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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CLEANING SHELL-FISH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/000500
Kind Code:
A1
Abstract:
Device for cleaning shell-fish, wherein there are provided a chamber (15) to receive a certain amount of shell-fish and two brush disks (2, 3) which are relatively moveable in the plane thereof. At least one of the brush disks is provided with a drive motor (4).

Inventors:
RITZER JOSEF (DE)
BRUNNER JOSEF (AT)
Application Number:
PCT/DE1985/000232
Publication Date:
January 30, 1986
Filing Date:
July 05, 1985
Export Citation:
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Assignee:
RITZER JOSEF (DE)
International Classes:
A22C25/02; A22C29/00; (IPC1-7): A22C29/00; A22C25/02
Foreign References:
FR1580835A1969-09-12
CH597763A51978-04-14
GB598764A1948-02-25
FR1170867A1959-01-20
DE2905595A11980-08-28
US2860371A1958-11-18
GB554011A1943-06-16
Other References:
See also references of EP 0190175A1
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zum Reinigen von Schalentieren, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t , daß eine Kammer (15) zur Auf¬ nahme einer Menge Schalentiere vorgesehen ist, daß zwei ein¬ ander etwa gegenüberliegende Wände der Kammer (15) in, in ihren Ebenen relativ zueinander beweglichen Bürstenscheiben (2, 3) bestehen, daß mindestens eine der Bürstenscheiben (2) mit einem Antriebmotor (4) versehen ist, und daß eine Auf¬ gabe (50) und eine Ausgabeöffnung (55) für eine Spülflüs sigkeit vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daurch gekennzeichnet, daß in Abänderung anstelle der einen Bürstenscheibe oder mindestens eines deren mit Borsten besetzter Abschnitte Wälzelemente mit zu der anderen Borstenscheibe streichenden Angreifflächen vorgesehen sind, wobei die Wälzelemente in Gummifingern, nachgiebigen Fingern und/oder Schaufeln be¬ stehen können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Bürstenscheiben (2, 3) bzw. die eine Sürstenscheibe und die Wälzelemente in Richtung aufeinander (Pfeil) relativ beweglich gelagert und mit Druck beauf¬ schlagt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Bürstenscheiben (3) bei vertikaler Freiheit infolge Schwerkraft in Richtung auf die andere Bürstenscheibe (2) mit Druck beaufschlagt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer der Bürsten¬ scheiben (2, 3) abwechselnd Abschnitte (21, 31 ; 22, 32) un¬ terschiedlicher 3orstenlänge angeordnet sind. _Q_ .
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (21, 31; 22, 32) unterschiedlicher Borsten¬ länge vorwiegend in (Relativ)Bewegungsrichtung wechselnd •angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Länge der relativ kurzen Borsten 1 bis 2 cm beträgt und die L.änge der relativ langen Borsten die Länge der kurzen Borsten um etwa 1 cm übersteigt.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Borsten aus einem korrosions¬ beständigen Werkstoff, vorzugsweise einem Messing bestehen.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Bürstenscheiben (2, 3), 5S eine die Wälzelemente tragende Scheibe, wesentlich als Rota¬ tionskörper ausgebildet sind, daß der so zvischen den Bür¬ stenscheiben (2, 3) bestehende kreiszylinderförmige Raum zur Bildung der Kammer (15) seitlich, mit Spiel zu den Bür¬ stenscheiben (2, 3) von einem kreishohlzylindrischen Mantel (Innenwand *'■'.) uiπcV <r,z, ι_ ist, und daß der Antriebmotor (4) ein Drehmotor ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese in Gebrauchsstellung eine vertikale Achse auf¬ weist, daß die untere Bürstenscheibe (2) angetrieben ist, und daß die obere Bürstenscheibe (3) drehfest vertikal gleit bar geführt und zwecks Aufgabe und Entnahme einer Menge Schalentiere nach oben herausnehmbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte mit kurzen Borsten (21) und die Abschnitte mit langen Borsten (22) sektorförmig ausgebildet und ange¬ ordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Bürstenscheiben an ihrer Peripherie einen kranzförmigen Abschnitt mit gegen¬ über den anderen Borsten längeren Borsten aufv/eist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Trommelinnenwand (83) mit Borsten be¬ setzt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die antreibbare Bürstenscheibe (84) in Intervallen wechselnd links und rechtsdrehend angetrieben ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten auf einem hohlzylinderförmigen Einsatz an¬ geordnet sind.
16. 115 Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der hohlzylinderförraige Einsatz geteilt ist und aus mehreren hohlsylinderausschnittförmigen Ξinsatzabschnitten (36) besteht.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,' daß an der Trommelinnenwand (33) Rippen (37) zur Fixierung der Einsatzabschnitte (36) angeordnet sind.
18. 13 Vorrichtung nach Anspruch 10 und/oder Anspruch 17, da¬ durch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Rippen (37) eine radial gerichtete Führungsnut (87*1) für eine an der abhebbaren Bürstenscheibe (85) angeordnete Brehsicherung (351) enthalt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebmotor mittels Intervallschalter (89) wech¬ selweise in beiden Drehrichtungen antreibbar ist. 1E *5 _ .
20. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der angetriebenen Bürstenscheibe (2) 100 bis 300 n/min beträgt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. Anspruch 2 oder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Au gabeöffnung (50) für die Spülflüsseigkeit in einer in die Kammer (15) gerichteten Strahldüse (52) besteht, und daß diese Strahl¬ düse (52) der jeweiligen Bewegungsrichtung der ange¬ triebenen Bürstenscheibe (2) entgegengerichtet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüse (52) im wesentlichen in tangentiale Richtung v/eist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antriebmotor (4) ein einstellbarer Zeitschalter zugeordnet ist.
Description:
VorricMrung zum Reinigen von Schalentieren

