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Title:
DEVICE FOR BEARING SHELVES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/075688
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for bearing shelves on plug-type elements (3) which can be inserted into the exact holes of the shelf structure. According to the invention, the device contains several flat inserts (1, 8) which can be inserted in a flush manner at various intervals into each slot (7) of the shelf structure (6) and along at least one longitudinal side arranged on the external side of the inserted insert, having at least one cut-out section (2) which is perfectly adapted to the leg part (4) of the plug-type elements (3).

Inventors:
MENZEL DIETRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/014934
Publication Date:
September 10, 2004
Filing Date:
December 29, 2003
Export Citation:
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Assignee:
MENZEL DIETRICH (DE)
International Classes:
A47B57/48; (IPC1-7): A47B57/48
Foreign References:
DE20206420U12002-08-08
DE10228320C12003-12-11
DE10218529C12003-07-10
Attorney, Agent or Firm:
Weinmiller, Jürgen (Lennéstr. 9, Feldafing, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Auflage von Regalbrettern auf Steckelementen (3), die in paßgenaue Löcher der Regalstruk tur einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere flache Einsätze (1, 8) enthält, die in Abständen in je einen senkrechten Schlitz (7) der Regalstruktur (6) bündig ein setzbar sind und entlang mindestens einer an der Außenseite des eingesetzten Einsatzes liegenden Längsseite mindestens einen Ausschnitt (2) aufweisen, der an die Form der Füße (4) der Steckelemente (3) genau angepaßt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Füße (4) der Steckelemente (3) rechteckigen Querschnitt aufweisen und daß die Breite der Füße der Dicke der flachen Einsätze (1, 8) entspricht.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (7) sich in Eck pfosten der Regalstruktur befinden und ihre Mittelebene einen spitzen Winkel, vorzugsweise 45°, mit den RegalSei tenwänden einschließt (Fig. 5a, 5b).
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (8) entlang von zwei gegenüberliegenden Längsseiten mindestens je einen Ausschnitt (2) aufweisen und daß die zugeordneten Schlitze (7) beidseitig offen sind, sodaß in die Ausschnitte an beiden Längsseiten Steckelemente (3) einsetzbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (8) aus Metall sind.
Description:
VORRICHTUNG ZUR AUFLAGE VON REGALBRETTERN Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Auflage von Regalbrettern auf Steckelementen, die in paßge- naue Löcher der Regalstruktur einsteckbar sind.

Ein Regal ist ein sehr anpassungsfähiges Möbel, da die einzelnen Fachböden oder Regalbretter in sehr unter- schiedlichen Höhen eingesetzt werden können. Hierzu sind in den Seitenwangen oder Eckpfosten im einfachsten Fall in Rasterabständen waagrecht verlaufende Löcher vorgesehen, in die man bei Bedarf Steckelemente hineinsteckt. Letztere stehen aus den Löchern hervor und dienen als Auflage für das Regalbrett. Um bei der zu erwartenden Belastung zu verhin- dern, daß die Löcher sich verformen und somit ausweiten, werden oft Kunststoffhülsen zur Verstärkung in die Löcher gesteckt, in die dann die eigentlichen Halter gesteckt werden. Andere Lösungen verwenden senkrechte Metallprofil- schienen, in die in wählbaren Rasterabständen Regalhalter eingehängt werden können. Um die zu erwartende Belastung auszuhalten, müssen diese Schienen sehr robust sein und (gegebenenfalls mehrfach) mit der Regalstruktur verschraubt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, die auf solche unschönen Profilleisten verzich- tet, keine Verschraubung von irgendwelchen Haltern und auch keine besonderen Maßnahmen erfordert, um eine Lockerung der Halter unter Belastung zu verhindern.

Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung gelöst, die in Anspruch 1 definiert ist. Bezüglich von Merkmalen bevor- zugter Ausführungsformen der Erfindung wird auf die Unter- ansprüche verwiesen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegen- den nicht maßstabsgleichen Zeichnungen näher erläutert.

Figur l zeigt perspektivisch einen Einsatz der Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform.

Figur 2 zeigt perspektivisch ein Steckelement der Vorrichtung.

Figur 3 zeigt, wie die Einsätze in eine Regalwand eingelassen sind.

Figur 4 zeigt perspektivisch einen Einsatz in einer zweiten Ausführungsform.

Die Figuren 5a und 5b zeigen stark verkleinert von oben einen Regalpfosten, bei dem die Ausschnitte schräg zu den Seiten verlaufen und an einer Pfostenkante münden.

In Figur 1 ist ein Einsatz 1 dargestellt, der aus einem Blech ausgeschnitten ist. Er hat im wesentlichen eine parallelepipedische, längliche Form und besitzt an einer Längsseite zwei schräg zu dieser Seite verlaufende Aus- schnitte 2, deren Tiefe etwas größer als die halbe Breite des Elements ist und deren Seitenwände eben sind und par- allel zueinander verlaufen. Die Ausschnitte werden vorzugs- weise mit einem Laser ausgeschnitten, der eine hohe Maß- genauigkeit ermöglicht.

