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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CONTACTING A BUS BAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/125073
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a contact device (1) for contacting a bus bar (2) having at least two contact surfaces (3, 4) extending parallel to each other and at a distance from each other, comprising a clamping unit (5) for applying a clamping force to the first of said contact surfaces (4) and a contact unit (6) for electrically contacting a second of said contact surfaces (3), wherein the clamping unit (5) lies at a distance from the contact unit (6), such that there is an intermediate space (7) between the clamping unit (5) and the contact unit (6), which intermediate space is used to accommodate said bus bar (2). The clamping unit (5) comprises a clamping element (8) that acts on said contact surface (4), in particular a lever (8), which can be moved onto the contact surface (4) in relation to the intermediate space (7). The contact unit (6) comprises a contact jaw (9) having a surface (10) facing the intermediate space (7), at least one contact element (11) that can be moved in relation to the surface (10) and that protrudes into the intermediate space (7), and a connection element (12) connected to the contact element (11) in an electrically conductive manner.

Inventors:
BÜRGE ANTON (CH)
Application Number:
PCT/EP2014/052920
Publication Date:
August 21, 2014
Filing Date:
February 14, 2014
Export Citation:
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Assignee:
MULTI HOLDING AG (CH)
International Classes:
H01R25/14
Domestic Patent References:
WO2012042326A12012-04-05
Foreign References:
EP0573368A11993-12-08
EP0454957A21991-11-06
EP1764872A22007-03-21
US7806711B22010-10-05
Attorney, Agent or Firm:
FRISCHKNECHT, HARRY (CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Kontaktvorrichtung (1) zur Kontaktierung einer Stromschiene (2) mit mindestens zwei parallel und beabstandet zueinander verlaufenden Kontaktflächen (3, 4),

wobei die Kontaktvorrichtung (1) eine Klemmeinheit (5) zur Bereitstellung einer Klemmkraft auf die erste der besagten Kontaktflächen (4) und eine Kontakteinheit (6) zur elektrischen Kontaktierung einer zweiten der besagten Kontaktflächen (3) umfasst,

wobei die Klemmeinheit (5) zur Kontakteinheit (6) beabstandet liegt, so dass zwischen der Klemmeinheit (5) und der Kontakteinheit (6) ein Zwischenraum (7) vorhanden ist, welcher der Aufnahme der besagten Stromschiene (2) dient, dadurch gekennzeichnet,

dass die Klemmeinheit (5) ein auf die besagte Kontaktfläche (4) wirkendes Klemmelement (8), welches bezüglich des Zwischenraums (7) auf die Kontaktfläche (4) bewegbar ist, und

dass die Kontakteinheit (6) eine Kontaktbacke (9) mit einer zum Zwischenraum (7) zugewandten Oberfläche (10), mindestens ein in den Zwischenraum (7) einragendes Kontaktelement (1 l)und ein mit dem Kontaktelement (11) elektrisch leitend in Verbindung stehendes Anschlusselement (12) umfasst.

2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (11) eine Kontaktfläche (34) umfasst, wobei die Kontaktfläche (34) bezüglich der Oberfläche (10) parallel verläuft und/oder wobei die Kontaktfläche mindestens ein Schneidelement (40) umfasst bzw. durch das Schneidelement (40) bereitgestellt wird.

3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (11) die Gestalt eines Stiftes (33) aufweist, welcher in einer Bohrung (35) in der Kontaktbacke (9) bewegbar gelagert ist, wobei der Stift (33) die besagte Kontaktfläche (34) zur elektrischen Kontaktierung der Stromschiene (2) umfasst, wobei der Stift (33) bevorzugt mit einer Feder (36) beaufschlagt ist, welche den Stift (33) von der Bohrung her gesehen in Richtung Oberfläche (10) drückt und/oder dass die Kontaktfläche (34) mindestens ein Schneidelement (40), insbesondere mindestens eine Schneidkante (40) oder mindestens eine kegelförmig ausgebildeter Spitze umfasst.

4. Kontaktvorrichtung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (11) die Gestalt mindestens einer Wippe (56) aufweist, welche in einer Wippenaufnahme (57) in der Kontaktbacke (9) gelagert ist, wobei die Wippe (56) die besagte Kontaktfläche (34) zur elektrischen Kontaktierung der Stromschiene (2) umfasst, welche Wippe (56) ggf. mindestens eine der besagten Schneidelemente (40) aufweist.

5. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (11) die Gestalt von mindestens einer Kralle (58) mit in den Zwischenraum ragenden Krallabschnitten (59) aufweist, welche Kralle (58) in einer Krallenaufnahme (60) in der Kontaktbacke (9) gelagert ist, wobei die Krallenabschnitte (59) die besagte Kontaktfläche (34) zur elektrischen Kontaktierung der Stromschiene (2) umfasst.

6. Kontaktvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass das Klemmelement (8) ein Hebel ist, oder

dass das Klemmelement (8) eine Klemmbacke (63) mit einer Kontaktfläche (68) ist, oder

dass das Klemmelement (8) eine Klemmbacke (63) mit mindestens eine Wippenaufnahme (57) und eine darin gelagerte Wippe (56) ist, oder

dass das Klemmelement (8) eine Klemmbacke (63) mit mindestens einer Krallenaufnahme (60) und einer darin gelagerte Kralle (58) aufweist.

7. Kontaktvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (8) elektrisch leitend mit der Kontaktbacke (9) und dem besagten Anschlusselement (12) in Verbindung steht.

8. Kontaktvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinheit (5) und die Kontakteinheit (6) entlang einer Bewegungsachse (B) relativ zueinander verschiebbar sind, so dass die Breite des Zwischenraums (7) zwischen Klemmeinheit (5) und Kontakteinheit (6) einstellbar ist.

9. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinheit (6) und die Klemmeinheit (5) über Führungselemente (13) in Kontakt stehen, welche eine Relativbewegung zwischen Kontakteinheit (6) und Klemmeinheit (5) entlang einer Bewegungsachse (B) zulassen und eine Relativbewegung um die Bewegungsachse (B) verhindern.

10. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (13) die Gestalt von wenigstens einem Führungsstift (13) aufweisen, welcher in eine Öffnung (42) der Kontakteinheit (6) und eine Öffnung der Klemmeinheit (5) einragt, oder dass die Führungselemente (13) durch die Kontakteinheit (6) und die Klemmeinheit (5) umgebende Gehäuseteile bereitgestellt werden, oder dass die Führungselement (13) durch flächige Führungsbereiche (61) bereitgestellt werden.

11. Kontaktvorrichtung einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktvorrichtung ein längliches sich entlang der Bewegungsachse (B) erstreckendes Verbindungselement (15) aufweist, über welches die Kontakteinheit (6) und die Klemmeinheit (5) miteinander in Verbindung stehen, wobei das Verbindungselement (15) vorzugsweise die Gestalt eines Stabes oder eines Rohres (15) aufweist.

12. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinheit (5), vorzugsweise im Endbereich (37) des Verbindungselementes (15), bezüglich einer Bewegung entlang der Bewegungsachse (B) fest mit dem Verbindungselement (15) in Verbindung steht und dass die Kontakteinheit (6) auf der Mantelfläche (38) des Verbindungselementes (15) bewegbar gelagert ist.

13. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (15) um die Bewegungsachse (B) drehbar zur feststehenden Klemmeinheit (5) und zur feststehenden Kontakteinheit (6) gelagert ist.

14. Kontaktvorrichtung einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (15) über eine Lagerstelle (16) mit der Klemmeinheit (5) in Verbindung steht, wobei das Verbindungselement (15) zur Klemmeinheit (5) bezüglich einer Bewegung entlang der besagten Bewegungsachse (B) fest gelagert ist und wobei das Verbindungselement (15) zur Klemmeinheit (5) bezüglich einer Bewegung um die Bewegungsachse (B) verdrehbar gelagert ist.

15. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinheit (6), insbesondere die Kontaktbacke (9), eine durchgehende Öffnung (19) aufweist, wobei das Verbindungselement (15) durch diese Öffnung (19) hindurchgeführt wird, wobei das Verbindungselement (15) zur Kontakteinheit (6) um die Bewegungsachse (B) verschwenkbar und entlang der Bewegungsachse (B) bewegbar ist.

16. Kontaktvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die radial feststehende Kontakteinheit (6) über ein Gewinde (20, 51) durch Drehen des Verbindungselementes (15) entlang der Bewegungsachse (B) bewegt wird, wobei bevorzugt die Öffnung (19) in der Kontakteinheit (6) ein Innengewinde (52) und das Verbindungselement (15) ein mit dem Innengewinde (52) zusammenarbeitendes Aussengewinde (51) aufweist, wobei bei der Verdrehung des Verbindungselementes (15) zur feststehenden Kontakteinheit (6) die Kontakteinheit (6) entlang der Bewegungsachse (B) bewegt wird.

17. Kontaktvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (15) ein Teil des Anschlusselementes (12) darstellt, wobei das Verbindungselement (15) mit den Kontaktelementen (11) der Kontakteinheit (6) über eine elektrisch leitende Verbindung in elektrischem Kontakt steht.

18. Kontaktvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kontaktelement (11) elektrisch leitend mit der Kontaktbacke (9) in Verbindung steht und dass die Kontaktbacke (9) elektrisch leitend mit dem Verbindungselement (15) in Verbindung steht, wobei vorzugsweise zwischen dem mindestens einen Kontaktelement (11) und der Kontaktbacke (9) und/oder zwischen der Kontaktbacke (9) und dem Verbindungselement (15) ein Vermittlungselement (20), vorzugsweise eine Kontaktlamelle (20), vorgesehen ist.

19. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (12) ein Rohr (62) ist, in welchem ein Aktuatorelement (25) entlang der Mittelachse (M) des Rohrs (62) längsverschieblich und drehfest zum Rohr (62) gelagert ist, welches Aktuatorelement (25) mit seinem vorderen Ende (26) auf das Klemmelement (8), insbesondere auf die Klemmbacke (63) wirkt und besonders bevorzugt mit dieser fest in Verbindung steht, wodurch das Klemmelement (8) relativ zur Kontakteinheit (6) verschiebbar ist.

20. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (8) relativ zum Rohr (62) entlang seiner Mittelachse (M) verschiebbar ist, wobei das Klemmelement (8) vorzugsweise in einem Gehäuse (64) bewegbar gelagert ist, welches Gehäuse (64) fest mit dem Rohr (62) in Verbindung steht.

21. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktuatorelement (25) mit seinem vorderen Ende (26) fest mit dem Klemmelement (8), insbesondere mit der Klemmbacke (63), in Verbindung steht.

22. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (8), insbesondere die Klemmbacke (63), elektrisch leitend mit dem Rohr (62) verbunden ist, wobei zwischen dem Klemmelement (7) und dem Rohr (62) ein den elektrischen Kontakt vermittelndes Vermittlungselement (65, 70), vorzugsweise eine Kontaktlamelle (65,70), angeordnet ist,

wobei das Vermittlungselement (65) vorzugsweise im Inneren des Rohr (62) oder in einer das Rohr (62) verlängernde Bohrung (71) in der Kontaktbacke (8) liegt, die elektrisch leitend mit dem Rohr (62) in Verbindung steht, und wobei ein Verbindungsteil (69), welches elektrisch leitend mit der Klemmbacke (63) in Verbindung steht, in das Rohr (62) oder die Bohrung (71) einragt,

oder wobei das Vermittlungselement (65) sich vorzugsweise in einer Ebene erstreckt.

23. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinheit (5), insbesondere die Kontaktbacke (9), elektrisch leitend mit dem Rohr (62) verbunden ist, vorzugsweise über eine stoffschlüssige Verbindung.

24. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktvorrichtung weiter ein Antriebselement (73) umfasst, welches über ein Gewinde (76, 77) mit dem Aktutorelement (25) in Verbindung steht, wobei bei einer Drehung des Antriebselementes (73) das Aktuatorelement (25) entlang der Mittelachse des besagten Rohres (62) verschoben wird.

25. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (73) ein Griffteil (74) und ein drehfest im Griffteil (74) liegendes Hülsenelement (75) mit dem besagten Gewinde aufweist.

26. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement ein Grobeinstellelement (83) ist, welches zwischen der Klemmeinheit (5) und der Kontakteinheit (6) eine Grobeinstellung ermöglicht und dass über ein Feineinstellelement (84) eine Feineinstellung zwischen Klemmeinheit (5) und Kontakteinheit (6) möglich ist.

27. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Feineinstellelement (84) eine Exzenterscheibe (85), insbesondere mit einem gefedert ausgebildeten Exzenterarm (86) ist, wobei die Exzenterscheibe auf das hintere Ende einer Hülse (87) wirkt, welche mit dem Rohr (62) in Kontakt steht, wodurch das Rohr (62) relativ zum Aktuatorelement (25) verschoben wird, so dass die Kontakteinheit (6) gegen die Klemmeinheit (5) bewegt wird.

28. Kontaktvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (12), insbesondere das Rohr, in eine Anschlusseinheit (21) einragt und dort mit einer Anschlussaufnahme (43) direkt oder indirekt elektrisch leitend in Kontakt steht und welche einen Anschlussabschnitt (44) zur Aufnahme eines Kabels aufweist.

29. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 28, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verbindungselement (15) oder das Anschlusselement (12), insbesondere das Rohr (62), mindestens teilweise in eine Öffnung (23) in der Anschlussaufnahme (43) hineinerstreckt, wobei in der Öffnung (23) ein Vermittlungselement (24), insbesondere eine Kontaktlamelle, angeordnet ist, welches ein elektrischer Kontakt zwischen Anschlussaufnahme (21) und Verbindungselement (15) bzw. dem Anschlusselement (12), insbesondere dem Rohr (62), vermittelt, und wobei das Verbindungselement (15) bzw. das Anschlusselement (12), insbesondere das Rohr (62), drehbar oder fest in der Öffnung (23) gelagert ist.

30. Kontaktvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (8) mit einem Aktuatorelement (25) betätigbar ist, wobei das Aktuatorelement (25) vorzugsweise eine durch das Verbindungselement (15) gelagerte Stange (25) ist, welche mit einem vorderen Ende (26) auf das Klemmelement (8), insbesondere den Hebel, wirkt, wobei .

31. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (15) ein Innengewinde (27) zur Aufnahme einer Stellschraube (28) aufweist, wobei die Stellschraube (28) auf das Aktuatoerlement (25), insbesondere auf das hintere Ende (29) der Stange, wirkt und bei einer Drehung der Stellschraube (28) das Aktuatorelement (25) im Verbindungselement (15) bewegt wird.

32. Kontaktvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (8) ein Rückstellelement (30) in der Gestalt einer Feder aufweist, welche den Hebel (8) in einer Ruhelage hält und/oder dass der Hebel (8) gekröpft ausgebildet ist und im Bereich der Kontaktstelle mit der Stromschiene eine Rundung (31) aufweist und/oder dass die Kontaktvorrichtung weiter ein Gehäuse (32) aufweist, welches elektrisch isolierend ausgebildet ist, wobei das Gehäuse (32) vorzugsweise ein erstes Gehäuseteil und ein zweites Gehäuseteil umfasst, welches erste Gehäuseteil (48) sich um die Kontaktbacke (9) herum erstreckt und welches zweite Gehäuseteil (49) sich um das Verbindungselement (15) herum erstreckt und mit diesem drehfest in Verbindung steht, wobei sich die Gehäuseteile abschnittsweise überlappen.

Description:
TITEL

Vorrichtung zur Kontaktierung einer Stromschiene

TECHNISCHES GEBIET Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kontaktvorrichtung zur Kontaktierung einer Stromschiene nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.

STAND DER TECHNIK Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtungen zur Kontaktierung von Stromschienen bekannt.

Beispielsweise zeigt die US 7,806,711 eine derartige Vorrichtung. Die Vorrichtung umfasst Hebelelemente, welche über eine Feder mit einer Federkraft beaufschlagt werden. Die Hebelelemente sind an einer Stromschiene befestigt und dienen der Kontaktierung dieser einen Stromschiene mit einer anderen Stromschiene. Diese andere Stromschiene wird dabei in den Zwischenraum zwischen zwei Hebelelementen eingeschoben.

Nachteilig an der Kontaktierung gemäss der US 7,806,711 ist, dass es bei einer Verkantung der beiden Stromschienen zueinander nicht zu einem definierten Kontakt kommen kann.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung eine Aufgabe zugrunde, eine Kontaktvorrichtung zur Kontaktierung einer Stromschiene anzugeben, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet. Insbesondere soll die Kontaktierung von Stromschienen unterschiedlicher Breite und/oder das Ausgleichen einer Winkeltoleranz verbessert werden. Diese Aufgabe löst der Gegenstand nach Anspruch 1. Demgemäss dient eine Kontaktvorrichtung zur Kontaktierung einer Stromschiene mit mindestens zwei parallel und beabstandet zueinander verlaufenden Kontaktflächen. Die Kontaktvorrichtung umfasst eine Klemmeinheit zur Bereitstellung einer Klemmkraft auf die eine erste der besagten Kontaktflächen und eine Kontakteinheit zur elektrischen Kontaktierung einer zweiten der besagten Kontaktflächen. Die Klemmeinheit liegt zur Kontakteinheit beabstandet, so dass zwischen der Klemmeinheit und der Kontakteinheit ein Zwischenraum vorhanden ist, welcher der Aufnahme der besagten Stromschiene dient. Die Klemmeinheit umfasst ein auf die besagte Kontaktfläche wirkendes Klemmelement, insbesondere ein Hebel. Das Klemmelement ist bezüglich des Zwischenraums auf die Kontaktfläche bewegbar. Die Kontakteinheit umfasst eine Kontaktbacke mit einer zum Zwischenraum zugewandten Oberfläche, mindestens ein von der Oberfläche in den Zwischenraum einragendes Kontaktelement und ein mit dem Kontaktelement elektrisch leitend in Verbindung stehendes Anschlusselement. Vorzugsweise ist das Kontaktelement bezüglich der Oberfläche verschiebbar oder bewegbar ausgebildet.

Mit dem Klemmelement kann also der Zwischenraum zwischen Kontakteinheit und Klemmeinheit verkleinert werden, wobei die Kontaktvorrichtung gegen die Stromschiene gezogen wird. Durch das mindestens eine verschiebbare Kontaktelement können Winkelfehler und/oder Unebenheiten in der Stromschiene ausgeglichen werden, so dass immer ein guter elektrischer Kontakt ermöglicht wird.

