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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CUTTING TIMBER TO LENGTH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/023631
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for cutting timber to length comprising a drum (1), within which a first saw blade (3) and a second saw blade (6) are arranged, which reach into receptacles (13) during the rotation of the drum (1).

Inventors:
HELLER ACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/001644
Publication Date:
February 18, 2016
Filing Date:
August 08, 2015
Export Citation:
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Assignee:
HELLER ACHIM (DE)
International Classes:
B23D47/04; B27B5/22; B27B5/34
Foreign References:
JPH01199760A1989-08-11
EP0400530A21990-12-05
US0065001A1867-05-21
DE268799C
EP0515333A11992-11-25
US0237161A1881-02-01
GB818504A1959-08-19
DE202012010176U12012-12-05
DE29607119U11996-12-19
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Ablängen von Langholz, wobei die Vorrichtung mindestens eine Aufnahme (13) aufweist, in welche das Langholz (14) zuführbar ist, wobei die Aufnahme (13) sich entlang einer Drehachse (2) erstreckt und die Aufnahme (13) um diese Drehachse (2) drehbar angeordnet ist und mit mindestens einem Sägeblatt (3), welches ortsfest in der Vorrichtung angeordnet ist, wobei die Aufnahme (13) mindestens eine Aussparung aufweist, in welche beim Drehen der Aufnahme (13) um die Drehachse (2) das Sägeblatt (3) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drechachse (4) des Sägeblattes (3) zwischen der Drehachse (2), um welche die Aufnahme (13) drehbar angeordnet ist und der Aufnahme (13) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass mehrere

Aufnahmen (13) in einer Mantelfläche (5) einer Trommel (1) gleichmäßig verteilt angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Sägeblätter (3,6) innerhalb der Trommel (1) angeordnet sind, wobei die Drehachsen (4,7) der Sägeblätter (3,6) innerhalb der Trommel (1) angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass eine schiefe Ebene (9) so angeordnet ist, dass das Langholz (14) zur Aufnahme (13) zuführbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (13) der Gestalt angeordnet sind, dass die Sägeblätter (3,6) nacheinander oder gleichzeitig im Eingriff sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl oder die Drehrichtung mit welcher die Aufnahme (13) um ihre Drehachse (2) angetrieben wird, in Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme des Sägeblattes (3), einstellbar ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass auf der Drehachse (4), um welche das Sägeblatt (3) drehbar ist, ein weiteres Sägeblatt (20) angeordnet ist, wobei der Abstand des Sägeblattes (3) zum weiteren Sägeblatt (20) veränderbar ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Sägeblatt (3) mittels eines Motors (22) antreibbar ist, wobei der Motor (22) als ein Elektromotor oder ein Hydraulikmotor oder ein Pneumatikmotor ausgeführt ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (10) angeordnet ist, auf weichen das Langholz (14) zur Anlage bringbar ist.

10. Vorrichtung zum Ablängen von Langholz, wobei die Vorrichtung mindestens eine Trommel (1 ) aufweist, welche mindestens eine Öffnung (12) mit einer Aufnahme (13) aufweist, in welche das Langholz (14) zuführbar ist, wobei die Trommel (1)um eine Drehachse (2) drehbar angeordnet ist und mit mindestens einer Säge (3), welche ortsfest in der Vorrichtung angeordnet ist, wobei die Aufnahme (13)

mindestens eine Aussparung aufweist, in welche beim Drehen der Aufnahme ( 3) um die Drehachse (2) die Säge (3) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Säge (3) innerhalb der Trommel (1) angeordnet ist und die Trommel zwischen der Öffnung (12) eine geschlossene Mantelfläche aufweist.

Description:
Vorrichtung zum Ablängen von Langholz

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablängen von Langholz nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.

Gattungsgemäße Vorrichtungen zum Ablängen von Langholz werden zur Herstellung von Brennholz, insbesondere Scheitholz, verwendet, um das Langholz auf eine ofenfertige Länge abzulängen. Das Langholz weist eine Länge auf, welche länger ist als die ofenfertige Länge des Scheitholzes, wobei das Langholz aus längeren runden Stämmen oder bereits vorgespalten längeren Holzstücken bestehen kann. Häufig weist das Langholz eine Länge von ungefähr einem Meter auf. Besteht das

Langholz aus längeren vorgespaltenen Holzstücken, so sind diese häufig in sogenannten Bündeln zusammengefasst und werden durch ein oder mehrere

Bänder zusammengehalten und gestapelt.

