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Title:
DEVICE FOR APPLYING TO A SUBSTRATE A LIQUID MEDIUM WHICH IS EXPOSED TO UV RADIATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/158394
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for applying to a substrate (2) a liquid medium which is exposed to UV radiation. The device (1) has the following: a housing (114, 14) having an elongate chamber (122, 22), having at least one inlet opening which opens towards the chamber (122, 22) and having a slot-shaped outlet opening (21) which is situated opposite the at least one inlet opening and which extends over the length of the chamber (122, 22); a tubular element (180, 30) which extends through the chamber (122, 22) in the longitudinal direction and which is at least partially transparent to UV radiation, the tubular element (180, 30) being arranged in the chamber (122, 22) such that a flow area (184) is formed between the tubular element (180, 30) and the wall of the chamber (122, 22), said flow area being symmetrical with respect to a longitudinal central plane of the chamber (122, 22), which centrally intersects the outlet opening (21), and such that the tubular element (180, 30) extends into the slot-shaped outlet opening (21) in the housing (114, 14) and, in so doing, forms two outlet slots (186, 37) extending in the longitudinal direction, between the tubular element (180, 30) and the housing (114, 14); and at least one UV radiation source in the tubular element (180, 30), said at least one UV radiation source being arranged to emit UV radiation in the direction of the flow area and out of the housing (114, 14) through the outlet opening (21) in order to generate radicals in the liquid and bring them to the surface of the substrate (2). The device (1) is characterised by means for adjusting the radiation emanating through the outlet opening (21) through the tubular element (180, 30) such that the radiation intensity increases towards the longitudinal central planes of the chamber (122, 22).

Inventors:
DRESS PETER (DE)
DIETZE UWE (DE)
GRABITZ PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/055103
Publication Date:
September 07, 2018
Filing Date:
March 01, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SUESS MICROTEC PHOTOMASK EQUIPMENT GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B08B3/10; B08B7/00; G03F1/82; H01L21/67
Foreign References:
DE102009058962A12011-05-05
US20120223631A12012-09-06
DE102009058962A12011-05-05
Attorney, Agent or Firm:
WIMMER, Hubert G. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Vorrichtung zum Aufbringen eines mit UV-Strahlung beaufschlagten flüssigen Mediums auf ein Substrat, die Folgendes aufweist:

ein Gehäuse, mit einer langgestreckten Kammer, wenigstens einer Einlassöff- nung, die sich zur Kammer hin öffnet und einer der wenigstens einen Einlassöff- nung gegenüberliegenden, schlitzförmigen Auslassöffnung, die sich über die Länge der Kammer erstreckt;

ein sich in Längsrichtung durch die Kammer erstreckendes Rohrelement, das wenigstens teilweise für UV-Strahlung transparent ist, wobei das Rohrelement derart in der Kammer angeordnet ist, dass zwischen dem Rohrelement und der Wand der Kammer ein Strömungsraum gebildet wird, der bezüglich einer

Längsmittelebene der Kammer, die die Auslassöffnung mittig schneidet, symmetrisch ist, und dass sich das Rohrelement in die schlitzförmige Auslassöffnung im Gehäuse erstreckt und dabei zwei in Längsrichtung erstreckende Austrittsschlitze zwischen Rohrelement und Gehäuse bildet; und

wenigstens eine UV-Strahlungsquelle im Rohrelement, die angeordnet ist, um UV-Strahlung in Richtung des Strömungsraumes und durch die Auslassöffnung aus dem Gehäuse heraus zu emittieren, um Radikale in der Flüssigkeit zu erzeugen und auf die Oberfläche des Substrat zu bringen;

gekennzeichnet durch

Mittel, zum Einstellen der durch die Auslassöffnung durch das Rohrelement austretenden Strahlung derart, dass die Strahlungsintensität zur Längsmittelebenen der Kammer hin zunimmt.

Vorrichtung nach Anspruch 1 , wobei das Rohrelement einen runden Querschnitt aufweist und die Mittel wenigstens ein optisches Element aufweisen, das angeordnet ist, die Intensität der durch das Rohrelement austretenden Strahlung derart zu verändern, dass die Intensität stetig zur Längsmittelebenen der Kammer hin zunimmt.

Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das wenigstens eine optische Mittel wenigstens ein Spiegelelement aufweist, dass auf der vom Substrat weg weisenden Seite der wenigstens einen Strahlungsquelle und/oder benachbart hierzu angeordnet ist und Strahlung in Richtung der Auslassöffnung reflektiert.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Spiegelelement zur Längsmittelebene der Kammer symmetrisch ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei das Spiegelelement die wenigstens einen Strahlungsquelle wenigstens teilweise umgreift. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Strahlungsquelle auf der Längsmittelebene der Kammer angeordnet ist und unterhalb einer sich senkrecht hierzu erstreckenden Quermittelebene des Rohrelements, welche das Rohrelement mittig schneidet, liegt, d.h. in Richtung der Auslassöffnung versetzt ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6 in Kombination mit Anspruch 3, wobei das Spiegelelement wenigstens teilweise unterhalb der Quermittelebene des Rohrelements liegt. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mittel eine Vielzahl von wenigstens drei UV-Strahlungsquellen aufweist, wobei die UV- Strahlungsquellen innerhalb des Rohrelements angeordnet sind und benachbart zueinander und benachbart zu einem Bereich des Rohrelements liegen, der in der Auslassöffnung oder außerhalb der Kammer liegt, wobei die benachbarten Strahlungsquellen UV-Strahlung mit unterschiedlicher Strahlungsintensität emittieren.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7, die ferner wenigstens ein Trennelement in dem Rohrelement aufweist, das Strahlung der Vielzahl von UV-Strahlungsquellen in Richtung des Strömungsraums im Wesentlichen blockiert.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die wenigstens eine erste UV-Strahlungsquelle im Rohrelement aufweist, die angeordnet ist, UV- Strahlung in wenigstens den Strömungsraum zu emittieren, sowie wenigstens eine zweite UV-Strahlungsquelle, die angeordnet ist, UV-Strahlung ausschließlich durch die Auslassöffnung zu emittieren.

Description:
Vorrichtung zum Aufbringen eines mit UV-Strahlung beaufschlagten

flüssigen Mediums auf ein Substrat Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen eines mit UV- Strahlung beaufschlagten flüssigen Mediums auf ein Substrat, um das Substrat zu Behandeln, wobei die Flüssigkeit lokal im Bereich der Vorrichtung auf einen Teilbereich des Substrats aufgebracht und UV-Strahlung in die Flüssigkeit eingebracht wird.

In der Halbleitertechnik ist es bekannt, dass beispielsweise Fotomasken sowohl während ihrer Herstellung als auch während Ihres Einsatzes unterschiedlichen Behandlungsschritten, insbesondere Reinigungsschritten ausgesetzt werden müssen. Beispielsweise ist es bekannt, die Fotomasken einer Nassreinigung auszusetzen, bei der wenigstens lokal ein Flüssigkeitsfilm auf dem Substrat erzeugt und in diesen Flüssigkeitsfilm UV-Strahlung eingeleitet wird. Entsprechende Reinigungsschritte sind auch für Halbleiterwafer während ihrer Herstellung bekannt. Dabei sind die Flüssigkeit und die UV-Strahlung so aufeinander abgestimmt, dass ein Großteil der UV-Strahlung in dem Flüssigkeitsfilm absorbiert wird, um Radikale in dem Flüssig- keitsfilm zu erzeugen, welche die Reinigung fördern. Insbesondere ist es bekannt, Hydroxyl-Radikale beispielsweise in verdünntem Wasserstoffperoxydwasser oder Ozonwasser O 3 -H 2 O zu erzeugen. Solche Hydroxyl-Radikale bewirken eine selektive Lösung von organischen Materialien von der Substratoberfläche, ohne ggf. metallische Schichten auf der Substratoberfläche anzugreifen. Ein Teil der in die Flüssigkeit eingeleiteten Strahlung wird in der Regel nicht absorbiert und trifft auf das Substrat selbst. Sowohl die Intensität der auf das Substrat auftreffenden Strahlung als auch die Radikalenkonzentration auf der Substratoberfläche tragen wesentlich zum Erreichen eines bestimmten Prozeßergebnisses, wie beispielsweise einem Resist-Strip bei.

Üblicherweise wird bei einer solchen Nassbehandlung eine Auftragseinheit für die Flüssigkeit, über die auch UV-Strahlung in die Flüssigkeit eingebracht wird, über das Substrat hinwegbewegt, damit die Flüssigkeit das Substrat überstreicht. Eine Be- handlung mit Radikalen erfolgt primär unterhalb der Auftragseinheit, da die Radikalen rasch zerfallen, wenn die Auftragseinheit weiter bewegt und die gerade noch mit UV- Strahlung beaufschlagten Bereiche nicht mehr mit UV-Strahlung beaufschlagt werden. Daher findet eine Behandlung der Substratoberfläche in einem kleinen Behand- lungsbereich unterhalb der Auftragseinheit statt.

Eine hierfür geeignete Vorrichtung ist zum Beispiel aus der auf die Anmelderin zurückgehenden DE 10 2009 058 962 A1 bekannt. Insbesondere zeigt diese Anmeldung eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei der bekannten Konstruktion entsteht in einem Längsmittelbereich unterhalb einer Auslassöffnung einer Auftragseinheit eine hohe Radikalenkonzentration, die in Richtung quer zur Auslassöffnung jedoch rasch abfällt.

