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Title:
DEVICE COMPRISING A TUBULAR COOLER AND AN ELECTRONIC HOUSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/050519
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device comprising an electronic housing (10) and a tubular cooler (65) with a tube (70) made as a single piece and of a single material. The tube (70) comprises a tube coil (85) and a first tube section (90, 95), between which the electronic housing (10) is arranged, and a first connection section (100, 105). The first connection section (100, 105) fluidically connects the first tube section (90, 95) to a first side (155) of the tube coil (85). The first tube section (90, 95) can be connected to a coolant supply and is arranged such that it is laterally offset in relation to the tube coil (85). The tube coil (85) and the first tube section (90, 95) extend on the same side of the first connection section (100). The first connection section (100) runs in an inclined manner in relation to the tube coil (85) and the first tube section (90, 95) and/or in a curved manner from the tube coil (85) to the first tube section (90, 95).

Inventors:
KERNER NIKOLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/070069
Publication Date:
March 30, 2017
Filing Date:
August 25, 2016
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH (DE)
International Classes:
H05K7/20
Domestic Patent References:
WO2015037824A12015-03-19
WO2004085209A12004-10-07
Foreign References:
DE102005036299A12007-02-15
US20010036061A12001-11-01
US6016251A2000-01-18
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung (170) mit einem Elektronikgehäuse (10) und einem Rohrkühler (65),

- wobei der Rohrkühler (65) ein einteilig und materialeinheitlich ausgebildetes Rohr (70) aufweist,

- wobei das Rohr (70) mit einem Kühlmittel (80) füllbar ist,

- wobei das Rohr (70) eine Rohrschlange (85), einen ersten Rohrabschnitt (90, 95) und einen ersten Verbindungsabschnitt (100, 105) aufweist,

- wobei der erste Rohrabschnitt (90, 95) mit einer Kühlmit¬ telversorgung zur Zuführung des Kühlmittels (80) verbindbar ist,

- wobei der erste Verbindungsabschnitt (100, 105) den ersten Rohrabschnitt (90, 95) mit einer ersten Seite (155) der

Rohrschlange (85) fluidisch verbindet,

- wobei der erste Rohrabschnitt (90, 95) lateral versetzt zu der Rohrschlange (85) angeordnet ist,

- wobei die Rohrschlange (85) und der erste Rohrabschnitt (90, 95) sich auf einer gemeinsamen Seite des ersten Verbindung- abschnitts (100) erstrecken,

- wobei der erste Verbindungsabschnitt (100) geneigt gegenüber der Rohrschlange (85) und dem ersten Rohrabschnitt (90, 95) angeordnet ist und/oder gekrümmt von der Rohrschlange (85) zu dem ersten Rohrabschnitt (90, 95) verläuft

- wobei das Elektronikgehäuse (10) eine Oberseite (15) und eine der Oberseite (15) gegenüberliegend angeordnete Unterseite (20) aufweist,

- wobei zwischen dem ersten Rohrabschnitt (90, 95) und der Rohrschlange (85) das Elektronikgehäuse (10) angeordnet ist, derart dass die Rohrschlange (85) entlang der Unterseite (20) und der erste Rohrabschnitt (90) entlang der Oberseite (15) des Elektronikgehäuses (10) verläuft und der erste Verbindungs¬ abschnitt (100, 105) seitlich am Elektronikgehäuse (10) vorbeigeführt ist.

2. Vorrichtung (170) nach Anspruch 1,

- wobei das Rohr (70) einen zweiten Rohrabschnitt (95) und einen zweiten Verbindungsabschnitt (105) aufweist, - wobei der zweite Verbindungsabschnitt (105) den zweiten Rohrabschnitt (95) mit einer zweiten Seite (160) der Rohrschlange (85) fluidisch verbindet,

- wobei der zweite Rohrabschnitt (95) lateral versetzt zu der Rohrschlange (85) angeordnet ist,

- wobei sich die Rohrschlange (85) und der zweite Rohrabschnitt (95) auf einer gemeinsamen Seite des zweiten Verbindungab¬ schnitts (105) erstrecken,

- wobei der zweite Verbindungsabschnitt (105) geneigt zu der Rohrschlange (85) und dem zweiten Rohrabschnitt (95) angeordnet ist und/oder gekrümmt von der Rohrschlange (85) zu dem zweiten Rohrabschnitt (95) verläuft.

3. Vorrichtung (170) nach Anspruch 1 oder 2,

- wobei die Rohrschlange (85) in einer ersten Haupterstre- ckungsebene (135) und der erste Rohrabschnitt (95, 95) in einer zweiten Haupterstreckungsebene (140) angeordnet sind zwischen welchen insbesondere das Elektronikgehäuse (10) anordenbar ist,

- wobei die erste Haupterstreckungsebene (135) parallel zur zweiten Haupterstreckungsebene (140) angeordnet ist.

4. Vorrichtung (170) nach Anspruch 3,

- wobei der zweite Rohrabschnitt (95) in der zweiten Haupt¬ erstreckungsebene (140) angeordnet ist,

- wobei vorzugsweise der zweite Rohrabschnitt (95) parallel zum ersten Rohrabschnitt (90) angeordnet ist.

5. Vorrichtung (170) nach Anspruch 3 oder 4,

- wobei der erste Verbindungsabschnitt (100) und der zweite Verbindungsabschnitt (105) zumindest abschnittsweise in einer gemeinsamen dritten Haupterstreckungsebene (150) angeordnet sind,

- wobei vorzugsweise der zweite Verbindungsabschnitt (105) in der dritten Haupterstreckungsebene (150) geneigt zu dem ersten Verbindungsabschnitt (100) angeordnet ist.

6. Vorrichtung (170) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der erste Verbindungsabschnitt (100, 105) senkrecht zumindest abschnittweise zu dem ersten Rohrabschnitt (90) und/oder zu¬ mindest abschnittweise zu der Rohrschlange (85) angeordnet ist.