Die EP 0 515 333 B1 offenbart eine Vorrichtung zum Ablängen von Langholz, bei welcher außerhalb einer Trommel mehrere Sägeblätter angeordnet sind, das

Langholz über eine schiefe Ebene in Richtung Trommel bis zu einem Anschlag gebracht wird und aus der Trommel Arme herausragen, welche das Langholz aufnehmen, durch die Drehung zu den Sägeblättern befördern, wodurch die

Sägeblätter das Langholz in ofengerechte Stücke, den sogenannten Scheitholz, zerschneiden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum

Ablängen von Langholz zu schaffen, welche kompakt aufgebaut ist und sowohl Langholz in Form von runden Stämmen, als auch Langholz in Form von

vorgespaltenen längeren Holzstücken sicher ablängt und betriebssicher zu betreiben ist.

Die Aufgabe wird mit einer, auch die kennzeichnenden Merkmale des

Hauptanspruchs aufweisenden, gattungsgemäßen, Vorrichtung zum Ablängen von Langholz gelöst. Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung zum Ablängen von Langholz mindestens ein Sägeblatt auf, welches über einen Motor antreibbar ist. Hierbei kann es sich um einen elektrischen Motor, einen hydraulischen Motor oder eine pneumatischen Motor handeln, wobei vorzugsweise bei mehreren Sägeblättern jedes Sägeblatt über einen einzigen Motor angetrieben wird. Bei den Sägeblättern handelt es sich um

sogenannte Kreissägeblätter. Die Vorrichtung weist mindestens eine Aufnahme für das Langholz auf, wobei die Aufnahme um eine beabstandet zur Aufnahme

angeordnete Drehachse drehbar ist und von einem Motor drehbar um diese

Drehachse antreibbar ist. Bei einer vollen Umdrehung der Aufnahme um die

Drehachse beschreibt die Aufnahme eine Zylinderform, wobei das eine Sägeblatt oder die mehreren Sägeblätter innerhalb dieses Zylinders angeordnet sind.

In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung, weist die Vorrichtung eine zylinderförmige Trommel auf, in deren Mantelfläche mindestens eine

längsverlaufende Öffnung angeordnet ist, wodurch die Aufnahme für das Langholz ermöglicht wird. Vorzugsweise ist innerhalb der Trommel eine längsverlaufende Rinne angeordnet, welche im Bereich der längsverlaufenden Öffnung diese in

Richtung des Trommelinnenraums abdeckt und die Aufnahme für das Langholz bildet, so dass das Langholz in der Rinne zum liegen kommt und nicht in die

Trommel hineinfällt. Somit bildet die Trommel die Zylinderform, wobei das eine Sägeblatt oder die mehreren Sägeblätter innerhalb der Trommel angeordnet sind. Vorzugsweise weist die Trommel mehrerer längsverlaufende Öffnungen mit

Aufnahmen auf, welche gleichmäßig am Umfang der Trommel in der Mantelfläche der Trommel angeordnet sind. Besonders vorteilhaft haben sich fünf gleichmäßig am Trommelumfang verteilte Aufnahmen in Verbindung mit bis zu 4 koaxial

angeordneten Sägeblättern gezeigt. Es besteht auch die Möglichkeit je ein oder zwei Sägeblätter auf einer Drehachse, oder koaxial angeordneten Drehachsen zu verwenden, wobei zwei nicht koaxial angeordnete und somit beabstandete

Drehachsen mit den je ein oder zwei Sägeblätter vorhanden sind. Die Aufnahmen und somit die Rinnen weisen Ausnehmungen auf, in welche, beim Drehen der Trommel, das Sägeblatt eingreifen kann um das Langholz zu sägen. Die

Mantelfläche zwischen den Öffnungen ist vorzugsweise als geschlossene Fläche ausgestaltet. In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Mantelfläche zwischen den Öffnungen nicht als geschlossene Fläche ausgestaltet, sondern kann

unterbrochen ausgeführt sein, so dass Schmutz hindurchfallen kann. Dabei kann die Mantelfläche aus beabstandeten Rohren bestehen, oder die Mantelfläche weist nur Durchbrüche auf. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass der Abstand der Rohre oder der Durchbrüche nur so gering ist, dass die Mantelfläche das Langholz noch parallel zur Mantelfläche ausrichten kann und das Langholz nicht verkantet.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung nicht mit

Kreissägeblätter, sondern mit Kettensägen oder Bandsägen ausgestattet.