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heinigen von Schalentieren, wie Miesmuscheln, Austern und/oder Jakobs¬ muscheln.

" Schalentiere sind bei ihrer Gewinnung, Erzeugung oder Ernte außen mit Ansiedlungen und Ablagerungen niederer Lebewesen, wie Algen und anderer Aufsitzer, organischer Stoffe, wie Schlamm und Schlick, sowie mineralischer Stoffe, wie Kalk und sonstiger Krusten behaftet. Sie müssen daher vor ihrer Weiterverarbeitung zum Verzehr bzw. vor Verzehr gereinigt v/erden.

Die Reinigung geschieht bisher herkömmlich durch Abbürsten und Abkratzen von Hand. Diese Arbeit ist bei hohem Zeitauf- wand wegen ihrer Lohnintensität sehr kostenaufwendig. Wegen des hohen Zeitaufwandes und der hohen Kosten wurde mehr und mehr, insbesondere im Gastgewerbe, in Feinschmeckergastst-ät- - ten auf das Anbieten solcher kleinen Schalentiere verzich¬ tet.

U dennoch Schalentiere bereitstellen zu können und dabei den Aufwand für deren Reinigung zu verringern, ist dazu übergegangen worden, die Schalentiere chemisch zu reinigen. Dabei wurden die Schalentiere in eine Reinigungslauge gege- " oen und mehr oder weniger gelegentlich in dieser Reinigungs- lauge umgerührt, um so der Reinigungslauge den Zutritt zu allen Stellen der Außenfläche der Schalentiere zu ermögli¬ chen. Selbst wenn die Schalentiere nach einer solchen che¬ mischen Reinigung mit V/asser abgespült werden, so bestehen doch aus Gründen der Lebensmittelhygiene und der Freihaltung der Lebensmittel von Schadstoffen sehr erhebliche Bedenken gegen diese Art und Weise der Reinigung, abgesehen davon, daß auch sensoriscαe Beeinträchtigungen nicht vermeidbar sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Reinigen von Schalentieren zu schaffen, die eine Reini-

