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Title:
DEVICE FOR BONDING OR WELDING A MEMBRANE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/124148
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (20) for bonding or welding a membrane, comprising an undercarriage (30) for supporting the device on the membrane in at least one contact point, which is formed by a pressing element (40) for pressing the membrane onto a metal plate to be bonded or welded thereto, and in at least two further contact points, which are formed by castors (31, 32). A frame (42) extends upwards from the undercarriage (30), wherein the device (20) can be manoeuvred using said frame. The pressing element (40) comprises a heating device (46), which is designed as an induction coil, by means of which the metal plate, which is provided with an adhesive or weldable coating, can be heated. An induction generator and a control and cooling device thereof are mounted in or on a housing (50), which is fixed to the frame (42) at a distance (A) above the undercarriage (30). The device (20), which is formed as one part, can be tilted for moving around a castor axis (28) and can then be lowered via the metal plate onto the membrane.

Inventors:
GASSER DANIEL (CH)
SIEBER SVEN (CH)
OESCH SONJA (CH)
Application Number:
PCT/EP2013/052257
Publication Date:
August 29, 2013
Filing Date:
February 06, 2013
Export Citation:
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Assignee:
SFS INTEC HOLDING AG (CH)
International Classes:
E04D15/04; B29C65/46; B29C65/48; B29C65/50; E04D5/06; E04D5/14; H05B6/10
Domestic Patent References:
WO1993018247A11993-09-16
Foreign References:
US8080117B12011-12-20
US4978825A1990-12-18
US5624511A1997-04-29
US6640511B12003-11-04
US20090321423A12009-12-31
US7399949B22008-07-15
US6229127B12001-05-08
JPH05315064A1993-11-26
JPH06111924A1994-04-22
US5110398A1992-05-05
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Claims:
Patentansprüche

1 . Gerät zum Verkleben oder Verschweißen einer Dachbahn (70), insbesondere auf einem Flachdach,

mit einem Fahrgestell (30, 39) zum Abstützen des Gerätes (20; 25) auf der Dachbahn (70) in einem Kontaktpunkt (23), der durch ein Andrückelement (40) zum Andrücken der Dachbahn (70) an ein mit ihr zu verklebendes oder zu verschweißendes Bauteil (72) gebildet ist, und in wenigstens einem weiteren Kontaktpunkt (21 , 22) und/oder einer Kontaktlinie (24), die durch eine Laufrolle (31 , 32) bzw. -walze (26) zum Verfahren des Gerätes (20,25) gebildet sind, mit einer steuerbaren elektrischen Heizeinrichtung, mit der die Dachbahn (70) und das Bauteil (72) in einen kleb- oder schweißbaren Zustand bringbar sind, und

mit einem sich von dem Fahrgestell (30, 39) nach oben erstreckenden Rahmen (42), mit dem das Gerät (20, 25) manövrierbar ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Andrückelement (40) die als eine Induktionsspule ausgebildete Heizeinrichtung (46) umfasst, mit der ein das Bauteil (72) bildender, mit einem kleb- oder schweißbaren Belag versehener Metallteller erhitzbar ist,

dass ein Induktionsgenerator sowie eine Steuer- und Kühleinrichtung desselben in bzw. an einem Gehäuse (50) angebracht sind, das mit Abstand (A) oberhalb des Fahrgestells (30, 39) an dem Rahmen (42) angebracht ist, und dass das Gerät (20) mit dem Rahmen (42, 43) um eine Laufrollen- und/oder -walzenachse (28, 29) kippbar ist.

2. Gerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückele- ment (40) durch einen Gelenkkopf ein- oder mehrdimensional gegenüber dem Fahrgestell (30, 39) beweglich ist.

3. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement (40) mit Kompensationselementen versehen ist, welche ein gleichmäßiges Aufliegen des Andrückelements (40) auf der Dachbahn (70) sicherstellen.

4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement (40) gefedert mit der Dachbahn (70) in Kontakt bringbar ist.

5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement (40) mit dem Fahrgestell (30, 39) auf die Dachbahn (70) absenkbar ist.

6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Kontaktpunkte als ein Gleitpunkt (33) ausgebildet ist und dass das Andrückelement (40) von dem Fahrgestell (30, 39) aus auf die Dachbahn (70) absenkbar ausgebildet ist.

7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (30, 39) in Draufsicht ein Dreieck bildet, in dessen Ecken zwei Laufrollen (31 , 32) und das Andrückelement (40) angeordnet sind.

8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (30, 39) in Draufsicht ein Dreieck bildet, in dessen Ecken zwei Laufrollen (31 , 32) und der Gleitpunkt (33) angeordnet sind.

9. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (39) in Draufsicht ein Viereck bildet, in dessen Ecken zwei Laufrollen (31 , 32) und zwei Gleitpunkte (33, 35) angeordnet sind.

10. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückele- ment (40) an einer Stelle innerhalb des Dreiecks an dem Fahrgestell (30) angebracht ist.

1 1 . Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement (40) an einer Stelle außerhalb des Dreiecks an dem Fahrgestell (30) angebracht ist.

12. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement (40) an einer Stelle innerhalb des Vierecks an dem Fahrgestell (39) angebracht ist.

13. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell als ein Ausleger (62) ausgebildet ist, der an einem Ende mit dem Rahmen (42) um die Laufrollen- und/oder -walzenachse (28, 29) schwenkbar ist und an seinem freien, anderen Ende das Andrückelement (40) trägt.

14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen- und/oder -walzenachse (28, 29) wenigstens eine Laufrolle (31 ) und/oder wenigstens eine Laufwalze (26) trägt.

15. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Gleitpunkt (30, 35) als ein Abstützteller ausgebildet ist.

16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützteller an seiner Unterseite mit Erhöhungen (37) für jeweils punktförmigen Kontakt mit einer Dachbahn (70) versehen ist.

17. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspule mit einer Positionssuchspule kombiniert ist.

Description:
Gegenstand: Gerät zum Verkleben oder Verschweißen einer Dachbahn

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Verkleben oder Verschweißen einer Dachbahn, insbesondere auf einem Flachdach, mit einem Fahrgestell zum Abstützen des Gerätes auf der Dachbahn in einem Kontaktpunkt, der durch ein Andrückelement zum Andrücken der Dachbahn an ein mit ihr zu verklebendes oder zu verschweißendes Bauteil gebildet ist, und in wenigstens einem weiteren Kontaktpunkt und/oder einer Kontaktlinie, die durch eine Laufrolle bzw. -walze zum Verfahren des Gerätes gebildet sind, mit einer steuerbaren elektrischen Heizeinrichtung, mit der die Dachbahn und wenigstens das Bauteil in einen kleb- oder schweißbaren Zustand bringbar ist, und mit einem sich von dem Fahrgestell nach oben erstreckenden Rahmen, mit dem das Gerät manövrierbar ist.

Ein solches Gerät ist aus dem Dokument US 5 624 51 1 A bekannt. Das bekannte Gerät dient zum Verschweißen von überlappenden Randabschnitten von schweißbaren Materialien wie z.B. Dachfolien. Das Gerät hat einen Rahmen, an welchem ein elektrischer Heizkörper so befestigt ist, dass er zwischen den einander überlappenden Rändern von zwei Folien positionierbar ist, um beide zu erhitzen und so in einen schweißbaren Zustand zu bringen. Ein Ausrichtungssteuermechanismus drückt die überlappende Folie in eine gewünschte Ausrichtung relativ zu der überlappten Folie. Eine Andrückrolle dient zum Zusammendrücken der erhitzten Folienabschnitte, um diese miteinander zu verschweißen. In diesem Fall ist die zu verschweißende Dachbahn eine Folie und das Bauteil, mit dem diese zu verschweißen ist, ist ebenfalls eine Folie. Das bekannte Gerät ist nicht zum Verschweißen einer Dachbahn mit einem Bauteil geeignet, bei dem es sich um einen Teller handelt, der unterhalb der Dachbahn irgendwo, aber nicht am Rand derselben angeordnet ist. Der Heizkörper kann nämlich nur am Rand der Dachbahn zwischen diese und einem mit ihr zu verschweißendes Bauteil eingeführt werden. Heutzutage werden aber Dachbahnen in großen Flächen auf Dächern mit Tellern verklebt oder verschweißt, die unter der gesamten Dachbahn in einem vorzugsweise regelmäßigen Raster angeordnet und mit einem Unterbau fest verbunden sind. Die Mehrheit von solchen Tellern wäre daher für einen elektrischen Heizkörper, wie er bei dem bekannten Gerät eingesetzt wird, unzugänglich.

Teller der vorgenannten Art sind z.B. aus dem Dokument US 6 640 51 1 B1 bekannt. Solche Teller sind an ihrer oberen Seite mit einer Beschichtung versehen, welche durch Erwärmung des Tellers in einen kleb- oder schweißbaren Zustand versetzbar ist, um mit dem Teller eine Dachbahn verschweißen zu können.

Zum Verschweißen von Dachbahnen mit solchen Tellern gibt es im Stand der Technik Schweißgeräte, die mit Induktion arbeiten. Es handelt sich üblicherweise um Standgeräte, die über der vermuteten Position des Tellers auf die Dachbahn aufgesetzt werden. Mit Hilfe einer Induktionsspule wird der Teller erhitzt, um dadurch eine Beschichtung des Tellers in einen kleb- oder schweißbaren Zustand zu versetzen, in welchem der Teller mit der darüber liegenden Dachbahn oder -folie verklebbar oder verschweißbar ist. Ein Gerät dieser Art ist aus dem Dokument US 2009/0321423 A1 bekannt. Die Handhabung dieses Geräts ist mit hohem Kraftaufwand verbunden, weil das gesamte Gerät von Teller zu Teller jeweils angehoben und wieder abgesetzt werden muss Bei diesem Gerät erwärmt sich die Induktionsspule im Betrieb sehr stark. Deshalb ist bei diesem Gerät die Wärmeabfuhr von der Induktionsspule ein Problem. Bei diesem Gerät muss daher nicht nur das Gehäuse, in welchem die elektrische Steuereinrichtung für die Induktionsspule untergebracht ist, sondern auch ein Fuß, in welchem die Induktionsspule untergebracht ist, mit speziellen Kühlkörpern für eine wirksame Wärmeabfuhr versehen werden.