Die Vorrichtung zum Ablängen von Langholz kann in einer weiteren Ausführungsform eine schiebe Ebene aufweisen, auf welcher das Langholz zur Trommel rutscht und so lange an der Mantelfläche der Trommel ansteht, bis die Trommel sich mit ihrer Öffnung zum Ende der schiefen Rampe gedreht hat. Das Langholz rutscht durch die Öffnung in die Aufnahme und kommt in der Aufnahme so zur Anlage, so dass kein weiteres Langholz mehr durch die Öffnung gelangen kann. Durch Weiterdrehen der Trommel, liegt das nächste Langholz an der Mantelfläche der Trommel an.

Vorzugsweise ist die schiefe Ebene aus einzelnen zueinander beabstandeten

Rohren gebildet, wodurch Schmutz und Steine zwischen den Rohren entweichen können und das saubere Langholz zur Trommel gefördert wird. Es besteht die Möglichkeit zwischen den beabstandeten Rohren angetriebene Exzenterscheiben anzuordnen, wodurch die schiefe Ebene mit einer geringen Steigung ausführbar ist, und das Holz dennoch zuverlässig mit Hilfe der Exzenterscheiben an die Trommel transportiert wird. Es besteht aber auch die Möglichkeit die schiefe Ebene vollflächig auszuführen. Diese vollflächige schiefe Ebene kann auch beweglich ausgeführt sein, wobei der Drehpunkt vorzugsweise im Bereich der Trommel am einen Ende der schiefen Ebene angeordnet ist und das andere Ende der schiefen Ebene oszillierend bewegbar ausgeführt ist, wodurch die schiefe Ebene als ein angetriebener

Schwingboden wirkt und durch diese Schwingungen ein verbesserter Transport des Langholzes zur Trommel erfolgt. Besonders vorteilhaft ist die eine Kombination der schiefen Ebene von

beabstandeten Rohren mit Exzenterscheiben und dem vollflächigen Schwingboden.

Es besteht die Möglichkeit Langholz, beispielsweise ungeschnittenes Scheitholz, aus einem Holzbündel mit einer Scheitlänge von ungefähr einen Meter über ein

Förderband zur schiefen Ebene zu transportieren, wobei der Nachschub über ein Förderband mittels eines Sensors, welcher die Menge des Langholzes vor der Trommel ermittelt, geregelt werden kann. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit anstelle des Förderbandes eine Senkrechthubeinrichtung zu verwenden, wodurch die Vorrichtung zum Ablängen von Langholz wesentlich kompakter ausgeführt werden kann und dadurch nicht nur stationär, sondern auch mobil einsetzbar ist. Es besteht die Möglichkeit, bei einer sehr langen schiefen Ebene, das Holzbündel direkt auf der schiefen Ebene abzusetzen und dort die Bänder zu entfernen. Es besteht auch die Möglichkeit, das Holzbündel auf einem Vorratstisch, welcher sich direkt benachbart zur schiefen Ebene befindet, abzulegen und die Bänder zu entfernen und manuell so viel ungeschnittenes Langholz, beispielsweise Scheitholz, auf die schiefe Ebene zu befördern wie notwendig ist.

Indem das Langholz, welches sich auf der schiefen Ebene befindet, auf die

Mantelfläche der Trommel geschoben wird, richtet sich das Langholz entlang der Mantelfläche der Trommel, somit parallel zur Drehachse der Trommel, aus und kann so gleichmäßig beim Weiterdrehen der Trommel in die Öffnung und somit in die Aufnahme eindringen.

Es besteht die Möglichkeit den Antriebsmotor der Trommel außerhalb der Trommel anzuordnen und beispielsweise über einen Kettentrieb mit der Trommel oder deren Drehachse zu verbinden, es besteht aber auch die Möglichkeit den Motor zum

Antrieb der Trommel innerhalb der Trommel anzuordnen und beispielsweise direkt auf der Drehachse zu befestigen um diese anzutreiben.

Es besteht die Möglichkeit jedes Sägeblatt durch einen eigenen Antriebsmotor anzutreiben, wobei alle Antriebsmotore der Sägeblätter innerhalb der Trommel angeordnet sind. Indem die Antriebsmotore für die Sägeblätter und optional auch der Antriebsmotor für die Trommel innerhalb der Trommel angeordnet sind, besteht die Möglichkeit im Bereich der Drechachse der Trommel die Energiezufuhr für die

Motore auszubilden. Elektrische, pneumatische oder hydraulische Leitungen können somit durch eine Hohlwelle oder eine Hohlachse in das Innere der Trommel geführt werden, um dort die Motore mit Energie zu versorgen.