^te

gung ohne erheblichen manuellen und personellen Aufwand er¬ möglicht, die daher kostengünstig ist und somit wieder ein kostenmäßig annehmbares Angebot von Schalentieren zu Ver¬ zehr und Genuß gestattet, und die sich durch Ausschluß jeg- 5 licher chemischer Wirkstoffe auszeichnet.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrich¬ tung, bei der eine Kammer zur Aufnahme einer Menge Schalen¬ tiere vorgesehen ist, ' bei der zwei einander etwa gegenüber- 0 liegende Wände der Kammer in, in ihren Ebenen relativ zu¬ einander beweglichen Bürstenscheiben bestehen, bei der min¬ destens eine der Bürstenscheiben mit einem Antriebmotor versehen ist, und bei der eine Aufgabe- und eine Ausgabe¬ öffnung für eine Spülflüssigkeit vorgesehen sind, bzw. bei 5 der - in Abänderung - anstelle der einen Bürstenscheibe oder mindestens eines deren mit Borsten besetzter Abschnitte Wälzelemente mit zu der anderen Bürstenscheibe streichenden Angreifflächen vorgesehen sind, wobei die Wälzelemente in Gu raifingern, nachgiebigen Fingern und/oder Schaufeln be- 0 stehen kennen. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die Schalentiere zufolge der Relativbewegung der Bürstenschei¬ ben bzw. der Bürstenscheibe einerseits und der Bürstenab¬ schnitte und Wälzelemente andererseits und zueinander umge¬ wälzt, aneinander gerieben und mengenweise gleichzeitig ab- F,- gebürstet und somi , wie sich bereits in der Praxis erwie¬ sen hat, sehr intensiv gereinigt werden. Bei der Spülflüs- sigkeit, der allein die Aufgabe zukommt, die abgelösten Ver¬ unreinigungen ab- und fortzuspülen, kommt praktisch nur rei ¬ nes Wasser, wie Trink- bzw. Leitungswasser in Betracht. 0 Selbstverständlich kann auch, ggf. sogar mit Vorteil Meer ¬ wasser benutzt werden. Durch die Wirkung der Borsten wer ¬ den mit Hilfe der Vorrichtung bereits bei Muscheln die so- - genannten B rte weitgehend entfernt, was bisher Muschel für Muschel von Hand geschehen mußte.

Iϊach erfindungsgemäßen Ausgestaltungen sind die Bürsten¬ scheiben bzw. die eine Bürstenscheibe und die Wälzelemente in Richtung aufeinander relativ beweglich gelagert und mit Druck beaufschlagt, bzw. ist eine der Bürstenscheiben bei 5 vertikaler Freiheit infolge Schwerkraft in Richtung auf die andere Bürstenscheibe mit Druck beaufschlagt, wodurch die Bürst-, Reib- und Umwälzwirkung der Vorrichtung noch gestei¬ gert ist.

10 Eine v/eitere Steigerung der Wirkungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dadurch erzielt, daß auf mindestens einer der Bürstenscheiben abwechselnd Abschnitte unterschiedlicher Borstenlänge und diese Abschnitte unterschiedlicher Borsten¬ länge vorwiegend in (Relativ-) Bewegungsrichtung wechselnd

15 angeordnet sind.

Zweckmäßige Ausgestaltungen der Vorrichtung bestehen darin, _ daß die Länge der relativ kurzen Borsten 1 bis 2 cm beträgt und die Länge der relativ langen Borsten die Länge der kur- 20 zen Borsten um etwa 1 cm übersteigt, und/oder daß die Bor¬ sten aus einem korrosionsbeständigen Werkstoff,. vorzugswei¬ se aus einem Messing bestehen.

Durch eine konstruktiv einfache erfindungsgemäße Ausbildung 2.3 zeichnet sich eine Variante der Vorrichtung aus, bei der die Bürstenscheiben, ggf. eine die Wälzelemente tragende Scheibe, wesentlich als Rotationskörper ausgebildet sind, bei der der so zwischen den Bürstenscheiben bestehende kreisaylinderförmige Raum zur Bildung der Kammer seitlich, 30 mit Spiel zu den Bürstenscheiben von einem hohlk eiszylin¬ drischen Mantel umschlossen ist, und bei der der Antrieb¬ motor ein Drehmotor ist. Dabei ist die Vorrichtung zweck ¬ mäßig derart ausgebildet, daß sie - in Ge rauches eilung - eine vertikale Achse aufweist, daß die untere Bürstenschei-

be angetrieben ist, und daß die obere Bürstenscheibe dreh¬ fest vertikal gleitbar geführt und - zwecks Aufgabe und Entnahme der Schalentiere - nach oben herausnehmbar ist, weiter derart, daß die Abschnitte mit kurzen und langen Borsten sektorförmig ausgebildet und angeordnet sind.