7. Vorrichtung (170) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, - wobei die Rohrschlange (85) einen ersten Rohrschlangenab¬ schnitt (120), einen zweiten Rohrschlangenabschnitt (125) und wenigstens einen dritten Rohrschlangenabschnitt (130) aufweist,

- wobei der zweite Rohrschlangenabschnitt (125) den ersten Rohrschlangenabschnitt (120) mit dem dritten Rohrschlangen- abschnitt (130) fluidisch verbindet, insbesondere an einer dem ersten Verbindungabschnitt (100) abgewandten Seite des ersten Rohrschlangenabschnitt (120),

- wobei der erste Rohrschlangenabschnitt (120) zumindest ab¬ schnittsweise parallel zum dritten Rohrschlangenabschnitt (130) angeordnet ist,

- wobei vorzugsweise der zweite Rohrschlangenabschnitt (125) zumindest abschnittweise rechtwinklig zum ersten und/oder dritten Rohrschlangenabschnitt (120, 130) angeordnet ist. 8. Vorrichtung (170) nach Anspruch 7, wobei der erste

Rohrabschnitt (90) und/oder der zweite Rohrabschnitt (95) parallel zu dem ersten Rohrschlangenabschnitt (120) und/oderdem dritten Rohrschlangenabschnitt (130) angeordnet sind. 9. Vorrichtung (170) nach Anspruch 7 oder 8,

- wobei der erste Rohrschlangenabschnitt (120) und der dritte Rohrschlangenabschnitt (130) einen ersten Abstand ( ai ) zuei¬ nander aufweisen,

- wobei der erste Rohrabschnitt (90) und der zweite Rohrabschnitt (95) einen zweiten Abstand ( a2 ) zueinander aufweisen,

- wobei der zweite Abstand ( a2 ) unterschiedlich zu dem ersten Abstand ( ai ) ist,

- wobei vorzugsweise der zweite Abstand ( a2 ) größer als der erste Abstand( ai ) ist.

10. Vorrichtung (170) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

- wobei das Rohr (70) einen Anschlussabschnitt (110, 115) umfasst , - wobei der Anschlussabschnitt (110, 115) mit dem ersten Rohrabschnitt (90, 95) fluidisch verbunden ist,

- wobei der Anschlussabschnitt (110, 115) in Richtung_zu der von der Rohrschlange (85) abgewandten Seite versetzt zu dem ersten Rohrabschnitt (90, 95) angeordnet ist.

11. Vorrichtung (170) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Anschlussabschnitt (110, 115) beabstandet zu der Oberseite (15) angeordnet ist.

Description:
Beschreibung

Vorrichtung mit einem Rohrkühler und einem Elektronikgehäuse Die Erfindung betrifft einen Rohrkühler und eine Vorrichtung mit einem Rohrkühler und einem Elektronikgehäuse.

Aus der US 6,016,251 sind eine Leiterplatte und eine Kühl ¬ vorrichtung zur Kühlung der Leiterplatte bekannt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung mit einem Rohrkühler und einem Elektronikgehäuse bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird mittels einer Vorrichtung gemäß dem unab- hängigen Patentanspruch gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Vorrichtung mit einem Elektronikgehäuse und einem Rohrkühler angegeben. Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Rohrkühler für ein Elektronikgehäuse angegeben.

Es wurde erkannt, dass ein verbesserter Rohrkühler für ein Elektronikgehäuse dadurch bereitgestellt werden kann, dass der Rohrkühler ein einteilig und materialeinheitlich ausgebildetes Rohr aufweist . Das Rohr ist mit einem Kühlmittel füllbar . Das Rohr umfasst eine Rohrschlange, einen ersten Rohrabschnitt und einen ersten Verbindungsabschnitt. Der erste Rohrabschnitt ist mit einer Kühlmittelversorgung zur Zuführung des Kühlmittels verbindbar. Der erste Verbindungsabschnitt verbindet den ersten Rohrabschnitt mit einer ersten Seite der Rohrschlange fluidisch.

Der erste Rohrabschnitt ist lateral versetzt zu der Rohrschlange angeordnet. Das bedeutet insbesondere, dass der erste Rohr ¬ abschnitt in Draufsicht entlang des Abstandsvektors zwischen erstem Rohrabschnitt und Rohrschlange in einer Richtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung des ersten

Rohrabschnitts zu der Rohrschlange versetzt ist.

Zwischen dem ersten Rohrabschnitt und der Rohrschlange ist das Elektronikgehäuse anordenbar, wobei sich die Rohrschlange und der erste Rohrabschnitt auf einer gemeinsamen Seite des ersten Verbindungabschnitts erstrecken. Dass sich die Rohrschlange und der erste Rohrabschnitt auf einer gemeinsamen Seite des ersten Verbindungabschnitts erstrecken, bedeutet insbesondere, dass sich der erste Rohrabschnitt und die Rohrschlange ausgehend von ihrem Anschlussbereich an den ersten Verbindungsabschnitt in denselben Halbraum erstrecken. Der Halbraum wird insbesondere von einer Ebene definiert, die parallel zum Abstandsvektor zwischen erstem Rohrabschnitt und Rohrschlange und senkrecht oder geneigt zur Haupterstreckungsrichtung des ersten Rohrabschnitts verläuft.

