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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CONTINUOUSLY MEASURING THE POSITION OF A MOVING RAIL VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/033137
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for continuously measuring the position of a rail vehicle moving along a rail track, using a measurement section lying parallel to the rail track. On the measurement section, the position of each rail vehicle is measured and fed into a computer which controls the drive means of loading/unloading devices. In this arrangement, switching elements (1) are distributed along the length of the measurement section and are each provided with a mechanical sensor and arranged in the vicinity of a rail (4) of the rail track in such a way that the sensors are touched by the wheels (3) of the rail vehicle passing through the measurement section; and a conducting rail (12) extending along the entire length of the measurement section is provided next to one of the rails (4) on the wheel flange side of the wheel (3) passing over it and at a distance (A) from the head of the rail (4) of between 30 ad 50 mm.

Inventors:
VOGT ULRICH P
Application Number:
PCT/EP1997/000580
Publication Date:
September 12, 1997
Filing Date:
February 10, 1997
Export Citation:
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Assignee:
KRUPP FOERDERTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
G01B5/00; G01B7/00; E01B26/00; G01B7/15; (IPC1-7): G01B7/00; G01B7/15
Foreign References:
DE4233007A11994-04-07
JPH06239585A1994-08-30
DE4330302A11994-03-10
DE4232171A11994-03-31
US5169064A1992-12-08
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Claims:
Patentansprüche
1. Einrichtung zum kontinuierlichen Messen der jeweili¬ gen Position eines auf einem Schienenweg in Bewegung befindlichen Schienenfahrzeugs mittels einer paral¬ lel zu dem Schienenweg angeordneten Meßstrecke, auf der die Position jedes Schienenfahrzeugs gemessen wird und die die gemessene Position jedes Schienen¬ fahrzeugs einem Rechner zuführt, der die Antriebs mittel von Umschlaggeräten steuert, dadurch gekennzeichnet, 11 daß in der Meßstrecke über ihre Länge verteilt Schaltelemente (1) angeordnet sind, die mit einem mechanischen Meßgeber versehen und derart im Bereich einer Schiene (4) des Schienenweges angeordnet sind, daß die Meßgeber von den Rädern (3) des durch die Meßstrecke hindurchfahrenden Schienenfahrzeugs berührt werden, 12 und daß neben einer der Schienen (4) auf der Spurkranzseite des darüber fahrenden Rades (3) eine sich über die gesamte Länge der Meßstrecke erstreckende Leitschiene (12) angeordnet ist, deren Abstand (A) vom Kopf der Schiene (4) zwischen 30 bis 50 mm beträgt. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (1) in unmittelbarer Nähe der Schiene (4), neben dem Schienenkopf oder oberhalb bzw. unterhalb des Schienenkopfes angeordnet sind. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Meßgeber der Schaltelemente (1), die von den Rädern (3) des durch die Meßstrecke hindurchfahrenden Schienenfahrzeugs berührt werden, als Schaltfahne (1.2) eineε mechanisch betätigbaren elektrischen Schalters ausgebildet sind.
2. 4 Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (1) bzw. die Schaltfahnen (1.2) federnd befestigt oder federnd ausgebildet sind.
3. 5 Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) der Leitschiene (12) vom Kopf der Schiene (4) zwischen 35 bis 40 mm beträgt.
4. 6 Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 biε 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene (12) neben derjenigen Schiene (4) angeordnet ist, in deren Bereich sich die Schaltelemente (1) befinden, und zwar auf der den Schaltelementen (1) abgewandten Seite der Schiene (4). Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene (12) durch mehrere aneinandergereihte Leitschienen abschnitte gebildet ist.
Description:
Einrichtung zum kontinuierlichen Messen der jeweiligen Position eines in Bewegung befindlichen Schienen¬ fahrzeugs

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum kontinuier¬ lichen Messen der jeweiligen Position eines auf einem Schienenweg in Bewegung befindlichen Schienenfahrzeugs mittels einer parallel zu dem Schienenweg angeordneten Meßstrecke, auf der die Position jedes Schienenfahrzeugs gemessen wird und die die gemessene Position jedes Schienenfahrzeugs einem Rechner zuführt, der die An¬ triebsmittel von Umschlaggeräten steuert.

