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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CHOPPING FOOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/000205
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a device for chopping food, especially a chopper, comprising a housing (1) that is provided with a cup (2), and a plunger (4) which is guided within the housing (1) so as to be movable towards the cup (2) and is fitted with at least one knife (2). In order to be able to safely chop the food with simple means, said device is designed and further developed such that the depth of the bottom (5) of the cup varies while the cutting edge (6) of the knife (3) is essentially adapted to the contour of the bottom (5).

Inventors:
BRAND DIETER (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/000943
Publication Date:
January 03, 2008
Filing Date:
May 24, 2007
Export Citation:
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Assignee:
LEIFHEIT AG (DE)
BRAND DIETER (DE)
International Classes:
B26D3/26
Foreign References:
CH186503A1936-09-30
CH428115A1967-01-15
DE29605839U11996-06-20
Attorney, Agent or Firm:
ULLRICH & NAUMANN (Heidelberg, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln, insbesondere Hacker, mit einem eine Schale (2) aufweisenden Gehäuse (1) und einem in dem Gehäuse (1) gegen die Schale (2) verschiebbar geführten und mindestens ein Messer (3) aufweisenden Stößel (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (2) einen unterschiedlich tief ausgebildeten Boden (5) aufweist und dass das Messer (3) mit seiner Schneide (6) der Kontur des Bodens (5) im Wesentlichen angepasst ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (5) konkav ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (5) konvex ausgebildet ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (5) kugelförmig oder kugelabschnittsförmig ausgebildet ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (5) kegelstumpfförmig oder kegelförmig ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (6) des Messers (3) eine an einen konkaven Boden (5) angepasste Profilierung aufweist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (6) des Messers (3) eine an einen konvexen Boden (5) angepasste Profilierung aufweist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (6) des Messers (3) eine an einen kugelförmigen oder kugelabschnitts- förmigen Boden (5) angepasste Profilierung aufweist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (6) des Messers (3) eine an einen kegelstumpfförmigen oder kegelförmigen Boden (5) angepasste Profilierung aufweist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (5) im Wesentlichen rotationssymmetrisch hinsichtlich der Verschiebeachse (7) des Stößels (4) ausgebildet ist.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (3) zur Drehung oder Rotation um die Verschiebeachse (7) des Stößels (4) ausgebildet ist.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (3) derart ausgebildet ist, dass die überdeckung des Bodens (5) durch das Messer (3) - hinsichtlich seiner Drehung oder Rotation - in einem Randbereich des Bodens (5) größer ist als in einem mittleren Bereich.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (3) derart ausgebildet ist, dass die überdeckung des Bodens (5) durch das Messer (3) - hinsichtlich seiner Drehung oder Rotation - in einem mittleren Bereich des Bodens (5) größer ist als in einem Randbereich.

14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die überdeckung von der Mitte des Bodens (5) nach außen stetig und/oder kontinuierlich zunimmt oder abnimmt.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (3) einstückig ausgebildet ist.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (3) mehrere Einzelmesser aufweist.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingen der Einzelmesser im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.

18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingen der Einzelmesser in einem vorgebbaren Winkel zueinander angeordnet sind.

Description:

VORRICHTUNG ZUM ZERKLEINERN VON LEBENSMITTELN

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln, insbesondere Hacker, mit einem eine Schale aufweisenden Gehäuse und einem in dem Gehäuse gegen die Schale verschiebbar geführten und mindestens ein Messer aufweisenden Stößel.

Vorrichtungen der Eingangs genannten Art sind aus der Praxis bekannt und existieren in unterschiedlichen Ausführungsformen. Diese Vorrichtungen werden häufig als Hacker bezeichnet und dienen zum Zerkleinern von Lebensmitteln jedweder Art. Dabei wird das Lebensmittel zunächst auf die Schale aufgelegt. Anschließend wird der Stößel mittels der Hand nach unten gegen die Schale hin bewegt, wobei das am Stößel angeordnete mindestens eine Messer eine Zerkleinerung des auf der Schale angeordneten Lebensmittels bewirkt. Der Stößel ist üblicherweise relativ zum Gehäuse derart federvorgespannt, dass er in unbetätigtem Zustand am oberen Ende des Gehäuses anliegt. D.h., nach einem Zerkleinerungsvorgang durch Herunterdrücken des Stößels bewegt sich dieser aufgrund der Federvorspannung selbsttätig wieder nach oben und von dem Schneidgut bzw. Lebensmittel weg.

