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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CUTTING FOODSTUFFS INTO PIECES, IN PARTICULAR PIECES OF MEAT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/029045
Kind Code:
A1
Abstract:
The object of the invention is to alleviate the work of cutting foodstuffs into pieces, in particular pieces of meat. For that purpose, a device is disclosed for cutting larger pieces of foodstuffs (10), in particular pieces of meat, into smaller pieces. The pieces of meat (10) to be cut into smaller pieces are moved through an installation (21) along at least one knife (30) fixed in relation to the installation (21) and whose wedge-shaped blade (31) tapers in the direction of movement (11) of the piece of meat (10) to be cut into smaller pieces in relation to the installation (21). A device (43) is provided for forcing the foodstuffs (10) to be cut into pieces, in particular pieces of meat, to move through the installation (21).

Inventors:
MOESLI MARCO (CH)
Application Number:
PCT/CH1995/000091
Publication Date:
November 02, 1995
Filing Date:
April 25, 1995
Export Citation:
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Assignee:
MOESLI MARCO (CH)
International Classes:
B26D1/03; (IPC1-7): B26D1/03
Foreign References:
EP0326010A11989-08-02
GB1423787A1976-02-04
FR2671509A11992-07-17
FR2588497A11987-04-17
FR1406695A1965-07-23
US4589318A1986-05-20
US3709273A1973-01-09
US4041822A1977-08-16
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Claims:
Patentansprüche
1. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerteilen von Lebensmittelstücken, besonders Fleischstücken, grosserer in solche kleinerer Abmessungen durch Bewegung des zu zerteilenden Fleischstückes auf einer Gutanlage entlang mindestens eines Messers, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (30) relativ zur Gutanlage (21) feststehend angeordnet ist und dessen Klinge in Richtung der Bewegung (11) des zu zerkleinernden Stückes (10) gegenüber der Gutanlage (21) keilförmig verjüngend (33) ausgebildet ist, und eine das zu zerkleinernde Lebensmittelstück (10), besonders Fleischstück, entlang und über die Gutanlage (21) zwangsbewegende VerschiebeVorrichtung (43 oder 45 oder 47) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die keilförmige Verjüngung (33) der Klinge (319 gegenüber der Gutanlage (21) am Messer (30) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die VerschiebeVorrichtung (43 oder 45 oder 47) mindestens ein das zu zerkleinernde Lebensmittelstück (10) mitnehmendes und in etwa rechtwinklig zur Bewegungsrichtung (11) angeordnetes Schiebeteil (43 oder 47) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die VerschiebeVorrichtung (43 oder 45 oder 47) mindestens als ein über die Gutanlage (21) bis nach dem Messer (30) bewegter Endlosförderer (45 oder 47)zur Aufnahme des zu zerkleinernden Lebensmittelstücks (lθ)ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine ZubringVorrichtung (25) in den Bereich der VerschiebeVorrichtung (43 oder 45 oder 47) vor dem Messer (30) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der VerschiebeStrecke (40 oder 45 oder 47) bis mindestens in den Bereich des ERSATZBLATT Messers (30) mindestens eine seitliche Führungsplanke (22) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der VerschiebeStrecke (40 oder 45 oder 47) bis mindestens in den Bereich des Messers (30) mindestens eine seitliche Führungsplanke (22) angeordnet ist und mindestens ein weiteres Messer (30) keilförmig verjüngend (33) gegenüber mindestens einer der Führungsplanken (22)angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Abstand zwischen mindestens einer Führungsplanke (22) und dem benachbarten Messer (30) einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Gliederförderer (47) über die Gutanlage (21) bis nach dem Messer (30) bewegbar angeordnet ist und mit mindestens einer das zu zerkleinernde Lebensmittelstück (10) formschlüssig aufnehmenden Tragmulde (48) versehen ist. ERSATZBLATT.
Description:
Vorrichtung zum Zerteilen von Lebensmittelstücken, besonders Fleischstücken