Das Elektronikgehäuse hat eine Oberseite und eine zur Oberseite versetzt angeordnete Unterseite. Anders ausgedrückt liegen die Oberseite und die Unterseite einander gegenüber, insbesondere derart, dass ein Innenraum des Elektronikgehäuses an gegen ¬ überliegenden Seiten von der Oberseite und der Unterseite begrenzt wird. Mit anderen Worten begrenzen die Oberseite und die Unterseite das Elektronikgehäuse in einander entgegen gesetzten Raumrichtungen. Die Rohrschlange ist der Unterseite des

Elektronikgehäuses zugeordnet und der erste Rohrabschnitt ist der Oberseite des Elektronikgehäuses zugeordnet. Anders aus ¬ gedrückt verläuft die Rohrschlange entlang der Unterseite des Elektronikgehäuses und der erste Rohrabschnitt verläuft entlang der Oberseite des Elektronikgehäuses. Der erste Verbindungs ¬ abschnitt ist seitlich am Elektronikgehäuse vorbeigeführt.

Der Verbindungsabschnitt ist - insbesondere abschnittsweise oder über seine gesamte Länge- geneigt gegenüber der Rohrschlange und dem ersten Rohrabschnitt angeordnet. Er kann auch - abschnitts ¬ weise oder über seine gesamte Länge - gekrümmt von der Rohr ¬ schlange zum ersten Rohrabschnitt verlaufen. Auf diese Weise kann eine beidseitige Entwärmung des Elekt ¬ ronikgehäuses durch den Rohrkühler gewährleistet werden. Ferner können Leckagen des Rohrs vermieden werden. Der Rohrkühler ist besonders einfach am Elektronikgehäuse montierbar, insbesondere mittels Aufschieben des Rohrkühlers auf das Elektronikgehäuse entlang einer zu den Haupterstreckungsebenen von Oberseite und Unterseite parallelen Richtung.

In einer weiteren Ausführungsform weist das Rohr einen zweiten Rohrabschnitt und einen zweiten Verbindungsabschnitt auf. Der zweite Verbindungsabschnitt verbindet den zweiten Rohrabschnitt fluidisch mit einer zweiten Seite der Rohrschlange.

Der zweite Rohrabschnitt ist lateral versetzt zu der Rohrschlange angeordnet, wobei sich die Rohrschlange und der zweite Rohr ¬ abschnitt auf einer gemeinsamen Seite des zweiten Verbindungabschnitts erstrecken. Dass der zweite Rohrabschnitt lateral versetzt zu der Rohrschlange angeordnet ist bedeutet insbe ¬ sondere, dass der zweite Rohrabschnitt in Draufsicht entlang des Abstandsvektors zwischen zweitem Rohrabschnitt und Rohrschlange in einer Richtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung des zweiten Rohrabschnitts zu der Rohrschlange versetzt ist. Dass sich die Rohrschlange und der zweite Rohrabschnitt auf einer gemeinsamen Seite des zweiten Verbindungabschnitts erstrecken, bedeutet insbesondere, dass sich der zweite Rohrabschnitt und die Rohrschlange ausgehend von ihrem Anschlussbereich an den zweiten Verbindungsabschnitt in denselben Halbraum erstrecken. Der Halbraum wird insbesondere von einer Ebene definiert, die parallel zum Abstandsvektor zwischen zweitem Rohrabschnitt und Rohrschlange und senkrecht oder geneigt zur Haupterstre ¬ ckungsrichtung des zweiten Rohrabschnitts verläuft. Es handelt sich vorzugsweise um denselben Halbraum, in den sich der erste Rohrabschnitt und die Rohrschlange erstrecken. Der zweite Verbindungsabschnitt ist - insbesondere ab ¬ schnittsweise oder über seine gesamte Länge- geneigt zu der Rohrschlange und dem zweiten Rohrabschnitt angeordnet. Er kann auch - abschnittsweise oder über seine gesamte Länge - gekrümmt von der Rohrschlange zum zweiten Rohrabschnitt verlaufen.

In einer weiteren Ausführungsform sind die Rohrschlange in einer ersten Haupterstreckungsebene und der erste Rohrabschnitt in einer zweiten Haupterstreckungsebene angeordnet. Zwischen erster und zweiter Haupterstreckungsebene ist insbesondere das Elektronikgehäuse anordenbar. Die erste Haupterstreckungsebene ist parallel zur zweiten Haupterstreckungsebene angeordnet.

In einer weiteren Ausführungsform ist der zweite Rohrabschnitt in der zweiten Haupterstreckungsebene angeordnet. Vorzugsweise ist der zweite Rohrabschnitt parallel zum ersten Rohrabschnitt angeordnet. Dadurch kann der Rohrkühler besonders einfach aus dem einteilig und materialeinheitlich ausgebildeten Rohr gebogen werden .

In einer weiteren Ausführungsform sind der erste Verbindungsabschnitt und der zweite Verbindungsabschnitt in einer ge- meinsamen dritten Haupterstreckungsebene angeordnet. Vor ¬ zugsweise ist der zweite Verbindungsabschnitt geneigt zu dem ersten Verbindungsabschnitt angeordnet, und zwar insbesondere in der dritten Haupterstreckungsebene. Durch die gemeinsame An ¬ ordnung in der dritten Haupterstreckungsebene ist der Rohrkühler auf einer - der dritten Haupterstreckungsebene gegenüberlie ¬ genden - Seite hin offen ausgebildet. Dadurch kann der Rohrkühler besonders einfach auf das Elektronikgehäuse aufgeschoben werden. Ferner wird die beidseitige Kühlung des Elektronikgehäuses sichergestellt .