Bei der bekannten Vorrichtung bildet die Schale des Gehäuses eine im Wesentlichen ebene Arbeitsfläche für das Messer. Beim ersten Absenken des Stößels und damit des Messers auf das zu zerkleinernde Lebensmittel erfährt das Messer meist einen sehr hohen Widerstand, da sich das Messer quasi entlang der gesamten Länge seiner Klinge in das Lebensmittel eindrückt. Bei weiteren Schneid- oder Hackvorgängen lässt der Widerstand des Lebensmittels zwar meist nach, so dass ein leichterer Hackvorgang möglich ist. Jedoch sammelt sich das gehackte Lebensmittel üblicherweise nach und nach im Randbereich des Bodens der Schale an, was wiederum zur Folge hat, dass es häufig vom Messer nicht mehr vollständig oder sogar gar nicht mehr erreicht wird. Hierbei streift das Messer oftmals in weiter nachteiliger Weise am Unterteil des Gehäuses. Letztendlich ist der Zerkleinerungsvorgang bei der bekannten Vorrichtung nicht befriedigend.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zerkleinem von Lebensmitteln der Eingangs genannten Art anzugeben, bei der eine sichere Zerkleinerung der Lebensmittel mit konstruktiv einfachen Mitteln realisiert ist.

Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die Vorrichtung derart ausgestaltet und weitergebildet, dass die Schale einen unterschiedlich tief ausgebildeten Boden aufweist und dass das Messer mit seiner Schneide der Kontur des Bodens im Wesentlichen angepasst ist.

Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass durch geeignete Wahl der Ausgestaltung der Schale und des Messers die obige Aufgabe auf überraschend einfache Weise gelöst ist. Im Konkreten weist zum einen die Schale einen unterschiedlich tief ausgebildeten Boden auf. Mit anderen Worten weist der Boden der Schale mindestens eine Vertiefung auf. Zum anderen ist das Messer mit seiner Schneide der Kontur des Bodens im Wesentlichen angepasst. Je nach Ausgestaltung des Bodens ist damit sichergestellt, dass das Messer insbesondere im Bereich der Vertiefung des Bodens sicher mit dem zu zerkleinernden und in die Vertiefung rutschenden Lebensmittel bzw. mit dem Hackgut in Eingriff gelangt. Hierdurch ist einerseits ein ungewünschtes Bewegen des Hackguts in Bereiche des Bodens vermieden, in denen das Messer nicht mehr wirksam oder überhaupt nicht mehr mit dem Hackgut in Eingriff gebracht werden kann. Des Weiteren ist durch die Bewegung des Messers in die Vertiefung des Bodens quasi eine Zentrierung des Messers in der Schale erreicht. Hierdurch wird ein unerwünschtes Streifen des Messers am Unterteil des Gehäuses vermieden.

Des Weiteren ist auch der erste Hackvorgang erleichtert, da das in seiner Kontur an die Vertiefung des Bodens im Wesentlichen angepasste Messer bei diesem ersten Hackvorgang meist nicht mit seiner gesamten Schneidenlänge gleichzeitig mit dem Lebensmittel in Eingriff gelangt. Meistens erfolgt der Eingriff von der Mitte der Vertiefung zum Rand der Vertiefung hin entlang dem Lebensmittel zeitversetzt.

Nach jedem Hackvorgang fällt das Hackgut üblicherweise in Richtung Mitte der Vertiefung. Dies hat letztendlich einen gezielten und wirksamen Zerkleinerungsvorgang beim Hacken zur Folge.

Folglich ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln eine Vorrichtung realisiert, bei der eine sichere Zerkleinerung der Lebensmittel mit konstruktiv einfachen Mitteln realisiert ist.

Im Konkreten könnte der Boden konkav ausgebildet sein. Hierbei ist eine sichere Ansammlung des Hackguts zur Mitte der konkaven Vertiefung hin und damit eine sichere Eingriffsposition für das Messer während der Hackvorgänge gewährleistet.