In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung ist am Ende der schiefen Ebene auf der einen Seite ein Anschlag ausgebildet und auf der anderen Seite im Bereich der Trommel eine schräge Führung, ein sogenanntes Leitblech, ausgebildet, wodurch das Langholz auf eine gleichbleibende Position geschoben wird, bevor es den Sägeblätter zugeführt wird, so dass die Länge des ersten Scheitholzes immer gleich ist.

In einer weiteren Ausgestaltungsform sind auf der Mantelfläche der Trommel

Erhöhungen, sogenannte Leitbleche, spiralförmig angeordnet, wodurch das

Langholz in Richtung des einen Endes der Trommel geschoben wird, wodurch jedes Langholz eine gleichbleibende Anfangsposition einnimmt bevor der erste Sägeschnitt erfolgt.

In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung befinden sich nicht alle

Sägeblätter auf koaxialen Drehachsen, wodurch beispielsweise bei vier Sägeblättern vier Schnitte an einem Langholz gleichzeitig erfolgen würden, sondern es befinden sich zwei Sägeblätter auf ersten koaxialen Drehachsen und die weiteren zwei Sägeblätter auf weiteren zueinander koaxialen Drehachsen, wobei diese weiteren koaxialen Drehachsen beabstandet zur den ersten koaxialen Drehachsen ist.

Dadurch befinden sich nur zwei Sägeblättef bei einem Langholz im Eingriff, wobei unmittelbar danach die beiden anderen Sägeblätter ein anderes Langholz ablängen. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass bei einem Verkanten der Langhölzer sich die Sägeblätter elastisch verformen und sie das verkantete Langholz dennoch

betriebssicher zerschneiden, ohne dass sich die Sägeblätter verklemmen.

In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung befindet sich jedes Sägeblatt auf einer anderen Drehachse. Vorzugsweise ist jedes Sägeblatt mit einem eigenen Antriebsmotor ausgestattet. Es besteht die Möglichkeit die Drehzahl der Trommel, welche der Vorschubgeschwidigkeit entspricht, in Abhängigkeit der

Leistungsaufnahme des am stärksten belasteten Antriebsmotors eines Sägeblattes, zu regeln. Es besteht aber auch die Möglichkeit, sowohl die Drehzahl der Trommel als auch die Drehzahl der Sägeblätter über einen einzigen Antriebsmotor zu erzeugen. Es besteht auch die Möglichkeit die Drehrichtung der Trommel bei Erreichung einer zuvor definierten Leistungsaufnahme des Antriebsmotors kurzfristig zu ändern, so dass sich die Trommel rückwärts dreht, bis ein Klemmen des

Längsholzes eliminiert wurde.

In einer weiteren Ausgestaltungsform befinden sich innerhalb der Trommel mehrere Sägeblätter, wobei der Abstand der Sägeblätter zueinander veränderbar ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, Scheitholz für unterschiedliche Öfen durch unterschiedliche Längen zu produzieren.

In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung kann die Energiezufuhr zur Vorrichtung über eine Zeitschaltuhr gesteuert sein, wobei die Zeitschaltuhr beispielsweise münzbetrieben sein kann. Dadurch besteht die Möglichkeit die Vorrichtung zum Ablängen von Langholz zu vermieten, wobei der Mietpreis zeitabhängig unverzüglich entrichtet wird.

Es besteht auch die Möglichkeit die Säge mit einem Münzapparat auszurüsten. Bei jeder eingeworfenen Münze wird ein Holzbündel zersägt. Somit könnten Holzkunden zu jeder Zeit Holz abholen.