Neben der Nassbehandlung ist auch eine Trockenbehandlung bekannt, bei der UV- Strahlung in ein auf ein Substrat gerichtetes Trockengas, wie zum Beispiel O 2 oder in eine Mischung aus Trockengas mit Dampf, wie zum Beispiel N 2 + H 2 O eingeleitet wird. Die bei der Trockenbehandlung auftretenden Photolysereaktionen unterscheiden sich wesentlich von denen, die bei der Nassbehandlung auftreten und sind wesentlich weniger komplex und verlaufen rascher als bei der Nassbehandlung. Die Techniken für die beiden unterschiedlichen Behandlungsregime sind daher nicht einfach austauschbar.

Ausgehend von einer Vorrichtung der obigen Druckschrift liegt der vorliegenden Anmeldung die Aufgabe zugrunde, über den Behandlungsbereich der Vorrichtung hin- weg eine Behandlung, wie beispielsweise, einen Resist-Strip zu homogenisieren. . Die vorliegende Erfindung zeichnet sich gegenüber der Vorrichtung der oben genannten DE 10 2009 058 962 A1 durch die zusätzlichen Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 aus. Insbesondere ist eine Vorrichtung zum Aufbringen eines mit UV-Strahlung beaufschlagten flüssigen Mediums auf ein Substrat vorgesehen, die Folgendes aufweist: ein Gehäuse, mit einer langgestreckten Kammer, wenigstens einer Einlassöffnung, die sich zur Kammer hin öffnet und einer der wenigstens einen Einlassöffnung gege- nüberliegenden, schlitzförmigen Auslassöffnung, die sich über die Länge der Kammer erstreckt, ein sich in Längsrichtung durch die Kammer erstreckendes Rohrelement, das wenigstens teilweise für UV-Strahlung transparent ist, wobei das Rohrelement derart in der Kammer angeordnet ist, dass zwischen dem Rohrelement und der Wand der Kammer ein Strömungsraum gebildet wird, der bezüglich einer Längsmittelebene der Kammer, die die Auslassöffnung mittig schneidet, symmetrisch ist, und dass sich das Rohrelement in die schlitzförmige Auslassöffnung im Gehäuse erstreckt und dabei zwei in Längsrichtung erstreckende Austrittsschlitze zwischen Rohrelement und Gehäuse bildet, und wenigstens eine UV-Strahlungsquelle im Rohrelement, die angeordnet ist, um UV-Strahlung in Richtung des Strömungsraumes und durch die Auslassöffnung aus dem Gehäuse heraus zu emittieren, um Radikale in der Flüssigkeit zu erzeugen und auf die Oberfläche des Substrat zu bringen. Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch Mittel zum Einstellen der durch die Aus- lassöffnung durch das Rohrelement austretenden Strahlung derart, dass die Strahlungsintensität zur Längsmittelebenen der Kammer hin zunimmt. Ein solche Vorrichtung ist geeignet eine zur Längsmittelebenen der Kammer hin abnehmende Radikalenkonzentration durch eine zunehmende Strahlungsintensität wenigstens teilweise zu kompensieren, um über die Breite der Auslassöffnung hinweg die Gleichmäßigkeit einer Prozeßreaktion, wie beispielsweise einen Lackabtrag, zu erhöhen.

Bei einer Ausführungsform weist das Rohrelement einen runden Querschnitt auf und die Mittel weisen wenigstens ein optisches Element auf, das angeordnet ist, die Intensität der durch die Auslassöffnung und das Rohrelement austretenden Strahlung derart zu verändern, dass die Intensität zur Längsmittelebene der Kammer zunimmt, insbesondere stetig zunimmt. Hierdurch kann auf besonders einfache Weise eine gute Verteilung der Flüssigkeit auf dem Substrat und eine gewünschte Strahlungsverteilung erreicht werden. Dabei kann das wenigstens eine optische Mittel wenigstens ein Spiegelelement aufweisen, das auf der vom Substrat weg weisenden Seite der wenigstens einen Strahlungsquelle und/oder benachbart hierzu angeordnet ist und Strahlung in derart in Richtung der Auslassöffnung reflektiert, dass die obige Verteilung der Intensität erreicht wird. Vorzugsweise ist das Spiegelelement hier zur Längsmittelebene der Kammer symmetrisch. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umgreift das Spiegelelement die wenigstens einen Strahlungsquelle we- nigstens teilweise, wodurch die Abstrahlung der Strahlungsquelle primär in Richtung der Auslassöffnung geleitet werden kann.

Für einen einfachen Aufbau der Vorrichtung und einer gewünschte Intensitätsvertei- lung ist die wenigstens eine Strahlungsquelle bevorzugt auf der Längsmittelebene der Kammer angeordnet ist und liegt unterhalb einer sich senkrecht hierzu erstreckenden Quermittelebene des Rohrelements, welche das Rohrelement mittig schneidet. Mithin ist die Strahlungsquelle in Richtung der Auslassöffnung versetzt. Bei einer Ausführungsform ist das Spiegelelement wenigstens teilweise unterhalb der Quermittelebene des Rohrelements angeordnet, um Strahlung bevorzugt aus dem unteren Bereich des Rohrelements austreten zu lassen.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung weist das wenigstens eine opti- sehe Mittel eine Vielzahl von wenigstens drei UV-Strahlungsquellen auf, die innerhalb des Rohrelements benachbart zueinander und benachbart zu einem Bereich des Rohrelements liegen, der in der Auslassöffnung oder außerhalb der Kammer liegen, wobei die benachbarten Strahlungsquellen UV-Strahlung derart mit unterschiedlicher Strahlungsintensität emittieren, dass die Strahlungsintensität zur Längs- mittelebenen der Kammer hin zunimmt. Bei dieser Ausführung kann ferner wenigstens ein Trennelement in dem Rohrelement vorgesehen sein, das Strahlung der Vielzahl von UV-Strahlungsquellen in Richtung des Strömungsraums im Wesentlichen blockiert, und insbesondere reflektierend ist. Hierbei soll im Wesentlichen bedeuten, dass wenigstens 90% der Strahlung der Vielzahl von UV-Strahlungsquellen in Rich- tung des Strömungsraums blockiert wird.

Gemäß einer Ausführungsform weist die Vorrichtung wenigstens eine erste UV- Strahlungsquelle im Rohrelement auf, die angeordnet ist, UV-Strahlung primär in den Strömungsraum zu emittieren, sowie wenigstens eine zweite UV-Strahlungsquelle, die angeordnet ist, UV-Strahlung primär durch die Auslassöffnung zu emittieren, wobei primär hier wenigstens 80% der von der jeweiligen Strahlungsquelle stammenden und aus dem Rohrelement austretenden Strahlungsintensität bedeuten soll. Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Substrat-Behandlungsvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufbringen eines mit UV-Strahlung beaufschlagten flüssigen Mediums auf ein Substrat;

Fig. 2 eine schematische Schnittansicht durch die erfindungsgemäße Vorrichtung entlang der Linie II-II in Fig. 1 ;

Fig. 3 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 4, die ähnlich zur Fig. 2 ist aber eine alternative Ausführungsform zeigt;

Fig. 4 eine schematische Längsschnittansicht durch ein Gehäuse der alternativen Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 3 entlang der Linie IV-IV in Fig. 3;

Fig. 5 eine schematische perspektivische Ansicht des Gehäuses gemäß Fig. 4;

Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf das Gehäuse gemäß Fig. 4;

Fig. 7 eine schematische Vorderansicht eines Klemmbügels;

Fig. 8 a und b, schematische horizontale Schnittdarstellungen, im Bereich von Austrittsschlitzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche den Effekt von Klemmbügeln erläutern;

Fig. 9 a bis c schematische Schnittdarstellungen durch unterschiedliche Konfigurati- onen eines Strahlungsteils einer Vorrichtung des obigen Typs;

Fig. 10 a bis c schematische Schnittdarstellungen von erfindungsgemäßen Ausführungsalternativen des Strahlungsteils;

Fig. 1 1 eine schematische Schnittansicht durch eine weitere alternative Konfiguration des Strahlungsteils;

Fig. 12 eine schematische Schnittansicht ähnlich Fig. 1 1 einer weiteren Konfiguration des Strahlungsteils.

In der nachfolgenden Beschreibung verwendete Richtungsangaben, wie oben oder unten, links oder rechts, beziehen sich auf die Darstellung in den Figuren und ist in keiner Weise einschränkend, obwohl es sich auch um bevorzugte Anordnungen handeln kann. In der nachfolgenden Beschreibung ist der Begriff „Bohrung" als sich längs erstreckende Sack- oder Durchgangsöffnung zu verstehen, die unabhängig von der Art der Herstellung ist, d.h. sie muss nicht durch den Vorgang des Bohrens hergestellt sein, sondern kann in beliebiger geeigneter Weise hergestellt werden.

Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung 1 für eine durch UV- Strahlung unterstützte Nassbehandlung von Substraten 2, insbesondere Masken oder Halbleiterwafern für die Chipherstellung, wobei das Substrat aber auch eines der Folgenden sein kann: eine Photomaske für die Herstellung von Halbleiterwafern, ein Halbleiterwafer, insbesondere ein Si-Wafer, Ge-Wafer, GaAs-Wafer, InP-Wafer, ein Fiat panel Substrat, ein Multi-Layer Ceramic Substrat. Fig. 2 zeigt eine schemati- sehe Schnittansicht durch die Vorrichtung 1 entlang der Linie II-II. Die Vorrichtung 1 besteht im Wesentlichen aus einer Substrataufnahme 4 und einer Auftragseinheit 6. Die Substrataufnahme 4 und die Auftragseinheit 6 können in einer nicht dargestellten Druckkammer aufgenommen sein, in der über geeignete Mittel ein Überdruck oder auch ein Unterdruck erzeugt werden kann.