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerteilen von Lebensmittelstücken, besonders Fleischstücken, grosserer in solche kleinerer Abmessungen durch Bewegung des zu zerteilenden Fleischstückes auf einer Gutanlage entlang mindestens eines Messers. Bei der Zerteilung von Lebensmitteln ist besonders zu unterscheiden zwischen dem

Zerteilen von Stücken grosser in solche kleinerer Abmessungen einerseits und dem Feinschneiden, auch als slicen bekannt, anderseits. Während für letzteres bisher laufend neue Vorrichtungen entwickelt wurden, so für den Haushalt von Hand bediente Gemüse¬ hobel, aber auch für die Druck-Industrie mit Blockbewegungen gegenüber feststehenden Messern, ist in industriellen Lebensmittelverarbeitungen für die Zerteilung von grösseren und grossen Stücken der Einsatz von bewegten Messern, Sägen, Scheiben gegenüber dem ruhenden Werkstück weiterhin üblich. Diese Verarbeitung ist trotz des Einsatzes von Hilfsmittel wie Hebezeugen, motorischem Betrieb des Messers u.a. kräftezehrend und ermüdend. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe liegt in der körperlichen Entlastung der die Zerteilung von Lebensmittelstücken, besonders von Fleischstücken, ausübenden Personen. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass das Messer relativ zur Gutauflage feststehend angeordnet ist und dessen Klinge in Richtung der Bewegung des zu zerteilenden Stückes gegenüber der Gutanlage keilförmig verjüngend angeordnet ist, und eine das zu zerkleinernde Lebensmittelstück, besonders Fleischstück, entlang und über die Gutanlage zwangsbewegende Verschiebe-Vorrichtung vorgesehen ist.

Die Erfindung ist anhand der Figuren dargestellt.

Figur 1 stellt einen Längsschnitt durch eine 1. Ausführungs-Variante dar mit der Schnittebene in der Lage eines Messers.

Figur 2 zeigt eine 2. Variante der erfinderischen λ orrichtung in Ansicht von der Zuführseite gegen die Messer.

Figur 3 zeigt einen Ausschnitt der Vorrichtung nach Figur 2 in seitlicher Ansicht auf einen Gliederförderer mit Gutaufnahmemulde als Variante von Fig.2.

Wesentlich für die folgende Beschreibung der drei Ausführungsvarianten ist es. dass keine konstruktive Einzelheiten wie Schweiss-, Schraub-, Klebe- oder weitere sinnvolle Fügetechniken als übliche Maschinenbaumassnahmen dargestellt werden, und dass nicht dargestellte motorische Antriebe solche der hydraulischen, elektrischen oder thermischen

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ERSATZBLATT

otor zur nwen ung ge angen, sowe ese, eson ers e er ten er e ensm te ¬ verarbeitung, sinnvoll und zulässig sind. Eine Vielfalt von Abwandlungen zu den darge¬ stellten Ausführungs-Varianten steht im Rahmen des durch die Patentansprüche abgegrenzten Erfindungsbereiches zur konkreten Realisation offen.

Die Vorrichtung gemäss Figur 1 dient besonders der Verarbeitung von Fleischstük-

10 ken (10) wie Schinken, Trockenfleisch, Rollschinken u.a., vornehmlich frei von Knochen, schliesst aber die Anwendung in anderen Bereichen der Lebensmittel-Verarbeitung nicht aus.