Bei den Einrichtungen zum Umschlagen von Ladegut in Form von Ladeeinheiten, wie Containern, Wechselbehältern, Sattelaufliegern o. dgl., zwischen einem in Bewegung befindlichen Schienenfahrzeug und einem Lager bzw. einem anderen Fahrzeug, unter Verwendung längs des Schienen¬ verkehrsweges verfahrbarer Umschlaggeräte besteht eine Schwierigkeit darin, die Position der Umschlaggeräte mit der jeweiligen Position der in Bewegung befindlichen Schienenfahrzeuge in Übereinstimmung zu bringen und die Bewegung der Umschlaggeräte mit der Bewegung der Schie¬ nenfahrzeuge zu synchronisieren. Beim Beladen müssen sich nämlich die Umschlaggeräte mit den Ladeeinheiten genau über der Ladestelle des zu beladenden Schienen¬ fahrzeugs befinden, während beim Entladen sich die Um- schlaggeräte genau über den zu entladenden Ladeeinheiten befinden müssen. Dazu ist zunächst die genaue Position und Geschwindigkeit des Schienenfahrzeugs zu erfassen.

Hierzu ist eine mechanische Einrichtung bekannt, bei der Meßwagen verwendet werden (DE 42 33 007 AI). Diese

Einrichtung ist sehr aufwendig und verursacht daher verhältnismäßig hohe Kosten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrich- tung zum kontinuierlichen Messen der jeweiligen Position eines in Bewegung befindlichen Schienenfahrzeugs zu schaffen, die einwandfreie Meßergebnisse liefert und die trotzdem kostengünstig hergestellt werden kann.

Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art darin,

- daß in der Meßstrecke über ihre Länge verteilt Schalt¬ elemente angeordnet sind, die mit einem mechanischen Meßgeber versehen und derart im Bereich einer Schiene des Schienenweges angeordnet sind, daß die Meßgeber von den Rädern des durch die Meßstrecke hindurch¬ fahrenden Schienenfahrzeugs berührt werden.

- und daß neben einer der Schienen - auf der Spurkranz- seite des darüber fahrenden Rades - eine sich über die gesamte Länge der Meßεtrecke erstreckende Leitschiene angeordnet ist, deren Abstand vom Kopf der Schiene zwischen 30 bis 50 mm beträgt.

Hierdurch wird die Position eines Rades des Schienen- fahrzeugs erfaßt und damit auch die Position des Schienenfahrzeugs. Die betreffenden Meßwerte können dem Rechner zugeführt werden, der aufgrund dieser Meßwerte die Antriebsmittel der Umschlaggeräte so steuert, daß sich die Umschlaggeräte mit hoher Genauigkeit jeweils an der richtigen Stelle in bezug auf das betreffende Schienenfahrzeug befinden und synchron bewegen.

Durch die Leitschiene wird vermieden, daß sich aufgrund erheblicher Lageabweichungen des Rades von der Ideal- linie, die sowohl durch den Sinuslauf als auch durch den

auftretenden Verschleiß des Rades auftreten können, Schwierigkeiten ergeben, und ist gewährleistet, daß die Schaltfahnen vom Laufkranz des jeweiligen Rades des durch die Meßstrecke hindurchfahrenden Schienenfahrzeugs in ausreichender Breite überdeckt werden, so daß sichergestellt ist, daß die Position des betreffenden Schienenfahrzeugs immer erkannt wird.