Bei einer alternativen Ausgestaltung könnte der Boden konvex ausgebildet sein. Eine derartige konvexe Ausbildung hat ein Ansammeln des Hackguts im Randbereich des Bodens zur Folge, der vom Außenrand der Schale eingefasst wird. Dabei könnte ein quasi ringförmiger Vertiefungsbereich zwischen dem Außenrand der Schale und der Konvexität des Bodens gebildet sein, in welchem das Zerhacken des Hackguts stattfindet. Ein Ausweichen des Hackguts in Bereiche, in denen ein Eingriff mit dem Messer nicht möglich ist, ist dadurch vermieden.

In weiter konkreter Form könnte der Boden kugelförmig oder kugelabschnittsförmig ausgebildet sein. Eine derartige Ausgestaltung kann sich einerseits auf eine konkave und andererseits auf eine konvexe Ausbildung des Bodens beziehen. Hierbei ist das Profil des Bodens durch eine optisch ansprechende und konstruktiv einfache Ausgestaltung definiert.

Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform könnte der Boden kegelstumpf- förmig oder kegelförmig ausgebildet sein. Auch hierbei kann sich diese spezielle Ausgestaltung sowohl auf konkave als auch auf konvexe Ausbildungen des Bodens beziehen. Aufgrund der Symmetrie einer derartigen Ausgestaltung ist eine einfache und optisch ansprechende Ausgestaltung des Bodens ermöglicht.

Je nach Ausgestaltung des Bodens könnte die Schneide des Messers eine an einen konkaven oder konvexen Boden angepasste Profilierung aufweisen. Des Weiteren

könnte die Schneide des Messers eine an einen kugelförmigen oder kugelab- schnittsförmigen oder an einen kegelstumpfförmigen oder kegelförmigen Boden an- gepasste Profilierung aufweisen. Die Profilierung der Schneide des Messers wird letztendlich durch die Ausgestaltung des Bodens der Schale definiert.

Bei einer besonders wirksamen Vorrichtung könnte das Messer quasi komplementär zum Boden ausgebildet sein.

Weiterhin im Hinblick auf eine besonders sichere Zerkleinerung der Lebensmittel könnte der Boden im Wesentlichen rotationssymmetrisch hinsichtlich der Verschiebeachse des Stößels ausgebildet sein. Hierdurch ist eine Rotation des Stößels und damit des Messers während der Hackvorgänge bzw. von Hackvorgang zu Hackvorgang ermöglicht. Im Konkreten könnte hierzu das Messer zur Drehung oder Rotation um die Verschiebeachse des Stößels ausgebildet sein. Dies gewährleistet eine besonders sichere Zerkleinerung des Hackguts.

Hinsichtlich eines besonders sicheren Zerkleinems der Lebensmittel könnte das Messer derart ausgebildet sein, dass die überdeckung des Bodens durch das Messer - hinsichtlich seiner Drehung oder Rotation - in einem Randbereich des Bodens größer ist als in einem mittleren Bereich. Eine derartige Ausbildung des Messers bietet sich insbesondere bei einer konvexen Ausgestaltung des Bodens an, bspw. bei Erzeugung einer Vertiefung im Randbereich des Bodens. Alternativ könnte das Messer auch derart ausgebildet sein, dass die überdeckung des Bodens durch das Messer - hinsichtlich seiner Drehung oder Rotation - in einem mittleren Bereich des Bodens größer ist als in einem Randbereich. Eine derartige Ausgestaltung bietet sich insbesondere bei einem konkaven Boden mit einer Konkavität im mittleren Bereich des Bodens an. Entsprechend könnte die überdeckung bei einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung des Messers von der Mitte des Bodens nach außen stetig und/oder kontinuierlich zunehmen oder abnehmen.

Im Hinblick auf die Ausgestaltung des Messers könnten verschiedene Ausführungen realisiert werden. Bei einem besonders einfachen Messer könnte das Messer einstückig ausgebildet sein. Dies vereinfacht die Herstellung der Vorrichtung, da lediglich ein Messer installiert werden muss.

Im Hinblick auf eine besonders flexible Gestaltung der Messeranordnung und damit im Hinblick auf eine besonders wirksame Zerkleinerung des Hackguts könnte das Messer mehrere Einzelmesser aufweisen. Je nach Erfordernis könnten die Einzelmesser an unterschiedlichen Positionen am Stößel befestigt sein.