Eine andere erfindungsgemäße Ausgestaltung einer solchen Vorrichtung besteht darin, daß mindestens eine der Bürsten- Scheiben an ihrer Peripherie einen kranzförmigen Abschnitt mit gegenüber den anderen Borsten längeren Borsten aufweist, wodurch erreicht ist, daß an den Rand der Borstenscheibe ge¬ langende Schalentiere nach oben und weiter innen einwärts bewegt werden.

Bei einer Vorrichtung, bei der die Kammer kreishohlzylin- derför ig und die Bürstenscheiben wesentlich als Rotations¬ körper ausgebildet sind, sind erfindungs emäß und mit be¬ sonderem Vorteil die zylindrische Innenwand mit Borsten be¬ setzt und/oder die angetriebene Bürstenscheibe in Interval- len wechselnd links- und reehtsdrehend angetrieben. Durch diese Maßnahmen ist eine noch intensivere und daher ggf. raschere Reinigung der Schalentiere erreicht, wobei sich ins e on -ϊ '- i , : *• . -._.. : ' . * .ir.r_. e als besonders wirkungsvoll zum Entfernen der Barte bei Reinigen von Muscheln erweist.

Nach erfindungsgemäßen Ausgestaltungen sind die Borsten auf einem hohlzylinderför igen Einsatz angeordnet, der vorteil¬ haft geteilt ist und aus mehreren hohlzylinderausschnitt- fδrmigen Einsatzabschnitten, vorzugsweise drei Einsatzab- schnitten besteht. Durch diese Maßnahme sind sowohl die Herstellung der Borstenträger als auch deren Reinigung und Austausch erleichtert. Schließlich können damit auch unter¬ schiedlich mit Borsten besetzte Borstenträger bzw. Ξinsatz- abschnitte für die Reinigung der Schalentiere eingesetzt werden.

Weiter sind zur Fixierung der Einsatz bschnitte an der Trom-

elinnenwand Rippen angeordnet, von denen zweckmäßig min¬ destens eine eine axial gerichtete Führungsnut für eine an der abhebbaren Bürstenscheibe angeordnete Drehsicherung ent¬ hält.

Zweckmäßig ist - bei direktem Antrieb - der Antriebmotor mittels Intervallschalter wechselweise in beiden Drehrich¬ tungen antreibbar.

Ferner wird noch vorgeschlagen, daß die Drehzahl der ange¬ triebenen Bürstenscheibe 100 bis 300 n/min betr.ägt, weiter, daß die Aufgabeöffnung für die Spülflüssigkeit in einer in die Kammer gerichteten Strahldüse besteht, und daß diese Strahldüse der - jeweiligen - Bewegungsrichtung der ange- triebenen Bürstenscheibe entgegeήgerichtet ist, wobei die Strahldüse im wesentlichen in tangentiale Richtung weist, und schließlich, daß dem Antriebmotor ein einstellbarer Zeitschalter zugeordnet ist.

In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung anhand Ausfüh¬ rungsbeispiele in sche atischer V/eise veranschaulicht. Es

Fig. 1 eine Vorrichtung zum Reinigen von Schalentieren, in der Seitenansicht im Schnitt,

Fig. 2 die untere Bürstenscheibe der Vorrichtung in der Draufsicht, und

Fig. 3 eine andere Vorrichtung zum Reinigen von Schalentie ¬ ren, in perspektivischer Ansicht.

Nach Fig. 1 bzw. 2 besteht eine Vorrichtung zum Reinigen von Schalentieren aus einem trommeiförmigen Gehäuse 1 mit einem hohlkreiszylinderför igen Mantel 10, zwei Böden 11 und 12 sowie einem abnehmbaren Deckel 13, wesentlich jedoch aus einer Kammer 15 zur Aufnahme einer Menge Schalentiere, wo ¬ bei zwei einander gegenüberliegende Wände der Kammer 15 in,

scheiben 2 und 3, die als Rotationskörper ausgebildet sind bestehen, und die Kammer 15 seitlich, mit Spiel zu den Bür¬ stenscheiben 2 und 3 von einem hohlkreiszylindrischen Mantel in Form der Innenwand 1-4- des Gehäuses 1 umschlossen ist. Die unter Bürstenscheibe 2 ist von einem Antriebmotor , mit Schaltelementen 40, über einen Keilriementrieb -4-1 angetrie¬ ben. Die obere Bürstenscheibe 3 ist in Führungsschienen 16 in -axialer Richtung - Pfeil - vertikal gleitbar geführt und nach oben mittels ihres Handgriffs 30 aus dem Gehäuse 1 her- ausnehmbar. Weiter sind an der Vorrichtung eine Δuf abeöff- nung 50 mit einem Anschlußnippel 51 und einer Strahldüse 52 und eine Ausgabeöffnung 55 für die Spülflüssigkeit, eben reines V/asser vorgesehen.