Das Kontaktelement steht mit einer Kontaktfläche mit der Kontaktfläche der Stromschiene elektrisch leitend in Verbindung. Die Kontaktfläche kann verschiedenartig ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Kontaktfläche die Gestalt einer ebenen oder plan parallel zur besagten Oberfläche verlaufenden Fläche ausgebildet sein. Weiter kann die Kontaktfläche mindestens ein Schneidelement umfassen. Vorzugsweise ist das Schneidelement eine Schneidkante oder eine kegelförmig ausgebildete Spitze. Das mindestens eine Schneidelement erstreckt sich dabei vorzugsweise von der planen Fläche. Auch kann die Kontaktfläche ausschliesslich durch das mindestens eine Schneidelement bereitgestellt werden. Das Schneidelement hat den Vorteil, dass beispielsweise Stromschienen, welche mit einem elektrisch isolierenden Schrumpfschlauch, einer Lackschicht, einer Oxidschicht oder anderweitig mit einem elektrisch isolierenden Material überzogen sind, ebenfalls mit der Kontaktvorrichtung kontaktierbar sind.

Besonders bevorzugt sind mehrere Kontaktelemente in regelmässigen Abständen zueinander angeordnet.

Das Anschlusselement steht in einer besonders bevorzugten Ausführungsform mit einem Kabel in Verbindung. Insbesondere über eine Anschlusseinheit.

Vorzugsweise weist das Kontaktelement die Gestalt eines Stiftes auf. Der Stift ist in einer Bohrung in der Kontaktbacke bewegbar gelagert und umfasst eine Kontaktfläche zur elektrischen Kontaktierung der Stromschiene. Die Kontaktfläche kann die Stirnseite des Stiftes und mindestens ein auf der Stirnseite angeordnetes Schneidelement sein. Alternativ kann die Kontaktfläche auch ausschliesslich durch das mindestens eine Schneidelement bereitgestellt werden, wobei dieses dann den Stift zum Zwischenraum hin abschliesst.

Vorzugsweise ist der Stift in der besagten Bohrung mit einer Feder beaufschlagt, wobei die Feder den Stift von der Bohrung her gesehen in Richtung Oberfläche drückt. Die Federkraft wirkt in Richtung des Zwischenraumes. Bei der Kontaktierung mit der Stromschiene kann der Stift in die Bohrung gegen die Federkraft bewegt werden.

Vorzugsweise sind die Klemmeinheit und die Kontakteinheit entlang einer Bewegungsachse relativ zueinander verschiebbar, so dass der Abstand bzw. die Breite des Zwischenraums zwischen Klemmeinheit und Kontakteinheit im Wesentlichen auf die Breite der Stromschiene einstellbar ist.

Durch die relative Verschiebbarkeit zwischen Klemmeinheit und Kontakteinheit lässt sich der Zwischenraum grob auf die Breite der Stromschiene einstellen. Die feine Einstellung, welche letztendlich zur Kontaktierung führt, wird durch das Klemmelement und das Kontaktelement wie oben beschrieben erreicht. Durch diese Einstellbarkeit lassen sich Stromschienen unterschiedlicher Breite besonders einfach und schnell kontaktieren. Vorzugsweise stehen die Kontakteinheit und die Klemmeinheit über Führungselemente miteinander in Kontakt. Diese Führungselemente lassen eine Relativbewegung zwischen Kontakteinheit und Klemmeinheit entlang einer Bewegungsachse zu und verhindern eine Relativbewegung um die Bewegungsachse. Kontakteinheit und Klemmeinheit lassen sich also entlang einer Linearbewegung aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegen. Mit anderen Worten gesagt: Die Führungselemente lassen eine axiale Verschiebung der Kontakteinheit bezogen auf die Klemmeinheit bei gleichzeitigem Verhindern einer radialen Bewegung zwischen den beiden Bauteilen zu.

Vorzugsweise weisen die Führungselemente die Gestalt von wenigstens einem Führungsstift auf, welcher in eine Öffnung der Kontakteinheit und eine Öffnung der Klemmeinheit einragt. Vorzugsweise ist der Führungsstift in eine der Öffnungen eingepresst und wird dort fest gehalten.

Vorzugsweise weist die Kontaktvorrichtung ein längliches sich entlang der Bewegungsachse erstreckendes Verbindungselement auf, über welches die Kontakteinheit und die Klemmeinheit miteinander in Verbindung stehen. Vorzugsweise weist das Verbindungselement die Gestalt eines Stabes, insbesondere mit einem kreisrunden Querschnitt, auf. Alternativ weist das Verbindungselement vorzugsweise die Gestalt eines Rohres auf.

Vorzugsweise ist die Klemmeinheit, besonders bevorzugt im Endbereich des Verbindungselementes, bezüglich einer Bewegung entlang der Bewegungsachse fest mit dem Verbindungselement in Verbindung und die Kontakteinheit ist auf der Mantelfläche des Verbindungselementes bewegbar gelagert. Durch die Verschiebbarkeit der Kontakteinheit lässt sich die besagte Einstellung des Zwischenraumes erreichen. Vorzugsweise ist das Verbindungselement um die Bewegungsachse drehbar zur feststehenden Klemmeinheit und zur feststehenden Kontakteinheit gelagert. Folglich lässt sich das Verbindungselement zu den beiden Einheiten um die Bewegungsachse verdrehen. In einer bevorzugten Ausführungsform steht das Verbindungselement über eine Lagerstelle mit der Klemmeinheit in Verbindung, wobei das Verbindungselement zur Klemmeinheit bezüglich einer Bewegung entlang der besagten Bewegungsachse fest gelagert ist und wobei das Verbindungselement zur Klemmeinheit bezüglich einer Bewegung um die Bewegungsachse verdrehbar gelagert ist.

Besonderes bevorzugt weist die besagte Lagerstelle an der Klemmeinheit ein winklig zum Verbindungselement liegendes Verriegelungselement und eine am Verbindungselement angeordnete und um die Bewegungsachse umlaufende Nut auf, wobei das Verriegelungselement in die Nut eingreift. Das Verriegelungselement ist vorzugsweise gabelförmig ausgebildet, so dass es auf zwei Seiten in die Nut eingreifen kann.

In der besagten bevorzugten Ausführungsform weist die Kontakteinheit, insbesondere die Kontaktbacke, eine durchgehende Öffnung auf, wobei das Verbindungselement durch diese Öffnung hindurchgeführt wird. Das Verbindungselement ist zur Kontakteinheit um die Bewegungsachse verschwenkbar und entlang der Bewegungsachse bewegbar.

Besonders bevorzugt weist die Öffnung in der Kontakteinheit ein Innengewinde und das Verbindungselement ein mit dem Innengewinde zusammenarbeitendes Aussengewinde auf, wobei bei der Verdrehung des Verbindungselementes zur feststehenden Kontakteinheit die Kontakteinheit entlang der Bewegungsachse bewegt wird. Der Weg der Bewegung pro Umdrehung ist dabei von der Steigung des Gewindes abhängig.

Die Anordnung der Gewinde hat den Vorteil, dass das Einstellen der lichten Weite des Zwischenraumes durch ein Drehen des Verbindungselementes erfolgen kann. Somit kann der Benutzer durch Drehen des Verbindungselementes den Abstand der Kontakteinheit bezüglich der Klemmeinheit einstellen.

In einer Weiterbildung der Erfindung stellt das Verbindungselement ein Teil des Anschlusselementes dar, wobei das Verbindungselement mit den Kontaktelementen der Kontakteinheit über eine elektrisch leitende Verbindung in elektrischem Kontakt steht.

Folglich greifen also die Kontaktelemente an der Stromschiene an und das Verbindungselement wird über die Kontaktelemente elektrisch leitend mit der Stromschiene verbunden.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform steht das mindestens eine Kontaktelement elektrisch leitend mit der Kontaktbacke in Verbindung und die Kontaktbacke steht elektrisch leitend mit dem Verbindungselement in Verbindung. Folglich wird also über die Kontaktbacke eine elektrisch leitende Verbindung zwischen Kontaktelement und Verbindungselement hergestellt. Vorzugsweise ist zwischen dem mindestens einen Kontaktelement und der Kontaktbacke und/oder zwischen der Kontaktbacke und dem Verbindungselement ein Vermittlungselement, vorzugsweise eine Kontaktlamelle, vorgesehen.

Vorzugsweise weist das Anschlusselement eine Anschlussaufnahme auf, welche mit dem Verbindungselement oder dem Anschlusselement elektrisch leitend in Verbindung steht und welche einen Anschlussabschnitt zur Aufnahme eines Kabels aufweist. Die Anschlussaufnahme ist vorzugsweise gegenüber der Klemmeinheit angeordnet. Anschlusselement und Anschlussaufnahme bilden eine Anschlusseinheit. Vorzugsweise erstreckt sich das Verbindungselement mindestens teilweise in eine Öffnung in der Anschlussaufnahme hinein, wobei in der Öffnung ein Vermittlungselement, insbesondere eine Kontaktlamelle, angeordnet ist, welches ein elektrischer Kontakt zwischen Anschlussaufnahme und Verbindungselement vermittelt, und wobei das Verbindungselement drehbar in der Öffnung gelagert ist.

