Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CLOSING SHEATHINGS SUCH AS CABLE CONDUITS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/002967
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for closing sheathings such as cable conduits (23), flexible piping or container elements has a closing member (25) arranged on a tool (24). A slide (27) arranged on the tool (24) alternatively hooks together closing elements (26) arranged at two opposite edges of the sheathing and unhooks or separates them from each other when the sheathing is opened. Further means (29) for securing the joined closing elements (26) or joining elements are provided on the tool (24) that receives the slide (27) and may be actuated independently of the position of the slide (27).

Inventors:
KRAUSS ERICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/002368
Publication Date:
February 01, 1996
Filing Date:
June 19, 1995
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KRAUSS ERICH (DE)
International Classes:
A44B19/28; B25B25/00; B25B27/14; H02G1/00; H02G1/06; (IPC1-7): H02G1/00; A44B19/28
Foreign References:
US4891256A1990-01-02
US3650009A1972-03-21
DE1046539B1958-12-18
Download PDF:
Claims:
Kabelabzweigung Kabelabzweigung Hauptkabelstrang Schweißwerkzeug Wand des Schiebers 51' beziehungsweise Gleitelement mit optoelektronischer Meßeinheit Schließelement, Seite beziehungsweise Rückseite Haken, Nut Paßelement,Federelement Nut, Zwischenraum für Zugentlastung Nut beziehungsweise Zwischenraum Fläche beziehungsweise Klebefläche Kleber Spritzdüse Ende des Wandteils Dehnteil zur Querschnittsveränderung Lasche, Kalt- Warmschweißen Schweißfläche -->Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Verschließen von Umhüllungen wie Kabelschläuche (23), flexible Rohrleitungen oder Behälterelemente mittelε einer an einem Werk¬ zeug (24) vorgeεehenen Verεchlußeinrichtung (25), bei der an zwei gegenüberliegenden Randteilen der Umhüllung über einen am Werkzeug (24) angeordne¬ ten Schieber (27) Schließelemente (26) wechsel seitig ineinander und beim Öffnen auεeinander gehakt beziehungsweise getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Werkzeug (24) zur Auf¬ nahme des Schiebers (27) eine weitere Einrich¬ tung (29) zum Sichern der zusammengefügten Schließelemente beziehungsweise Verbindungsele¬ mente (26) vorgesehen ist, die jeweils unabhängig von der Stellung des Schiebers (27) aktivierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Einrichtung (29) zum Sichern der zu¬ sammengefügten Schließelemente (26) im Bereich des Schiebers vorgesehen ist. ι. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Einrichtung (29) zum Sichern der zusammengefügten Schließelemente (26) beziehungsweise eines Reißverschlusses (57) mit Bezug auf die Bewegungsrichtung des Schie¬ bers (27) vor oder hinter den Schieber (27) vor¬ gesehen iεt. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Einrichtung (29) aus einem am Werk¬ zeug (24) geführten Stempel (54) und einem mit diesem zusammenwirkenden Amboß oder einer Matrize (10) gebildet ist, die über ein Stellele¬ ment (58) aktivierbar ist. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher¬ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (29) zum Sichern der zusammen¬ gefügten Schließelemente (26) aus einem am Werk¬ zeug (24) geführten Stempel (54) und einem mit diesem zuεammenwirkenden Amboß oder einer Matrize (10) gebildet ist, wobei die Einrich¬ tung (29) über ein Stellelement (58) aktivierbar ist, das mit einem Geber (56) zusammenwirkt, der nach Zurücklegen einer bestimmten Wegstrecke des Werkzeugs (24) einen Stellimpuls auslöst und ein Verstellen des Stempels (54) bewirkt. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher¬ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (29) zum Sichern der zusammen¬ gefügten Schließelemente (26) eines Reißver¬ schlusses (57) mit einer hydraulischen, pneumati¬ schen oder elektrischen Stellvorrichtung (21) in Wirkverbindung steht, die mit dem Stellele¬ ment (58) und/oder den Stempel (54) in Wirkver¬ bindung steht.
3. 7 Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher¬ gehenden Anεprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (29) zum Sichern der zusammen¬ gefügten Schließelemente (26) aus einem hydrauli¬ schen oder pneumatischen Stellzylinder (21) be¬ steht, der mit einer Auslösevorrichtung (55) des Stempels (54) wirkungsmäßig verbunden ist.
4. 8 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Verεchlußeinrichtung (25) und/oder der Einrichtung zum Sichern der zusammengefügten Schließelemente (26) eine Meßvorrichtung (13) zu¬ geordnet ist, die mit einem Rechner zusammen¬ schließbar ist.
5. 9 Vorrichtung nach Anεpruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Meßvorrichtung (13) auε einem Meßrad oder einem Impulεgeber beεteht, der eine durch daε Werkzeug (24) zurückgelegte Wegεtrecke erfaßt und bei einer bestimmten Stelle eine Stellinfor¬ mation an den Geber (56) weiterleitet, der ein Verstellen des Stempels (54) bewirkt.
6. 10 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Meßvorrichtung (13), die Verschlu߬ einrichtung (25) und die Einrichtung zum Sichern der zusammengefügten Schließelemente (26) in einer Baueinheit zuεammengefaßt εind.
7. 11 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Meßvorrichtung (13), die Verschlu߬ einrichtung (25) und die Einrichtung zum Sichern der zusammengefügten Schließelemente (26) in einem elektrischen Modul zuεammengefaßt sind.
8. 12 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Meßvorrichtung (13), die Verschlu߬ einrichtung (25) und die Einrichtung zum Sichern der zusammengefügten Schließelemente (26) in einem elektrischen Modul zusammengefaßt sind, wo¬ bei die Meßvorrichtung (13), die Verschlußein¬ richtung (25) und die Einrichtung zum Sichern der zuεammengefügten Schließelemente (26) mit einer elektrischen Steuervorrichtung (59) in Wirkver¬ bindung stehen.
9. 13 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß zu der Steuervorrichtung (59) der Rech¬ ner (30) gehört, über dessen in der Datenbank ab¬ gelegtes Steuerprogramm die Einrichtung (29) zum Sichern der zusammengefügten Schließelemente (26) in Abhängigkeit einer zurückgelegten Wegstrecke des Werkzeugs (24) steuerbar ist.
10. 14 Vorrichtung nach Anεpruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Werkzeug (24) mit einer Einrichtung zur Erfasεung verεchiedener Daten über einen Kabelεatz (61) auεgerüεtet ist, die mit einer Stromversorgungεeinrichtung (18) in Verbindung εteht.
11. 15 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Werkzeug (24) mit einer akustischen und/oder optischen Anzeigevorrichtung beziehungs¬ weise einem Display (17) ausgestattet ist.
12. 16 Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher¬ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (24) eine Entriegelungsvorrichtung aufweist, die über den Geber (56) anεteuerbar iεt und Schließelemente (29) dann löst, wenn in einen erstellten Kabelstrang (61) eine weitere Abzwei¬ gung (106) eingefügt beziehungsweiεe an die Hauptkabelabzweigung (110) angeεchlosεen werden εoll.
13. 17 Vorrichtung nach Anεpruch 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Werkzeug (24) mit mehreren Einrich¬ tungen (29) zum Sichern der Klammern (62) ausge εtattet ist.
14. 18 Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Amboß (10) an seinen beiden sich gegenüberliegenden Enden mit einer Rundung verse¬ hen sein kann.
15. 19 Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Rundung durch den Radius = R be¬ stimmt wird, der halb so groß ist wie die Dicke = D des Ambosεes (10).
16. 20 Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Radius R eine Größe zwischen 1 und 50 mm aufweist.
17. 21 Umhüllung hergestellt nach der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dieser Vorrichtung hergestellte Umhüllung bezie¬ hungsweise der Kabelschlauch (23) alε Schließele¬ mente (26) einen Reißverεchluß (57) mit ineinan¬ dergreifenden Zähnen oder zusammenfügbaren Nut und Federelementen (114, 115) oder verkleb beziehungsweise verschweißbaren, gegeneinander anlegbaren Verbindungεelementen aufweist.
18. 22 Umhüllung hergestellt nach der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pa߬ feder (115) als Haken ausgebildet ist, der in die Nut (114) einfügbar ist.
19. 23 Umhüllung hergestellt nach der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Verbindungselemente des Schließelements (26) über ein Klebemittel mitein¬ ander verbindbar sind.
20. 24 Umhüllung hergestellt nach der Vorrichtung gemäß Anεpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Verbindungselemente des Schließelements (26) thermisch miteinander ver¬ bindbar sind.
21. 25 Umhüllung hergestellt nach der Vorrichtung gemäß Anεpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Verbindungεelemente gegenein¬ ander zur Anlage bringbare Flächen aufweisen, auf die das Klebemittel aufbringbar iεt.
22. 26 Umhüllung hergestellt nach der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Verbindungselemente (26) an ihren gegenüberliegenden Flächen derart behandelt werden, daß sie miteinander eine feste Verbindung eingehen.
23. 27 Umhüllung hergestellt nach der Vorrichtung gemäß Anεpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Um¬ hüllung (23) zur Veränderung ihreε Querεchnittes Dehnungselemente (122) aufweist.
24. 28 Verfahren zum Verschließen von Umhüllungen wie Kabelschläuche (23), flexible Rohrleitungen oder Behälterelemente mit einer Vorrichtung nach An¬ εpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Werkzeugs (24) zuerst die Schließelemente (26) zusammengefügt und mittels einer Einrichtung (29) zum Sichern der zusammengefügten Schließele¬ mente (26) fest verbunden werden, wobei im Be¬ reich des Kabelknotenpunkts (101) ein, zwei oder mehrere Schließelemente (26) in den Kabelschlauch einsetzbar sein können.
25. 29 Verfahren zum Verschließen von Umhüllungen wie Kabelschläuche (23), flexible Rohrleitungen oder Behälterelemente mit einer Vorrichtung nach An¬ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Datenbank (30) verschiedene Abmessungen von Ka¬ belschlauchanordnungen (60) und von verεchiedenen Abzweigungen (105 bis 109) oder separaten Strän¬ gen (100 bis 103) und/oder die Wegstrecken zwi.
26. ? sehen zwei Knotenpunkten von Kabelschlauchanord¬ nungen (60) abgelegt sind, die der Steuervorrich¬ tung (59) deε Werkzeugε (24) zur Verfügung ge εtellt werden können.
27. 30 Verfahren nach Anεpruch 1 oder 15, gekennzeichnet durch folgende Verfahrenεεchritte: a) Eingabe der Schlüεεelnummer eines bestimmten Wagentyps gemäß Kundenwunεch in die Daten¬ bank (30), b) Auεwahl des Kabelsatzes (61) gemäß Wagentyp und Kundenwunsch (32), c) Feεtlegen der Reihenfolge der zu montierenden Fahrzeuge (34) in einer beεtimmten Reihenfolge 1 bis n, d) Schließen des Reißverschlusses mittels des Werkzeugs (24) , e) Ermitteln der Wegstrecke zwischen zwei Knoten¬ punkten (100 und 101) des Kabelsatzes (61), f) Sichern der Schließelemente (26) des Reißver schluεses (57) mittels der Einrichtung (29).
28. 31 Verfahren nach Anspruch 1 oder 15, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Eingabe der Schlüsselnummer eines beεtimmten Wagentypε gemäß Kundenwunεch in die Daten¬ bank (30) , b) Auswahl des Kabelεatzes (61) gemäß Wagentyp und Kundenwunsch (32), c) Festlegen der Reihenfolge der zu montierenden Fahrzeuge (34) in einer beεtimmten Reihenfolge 1 biε n, d) Erstellen einer Zeichnung (35) des Kabel¬ satzes (61) und Wiedergabe auf einem Dis¬ play (38), e) Schließen des Reißverεchluεεes mittels deε Werkzeugs (24) , f) Ermitteln der Wegstrecke zwischen zwei Knoten¬ punkten (100 und 101) des Kabelsatzes (61), g) Sichern der Schließelemente (26) des Reißver¬ schlusses (57) mittels der Einrichtung (29).
Description:
Vorrichtung zum Verschließen von Umhüllungen wie Kabel¬ schläuche