Dabei ist zu beachten, dass bei einer Nassbehandlung eine Flüssigkeit, wie beispielsweise verdünntes Wasserstoffperoxydwasser oder Ozonwasser O 3 -H 2 O oder auch andere insbesondere Wasser enthaltende Flüssigkeiten auf das Substrat aufgebracht werden. Bei einer UV-Bestrahlung der Flüssigkeit treten komplexe Reaktio- nen auf und allein bei Wasser als Flüssigkeit entstehen beispielsweise 14 unterschiedliche Spezies, wie zum Beispiel H 2 O, H", HO * , e-aq, ΗΟ 2 β , O 2 e" , H 2 , O 2 , H 2 O 2 , H 2 O " , H 3 O + , HO " , O 3 e" und HO 3 ". Solche Reaktionen sind wesentlich komplexer und Radikale haben wesentlich kürzere Lebenszeiten als in Gasen, die mit UV-Strahlung beaufschlagt werden und daher ist eine Nassbehandlungsvorrichtung nicht ohne wei- teres mit einer Behandlungsvorrichtung, die Gase einsetzt, vergleichbar. Die auftretenden Reaktionen sind wellenlängenabhängig und können durch eine Wellenlängenselektion in bestimmte Richtungen beeinflusst werden.

Die Substrataufnahme 4 ist, wie in der Fig. 1 angedeutet ist, als eine flache recht- eckige Platte zum Aufnehmen des ebenfalls rechteckigen Substrats 2 dargestellt. Die Substrataufnahme 4 kann aber auch unterschiedliche Formen annehmen und an die Form eines zu behandelnden Substrats 2 angepasst sein. Die Substrataufnahme 4 besitzt wenigstens einen nicht dargestellten Ablauf für flüssige Medien, die über die Auftragseinheit 6 auf das Substrat 2 aufgebracht werden können.

Die Auftragseinheit 6 besteht aus einem Hauptteil 8 und einem Tragteil 10, der den Hauptteil 8 beweglich trägt, wie durch die Doppelpfeile A und B angezeigt ist. Insbesondere besteht der Tragteil 10 aus einem Tragarm 12, der an einem Ende mit dem Hauptteil 8 verbunden ist und dessen anderes Ende mit einem nicht dargestellten Antrieb verbunden ist. Wie durch die Doppelpfeile A und B gezeigt ist, kann der Antrieb beispielsweise eine Schwenkbewegung des Tragarms 10 und somit des Haupt- teils 8 und/oder eine Linearbewegung vorsehen. Hierdurch kann der Hauptteil 8 in gewünschter Weise über ein auf der Substrataufnahme 4 aufgenommenes Substrat 2 hinweg bewegt werden, um eine Behandlung von Teilbereichen desselben oder auch der gesamten Oberfläche zu ermöglichen. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass der Tragarm 10 eine Hubbewegung durchführt, um einen Abstand des Haupt- teils 8 zur Oberfläche eines sich auf der Substrataufnahme 4 befindlichen Substrats 2 einstellen zu können.

Ferner ist es alternativ oder auch zusätzlich möglich einen Bewegungsmechanismus für die Substrataufnahme 4 vorzusehen, um eine Relativbewegung zwischen Sub- strat 2 und Hauptteil 8 vorsehen zu können.

Der Hauptteil 8 besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse 14, Medienanschlüssen 16 und einem Strahlungsteil 18. Das Gehäuse 14 besitzt einen langgestreckten quaderförmigen Körper 20 aus einem geeigneten Kunststoff, wie beispielsweise TFM, einem modifizierten PTFE. Das Gehäuse kann aber auch aus einem anderen geeigneten Material bestehen. Dabei ist das Material so zu wählen, dass es bei den eingesetzten Temperaturen und Medien beständig ist. In dem Körper 20 ist eine sich in Längsrichtung erstreckende Kammer 22 definiert, die sich über die gesamte Länge durch den Körper 20 erstreckt. An den Längsenden des Körpers 20 sind nicht darge- stellt Abdeckelemente anbringbar, um die Kammer 22 in Längsrichtung zu begrenzen. Der Körper 20 und somit die Kammer 22 besitzen eine Länge, die größer ist als eine Breitenabmessung des Substrats 2, um dieses über die gesamte Breite hinweg mit einem flüssigen Medium beaufschlagen zu können, wie nachfolgend noch näher erläutert wird. Es ist aber auch möglich, dass der Körper 20 oder die Kammer 22 kleinere Abmessung besitzt. Die Innenwand 23 der Kammer kann so ausgebildet sein, dass sie insbesondere für UV-Strahlung eine hohe Reflektivität aufweist, IR- Strahlung hingegen im Wesentlichen absorbiert.

Die Kammer 22 besitzt einen im Wesentlichen runden Querschnitt, wobei sich die Kammer 22 zur Unterseite des Körpers 20 hin öffnet, so dass der Köper 20 hier eine nach unten (zum Substrat 2) weisende Öffnung 21 definiert. Mithin beschreibt die Innenwand 23 der Kammer 22 im Schnitt lediglich einen Teilkreis, der größer als ein Halbkreis ist, und bevorzugt im Bereich von 250° bis 300°, insbesondere zwischen 270° und 290°, liegt.

Im oberen Bereich der Kammer 22 ist in dem Körper 20 wenigstens eine mit dem Anschluss 16 in Strömungsverbindung stehende Zuleitung 24 vorgesehen, die der Öffnung 21 direkt gegenüber liegt. Die Zuleitung 24 steht mit der Kammer 22 in Strömungsverbindung, um ein flüssiges Medium in die Kammer 22 leiten zu können, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.

In der Draufsicht gemäß Fig. 1 sind drei Anschlüsse 16 gezeigt, die jeweils über eine entsprechende Zuleitung 24 mit der Kammer 22 in Strömungsverbindung stehen können. Es kann aber auch eine größere oder kleinere Anzahl von Anschlüssen vorgesehen sein. Über die Anschlüsse 16 kann ein einzelnes flüssiges Medium in die Kammer 22 geleitet werden, oder auch mehrere Medien, die gleichzeitig oder auch sequentiell eingeleitet werden können. Insbesondere ist es möglich unterschiedliche Medienquellen mit den Anschlüssen 16 zu verbinden, über die beispielsweise gleichzeitig unterschiedliche Medien zum jeweiligen Anschluss 16 geleitet werden können, um eine in-situ Mischung zu erzeugen. Als Medien kommen hier insbesondere Flüssigkeiten in Betracht, es können aber auch Gase zugeleitet werden, die zum Beispiel mit einer Flüssigkeit im Anschluss 16 und der Zuleitung 24 vermischt werden, bevor sie in die Kammer 22 eingeleitet werden.

Der Strahlungsteil 18 wird im Wesentlichen durch ein Rohrelement 30 und wenigstens eine Strahlungsquelle 32 gebildet. Das Rohrelement 30 besitzt eine langge- streckte Form und erstreckt sich entlang der gesamten Kammer 22 und kann sich ggf. auch durch (oder in) die nicht dargestellten Abdeckelemente an den Enden des Körpers 20 erstrecken. Das Rohrelement 30 ist aus einem für UV-Strahlung im Wesentlichen transparenten Material und besitzt einen runden Querschnitt. Der Mittel- punkt des im Querschnitt runden Rohrelements 30 ist bezüglich des Mittelpunkts des Teilkreises der Innenwand 23 der Kammer 22 in Richtung der Öffnung 21 versetzt und erstreckt sich teilweise durch die Öffnung 21 aus dem Gehäuse 14 heraus, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Zwischen dem Rohrelement 30 und der Innenwand 23 der Kammer 22 wird somit ein Strömungsraum gebildet. Der Strömungsraum ist bezüglich einer Längsmittelebene C der Kammer 22 (siehe Linie IV-IV in Fig. 3), die die Auslassöffnung 21 und die Zuleitung 24 mittig schneidet, symmetrisch und bildet einen rechten und einen linken Ast, wie in der Querschnittsansicht in Fig. 2 zu erkennen ist. Jeder der Äste besitzt am unteren Ende einen Austrittsschlitz 37, der zwischen Rohrelement 30 und dem jeweiligen Ende der Innenwand 23 im Bereich der Öffnung 21 gebildet wird. Ausgehend von der Zuleitung 24 zum jeweiligen Austrittsschlitz 37 weist jeder der Äste des Strömungsraums einen sich verjüngenden Strömungsquerschnitt auf. Insbesondere verjüngt sich der Strömungsquerschnitt des Strömungsraums in jedem Ast kontinu- ierlich in Richtung des jeweiligen Austrittsschlitzes 37. Das Verhältnis des Strömungsquerschnitts des Strömungsraums im Bereich benachbart zur wenigstens einen Zuleitung 24 und an den Austrittsschlitzen 37 liegt im Bereich von 10:1 bis 40:1 und bevorzugt im Bereich 15:1 bis 25:1. In Richtung der Austrittsschlitze 37 strömende Medien werden daher wesentlich beschleunigt. Eine entsprechende Beschleuni- gung der Medien führt einerseits zu einer Homogenisierung der Strömung und andererseits zu hohen Strömungsgeschwindigkeiten an den Austrittsschlitzen 37. Diese Fördern die Ausbildung eines im Wesentlichen kontinuierlicher Vorhangs des flüssigen Mediums unterhalb der Öffnung 21 , der zur Ausbildung eines Flüssigkeitsfilms auf ein darunter angeordnetes Substrat 2 verwendet werden kann.