Folglich ruht die Anschlussaufnahme bei einer Drehung des Verbindungselementes relativ zu den der Klemmeinheit und der Kontakteinheit.

Vorzugsweise ist das Klemmelement mit einem Aktuatorelement betätigbar, wobei das Aktuatorelement vorzugsweise eine durch das Verbindungselement gelagerte Stange ist, welche mit einem vorderen Ende auf den Hebel wirkt. Besonders bevorzugt ist das Aktuatorelement innerhalb des rohrförmigen Verbindungselementes gelagert. Besonders bevorzugt weist das Verbindungselement ein Innengewinde zur Aufnahme einer Stellschraube auf, wobei die Stellschraube auf das Aktuatoerlement, insbesondere auf das hintere Ende der Stange wirkt und bei einer Drehung der Stellschraube das Aktuatorelement im Verbindungselement bewegt wird.

Besonders bevorzugt weist der Hebel ein Rückstellelement in der Gestalt einer Feder auf, welche den Hebel in einer Ruhelage hält.

Vorzugsweise weist die Kontaktvorrichtung weiter ein Gehäuse auf, welches elektrisch isolierend ausgebildet ist.

Das Gehäuse umfasst vorzugsweise ein erstes Gehäuseteil, das sich um die Kontaktbacke herum erstreckt und ein zweites Gehäuseteil, das sich um das Verbindungselement herum erstreckt und mit diesem drehfest in Verbindung steht, wobei sich die Gehäuseteile abschnittsweise überlappen. Während der Einstellbewegung zwischen Klemmeinheit und Kontakteinheit kann der Benutzer die Bewegung über das zweite Gehäuseteil auf das Verbindungselement aufbringen.

In einer alternativen Ausführungsform weist das Anschlusselement die Gestalt eines Rohr auf, in welchem ein Aktuatorelement entlang der Mittelachse des Rohrs längsverschieblich und drehfest zum Rohr gelagert ist, welches Aktuatorelement mit seinem vorderen Ende auf das Klemmelement, insbesondere auf die Klemmbacke wirkt, wodurch dieses relativ zur Kontakteinheit verschiebbar ist. In dieser Ausführungsform umfasst die Kontaktvorrichtung die Klemmeinheit, die Kontakteinheit und das Anschlusselement, mit welchem mindestens die Kontakteinheit, vorzugsweise auch die Klemmeinheit, elektrisch leitend in Verbindung steht.

Besonders bevorzugt ist bei der besagten alternativen Ausführungsform am Ende des Rohrs gegenüber Klemmelement und Kontaktelement eine Anschlusseinheit angeordnet. Die Anschlusseinheit ist dabei so ausgebildet, dass diese mit einem externen Element elektrisch leitend verbindbar ist. Mit der Anschlusseinheit ist das Anschlusselement, welches mit der Kontakteinheit elektrisch leitend in Verbindung steht, mit dem externen Element verbindbar. Die Anschlusseinheit weist eine Anschlussaufnahme mit einer Öffnung auf. Das Anschlusselement, insbesondere das Rohr erstreckt sich mindestens teilweise in eine Öffnung in der Anschlussaufnahme hinein, wobei in der Öffnung ein Vermittlungselement, insbesondere eine Kontaktlamelle, angeordnet ist, welches ein elektrischer Kontakt zwischen Anschlussaufnahme und dem Anschlusselement, insbesondere dem Rohr, vermittelt, und wobei das Anschlusselement, insbesondere das Rohr, drehbar oder fest in der Öffnung gelagert ist. Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Bevorzugte Ausfuhrungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kontaktvorrichtung mit einer

Klemmeinheit und einer Kontakteinheit gemäss einer ersten

Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Schnittansicht durch die Kontaktvorrichtung nach Figur 1 ;

Fig. 3 eine Schnittansicht durch die Kontaktvorrichtung nach Figur 1, wobei die

Kontakteinheit an einer anderen Position gezeigt wird;

Fig. 4 eine Detailansicht der Figur 2;

Fig. 5 eine Detailansicht der Figur 2;

Fig. 6 eine Schnittansicht durch die Kontakteinheit gemäss Fig. 1 ;

Fig. 7 eine Dctailansicht von Klcmmeinheit und Kontakteinheit nach Fig. 1 ;

Fig. 8a/b eine perspektivische und teilweise geschnittene Ansicht einer

Kontaktvorrichtung mit einer Klemmeinheit und einer Kontakteinheit gemäss einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 9 eine Schnittansicht durch die Kontaktvorrichtung nach Figur 8;

Fig. 10 eine Schnittansicht durch die Kontaktvorrichtung nach Figur 8, wobei die

Kontakteinheit an einer anderen Position gezeigt wird; Fig. 11 eine Detailansicht der Figur 9;

Fig. 12 eine Detailansicht der Figur 9;

Fig. 13a/b eine perspektivische Ansicht einer Kontaktvorrichtung mit einer

Klemmeinheit und einer Kontakteinheit gemäss einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 13c eine Schnittdarstellung der Figur 13a;

Fig. 14 eine Schnittansicht durch die Kontaktvorrichtung nach Figur 13;

Fig. 15 eine Schnittansicht durch die Kontaktvorrichtung nach Figur 13, wobei die

Kontakteinheit an einer anderen Position gezeigt wird;

Fig. 16 eine Detailansicht der Figur 15;

Fig. 17 eine Detailansicht der Figur 15; und

Fig. 18 eine perspektivische Detailansicht der Figur 13 mit einem Kontaktelement nach einer zweiten Variante.

BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN

In den Figuren 1 bis 7 wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. In den Figuren 8a bis 12 wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Schliesslich zeigen die Figuren 13a bis 18 eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gleiche Teile tragen gleiche Bezugszeichen.

In der Figur 1 wird eine Kontaktvorrichtung 1 gemäss einer ersten Ausführungsform zum Kontaktieren einer Stromschiene 2 gezeigt. Die Stromschiene 2 wird in den Figuren 2 und 3 schematisch dargestellt. Die Kontaktvorrichtung 1 dient zum Anschluss eines mit der Kontaktvorrichtung 1 in Verbindung stehenden Kabels, welches in der Figur 1 nicht dargestellt ist, an die Stromschiene. Es soll ein elektrischer Kontakt zwischen der Stromschiene und dem Kabel bereitgestellt werden.

Die Kontaktvorrichtung 1 umfasst eine Klemmeinheit 5 zur Bereitstellung einer Klemmkraft auf die Stromschiene und eine Kontakteinheit 6 zur elektrischen Kontaktierung der Stromschiene. Weiter umfasst die Kontaktvorrichtung 1 gemäss der Figur 1 eine Anschlusseinheit 21. Die Anschlusseinheit 21 dient dem Anschluss eines Kabels an die Kontaktvorrichtung 1. Die Klemmeinheit 5 ist beabstandet zur Kontakteinheit 6 angeordnet. Zwischen Klemmeinheit 5 und der Kontakteinheit 6 ist ein Zwischenraum 7 vorhanden, welcher der Aufnahme der besagten Stromschiene dient. Die Klemmeinheit 5 und die Kontakteinheit 6 sind bewegbar zueinander ausgebildet. Die Figuren 2 und 3 zeigen die Kontaktvorrichtung 1 in einer Schnittdarstellung. Der Zwischenraum 7 zwischen der Klemmeinheit 5 und der Kontakteinheit 6 ist bei der in der Figur 2 gezeigten Stellung kleiner als bei der in der Figur 3 gezeigten Stellung. In der Figur 2 kann also eine dünnere Stromschiene 2 geklemmt werden. Anhand der Figuren 2 und 3 wird nun der Aufbau der Kontaktvorrichtung 1 genauer erklärt.

Die Klemmeinheit 5 stellt im Wesentlichen eine Klemmkraft auf die Kontaktfläche 4 der Stromschiene 2 bereit, während die Kontakteinheit 6 der elektrischen Kontaktierung der Stromschiene 2 über die zweite Kontaktfläche 3 dient.

Die Klemmeinheit 5 umfasst ein auf die besagte Kontaktfläche 4 wirkendes Klemmelement 8. Das Klemmelement 8 hat hier die Gestalt eines Hebels 8. Der Hebel 8 ist bezüglich des Zwischenraums 7 auf der Kontaktfläche 4 der Stromschiene 2 bewegbar ausgebildet. In der vorliegenden Ausführungsform lässt sich der Hebel 8 um eine Drehachse 39 verschwenken. Der Hebel 8 und dessen Funktionsweise wird weiter unten noch genauer erläutert.