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen von Umhüllungen wie Kabelschlauche, flexi¬ ble Rohrleitungen oder Behälterelemente mittels einer an einen Werkzeug vorgesehenen Verschlußeinrichtung, bei der an zwei gegenüberliegenden Randteilen der Um¬ hüllung über einen am Ker.kzeug angeordneten Schieber Schließelemente wechselseitig ineinander- und beim Öff¬ nen auseinandergehakt beziehungsweise getrennt werden.

Es ist bereits allgemein ein Werkzeug zum Verschließen von Reißverschlüssen bekannt, das für Reißverschlüsse von Kabelschläuchen eingesetzt wird und hierzu einen Schieber aufweist, der die beiden gegenüberliegenden Schließelemente ineinanderfügt beziehungsweise sie auch wieder auseinandernimmt, falls dies gewünscht wird. Derart zusammengefügte Schließelemente sind jedoch un¬ gesichert und können somit leicht wieder geöffnet wer¬ den, auch dann, wenn dies nicht beabsichtigt ist, ins¬ besondere wenn auf die Schließelemente Zug ausgeübt wird.

Ferner ist ein Schraubenfederreißverschluß aus Kunst¬ stoff zum Verschließen von Schlitzen in Bettbezügen be¬ ziehungsweise Kissenbezügen (DΞ PS 10 46 539) bekannt, bei den die Kuppelendstelle nach dem Aufneh-en des

Schiebers vom gekuppelten Verschluß durch eine abnehm¬ bare, beide Tragbänder verbindende und in diese ein¬ steckbare Verbindungsklammer gegen Aufreißen verriegel¬ bar ist. Die Kontage eines derartigen Reißverschlusses für Kabelschläuche ist sehr zeitaufwendig, da das Ver¬ schlußelement für den Reißverschluß mit dem zugehörigen Schieber lediglich von Hand aus betätigbar ist. Daher benötigt man sehr viel Zeit, um Kabelschläuche mit einem derartigen Schieber zu verschließen. Da die in den Kabelschläuchen eingelegten Kabel auf die Kabelwand einen relativ großen Druck ausüben, ist darüber hinaus ein sehr großer Kraftaufwand erforderlich, so daß sich der Schließmechanismus nur sehr schwer und in manchen Fällen überhaupt nicht bewegen läßt.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum Verschließen von Umhüllungen, wie Kabelschläuche, derart auszubilden und anzuordnen, daß mit einem einzigen Werkzeug die Schließelemente leicht und sehr schnell zusammengefügt und auch gesichert wer¬ den können.

Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß an einem Werkzeug zur Aufnahme des Schiebers eine weitere Einrichtung zum Sichern der zusammengefügten Schlie߬ elemente beziehungsweise Verbindungselemente vorgesehen ist, die jeweils unabhängig von der Stellung des Schie¬ bers aktivierbar ist. Durch die vorteilhafte Ausbildung und Anordnung des Werkzeugs können die Schließelemente, beispielsweise eines Reißverschlusses, ohne weiteres in einem einzigen Arbeitsgang zusammengefügt und mittels des gleichen Werkzeugs gesichert werden, so daß bei auf die Schließelemente einwirkenden Zugkräften ein Öffnen

der Schließelemente nicht möglich ist. Hierdurch kann also das Arbeitsverfahren zum Schließen von Reißver Schlüssen an Kabelschläuchen wesentlich verbilligt wer¬ den.