In jeden Ausschnitt 2 kann man ein Steckelement 3 einfügen, wie es in Figur 2 gezeigt ist. Es ist aus Metall oder einem harten Kunststoff und besteht aus einem Fuß 4 mit einem Querschnitt, der genau dem Ausschnitt 2 angepaßt ist, und einem Auflager 5 für ein (nicht dargestelltes) Regal- brett. Der Fuß 4 ist gegen die Oberfäche des Auflagers 5 um den gleichen Winkel geneigt, wie die Ausschnitte 2 gegen die Waagrechte geneigt sind, sodaß die wirksame Auflagerfläche ebenfalls waagrecht ist, wenn das Steckelement 3 in einem Ausschnitt steckt und der Einsatz in ein Strukturelement des Regals eingefügt ist. Dieser Winkel bewirkt, daß eine Kraft- komponente der zu tragenden Last das Steckelement in seine Sollstellung drückt, sodaß es nicht, zum Beispiel aufgrund von Vibrationen, aus dem Ausschnitt herausrutschen kann.

Figur 3 zeigt einen Ausschnitt eines solchen Regal- Strukturelements, hier in Form einer Regalwange 6. Es be- sitzt eine Reihe von Schlitzen 7 in gleichmäßigen Abständen fluchtend entlang einer vertikalen Linie des Regals. Die Form der Schlitze gleicht der der in sie einzuschiebenden Einsätze 1. In zwei dieser Schlitze ist je ein solcher Einsatz eingeschoben. Der dritte Schlitz 7 ist leer.

Die Einsätze 1 brauchen nicht durch Schrauben oder einen Klebstoff in ihrem Schlitz fixiert zu werden, da alle auftretenden Kräfte flächig auf die Wände des Schlitzes übertragen werden. Aus demselben Grund ist auch eine Ver- formung des Schlitzes unter dem Einfluß der Regallast nicht zu erwarten (anders als bei einem stiftförmigen Steckelement in einem runden Loch).

Wird ein Schlitz, z. B. der mittlere Schlitz 7 in Figur 3, für das Regal nicht benötigt, dann könnte er mit einem Einsatz 1 optisch verschlossen werden, der umgekehrt in den Schlitz gesteckt wird, also mit den Ausschnitten 2 voraus. So ergibt sich eine optisch ansprechende Sicht auf die Seitenwand des Regals zwischen den Regalböden, ohne Schienen, Schrauben und ungenutzte Einhängestellen für Regalhalter.

Die Erfindung ist nicht auf das bisher beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann jeder Einsatz statt zwei Ausschnitten, wie in Figur 1 gezeigt, nur einen Aus- schnitt oder mehr als zwei Ausschnitte besitzen. Die äußere Form des Einsatzes kann dann, aber muß nicht der des Ein- satzes in Figur 1 gleichen, sodaß die Form des Schlitzes einheitlich ist. Der Einsatz kann statt aus Metall auch aus Kunststoff oder sogar Holz sein, wenn die erwartete Regal- last dies erlaubt.

Figur 4 zeigt einen Einsatz 8 mit zwei Ausschnitten 2 an einander entgegengesetzten Längsseiten. Ein solcher Einsatz erfordert einen durchgehenden, also beidseitig offenen Schlitz und eignet sich insbesondere für einen Zwischenpfosten eines Regals mit zwei oder mehr Regalfel- dern.

Die Schlitze können, wie oben anhand von Figur 3 beschrieben, in die Fläche einer Wange oder eines Pfostens eingeschnitten werden, aber alternativ auch an einer Kante eines Pfostens münden, wie in Figur 5a für einen Eckpfosten und in Figur 5b für einen Zwischenpfosten des Regals darge- stellt, also mit zwei Schlitzen, die an zwei benachbarten Kanten des Pfostens münden. Die Kanten, an denen Schlitze münden, können entweder, wie in Figur 5a angedeutet, ganz an die Form der Mündung eines Schlitzes angepaßt sein oder, wie in Figur 5b angedeutet, nur an den Mündungen unterbrochen sein.

Es ist wichtig, daß die Schlitze mit einer ebenso hohen Genauigkeit geformt werden wie die Einsätze, damit letztere ohne Spiel und damit an genau definierter Stelle im Pfosten plaziert werden und so die Regalbretter auf vier (oder bei Bedarf noch mehr) Steckelementen glatt aufliegen.

Dies wird bei Verwendung eines von einem Prozessor gesteuer- ten Lasers gewährleistet.

Man kann die Schlitze 7 auch unter einer Furnier- schicht verstecken, die nach dem Herstellen der Schlitze über diese gelegt wird. Anschließend schneidet man in dieses Furnier rechtwinklige Löcher an den Stellen, hinter denen sich nach dem abschließenden Einstecken der Einsätze 1 von der Rückseite her in die Schlitze die Ausschnitte 2 befin- den.

Schließlich können auch Steckelemente verwendet werden, die übereinander zwei oder mehr Füße besitzen und in entsprechend mehrere benachbarte Ausschnitte 2 eingreifen, welche in einem oder mehreren Einsätzen 1 angebracht sind.

Dadurch wird die Belastbarkeit eines Regalbretts erhöht.