Auf den Bürstenscheiben 2 und 3 sind Abschnitte unterschied¬ licher 3orstenlänge angeordnet, wobei die Anschnitte 21, 3 mit kurzen Borsten und die Abschnitte 22, 32 mit dazu rela¬ tiv langen Borsten in Bewegungs- bzw. in Drehrichtung ab¬ wechselnd - Fig. 2 -, sektorför ig ausgebildet und angeord- net sind.

Zum Reinigen der Schalentiere v/erden eine Menge davon in die Kammer 15 gegeben, die Spülung und der Antriebmotor in Gang gesetzt. Die Bürstenscheibe 3 liegt mit ihrem Eigenge- v/icht auf den Schalentieren. Diese werden nun zufolge der Relativbewegung der Bürstenscheiben 2 und 3 bei lebhaftem Umwälzen abgebürstet, bei huscheln die Barte entfernt.

Nach Fig. 3 befindet sich in einem trommelförmigen Gehäuse 81 eine kreishohlzylinderförmige Kammer 32, auch Reini¬ gungskammer zu nennen, die neben ihrer zylindrischen Trom¬ melinnenwand 83 durch eine Bürstenscheibe 8 ind eine Bür ¬ stenscheibe 85 - abgehoben dargestellt - umschlossen bzw. umschlielSbar ist.

Die Trommelinnenwand 33 ist mit Borsten bestückt und zwar in Form eines hohlzylinderförmigen Einsatzes, wobei dieser in hohlzylinderausschnittförmige Ξinsatzabschnitte 36 unter-

*

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teilt ist, die mit den Borsten besetzt und mittels an der Trommelinnenwand 83 angeordneter Rippen 87 in Umfangrichtung gehalten sind. In den Rippen 87 sind Führungsnuten 8 für eine an der Bremsscheibe 85 angebrachte Drehsicherung 851 angeordnet.

Im unteren Bereich der Vorrichtung befinden sich - nur teilweise dargestellt - ein Antriebmotor für die Bürsten¬ scheibe 8 die erforderlichen Schaltelemente, dabei ein Intervallschalter 89 zum wechselnden Betrieb in beiden Drehrichtungen, nämlich des Antriebmotors und damit der Bürstenscheibe 84.

Die Einsatzabschnitte 86 sind von oben zwischen den Rippen 87 eingeschoben. Sie sind daher einfach nach oben hinauszu¬ schieben, um sie besser reinigen oder ggf. austauschen zu können.

Als Spülflüssigkeit versteht sich ein sauberes Wasser, wie Leitungs- also Süßwasser oder auch Meer- also Salzwasser, das "in nicht weiter dargestellter Weise durch die Kammer 82 geleitet wird, v/obei die ^ ufgabeöffnung als Düse in einer Rippe 87, in deren unterem -Seil, angebracht sein kann. In der Bürstenscheibe 84 kann das Borstenfeld, ähnlich den Ξinsatz- abschnitten 86, hier sektorförmig aus Abschnitten mit ent¬ sprechenden Halterungen zusammengesetzt sein.

Es versteht sich, daß innerhalb des Erfindungsgedankens vielerlei Ausbildungen und Ausführungsformen der Vorrich- tung möglich sind. So kann die Bürstenanordnung aus einem hin- und herbewegten Schlitten gebildet sein, oder auch aus einer Anzahl unterschiedlicher, gegenläufig oder zu ¬ mindest unterschiedlich bewegter Einzelbürsten. Bei dem korrosionsbeständigen Werkstoff der Borsten kann es sich um rostfreien Stahldraht, geraden Messingdraht oder auch um Kunststoff, wie Polyamid, handeln, wobei die Verwendung von Naturborsten nicht ausgeschlossen ist.