Aus dem Dokument US 7 399 949 B2 ist ein weiteres Gerät der vorgenannten Art bekannt, das von Teller zu Teller getragen werden muss und bei dem ebenfalls ein hoher Aufwand zur Wärmeabfuhr erforderlich ist.

Zur Lösung des Problems des hohen Kraftaufwands bei der Handhabung des Gerätes sind bereits Geräte entwickelt worden, die zweiteilig ausgebildet sind. Bei solchen Geräten wird ein gesonderter Induktionskopf eingesetzt, der über ein Kabel mit einer Steuereinheit verbunden ist, die in einem gesonderten Gehäuse untergebracht ist, das verfahrbar sein kann. Ein solches Gerät ist beispielshalber aus dem Dokument US 6 229 127 B1 bekannt. Nachteilig ist bei den Geräten mit gesondertem Induktionskopf, dass die Bedienungsperson, die den Induktionskopf handhabt, auf den Knien arbeiten muss.

Schließlich ist zur Verbesserung des Wirkungsgrades von solchen Geräten mit separatem Induktionskopf bereits eine Schaltung entwickelt worden, die mit Hilfe einer speziellen Suchspule oder aber mit Hilfe der Induktionsspule selbst erlaubt, auf elektrischem Wege die genaue Position der Teller unter einer Dachbahn zu ermitteln, damit der Induktionskopf zentrisch auf jeden Teller aufgesetzt werden kann, bevor der Klebe- oder Schweißvorgang eingeleitet wird. Geräte mit gesondertem Induktionskopf, bei denen vor dem Schweißen zunächst die genaue Position des Tellers relativ zu der Induktionsspule ermittelt wird, sind z.B. aus den Dokumenten JP 5-315064 A und JP 6-1 1 1924 A bekannt.

Üblicherweise wird bei den bekannten Dachbahninduktionsschweißgeräten nach jedem Klebe- oder Schweißvorgang, sobald das Schweißgerät oder der Induktionskopf von dem Teller, der gerade erhitzt worden ist, wegbewegt worden ist, ein an einer separaten Stange befestigter Magnet auf den Teller aufge- setzt und dort solange belassen, bis die Klebe- oder Schweißstelle abgekühlt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein einteiliges Gerät der eingangs genannten Art so auszubilden, dass es im Einsatz leichter und sicherer handhabbar ist und mit wesentlich weniger Aufwand, insbesondere auch hinsichtlich der Wärmeabfuhr, bessere Klebe- oder Schweißergebnisse liefert.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß ausgehend von einem Gerät der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Andrückelement die als eine Induktionsspule ausgebildete Heizeinrichtung umfasst, mit der ein das Bauteil bildender, mit einer kleb- oder schweißbaren Beschichtung versehener Metallteller erhitzbar ist, dass ein Induktionsgenerator sowie eine Steuer- und Kühleinrichtung desselben in bzw. an in einem Gehäuse untergebracht sind, das mit Abstand oberhalb des Fahrgestells an dem Rahmen angebracht ist, und dass das Gerät mit dem Rahmen um eine Laufrollen- und/oder -walzenachse kippbar ist.

Es gibt zwar bereits Geräte zum Verkleben oder Verschweißen einer Dachbahn, wie auch das Dokument US 5 624 51 1 A zeigt, aus dem ein Gerät der eingangs genannten Art bekannt ist, jedoch arbeiten alle bislang bekannten Geräte dieser Art mit einer Heizeinrichtung, die als ein elektrischer Heizkörper (US 5 624 51 1 A), als ein Heißluftgebläse (US 5 1 10 398 A) od. dgl. ausgebildet ist. Mobile Erwärmungsvorrichtungen, die mit induktiver Erwärmung arbeiten, sind nach Kenntnis des Anmelders bislang nur entweder als einteilige Standgeräte eingesetzt worden (US 2009/0321423 A1 oder US 7 399 949 B2) oder als zweiteilige Geräte mit einem mühsam zu handhabenden Schweißkopf (US 6 229 127 B1 oder JP 5-315064 A). Das Gerät nach der Erfindung, das in gekipptem Zustand verfahrbar ist und mit dem Andrückelement über dem Teller abgesenkt wird, ist demgemäß viel einfacher und mit viel weniger Kraftaufwand handhabbar, obgleich es sich um ein einteiliges Gerät handelt. Es ist deshalb vorteilhaft bei einem Feldbefestigungssystem für Flachdächer einsetzbar, wo Hunderte oder Tausende von Tellern mit einer Dachbahn zu verkleben oder zu ver- schweißen sind. Das Gerät nach der Erfindung ist leicht lenkbar, auf geneigten Ebenen oder Dächern einsetzbar, sicher stoppbar ohne Wegrollgefahr und durch äußere Einwirkung wie z.B. Windböen nicht umkippbar. Bei den Gerät nach der Erfindung ist zwar der Induktionsgenerator mit seiner Steuer- und Kühleinrichtung in einem Gehäuse oberhalb des Fahrgestells an dem Rahmen angebracht, in Kombination mit einem in Draufsicht eine große Fläche überdeckenden Fahrgestell ist jedoch der Schwerpunkt trotzdem ausreichend niedrig gelegen, um ein Umkippen des Gerätes auf schrägem Untergrund oder durch äußere Einwirkungen wie Windböen zu verhindern.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gerätes nach der Erfindung bilden die Gegenstände der abhängigen Ansprüche.