In Fig. 2 sind Strömungspfeile angedeutet, die eine Strömung eines flüssigen Mediums von dem Anschluss 16 über die Zuleitung 24 und die Kammer 22 aus dem Gehäuse 14 heraus zeigen. Die Strahlungsquelle 32 ist in der dargestellten Konfiguration eine stabförmige Lampe, die mittig innerhalb des Rohrelements 30 angeordnet ist. Die stabförmige Lampe 32 erstreckt sich wiederum über die gesamte Länge der Kammer 22, um eine gleichmäßige Strahlungsverteilung über die Länge der Kammer 22 vorzusehen. Die Strahlungsquelle 32 emittiert primär UV-Strahlung in einem gewünschten Spektralbereich, wobei die emittierte Strahlung sowohl in den Strömungsraum der Kammer 22 hinein als auch durch die Öffnung 21 aus dem Gehäuse 14 heraus emittiert wird. Dabei kann die Strahlung speziell für einen bestimmten Zweck ausgewählt werden, wie nachfolgend noch näher erläutert wird. Die Strahlung kann auch so gesteuert werden, dass in den Strömungsraum unterschiedliche Strahlung emittiert wird als aus der Öffnung 21 heraus.

Statt oder zusätzlich zu einer solchen rohrförmigen Strahlungsquelle können auch noch andere Strahlungsquellen vorgesehen werden, wie zum Teil in nachfolgenden Ausführungsbeispielen dargestellt ist. Insbesondere können innerhalb des Rohrelements 30 mehr als eine Strahlungsquelle 32 vorgesehen sein. Als Strahlungsquelle 32 können zum Beispiel Gasentladungslampen, aber auch LED's oder andere geeignete Lichtquellen, die in einem gewünschten Spektralbereich (wenigstens auch im UV-Bereich) emittieren, eingesetzt werden.

Der zwischen dem Rohrelement 30 und der Strahlungsquelle 32 entstehende Raum 40 kann mit einem Kühlmedium, insbesondere einem gasförmigen Kühlmedium durchströmt werden, um eine Überhitzung der Elemente zu vermeiden. Dabei ist das Kühlmedium so zu wählen, dass es im Wesentlichen keine UV-Strahlung absorbiert.

Anhand der Figuren 3 bis 8 wird nun eine weitere Ausführungsform einer Auftragseinheit 6, insbesondere eines alternative Hauptteils 108, der in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 eingesetzt werden kann, beschrieben. Der Hauptteil 108 besteht im We- sentlichen aus einem Gehäuse 1 14, einer Medienführung 1 16 und einem Strahlungsteil 1 18. Das Gehäuse 1 14 besitzt wiederum einen langgestreckten, quaderförmigen Körper 120 aus einem geeigneten Material (wie beispielsweise TFM), der eine sich in Längsrichtung erstreckende Kammer 122 aufweist, die sich über die gesamte Länge des Körpers 120 erstreckt. An den Längsenden des Körpers 120 sind nicht dargestellte Abdeckelemente zum Begrenzen der Kammer 122 in Längsrichtung anbringbar, beispielsweise durch Schrauben, die eine lösbare Verbindung vorsehen. Es sind aber auch andere bevorzugt lösbare Verbindungen möglich. Die Kammer 122 kann wiederum eine Länge besitzen, die größer ist als eine Breitenabmessung eines Substrats 2, das mit einem flüssigen Medium beaufschlagt werden soll.

Die Kammer 122 besitzt wiederum einen im Wesentlichen runden Querschnitt, wobei sich die Kammer 122 zu einer Unterseite 124 des Körpers 120 hin öffnet, so dass eine nach unten weisende Öffnung 121 definiert wird. Eine Innenwand 123 der Kammer 122 beschreibt somit wieder einen Teilkreis, der jedoch größer als ein Halb- kreis ist. Dabei liegt der Öffnungswinkel der Öffnung 121 vorzugsweise in einem Bereich zwischen 60° und 120°, insbesondere zwischen 70° und 90°.

Die Unterseite 124 des Körpers 120 ist derart konfiguriert, dass sie eine zu Seitenwänden 128 des Körpers 120 ansteigende Schräge bildet. Zwischen der Schräge und der Öffnung 121 wird ein im Wesentlichen ebener Bereich gebildet, und direkt benachbart zur Öffnung 121 weist der Körper 120 eine Rundung 126 auf. Diese Rundung verbindet den im Wesentlichen ebenen Teil der Unterseite 124 mit der runden Innenwand 123 der Kammer 122 und definiert an ihrem Höhepunkt die eigentliche Öffnung 121 im Körper 120.

Im Übergangsbereich zwischen der Unterseite 124 und Seitenwänden 128 des Körpers 120 ist eine Vielzahl von schrägen Ausnehmungen (z.B. 5 auf jeder Seite, wie dargestellt) vorgesehen. Im Bereich dieser Ausnehmungen 130 weist der Körper 120 jeweils eine Durchgangsbohrung 132 zur Kammer 122 auf. Die Durchgangsbohrung 132 ist gestuft ausgebildet und besitzt einen breiteren zur Ausnehmung 130 weisenden Bereich sowie einen schmaleren zur Kammer 122 weisenden Bereich. In dem breiteren zur Ausnehmung 130 weisenden Bereich ist die Durchgangsbohrung 132 mit einem Innengewinde versehen. Die jeweilige Durchgangsbohrung 132 dient zur Aufnahme eines Stellelements 134, das eine der Durchgangsbohrung 132 entsprechende, gestufte Form mit einem Kopfteil 136 und einem Stellteil 138 aufweist. Der Kopfteil 136 ist so bemessen, dass er durch den schmalen Bereich der Durchgangsöffnung 132 hindurch passt, um in die Kammer 122 hineinragen zu können. Der Stellteil 138 weist ein Außengewinde auf, das mit dem Innengewinde im breiten Teil der Durchgangsöffnung 132 in Eingriff bringbar ist, um dort hinein geschraubt zu werden. Dabei bestimmt die Einschraubtiefe des Stellteils 138, wie weit der Kopfteil 136 des Stellelements 134 in die Kammer 122 hinein ragt. Das Stellelement 134 ist aus einem geeigneten Material hergestellt, dass bei den eingesetzten Temperaturen und Medien beständig ist und kann eine gewisse Elastizität aufweisen. Insbesondere hat sich ein PFA-Material (Polyfluoralkoxyl-Polymer-Material) als geeignet erwiesen. Es können aber auch anderer Materialien, insbesondere andere Kunststoffe eingesetzt werden. Eine Oberseite 140 des Körpers 120 weist eine Vielzahl von sich - quer zur Längsrichtung des Körpers 120 erstreckende - Ausnehmungen 142 auf, die in Längsrichtung des Körpers 120 mit den Ausnehmungen 130 ausgerichtet sind. Im Bereich jeder Ausnehmung 142 ist jeweils eine weitere Ausnehmung 144 sowie eine Gewindebohrung 146 vorgesehen. Die Gewindebohrung 146 dient zur Aufnahme einer Schraube, über die eine Abdeckplatte 147 zum Ausfüllen der Ausnehmung 142 befestigt werden kann.

Die Ausnehmung 144 besitzt einen ersten Abschnitt, der sich am Boden der Ausnehmung 142 quer zur Längsrichtung des Körpers 120 erstreckt. Die Ausnehmung 144 besitzt ferner jeweils direkt benachbart zu den jeweiligen Seitenwänden 128 einen sich parallel zu den Seitenwänden 128 erstreckenden in die Tiefe gehenden Abschnitt. Die Ausnehmung 144 bildet somit im Wesentlichen eine U-Form, wie am besten in Figur 3 zu erkennen ist. Diese Ausnehmung 144 dient zur Aufnahme eines Klammerelements 150, wie am besten in Figur 3 zu erkennen ist. Figur 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Klammerelements 150 in einem nicht eingebauten und somit entspannten Zustand. Das Klammerelement 150 besitzt im Wesentlichen eine U-Form, wobei sich (im ent- spannten Zustand) Schenkel 152 des U-förmigen Klammerelements 150 ausgehend von einem Basisteil 154 des Klammerelements 150 zueinander erstrecken, ohne sich zu berühren. Mit anderen Worten ist der Abstand der freien Enden der Schenkel 152 kleiner als der Abstand der Schenkel am Basisteil 154. Wenn die Schenkel 152 des Klammerelements 150 in die U-förmige Ausnehmung 144 eingeführt werden, müssen sie somit leicht auseinander gebogen werden, und sie üben dann eine nach innen gerichtete Vorspannung auf den bezüglich der Schenkel innen liegenden Teil des Körpers 120 aus. Insbesondere wird eine nach Innen gerichtete Vorspannung im Bereich der Stellelemente 134 vorgesehen.

Die zuvor erwähnte Medienführung 16 ist integral im Körper 120 ausgebildet, und wird nachfolgend näher erläutert. Die Medienführung 1 16 teilt sich im Wesentlichen in Zuleitungselemente 160, einen Medienverteilungskanal 162 sowie Einleitungskanäle 164 auf.