Hierzu ist es vorteilhaft, daß die Einrichtung zum Sichern der zusammengefügten Schließelemente im Bereich des Schiebers vorgesehen ist. Da die Vorrichtung zum Sichern der zusammengefügten Schließelemente relativ dicht am Schieber vorgesehen ist, wird verhindert, daß sich die durch den Schieber zusammengefügten Schlie߬ elemente wieder selbständig öffnen, wenn hierzu das Sicherungεelement an den Schließelementen eingesetzt ist.

Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbil¬ dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß die Ein¬ richtung zum Sichern der zusammengefügten Schließele¬ mente beziehungsweise eines Reißverschlusses mit Bezug auf die Bewegungsrichtung des Schiebers vor oder hinter dem Schieber vorgesehen ist.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil¬ haft, daß die Einrichtung aus einem am Werkzeug geführ¬ ten Stempel und einem mit diesem zusammenwirkenden Am¬ boß oder einer Matrize gebildet ist, die über ein Stellelement aktivierbar ist. Mittels des Stempels und des mit dem Stempel zusammenwirkenden Ambosses lassen sich auf sehr kostengünstige Weise Klammern in den Reißverschluß einsetzen, die die zusammengefügten Schließelemente des Reißverschlusses gegen Trennen sichern.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs¬ gemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, daß die Ein¬ richtung zum Sichern der zusammengefügten Schließele¬ mente aus einem am Werkzeug geführten Stempel und einem mit diesem zusammenwirkenden Amboß oder einer Matrize gebildet ist, wobei die Einrichtung über ein Stellele¬ ment aktivierbar ist, das mit einem Geber zusammen¬ wirkt, der nach Zurücklegen einer bestimmten Wegstrecke des Werkzeugs einen Stellimpuls auslöst und ein Ver¬ stellen des Stempels bewirkt. Durch Verwendung eines im Bereich des Stempels vorgesehenen Gebers kann automa¬ tisch ein Stellimpuls über den Geber ausgelöst werden.

Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfin¬ dung, daß die Einrichtung zum Sichern der zusammenge¬ fügten Schließelemente eines Reißverschlusses mit einer hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Stell¬ vorrichtung in Wirkverbindung steht, die mit dem Stell¬ element und/oder dem Stempel in Wirkverbindung steht. Mittels der hydraulischen oder pneumatischen bezie¬ hungsweise auch der elektrischen Stellvorrichtung läßt sich die Einrichtung zum Sichern der Schließelemente optimal einsetzen und auch über einen externen Geber aktivieren, wenn das Werkzeug eine bestimmte Wegstrecke zurückgelegt hat und beispielsweise an einem Knoten¬ punkt angekommen ist, in dessen Bereich der Reißver¬ schluß beziehungsweise die zugehörigen Schließelemente gesichert werden sollen. Hierdurch ist es auch möglich, die Einrichtung zum Sichern immer dann automatisch ein¬ zusetzen, wenn eine bestimmte Position am Reißverschluß erreicht ist.

In Zusammenhang mit der erfiπdungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil, daß die Einrichtung

zum Sichern der zusammengefügten Schließelemente aus einem hydraulischen oder pneumatischen Stellzylinder besteht, der mit einer Auslösevorrichtung des Stempels wirkungsmäßig verbunden ist.

Vorteilhaft ist es ferner, daß der Verschlußeinrichtung und/oder der Einrichtung zum Sichern der zusammengefüg¬ ten Schließelemente eine Meßvorrichtung zugeordnet ist, die mit einem Rechner zusammenschließbar ist, und daß die Meßvorrichtung aus einem Meßrad oder einem Impuls¬ geber besteht, der eine durch das Werkzeug zurück¬ gelegte Wegstrecke erfaßt und bei einer bestimmten Stelle eine Stellinformation an den Geber weiterleitet, der ein Verstellen des Stempels bewirkt. Durch die Ver¬ wendung einer Meßvorrichtung, die in vorteilhafter Weise im Bereich der Verschlußeinrichtung vorgesehen ist, läßt sich die Wegstrecke zwischen zwei bestimmten Punkten beziehungsweise Anschlußstellen von Kabel¬ schläuchen auf kostengünstige Weise ermitteln und da¬ durch die Möglichkeit schaffen, automatisch eine Siche¬ rung von zwei ineinandergefügten Schließelementen zu erreichen, wenn eine bestimmte Wegstrecke zurückgelegt ist beziehungsweise ein entsprechender Knotenpunkt über das Werkzeug angesteuert wurde, so daß dann der Geber aufgrund eines entsprechenden Impulses die Verschlu߬ einrichtung aktiviert.

Hierzu ist es vorteilhaft, daß die Meßvorrichtung, die Verschlußeinrichtung und die Einrichtung zum Sichern der zusammengefügten Schließelemente in einer Bauein¬ heit zusammengefaßt sind. Durch Zusammenfassen aller Bauteile in einem einzigen Werkzeug erhält man eine leicht zu handhabende Vorrichtung, mit der alle wichti-

gen Funktionen ausgeübt werden können, um Kabelschläu¬ che mit einer Ummantelung zu versehen und zu sichern.

Hierzu ist es ferner vorteilhaft, daß die Meßvorrich¬ tung, die Verschlußeinrichtung und die Einrichtung zum Sichern der zusammengefügten Schließelemente in einem elektrischen Modul zusammengefaßt sind, wobei die Me߬ vorrichtung, die Verschlußeinrichtung und die Einrich¬ tung zum Sichern der zusammengefügten Schließelemente mit einer elektrischen Steuervorrichtung in Wirkverbin¬ dung stehen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil¬ haft, daß zu der Steuervorrichtung der Rechner gehört, über dessen in der Datenbank abgelegtes Steuerprogramm die Einrichtung zum Sichern der zusammengefügten Schließelemente in Abhängigkeit einer zurückgelegten Wegstrecke des Werkzeugs steuerbar ist, und daß das Werkzeug mit einer Einrichtung zur Erfassung verschie¬ dener Daten über einen Kabelsatz ausgerüstet ist, die mit einer Stro verεorgungseinrichtung in Verbindung steht.

Vorteilhaft ist es außerdem, daß das Werkzeug mit einer akustischen und/oder optischen Anzeigevorrichtung beziehungsweise einem Display ausgestattet ist. Durch die Verwendung des Rechners lassen sich alle in der Produktion einεetzbaren Kabelsätze erfassen und ent¬ sprechend den Kundenwünschen auch so gestalten, daß sie für ganz bestimmte Kraftfahrzeugtypen individuell ein¬ setzbar sind. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, der Bedienungsperson des Werkzeugs alle wichtigen In¬ formationen zur Verfügung zu stellen, εo daß diese lediglich das Werkzeug durch den Reißverschluß ziehen

muß, um die einzelnen Schließelemente miteinander zu verbinden und im Bereich einer Knotenstelle zweier zu¬ sammengefügter Kabelschläuche zu sichern. Es ist also nicht mehr notwendig, vor Einsatz des Arbeitswerkzeugs aufwendige Meßarbeiten durchzuführen, um an einer ge¬ wünschten Stelle das Sicherungselement einzusetzen. Durch die Erfassung aller wesentlichen Daten eines Kabelsatzes läßt sich das Werkzeug vollautomatisch ein¬ setzen, so daß auf die bisher üblichen Vorbereitungen verzichtet werden kann. Insbesondere kann auf das sehr aufwendige Layout und die Festlegung einzelner Knoten¬ punkte auf einem Meß- oder Montagetisch für die Erstel¬ lung eines Kabelsatzes in der bisherigen Form verzich¬ tet werden, da, wie erwähnt, die bisher üblichen Me߬ arbeiten entfallen können.