Weitere Merkmale sind der Figurenbeschreibung zu entnehmen. Es zeigen

Fig. 1 einen Schnitt durch die Trommel der Vorrichtung Fig. 2 zerschneiden eines Langholzes am ersten Sägeblatt Fig. 3 eine vergrößerte Detailansicht der Fig. 2 Fig. 4 zerschneiden eines Langholzes am zweiten Sägeblatt 2015/001644

Fig. 5 eine vergrößerte Detailansicht der Fig.4

Fig. 6 eine Draufsicht auf die aufgeschnittene Trommel

Fig. 7 die Stellung der Trommel zum Verschieben der Sägeblätter

Fig. 8 eine räumliche Ansicht der Trommel

Fig. 9 eine elastische Verformung der Sägeblätter

Fig. 1 :

Die Vorrichtung zum Ablängen von Langholz weist eine Trommel 1 auf, welche um eine Drehachse 2 drehbar angetrieben wird. Innerhalb der Trommel 1 ist ein erstes Sägeblatt 3 angeordnet, welches um die Drehachse 4 drehbar antreibbar ist. Die Drehachse 4 ist zwischen dem Mantel 5 der Trommel 1 und der Drechachse 2 angeordnet. Ein zweites Sägeblatt 6 ist drehbar um die Drehachse 7 antreibbar, wobei die Drehachse 7 beabstandet zur Drehachse 4 angeordnet ist. Im Bereich der Drechachse 2 ist eine Hohlwelle 8 angeordnet, über welche die Energiezufuhr, zumindest zum Antrieb des ersten Sägeblattes 3 und des zweiten Sägeblattes 6, durchgeführt wird. Benachbart zur Trommel 1 ist eine schiefe Ebene 9 angeordnet, über welche das Langholz zum Mantel 5 der Trommel 1 rutscht. Am Ende,

benachbart zur Trommel 1 , befindet sich ein Leitblech 10, an welchem in axialer Richtung das Langholz anliegt. Im Mantel 5 befinden sich Öffnungen 12, durch welche das Langholz in die Trommel 1 eindringen kann. Die Öffnungen 12 sind innerhalb der Trommel durch Aufnahmen 13, welche rinnenförmig ausgebildet sein können, verschlossen und nehmen das Langholz auf.

Wird nun beispielsweise ein Holzbündel mit ungeschnittenem Scheitholz auf dem Tisch 1 1 abgelegt und auf die schiefe Ebene 9 gefördert, so rutscht das Langholz bis zum Mantel 5 der Trommel 1. Dort wird das Langholz am Mantel 5 ausgerichtet, bis es gleichmäßig am Mantel 5 anliegt. Dreht nun die Trommel 1 weiter bis die Öffnung 12 im Bereich der schiefen Ebene 9 ist, so wird das Langholz durch die Öffnung 12 in die Aufnahme 13 geschoben. Die Aufnahme 13 ist im Bereich des Befüll Vorganges auf Grund der Befüllbegrenzer 23 so verkleinert, dass diese nur ein Langholz aufnehmen kann. Die Befüllbegrenzer 23 können beispielsweise als Blechstücke ausgebildet sein, welche ortsfest inerhalb der Trommel, im Bereich der schiefen Ebene 9 angeordnet sind. Beim Drehen der Trommel greifen die Befüllbegrenzer 23 dann in die Schlitze in der Aufnehme 13 ein, wenn sich die Aufnahme 13 im Bereich der schiefen Ebene 9 befindet und verkleinert somit die Aufnahme, so dass nur ein Langholz in die Aufnahme rutscht. Nach dem Befüll Vorgang haben die

Befüllbegrenzer 23 keine Wirkung mehr, da sich die Trommel 1 weiterdreht und die Befüllbegrenzer 23 nicht mehr in die Aufnahme 13 eingreifen. Das Langholz fällt somit vor dem Sägevorgang auf den Grund der Aufnahme 13. Dreht sich die

Trommel 1 weiter, so wird das in der Aufnahme 13 befindliche Langholz im Inneren der Trommel 1 mitgedreht, das auf der schieben Ebene 9 verbleibende Langholz liegt wieder am Mantel 5 der Trommel 1 an. Durch Weiterdrehen der Trommel 1 , gelangt das in der Aufnahme 13 befindliche Langholz in den Bereich des ersten Sägeblattes 3. Da die Aufnahme 13 eine Ausnehmung, auch Schlitz genannt, aufweist, in welche das erste Sägeblatt 3 eingreift, wird das in der Aufnahme 13 befindliche Langholz auf Länge gesägt, somit abgelengt. Durch Weiterdrehen der Trommel 1 wird das Langholz zum zweiten Sägeblatt 6 gefördert, wobei das zweite Sägeblatt 6 axial beabstandet zum ersten Sägeblatt 3 angeordnet ist und somit das bereits abgelengte Langholz nochmals verkürzt. Durch Weiterdrehen der Trommel 1 fallen die abgelengten Scheite aus der Trommel 1. Es besteht die Möglichkeit, dass die Scheite auf ein Förderband fallen und durch dieses abtransportiert werden.