In einer Ausgestaltung des Gerätes nach der Erfindung ist das Andrückelement durch einen Gelenkkopf ein- oder mehrdimensional gegenüber dem Fahrgestell beweglich. Dadurch wird die Anpassung des Andrückelements, d.h. dessen Parallelität zur Oberfläche der Dachbahn erleichtert und verbessert.

In einer weiteren Ausgestaltung des Gerätes nach der Erfindung ist das

Andrückelement mit Kompensationselementen versehen, welche ein

gleichmäßiges Aufliegen des Andrückelements auf der Dachbahn sicherstellen.

In einer weiteren Ausgestaltung des Gerätes nach der Erfindung ist das

Andrückelement gefedert mit der Dachbahn in Kontakt bringbar. Für diesen Zweck kann eine Schraubenfeder zwischen Andrückelement und Fahrgestell eingesetzt werden. Eine Schraubenfeder ermöglicht nämlich einen

Höhenausgleich und die Aufbringung eines vertikalen Drucks von dem

Andrückelement aus auf die Dachbahn und weiter auf das Bauteil. Sehr hilfreich wäre in diesem Fall eine Kombination aus Kugelgelenk und Schraubenfeder. Eine solche Kombination würde die Parallelität und auch das Andrücken noch besser gewährleisten. In einer weiteren Ausgestaltung des Gerätes nach der Erfindung ist das

Andrückelement mit dem Fahrgestell auf die Dachbahn absenkbar. Dieses Absenken ergibt sich, wenn ein zum Verfahren gekipptes Gerät mit dem

Andrückelement wieder auf die Dachbahn abgesenkt wird. Das Gerät übt dann über das Andrückelement die notwendige Kraft auf die Dachbahn und das Bauteil aus.

In einer weiteren Ausgestaltung des Gerätes nach der Erfindung ist wenigstens einer der Kontaktpunkte als ein Gleitpunkt ausgebildet und das Andrückelement ist von dem Fahrgestell aus auch auf die Dachbahn absenkbar ausgebildet. In dieser Ausgestaltung kann das Gerät auf der Dachbahn leicht verschoben werden. Wenn die richtige Position erreicht ist, die zuvor auf der Dachbahn ermittelt und markiert worden ist, kann das Andrückelement von dem

Fahrgestell aus auf die Dachbahn mittels eines Teleskops oder mittels einer mechanischen Hebel konstruktion abgesenkt werden.

In einer weiteren Ausgestaltung des Gerätes nach der Erfindung bildet das Fahrgestell in Draufsicht ein Dreieck, in dessen Ecken zwei Laufrollen und das Andrückelement angeordnet sind. Das ergibt eine Drei-Punkt-Auflage des Gerätes auf der Dachbahn, die das Andrücken der Dachbahn an das Bauteil durch das Andrückelement und den Kontakt der Dachbahn mit dem Bauteil gewährleistet.

In einer weiteren Ausgestaltung des Gerätes nach der Erfindung bildet das Fahrgestell in Draufsicht ein Dreieck, in dessen Ecken zwei Laufrollen und der Gleitpunkt angeordnet sind. Auch hier ist eine Drei-Punkt-Auflage mit den damit verbundenen Vorteilen vorhanden, wobei aber das Gerät zusätzlich leicht verschoben werden kann, d.h. nicht gekippt zu werden braucht, wenn die richtige Position des Andrückelements relativ zu dem unter der Dachbahn befindlichen Bauteil gesucht wird. In einer weiteren Ausgestaltung des Gerätes nach der Erfindung bildet das Fahrgestell in Draufsicht ein Viereck, in dessen Ecken zwei Laufrollen und zwei Gleitpunkte angeordnet sind. In dieser Ausgestaltung überdeckt das Gerät eine größere Grundfläche, was die Kippsicherheit des Gerätes verbessert.

In einer weiteren Ausgestaltung des Gerätes nach der Erfindung ist das Andrü- ckelement an einer Stelle innerhalb des Dreiecks an dem Fahrgestell angebracht. Das ermöglicht, das Andrückelement in einer von der Fahrbahn abgehobenen Position zu halten, solange das Gerät in nicht gekipptem Zustand auf der Dachbahn bewegt wird.

In einer weiteren Ausgestaltung des Gerätes der Erfindung ist das Andrückelement an einer Stelle außerhalb des Dreiecks an dem Fahrgestell angebracht. Das ermöglicht eine von der Ausbildung des Fahrgestells weitgehend unabhängige Ausbildung einer Auslegerkonstruktion, welche das Andrückelement trägt.

In einer weiteren Ausgestaltung des Gerätes nach der Erfindung ist das Andrückelement an einer Stelle innerhalb des Vierecks an dem Fahrgestell angebracht. Diese Ausgestaltung bietet im Wesentlichen die gleichen Vorteile und Möglichkeiten wie die oben genannte Ausgestaltung, bei der das Andrückelement an einer Stelle innerhalb des Dreiecks an dem Fahrgestell angebracht ist.