Bei der dargestellten Ausführungsform sind vier Zuleitungselemente 160 vorgesehen, die in Längsrichtung des Körpers 120 voneinander beabstandet sind. Die Zuleitungselemente 160 sind dabei nicht gleichmäßig beabstandet. Vielmehr ist der Abstand zwischen den mittleren Zuleitungselementen 160 kleiner als zu ihren jeweils außen liegenden Zuleitungselementen 160. Die Zuleitungselemente 160 sind jeweils an der Oberseite 140 des Körpers 120 ausgebildet und besitzen jeweils im Wesentlichen einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 166, der sich von der Oberseite 140 nach oben erstreckt. Oberhalb des kegelstumpfförmigen Abschnitts 166 ist ein ringförmiger Anschlussteil 168 vorgesehen, der in geeigneter Weise zur Verbindung mit einer externen Zuleitung geeignet ist. Im kegelstumpfförmigen Teil 166 ist eine sich vertikal erstreckende Durchgangsbohrung 170 ausgebildet. Diese erstreckt sich vollständig durch den kegelstumpfförmigen Teil 166 des Zuleitungselements 160, zum Medien- Verteilungskanal 162, der nachfolgend näher erläutert wird. Der Medienverteilungskanal 162 wird durch eine in Querrichtung des Körpers 120 mittig liegende Längsbohrung 174 gebildet. Die Längsbohrung 174 erstreckt sich vollständig durch den Körper 120 hindurch und ist zwischen der Oberseite 140 und der Kammer 122 angeordnet. In den Endbereichen weist die Längsbohrung 174 je- weils einen verbreiterten Bereich 176 auf, der über geeignete nicht näher dargestellte Endkappen verschlossen werden kann. Der eigentliche Medienverteilungskanal 162 wird nur durch den mittleren, nicht verschlossenen Teil der Längsbohrung 174 gebildet. Wie der Fachmann erkennen kann, wäre es natürlich auch möglich, dass sich die Längsbohrung 174 nur zu einem Ende des Körpers 120 hin öffnet und entsprechend nur an diesem Ende eine Verbreiterung 176 aufweist, die in geeigneter Weise verschlossen werden kann.

Wie insbesondere in Figur 4 zu erkennen ist, steht die Längsbohrung 174, die den Medienverteilungskanal 162 bildet, an vier Stellen mit den Bohrungen 170 in Strömungsverbindung. Über die Zuleitungselemente 160 eingeleitetes Medium kann somit an verschiedenen Stellen in den Medienverteilungskanal 162 eingeleitet werden und sich dann in Längsrichtung des Körpers 120 innerhalb des Medienverteilungskanals 162 verteilen.

In einem Wandelement 177 zwischen dem Medienverteilungskanal 162 und der Kammer 122 ist eine Vielzahl von Durchgangsbohrungen ausgebildet, die den Medienverteilungskanal 162 und die Kammer 122 strömungstechnisch verbinden und somit die Einleitungskanäle 164 bilden. In der dargestellten Ausführungsform sind zwölf Einleitungskanäle 164 vorgesehen. Die Einleitungskanäle 164 sind bezüglich der Bohrungen 170 in Längsrichtung des Körpers 120 versetzt angeordnet. Natürlich kann auch eine andere Anzahl von Einleitungskanälen 64 vorgesehen sein. Die Einlasskanäle 164 sind in Längsrichtung des Körpers 120 bevorzugt gleichmäßig beabstandet, wobei eine Dichte im Bereich von 3/100 mm bis 12/100 mm, insbesondere im Bereich von 4/100 mm bis 10/100 mm derzeitig bevorzugt wird, um die Homogenität der Strömung in der Kammer 122 zu fördern.

In der zur Kammer 122 hinweisenden Seite des Wandelements 177 sind zwei Sackbohrungen 178 (siehe Fig. 4) vorgesehen, die jeweils zur Aufnahme eines Abstands- halters 179 (siehe Fig. 3) dienen. Die Abstandshalter 179 sind aus einem geeigneten Material hergestellt, dass bei den eingesetzten Temperaturen und Medien beständig ist und eine gewisse Elastizität aufweist. Insbesondere kann hier auch wieder PFA, wie bei den Stellelementen 134 eingesetzt erden. Die Abstandshalter 179 besitzen jeweils einen nicht dargestellten Fuß zur Aufnahme in einer jeweiligen der Sackbohrungen 178 und einen Kegelstumpfförmigen Hauptteil, der in Fig. 3 zu erkennen ist.

Nachfolgend wird nun der Strahlungsteil 1 8 dieser Ausführungsform näher erläutert. Der Strahlungsteil 1 18 weist ein Rohrelement 180 und wenigstens eine Strahlungsquelle 182 auf. Diese besitzen im Wesentlichen denselben Aufbau wie das Rohrelement 30 und die wenigstens eine Strahlungsquelle 32 gemäß der ersten Ausführungsform. Das Rohrelement 180 besitzt eine langgestreckte Form mit einem runden Querschnitt und besteht aus einem für UV-Strahlung im Wesentlichen transparenten Material. Das Rohrelement 180 ist in der Kammer 122 derart aufgenommen, dass es sich über die gesamte Länge erstreckt, und der Mittelpunkt des im Querschnitt runden Rohrelements 180 ist bezüglich des Mittelpunkts des Teilkreises der Innenwand 123 der Kammer 122 in Richtung der Öffnung 121 versetzt. Das runde Rohrelement 180 erstreckt sich wiederum teilweise durch die Öffnung 121 aus dem Gehäuse 1 14 heraus. Wiederum wird zwischen dem Rohrelement 180 und der Innenwand 123 der Kammer 122 ein Strömungsraum 184 gebildet, der bezüglich einer Längsmittelebene C der Kammer 122, die die Öffnung 121 und die Zuleitungselemente 160 mittig schneidet, symmetrisch ist. Der Strömungsraum 184 bildet einen rechten und einen linken Ast, wie in der Querschnittsansicht gemäß Figur 3 zu erkennen ist. Jeder der Äste besitzt am unteren Ende einen Austrittsschlitz 186. Ausgehend von den Einleitungskanälen 164 zum jeweiligen Austrittsschlitz 186 weist jeder der Äste des Strömungsraums einen sich verjüngenden Strömungsquerschnitt auf. Dieser verjüngt sich in derselben Art und Weise wie bei der ersten Ausführungsform. Wie in der Ansicht gemäß Figur 3 zu erkennen ist, liegt das Rohrelement 180 auf den Köpfen 136 der jeweiligen Stellelemente 134 auf, und kontaktiert an seiner Oberseite die Abstandshalter 179. Diese sehen somit einen 3-Punkt-Kontakt vor und geben somit die genaue Position des Rohrelements 180 in der Kammer 122 vor. Wie zu erkennen ist, kann über die Stellelemente 134 im gewissen Rahmen die Breite der Austrittsschlitze 186 justiert werden. Die jeweiligen Köpfe 136 der Stellelemente 134 bilden Punktauflagen, welche eine Strömung eines Mediums um die Köpfe herum wenig beeinträchtigen, so dass im Bereich der Austrittsschlitze 186 ein im Wesentlichen kontinuierlicher Medienvorhang gebildet werden kann. Die Strahlungsquelle 132 kann in derselben Art wie bei der ersten Ausführungsform innerhalb des Rohrelements 180 platziert sein.

Der Hauptunterschied zwischen der Ausführungsform des Hauptteils 8 gemäß Figur 2 und der zweiten Ausführungsform des Hauptteils 108 gemäß den Figuren 3 bis 7 liegt im Bereich der Medienführung. Während bei der ersten Ausführungsform über die Zuleitungen 24 ein Medium direkt in die Kammer 122 eingeleitet wird, geschieht dies bei der zweiten Ausführungsform über die Zuleitungselemente 160 in den Medienverteilungskanal 162 und dann über die Einleitungskanäle 164 in die Kammer 122. Hierdurch wird eine gleichmäßigere Verteilung des flüssigen Mediums in Längsrichtung des Körpers 120 erreicht. Im Bereich der Kammer 122 wird somit eine gleichmäßigere Strömung in dem Strömungsraum 184 vorgesehen. Insbesondere in Kombination mit dem sich verjüngenden Querschnitt des Strömungsraums 184 lässt sich an den Austrittsschlitzen 186 eine gleichmäßige Strömung zur Bildung eines gleichmäßigen Flüssigkeitsvorhangs erreichen.

Ein weiterer Unterschied liegt im Bereich der Klammern 150, der Stellelemente 134 und der Abstandshalter 179, die aber in entsprechender Weise auch bei der ersten Ausführungsform vorgesehen sein können. Die Funktion der Klammern 150, die im Bereich der Kammer 122 eine nach innen gerichtete Vorspannung vorsieht, wird anhand der Figuren 8a und 8b näher erläutert. Wenn über die Medienführung 1 16 ein flüssiges Medium in die Kammer 122 eingeleitet wird, entsteht an den Innenwänden 123 der Kammer ein nach außen gerichteter Druck. Insbesondere im breitesten Bereich der Kammer 122, in dem der Körper 120 einen geringen Querschnitt besitzt kann ein entsprechender Druck zu einer Verformung des Körpers 120 derart führen, dass sich der Abstand an den Austrittsschlitzen 186 vergrößert. Dies gilt insbesondere für einen in Längsrichtung des Körpers 120 mittleren Bereich, da an den Enden die nicht dargestellten Abdeckkappen einer entsprechenden Verformung entgegenwirken würden.

Insbesondere ist in Figur 8a dargestellt, dass sich beispielsweise die Breite des Austrittsschlitzes 186 im mittleren Bereich wesentlich vergrößern kann, wodurch natürlich ein entsprechender Medienaustritt aus dem Austrittsschlitz 186 verändert würde. Dies würde einer gleichmäßigen Medienverteilung entgegenwirken. Durch den Einsatz der Klammern 150 kann dies verhindert werden, wie in Figur 8b dargestellt ist. Die Klammern 150, insbesondere in Kombination mit den Stellelementen 134 können gleichmäßige Breiten der Austrittsschlitze 186 sicherstellen. Die Klammern 150, ins- besondere in Kombination mit den Stellelementen 134 können auch unabhängig von einer Veränderung eines Strömungsquerschnitts der Strömungskammer von Vorteil sein, um einen konstante Breite der Austrittsschlitze 186 zu gewährleisten.