In einer weiteren Ausführungsform ist der erste Verbindungsabschnitt senkrecht zumindest abschnittsweise zu dem ersten Rohrabschnitt und/oder zumindest abschnittsweise zu der

Rohrschlange angeordnet. Dadurch kann eine besonders kompakte Ausgestaltung des Rohrkühlers sichergestellt werden.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Rohrschlange einen ersten Rohrschlangenabschnitt, einen zweiten Rohrschlangen- abschnitt und wenigstens einen dritten Rohrschlangenabschnitt auf. Der zweite Rohrschlangenabschnitt verbindet fluidisch den ersten Rohrschlangenabschnitt mit dem dritten Rohrschlangenabschnitt, insbesondere an einer von dem ersten Verbindungs- abschnitt abgewandten Seite des ersten Rohrschlangenabschnitts. Der erste Rohrschlangenabschnitt ist zumindest abschnittsweise parallel zum dritten Rohrschlangenabschnitt angeordnet. Vor ¬ zugsweise ist der zweite Rohrschlangenabschnitt zumindest abschnittsweise rechtwinklig zum ersten und/oder dritten Rohrschlangenabschnitt angeordnet. Dadurch kann eine besonders kompakte, insbesondere in Draufsicht auf die erste Haupter- streckungsebene U-förmige, Rohrschlange ausgebildet werden, die eine hohe Wärmeabfuhr sicherstellt. In einer weiteren Ausführungsform ist der erste Rohrabschnitt und/oder der zweite Rohrabschnitt parallel zum ersten Rohr ¬ schlangenabschnitt und/oder dem dritten Rohrschlangenabschnitt angeordnet. Dadurch kann der Rohrkühler besonders einfach gebogen werden.

In einer weiteren Ausführungsform weist der erste Rohrschlangenabschnitt und der dritte Rohrschlangenabschnitt einen ersten Abstand zueinander auf. Der erste Rohrabschnitt und der zweite Rohrabschnitt weisen einen zweiten Abstand zueinander auf. Der zweite Abstand ist unterschiedlich zum ersten Abstand. Vorzugsweise ist der zweite Abstand größer als der erste Abstand.

In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Rohr einen Anschlussabschnitt, wobei der Anschlussabschnitt mit dem ersten Rohrabschnitt fluidisch verbunden ist. Der Anschlussabschnitt ist in Richtung zu der der Rohrschlange abgewandten Seite versetzt zu dem ersten Rohrabschnitt angeordnet . Dadurch kann der Rohrkühler über den Anschlussabschnitt besonders einfach mit der Kühlmittelzuführung verbunden werden.

In einer weiteren Ausführungsform ist der Anschlussabschnitt des Rohrkühlers beabstandet zu der Oberseite des Elektronikgehäuses angeordnet. Dadurch wird eine besonders einfach zugängliche Anschlussmöglichkeit für die Verbindung des Rohrkühlers mit der Kühlmittelversorgung sichergestellt .

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden, wobei

Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Elektronikge ¬ häuses;

Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines Rohrkühlers gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Figur 3 eine Explosionsdarstellung einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel; Figur 4 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung;

Figur 5 eine weitere perspektivische Ansicht der Vorrichtung; und Figur 6 eine Schnittansicht entlang einer in Figur 5 gezeigten Schnittebene A-A durch die Vorrichtung zeigen . Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Elektronik ¬ gehäuses 10. Das Elektronikgehäuse 10 hat in Draufsicht im Wesentlichen eine rechteckförmige Grundform. Das Elektronikgehäuse 10 weist eine Oberseite 15 und eine der Oberseite 15 gegenüberliegend angeordnete Unterseite 20 auf. Die Oberseite 15 und die Unterseite 20 sind bevorzugterweise abschnittsweise plan ausgebildet. Aus der Oberseite 15 ragen bevorzugterweise mehrere Elektronikgehäuseanschlüsse 25 - insbesondere Steckverbinder - des Elektronikgehäuses 10 heraus. Des Weiteren hat das Elektronikgehäuse 10 eine in Fig. 1 dem Betrachter zugewandte erste Seitenfläche 30 und eine in Fig. 1 vom Betrachter abgewandte zweite Seitenfläche 35. Des Weiteren weist das Elektronikgehäuse 10 eine in Figur 1 seitlich links und rechts beispielhaft angeordnete dritte eine vierte Seitenfläche 40, 45 auf.

Die erste Seitenfläche 30 und die zweite Seitenfläche 35 sind bevorzugterweise plan ausgebildet und verlaufen bevorzugter ¬ weise parallel zueinander. Die dritte Seitenfläche und die vierte Seitenfläche 40, 45 können gestuft ausgebildet sein. Dabei sind die dritte und vierte Seitenfläche 40, 45 bevorzugterweise rechtwinklig zur ersten und zweiten Seitenfläche 30, 35 angeordnet. Dabei verlaufen bevorzugterweise die dritte und vierte Seitenfläche 40, 45 parallel zueinander. Die Seitenflächen 30, 35, 40, 45 sind ferner rechtwinklig zu der Oberseite 15 und der Unterseite 20 angeordnet. Auch können die Seitenflächen 30, 35, 40, 45 sowie die Oberseite 15 und die Unterseite 20 anders zueinander ausgerichtet sein. Auch kann darauf verzichtet werden, dass der Elektronikgehäuseanschluss 25 aus der Oberseite 15 herausragt. Der Elektronikgehäuseanschluss 25 kann auch an einer anderen Position des Elektronikgehäuses 10 angeordnet sein .

Das Elektronikgehäuse 10 umschließt einen Elektronikgehäuse- innenraum 50, in dem eine Elektronikbaugruppe 55 (in Figur 1 strichliert schematisch dargestellt) zur Steuerung einer Komponente eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Die Elektro ¬ nikbaugruppe 55 ist mit Elektronikgehäuseanschlüssen 25 elektrisch verbunden. Das Elektronikgehäuse 10 ist vorzugsweise fluiddicht gegenüber einer Umgebung 60 des Elektronikgehäuses 10 ausgebildet. Im Betrieb der Elektronikbaugruppe 55 erzeugt diese Wärme .