In einer weiteren Ausgestaltung des Gerätes nach der Erfindung ist das Fahrgestell als ein Ausleger ausgebildet, der an einem Ende mit dem Rahmen um die Laufrollen- und/oder -walzenachse schwenkbar ist und an seinem freien, anderen Ende das Andrückelement trägt. In dieser Ausgestaltung hat das Gerät ein Fahrgestell mit sehr einfachem Aufbau, bei dem der Ausleger wenig Platz- und Raumbedarf hat, so dass die Arbeitsmöglichkeiten bei dem Einsatz dieses Gerätes an hinsichtlich des Bauteils unzugänglichen oder kaum zugänglichen Stellen für ein Fahrgestell, das in Draufsicht dreieckig oder viereckig ist, wesentlich besser sind. In einer weiteren Ausgestaltung des Gerätes nach der Erfindung trägt die Laufrollen- und/oder -walzenachse wenigstens eine Laufrolle und/oder wenigstens eine Laufwalze. Je nach den Gegebenheiten des Untergrunds unter der Dachbahn und auf der Arbeitsfläche auf der Dachbahn kann wahlweise mit einem Punkt- und/oder Linienkontakt zwischen Gerät und Dachbahn gearbeitet werden.

In einer weiteren Ausgestaltung des Gerätes nach der Erfindung ist der oder jeder Gleitpunkt als ein Abstützteller ausgebildet. Das ermöglicht eine großflächige Abstützung des Gerätes auf der Dachbahn zumindest in dem oder jedem Gleitpunkt.

In einer weiteren Ausgestaltung des Gerätes nach der Erfindung ist der Abstützteller an seiner Unterseite mit Erhöhungen für jeweils punktförmigen Kontakt mit einer Dachbahn versehen. In dieser Ausgestaltung des Gerätes nach der Erfindung lassen sich Unebenheiten der Dachbahn oder bei Bedarf ein flä- chenhafter Kontakt mit einer Dachbahn vermeiden.

In einer weiteren Ausgestaltung des Gerätes nach der Erfindung ist die Induktionsspule mit einer Positionssuchspule kombiniert. Üblicherweise wird die Bedienungsperson des Gerätes die Position des Tellers unter der Dachbahn mit dem Fuß ertasten und markieren. In Fällen, in denen das nicht möglich ist, ist eine Positionssuchspule hilfreich. In einer vereinfachten derartigen Kombination kann die Induktionsspule zugleich als Positionssuchspule eingesetzt werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform des Gerätes nach der Erfindung in einer Vorderansicht, Fig. 2 die bevorzugte Ausführungsform des Gerätes nach der Erfindung in einer Draufsicht,

Fig. 3 die bevorzugte Ausführungsform des Gerätes nach der Erfindung in einer Seitenansicht,

Fig. 4 die bevorzugte Ausführungsform des Gerätes nach der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 5 in einer schematischen Darstellung ein Fahrgestell, das in Draufsicht ein Dreieck bildet, in dessen Ecken zwei Laufrollen und ein Andrückelement angebracht sind,

Fig. 6 eine erste Variante der Anbringung des Andrückelements an dem

Fahrgestell nach Fig. 5,

Fig. 7 eine zweite Variante der Anbringung des Andrückelements an dem

Fahrgestell nach Fig. 5,

Fig. 8 in einer schematischen Darstellung ein Fahrgestell, das in Draufsicht ein Dreieck bildet, in dessen Ecken zwei Laufrollen und ein Gleitpunkt angeordnet sind, wobei das Andrückelement an einer Stelle innerhalb des Dreiecks an dem Fahrgestell angebracht ist,

Fig. 9 eine erste Variante der Anbringung des Andrückelements an dem

Fahrgestell nach Fig. 8,

Fig. 10 eine zweite Variante der Anbringung des Andrückelements an dem

Fahrgestell nach Fig. 8

Fig. 1 1 in einer schematischen Darstellung ein Fahrgestell, das in Draufsicht ein Viereck bildet, in dessen Ecken zwei Laufrollen und zwei Gleit- punkte angeordnet sind, wobei das Andrückelement an einer Stelle innerhalb des Vierecks an dem Fahrgestell angebracht ist,

Fig. 12 in einer schematischen Darstellung eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Gerätes nach der Erfindung, bei dem das Fahrgestell als ein Ausleger ausgebildet ist, der an einem Ende mit dem Rahmen um eine Laufrollen- und/oder -walzenachse kippbar ist und an seinem freien, anderen Ende das Andrückelement trägt, und

Fig. 13 in einer schematischen Schnittdarstellung den Einsatz eines Andrückelementes des Gerätes nach der Erfindung bei dem Verschweißen einer Dachbahn mit einem auf einem Dachunterbau befestigten metallischen Teller.