Hierzu ist es vorteilhaft, daß das Werkzeug eine Entriegelungsvorrichtung aufweist, die über den Geber ansteuerbar ist und Schließelemente dann löst, wenn in einen erstellten Kabelstrang eine weitere Abzweigung eingefügt beziehungsweise an die Hauptkabelabzweigung angeschlossen werden soll, und daß das Werkzeug mit mehreren Einrichtungen zum Sichern der Klammern ausge¬ stattet ist.

Ferner ist es möglich, daß der Amboß an seinen beiden sich gegenüberliegenden Enden mit einer Rundung verse¬ hen sein kann, die durch den Radius = R bestimmt wird, der halb εo groß ist wie die Dicke = D des Ambosses.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung iεt es vorteil¬ haft, daß der Radius R eine Größe zwischen 1 und 50 mm aufweiεt. Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der ein¬ zelnen Schließelemente, die entweder als Paß-Elemente

oder als Nut- und Federelemente ausgebildet sein kön¬ nen, erhält man mittels des Werkzeugs, das die einzel¬ nen Schließelemente zusammenfügt, einen sehr reißfesten Kabelschlauch, der sich auch bei großer Druckbelastung nicht weiter öffnen läßt. Die Schließelemente lassen sich durch das Werkzeug mit geringem Kraftaufwand in sehr kurzer Zeit zusammenfügen und durch die Verwendung der Meßorgane wird nur soviel Kabelschlauch verschloε- sen, wie für eine bestimmte Wegstrecke erforderlich ist. Auch wenn sich derartige Kabelschläuche aufgrund der einzelnen Kabel nicht immer ohne weiteres ver¬ schließen lassen, wird die Verschließarbeit durch das eingesetzte Werkzeug wesentlich erleichtert.

Hierzu ist es vorteilhaft, daß die nach dieser Vorrich¬ tung hergestellte Umhüllung beziehungsweiεe der Kabel- εchlauch als Schließelemente einen Reißverschluß mit ineinandergreifenden Zähnen oder zusammenfügbaren Nut- und Federelementen oder verkleb- beziehungsweise ver¬ schweißbaren, gegeneinander anlegbaren Verbindungsele¬ menten aufweist und daß die Paßfeder als Haken ausge¬ bildet ist, der in die Nut einfügbar ist.

Es ist auch möglich, daß die gegenüberliegenden Verbin- dungεele ente des Schließelements über ein Klebemittel miteinander verbindbar sind und daß die gegenüberlie¬ genden Verbindungselemente des Schließelements ther¬ misch miteinander verbindbar sind.

Ferner ist es vorteilhaft, daß die gegenüberliegenden Verbindungselemente gegeneinander zur Anlage bringbare Flächen aufweisen, auf die das Klebemittel aufbringbar ist und daß die gegenüberliegenden Verbindungselemente an ihren gegenüberliegenden Flächen derart behandelt

werden, daß sie miteinander eine feste Verbindung ein¬ gehen.

In weiterer Ausgeεtaltung der Erfindung ist es vorteil¬ haft, daß die Umhüllung zur Veränderung ihres Quer¬ schnittes Dehnungselemente aufweist.

Hierzu ist es vorteilhaft, daß mittels des Werkzeugs zuerst die Schließelemente zusammengefügt und mittels einer Einrichtung zum Sichern der zusammengefügten Schließelemente feεt verbunden werden, wobei im Bereich des Kabelknotenpunkts ein, zwei oder mehrere Schlie߬ elemente in den Kabelschlauch einsetzbar sein können, und daß in einer Datenbank verschiedene Abmessungen von Kabelschlauchanordnungen und von verschiedenen Abzwei¬ gungen oder εeparaten Strängen und/oder die Wegεtrecken zwischen zwei Knotenpunkten von Kabelschlauchanordnun¬ gen abgelegt sind, die der Steuervorrichtung des Werk¬ zeugs zur Verfügung gestellt werden können.

Ein vorteilhaftes Verfahren erhält man durch folgende Verf hrenεεchritte:

a) Eingabe der Schlüsselnummer eines bestimmten Wagen¬ typs gemäß Kundenwunsch in die Datenbank,

b) Auswahl des Kabelsatzes gemäß Wagentyp und Kunden¬ wunsch,

c) Festlegen der Reihenfolge der zu montierenden Fahr¬ zeuge in einer bestimmten Reihenfolge 1 bis n,

d) Schließen des Reißverschlusses mittels des Werkeugs,

e) Ermitteln der Wegstrecke zwiεchen zwei Knotenpunkten deε Kabelsatzes,

f) Sichern der Schließelemente des Reißverschlusses mittels der Einrichtung.

Ein vorteilhaftes Verfahren erreicht man auch durch folgende Verfahrensschritte:

a) Eingabe der Schlüsselnummer eines bestimmten Wagen¬ typs gemäß Kundenwunsch in die Datenbank,

b) Auswahl des Kabelεatzes gemäß Wagentyp und Kunden- wunεch,

c) Feεtlegen der Reihenfolge der zu montierenden Fahr¬ zeuge in einer bestimmten Reihenfolge 1 bis n,

d) Erstellen einer Zeichnung des Kabelsatzes und Wie¬ dergabe auf einem Display,

e) Schließen des Reißverschlusses mittels des Werk¬ zeugs,

f) Ermitteln der Wegstrecke zwischen zwei Knotenpunkten des Kabelsatzes,

g) Sichern der Schließelemente des Reißverschlusεes mittels der Einrichtung.

Ferner ist es vorteilhaft, daß die in der Datenbank ab¬ gelegten Informationen über einen Kabelsatz für einen bestimmten Wagentyp graphisch aufbereitet und auf einem Bildschirm sichtbar und/oder als Zeichnung ausgedruckt

und nach Eingabe einer bestimmten Kennummer eines Wagentyps mit Festlegen der einzelnen Abstände zwischen zwei Knotenpunkten graphisch aufbereitet einer Produk¬ tionsplanung zur Verfügung gestellt werden.

Außerdem ist es vorteilhaft, daß die über das Werkzeug zusammengefügten Schließelemente im Bereich eines Kno¬ tenpunkts vor und/oder nach einem Knotenpunkt und/oder im Bereich eines Schließelementε über ein Befestigungε- element oder eine Klammer gesichert werden, die mittels der Einrichtung zwischen jeweilε zwei gegenüberliegen¬ den Schließelementen eingesetzt werden.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzel¬ merkmalen erfindungswesentlich sind. Es zeigt:

Figur 1 eine εchematische Darεtellung des Werk¬ zeugs mit einer Verschlußeinrichtung und einer Einrichtung zum Sichern der zusammengefügten Schließelemente mit¬ tels eines Auslösers,

Figur 2 eine Draufsicht gemäß Figur l,

Figur 3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie C-D gemäß Figur 1,

Figur 4 eine Sci.nittdarstellung entlang der Linie A-B gemäß Figur 1,

Figur 5a eine Teilansicht eines Reißverschlusses + 5b mit dem zugehörigen Schieber zum Ver¬ schließen der einzelnen Schließele¬ mente,

Figur 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Werkzeugs mit einer pneumatischen Stellvorrichtung,

Figur 7 verschiedene Kabel, die zu einem Kabel¬ satz zusammengesetzt sind und mittels eines Kabelschlauchs umhüllt sind,