Die Kontakteinheit 6 umfasst eine Kontaktbacke 9 mit einer zum Zwischenraum 7 zugewandten Oberfläche 10. Weiter umfasst die Kontakteinheit 6 mindestens ein bezüglich der Oberfläche 10 verschiebbares und in den Zwischenraum 7 einragendes Kontaktelement 11 und ein mit dem Kontaktelement elektrisch leitend in Verbindung stehendes Anschlusselement 12. In der vorliegenden Ausführungsform sind mehrere Kontaktelemente 11 angeordnet. Das Anschlusselement 12 stellt eine elektrische Verbindung zwischen der Anschlusseinheit 21 und den Kontaktelementen 11 bereit. Somit kann über die Kontaktelemente 11 und das Anschlusselement 12 und ggf. die Anschlusseinheit 21 die Spannung an der Stromschiene 2 abgegriffen werden. Das Anschlusselement 12 kann aber auch direkt mit einem externen Element elektrisch leitend in Verbindung stehen, wobei dann auf die Anschlusseinheit verzichtet werden könnte. Im kontaktierten Zustand bewirkt der Hebel 8 eine konstante Kraft auf die Kontaktfläche 4 der Stromschiene 2. Über diese Kraft wird die Kontaktbacke 9 mit den Kontaktelementen 11 gegen die Kontaktfläche 3 gezogen, so dass ein konstanter elektrischer Kontakt zwischen der Kontaktfläche 3 und dem mindestens einen Kontaktelement 11 bereitgestellt wird. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die Stromschiene vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei die beiden Kontaktflächen 3, 4 zwei parallel zueinander verlaufende Flächen sind. Das Kontaktelement 11 weist, wie in den Figuren 6 und 7 gezeigt, die Gestalt eines Stiftes 33 auf. Der Stift 33 ist vorzugsweise ein zylindrischer Stift. Weiter weist die Kontaktbacke 9 pro Kontaktelement 11 bzw. Stift 33 eine Bohrung 35 auf, in welcher der Stift 33 bewegbar gelagert ist. Die Bohrungen 35 erstrecken sich von der Oberfläche 10 in die Kontaktbacke 9 hinein. Der Stift 33 weist eine Kontaktfläche 34 auf, welche der elektrischen Kontaktierung der Stromschiene 2 dient. Die Kontaktfläche kann verschiedenartig ausgebildet sein. Hier hat die Kontaktfläche 34 die Gestalt einer Schneidkante 40, welche auch als Schneidelement bezeichnet werden kann. Die Schneidkante 40 erstreckt sich von der Stirnfläche des Stiftes 33. Die Stirnfläche kann je nach Ausbildung der Schneidkante 40 auch Teil der Kontaktfläche sein. Der Stift 33 ist mit einer Feder 36 beaufschlagt, welche den Stift 33 von der Bohrung 35 her gesehen in Richtung der Oberfläche 10 drückt. Wird nun also der Stift 33 in die Bohrung 35 hineingedrückt, stellt die Feder eine entsprechende Federkraft gegen die Bewegung des Hineindrückens bereit. Die Feder 36 kann beispielsweise eine Tellerfeder oder eine Druckfeder sein. In der Figur 6 wird die Anordnung der Feder und des Stiftes in einer besonders bevorzugten Ausführungsform gezeigt.

Weiter umfasst das Kontaktelement 11 bzw. der Stift 33 mindestens ein Schneidelement 40. In den Figuren wird eine Schneidkante 40 gezeigt. Das Schneidelement erstreckt sich im Wesentlichen von der Stirnfläche des Stiftes 33 in Richtung des Zwischenraumes 7. Das Schneidelement bildet die Kontaktfläche 34 oder aber einen Teil der Kontaktfläche 34. Mit dem Schneidelement kann beispielsweise eine mit einem Schrumpfschlauch versehene Stromschiene kontaktiert werden, wobei das Schneidelement den Schrumpfschlauch durchdringt und in elektrischen Kontakt mit der Stromschiene kommt. Das Schneidelement kann aber auch anders ausgebildet sein, beispielsweise als kegelförmige Spitze.

In der Figur 6 wird weiter gezeigt, dass zwischen dem Stift 33 und der Bohrung 35 ein Vermittlungselement 41 zur Verbesserung des elektrischen Kontaktes zwischen Stift 33 und der Oberfläche der Bohrung 35 vorhanden ist. Hier ist das Vermittlungselement 41 eine Kontaktlamelle, welche den elektrischen Kontakt zwischen dem Stift 33 und der Kontaktbacke 9 bereitstellt.

Anhand der Figuren 2, 3 und 4 wird nun die Bewegbarkeit zwischen der Klemmeinheit 5 und der Kontakteinheit 6 genauer erläutert. Die Klemmeinheit 5 und die Kontakteinheit 6 sind entlang einer Bewegungsachse B relativ zueinander verschiebbar, sodass die Breite des Zwischenraums 7 zwischen Klemmeinheit 5 und Kontakteinheit 6 einstellbar ist. In der vorliegenden Ausführungsform lässt sich die Kontakteinheit 6 gegen die feststehende Klemmeinheit 5 entsprechend verschieben.

Die Klemmeinheit 5 steht mit der Kontakteinheit 6 über ein Führungselement 13 in Verbindung. Das Führungselement 13 wird in der Figur 7 als Führungsstift 13 gezeigt. Hier wird nur ein Führungsstift 13 gezeigt, es können aber zwei oder mehrere Führungsstifte 13 vorhanden sein. Die Führungsstifte 13 führen dabei die Relativbewegung zwischen der Kontakteinheit 6 und der Klemmeinheit 5. Die Führungselemente 13 erstrecken sich parallel zur Bewegungsachse B und verhindern eine Relativbewegung um die Bewegungsachse der beiden Einheiten 5, 6 zueinander. Folglich ist ein Verschwenken der Klemmeinheit 5 zur Kontakteinheit 6 nicht möglich. Das Führungselement 13 ragt hier in Öffnungen 42 in der Klemmeinheit 5 und in der Kontakteinheit 6. Vorzugsweise ist das Führungselement 13 in eine der beiden Öffnungen 42 eingepresst und bewegt sich während des Einstellvorgangs des Zwischenraums 7 in die andere Öffnung 42 hinein. Die Kontaktvorrichtung 1 umfasst weiterhin ein sich entlang der Bewegungsachse B erstreckendes Verbindungselement 15. Das Verbindungselement 15 verbindet die Kontakteinheit 5 mit der Klemmeinheit 6, wobei Kontakteinheit 5 und Klenimeinheit 6 über das Verbindungselement 15 miteinander in Verbindung stehen. Das Verbindungselement 15 hat vorzugsweise die Gestalt eines Stabes oder eines Rohres 15, so wie dies in den Figuren gezeigt wird.

Die Klemmeinheit 5 ist hier im Endbereich 37 des Verbindungselementes 15 angeordnet. Die Klemmeinheit 5 steht mit dem Verbindungselement 15 derart in Verbindung, dass die Klemmeinheit 5 bezüglich einer Bewegung entlang der Bewegungsachse B fest mit dem Verbindungselement 15 in Verbindung steht. Die Kontakteinheit 6 ist auf der Mantelfläche 38 des Verbindungselementes 15 bewegbar gelagert. Das heisst, dass die Kontakteinheit 6 bezüglich der mit dem Verbindungselement 15 fest in Verbindung stehenden Klemmeinheit 5 bewegbar ist.

Das Verbindungselement 15 steht aber um die Bewegungsachse B drehbar zur Klemmeinheit 5 und zur Kontakteinheit 6. Folglich lässt sich also das Verbindungselement 15 sowohl zur Klemmeinheit 5 und auch zur Kontakteinheit 6 verdrehen. Diese Funktionalität wird nun anhand der Figur 4 genauer erläutert.

Das Verbindungselement 15 steht über eine Lagerstelle 16 mit der Klemmeinheit 5 in Verbindung. Die Lagerstelle 16 ist dabei derart ausgebildet, dass eine Bewegung zwischen Klemmeinheit 5 und Verbindungselement 15 entlang der Bewegungsachse B nicht möglich ist. Wohl aber lässt sich das Verbindungselement 15 um die Bewegungsachse B verdrehen. Die Lagerstelle 16 umfasst im Wesentlichen ein in der Klemmeinheit 5 gelagertes Verriegelungselement 17, welche in eine Nut 18 eingreift. Die Nut 18 erstreckt sich von der Mantelfläche 38 des Verbindungselementes 15 in das Verbindungselement 15 hinein. Die Kontakteinheit 6, hier die Kontaktbacke 9, weist eine durchgehende Öffnung 19 auf, durch welche das Verbindungselement 15 hindurchgeführt wird. Mit anderen Worten kann gesagt werden, dass über die Öffnung 19 die Kontakteinheit 6 auf dem Verbindungselement gelagert ist. Das Verbindungselement 15 ist dabei zur Kontakteinheit B um die Bewegungsachse B verschwenkbar. Weiter lässt sich die Kontakteinheit 6 beziehungsweise die Kontaktbacke 9 entlang der Bewegungsachse B auf der Mantelfläche 38 bewegen. Das Verbindungselement 15 lässt sich relativ zur Kontakteinheit 6 in axialer wie auch in radialer Richtung bewegen. Die Öffnung 19 weist ein Innengewinde 52 auf und das Verbindungselement 15 weist an der entsprechenden Stelle ein zum Innengewinde 52 passendes Aussengewinde 51 auf. Das Aussengewinde 51 steht dabei in Eingriff mit dem Innengewinde 52. Wird nun das Verbindungselement 15 um die Bewegungsachse B verdreht, so resultiert dies in einer Verstellung des Zwischenraumes 7, weil durch den Eingriff der beiden Gewinde 51, 52 die Drehbewegung auf das Verbindungselement 15 in einer Längsbewegung der Kontakteinheit 6 resultiert. Somit kann also durch Drehen des Verbindungselementes 15 der Zwischenraum 7 eingestellt werden. Durch das Führungselement 13 kommt es nicht zu einer Verschwenkung zwischen Klemmeinheit 5 und Kontakteinheit 6.