Eine bevorzugte Ausführungsform eines Gerätes nach der Erfindung zum Verkleben oder Verschweißen einer Dachbahn, insbesondere auf einem Flachdach, ist in den Fig. 1 - 4 in einer Vorderansicht, in einer Draufsicht, in einer Seitenansicht bzw. in einer perspektivischen Darstellung gezeigt und insgesamt mit 20 bezeichnet. Das Gerät 20 hat ein insgesamt mit 30 bezeichnetes Fahrgestell zum Abstützen des Gerätes 20 auf der Dachbahn (Fig. 13) in mehreren Kontaktpunkten 21 , 22, 23 und/oder in einer Kontaktlinie 24 (Fig. 12). Bei dem Gerät 70 nach den Fig. 1 - 4 werden die Kontaktpunkte 21 , 22 durch Laufrollen 31 bzw. 32 gebildet. Der Kontaktpunkt 23 wird durch ein Andrückelement 40 zum Andrücken der Dachbahn an ein unter ihr angeordnetes und mit ihr zu verklebendes oder zu verschweißendes Bauteil (Fig. 13) gebildet. Das zu verschweißende Bauteil kann ein mit einer kleb- oder schweißbaren Beschichtung versehener Teller sein, der beispielshalber auf dem Unterbau eines Flachdaches befestigt ist. Der hier verwendete Begriff„Kontaktpunkt" ist nicht wörtlich zu nehmen, denn die Laufrollen 31 , 32 bilden eher kurze Kontaktlinien statt Kontaktpunkte. Verglichen mit der Länge der Kontaktlinie 24, die durch eine Laufwalze 26 gebildet wird, bilden die Laufrollen 31 , 32 in erster Näherung aber jeweils einen Kontaktpunkt. Die Laufwalze 26 kann allein oder zusätzlich zu Laufrollen, welche auf einer gleichen Achse 29 angeordnet sind, vorgesehen werden.

Das Fahrgestell 30 besteht bei dem Gerät 20 nach den Fig. 1 - 4 aus einem dreieckigen Rahmen mit zwei Rahmenschenkeln 30a, 30b und der Achse 28. Die Rahmenschenkel 30a, 30b und die Achse 28 sind zu einem starren Dreieckrahmen fest miteinander verbunden. Zwischen einer Rahmenecke und der Mitte der Achse 28 erstreckt sich eine Traverse 34. Die Traverse 34 trägt ein Auslösepedal 36, mit welcher ein elektrischer Schalter (nicht sichtbar) betätigbar ist. Auf den äußeren Enden der Achse 28 sind die Laufrollen 31 und 32 drehbar gelagert. Einen zusätzlichen Auflagerpunkt für das Fahrgestell 30 auf der Dachbahn oder allgemein einer Arbeitsfläche bildet der durch das Andrückelement 40 gebildete Kontaktpunkt 23. Von der dem Andrückelement 40 zugeordneten Ecke des Dreieckrahmens des Fahrgestells 30 aus erstreckt sich ein pfostenartiger Rahmen 42 nach oben, mit dem das Gerät 20 manövrierbar ist. An einem in den Fig. 3 und 4 oberen Ende des Rahmens 42 ist ein Handgriff 44 schwenkbar befestigt. Der Handgriff 44 ist so auf die Größe einer Bedienungsperson einstellbar. Das Gerät 20 ist mit dem Rahmen 42 um die Achse 28 kippbar.

Das Andrückelement 40 umfasst eine steuerbare elektrische Heizeinrichtung, mit der die Dachbahn 70 und das Bauteil 72 oder wenigstens das Bauteil 72 und nicht die Dachbahn 70 in einen kleb- oder schweißbaren Zustand bringbar sind. Als Dachbahnen gibt es Folien, z.B. aus EPDM, die nicht durch Erhitzen in einen schweißbaren Zustand versetzbar sind. Eine solche Folie wird mit dem Bauteil 72 verklebt, das in dem hier beschriebenen Zusammenhang aus einem Teller mit einer Beschichtung 74 besteht, die durch Erhitzen des Tellers in einen klebbaren Zustand versetzt werden kann.

Die Heizeinrichtung 46 ist als eine Induktionsspule ausgebildet. Die Heizeinrichtung 46 ist über eine Aluminiumplatte 48 mit dem unteren Ende des Rahmens 42 verbunden. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass, wenn das Gerät 20 die in Fig. 3 gezeigte Position einninnnnt, die Laufrollen 31 , 32 die Arbeitsfläche in den Kontaktpunkten 21 , 22 berühren und die Heizeinrichtung 46 die Arbeitsfläche vollflächig berührt und den Kontaktpunkt 23 bildet.

Ein Induktionsgenerator (nicht dargestellt) sowie eine Steuer- und Kühleinrichtung desselben (nicht dargestellt) sind in bzw. an einem Gehäuse 50 untergebracht, das in einem Abstand A oberhalb des Fahrgestells 30 an dem Rahmen 42 angebracht ist. Das Gehäuse 50 ist auf seiner Rückseite mit Kühlrippen 52 versehen. In der Ausführungsform des Gerätes 20 nach den Fig. 1 - 4 ist das Andrückelement 40 mit dem Fahrgestell 30 auf die Dachbahn absenkbar. Das Gerät 20 kann aber auch so ausgebildet sein, dass das Andrückelement 40 von dem Fahrgestell 30 aus auf die Dachbahn absenkbar ist. Außerdem kann das Andrückelement 40 mit Kompensationselementen (nicht dargestellt) versehen sein, welche ein gleichmäßiges Aufliegen des Andrückelements 40 auf der Dachbahn sicherstellen. Auf diese Varianten wird im Folgenden noch näher eingegangen.