Figur 8+9 zwei verschiedene Funktionsabläufe für das Erstellen eines Kabelsatzes sowie dessen Ummantelung,

Figur 10 eine Einrichtung zum Sichern der zusam¬ mengefügten Schließelemente mit einem Kabelschlauch im Schnitt vor dem Ar¬ beitseinsatz des zugehörigen Stempels,

Figur 11 ein Befestigungselement beziehungsweise eine Klammer, die durch den Stempel der Einrichtung zum Sichern der zusammen¬ gefügten Schließelemente in den Rei߬ verschluß eingefügt wurde,

Figur 12 eine perspektivische Darstellung des Werkzeugs zum Verschließen von Umhül¬ lungen beziehungsweiεe Kabelschläuchen wie flexible Rohrleitungen oder Behäl¬ terelemente πit zwei gegenüber liegend

1 3

angeordneten beweglichen Werkzeugtei¬ len, die die Schließelemente zusammen- fügen,

Figur 13 Darεtellung eines Kabelschlauchs ähn¬ lich wie Figur 14, wobei lediglich in dem oberen Raum eine Klebemasse einge¬ bracht ist,

Figur 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kabelεchlauchε mit Verεchließele enten, die zusammengefügt sind und in deren Hohlräume eine Klebemasse einbringbar ist,

Figur 15 ein weiteres Arbeitswerkzeug mit einem Schweißtrafo,

Figur 16 ein weiteres Arbeitεwerkzeug mit einem Klebεtofftank.

In der Zeichnung iεt mit 24 ein Werkzeug bezeichnet, das als Vorrichtung zum Verschließen von Umhüllungen, wie Kabelschläuche 23, flexiblen Rohrleitungen oder Be¬ hälterelementen dient.

Das Werkzeug 24 besteht aus einem feststehenden Halte¬ griff 1 und einem mit dem Haltegriff 1 gelenkig verbun¬ denen Griff 2, der über einen Gelenkbolzen 15 mit dem Haltegriff 1 schwenkbar verbunden ist. Der Haltegriff 1 weist ein Gehäuseteil 22 zur Aufnahme eines Displays 17 zur Wiedergabe von Zeichnungsteilen beziehungεweiεe Dateninformationen, eine Einrichtung 29 zum Sichern zu¬ sammengefügter Schließelemente 26 eines in Figur 5 dar-

1 i.

gestellten Reißverschlusses 57 auf. Ferner ist im Ge¬ häuseteil 22 ein Magazin 33 zur Aufnahme der Schlie߬ elemente 26 vorgesehen. Daε Magazin 33 ist Bestandteil der Einrichtung zum Sichern der zusammengefügten Schließelemente 26. Die einzelnen Schließelemente be¬ ziehungsweise Klammern 26, die in dem Magazin 33 aufge¬ nommen sind, werden mittels einer Spanneinrichtung 4 und einer in der Zeichnung nicht dargestellten Feder im Magazin 33 in Richtung der Auεlaßöffnung der Einrich¬ tung 29 gedrückt. Die Einrichtung 29, die auch alε Tackervorrichtung bezeichnet werden kann, iεt über einen Gelenkbolzen 7 in dem Gehäuεeteil 22 zwiεchen einer Auεgangε- und einer Arbeitsstellung gegen die Wirkung einer Feder 6 verschwenkbar aufgenommen. Der Haltegriff 2 weist ferner ein Stellelement 58 auf, das mit einer Auslösevorrichtung 55 in Wirkverbindung steht, εo daß bei Betätigung des Stellelements 58 die Einrichtung 29 zum Sichern der zusammengefügten Schließelemente 26 aktiviert wird und dadurch Befesti¬ gungselemente beziehungsweiεe Klammern 62 mittels eines Ambosseε beziehungεweiεe Ste pelε 54 gemäß Figur 10 und einer mit dem Stempel zusammenwirkenden Matrize 10 in den Reißverschluß 57 eingesetzt werden, so daß die be¬ reits zusammengefügten Schließelemente 26 gegen Lösen gesichert werden können.

Die Befestigungselemente 62 können aus U-förmig ausge¬ bildeten Klammern bestehen, die mit ihren beiden Schen¬ keln jeweils an der Rückseite der Schließelemente 26 in den Kabelschlauch 23 eingedrückt und dann mittels des Ambosses beziehungsweiεe der Matrize 10 gemäß Figur 11 umwinkelt werden. Der Amboß 10 kann an seinen beiden sich gegenüberliegenden Enden mit einer Rundung verse¬ hen sein, wobei die Rundung durch den Radius = R be-

stimmt wird, der halb so groß ist wie die Dicke = D des Ambosses, um dadurch den Kabelschlauch 23 vor Beschädi¬ gung zu schützen. Der Radius R sollte zumindest zwi¬ schen 5 und 50 mm groß sein.

Wie aus Figur 1 hervorgeht, ist an der Unterseite des Gehäuseteils 22 gemäß Figur 3 und 4 ein Schieber 27 vorgesehen, der aus zwei gegenüberliegenden Wänden 51 gebildet ist und aus einem entsprechenden Mittelteil besteht, über das die zusammengefügten Schließele¬ mente 26 wieder auseinandergehakt werden können, wenn der Schieber 27 gemäß Figur 5 nach unten bewegt wird. Wird der Schieber 27 gemäß Figur 5 nach oben bewegt, εo werden die einander gegenüberliegenden Schließele¬ mente 26 miteinander verhakt.

Gemäß Figur 1 wird die Einrichtung 29 mittels der Rück¬ stellfeder 6 nach einem Tacker-Arbeitsvorgang in die in Figur 1 dargestellte Position zurückverεtellt und ver¬ harrt in dieser Stellung so lange, bis das Stellele¬ ment 58 betätigt wird. Die Einrichtung 29 ist hierzu über den Gelenkbolzen 7 im Gehäuseteil 22 schwenkbar aufgenommen. Die Einrichtung 29 steht ferner über einen Gelenkbolzen 63 mit dem Stellelement 58 in Wirkverbin¬ dung. Sollen beispielsweise die Schließelemente 26 des Reißverschlusses 57 gemäß Figur 5 zusammengefügt wer¬ den, so wird der Schieber 27 nach oben bewegt. Hierzu fährt eine Spreizzunge 64 sowie die Wände 51 des Schie¬ bers 27, der am Haltegriff 1 fest angeordnet ist, durch den Reißverschluß 57, so daß die gegenüberliegenden Wände 51 des Schiebers 27 die jeweils gegenüberliegen¬ den Schließelemente 26 zusammenfügen und miteinander verhaken. Hat beispielsweise der Schieber 27 von einem Kabelsatz einen der gemäß Figur 7 dargeεtellten Knoten-

7 PC17EP95/ 3

punkte zwischen 100 und 103 beziehungsweise das Schließende 104 erreicht, so wird das Stellelement 58 betätigt und hierdurch die Einrichtung 29 aktiviert und das entsprechende Schließelement 26 in den Kabel¬ schlauch 23 eingeführt.

In vorteilhafter Weise liegt der Stempel 54 der Ein¬ richtung 29 dicht vor oder hinter dem Schieber 27 be¬ ziehungsweise der zugehörigen Spreizzunge 64 zum Öffnen der Schließelemente 26. Mittels der Spreizzunge 64 kön¬ nen, wie bereits erwähnt, die Schließelemente 26 wieder auseinandergehakt werden, wenn der Schieber 27 gemäß Figur 5 nach unten verstellt wird.

