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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR APPLYING LIQUID TO A WARP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/032141
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for applying a liquid to warp threads having a thread guide groove (3) for each thread, whereby a liquid feed (2) opens into the guide groove (3) and all liquid feeds (2) are supplied from a liquid distributor (4). This device is characterized in that there are thread wetting components (1) having at least one thread guide groove (3). A liquid feed (2) is allocated to each thread guide groove (3), the liquid feeds (2) take the form of drillings or grooves, the liquid distributor (4) takes the form of a holder to which the thread wetting components (1) are connected and all the thread wetting components (1) are interconnected.

Inventors:
KREMERS ARNOLD (DE)
KNOLL HELMUT (DE)
KNOLL VOLKER (DE)
SCHMITT REINER (DE)
RUESCHENBAUM VOLKER (DE)
GREBING GERHARD (DE)
TOBERGTE WERNER (DE)
SCHAUPP HANS-JOACHIM (DE)
NITSCHKE GERHARD (DE)
WALLRAVEN HEINRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/001730
Publication Date:
November 30, 1995
Filing Date:
May 06, 1995
Export Citation:
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Assignee:
AKZO NOBEL NV (NL)
KREMERS ARNOLD (DE)
KNOLL HELMUT (DE)
KNOLL VOLKER (DE)
SCHMITT REINER (DE)
RUESCHENBAUM VOLKER (DE)
GREBING GERHARD (DE)
TOBERGTE WERNER (DE)
SCHAUPP HANS JOACHIM (DE)
NITSCHKE GERHARD (DE)
WALLRAVEN HEINRICH (DE)
International Classes:
B65H71/00; B65H57/16; D06B1/08; (IPC1-7): B65H71/00
Foreign References:
US4042360A1977-08-16
FR2321563A11977-03-18
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Claims:
Vorrichtung zum Beaufschlagen einer Fadenschar mit FlüssigkeitPatentansprüche:
1. Vorrichtung zum Beaufschlagen von Fäden einer Fadenschar mit einer Flüssigkeit, welche für jeden Faden eine Fadenführungsnut (3) aufweist, wobei in die Faden¬ führungsnut (3) eine Flüssigkeitszuführung (2) ein¬ mündet, und alle Flüssigkeitszuführungen (2) aus einem Flüssigkeitsverteiler (4) gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß Fadenbenetzungselemente (1) vorge¬ sehen sind, die mindestens eine Fadenführungsnut (3) aufweisen, wobei zu jeder Fadenführungsnut (3) jeweils eine Flüssigkeitszuführung (2) zugeordnet ist, daß die Flüssigkeitszuführungen (2) als Bohrungen oder Nuten ausgebildet sind, daß der Flüssigkeitsverteiler (4) als Halter ausgebildet ist, mit dem die Fadenbenetzungs¬ elemente (1) verbunden sind, und daß alle Fadenbe¬ netzungselemente (1) miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand benachbarter Fadenführungsnuten (2) 2 bis 30 mm beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand 3 bis 4 mm beträgt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Fadenführungsnuten (3)derart unterschiedliche Abstände zum Flüssigkeitsverteiler (4) aufweisen, daß die Faden¬ führungsnuten (3a, 3b) alternierend versetzt angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatz benachbarter Fadenführungsnuten (3a, 3b) 2 bis 10 mm beträgt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenbenetzungs¬ elemente (1) 2 bis 20 Fadenführungsnuten aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenbenetzungs¬ elemente (1) über einen Schnappverschluß (12) mit dem Flüssigkeitsverteiler (4) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsver¬ teiler (4) Heizeinrichtungen enthält, die die Temperatur der im Flüssigkeitsverteiler (4) enthaltenen Flüssigkeit auch über dessen Länge konstant hält.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszu¬ führungen (2) derart angeordnet sind, daß sie in die Fadenführungsnut (3) auf der Fadeneinlaufseite ein¬ münden.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszu¬ führungen (2) derart ausgebildet sind, daß die Flüssig¬ keit den Fadenführungsnuten (3) zumindest überwiegend laminar zugeführt wird, und einen Winkel von 60 bis 90° mit der Laufrichtung der Fadenführungsnut (3) bilden.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszu¬ führungen (2) derart ausgebildet sind, daß die Flüssig¬ keit den Fadenführungsnuten (3) zumindest überwiegend turbulent zugeführt wird, und einen Winkel von 10 bis 80° mit der Laufrichtung der Fadenführungsnut (3) bilden.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszu¬ führungen Nuten (2) sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsver¬ teiler (4) einen Überlauf (6) für die Flüssigkeit auf¬ weist, und daß die Fadenbenetzungselemente (1) derart auf dem Flüssigkeitsverteiler (4) angeordnet sind, daß die überlaufende Flüssigkeit in die Flüssigkeitszu¬ führungen (2) gespeist wird.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in Fadenlaufrichtung am Ende jeder Fadenführungsnut (3) an sich bekannte Mittel (10, 22) vorgesehen sind, die überschüssige Flüssigkeit abführen.
Description:
Vorrichtung zum Beaufschlagen einer Fadenschar mit Flüssigkeit