Das Verbindungselement 15 stellt weiter einen Teil des Anschlusselementes 12, welches die Kontakteinheit 6 mit der Anschlusseinheit 21 verbindet, dar. Das Verbindungselement 15 steht dabei mit den Kontaktelementen 11 der Kontakteinheit 6 über eine elektrisch leitende Verbindung in elektrischen Kontakt. Wie oben bereits erläutert steht hier das mindestens eine Kontaktelement 11 elektrisch leitend mit der Kontaktbacke 9 in Verbindung. Die Kontaktbacke 9 wiederum steht dann elektrisch leitend mit dem Verbindungselement 15 in Verbindung, wobei vorzugsweise zwischen dem Verbindungselement 15 und der Öffnung 19 in der Kontaktbacke ein Vermittlungselement 20, wie eine Kontaktlamelle, vorgesehen ist. In der Figur 4 wird der Pfad der elektrischen Verbindung vom oberen Kontaktelement 11 zum Verbindungselement 15 gestrichelt dargestellt. Die gestrichelte Linie ist aber rein schematisch zu verstehen.

Anhand der Figur 5 wird nun die Kontaktierung der Anschlusseinheit 21 noch genauer erläutert. Die Anschlusseinheit 21 weist eine Anschlussaufnahme 43 auf. Diese Anschlussaufnahme 43 weist eine Öffnung 23 auf, welche mit dem Verbindungselement 15 über ein Vermittlungselement 24, insbesondere eine Kontaktlamelle elektrisch leitend in Verbindung steht. Das Verbindungselement 15 ist wiederum verdrehbar zur Anschlussaufnahme 21 angeordnet. Weiter umfasst die Anschlussaufnahme 43 eine Kontaktöffnung 44, über welche ein Kabel anschliessbar ist. Das Kabel ist beispielsweise über Schrauben 50 in der Kontaktöffnung 44 klemmbar. In einer anderen Bauweise kann das Kabel über eine Pressverbindung oder kegelförmig, in Form eines Innen- und/oder Aussenkonuses, ausgebildeten Klemmstelle angeschlossen werden. Mit Blick auf die Figur 2 kann nun der gesamte elektrische Kontakt der Kontaktvorrichtung 1 von den Kontaktelementen 11 bis zur Anschlussaufnahme zusammengefasst werden. Die Kontaktelemente 11 werden über die Kontaktbacke 9 und das Verbindungselement 15 mit der Anschlussaufnahme 43 elektrisch verbunden, wobei zwischen den besagten Teilen jeweils ein Vermittlungselement zur Verbesserung des elektrischen Kontaktes vorgesehen ist.

Bezugnehmend auf die Figur 2 und 3 wird nun noch die Betätigung des Klemmelementes 8 erläutert. Das Klemmelement 8 ist mit einem Aktuatorelement 25 betätigbar. In der vorliegenden Ausführungsform weist das Aktuatorelement 25 die Gestalt einer Stange 25 auf, welche innerhalb des Verbindungselementes 15 in der Gestalt des Rohres 15 gelagert ist. Das Aktuatorelement 25 lässt sich entlang der Bewegungsachse B bewegen. Das Aktuatorelement 25 wirkt mit einem vorderen Ende 26 auf den Hebel. Der Hebel weist hier einen oberen Hebelabschnitt 14 und einen unteren Hebelabschnitt 45 auf. Das vordere Ende 26 wirkt auf den oberen Hebelabschnitt 14 und drückt den unteren Hebelabschnitt 44 gegen die Stromschiene 2. Dabei wird der Hebel über den Drehpunkt 39 entsprechend verschwenkt. Im unteren Hebelabschnitt 45 weist der Hebel zudem noch ein Anlageelement 46 auf. Das Verbindungselement 15 weist im Bereich der Anschlusseinheit 21 ein Innengewinde 27 zur Aufnahme einer Stellschraube 28 auf. Die Stellschraube 28 wirkt dabei auf das Aktuatorelement 25, insbesondere auf das hintere Ende 29 der Stange 25. Bei einer Drehung der Stellschraube 28 wird das Aktuatorelement 25 in Verbindungselement 15 entlang der Betätigungsachse B bewegt. Bezüglich der Figur 2 kann gesagt werden, dass wenn das Aktuatorelement 25 gegen den Hebelabschnitt 44 geschoben wird, der Klemmvorgang erfolgt. Sobald nun die Stellschraube wieder in die andere Richtung bewegt wird bewegt sich auch das Akuatorelement 25 in die gleiche Richtung. Hierfür ist der Hebel 8 mit einem Federelement entsprechend vorgespant. Die Rückstellfeder 30 wird in der Figur 7 entsprechend gezeigt.

Von der Schnittdarstellung in der Figur 2 kann weiterhin erkannt werden, dass die Kontaktvorrichtung 1 ein Gehäuse 32 umfasst. Das Gehäuse 32 erstreckt sich im Wesentlichen vollständig um die Kontaktvorrichtung 1 herum. Es sind lediglich die Oberfläche 10 und die Kontaktstifte 11 beziehungsweise 33 von aussen her zugänglich. Alle anderen Elemente sind durch das Gehäuse 32 elektrisch isoliert. Im hinteren Bereich, nämlich im Bereich der Anschlusseinheit 21 weist das Gehäuse 32 einen Griffabschnitt 53 auf. Über diesen Griffabschnitt 53 kann eine Drehung auf das Verbindungselement 15 von Hand gegeben werden. Folglich steht das Gehäuse 32 fest mit dem Verbindungselement 15 in Verbindung. Hierfür weist das Verbindungselement 15 entsprechende Verbindungsstellen 47 auf. Mit anderen Worten kann auch gesagt werden, dass das Gehäuse 32 im Wesentlichen ein erstes Gehäuseteil 48 und ein zweites Gehäuseteil 49 umfasst. Das erste Gehäuseteil 48 erstreckt sich dabei um die Kontaktbacke 9 herum und das zweite Gehäuseteil 49 erstreckt sich um das Verbindungselement 15 herum. Das erste Gehäuseteil 48 weist dabei einen etwas grösseren Durchmesser auf als das Gehäuseteil 49 auf, so dass das Gehäuseteil 49 in das Gehäuseteil 48 einragen kann. Das Gehäuseteil 49 steht, wie bereits erläutert, mit dem Verbindungselement 15 entsprechend in Verbindung. Im Bereich des Griffes weist das Gehäuse noch einen Schutzschild 54 auf, welche für die Hand des Benutzers einen Anschlag bietet, sodass dieser nicht mit der Stromschiene nicht in Kontakt kommt. Die Klemmeinheit 5 ist hier noch mit einem dritten Gehäuseteil 55 ausgebildet, welches die Klemmeinheit 5 elektrisch isoliert. Die drei Gehäuseteile 48, 49 und 55 sind separat voneinander ausgebildet. In den Figuren 8a bis 12 wird eine Kontaktvorrichtung 1 zur Kontaktierung einer Stromschiene gemäss einer zweiten Ausführungsform gezeigt. Gleiche Teile tragen gleiche Bezugszeichen bezüglich der vorhergehenden Figuren. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform im Wesentlichen durch die Ausbildung der Klemmeinheit 5, insbesondere des Klemmelementes 8, und durch die Ausbildung der Kontakteinheit 6, insbesondere des Kontaktelementes 11, sowie durch die Ausbildung der für die Bewegung zwischen Klemmeinheit 5 und der Kontakteinheit 6 verantwortlichen Teile.

Das Kontaktelement 11 könnte aber auch in den anderen Ausführungsformen eingesetzt werden.

Die Kontaktvorrichtung 1 nach der zweiten Ausführungsform umfasst eine Klemmeinheit 5 zur Bereitstellung einer Klemmkraft auf die erste der besagten Kontaktflächen 4 und eine Kontakteinheit 6 zur elektrischen Kontaktierung einer zweiten der besagten Kontaktflächen 3.

Die Schnittdarstellung nach den Figuren 9, 10 und 11 zeigt, dass das Kontaktelement 11 die Gestalt mindestens einer Wippe 56 aufweist, welche in einer Wippenaufnahme 57 in der Kontaktbacke 9 gelagert ist. Die Wippe 56 umfasst die besagte Kontaktfläche 34 zur elektrischen Kontaktierung der Stromschiene 2. Die Wippe 56 weist gegenüber der Kontaktfläche 34 einen Lagerungsabschnitt 66 auf, welcher konkav gerundet ausgebildet ist und in der konvex gerundeten Wippenaufnahme 57 liegt. Durch gerundete Ausbildung wird ermöglicht, dass sich die Wippe 56 in der Wippenaufnahme leicht neigen kann, so dass eine optimale Einstellung der Wippe zur Kontaktfläche 3, 4 der Stromschiene erreicht wird. Besonders bevorzugt umfasst die Wippe 56 auf der Kontaktfläche 34 mindestens eine der besagten Schneidelemente 40. Die Wippe 56 steht elektrisch leitend mit der Wippenaufnahme 57 und somit auch mit der Kontaktbacke 9 in Verbindung.