Anhand der Figuren 9 bis 12 werden nunmehr unterschiedliche Konfigurationen des Strahlungsteils 18 gemäß der ersten Ausführungsform näher erläutert. Diese Konfigurationen können aber in gleicher Weise bei der zweiten Ausführungsform eingesetzt werden.

Dabei zeigt Figur 9a eine normale Konfiguration ähnlich Fig. 2 bestehend aus einem im Querschnitt runden Rohrelement 30 mit einer mittig hierzu angeordneten stabför- migen Strahlungsquelle 32. Sofern zweckmäßig werden im Folgenden die gleichen Bezugszeichen, wie bei der ersten Ausführungsform verwendet, wobei die unterschiedlichen Konfigurationen natürlich auch bei der zweiten Ausführungsform eingesetzt werden können.

Das Gehäuse 14 mit Kammer 22 und Zuleitung 24 ist nur schematisch angedeutet. Unterhalb dieser Einheit ist ein Substrat 2 schematisch dargestellt.

Unterhalb der schematischen Darstellung dieser Konfiguration sind zwei Graphen dargestellt, wobei der obere Graph eine Verteilung der Konzentration von Radikalen auf der Oberfläche des Substrats 2 darstellt, wenn ein flüssiges Medium, wie beispielsweise Wasserstoffperoxid (H 2 0 2) oder DI Wasser über die Zuleitung 24 auf das Substrat geleitet wird, und dabei die Strahlungsquelle 32 betrieben wird. Der untere Graph deutet die erreichbare Änderung einer Lackschichtdicke auf dem Substrat bei einem durch die Radikalen geförderten Reinigungsvorgang an, wobei hier eine stationäre Prozeßführung vorausgesetzt wird, dass heißt, die Einheit wird nicht über das Substrat hinweg bewegt, sondern ist stationär. Beide Verteilungen sind in normierter Darstellung aufgetragen. Wie zu erkennen ist, hat die Radikalenkonzentration große Auswirkung auf die abgetragene Lackschicht. Zusätzlich hat aber auch die auf das Substrat auftreffende Strahlung einen Einfluss auf den Betrag der Abtragung der Lackschicht, auch wenn dies in der Fig. 9a nicht dargestellt ist. So kann zum Beispiel eine geringere Radikalenkonzentration, welche den Betrag der Abtragung einer Lackschicht verringern würde, durch eine Erhöhung der auf das Substrat auftreffenden Strahlung kompensiert werden. Hierbei gibt es keine lineare Beziehung und es ist nicht möglich eine sehr geringe Radikalenkonzentration durch sehr viel Licht auszugleichen. Mithin sind dem Ausgleich auch Grenzen gesetzt. Die Radikalenkonzentration ist im Bereich der Längsmittelebene der Kammer 22 (siehe gestrichelte Linie) am höchsten und fällt nach außen stark ab. Mithin ist die Radikalenkonzentration auf der Oberfläche des Substrats 2 quer zur Kammer 22 stark unterschiedlich. Die aus dem Rohrelement austretende UV-Strahlung ist im Wesentlichen gleichmäßig verteilt und mithin folgt hier der Abtrag der Lackschicht im wesentlich der Radikalenkonzentration.

Figur 9b zeigt die gleiche Konfiguration wie Fig. 9a, wobei hier jedoch Ozonwasser O 3 -H 2 O über die Zuleitung 24 auf das Substrat geleitet wird, während die Strahlungsquelle 32 betrieben wird. Hierbei zeigt der Graph der Radikalenverteilung die höchste Radikalenkonzentration direkt unter den Austrittsschlitzen 37, welche zur Längsmittelebene abfällt. Die aus dem Rohrelement austretende UV-Strahlung ist im Wesentlichen gleichmäßig verteilt und mithin folgt auch hier der Abtrag der Lackschicht im wesentlich der Radikalenkonzentration. Die Erfinder haben herausgefunden, dass es bei einer solchen Anwendung vorteilhaft wäre, die Lichtintensität zur Längsmittelebene hin zu erhöhen, um eine bessere Homogenität des Lackabtrags (oder eines anderen ähnlich beeinflußten Prozeßergebnisses) zu erreichen.

Fig. 9c zeigt eine alternative Konfiguration, die geeignet ist, bei einer Radikalenverteilung gemäß Fig. 9b die Homogenität des Prozeßergebnisses zu verbessern. Hier- bei wird wieder ein Rohrelement 30 mit einem runden Querschnitt eingesetzt. Die Strahlungsquelle 32 ist wiederum dieselbe wie zuvor beschrieben. Das Rohrelement 30 ist derart verändert, dass es in unterschiedlichen Bereichen unterschiedliche Transmissivität besitzt. So weist das Rohrelement 30 in dem innerhalb der Kammer 22 liegenden Bereich eine erste Transmissivität und außerhalb der Kammer 22 eine andere, zweite Transmissivität auf. Insbesondere weist der erste Bereich zum Beispiel eine möglichst hohe Transmissivität gegenüber UV-Strahlung auf, das heißt innerhalb der Strömungskammer kann im wesentlichen die gesamte UV-Strahlung, die durch die Strahlungsquelle 32 zur Verfügung gestellt wird, in die Kammer 22 eingeleitet werden.

Der außerhalb der Kammer liegende Bereich des Rohrelements 30 besitzt hingegen eine geringere Transmissivität, bedingt durch eine erhöhte Absorption oder Reflekti- on gegenüber UV-Strahlung. Insbesondere besitzt das Rohrelement 30 im Bereich der Längsmittelebene die höchste Transmissivität, und ausgehend von diesem Bereich nimmt die Transmissivität in Richtung der Austrittsschlitze 37 graduell ab. Hierdurch kann die Strahlungsintensität des auf die Oberfläche des Substrats 2 auftreffenden UV-Lichts derart eingestellt werden, dass sie im Bereich der Längsmittelebe- ne, wo die Radikalenkonzentration bezüglich den Bereichen direkt unterhalb der Austrittsschlitze 37 geringer ist am höchsten ist und seitlich hierzu abfällt. Mithin kann trotz einer ungleichmäßigen Radikalenverteilung ein verbreiteter Bereich mit einem im Wesentlichen gleichmäßigen Lackabtrag vorgesehen werden. Selbst wenn die verringerte Radikalenkonzentration gegebenenfalls nicht vollständig ausgeglichen werden kann, läßt sich eine wesentliche Homogenisierung gegenüber dem Fall gemäß Fig. 9b erreichen. Mithin läßt sich über die Breite der Öffnung 21 des Hauptkörpers 20 hinweg trotz sich verändernder Radikalenkonzentration ein im wesentlichen gleiches Prozeßergebnis einstellt, wie in den Graphen gemäß Figur 9c dargestellt ist. Entsprechend wird über die Breite der Öffnung 21 des Hauptkörpers 20 hinweg ein im Wesentlichen gleichmäßiger hoher Lackdickenabtrag vorgesehen.

Ein entsprechender Effekt kann durch das Material des Rohrelements selbst erreicht werden, oder aber auch durch eine Beschichtung oder eine Folie auf oder benachbart zu dem entsprechenden Bereich des Rohrelements. Dabei wäre eine Beschich- tung oder Folie bevorzugt innerhalb des Rohrelements anzuordnen, um Verunreinigungen der Flüssigkeit zu vermeiden und ebenso die Beständigkeit der Beschichtung gegenüber den verwendeten Medien vernachlässigen zu können. In Fig. 10 a bis c sind weitere Konfigurationen des Strahlungsteils 18 gezeigt, wobei jeweils wiederum das Gehäuse 14 mit Kammer 22 und Zuleitung 24 nur schematisch angedeutet ist. Ebenfalls ist wiederum ein Substrat 2 schematisch dargestellt. Graphen wie bei den Figuren 9 a bis c sind in Figur 10 nicht dargestellt.

Bei der Konfiguration gemäß Figur 10a ist wiederum eine einzelne Strahlungsquelle 32 vorgesehen, die in einem Rohrelement 30 aufgenommen ist. Bei dieser Konfiguration ist an dem innerhalb der Kammer 22 liegenden Teil des Rohrelements 30 eine Verspiegelung vorgesehen. Diese kann beispielsweise als eine am Rohrelement an- gebrachte zum Beispiel Innen oder Außen aufgebrachte Schicht oder Folie ausgebildet sein. Diese kann für die von der Strahlungsquelle 32 ausgehende Strahlung voll reflektierend sein oder sie kann auch nur in bestimmten Wellenlängenbereichen reflektierend sein. Dabei ist die Form der Verspiegelung in Fig. 10a vereinfacht als der Kontur des Rohrelements folgend dargestellt. Diese kann aber auch hiervon abwei- chen, wobei die Form speziell so ausgelegt sein soll, dass die aus dem Rohrelement 30 austretende Intensität der Strahlung in den Bereichen benachbart zu den Austrittsschlitzen 37 niedriger ist als im Bereich der Längsmittelebene C und insbesondere im Wesentlichen stetig zur Längsmittelebene C ansteigt. Mithin ist die aus dem Rohrelement 30 austretende Intensität der Strahlung in der Mitte (im Bereich der Längsmittelebenen) am höchsten und fällt seitlich hierzu ab.