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beaufschlagen einer Fadenschar mit einer Flüssigkeit.

Eine derartige Vorrichtung ist aus DE-A-34 12 039 bekannt. Hierbei wird die Flüssigkeit der Fadenschar über eine flüssigkeitsdurchlässige Fläche, die aus einem Sinter¬ material besteht, zugeführt. Die flüssigkeitsdurchlässige Fläche kann Nuten aufweisen. Da der Flüssigkeitsweg durch die Nuten aufweisende, flüssigkeitsdurchlässige Fläche unterschiedliche Länge aufweist, ist eine gleichmäßige Zufuhr von Flüssigkeit auf die einzelnen Fäden nicht gewährleistet. Während im Nutgrund relativ viel Flüssigkeit austritt, ist an den Wänden nur eine geringe Menge an Flüssigkeit zu beobachten. Aus diesem Grunde wird offen¬ sichtlich auch empfohlen, zwei derartige Flächen zu verwenden, die in Bezug auf die Fadenschar gegenüberliegend angeordnet sind. Nachteilig bei der Verwendung von Sinter¬ material ist außerdem, daß dieses bei längerem Gebrauch

punktuell verstopft, sodaß bei dessen Gebrauch zur Beauf¬ schlagung von Fäden einer Fadenschar nach einiger Zeit nicht mehr alle Fäden mit derselben Menge an Flüssigkeit beauf¬ schlagt werden können. Tritt dieser Fall ein, muß der ganze Sintermaterialkörper ausgetauscht werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die bekannte Vorrichtung nur unter großem Aufwand an Fadenscharen unterschiedlicher Fadenzahlen und/oder -abstände angepaßt werden können.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Beaufschlagen von Fäden einer Fadenschar mit einer Flüssigkeit, welche für jeden Faden eine Fadenführungsnut aufweist, wobei in die Fadenführungsnut eine Flüssigkeits¬ zuführung einmündet, und alle Flüssigkeitszuführungen aus einem Flüssigkeitsverteiler gespeist werden, derart auszu¬ bilden, daß die Beaufschlagung gleichmäßig erfolgt, und daß die Vorrichtung in besonders einfacher Weise unterschied¬ lichen Fadenzahlen und/oder -abständen angepaßt werden kann.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Fadenbenetzungs¬ elemente vorgesehen sind, die mindestens eine Fadenführungs- nut aufweisen, wobei jeder Fadenführungsnut jeweils eine Flüssigkeitszuführung zugeordnet ist, daß die Flüssigkeits¬ zuführungen als Bohrungen oder Nuten ausgebildet sind, daß der Flüssigkeitsverteiler als Halter ausgebildet ist, mit dem die Fadenbenetzungselemente verbunden sind, und daß alle Fadenbenetzungselemente miteinander verbunden sind.

Bei der Beaufschlagung von Einzelfäden sind zwar Faden¬ benetzungselemente bekannt, die eine Fadenführungsnut und eine der Fadenführungsnut zugeordnete FlüssigkeitsZuführung enthalten, deren Flüssigkeitzuführungen aber jeweils über Leitungen gespeist werden (DE-U-74 42 133, DE-A-24 33 507).

Diese Vorrichtungen sind sehr aufwendig, da dafür gesorgt werden muß, daß alle Leitungen zu den Flüssigkeitszu¬ führungen mit derselben Menge an Flüssigkeit gespeist werden, was in der Regel derart erreicht wird, daß diese Leitungen dieselbe Länge aufweisen. Zum Beaufschlagen von Fäden von Fadenscharen eignen sich diese Vorrichtungen über¬ haupt nicht, weil die bekannten Vorrichtungen, die zur Behandlung von Einzelfäden vorgesehen sind, große Fadenab¬ stände erfordern würden. Dies hat zur Folge, daß für eine solche Vorrichtung einer enormer Platzbedarf erforderlich wäre. Insofern wurden die für die Benetzung von Einzelfäden bekannten Fadenbenetzungselemente für die Verwendung zur Benetzung von Fadenscharen bisher verworfen.