Die Kontaktbacke 9 selbst steht in der zweiten Ausführungsform elektrisch leitend mit einem Anschlusselement 12 in Verbindung. Das Anschlusselement 12 ist, wie weiter unten noch ausgeführt werden wird, ein Rohr 62. Das Rohr 62 ragt in eine Aufnahmeöffnung 67 an der Kontaktbacke 9 ein und wird vorzugsweise stoffschlüssig mit der Kontaktbacke 9 verbunden. Über das Anschlusselement 12 kann die Spannung von der Stromschiene auf ein weiteres Element übertragen werden. Hier wird die Spannung auf eine Anschlusseinheit 21 übertragen, welches seinerseits mit einem Kabel in Verbindung sein kann. Die Anschlusseinheit 21 steht dabei elektrisch leitend mit dem Rohr 62 in Verbindung.

In der Figur 11 wird der Pfad der elektrischen Verbindung von der Wippe 56 zum Anschlusselement 12 gestrichelt dargestellt. Die gestrichelte Linie ist aber rein schematisch zu verstehen.

Das Klemmelement 8 ist in der zweiten Ausführungsform eine Klemmbacke 63. Die Klemmbacke 63 wird in der Figur 11 gut gezeigt. Die Klemmbacke 63 weist eine Kontaktfläche 68 zur Kontaktierung der Stromschiene 2 auf. In einer Variante kann die Kontaktfläche integraler Bestandteil der Klemmbacke 63 sein und wird insbesondere durch eine Oberfläche derselben bereitgestellt. In einer weiteren Variante kann die Kontaktfläche 68 Teile einer Wippe 56 sein, welche in einer Wippenaufnahme 57 in der Klemmbacke 63 gelagert ist. Die Wippe 56 und die Wippenaufnahme 57 können dabei analog zur Lagerung in der Kontaktbacke 9 in der Klemmbacke 7 gelagert sein.

Von der teilweise geschnittenen Darstellung in der Figur 8b und der Detailansicht der Figur 11 kann gut erkannt werden, dass in der zweiten Ausführungsform nicht nur ein elektrischer Kontakt zwischen der Kontaktbacke 9 und dem Rohr 62 vorhanden ist, sondern dass auch ein elektrischer Kontakt zwischen dem Rohr 62 und der Klemmbacke 63 bereitgestellt wird. Die Klemmbacke 63 steht mit einem Verbindungsteil 69 elektrisch leitend in Verbindung. Das Verbindungsteil 69 ragt seinerseits in das Rohr 62 ein bzw. steht mit diesem elektrisch leitend in Kontakt. In einem Spalt zwischen Verbindungsteil 69 und der Kontaktbacke 9 ist ein Vermittlungselement 70 zur Bereitstellung des elektrischen Kontaktes zwischen Verbindungsteil 69 und Rohr 62 angeordnet. Das Verbindungsteil 69 lässt sich im Rohr 62 und optional auch in der Kontaktbacke 9 entlang der Mittelachse M verschieben. Mit allgemeinen Worten gesagt, steht das Klemmelement 8 elektrisch leitend mit der Kontaktbacke 9 und dem besagten Anschlusselement 12, hier in der Gestalt des Rohrs 62 in Verbindung.

In der zweiten Ausführungsform ist das Anschlusselement 12 ein Rohr 62, in welchem ein Aktuatorelement 25 entlang der Mittelachse M des Rohrs 62 längsverschieblich und drehfest zum Rohr 62 gelagert ist. Das Aktuatorelement 25 wirkt mit seinem vorderen Ende 26 auf das Klemmelement 8, insbesondere auf die Klemmbacke 63 wirkt, wodurch dieses relativ zur Kontakteinheit 6 verschiebbar ist. Das Aktuatorelement 25 wirkt hier über das Verbindungsteil 69 auf die Klemmbacke 63. Hierfür steht das Aktuatorelement 25 über eine Gewindeverbindung mit dem Verbindungsteil 69 in Verbindung, wobei das Verbindungsteil 69 in das Rohr 62 hineinragt, so dass der oben beschriebene elektrische Kontakt zwischen Rohr 62 und Verbindungsteil 69 bereitgestellt werden kann. Das Verbindungsteil 69 steht fest, beispielsweise über eine Schraubverbindung 89, mit der Klemmbacke 63 in Verbindung. Mit anderen Worten gesagt steht das Aktuatorelement 25 über das Verbindungsteil 69 fest mit dem Klemmelement 8, insbesondere mit der Klemmbacke 63, in Verbindung.

In der gezeigten Ausführungsform wird das Rohr 62 durch eine Bohrung 71 in der Kontaktbacke 9 verlängert. In dieser Bohrung 71 wird das Rohr 62 elektrisch leitend mit der Kontaktbacke 9 verbunden. In einer anderen Variante kann das Verbindungsteil 69 aber auch in das Rohr 62 einragen.

Das Rohr 62 ist aussenseitig mit einem elektrisch isolierenden Gehäuse 72 umgeben.

Das Klemmelement 8 ist relativ zum Rohr 62 entlang der Mittelachse M des Rohrs 62 verschiebbar. Das Klemmelement 8 ist vorzugsweise in einem Gehäuse 64 bewegbar gelagert. Das Gehäuse 64 steht bevorzugt fest mit der Kontaktbacke 9 und dem Gehäuse 72, welches das Rohr 62 aussenseitig umgibt, in Verbindung.

Zwischen dem Klemmelement 8 und dem Rohr 62 oder anderen Elementen ist mindestens ein Führungselement vorhanden, welches eine Verdrehung zwischen dem Klemmelement 8 und dem Rohr 62 verhindert. Das Führungselement kann aber auch durch Nut-Kamm- Verbindung oder durch flächige Führungsbereiche bereitgestellt werden.

Gegenüber der Klemmeinheit 5 und der Kontakteinheit 6 ist ein Antriebselement 73 angeordnet. Die Kontaktvorrichtung umfasst also weiterhin ein Antriebselement 73, das am gegenüberliegenden Ende des Rohrs 62 angeordnet ist. Das Antriebselement 73 weist aussenseitig einen Griffabschnitt 53 auf. Das Antriebselement 73 steht über ein Gewinde 74 mit dem Aktuatorelement 25 in Verbindung. Bei einer Drehung des Antriebselmentes 73 wird das Aktuatorelement 25 aufgrund des Zusammenwirkens über das Gewinde und der drehfesten Lagerung im Rohr 62 entlang der Mittelachse des besagten Rohres 62 verschoben wird. Das Antriebselement 73 umfasst hier ein Griffteil 74 und ein drehfest im Griffteil 74 liegendes Hülsenelement 75, welches ein Innengewinde 76 aufweist, das mit dem Aussengewinde 77 des Aktuatorelements 25 in Kontakt ist. Weiter steht das Hülsenteil 75 elektrisch leitend mit dem Rohr 62 in Kontakt. Hierfür liegt zwischen Rohr und Hülsenteil ein Vermittlungselement 78. Aussenseitig steht das Hülsenteil über ein Vermittlungselement 24 mit der Anschlusseinheit 21, genauer gesagt mit einer in der Anschlussaufnahme 43 vorgesehen Öffnung 23, in elektrischen Kontakt. Zwischen Hülsenteil 75 und Öffnung 23 ist vorzugsweise ein den elektrischen Kontakt herstellendes Vermittlungselement 24 angeordnet.

Die Anschlusseinheit 21 kann verschiedenartig ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist diese nach der ersten Ausführungsform ausgebildet und umfasst einen Anschlussabschnitt 44. Der Anschlussabschnitt 44 kann mit einem Kabel oder einem Adapterteil 79, wie in der Figur 12 gezeigt, elektrisch verbunden werden.

In den Figuren 13a bis 18 wird eine Kontaktvorrichtung 1 zur Kontaktierung einer Stromschiene gemäss einer dritten Ausführungsform gezeigt. Gleiche Teile tragen gleiche Bezugszeichen bezüglich der vorhergehenden Figuren. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform im Wesentlichen durch die Ausbildung der Klemmeinheit 5, insbesondere des Klemmelementes 11, und durch die Ausbildung der Kontakteinheit 6, insbesondere des Kontaktelementes 11, sowie durch die Ausbildung der für die Bewegung zwischen Klemmeinheit 5 und der Kontakteinheit 6 verantwortlichen Teile.

Das Kontaktelement 11 könnte aber auch in den anderen Ausführungsformen eingesetzt werden. Das Kontaktelement 11 , welches in der Figur 18 gut erkennbar ist, weist hier die Gestalt von mindestens einer Kralle 58 mit in den Zwischenraum ragenden Krallabschnitten 59 aufweist, welche Kralle 58 in einer Krallenaufnahme 60 in der Kontaktbacke 9 gelagert ist. Die Krallenabschnitte 59 umfassen die besagte Kontaktfläche 34 zur elektrischen Kontaktierung der Stromschiene 2.