Figur 0b zeigt eine weitere Konfiguration einer Verspiegelung, wobei hier eine andere Form der Verspiegelung dargestellt ist, die in einem oberen Bereich flach ist und im Schnitt eine Bogensehne zur runden Form des Rohrelements bildet. Eine solche Form ermöglicht insbesondere im oberen Bereich des Rohrelements 30 (oberhalb der Verspiegelung) das Vorsehen einer weiteren Strahlungsquelle (nicht dargestellt). Diese könnte in einem anderen Spektralbereich emittieren als die Strahlungsquelle 32, um im Bereich des Strömungskanals unterschiedliche Strahlung vorzusehen als im Bereich der Austrittsschlitze 37 und in Richtung des Substrats 2. Neben einer Homogenisierung eines Prozeßerfolges, wie beispielsweise eines Lackabtrags (bedingt durch die Einstellung eines bestimmten Verhältnis zwischen der lokal auf das Substrat auftreffenden Strahlung und der lokalen Radikalenkonzentration), könnte hier auch eine Wellenlängenselektion (vorsehen von Strahlung mit unterschiedlichen primären Spektralbereichen in unterschiedlichen Bereichen der Vorrichtung, insbesondere innerhalb der Kammer 22 und außerhalb des Körpers) vorgesehen werden.

Dies könnte auch über selektive Reflektionseigenschaften der Verspiegelung erreicht werden, die beispielsweise UV-Strahlung im Bereich unter 200 nm passieren lässt und oberhalb 200 nm im Wesentlichen reflektiert. Dies gilt natürlich in gleicher Weise für die Ausführungsform gemäß Figur 10a.

In beiden Fällen, das heißt bei der Konfiguration gemäß Figur 10a und 10b, ist es für eine Wellenlängenselektion aber auch möglich innerhalb des Körpers 20 zusätzliche Strahlungsquellen in der Art anzuordnen, dass sie von Außen in die Kammer 22 emittieren. Dabei könnte die in die Kammer 22 emittierte Strahlung insbesondere primär im Bereich unter 200 nm beispielsweise bei ungefähr 85 nm liegen. Die aus der Kammer 22 über die Öffnung 21 herausemittierte Strahlung könnte insbesondere primär im Bereich über 200 nm beispielsweise bei ungefähr 254 nm liegen. Während die Strahlung unter 200 nm primär einer Zersetzung des Mediums im Strömungskanal dienen soll, soll die Strahlung oberhalb der 200 nm primär dazu dienen Radikale zu erzeugen. Neben einer bestimmten räumlichen Verteilung der Strahlungsintensität könnte bei den obigen Konfigurationen auch leicht eine zusätzliche Wellenlängeselektion vorgenommen werden, die innerhalb der Strömungskammer unterschiedliche Strahlung im Vergleich zu der aus der Kammer heraus in Richtung des Substrats 2 emittierten Strahlung vorsieht.

Auch hier sollte die Form der Verspiegelung speziell so ausgelegt sein, dass die aus dem Rohrelement 30 austretende Intensität der Strahlung im Bereich der Längsmittelebene C am höchsten ist und seitlich hierzu abfällt. In ähnlicher Weise ist auch die Ausführungsform gemäß Figur 10c zu sehen. Bei dieser Ausführungsform weist der Strahlenteil 18 wiederum ein Rohrelement 30 auf. Innerhalb des Rohrelements ist eine erste Strahlungsquelle 32 vorgesehen, die des zuvor beschriebenen Typs sein kann. Unterhalb der ersten Strahlungsquelle ist ein konkav nach oben gewölbtes Spiegelelement 200 vorgesehen, das von der Strahlungsquelle 32 ausgehende Strahlung im Wesentlichen zurück nach oben reflektiert. Unterhalb des Spiegelelements 200 ist eine Anordnung unterschiedlicher zweiter Strahlungsquellen 210 vorgesehen. Insbesondere sind sieben Strahlungsquellen 210 dargestellt. Diese emittieren jeweils wenigstens Licht im UV-Bereich, und zwar mit unterschiedlichen Intensitätsverhältnissen. Insbesondere nimmt die Intensität ausgehend von der mittleren der Strahlungsquellen 210 zu den äußeren der Strahlungsquellen 210 kontinuierlich ab. Das heißt die am weitesten außen liegenden Strahlungsquellen 210 emittieren Licht mit der geringsten Intensität. Bei dieser Konfigura- tion lässt sich wiederum eine gewünschte Intensitätsverteilung des aus dem Rohrelement austretenden Lichtes derart erreichen, dass die aus dem Rohrelement 30 austretende Intensität der Strahlung im Bereich der Längsmittelebene C am höchsten ist und seitlich hierzu abfällt. Insbesondere kann über die Breite der Öffnung 21 des Körpers 20 hinweg ein im Wesentlichen gleichmäßiger Prozeßerfolg, wie beispielsweise eines Lackabtrags (bedingt durch die Einstellung eines bestimmten Verhältnis zwischen der lokal auf das Substrat auftreffenden Strahlung und der lokalen Radikalenkonzentration) mit den zuvor genannten Vorteilen erhalten werden. Darüber hinaus ermöglicht diese Konfiguration auch eine gewisse Wellenlängenselektion derart, dass in den Strömungsraum hinein Strahlung in einem unterschiedlichen Spektralbereich emittieren werden kann, als aus der Öffnung 21 heraus.

Beispielsweise kann die erste Strahlungsquelle wiederum in einem Bereich unter 200 nm, beispielsweise bei ungefähr 185 nm emittieren, während die Strahlungsquellen 210 beispielsweise in einem Bereich oberhalb 200 nm insbesondere bei ungefähr 254 nm emittieren.

Die Figuren 1 1 und 12 zeigen noch weitere Konfigurationen des Strahlungsteils 18. Wiederum sind der Körper 20 mit der Kammer 22 und der Öffnung 21 sowie ein Substrat 2 schematisch dargestellt. Der Strahlungsteil 18 bei der Konfiguration gemäß Fig. 1 1 weist wiederum ein Rohrelement 30 auf, das im Wesentlichen für UV-Strahlung transparent ist. Innerhalb des Rohrelements 30 sind zwei Strahlungsquellen 220 und 222 dargestellt. Die zwei Strahlungsquellen 220, 222 sind innerhalb des Rohrelements 30 übereinander ange- ordnet. Die Strahlungsquellen 220, 222 sind unterschiedlicher Art, und emittieren insbesondere in unterschiedlichen Spektralbereichen. Dabei imitiert beispielsweise die obere Strahlungsquelle 220 primär in einem Spektralbereich unter 200 nm, beispielsweise bei 185 nm emittiert, während die untere Strahlungsquelle 222 primär in einem Spektralbereich über 200 nm, beispielsweise bei 254 nm, emittiert.

Zwischen den Strahlungsquellen 220 und 222 ist ein gebogener Reflektor 226 vorgesehen, der beidseitig reflektierend ist. Der Reflektor bewirkt im Wesentlichen eine Trennung der Strahlung, die in den Strömungsraum hinein imitiert wird von der Strahlung die aus der Öffnung 21 heraus imitiert wird. Dabei ist der Reflektor 226 so an- geordnet, dass in den Endbereich der jeweiligen Strömungskanäle - benachbart zu den Austrittsschlitzen 37 - Strahlung sowohl von der oberen Strahlungsquelle 220 als auch der unteren Strahlungsquelle 222 emittiert wird.