Die Elektronikbaugruppe 55 kann über den Elektronikgehäuse- anschluss 25 elektrisch mit weiteren elektrischen und/oder elektronischen Komponenten eines Kraftfahrzeugs elektrisch verbunden werden. Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Rohrkühlers 65 für das in Figur 1 gezeigte Elektronikgehäuse 10. Der Rohrkühler 65 weist ein einteilig und materialeinheitlich ausgebildetes Rohr 70 auf. Das Rohr 70 hat bevorzugterweise einen kreisförmigen Querschnitt. Das Rohr 70 begrenzt einen Rohrinnenraum 75, in dem ein Kühlmittel 80 angeordnet ist. Das Kühlmittel 80 kann flüssig und/oder gasförmig sein. Insbesondere kann hierbei das Rohr 70 auch als Wärmerohr ausgebildet sein. Das Rohr 70 weist bevorzugterweise eine Rohrschlange 85, einen ersten Rohrabschnitt 90, einen zweiten Rohrabschnitt 95, einen ersten Verbindungsabschnitt 100, einen zweiten Verbindungs ¬ abschnitt 105, einen ersten Anschlussabschnitt 110 und einen zweiten Anschlussabschnitt 115 auf.

Die Rohrschlange 85 weist bevorzugterweise einen ersten Rohr ¬ schlangenabschnitt 120, einen zweiten Rohrschlangenabschnitt 125 und einen dritten Rohrschlangenabschnitt 130 auf. Die Rohrschlange 85 ist in einer ersten Haupterstreckungsebene 135 angeordnet. Der erste Rohrschlangenabschnitt 120 ist bevor ¬ zugterweise geradlinig ausgebildet. Der zweite Rohrschlan ¬ genabschnitt 125 ist in der Ausführungsform bevorzugterweise rechtwinklig zum ersten Rohrschlangenabschnitt 120 angeordnet und mit dem ersten Rohrschlangenabschnitt 120 fluidisch ver- binden. Der dritte Rohrschlangenabschnitt 130 ist bevorzug ¬ terweise parallel zum ersten Rohrschlangenabschnitt 120 ebenso in der dritten Haupterstreckungsebene 150 angeordnet. Der dritte Rohrschlangenabschnitt 130 ist fluidisch mit dem zweiten Rohrschlangenabschnitt 125 verbunden, sodass der zweite

Rohrschlangenabschnitt 125 den ersten Rohrschlangenabschnitt 120 mit dem dritten Rohrschlangenabschnitt 130 fluidisch verbindet. In der Ausführungsform ist beispielhaft der zweite Rohrschlangenabschnitt 125 geradlinig ausgebildet. Auch kann der zweite Rohrschlangenabschnitt 125 mäanderförmig ausgestaltet sein. Der dritte Rohrschlangenabschnitt 130 ist vorzugsweise ebenso geradlinig ausgebildet. Weitere Ausgestaltungen des ersten, zweiten und des dritten Rohrschlangenabschnitts 120, 125, 130 sind auch denkbar. Auch kann der zweite Rohrschlan- genabschnitt 125 schräg zum ersten und/oder dritten Rohrschlangenabschnitt 120, 130 angeordnet sein. Durch die rechtwinklige Anordnung des zweiten Rohrschlangenabschnitts 125 und die parallele Anordnung des ersten und dritten Rohr- Schlangenabschnitts 120, 130 zueinander weist die Rohrschlange 85 eine im Wesentliche U-förmige Grundform in einer Draufsicht auf die erste Haupterstreckungsebene 135 auf.

Der erste Rohrabschnitt 90 und der zweite Rohrabschnitt 95 sind bevorzugterweise parallel und versetzt zueinander in einer zweiten Haupterstreckungsebene 140 angeordnet. Die zweite Haupterstreckungsebene 140 ist dabei vorzugsweise parallel zu der ersten Haupterstreckungsebene 135 angeordnet. Auch kann die zweite Haupterstreckungsebene 140 geneigt zur ersten Haupt ¬ erstreckungsebene 135 angeordnet sein. Das Elektronikgehäuse 10 ist insbesondere zwischen erster und zweiter Haupterstreckungs ¬ ebene 135, 140 anordenbar, wobei beispielsweise die Gehäuse ¬ anschlüsse 25 oder dergleichen über die erste bzw. zweite Haupterstreckungsebene 135, 140 hinausragen können.

Der erste Rohrabschnitt 90 und die Rohrschlange 85 erstrecken sich auf einer gemeinsamen Seite des ersten Verbindungabschnitts 100. Der zweite Rohrabschnitt 95 und die Rohrschlange 85 er ¬ strecken sich auf einer gemeinsamen Seite des zweiten Verbindungabschnitts 105. Somit ist die Rohrschlange 85 und die Rohrabschnitte 90, 95 auf der gleichen Seite zu den Verbin ¬ dungabschnitten 100, 105 angeordnet.

Der erste Anschlussabschnitt 110 ist vorzugsweise parallel zum ersten Rohrabschnitt 90 und der zweite Anschlussabschnitt 115 ist parallel vorzugsweise zum zweiten Rohrabschnitt 95 angeordnet. Dabei ist der Anschlussabschnitt 110, 115 in Richtung zu der der Rohrschlange 85 abgewandten Seite versetzt zu dem Rohrabschnitt 90, 95 angeordnet. Ferner sind der erste Anschlussabschnitt 110 und der zweite Anschlussabschnitt 95 parallel zueinander an ¬ geordnet. Der erste Anschlussabschnitt 90 und der zweite An ¬ schlussabschnitt 115 sind ferner in einer Anschlussebene 145 angeordnet. Die Anschlussebene 145 ist bevorzugterweise parallel zur ersten und/oder zweiten Haupterstreckungsebene 135, 140 bevorzugterweise zu einer von der Rohrschlange 85 abgewandten Seite hin versetzt angeordnet. Der erste Anschlussabschnitt 110 ist mit einer Kühlmittelversorgung zur Zuführung des Kühlmittels 80 verbindbar. Der zweite Anschlussabschnitt 115 kann mit der Kühlmittelversorgung zur Abführung des Kühlmittels 80 verbunden sein .