Überraschenderweise hat es sich gezeigt, daß die erfindungs¬ gemäße Vorrichtung nicht nur zum Auftragen von Flüssigkeiten wie Avivagen, Antistatikas, Spulölen, Schlichtemitteln Farb¬ stoffen o. ä. geeignet ist, sondern auch dazu eingesetzt werden kann, bei der Herstellung von Mono- oder Multi- filamentfäden mit Flüssigkeiten zu beaufschlagen, die der Ausreaktion des noch nicht fertigen Fadens, oder der Aus¬ waschung bzw. der Einbringung von chemischen Stoffen aus den bzw. in die Fäden dienen. In diesem Falle können durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vielen Fällen auf die bisher üblichen Bäder, in die die Faden- scharen mehrfach eingetaucht werden müssen, verzichtet werden. Beispiel hierfür ist der Einsatz der erfindungs¬ gemäßen Vorrichtung zu Flüssigkeitsnachbehandlungen von über Lösungsmittelgemischen ersponnenen Monofil- oder Multi- filamentfäden, beispielsweise aus cellulosischen Materialien wie Cuproammoniu , Viskose oder NMMO, aus Aramiden o. ä.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß der Abstand benachbarter Fadenführungsnuten frei gewählt und durch Austausch der Benetzungselemente den Erfordernissen angepaßt werden kann. Ein Abstand benach¬ barter Fadenführungsnuten von 2 bis 30 mm, insbesondere von 3 bis 4 mm hat sich bestens bewährt.

Bei engen Fadenabständen der Fadenschar hat sich die erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere dann bewährt, wenn aufeinanderfolgende Fadenführungsnuten unterschiedliche Ab¬ stände zum Flüssigkeitsverteiler aufweisen, sodaß die Faden¬ führungsnuten alternierend versetzt angeordnet sind. Hierbei ist ein Versatz benachbarter Fadenführungsnuten von 2 bis 10 mm als besonders vorteilhaft anzusehen. Auf diese Weise wird auch bei kleiner Fadenteilung in der Fadenschar sicher¬ gestellt, daß bei der Behandlung von insbesondere noch empfindlichen Fäden, benachbarte Fäden nicht miteinander verkleben oder sich in sonstiger Weise beeinflussen können.

Die Einsatzfähigkeit für Fadenscharen unterschiedlicher Fadenzahlen und/oder -abstände gelingt besonders günstig, wenn bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Fadenbe¬ netzungselemente 2 bis 20 Fadenführungsnuten aufweisen.

Hierbei hat es sich besonders bewährt, wenn jedes Faden- benetzungselement über einen Schnappverschluß mit dem Flüssigkeitsverteiler verbunden ist.

Gelingt die Fadenbehandlung bei erhöhter Temperatur besonders günstig, sollte bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Flüssigkeitsverteiler Heizeinrichtungen

enthalten, die die Temperatur der im Flüssigkeitsverteiler enthaltenen Flüssigkeit auch über dessen Länge konstant hält.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Flüssigkeitszu¬ führungen derart angeordnet sind, daß sie in die Faden¬ führungsnut auf der Fadeneinlaufseite einmünden. Auf diese Weise wird erreicht, daß die gesamte Länge der Flüssig¬ keitsnut zur Flüssigkeitsbeaufschlagung zur Verfügung steht.

Bei Flüssigkeitsbehandlungen, die an gegen mechanische Beanspruchung noch empfindlichen Fäden ausgeführt werden, hat es sich bewährt, die Flüssigkeitszuführungen derart auszubilden, daß die Flüssigkeit den Fadenführungsnuten zumindest überwiegend laminar zugeführt wird, und einen Winkel von 60 bis 90° mit der Laufrichtung der Faden¬ führungsnut bilden. Ist in der Fadenführungsnut ein Faden zur Behandlung vorhanden, wird also dem Faden die Flüssig¬ keit in einem Winkel von 60 bis 90° zugeführt.