In Ausgestaltung der Erfindung sind die Schaltelemente in unmittelbarer Nähe der Schiene, neben dem Schienen¬ kopf oder oberhalb bzw. unterhalb des Schienenkopfes angeordnet, so daß eine Beschädigung weitgehend aus¬ geschlossen ist. Ein weiterer Schutz der Schaltelemente gegen Beschädigungen kann durch eine über den Schalt- elementen angebrachte begehbare Blechabdeckung herbei¬ geführt werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Me߬ geber der Schaltelemente, die von einem der Räder des durch die Meßstrecke hindurchfahrenden Schienenfahrzeugs berührt werden, als Schaltfahne eines mechanisch be¬ tätigbaren elektrischen Schalters ausgebildet. Dies ermöglicht die Verwendung handelsüblicher Bauteile.

Die erfindungsgemäße Einrichtung kann noch dadurch ver¬ bessert werden, daß die Schaltelemente bzw. die Schalt¬ fahnen federnd befestigt bzw. federnd ausgebildet sind. Die federnde Befestigung kann mittels Metallfedern, Gummifedern o. dgl. oder mittels pneumatischen oder hydraulischen Einrichtungen erfolgen. Es können sowohl jedes Schaltelement bzw. jede Schaltfahne einzeln als auch jeweils Gruppen mehrerer Schaltelemente bzw. Schaltfahnen zusammengefaßt und gemeinsam federnd be¬ festigt sein.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt der Abstand der Leitschiene vom Kopf der Schiene zwischen 35 biε 40 mm. Dies ermöglicht die Verwendung kleinerer und damit preisgünstigerer Schaltelemente mit verhältnismäßig kleinen Schaltwegen.

Zweckmäßigerweise ist die Leitschiene neben derjenigen Schiene angeordnet, in deren Bereich sich die Schalt¬ elemente befinden, und zwar auf der den Schaltelementen abgewandten Seite der Schiene.

Zur Erleichterung des Transports und des Einbaus der Leitschiene ist die Leitschiene durch mehrere anein¬ andergereihte Leitschienenabschnitte gebildet. Diese Leitschienenabschnitte sind wegen ihres verhältnismäßig geringen Gewichts leicht zu handhaben.

Die Erfindung ist anhand der Zeichnung, die in schema¬ tischer Darstellung einen Querschnitt durch eine Schiene im Bereich des Laufkranzes eines Rades eineε Schienen¬ fahrzeugs mit daneben angeordneter Meßstrecke zeigt, wobei als Schaltelement eine Schaltfahne dargestellt ist, näher erläutert.

Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht im wesentlichen aus den Schaltelementen 1 und einer Leitschiene 12. Die Schaltelemente 1 sind mit mechanischen Meßgebern ver¬ sehen, die als Schaltfahne 1.2 ausgebildet sein können. Die Schaltelemente 1 sind derart angeordnet, daß deren Schaltfahne 1.2 von den Rädern 3 des über die Schiene 4 durch die Meßstrecke hindurchfahrenden Schienenfahrzeugs berührt wird. Dadurch wird ein Signal ausgelöst, das einem nicht dargestellten Rechner zugeführt wird, der die Antriebsmittel eines ebenfalls nicht dargestellten Umschlaggerätes steuert.

Die Schaltfahne 1.2 ist federnd ausgebildet; sie weist zu diesem Zweck bei dem dargestellten Ausführungs¬ beispiel eine nach unten gerichtete Kröpfung auf. Es kann aber auch - in nicht dargestellter Weise - das Schaltelement 1 oder die Schaltfahne 1.2 federnd be¬ festigt sein.

Die Leitschiene 12 weist vom Kopf der Schiene 4 einen Abstand A auf. Dadurch ist der Sinuslauf des Rades 3 so eingegrenzt, daß das Rad 3 äußerstenfalls die durch eine Vollinie und eine gestrichelte Linie angedeutete Lage einnehmen kann. In die durch eine strichpunktierte Linie angedeutete Lage kann das Rad 3 nicht mehr gelangen.