Die Vorrichtung umfasst eine plattenförmige Gutanlage 21, mit der im Längenabstand des zu zerteilenden Fleischstückes 10 aufrechtstehende seitliche Führungsplanken 22',

15 22" verbunden sind. Die Gutanlage 21 ruht auf Tragsockeln 23', 23" . Mit der Gutanlage 21 ist eine Verschiebe-Vorrichtung 40, bestehend aus einem Zylinder 41 mit einer darin verschiebbaren Kolben-Kolbenstangen-Einheit 42 und einer mit der Kolbenstange 42 verbundenen Schiebeplatte 43 versehen. Zwei mit der Gutanlage 21 verbundene Rahmen

24 dienen der Aufnahme von Tragstäben 32', 32", mit denen ein Messer 30 mit einer

20 daran ausgebildeten Klinge 31 fest verbunden ist. Das Messer 30 erstreckt sich mindestens bis zur Gutanlage 21 und ist, in Bewegungsrichtung 11, in einem Winkel 33 zur Gutanlage 21 verjüngend mit einer Klinge31 ausgebildet. Eine Haube 55 deckt den Bereich des Messers 30 mit der Klinge 31 zur Verhütung von Unfällen ab.

Das Fleisch- oder andersartige Lebensmittelstück 10 wird auf die Gutanlage 21 vor

25 die Schiebeplatte 43 gelegt und durch dessen Verschieben durch entsprechende Betätigung des Kolbens im Zylinder 41 und der damit verbundenen Kolbenstange 42 gegen die Klinge 31 des Messers 30 und daran vorbei zerkleinert und aus der Vorrichtung heraus geschoben. Wesentlich für diese Vorrichtung sind das feststehende Messer 30 mit der daran geneigt ausgebildeten Klinge 31 gegenüber der Gutanlage 21, indem dessen

30 Winkel 33 derart dem Gut angepasst ausgebildet ist, dass ein sauberer ziehender Schnitt und damit zwei saubere Schnittflächen entstehen.

Mit dieser Vorrichtung ist es erstmals möglich, ohne grossen menschlichen Kraftaufwand Lebensmittelgut, besonders die wegen der faserigen Struktur immer wieder Probleme aufgebenden Fleischstücke, sauber zu zerteilen. Der Neigungswinkel 33 der

35 Klinge 31 ist derart gewählt, dass das Gut sicher gegen die Gutanlage gedrückt wird und für das schiebende Zerteilen dennoch der Kraftaufwandgering bleibt. Im übrigen ist der Aufbau der Vorrichtung ausgeprägt nach Gesichtspunkten der Sanitation, d.h. der Gesundheits-, Sauberkeit und -Sauberhaltung ausgelegt und gestaltet. Dank eines einfachen Einbaus und damit auch einer einfachen Austauschbarkeit des Messers 30 und

25 der daran ausgebildeten Neigung 33 der Klinge 31 ist die Vorrichtung in kurzer Zeit auf eine geänderte Produktart anpassbar. Die seitlichen Abstände zwischen den Messern

5 und den Führungsplanken 22', 22" können einstellbar ausgebildet werden, sodass auch Fleischstücke 10 unterschiedlicher Abmessungen geführt zum Messer 30 resp. zur Klinge

ERSATZBLATT

. Zerteilen von Lebensmittel-, besonders Fleischstücken 10 geht aus der Figur 2 hervor. Elemente mit gleichen Bezugszeichen wie in der Figur 1 stimmen in Funktion und wesentlichster Anordnung überein. Im folgenden wird auf die Abweichungen und besonderen Eigenschaften eingegangen.

Eine Besonderheit der zweiten Ausführungsform besteht darin, dass mehrere, z.B. gemäss Fig. 2 drei, Messer 30', 30", 30'" über die Breite des zu zerteilenden Gutstücks 10 angeordnet sind. Diese Messer 30', 30", 30'" werden an denRahmen 24, 24' mittels Trag- Stäben 32', 32" und Distanzstücken 36' bis 36" " ' in definierten Lagen gehalten und mit Feststellern 35', 35" festgeklemmt. Mittels Spannelementen 221', 221" sind die Führungs¬ planken 22', 22" auf das Grösstmass der zu zerteilenden Gutstücke 10 als seitliche Führungen einstellbar.