Dabei bietet sich bspw. eine Anordnung an, bei der die Klingen der Einzelmesser im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Hierdurch lässt sich eine große Fläche des Bodens auf einfache Weise mit dem Messer abdecken. Es ist jedoch auch eine Anordnung der Klingen der Einzelmesser in einem vorgebbaren Winkel zueinander denkbar. Hinsichtlich der Anordnung der Einzelmesser kann auf den jeweiligen Einzelfall und auf das bevorzugt zu zerkleinernde Lebensmittel abgestellt werden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ganz allgemein im Bereich von Schneid- und/oder Trennvorrichtungen eingesetzt werden. Letztendlich könnte es sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung um einen Universalhacker mit verbesserter Funktion handeln.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zerkleinem von Lebensmitteln,

Fig. 2 in einer schematischen Seitenansicht, in einem Längsschnitt und in einem Querschnitt das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 ,

Fig. 3 in einer schematischen geschnittenen Darstellung - teilweise - ein

Messer und eine Schale eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zerkleinem von Lebensmitteln und

Fig. 4 in einer schematischen Darstellung ein überdeckungsschema bei einer kompletten Rotation eines Messers um 360°.

Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Explosionsdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln in Form eines Hackers. Der Hacker weist ein Gehäuse 1 mit einer Schale 2 auf. Des Weiteren weist der Hacker einen in dem Gehäuse 1 gegen die Schale 2 verschiebbar geführten und mindestens ein Messer 3 aufweisenden Stößel 4 auf. Im Hinblick auf eine sichere Zerkleinerung der Lebensmittel mit konstruktiv einfachen Mitteln weist die Schale 2 einen unterschiedlich tief ausgebildeten Boden 5 auf und ist das Messer 3 mit seiner Schneide 6 der Kontur des Bodens 5 im wesentlichen angepasst. Der Stößel 4 ist entlang einer Verschiebeachse 7 verschiebbar.

Durch die Ausgestaltung eines konkaven Bodens 5 fällt das Hackgut während des Hackens immer wieder zur Mitte des Bodens 5 hin. Eine ungünstige Ansammlung des Hackguts am Rand des Bodens 5 wird hierdurch vermieden. Die Schneide 6 des Messers 3 weist eine an den konkaven Boden 5 angepasste Profilierung auf. Dabei ist das Messer einstückig und quasi wellenförmig ausgebildet.

Der Boden 5 ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch hinsichtlich der Verschiebeachse 7 des Stößels 4. Das Messer 3 ist zur Drehung um die Verschiebeachse 7 des Stößels 4 ausgebildet. Der Boden 5 ist im Wesentlichen kugelförmig ausgebildet.

Anstelle eines einstückigen Messers 3 könnten auch mehrere Einzelmesser das Messer 3 bilden. Dies hat eine einfachere Fertigung beim Schleifen der Schneide zur Folge.

Fig. 2 zeigt in einer schematischen Seitenansicht, in einem Längsschnitt und in einem Querschnitt das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1. Dabei ist die kugelförmige konkave Ausgestaltung des Bodens 5 besonders gut erkennbar. Des Weiteren ist in der Querschnittsdarstellung die wellenförmige Ausbildung des Messers 3 mit seiner Schneide 6 besonders gut erkennbar.

Fig. 3 zeigt in einer schematischen und geschnittenen Darstellung - teilweise - ein Messer 3 und eine Schale 2 eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln. Der Boden 5 der Schale 2 ist im Wesentlichen konvex in Form eines Kegelstumpfs ausgebildet. Entsprechend ist das Messer 3 mit seiner Schneide 6 konkav und ebenfalls kegelstumpfförmig ausgebildet.

Bei einer derartigen Ausgestaltung sammelt sich das Hackgut während des Hackens im Randbereich des Bodens 5, nämlich in der durch den Boden 5 und den Rand der Schale 2 gebildeten Vertiefung. Diese Vertiefung ist im Wesentlichen ringförmig um die Verschiebeachse des Stößels ausgebildet.

Fig. 4 zeigt in einer schematischen Darstellung ein überdeckungsschema bei einer kompletten Rotation eines Messers um 360°. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um 16 Hackvorgänge, wobei zwischen jedem Hackvorgang eine Rotation des Messers um 22,5° stattfindet. Diese Ausgestaltung des Messers, die zu diesem überdeckungsschema führt, bietet sich insbesondere bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 an. Hierdurch ist ein besonders sicheres Zerkleinern des Hackguts im konkaven Randbereich des Bodens 5 erreicht.

Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.

Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre, dienen, diese jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele einschränken.