Gemäß Figur 6 kann das Werkzeug 24 beziehungsweise die Einrichtung 29 zum Sichern der zusammengefügten Schließ-elemente 26 des Reißverschlusses 57 mit einer elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Stell¬ vorrichtung beziehungsweise einem Stellzylinder 21 in Wirkverbindung stehen. Soll also die Einrichtung 29 ak¬ tiviert werden, so wird hierzu der Stellzylinder 21 über Druckluft beaufschlagt, so daß der pneumatische Stellzylinder mit der zugehörigen Auslösevorrichtung aktiviert und der Stempel 54 gemäß Figur 10 nach unten bewegt wird und dadurch die Befestigungselemente bezie¬ hungsweise die Klammern 62 in den Kabelschlauch einge¬ drückt werden. Ferner ist es möglich, daß dem Stell¬ zylinder oder auch dem Stempel 54 ein elektrischer be¬ ziehungsweiεe optisch ansprechender Geber 56 (Figur 10) zugeordnet ist, der nach Zurücklegen einer beεtimmten Wegεtrecke deε Werkzeugε 24 einen Stellimpuls auslöst, beispielsweise dann, wenn die Knotenpunktstelle 101 er¬ reicht ist und dadurch ein Verstellen des Stempels 54 bewirkt wird.

Es ist auch vorteilhaft, daß der Einrichtung 29 zum Sichern der zusammengefügten Schließelemente 26 eine Meßvorrichtung 13 (Figur 1) beziehungsweise gemäß Figur 8 ein Wegstreckenzähler 40 zugeordnet ist, der den genauen Abstand zwischen zwei Knotenpunkten 101 und 102 beziehungsweise 102 und 103 erfaßt und nach Detek- tierung dieser Knotenpunkte jeweils dann einen Stell¬ impuls über den Geber 56 auslöst, wenn eine bestimmte Wegεtrecke zurückgelegt iεt beziehungεweiεe der Ge¬ ber 56 den Knotenpunkt 103 erreicht oder paεsiert hat. Der Auslösevorgang einer Verschlußeinrichtung 25 bezie¬ hungsweiεe der Einrichtung 29 kann also immer dann an¬ gesprochen werden, wenn eine bestimmte Wegstrecke zu¬ rückgelegt wurde oder, wie bereits erwähnt, der Geber 56 eine entsprechende Knotenpunktstelle 102 be¬ ziehungsweise 103 passiert.

Hierzu ist es besonders vorteilhaft, daß das Werk¬ zeug 24 mit einer Einrichtung zur Erfassung verschiede¬ ner Daten durch einen Kabelsatz 61 auεgeεtattet iεt, die ittelε einer Stromversorgungseinrichtung 18 mit Energie versorgt wird. Anstelle des in Figur 1 darge¬ stellten Displays 17 kann auch eine optische Warnein¬ richtung oder eine Diode am Werkzeug 24 vorgesehen sein, die dann anspricht, wenn eine bestimmte Wegstrecke zurückgelegt ist beziehungsweise einer der Knotenpunkte 101 beziehungsweise 102 oder 103 passiert wurde.

Eine weitere Verbesεerung deε Werkzeugs 24 wird auch dadurch erreicht, daß in einer Datenbank verschiedene Abmessungen von Kabelεchlauchanordnungen 60 und den verschiedenen Abzweigungen oder separaten Strängen oder

1 b

Wegstrecken erfaßt werden, so daß aufgrund dieεer Daten über den Rechner ein Kabelεatz mit seinen einzelnen Ab¬ zweigungen für einen bestimmten Fahrzeugtyp erstellt werden kann. Dieser Kabelsatz 61 kann dann auch auf einem Bildschirm sichtbar gemacht oder über einen Drucker ausgedruckt werden. Durch die erfindungεgemäße Erfaεsung aller kabelsatzrelevanten Daten laεsen sich unterschiedliche Kabelsätze 61 erstellen, die gemäß Kundenwunsch für einen bestimmten Fahrzeugtyp in Form eines Auεdrucks der Bedienungsperson und dem Werk¬ zeug 24 zugänglich gemacht werden.

In Figur 7 ist der bereits erwähnte Kabelsatz 61 darge¬ stellt, der aus einem Hauptkabelεtrang 110 mit zahlrei¬ chen abgezweigten Kabelsträngen 105, 106, 107, 108 und 109 bestehen kann, die nachstehend als Kabelabzweigun¬ gen bezeichnet werden. Gemäß Figur 7 sind die einzelnen Kabelabzweigungen 105 bis 109 vormontiert und mit je einem Kabelschlauch 23 überzogen. Bisher wurden die vorgefertigten Kabelabzweigungen auf einem mit Markie¬ rungselementen versehenen Montagetisch abgelegt und dann nach aufwendigen Meßarbeiten mit dem Hauptkabel¬ strang 110 verbunden. Nachdem dieεe Montagevorbereitung getroffen wurde, mußte der Hauptkabelsträng 110 mit dem Kabelschlauch 23 versehen werden. Hierzu wurde das Werkzeug 24 eingesetzt. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Werkzeugs 24 ist es nun nicht mehr not¬ wendig, den Kabelstrang in der beschriebenen Weise zu vermessen, zu montieren beziehungsweise fertigzustel¬ len.

Der Montageablauf beziehungsweise das Erstellen des Kabelsatzes 61 ergibt sich aus den beiden Funktionεdar- stellungen gemäß Figur 8 und 9. In einer Datenbank 30

1 9

werden zuerst alle Funktionen beziehungsweiεe Kriterien eines Kabelstrangs für die zu erstellenden Kraftfahr¬ zeuge erfaßt, beispielsweiεe wird in die Datenbank 30 eingegeben, welche Kabelstränge an die Lichtmaschine, an das Schlußlicht, an die Steuerung oder Regelhydrau¬ lik oder an den Airbag angeschlossen werden sollen. Jedes Kraftfahrzeug kann zahlreiche Funktionsgruppen aufweisen, die über die einzelnen Kabelstränge mit der Stromversorgung 18 und den Steuer- beziehungsweise Regeleinrichtungen verbunden sind. Sind derartige Daten beziehungsweise Informationen über den Kabelsatz 61 er¬ faßt, εo können εie gemäß einer graphiεchen Aufberei¬ tung 31 als Strukturbild dargestellt werden. Nach Er¬ mittlung des Kundenwunsches 32 wird der entsprechende Kabelsatz abgerufen und in eine Produktionsplanung 34 eingebracht. Nun läßt sich anhand der ermittelten Funk¬ tionen und der Kundenwünsche ein ganz spezieller Kabel¬ satz gemäß Schaubild 35 zeichneriεch darstellen und im einzelnen ein Kabelsatz 61 beziehungεweise der Haupt¬ kabelstrang 110 als Grundmodul 36 festlegen. Steht der Kabelsatz 61 fest, kann der Hauptkabelstrang 110 mit dem Kabelschlauch 23 versehen werden. Hierzu wird das Werkzeug 24 in den Kabelschlauch 23 eingesetzt und fügt die einzelnen Schließelemente 26 zusammen. Hierzu fährt das Werkzeug 24 den Hauptkabelstrang 110 entlang, bis es an eine entsprechende Knotenpunktstelle, beispiels¬ weise 101, gelangt. Da das Werkzeug mit einem Geber 56 und der Meßvorrichtung 13 ausgestattet ist, wird die Bedienungsperson nach Zurücklegen dieser Wegstrecke entweder optisch oder akustisch über eine Anzeigevor¬ richtung, beispielsweiεe über das Display 17, infor¬ miert und kann jetzt den erεten Kabelstrang 105 mit dem Hauptkabelstrang 110 verbinden oder aus dem Schlauch 23 herausführen, wenn der Kabelstrang 105 bisher parallel

zum Hauptkabelstrang 110 verlaufend verlegt wurde. Im Bereich des Knotenpunkts 101 wird gemäß der graphischen Darstellung (gemäß Figur 8 bei 39) mittels deε Werk¬ zeugs 24 und der Einrichtung 29 zum Sichern der zusam¬ mengefügten Schließelemente 26 die Klammer 62 in den Kabelεchlauch 23 eingesetzt, so daß nach diesem Ar¬ beitsvorgang die Schließelemente 26 nicht mehr auεein- andergehakt werden können. In vorteilhafter Weise wird vor und nach dem Knotenpunkt 101 ein derartiges Siche¬ rungselement beziehungsweise eine Klammer 62 einge¬ setzt. Sollen derartige Klammern 62 nachträglich wieder gelöst werden, so können sie durch eine in der Zeich¬ nung nicht dargestellte Aushebevorrichtung, die am Werkzeug 24 vorgesehen εein kann, wieder entfernt wer¬ den, ohne daß dabei der Kabelschlauch 23 beschädigt wird.