Die Gutanlage 21 ist mit seitlich an den Messern 30', 30", 30"' vorbeigeführten endlosen Bändern 45' bis 45"" versehen, die an den Enden der Verschiebestrecke der Gutanlage 21 über antreibbare Walzen 46, gelagert in Walzenlagern 46', gespannt sind. Zur Erleichterung der Zuführung der Gutstücke auf die endlosen Bänder 45' bis 45'"' ist die Gutanlage 21 ausserhalb der Haube 55 und des Bereichs der Messer 30' bis 30'" mit einer Zuführvorrichtung 25 mit zugeordnetem Schieber 26 als Teil der Gutanlage 21 versehen.

Diese zweite Ausbildung der Vorrichtung erlaubt es, das zu zerteilende Gut 10 auf einfache Weise der eigentlichen Zerteilungs-Vorrichtung zuzuführen. Liegt das Gut 10 auf den Bändern 45' bis 45"" auf, wird es durch deren Bewegung entlang der Gutanlage 21 und der Führungsplanken 22 ' ,22" zu den Messern 30 transportiert. Durch die Neigung der Klingen 31' bis 31"' an den Messern 30' bis 30'" gegenüber der Gutanlage 21 und den darüber hingleitenden Bänder 45' bis 45"" wird das Gut, d.h. das Fleischstück 10. beim Zerteilen nach unten gehalten. Besondere Massnahmen für die lebensmitteltaugliche Sanitation können ohne grossen Aufwand vorgenommen werden. Die Unfallgefahr ist sowohl dank der stillstehenden Messer als auch der beidseits der Messer 30' bis 30'" auskragenden Haube 50 wesentlich herabgesetzt. Die Ausbildung der Bänder kann, den besonderen Transporteigenschaften des zu zerkleinernden Gutes angepasst, aus dem ■ grossen Angebot des Marktes gewählt werden, wie z.B. Bänder mit geeigneter Oberfläche, Gliederketten, Endlosförderer mit Gutaufnahmemulden oder -mitnehmern, parallele Seile mit in Abständen befestigten Schiebebalken, u. .

Dennoch soll anhand der Figur 3 eine besondere Ausführungsart von Gliederkette anstelle der Bänder 45' bis 45"" dargestellt werden. Sie dient besonders dem Verschieben von rundlichen Fleischstücken zu dem/den Messern 30 mit der /den Klingen 31 und an diesen vorbei. In bestimmten Abständen sind Aufnahmemulden 48 quer zu der Bewegungs¬ richtung an Gliedern 47 der die Bänder 45' bis 45"" ersetzenden Gliederketten gelenkig gelagert derart, dass bei der Verschiebung zu dem/den Messern 30 mit der/den Klingen 31

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e n eg ppen m g c s , wo a er nac em en essern am n e der Gutanlage.

Diese Ausbildung des Zuführförderers zu dem/den Messern hat den Vorteil, dass die zu zerteilenden Stücke nicht kraft- sondern formschlüssig und daher in definierter Lage bewegt werden, was einen eindeutigen Schnitt sicherstellt. Anstelle von Aufnahmemulden können aufstehende Mitnehmerarme angebracht werden, vor denen das Gutstück auf die zugehörigen Kettenglieder gelegt wird.

Die zu zerteilenden Stücke können entweder von Hand vor die Schiebebalken 43 gemäss Fig.l resp. auf die Endlosföderer 45 " bis 45"" gemäss Fig.2 resp. in die Aufnahme¬ mulden 48 gemäss Fig.3 gelegt werden, oder aber es kann diese Zuführung mit Zuführvor¬ richtungen in der Art von Schiebevorrichtungen gemäss Fig. 2, oder aber unter Verwendung von Greifvorrichtungen, Industrierobotern u. ., wie solche heute zum Stande der Technik für das Teile-Handling gehören, eingesetzt werden, sodass die zu zerteilenden Stücke in Haufen bereitgestellt werden können, was die Arbeit wesentlich erleichtert und beschleunigt.

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