Soweit es die Stabilität der Fäden zuläßt, kann es je nach Behandlungsfall auch von Vorteil sein, wenn die Flüssig¬ keitszuführungen derart ausgebildet sind, daß die Flüssig¬ keit den Fadenführungsnuten zumindest überwiegend turbulent zugeführt wird, und einen Winkel von 10 bis 80° mit der Laufrichtung der Fadenführungsnut bilden. Hierdurch kann die Behandlung der Fäden intensiviert werden. Insbesondere bei Multifilamentfäden kann durch die Zuführung von turbulenter Flüssigkeit erreicht werden, daß die Filamente des Fadens auseinandergedrängt werden, wodurch eine gleichmäßige Behandlung jedes einzelnen Filaments möglich wird.

Durch besondere Einfachheit zeichnet sich die erfindungs¬ gemäße Vorrichtung dann aus, wenn die Flüssigkeitszu¬ führungen Nuten sind. Hierbei hat es sich besonders bewährt, wenn der Flüssigkeitsverteiler einen Überlauf für die Flüssigkeit aufweist, und daß die Fadenbenetzungselemente derart auf dem Flüssigkeitsverteiler angeordnet sind, daß die überlaufende Flüssigkeit in die Flüssigkeitszuführungen gespeist wird. Durch exakte waagerechte Ausrichtung der Überlaufkante des Überlaufs und Konstanthaltung der Flüssig¬ keitshöhe im Flüssigkeitsverteiler kann somit auf sehr ein¬ fache Weise sichergestellt werden, daß jedem Faden dieselbe, zumindest in etwa dieselbe Flüssigkeitsmenge zugeführt wird.

Die gegenseitige Beeinflussung benachbarter Fäden der Fadenschar kann insbesondere dann wirksam verhindert werden, wenn in Fadenlaufrichtung am Ende jeder Fadenführungsnut Trennmittel zum Nachbarfaden vorhanden sind, die ein Über¬ springen des Flüssigkeitsfilms zum Nachbarfaden verhindern. Zusätzliche Einrichtungen sorgen bei nicht belegten Stellen für eine gezielte Flüssigkeitsabfuhr und vermeiden so die Beeinflussung von belegten Nebenstellen. Beispiele für der¬ artige Mittel ergeben sich aus DE-U-74 42 133 und DE-A-24 33 507) .

Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird anhand der nach¬ folgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 Einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,

Figur 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Figur 1,

Figur 3 die Draufsicht auf die Vorrichtung nach Figur 1,

Figur 4 eine Seitenansicht eines einzelnen Faden- benetzungselements der Vorrichtung gemäß den Figuren 1 bis 3,

Figur 5 die Draufsicht auf das Fadenbenetzungselement gemäß Figur 4,

Figur 6 die Einzelheit X gemäß Figur 5,

Figur 7 Ansicht U des Fadenbenetzungselements gemäß Figur 4,

Figur 8 Ansicht V des Fadenbenetzungselements gemäß Figur 4.

In Figur 1 ist ein Querschnitt, in Figur 2 eine Seiten¬ ansicht und in Figur 3 eine Draufsicht einer erfindungs¬ gemäßen Vorrichtung dargestellt. Ein Fadenbenetzungs¬ element 1 weist eine Flüssigkeitszuführung in Form einer Nut 2 auf, welche in einem Winkel von etwa 80° zur Faden¬ laufrichtung, die mit der Richtung der Fadenführungsnut 3 übereinstimmt, verläuft. Das Fadenbenetzungselement 1 ist über den Schnappverschluß 12 mit einem Flüssigkeitsver¬ teiler 4 verbunden. Der Flüssigkeitsverteiler 4 weist einen Vorratsbehälter 5 auf, aus dem die (nicht dargestellte Flüssigkeit) über den Überlauf 6 der Flüssigkeitszuführung 2 zugeführt wird. Die Flüssigkeitsmenge, die jedem einzelnen Faden zugeführt wird, kann durch die einstellbare Höhe des Überlaufs 8 in den Abführkanal 7 beeinflußt und konstant gehalten werden. Der Flüssigkeitsverteiler 4 ist mit dem Halter 13 über Schrauben 14 verbunden. Der Halter 13 ist das