Fig. 5 zeigt in einer schematischen Darstellung als eine Einzelheit das Fahrgestell 30 des Gerätes nach den Fig. 1 - 4, das in Draufsicht ein Dreieck bildet, in dessen Ecken die beiden Laufrollen 21 , 22 und das Andrückelement 40 angebracht sind.

Fig. 6 zeigt eine erste Variante der Anbringung des Andrückelements 40 an dem Fahrgestell 30 nach Fig. 5. Das Andrückelement 40 ist durch einen Gelenkkopf ein- oder mehrdimensional gegenüber dem Fahrgestell 30 beweglich. Der Gelenkkopf ist symbolisch als eine Schraubenfeder 54 dargestellt. Der Gelenkkopf wird in der Praxis als ein Kugel- oder Universalgelenk ausgebildet sein.

Fig. 7 zeigt eine zweite Variante der Anbringung des Andrückelements 40 an dem Fahrgestell 30 nach Fig. 5. Dabei ist der Gelenkkopf als ein Kugelgelenk 56 ausgebildet. Fig. 8 zeigt in einer schematischen Darstellung das Fahrgestell 30, das in Draufsicht ein Dreieck bildet, in dessen Ecken die beiden Laufrollen 31 , 32 und ein Gleitpunkt 33 angeordnet sind. Das Andrückelement 40 ist an einer Stelle innerhalb des Dreiecks an dem Fahrgestell 30 angebracht, wie es in Fig. 8 schematisch dargestellt ist. Der Anbringungspunkt des Andrückelements 40 wird sich zweckmäßig in dem Flächenschwerpunkt des Dreiecks befinden. Das Andrückelement 40 kann von seinem Anbringungspunkt an dem Fahrgestell 30 aus auf die Dachbahn absenkbar sein, z.B., wie angedeutet, an einer Schraubenfeder 58. Die Schraubenfeder 58 ermöglicht einen Höhenausgleich und die Aufbringung eines vertikalen Drucks von dem Andrückelement 40 aus auf die Dachbahn oder -folie 70 und weiter auf das Bauteil 72, also den in Fig. 13 dargestellten Metallteller. Wenn das Andrückelement 40 gefedert mit der Dachbahn 70 in Kontakt bringbar ist, wäre auch eine nicht dargestellte Kombination von Kugelgelenk und Schraubenfeder sehr hilfreich, denn dadurch würde die Parallelität und auch das Andrücken gewährleistet.

Die Absenkung oder, besser gesagt, der Kontakt zwischen dem Andrückelement 40 und der Dachbahn 70 und entsprechend der Kontakt zwischen der Dachbahn 70 und dem Bauteil 72 oder Teller kann zwar durch eine einfache Schraubenfeder bewerkstelligt werden, wie durch die Schraubenfeder 54 oder 58, das könnte aber auch durch ein Teleskop oder durch eine mechanische Hebelkonstruktion erfolgen.

Fig. 9 zeigt eine erste Variante der Anbringung des Andrückelements 40 an dem Fahrgestell 30 nach Fig. 8. Das Fahrgestell 30, das in Draufsicht ein Dreieck bildet, in dessen Ecken die beiden Laufrollen 31 , 32 und der Gleitpunkt 33 angeordnet sind, ist zusätzlich mit einer in Draufsicht dreieckigen Auslegerkonstruktion 60 versehen, an deren freier Ecke das Andrückelement 40 an einer Schraubenfeder 59 aufgehängt ist. Im Gegensatz zu der Anordnung nach Fig. 8 ist also hier das Andrückelement 40 an einer Stelle außerhalb des in Draufsicht dreieckigen Fahrgestells 30 angebracht. Fig. 10 zeigt eine zweite Variante der Anbringung des Andrückelements 40 an dem Fahrgestell 30 nach Fig. 8. In diesem Fall ist die dreieckige Auslegerkonstruktion 60, die an ihrer freien Ecke das Andrückelement 40 trägt nicht um den Rahmenschenkel 30a schwenkbar an dem Fahrgestell 30 angelenkt, sondern um die Achse 28 schwenkbar. Der Rahmen 40 kann so mit dem Fahrgestell 30 verbunden sein, dass, wenn das Gerät um die Achse 28 gekippt wird, der Gleitpunkt 33 von der Dachbahn abgehoben wird und das Andrückelement 40 auf der Dachbahn bleibt oder das das Andrückelement 40 von der Dachbahn abgehoben wird und der Gleitpunkt 33 auf der Dachbahn bleibt. In dem Fall in welchem der Gleitpunkt 33 von der Dachbahn abgehoben wird, wird das Andrückelement 40 beim Verfahren des Gerätes auf der Dachbahn nachgeschleppt. In dem anderen Fall, in welchem das Andrückelement 40 von der Dachbahn abgehoben wird, wird bei dem Verfahren des Gerätes der Gleitpunkt 33 auf der Dachbahn nachgeschleppt.