Von der teilweise geschnittenen Darstellung in der Figur 13b und in der Schnittdarstellung nach der Figur 13c kann gut erkannt werden, dass in der dritten Ausführungsform nicht nur ein elektrischer Kontakt zwischen der Kontaktbacke 9 und dem Rohr 62 vorhanden ist, sondern dass auch ein elektrischer Kontakt zwischen dem Rohr 62 und der Klemmbacke 63 bereitgestellt wird. Die Klemmbacke 63 steht mit einem Verbindungsteil 69 elektrisch leitend in Verbindung. Das Verbindungsteil 69 steht hier mit dem Rohr 62 elektrisch leitend in Verbindung. Weiter steht das Verbindungsteil 69 über das Vermittlungselement 65 in elektrischen Kontakt mit der Kontaktbacke 9 und/oder der Klemmbacke 63. Hier wird insbesondere die Verbindung mit der Klemmbacke 63 gezeigt, während die Kontaktbacke 9 mit dem Verbindungsteil 69 einstückig ausgebildet ist. Das Vermittlungselement 65 ist hier flach in einer Ebene eingebaut. Der flache Einbau sorgt zudem dafür, dass die Kontaktbacke 9 und die Klemmbacke 63 drehfest zueinander liegen. Die Klemmbacke 63 lässt sich mit dem Verbindungsteil 69 relativ zum Vermittlungselement 65 verschieben. Mit allgemeinen Worten gesagt, steht das Klemmelement 8 elektrisch leitend mit der Kontaktbacke 9 und dem besagten Anschlusselement 12, hier in der Gestalt des Rohrs 62 in Verbindung. In der Figur 13b und 16 werden die Kontaktwege zwischen den einzelnen Elementen mit gestrichelten Linien dargestellt.

Die Klemmbacke 63 kann relativ zum Verbindungsteil 69 verschoben werden. Hierfür steht die Klemmbacke 63 mit dem vorderen Ende 26 des Aktuatorelementes 25 mit dem Aktuatorelement 25 fest in Verbindung. Wird die hierin beschriebene Feineinstellung ebenfalls eingesetzt, so kann auch die Kontaktbacke 9 und das Vermittlungselement relativ zur Klemmbacke verschoben werden.

Durch den flachen Einbau des Vermittlungselementes 65 werden zudem flächige Führungsbereiche 61 bereitgestellt. In der Figur 13b werden derartige Führungsbereiche 61 Verbindungsteil 69 gezeigt.

In der Variante nach der Figur 18 erstreckt sich von einem Basisabschnitt 80 einerseits die Krallenaschnitte 59 und andererseits ein Befestigungsabschnitt 81, welcher in einen Schlitz 82 in der Kontaktbacke 9 einragt. Der Schlitz 82 stellt die Krallenaufnahme 60 dar. Hier sind zwei derartige Kontaktelemente 11 angeordnet, deren Befestigungsabschnitte 81 in den gleichen Schlitz einragen.

Das Klemmelement 8 umfasst ebenfalls mindestens eine Krallenaufnahme 60 mit einer darin gelagerten Kralle 58. Die Kralle 58 im Bereich des Klemmelementes 8 kann dabei identisch zu demjenigen in der Kontaktbacke 9 ausgebildet sein.

In der in Figur 16 gezeigten Ausführungsform wird das Rohr 62 durch eine Bohrung 71 in der Kontaktbacke 8 verlängert. In dieser Bohrung 71 wird das Rohr 62 elektrisch leitend mit der Kontaktbacke 8 verbunden. In einer anderen Variante kann das Verbindungsteil 69 aber auch in das Rohr 62 einragen.

Das Rohr 62 ist aussenseitig mit einem elektrisch isolierenden Gehäuse 72 umgeben.

Das Klemmelement 8 ist relativ zum Rohr 62 entlang der Mittelachse M des Rohrs 62 verschiebbar. Das Klemmelement 8 ist vorzugsweise in einem Gehäuse 64 bewegbar gelagert. Das Gehäuse 64 steht bevorzugt fest mit dem Gehäuse 72, welches das Rohr 62 aussenseitig umgibt, in Verbindung.

Gegenüber der Klemmeinheit 5 und der Kontakteinheit 6 ist ein Antriebselement 73 angeordnet. Die Kontaktvorrichtung umfasst also weiterhin ein Antriebselement 73. Das Antriebselement 73 der dritten Ausführungsform ist leicht anders ausgebildet als das Antriebselement der zweiten Ausführungsform. Das Antriebselement 73 nach der dritten Ausführungsform umfasst im Wesentlichen ein Grobeinstellelement 83, mit welchem zwischen der Klemmeinheit und der Kontakteinheit eine Grobeinstellung ermöglicht wird, und ein Feineinstellelement 84 mit welchem zwischen der Klemmeinheit und Kontakteinheit möglich ist. Das Grobeinstellelement 83 weist aussenseitig einen Griffabschnitt 53 auf. Das Antriebselement 73 steht über ein Gewinde 76, 77 mit dem Aktuatorelement 25 in Verbindung. Bei einer Drehung des Antriebselmentes 73 wird das Aktuatorelement 25 aufgrund des Zusammenwirkens über das Gewinde und der drehfesten Lagerung im Rohr 62 entlang der Mittelachse des besagten Rohres 62 verschoben wird.

Das Antriebselement 73 umfasst hier ein Griffteil 74 und ein drehfest im Griffteil 74 liegendes Hülsenelement 75, welches ein Innengewinde 76 aufweist, das mit dem Aussengewinde 77 des Aktuatorelements 25 in Kontakt ist. Das Aussengewinde 77 ist hier nicht vollständig umlaufend ausgebildet.

Weiter steht eine Hülse 87 elektrisch leitend mit dem Rohr 62 in Kontakt. Hierfür liegt zwischen Rohr und Hülsenteil ein Vermittlungselement 78. Aussenseitig steht das Hülsenteil über ein Vermittlungselement 24 mit der Anschlusseinheit 21, genauer gesagt mit einer in der Anschlussaufnahme 43 vorgesehen Öffnung 23, in elektrischen Kontakt. Zwischen Hülsenteil 75 und Öffnung 23 ist vorzugsweise ein den elektrischen Kontakt herstellendes Vermittlungselement 24 angeordnet. Das Feineinstellelement wird in der Figur 13b und 17 gut gezeigt. Das Feineinstellelement

84 umfasst in der vorliegenden Ausführungsform eine Exzenterscheibe 85, insbesondere mit einem gefedert ausgebildeten Exzenterarm 86. Die Exzenterscheibe 85 wirkt auf das hintere Ende einer Hülse 87, welche mit dem Rohr 62 in Verbindung steht. Hierdurch wird das Rohr 62 relativ Aktuatorelement 25 verschoben, so dass die Kontakteinheit 6 gegen die Klemmeinheit 5 bewegt wird. Hierdurch kann eine Feineinstellung erreicht werden.

Die Exzenterscheibe 85 kann über ein Antriebsstück 88 betätigt werden. Das Antriebsstück 88 ist von aussen her zugänglich. In der besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Exzenterscheibe 85 so ausgebildet, dass sie bei der Feineinstellung auf Anschlag betätigt werden kann. Die Exzenterscheibe

85 dreht sich um eine Drehachse D, welche rechtwinklig zur Bewegungsachse B steht.

Die Anschlusseinheit 21 für die dritte Ausführungsform kann verschiedenartig ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist diese nach der ersten Ausführungsform ausgebildet und umfasst einen Anschlussabschnitt 44. Der Anschlussabschnitt 44 kann mit einem Kabel oder einem Adapterteil 79, wie in der Figur 12 gezeigt, elektrisch verbunden werden. BEZUGSZEICHENLISTE

Kontaktvorrichtung 33 Stift

Stromschiene 34 Kontaktfläche

Kontaktfläche 35 Bohrung

Kontaktfläche 36 Feder

Klemmeinheit 37 Endbereich

Kontakteinheit 38 Mantelfläche

Zwischenraum 39 Drehchse

Klemmelement, Hebel 40 Schneidelement

Kontaktbacke 41 Vermittlungselement

Oberfläche 42 Öffnungen

Kontaktelement 43 Anschlussaufnahme

Anschlusselement 44 Anschlussabschnitt,

Führungselement, Führungsstift Kontaktöffnung oberer Hebelabschnitt 45 unterer Hebelabschnitt

Verbindungselement, Rohr 46 Anlageelement

Lagerstelle 47 Verbindungsstellen

Verriegelungselement 48 erstes Gehäuseteil

Nut 49 zweites Gehäuseteil

Öffnung 50 Schrauben

Vermittlungselement 51 Aussengewinde

Anschlusseinheit 52 Innengewinde

Öffnung 53 Griffabschnitt

Vermittlungselement 54 Schutzschild

Aktuatorelement 55 Gehäuse

vorderes Ende 56 Wippe

Innengewinde 57 Wippenaufnahme

Stellschraube 58 Kralle

hinteres Ende 59 Krallabschnitte

Rückstellelement 60 Krallenaufnahme

Rundung 61 Führungsbereiche

Gehäuse 62 Rohr Klemmbacke 78 Vermittlungselement

Gehäuse 79 Adapterteil

Vermittlungselement 80 Basisabschnitt

Lagerungsabschnitt 81 Befestig ungsabschnitt

Aufnahmeöffnung 82 Schlitz

Kontaktfläche 83 Grobeinstellelement

Verbindungsteil 84 Feineinstellelement

Vermittlungselement 85 Exzenterscheibe

Bohrung 86 Exzenterarm

Gehäuse 87 Hülse

Antriebselement 88 Antriebsstück

Griffteil 89 Schraubverbindung

Hülsenelement B Bewegungsachse

Innengewinde D Drehachse

Aussengewinde