Der erste Verbindungsabschnitt 100 und der zweite Verbin- dungsabschnitt 105 sind bevorzugterweise zumindest stellenweise in einer gemeinsamen dritten Haupterstreckungsebene 150 angeordnet. Vorliegend verlaufen Sie gekrümmt vom ersten bzw. zweiten Rohrabschnitt 90 bzw. 95 zu der Rohrschlange 85 hin, wobei ein Mittelbereich des ersten bzw. zweiten Verbindungsabschnitts 100, 105 in der dritten Haupterstreckungsebene 150 angeordnet ist, welche den Halbraum begrenzt in den sich Rohrschlange 85 und erster bzw. zweiter Rohrabschnitt 90 , 95 ausgehend vom j eweiligen Verbindungsabschnitt 100, 105 hinein erstrecken. Der erste Rohrschlangenabschnitt 120 und der dritte Rohr ¬ schlangenabschnitt 130 weisen einen ersten Abstand ai auf. Der erste Rohrabschnitt 90 und der zweite Rohrabschnitt 95 weisen einen zweiten Abstand a2 auf. Der zweite Abstand a2 ist ver ¬ schieden vom ersten Abstand ai und vorzugsweise größer als der erste Abstand ai . Dadurch ergibt sich, dass der erste Ver ¬ bindungsabschnitt 100 - in Projektion auf die dritte Haupt ¬ erstreckungsebene 150 - geneigt zu dem zweiten Verbindungs ¬ abschnitt 105 verläuft. Auch kann der erste Abstand ai und der zweite Abstand a2 identisch sein. In dieser Ausgestaltung wäre dann der erste Verbindungsabschnitt 100 parallel zum zweiten Verbindungsabschnitt 105 angeordnet.

Der erste Verbindungsabschnitt 100 kann auch geneigt zu dem ersten Rohrabschnitt 90 und zu der Rohrschlange 85 angeordnet sein. Der zweite Verbindungsabschnitt 105 kann auch geneigt zu dem zweiten Rohrabschnitt 95 und der Rohrschlange 85 angeordnet sein. Vorzugsweise ist der Verbindungsabschnitt 100, 105 zu- mindest abschnittsweise senkrecht zu dem Rohrabschnitt 90, 95 und/oder zu der Rohrschlange 85.

Der ersten Anschlussabschnitt 110 ist fluidisch mit dem ersten Rohrabschnitt 90 verbunden. Der erste Rohrabschnitt 90 ist fluidisch mit dem ersten Verbindungsabschnitt 100 verbunden. Ferner ist der erste Verbindungsabschnitt 100 mit einer Ein ¬ gangsseite 155 der Rohrschlange 85 verbunden. Die Eingangsseite 155 der Rohrschlange 85 ist beispielhaft am ersten Rohr- Schlangenabschnitt 120 auf einer vom zweiten Rohrschlangenabschnitt 125 abgewandten Seite angeordnet. Die Rohrschlange 85 weist auf einer vom zweiten Rohrschlangenabschnitt 125 abge ¬ wandten Seite des dritten Rohrschlangenabschnitts 130 eine Ausgangsseite 160 auf. An der Ausgangsseite 160 ist die

Rohrschlange 85 fluidisch mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 105 verbunden. Dabei verbindet der zweite Verbindungsabschnitt 105 die Rohrschlange 85 ausgangsseitig mit dem zweiten Rohr ¬ abschnitt 95 fluidisch. Der zweite Rohrabschnitt 95 ist auf einer vom zweiten Verbindungsabschnitt 105 abgewandten Seite mit dem zweiten Anschlussabschnitt 115 fluidisch verbunden.

Das Kühlmittel 80 wird über den ersten Anschlussabschnitt 110 in den Rohrkühler 65 eingeleitet. Das Kühlmittel 80 strömt über den ersten Anschlussabschnitt 110 in den ersten Rohrabschnitt 90. Vom ersten Rohrabschnitt 90 strömt das Kühlmittel 80 in den ersten Verbindungsabschnitt 100. Nach Durchströmen des ersten Ver ¬ bindungsabschnitts 100 tritt das Kühlmittel 80 über die Ein ¬ gangsseite 155 in die Rohrschlange 85 ein und durchströmt dabei zuerst den ersten Rohrschlangenabschnitt 120, dann den zweiten Rohrschlangenabschnitt 125 und im Anschluss daran den dritten Rohrschlangenabschnitt 130. An der Ausgangsseite 160 tritt das Kühlmittel 80 aus der Rohrschlange 85 in den zweiten Verbin ¬ dungsabschnitt 105 ein. Nach Durchströmen des zweiten Verbindungsabschnitts 105 tritt das Kühlmittel 80 in den zweiten Rohrabschnitt 95 ein. Nach Durchströmen des zweiten Rohrab ¬ schnitts 95 strömt das Kühlmittel 80 durch den zweiten An ¬ schlussabschnitt 115 und wird über den zweiten Anschlussab ¬ schnitt 115 zur Kühlmittelversorgung zurückgeführt. Figur 3 zeigt eine Explosionsdarstellung einer Vorrichtung 170 bestehend aus dem in Figur 1 erläuterten Elektronikgehäuse 10 und dem in Figur 2 erläuterten Rohrkühler 65. Die Explosionsdar- Stellung entspricht im Wesentlichen einer Anordnung des

Rohrkühlers 65 vor einem Aufschieben auf das Elektronikgehäuse 10. Durch die versetzte Anordnung der Rohrabschnitte 90, 95 in der zweiten Haupterstreckungsebene 140 zu der Anordnung der Rohrschlange 85 in der ersten Haupterstreckungsebene 135 sowie die Anordnung der Verbindungsabschnitte 100, 105 der gemeinsamen dritten Haupterstreckungsebene 150 ist der Rohrkühler 65 auf der zum Elektronikgehäuse 10 zugewandten Seite hin offen.