Das Werkzeug 24 wird nach Ausführung vorstehend be¬ schriebener Arbeitsvorgänge weiter durch den Kabel¬ schlauch 23 geführt, und die Bedienungsperson erhält über das Display 17 beziehungsweiεe gemäß Figur 8 über eine Wegstreckenanzeige 41 eine weitere Information, um die gleichen Arbeitsvorgänge wie an der Knotenpunkt¬ stelle 101 durchführen zu können.

Hat die Bedienungsperson mit dem Werkzeug 24 ein Schließende 42 beziehungsweise die Knotenpunktstel¬ len 100 bis 103 erreicht, so wird sie entsprechend in¬ formiert und kann nun den Arbeitsvorgang abschließen und die Endstücke 43 des Kabelschlauchs 23 ebenfalls sichern.

Wurde beispielsweiεe (Position 43) versehentlich an einer Stelle gemäß den in Figur 9 dargestellten Ar-

beitεpositionen ein Arbeitsvorgang oder Tackervorgang falsch ausgeführt, εo läßt sich der Fehler durch einen entsprechenden Verfahrensschritt korrigieren oder rück¬ gängig machen und der Arbeitsvorgang kann wiederholt werden, ohne daß dadurch der gesamte Arbeitsablauf ge¬ mäß des erfindungsgemäßen Verfahrens beeinträchtigt wird.

Falls ein nachträglicher Einbau (vergl. Öffnen 44 gemäß Figur 8) eines Kabelstrangε, beiεpielεweiεe 106, erfor¬ derlich wird, kann mittels des Werkzeugs 24 der Kabel¬ schlauch nochmals geöffnet werden und, um danach den Kabelstrang 106 mit dem Hauptkabelstrang 110 zu verbin¬ den, können die entsprechenden Klammern 62 entfernt werden. Nach Abschluß aller Arbeiten wird das Ende 45 aller Arbeitsgänge auf dem Display 17 angegeben, so daß die Bedienungsperson weiß, daß der Kabelsatz 61 fertig¬ gestellt ist.

Gemäß Figur 9 kann der Arbeitεablauf zum Erεtellen des Kabelsatzes 61 weiter verbessert werden. Werden gemäß Figur 8 alle Daten eines Kabelsatzes entsprechend er¬ faßt, können diese mittels einer CAD-Anlage 46 aufbe¬ reitet und bei 47 gemäß Figur 9 bereitgestellt werden, um somit die Produktionsreihenfolge (Server) 48 der einzelnen Kabelsätze 61 festzulegen. Der Transfer der Daten 49 aus dem Server 48 an das Werkzeug 24 kann per Funk, Diskette oder Epro übermittelt werden. Auf diese Weise erhält man eine optimale Steuerung des Werk¬ zeugs 24 beim Erstellen eines Kabelsatzes 61. Die ein¬ zelnen Informationen können von der Bedienungεperson auf dem Display 17 abgeleεen werden (vergl. Info Schließen 50 gemäß Figur 8). Nach Zurücklegen einer be¬ stimmten Wegεtrecke wird die Bedienungεperson mittels

Display 17 (gemäß Wegstreckenanzeige 52 nach Figur 9) über ein akustisches Signal oder über eine LED-Anzeige entsprechend informiert, was zu tun ist beziehungεweiεe ob eine weitere Sicherung des Reißverschluεses 57 er¬ folgen soll beziehungsweise gemäß 45 alle Arbeiten zum Erstellen des Kabelsatzes 61 durchgeführt sind (vergl. Ende 45 gemäß Figur 8). Alle nicht erwähnten Arbeitε- vorgänge zum Erεtellen eines Kabelsatzes 61 sind in der Beschreibung der Figur 8 erwähnt.

Der in Figur 14 dargestellte Kabelεchlauch beziehungε¬ weiεe die Umhüllung dient zur Aufnahme von Teilen, wie z.B. Kabeln, elektriεchen Teilen oder anderen elekri- εchen Teilen, die vor Feuchtigkeit oder Spritzwaεεer geschützt werden sollen. Die Umhüllung beziehungsweise der Kabelschlauch 23' kann gemäß den Figuren 13 und 14 aus zwei nach außen gewölbt geformten Seitenwänden be¬ stehen, die über ein mit Bezug auf die Figuren 13 und 14 horizontal verlaufendes Wandteil verbunden sind. In den seitlichen, gegenüberliegenden Wandteilen der Um¬ hüllung 23' beziehungsweise in dem horizontal verlau¬ fenden Wandteil befindet sich ein Dehnteil 122, so daß bei übermäßig starkem Druck der Querschnitt bei Auf¬ nahme der Kabelteile verändert werden kann und sich so¬ mit besser der Außenkontur der einzelnen Kabelelemente anpaßt. Das Dehnteil 122 kann beispielsweise ziehharrao- nika-artig ausgebildet sein. Es ist jedoch auch mög¬ lich, das Dehnteil 122 in einem beεtimmten Bereich Z- för ig auszubilden, so daß sich dieser Bereich bei stärkerem Druck soweit dehnt, biε sich eine durch¬ gehende einteilige, nicht gefaltete Wand bildet.

Anstelle des Kabelschlauchs und des dort dargestellten Dehnteils kann auch der Kabelschlauch selbεt auε einem

dehnbaren Material hergestellt sein, das sich den Außenkonturen der im Kabelschlauch angeordneten Teile anpaßt.

Gemäß Figur 13 sind die beiden gegenüberliegenden Wand¬ teile mit ihren entsprechenden Enden 121 an zwei gegen¬ überliegende Schließelemente 113 fest angeschlosεen. Daε Ende des Wandteils 121 kann beispielεweiεe über eine thermiεche Verbindung oder auch über eine Klebe¬ verbindung mit dem Schließelement 113 feεt verbunden werden.

Gemäß Figur 13 beεtehen die beiden zusammenfügbaren Schließelemente 113 aus einem Paßelement beziehungs¬ weiεe hakenförmig ausgebildeten Federelement 115, das in eine entεprechende, der Kontur des Federelements an¬ gepaßte Nut 116 eingeschoben wird, wenn hierzu das Werkzeug 24 mit entsprechenden Gleitelementen 112 gegen die Rückseite der beiden gegenüberliegenden Schließele¬ mente 113 gedrückt wird. Hierzu kann die Rückseite 113 in etwa V-förmig ausgebildet sein, in die die Gleitele¬ mente 112 hineingedrückt werden und die dann an der Außenkontur der Gleitelemente 112 entlangfähren, so daß bei diesem Arbeitsvorgang die Schließelemente 113 in¬ einandergefügt werden und damit eine feste Verbindung untereinander herstellen.

