sichtbare Beschädigung übersteht. Die Produktkarte 9 besitzt eine Dicke zwischen 300 μηι bis 700 μηπ, insbesondere zwischen 400 μηι bis 600 μηπ, um ausreichend hohe Rückstellkräfte zu besitzen. Zur Herstellung der Produktkarte können geeignete Kunststoffe eingesetzt werden.

Optional kann die Produktkarte 9 auch ein Sichtfenster aufweisen, das durch einen transparenten Materialabschnitt oder eine Aussparung gebildet ist, um zumindest teilweise einen Blick auf die Vorderseite der Ware 8 freizugeben.

Bezugszeichenliste

1 Vorrichtung

2 Regalboden

3 Führung

4 Schieber

5 Feder

6 Adapterschiene

7 Anschlag

8 Ware

9, 9', 9 * Produktkarte

10 Trennwand

1 1 Rampe

12 Halter

13 Platte

14 Platte

15 Vorsprung

1 6 Anlaufschräge

17 Steg

18 Raststeg

19 Aussparung

20 Körper

21 Aufnahme

22 Steg

90 Öffnung

91 Öffnung

92 Kante




 
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