Figur 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der in Figur 3 gezeigten Vorrichtung 170. Der Rohrkühler 65 ist auf das

Elektronikgehäuse 10 aufgeschoben. Dabei verläuft die Rohr ¬ schlange 85 entlang der Unterseite 20 des Elektronikgehäuses 10. Die Rohrschlange 85 weist dabei einen ersten Berührkontakt 169 mit der Unterseite 20 auf.

Zusätzlich weist das Elektronikgehäuse 10 bevorzugterweise ein erstes Befestigungsmittel 175 auf. Das erste Befestigungsmittel 175 ist an der Unterseite 20 angeordnet. Auf das erste Be ¬ festigungsmittel 175 kann auch verzichtet werden. Das erste Befestigungsmittel 175 weist einen ersten Steg 180 auf. Der erste Steg 180 ist an der Unterseite 20 befestigt. Der erste Steg 180 weist einen ersten Stegabschnitt 185, einen zweiten Stegab ¬ schnitt 190 und einen dritten Stegabschnitt 195 auf. Der erste Stegabschnitt 185 ist korrespondierend zum ersten Rohr- Schlangenabschnitt 120, der zweite Stegabschnitt 190 ist korrespondierend zum zweiten Rohrschlangenabschnitt 125 und der dritte Stegabschnitt 195 ist korrespondierend zum dritten Rohrschlangenabschnitt 130 angeordnet. Somit verläuft auch der erste Stegabschnitt 185 parallel zum dritten Stegabschnitt 195 und der zweite Stegabschnitt 190 ist senkrecht zum ersten

Stegabschnitt 185 und zum dritten Stegabschnitt 195 angeordnet. In den Stegabschnitten 185, 190, 195 ist eine Ausnehmung 200 ausgebildet, die bevorzugterweise entlang des ersten Steges 180 durchlaufend ausgebildet ist. Die erste Ausnehmung 200 weist eine erste Ausnehmungsflache 205 auf. Die erste Ausnehmungsflache 205 ist korrespondierend zu einer äußeren Umfangsflache 210 der Rohrschlange 85 ausgebildet.

Die Rohrschlange 85 greift in die erste Ausnehmung 200 ab ¬ schnittsweise ein. Mittels der - durch die Stegabschnitte 185, 190, 195 durchlaufenden - ersten Ausnehmung 200 wird ein

Einrasten der Rohrschlange 85 in der ersten Ausnehmung 200 sicher gewährleistet. Insbesondere wird durch den ersten Stegabschnitt 185 und den dritten Stegabschnitt 195 ein seitliches Verschieben des Rohrkühlers 65 auf dem Elektronikgehäuse 10 vermieden. Durch den zweiten Stegabschnitt 190 wird ein Abziehen des Rohrkühlers 65 vom Elektronikgehäuse 10 vermieden . Von besonderem Vorteil ist hierbei, wenn die erste Ausnehmung 200 im Wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet ist. Ferner wird durch die korres ¬ pondierende Ausgestaltung der ersten Ausnehmungsfläche 205 und der äußeren Umfangsfläche 210 des Rohrs 70 eine gute Wärme ¬ übertragung zwischen dem Elektronikgehäuse 10 und dem Rohrkühler 65 gewährleistet. Dadurch kann die Elektronik 55 besonders gut im Elektronikgehäuse 10 gekühlt werden. Ferner ist auch denkbar, dass das erste Befestigungsmittel weitere Elemente aufweist um den Rohrkühler 65 an dem Elekt ¬ ronikgehäuse 10 zu fixieren. Ferner kann auf das erste Be ¬ festigungsmittel 175 verzichtet werden. Auch kann das in Figur 4 gezeigte erste Befestigungsmittel 175 andersartig ausgebildet sein.

Auch kann auf den ersten Steg 220, 225 verzichtet werden, so dass die Rohrschlange 85 direkt an der Unterseite 20 des Elektro ¬ nikgehäuses 10 anliegt. Auch kann die erste Ausnehmung 200 direkt im Elektronikgehäuse 10 außenseitig an der Unterseite 20 an ¬ geordnet sein. Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der in Figur 4 gezeigten Vorrichtung 170, bei welcher der Rohrkühler 65 auf das Elektronikgehäuse 10 aufgeschoben ist. Durch die einseitig offene Ausgestaltung des Rohrkühlers 65 sind der erste Ver- bindungsabschnitt 100 und der zweite Verbindungsabschnitt 105 an der ersten Seitenfläche 30 vorbeigeführt, sodass die Verbin ¬ dungsabschnitte 100, 105 die an der Oberseite 15 angeordneten Rohrabschnitte 90, 95 fluidisch mit der an der Unterseite 20 angeordneten Rohrschlange 85 verbinden können.

In der vorliegenden Ausführungsform ist beispielhaft zwischen dem ersten Rohrabschnitt 90 und dem zweiten Rohrabschnitt 95 der Elektronikgehäuseanschluss 25 angeordnet. Selbstverständlich können der erste und/oder der zweite Rohrabschnitt 90, 95 bei Vorsehen von zwei Elektronikgehäuseanschlüssen 25 (wie in Figur 5 gezeigt) zwischen den beiden Elektronikgehäuseanschlüssen 25 geführt werden.