Oberhalb der zusammengefügten Schließelemente 113 be¬ findet sich eine Laεche 123, die zu indeεt beim Ar- beitεbeginn an einem Schließelement, gemäß Figur 3 an dem linken Schließelement 113, fest angeεchloεεen ist. Diese Lasche 123 überlagert die gesamte obere Fläche der beiden zusammengefügten Schließelemente 113 und überdeckt dabei eine Nut beziehungsweiεe einen Zwi-

2 U

schenraum 117, der zwischen den Flächen 118 gebildet wird. Die zusammengefügten gegenüberliegenden Klebeflä¬ chen 118 weiεen untereinander einen Abstand auf, so daß in diesen Zwischenraum beziehungsweiεe in diese Nut 117 eine Klebemasse 119 eingebracht werden kann. Die Klebe¬ masse 119 wird gemäß Figur 14 über ein Spritzwerkzeug zugeführt. In Figur 14 ist lediglich die Spritzdüse 120 des nicht weiter dargestellten Spritzwerkzeugs abgebil¬ det. Die Klebemasse 119 wird in die obere Nut 117 ein¬ gefügt und schließt damit den Innenraum des Kabel¬ schlauchs 23' dichtend ab, so daß kein Spritzwasser be- ziehungsweise keine Feuchtigkeit in den Innenraum des Kabelschlauchs 23' eindringen kann. Soll der Kabel¬ schlauch absolut wasεerdicht εein, εo muß hierzu die Wandung des Kabelεchlauchs entsprechend ausgelegt wer¬ den, damit sie einem entsprechenden Druck standhalten kann.

Anstelle der in Figur 14 dargestellten Klebemasse 119 kann auch nur die Lasche 123 eine feεte und dichte Ver¬ bindung zwischen den beiden Schließelementen 113 her¬ stellen. Die Lasche 123 kann beispielεweiεe mit der Schweißfläche 124 des rechten Schließelements 113 über eine Klebemasse verbunden werden. Es ist jedoch auch möglich, die Laεche 123 über ein Ultraschweißverfahren mit der Schweißfläche 124 dichtend zu verbinden. Hierzu wird ein entsprechendes, in Figur 13 lediglich schema- tiεch angedeuteteε Schweißwerkzeug 111 eingeεetzt, das eine Ultraschweißverbindung zwischen den Klebeflächen herstellt.

Anstelle einer Ultraεchweißverbindung iεt auch eine ther iεche Verbindung zwischen den einzelnen Klebeflä¬ chen der Schließelemente 113 möglich. Hierzu wird die

Oberfläche der entsprechenden Teile εo weit erhitzt, biε eine Klebeverbindung zwischen den einzelnen zu ver¬ bindenden Teilen hergestellt wird. Es ist also auch möglich, das Werkzeug 111 als Heizelement auszubilden, daε die entεprechenden Stellen εoweit erhitzt, bis die gewünschte Klebeverbindung zwischen den zu verbindenden Teilen hergestellt ist.

In Figur 13 sind die Wände 112 des Schieberε 51' V-för¬ mig auεgebildet. Eε iεt jedoch auch möglich, die Wände ballig auεzubilden, wobei die entsprechenden Gegen¬ stücke der Wände der Schließelemente 113 eine entspre¬ chend angepaßte Kontur aufweisen.

Gemäß Figur 14 verläuft das Dehnteil 122 zickzackför ig Verlauf mit entsprechenden Vertiefungen, die einen Win¬ kel beziehungsweise ß aufweisen, der zwischen 45° und 110° oder in vorteilhafter Weise zwiεchen 50° und 95 * betragen kann.

Im Auεführungεbeiεpiel gemäß Figur 14 εind vier hinter¬ einander angeordnete Vertiefungen durch den zickzack- för igen Verlauf des Dehnteils 122 abgebildet. Je nach Querεchnittsgröße kann das Dehnteil auch verlängert werden und weist dann eine entsprechend größere Anzahl von Vertiefungen auf.

Das im unteren Wandteil vorgeεehene Dehnteil 122 kann auch in die Seitenteile der Wandelemente der Umhüllung integriert werden. Die hierdurch vorteilhaft ausgebil¬ dete Umhüllung beziehungsweiεe der Kabelεchlauch 23' πit den ohne weiteres zusammenfügbaren Schließelementen läßt sich durch das entsprechende Werkzeug in kurzer Zeit ohne großen Kraftaufwand sehr exakt montieren.

Soll beiεpielsweise der Kabelschlauch 23, 23' wieder geöffnet werden, so müssen lediglich die einzelnen Ver¬ schlußelemente oder die Klebeverbindung entfernt wer¬ den, um dann die Schließelemente außeinander zu nehmen. Das Öffnen des Kabelschlauchε 23 läßt sich insbeεondere dann beεonderε leicht vornehmen, wenn keine Klebever¬ bindung sondern lediglich eine zuεammenεteckbare bezie¬ hungsweise ineinanderfügbare Verbindung gewählt wird.

Gemäß den Figuren 12, 15 und 16 kann das Werkzeug 24 mit Bedienungselementen 129 ausgestattet sein, die im Griff 2 integriert sind und in Verbindung mit einem nicht dargestellten Rechner am Werkzeug eine Steuer¬ funktion auslöεen, so daß - wie eingangs beschrieben - der Kabelschlauch 23' zusammengefügt wird.

Die einzelnen Verbindungselemente 26 können gemäß Figur 16 mittels eines in einem Klebstofftank 128 vor¬ gesehenen Klebers verbunden werden. Ferner ist es mög¬ lich, die Verbindungεelemente 26 mittels eines Schwei߬ trafos (Figur 15) zu verbinden.

Bezugszeichenliste

1 Haltegriff

2 Griff

4 Feder, Spanneinrichtung

6 Rückstellfeder

7 Gelenkbolzen 10 Amboß, Matrize 3 Meßvorrichtung 5 Gelenkbolzen, Niet 7 Diεplay, Wiedergabe der Zeichnung auf einem Display 8 Stromversorgungseinrichtung 9 Auslöεer 1 hydraulische, pneumatiεche oder elektrische Stellvorrichtung, hydraulischer oder pneumatischer Stellzylinder 2 Gehäuseteil 3 Umhüllung, Kabelεchlauch 3' Umhüllung beziehungsweiεe Kabelschlauch 4 Werkzeug 5 Verschlußeinrichtung 6 Schließelement oder Verbindungselemente 7 Schieber 9 Einrichtung zum Sichern der zusammengefügten Schließelemente (26) 0 Datenbank, Rechner 1 graphische Aufbereitung eines Kabelstrangs 61 2 Auswahl des Kabelsatzes (61) gemäß Wagentyp und Kundenwunsch Magazin Produktionεplanung, Festlegen der Reihenfolge der zu montierenden Fahrzeuge Erεtellen einer Zeichnung, Schaubild

Festlegen Grundmodul Wiedergabe der Zeichnung auf einem Display 17 Verschließen des Kabelschlauchs 23 Wegstreckenzähler siehe 13 Wegstreckenanzeige Schließende Endstück Öffnen Ende CAD Anlage Bereitstellen der Daten Produktionsreihenfolge / Server Transfer von Daten Info Schließen Wand von Schieber 27 Schieber Wegstreckenanzeige Stempel Auslöεevorrichtung Geber Reißverschluß Stellelement elektrische Steuervorrichtung Kabelschlauchanordnung Kabelsatz Befestigungselement, Klammer Gelenkbolzen Spreizzunge bis 103 Knotenpunkt von Kabelsträngen beziehungsweise von Abzweigungen der Kabelstränge Schließende Kabelabzweigung Kabelabzweigung Kabel bzweigung




 
Previous Patent: SOLID-STATE LASER

Next Patent: SPACER DAMPERS