DE102007017899A1 | 2008-10-16 | |||
US4689467A | 1987-08-25 | |||
US20130065041A1 | 2013-03-14 |
Patentansprüche 1. Airbag-Perforationsvorrichtung zum Schneiden oder Perforieren von Polymer- und/ oder Textilbauteilen von Airbags im Fahrzeugbau, umfassend einen Laser und eine Bearbeitungskammer, wobei der Laser zumindest teilweise in der Bearbeitungskammer angeordnet ist, wobei innerhalb der Bearbeitungskammer ein Unterdruck, Vakuum und/ oder eine Schutzgasatmosphäre erzeugbar ist, wobei der Unterdruck und/ oder das Vakuum über zumindest eine Vakuumpumpe erzeugbar ist, wobei die Polymer- und/ oder Textilbau teile in die Bearbeitungskammer einbringbar sind, so dass sie durch den Laser bei Unterdruck, Vakuum oder in Schutzgasatmosphäre geschnitten oder perforiert werden können. |
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden oder Perforieren von Polymer- und/ oder Textilbauteilen im Fahrzeugbau.
Stand der Technik
Das Einbringen von Sollbruchstellen in Airbag- Klappen ist allgemeiner Stand der Technik. Die Erzeugung dieser Sollbruchstellen erfolgt an Luft unter atmosphärischem Druck mittels Laserbearbeitung. Beim Laservor- gang an Luft wird das abzutragende Material oftmals zu stark verbrannt (Sauerstoffgehalt fast 21%), was in einer optischen Sichtbarkeit der Sollbruchstelle auf der Airbag-Klappe resultiert. Diese unerwünschten, sichtbaren Fehlstellen müssen oftmals aufwendig nachbearbeitet werden. Die DD 245 833 AI beschreibt eine Vorrichtung für die Materialbearbeitung durch Laserstrahleinwirkung, wobei eine selektive Lasermaterialbearbeitung von Festkörperoberflächen und Schichten wahlweise im Vakuum oder unter definiert vorgegebener Gaseinwirkung in einem wählbaren Probentemperaturbereich mit hoher Positioniergenauigkeit des Laser- Strahls realisiert wird. Zusammenfassung der Erfindung
Es ist Aufgabe der Erfindung eine verbesserte Airbag- Perforationsvorrichtung zum Schneiden oder Perforieren von Polymer- und/oder Textilbauteilen von Airbags im Fahrzeugbau vorzustellen, insbesondere eine Vorrichtung, die eine übermäßige ungewollte Verbrennung der Polymer- und Textilbauteile verhindert. Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Airbag-Perforationsvorrichtung zum Schneiden oder Perforieren von Polymer- und / oder Textilbauteilen von Airbags im Fahrzeugbau, umfassend einen Laser und eine Bearbeitungskammer, wobei der Laser zumindest teilweise in der Bearbeitungskammer angeordnet ist, wobei innerhalb der Bearbeitungskammer ein Unterdruck, Vakuum und/ oder eine Schutzgasatmosphäre erzeugbar ist, wobei der Unterdruck und/ oder das Vakuum über zumindest eine Vakuumpumpe erzeugbar ist, wobei die Polymer- und/ oder Textilbauteile in die Bearbeitungskammer einbringbar sind, so dass sie durch den Laser bei Unterdruck, Vakuum oder in Schutzgasatmosphäre geschnitten oder per- foriert werden können.
Die erfindungsgemäße Airbag-Perforationsvorrichtung umfasst einen Laser und eine Bearbeitungskammer, wobei der Laser zumindest teilweise in der Bearbeitungskammer angeordnet ist und der Erzeugung von Soll- bruchsteilen in Polymer- und/ oder Textilbauteilen im Fahrzeugbau dient. Innerhalb der Bearbeitungskammer herrscht Unterdruck, Vakuum oder eine Schutzgasatmosphäre, in diesem Fall bevorzugt eine Stickstoff- oder Argon-Atmosphäre. Das Vakuum und/oder der Unterdruck innerhalb der Bearbeitungskammer werden über zumindest eine geeignete Vakuum- pumpe bevorzugt innerhalb eines Zeitraums von wenigen Sekunden erzeugt.
Die optionale Zufuhr von Schutzgas und Bearbeitung der Polymer- und/ oder Textilbauteile in Schutzgasatmosphäre, insbesondere Stickstoff- oder Argon-Atmosphäre, in die Bearbeitungskammer erfolgt aus konventionellen Gasflaschen über geeignete Ventile, die an der Bearbeitungskammer vorgesehen sind.
Next Patent: A METHOD OF MANUFACTURING A SPRING COMPRISING A STEEL WIRE AND A COATING