Während die Strahlung unter 200 nm, wie oben erwähnt, primär im Wesentlichen zu einer Zersetzung des Mediums im Strömungskanal führen soll, dient die Strahlung oberhalb 200 nm dazu, Radikale zu erzeugen. Da eine entsprechende Erzeugung möglichst auch schon im Endbereich des Strömungskanals gewünscht ist, ist die dargestellte Konfiguration vorteilhaft. Die Krümmung des nach unten weisenden Bereichs des Reflektors 126 kann dabei speziell so gewählt sein, dass sich wiederum über einen möglichste breiten Bereich eine gewünschtes Verhältnis zwischen der lokal auf das Substrat auftreffenden Strahlung und der lokalen Radikalenkonzentration einstellt, welches eine homogene Prozessierung ermöglicht. Dabei verändert sich das Verhältnis über den Bereich jeweils derart, dass bei sinkender Radikalenkonzentration die Intensität der Strahlung auf dem Substrat zunimmt, wie zuvor be- schrieben. Insbesondere ist die Intensität der Strahlung im Bereich der Längsmittelachse der Anordnung am höchsten und fällt seitlich hierzu ab. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 12 ist wiederum ein Rohrelement 30 mit einer einzelnen zwei Strahlungsquellen 220, 222 vorgesehen, die wie bei Fig. 1 1 in unterschiedlichen Spektralbereichen emittieren können. Es ist aber auch möglich auf die obere Strahlungsquelle 220 zu verzichten. In dem Rohrelement 30 ist wiederum ein Spiegelelement 240 vorgesehen. Das Spiegelelement 240 besitzt eine stilisierte M- Form, wie in Fig. 12 zu erkennen ist, wobei die untere Strahlungsquelle 222 innerhalb der M-Form angeordnet ist, während die optionale obere Strahlungsquelle 220 oberhalb des Spiegelelements angeordnet ist. Insbesondere besitzt das Spiegelelement 240 zwei beabstandete, sich im Wesentlichen parallele erstreckende erste Schenkel 241 . An den oberen Enden der ersten Schenkel 241 ist jeweils ein nach Innen abgewinkelter zweiter Schenkel 242 vorgesehen. An den oberen Enden der zweiten Schenkel 241 ist jeweils ein sich nach Innen erstreckender dritter Schenkel 243 vorgesehen. Die dritten Schenkel 243 liegen in einer Ebene und erstrecken sich im Wesentlichen parallel zueinander und senkrecht zu den ersten Schenkeln 241. An den inneren Enden der dritten Schenkel schließen sich vierte Schenkel 244 an, die sich unter einem Winkel nach innen erstrecken und die sich mittig zwischen den ersten Schenkeln 241 treffen. Die jeweiligen Winkel zwischen den ersten und zweiten Schenkeln, zwischen den zweiten und dritten Schenkeln, sowie zwischen den dritten und vierten Schenkeln sind jeweils größer 90°. Die jeweiligen zweiten, dritten und vierten Schenkel bilden eine Dachform, wie zu erkennen ist. Das Spiegelelement 240 ist in dem Rohrelement 30 derart angeordnet, dass sich die ersten Schenkel im Wesentlichen parallel zur Längsmittelebene der Anordnung erstrecken und das Spiegelelement symmetrisch zur Längsmittelebene der Anordnung ist. Das Spiegelelement 240 ist, wie in Fig. 12 dargestellt ist, so angeordnet, dass die Strahlung der zweiten Strahlungsquelle 222 wenigstens teilweise die Kammer 22 und insbesondere den Bereich benachbart zu den jeweiligen Austrittsschlitze 37 der Kammer 22 erreicht. Alternativ oder auch zusätzlich kann bei der in Fig. 12 gezeigten Anordnung ein weiterer Reflektor vorgesehen sein, der beispielsweise oberhalb der ersten Strahlungsquelle angeordnet ist und der verhindert, dass Strahlung direkt in den Bereich der Zuleitung 24 emittiert wird. Insbesondere kann sich ein entsprechender Reflektor über einen größeren Bereich erstrecken und die Strahlung speziell in Richtung der Austrittschlitze 37 oder einen hierzu benachbarten Bereich der Kammer 22 lenken. Bei dieser Konfiguration läßt sich wiederum eine gewünschte Intensitätsverteilung des aus dem Rohrelement austretenden Lichtes derart erreichen, dass die aus dem Rohrelement 30 austretende Intensität der Strahlung im Bereich der Längsmittelebene der Anordnung am höchsten ist und seitlich hierzu abfällt.

Nachfolgend wird nunmehr der Betrieb der Vorrichtung 1 näher erläutert. Dabei wird zunächst von der Konfiguration gemäß den Figuren 1 und 2 ausgegangen. Der Betriebsablauf verändert sich aber für die unterschiedlichen Ausführungsformen nicht. Die Auftragseinheit 6, insbesondere der Hauptteil 8 wird in eine Position benachbart zu einem Substrat 2 gebracht, in der aus der Öffnung 21 austretende Flüssigkeit nicht auf das Substrat 2 gelangt. Über die Medienanschlüsse 16 wird flüssiges Medium, wie beispielsweise Ozonwasser O 3 -H 2 O in die Kammer 22 eingeleitet, während gleichzeitig die Strahlungsquelle 32 eingeschaltet ist.

In der Strömungskammer zwischen Rohrelement 30 und Innenwand 23 der Kammer 22 baut sich eine Flüssigkeitsströmung auf, die in Richtung der Austrittsschlitze 37 beschleunigt wird. Insbesondere wird die Geschwindigkeit der Flüssigkeit ausgehend von einem oben liegenden Bereich am Ende der Zuleitung 24 bis zu den Austritts- schlitzen um einen Faktor 10:1 bis 40:1 und bevorzugt im Bereich 15:1 bis 25:1 , durch eine entsprechende Querschnittsänderung beschleunigt.

Unterhalb des Hauptteils 8 bildet sich ein Wasservorhang aus, der sich gleichmäßig über einen wesentlichen Teil der Länge des Hauptteils 8 erstreckt. Durch die von der Strahlungsquelle 32 emittierte Strahlung wird die Flüssigkeit in dem Strömungskanal, das heißt zwischen dem Zulauf 24 und den Austrittsschlitzen 37, zersetzt, um unerwünschte reaktive Spezies innerhalb der Flüssigkeit zu zerstören. Gleichzeitig werden durch die Strahlung Radikale erzeugt. Diese Mechanismen finden primär bei unterschiedlichen Spektralbereichen der Strahlung statt. So ist für eine Zersetzung eine Strahlung in einem Spektralbereich unter 200 nm von Vorteil, während für eine Radikalenerzeugung eine Strahlung oberhalb von 200 nm, insbesondere bei ungefähr 254 nm, gewünscht ist. Ohne spezielle Maßnahme, wie sie in den Figuren 9 bis 1 1 beschrieben sind, ist die von der Strahlungsquelle 32 ausgehende Strahlung im Bereich des Strömungskanals und außerhalb des Körpers 20 im Wesentliche gleich und enthält in der Regel Strahlungsanteile sowohl über als auch unter 200 nm. Durch die Beschleunigungsströmung im Strömungskanal wird eine Homogenisierung der Strömung erreicht und somit der Flüssigkeitsvorhang über eine große Breite homo- gen ausgebildet.

Wie beschrieben, wird in dem Strömungskanal einerseits die Flüssigkeit zersetzt und unerwünschte reaktive Spezies aufgebrochen, während gleichzeitig Radikale, insbesondere Hydroxyl-Radikale, erzeugt werden. Diese werden insbesondere auch im Bereich der Austrittsschlitze 37 erzeugt, so dass diese ausreichend lange bestehen können, um auf die Oberfläche des Substrats 2 zu gelangen, wenn nun der Hauptteil 8 der Auftragseinheit 6 über das Substrat 2 hinweg bewegt wird.

Das Substrat 2 kann beispielsweise eine Photomaske sein, von der Lackreste abge- reinigt werden muss. Eine solche Reinigung kann ganzflächig oder auch nur in bestimmten Bereichen der Maske erfolgen. Durch eine Bewegung des Hauptteils 8 der Auftragseinheit 6 über das Substrat hinweg, wird der Flüssigkeitsvorhang über das Substrat 2 bewegt. Durch die Strahlungsquelle 32 werden innerhalb der Flüssigkeit kontinuierlich weiterhin Radikale erzeugt, wobei eine entsprechende Radikalener- zeugung insbesondere im Bereich der Austrittsschlitze und unterhalb der Öffnung 21 im Körper 20 von Bedeutung ist und ggf. durch bestimmte Maßnahmen, wie in den Ausführungsformen beschrieben, hier konzentriert wird. Somit ist die Flüssigkeit unterhalb der Öffnung 21 mit Radikalen aufgeladen und für eine Lackreinigung besonders wirksam.

Hierbei kann sich insbesondere bei der Verwendung von Ozonwasser O 3 -H 2 O direkt unterhalb der Austrittsschlitze 37 einer erhöhte Radikalenkonzentration ergeben, die seitlich hierzu abfällt, wie in Fig. 9b angedeutet ist. Neben der mit Radikalen aufgeladenen Flüssigkeit gelangt auch ein Teil der UV-Strahlung der Strahlungsquelle 32 auf die Oberfläche des zu behandelnden Substrats, um die Oberfläche weiter zu aktivieren und eine entsprechende Reinigung durch die Radikalen zu fördern. Dabei sollte die lokal auf einen Oberflächenbereich des zu behandelnden Substrats fallende Strahlungsintensität in einem bestimmten Verhältnis zur Radikalenkonzentration 55103

27 stehen, um über die Breite der Öffnung 21 auftretende Inhomogenitäten der Radikalenkonzentration auszugleichen. Insbesondere sollte daher dort, wo die Radikalenkonzentration lokal geringer ist, eine höhere Strahlungsintensität der auf die Oberfläche des zu behandelnden Substrats fallenden Strahlung vorgesehen werden. Insbe- sondere ist gemäß der vorliegenden Anmeldung vorgesehen, die aus der Öffnung 21 durch das Rohrelement 30 austretenden Strahlung derart zu beeinflussen, dass die Strahlungsintensität zur Längsmittelebenen der Kammer 22 hin zunimmt. Da die Radikale rasch zerfallen, weist Flüssigkeit in Bereichen, die nicht unterhalb der Öffnung 21 liegen, einer rasch abfallende Radikalenkonzentration auf, was gepaart mit einer geringeren Strahlungsintensität der UV-Strahlung in diesem Bereich dazu führt, dass die Wirkung auf das Substrat rasch abfällt. Der Prozeß ist unterhalb der Öffnung am wirksamsten und kann über die Breite hinweg durch eine entsprechende an die Radikalenkonzentration angepaßte Strahlungsintensität der UV-Strahlung homogenisiert werden.

Die Geschwindigkeit des Überstreichens kann auf das erforderliche Reinigungsergebnis abgestimmt werden, um ausreichend lange Verweilzeiten der mit Radikalen aufgeladenen Flüssigkeit auf dem Substrat zu erreichen. Wenn die Maske entsprechend gereinigt ist, kann entweder die Medienzufuhr gestoppt und die Strahlungs- quelle abgeschaltet werden, oder es kann ein nächstes Substrat 2 in der entsprechenden Weise behandelt werden.

Die Erfindung wurde zuvor anhand bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert, ohne auf die konkreten Ausführungsformen beschränkt zu sein. Ins- besondere können die unterschiedlichen Merkmale der Ausführungsformen frei miteinander kombiniert oder ausgetauscht werden, sofern entsprechende Kompatibilität gegeben ist.