Fig. 1 1 zeigt in einer schematischen Darstellung ein insgesamt mit 39 bezeichnetes Fahrgestell, das in Draufsicht ein Viereck bildet, in dessen Ecken die beiden Laufrollen 31 , 32 und zwei Gleitpunkte 33, 35 angeordnet sind, wobei das Andrückelement 40 an einer Stelle innerhalb des Vierecks an dem Fahrgestell 39 angebracht ist. Diese Stelle kann sich, wie in Fig. 1 1 gezeigt, in dem

Schnittpunkt der beiden Diagonalen des Vierecks und somit in dessen Flächenschwerpunkt befinden. Die Art der Anbringung des Andrückelements 40 an dem Fahrgestell 39 ist zwar nicht gezeigt, die Anbringung kann jedoch, wie oben bereits beschrieben, durch eine Schraubenfeder, ein Kugelgelenk, einen Gelenkkopf, ein Hebelgestänge od. dgl. erfolgen. Das Fahrgestell 39 ist wie das Fahrgestell 30 um die Achse 28 kippbar mittels des Rahmens 42, der in den schematischen Darstellungen in den Fig. 5 bis 1 1 nicht gezeigt ist.

Fig. 12 zeigt in einer schematischen Darstellung eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Gerätes 25 nach der Erfindung, bei dem das Fahrgestell als ein Ausleger 62 ausgebildet ist, der an einem Ende (in Fig. 12 dem linken Ende) mit einem Rahmen 42 und an einem entgegengesetzten Ende mit einem Bügel 64 starr verbunden ist. Das Gerät 25 ist mit dem Ausleger 62 um eine Laufrollen- und/oder -walzenachse 29 kippbar, der an seinem freien, anderen Ende das Andrückelement 40 trägt. Die Laufrollen- und/oder -walzenachse 29 trägt entweder die beiden Laufrollen 31 und 32 und/oder stattdessen eine Laufwalze wie die in Fig. 12 gezeigte Laufwalze 26.

Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen des Gerätes 20 sind die Gleitpunkte 33, 35 jeweils als ein Abstützteller ausgebildet. Jeder Abstützteller ist an seiner Unterseite mit Erhöhungen 37 für jeweils punktförmigen Kontakt mit einer Dachbahn versehen.

Der Aufbau des Rahmens 42 nach den Fig. 1 -4 und der Aufbau der Kombination aus dem Rahmen 42 und dem Bügel 64 nach Fig. 12 sowie der Abstand A, in welchem das Gehäuse 50 mit der Steuer- und Kühleinrichtung oberhalb des Fahrgestells 30 oder des das Fahrgestell bildenden Auslegers 62 angeordnet sind, sind so gewählt, dass, wenn das Gerät 20 bzw. 25 nicht gekippt ist, das Andrückelement 40 mit so großer Kraft auf eine Dachbahn 70 (Fig. 13) drückt, dass jeglicher Luftspalt zwischen der Unterseite der Dachbahn 70 und der Oberseite einer Beschichtung 74 eines Tellers oder Bauteils 72 beseitigt wird und so stets ein gutes Klebe- oder Schweißergebnis erzielt wird. Damit nicht nach einem Klebe- oder Schweißvorgang das Gerät 21 , 25 in seiner dabei eingenommenen Position verbleiben muss, bis die Klebe- oder Schweißstelle ausreichend ausgehärtet oder verfestigt ist, kippt die Bedienungsperson das Gerät sofort zurück in eine Fahrstellung und fährt mit dem Gerät weiter in die nächste Position, in der die Dachbahn 70 mit einem Teller oder Bauteil 72 zu verschweißen ist. Damit die Klebung oder Schweißung trotzdem genügend Zeit zum Abkühlen und Verfestigen hat, wird, wie oben bereits geschildert, ein an einer separaten Stange befestigter Magnet durch die Bedienungsperson in der Position auf die Dachbahn 70 aufgesetzt, in der diese gerade mit dem unter ihr befindlichen Teller oder Bauteil 72 verklebt oder verschweißt worden ist. Fig. 13 zeigt teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt den Einsatz des Andrückelements 40 bei dem Verschweißen einer Dachbahn 70 mit einer Be- schichtung 74 auf einem Bauteil 72, bei dem es sich um einen Metallteller handelt, mit dem eine Dämmstoffschicht 78 auf einem Dachunterbau 76 befestigt ist. In Fig. 13 ist eine flexible Durchführung für ein nicht dargestelltes Anschlusskabel der Heizeinrichtung 46 in dem Andrückelement 40 mit 80 bezeichnet.

Bezugszeichenliste

Gerät

Kontaktpunkt

Kontaktpunkt

Kontaktpunkt

Kontaktlinie

Gerät

Laufwalze

Laufrollenachse

Laufrollen- und / oder -walzenachse

Fahrgestell

a Rahmenschenkel

b Rahmenschenkel

Laufrolle

Laufrolle

Gleitpunkt

Traverse

Gleitpunkt

Auslösepedal

Erhöhungen

Fahrgestell

Andrückelement

Rahmen

Rahmen

Handgriff

Heizeinrichtung

Aluminiumplatte

Gehäuse

Kühlrücken

Schraubenfeder

Kugelgelenk Schraubenfeder

Schraubenfeder

Auslegerkonstruktion

Ausleger

Bügel

Dachbahn

Bauteil

Beschichtung

Dachunterbau

Dämmstoffschicht

Kabeldurchführung

Abstand