Ferner ist an dem Elektronikgehäuse 10 bevorzugterweise ein zweites Befestigungsmittel 215 vorgesehen. Das zweite Befes ¬ tigungsmittel 215 weist einen zweiten Steg 220 und einen dritten Steg 225 auf. Der zweite Steg 220 und der dritte Steg 225 sind an der Oberseite 15 des Elektronikgehäuses 10 befestigt. Der zweite Steg 220 ist dabei bevorzugterweise parallel zum dritten Steg 225 angeordnet. Dabei ist die Anordnung des zweiten Stegs 220 bevorzugterweise korrespondierend zum ersten Rohrabschnitt 90 und der dritte Steg 225 korrespondierend zum zweiten

Rohrabschnitt 95 angeordnet. Der zweite Steg 220 weist eine zweite Ausnehmung 230 mit einer zweiten Ausnehmungsfläche 235 auf. Die zweite Ausnehmung 230 ist bevorzugterweise im Wesentlichen halbkreisförmig korrespondierend zur äußeren Umfangsfläche 210 des ersten Rohrabschnitts 90 ausgebildet. Dadurch wird ein flächiger zweiter Berührkontakt 226 zwischen dem ersten Rohrabschnitt 90 und dem zweiten Steg 220 sichergestellt. Dadurch wird eine gute oberseitige Wärmeab ¬ führung aus dem Elektronikgehäuse 10 und somit eine gute oberseitige Kühlung der Elektronik 55 gewährleistet. Der dritte Steg 225 ist ähnlich zum zweiten Steg 220 ausgebildet. Auch der dritte Steg 225 weist eine dritte Ausnehmung 240 mit einer dritten Ausnehmungsfläche 245 auf. Die dritte Ausneh- mungsfläche 245 ist korrespondierend zur äußeren Umfangsfläche 210 des Rohrs 70 ausgebildet. Dadurch wird ein flächiger dritter Berührkontakt 227 zwischen dem zweiten Rohrabschnitt 95 und dem dritten Steg 225 sichergestellt. Auch ist die dritte Ausnehmung 240 bevorzugterweise im Wesentlichen halbkreisförmig ausge- bildet.

Durch die zweite und dritte Ausnehmung 230, 240 wird oberseitig ein seitliches Verschieben der Rohrabschnitte 90, 95 und somit des Rohrkühlers 65 vermieden. Auf diese Weise wird ein sicherer Sitz des Rohrkühlers 65 und ein einfaches Aufschieben des Rohrkühlers 65 auf das Elektronikgehäuse 10 sicher gewähr ¬ leistet. Dadurch können die Montagekosten für die Vorrichtung 170 niedrig gehalten werden. Insbesondere kann bevorzugterweise auf weitere Befestigungsmittel verzichtet werden.

Auch kann der Rohrabschnitt 90, 95 direkt an der Oberseite 15 des Elektronikgehäuses 10 anliegen. Auch kann die zweite und/oder dritte Ausnehmung 230, 240 direkt im Elektronikgehäuse 10 außenseitig an der Oberseite 15 angeordnet sein.

Figur 6 zeigt eine Schnittansicht entlang einer in Figur 5 gezeigten Schnittebene A-A.

Durch den Versatz der Anschlussebene 145 zu der ersten und zweiten Haupterstreckungsebene 135, 140 kann ein erleichtertes Auf ¬ schieben einer Schlauchleitung 250 auf den Anschlussabschnitt 110, 115 gewährleistet werden. Auch kann die Anschlussebene 145 in der ersten Haupterstreckungsebene 135 angeordnet sein. In den Figuren 1 bis 6 weist das Rohr 70 zwischen den Rohrabschnitten 90, 95, Rohrschlangenabschnitten 120, 125, 130, Verbindungsabschnitten 100, 105 und/oder Anschlussabschnitten 110, 115 bogenförmige Bereiche 255 auf. Diese dienen dazu, um ein Knicken des Rohrs 70 beim Biegen aus einem durchgängigen, ggf. geradlinigen Rohrmaterial zu vermeiden. Auf die Bogenbereiche 255 auch verzichtet werden. Auch können die Bogenbereiche 255 eine andere geometrische Ausgestaltung, insbesondere einen anderen Radius, aufweisen.

Durch die in den Figuren 1 bis 6 gezeigte Vorrichtung 170 mit dem Rohrkühler 65 und dem Elektronikgehäuse 10 kann eine besonders einfach ausgebildete und zu montierende Vorrichtung 170 be- reitgestellt werden. Insbesondere kann hierbei auf besonders teure Lötschritte in der Herstellung des Rohrkühlers 65 ver ¬ zichtet werden. Des Weiteren ist der Rohrkühler 65 besonders einfach auf das Elektronikgehäuse 10 aufsteckbar und kann ebenso besonders leicht wieder demontiert werden. Ferner werden durch die einteilige und materialeinheitliche Ausgestaltung des Rohrs 70 des Rohrkühlers 65 Dichtigkeitsprobleme des Rohrkühlers 65 vermieden. Ferner wird durch die beidseitige Anordnung des Rohrkühlers 65 durch die Rohrabschnitte 90, 95 an der Oberseite 15 und durch die Rohrschlange 85 an der Unterseite 20 eine zuverlässige Entwärmung des Elektronikgehäuses 10 und der

Elektronikbaugruppe 55 sichergestellt. Insbesondere kann da ¬ durch die Elektronik 55 unabhängig der konstruktiven Ausgestaltung des Elektronikgehäuses 10 und des Rohrkühlers 65 ausgelegt werden, sodass die Elektronik 55 sowohl auf der zur Unterseite 20 als auch zur Oberseite 15 zugewandten Seite Komponenten 260 aufweisen kann.

Ferner können zur formschlüssigen Verbindung mittels der Befestigungsmittel 175, 215 zusätzlich weitere Befestigungsmittel vorgesehen sein, die den Rohrkühler 65 an dem Elektronikgehäuse 10 verklemmen. Dadurch können erhöhte mechanische Anforderungen zur Fixierung des Rohrkühlers 65 am Elektronikgehäuse 10 erfüllt werden. Auch kann dieses Befestigungsmittel alternativ zu den in den Figuren 4 bis 6 gezeigten Befestigungsmitteln 175, 215 vorgesehen sein. Durch die vorstehend beschriebene Vorrichtung 170 kann ein Teile- und Montageaufwand für die zweiseitige Kühlung des Elektro ¬ nikgehäuses 10 reduziert werden. Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.