Indem der Tisch 11 ebenfalls durch ein Förderband ersetzt wird, kann automatisiert Scheitholz hergestellt werden.

Fig. 2:

Ein ungeschnittenes Scheitholz 14 befindet sich in der Aufnahme 13 und wird durch Drehen der Trommel 1 zum ersten Sägeblatt 3 bzw. zu den ersten 2 Sägeblätter 3 u. 20 gefördert.

Fig. 3:

Die Aufnahme 13 ist so gestaltet, dass das Scheitholz 14 an einem ersten Schenkel 15 anliegt, der erste Schenkel 15 mit einem zweiten Schenkel 16 eine Spitze bildet, in welchem das Scheitholz 14 anliegt und der zweite Schenkel 16 bereits innerhalb des Scheitholzes wieder durch einen dritten Schenkel 17 in Richtung des ersten Schenkels 15 abknickt, wodurch das Scheitholz 14 wenig Spielraum in der Aufnahme

13 hat. Dies ist insbesondere deshalb von Bedeutung, da bei kleinen Scheithölzern

14 die Gefahr besteht, dass beim Eingriff eines Sägezahns 18 in das Scheitholz, dieses zum Sägeblatt herangerissen wird und dadurch der Antriebsmotor des

Sägeblattes überlastet würde.

Fig. 4:

Ein Scheitholz 14 befindet sich in der Aufnahme 13 und wird zum zweiten Sägeblatt 6 durch Drehung der Trommel 1 gefördert.

Fig. 5:

Durch das Weiterdrehen der Trommel 1 kippt das Scheitholz 14 und liegt nicht mehr an dem ersten Schenkel 15 auf, sondern liegt nun am dritten Schenkel 17 an. Der Sägezahn 18 drückt das Scheitholz 14 in die Spitze zwischen dem ersten Schenkel

15 und dem zweiten Schenkel 16, wodurch das Scheitholz 14 nicht entweichen kann.

Fig. 6:

Das erste Sägeblatt 3, das zweite Sägeblatt 6, das dritte Sägeblatt 20 und das vierte Sägeblatt 21 werden jeweils von einem Antriebsmotor 22 angetrieben. Drehachse 4 ist zur Drehachse 7 beabstandet angeordnet. Das zweite Sägeblatt 6 und das vierte Sägeblatt 21 sind in ihrer Axialrichtung verschiebbar angeordnet, um die Länge der Holzscheite zu beeinflussen. Das dritte Sägeblatt 20 ist axial verschiebbar, damit das dritte Sägeblatt 20 aus dem Wirkbereich gefahren werden kann, und somit auch die Schnittlänge beeinflusst.

Fig. 7:

Durch Drehen der Trommeil ist eine Position einstellbar, in welcher das zweite Sägeblatt 6 und das vierte Sägeblatt 21 in einem Zwischenraum zwischen die

Aufnahmen 13 gelangen und dort in Axialrichtung verschiebbar sind.

Fig. 8: Die Bündel mit Langholz sind auf dem Tisch 11 abgelegt und werden durch öffnen der Bänder vereinzelt. Anschließend rutschen die Langhölzer auf die Schiefe Ebene 9 und gelangen in die Aufnehme 13 der Trommel 1.

Fig. 9:

Es befinden sich nur das Sägeblatt 3 und 20 bei einem Langholz im Eingriff, wobei gleichzeitig die beiden anderen Sägeblätter 6 und 21 ein anderes Langholz ablängen können. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass bei einem Verkanten der Langhölzer sich die Sägeblätter 3 und 20 elastisch verformen und sie das verkantete Langholz dennoch betriebssicher zerschneiden, ohne dass sich die Sägeblätter verklemmen.

Bezugszeichen

Trommel

Drehachse

Erstes Sägeblatt

Drehachse

Mantel

Zweites Sägeblatt

Drehachse

Hohlwelle

Schiefe Ebene

Leitblech

Tisch

Öffnung

Aufnahme

Scheitholz

Erster Schenkel

Zweiter Schenkel

Dritter Schenkel

Sägezahn

Vierter Schenkel

Drittes Sägeblatt

Viertes Sägeblatt

Antriebsmotor

Befüllbegrenzer

Bündel