Bindeglied zu einer nicht dargestellten Vorrichtung zur Behandlung oder zur Herstellung von Fäden, die diese nicht dargestellte Vorrichtung als Fadenschar durchlaufen. Mehrere Fadenbenetzungselemente 1 sind mit Hilfe einer Gewinde¬ stange 9 und zwei Muttern 15 miteinander verbunden. Die Fadenbenetzungselemente 1 weisen (in Fadenlaufrichtung) am Ende der Fadenführungsnut 3 Mittel zum Abführen der über¬ schüssigen Flüssigkeit in Form einer speziell geformten Nut 10 auf. Über Dichtungen 11 ist das Fadenbenetzungs¬ element 1 gegen den Flüssigkeitsverteiler 4 abgedichtet. Abdichtwände 18, welche über den Halter 16 und Schrauben 17 am Flüssigkeitsverteiler 4 befestigt sind, verhindern, daß die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 4 außerhalb der Fadenbenetzungselemente 1 überlaufen kann. Über die Anzahl der Fadenbenetzungsle ente 1, die im gezeigten Fall 6 Faden¬ führungsnuten 3 aufweisen, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung leicht auf jede Fadenzahl eingestellt werden. Im vorliegenden Fall, bei dem jedes einzelne Fadenbe¬ netzungselement 1 sechs Fadenführungsnuten 3 aufweist, können die Fäden von Fadenscharen benetzt werden, welche ein Vielfaches von 6, also beispielsweise 48, 60, 144 Fäden auf¬ weisen. Weist die Fadenzahl im vorliegenden Fall eine nicht durch sechs teilbare Zahl auf, können entweder einzelne Fadenführungsnuten unbelegt bleiben, da ja die einer unbe¬ legten Fadenführungsnut 3 zugeführte Flüssigkeit über die Abführungsnut 10 wieder in eine (nicht dargestellte) Auf¬ fangwanne abgeführt wird, oder am Ende ein einzelnes Faden¬ benetzungselement 1 mit einer anderen Anzahl von Faden¬ führungsnuten 3 eingesetzt werden. Der Flüssigkeits¬ verteiler 4 ist nach beiden Seiten über Anschläge 19 und Seitenwände 20 abgeschlossen, wobei in den Figuren lediglich die eine Seite dargestellt ist, während auf der anderen

Seite der Flüssigkeitsverteiler 4 abgeschnitten dargestellt ist (punktierte Linie) .

In Figur 4 ist ein einzelnes Fadenbenetzungselement in Seitenansicht und in Figur 5 in Draufsicht dargestellt. Die Flüssigkeitszuführung in Form einer Nut ist wiederum mit 2 und die Fadenführungsnut mit 3 bezeichnet. Das Fadenbe¬ netzungselement weist einen Ansatz 21 auf, über den es über eine entsprechende Aussparung (Nr 24 in Figur 7) mit dem nächsten Fadenbenetzungselement zusammengesteckt werden kann. Die Fadenführungsnuten 3 weisen zum (hier nicht darge¬ stellten) Flüssigkeitsverteiler hin unterschiedliche Abstände auf, sodaß die Fadenführungsnuten 3a und 3b in alternierende Abständen zum Flüssigkeitsverteiler hin angeordnet sind. Dies wird in Figur 6, in welcher die Einzelheit X gemäß Figur 5 dargestellt ist, noch einmal deutlich hervorgehoben.

Figur 7 zeigt eine weitere Seitenansicht des Faden- benetzungselements 1, welche Seitenansicht in Figur 4 mit U bezeichnet ist, während in Figur 8 die mit V bezeichnete Seitenansicht dieses Fadenbenetzungselementes dargestellt ist. Über die Nase 23, die, wie in Figur 1 dargestellt, in eine Dichtung 11 greift, den federnden Teil 26 des Faden¬ benetzungselementes 1 und den Schnappverschluß 12 können alle Fadenbenetzungselemente auf den Flüssigkeitsverteiler 4 in besonders einfacher Weise aufgeklemmt werden. Die Faden¬ benetzungselemente können entweder einzeln auf den Flüssig¬ keitsverteiler aufgeklemmt werden, wobei alle Fadenbe¬ netzungselemente anschließend über die Gewindestange 9 und die Muttern 15 ineinander geschoben werden, oder, sofern es das Gewicht es zuläßt, vorher zusammengesteckt und mitein¬ ander verschraubt werden, bevor diese gemeinsam auf den

Flüssigkeitsverteiler aufgeklemmt werden. Für die Gewinde¬ stange 9 weist jedes Fadenbenetzungselement eine Bohrung 25 auf. Zur besseren Abfuhr überschüssiger Flüssigkeit weist die Flüssigkeitsabführungsnut 10 eine Kerbe 22 auf, über die wirksam ein Abtropfen am Ende der Fadenführungsnut 3 ver¬ hindert wird.




 
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