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Title:
DEVICE FOR DISPLACING 3-DIMENSIONAL OBJECTS IN THE PROJECTION AREA OF A PROJECTION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/001194
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for displacing 3-dimensional objects in the projection area of a projection system, comprising a turning platform (600) and a conveyor incorporated into said turning platform (600). The invention is characterized in that the turning platform and/or the conveyor comprises sensors for determining the displacement of an object located on the turning platform or conveyor and the conveyor and/or turning platform is controlled or adjusted by means of a control/adjustment device according to the detected displacement of said object.

Inventors:
WERHAHN-WUNDERLICH PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/004422
Publication Date:
January 04, 2001
Filing Date:
June 25, 1999
Export Citation:
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Assignee:
WERHAHN WUNDERLICH PETER (DE)
International Classes:
A63J5/02; A63J15/00; G03B15/10; G03B21/00; G03B21/10; G03B21/62; G03B35/00; (IPC1-7): G03B15/10; A63J5/02
Foreign References:
EP0427864A11991-05-22
US5573325A1996-11-12
US3754756A1973-08-28
EP0737879A11996-10-16
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Claims:
Patentansprüche
1. Einrichtung zum Bewegen 3dimensionaler Gegenstände im Projektionsraum eines Projektionssystems mit 1.1 einer Drehscheibe 1.2 einem in der Drehscheibe eingelassenen Laufband, dadurch gekennzeichnet, daß 1.3 die Drehscheibe und/oder das Laufband Sensoren zur Erfassung der Bewegung des auf der Drehscheibe bzw. dem Laufband befindlichen Gegenstandes umfaßt und 1.4 in Abhängigkeit von der erfaßten Bewegung des Gegenstandes das Laufband und/oder die Drehscheibe mit Hilfe einer Steuer /Regeleinrichtung angesteuert bzw. geregelt wird.
2. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der 3dimensionale Gegenstand eine auf der Bühne agierende Person ist.
3. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufband und/oder die Drehscheibe Stützrollen aufweist, an denen die Sensoren angeordnet sind.
4. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren das sich bei Bewegung des Gegenstandes bzw. der Person ändernde Gewicht erfassen.
5. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufband eine Antriebsrolle und eine Spannrolle umfaßt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerund/oder Regeleinrichtung das Laufband derart ansteuert, daß wenn die Person sich in Richtung der Antriebsrolle bewegt die Geschwindigkeit des Laufbandes erhöht wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerund/oder Regeleinrichtung das Laufband derart ansteuert, daß wenn die Person sich in Richtung der Spannrolle bewegt, die Geschwindigkeit des Laufbandes erniedrigt wird.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerund/oder Regeleinrichtung die Drehscheibe derart ansteuert, daß wenn die Person sich aus der Mitte des Laufbandes herausbewegt die Drehscheibe sich in der hierzu entgegengesetzten Richtung bewegt.
9. System zur Präsentation von LiveAuftritten, die mit projizierten Bildern und/oder Filmen kombiniert und/oder überlagert werden, mit 9.1 einem Projektionsraum ; 9.2 mindestens zwei Projektionssystemen, einem ersten und einem zweiten Projektionssytem ; 9.3 mindestens einer Projektionsfläche, die in den Projektionsraum eingebracht und aus ihm herausverbracht werden kann oder feststehend im Projektionsraum angeordnet ist, wobei 9.4 das erste Projektionssystem ein Projektionssystem zur Erzeugung virtueller Bilder und das zweite Projektionssystem ein Rückprojektionssystem ist, dadurch gekennzeichnet, daß 9.5 das System eine Einrichtung zum Bewegen 3dimensionaler Gegenstände gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 umfaßt.
10. System gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer/Regeleinrichtung der Drehscheibe und/oder des Laufbandes mit der Steuer/Regeleinrichtung für das Projektionssystem verknüpft ist.
11. System gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer/Regeleinrichtung des Projektionssystems der Steuer /Regeleinrichtung des Laufbandes und/oder der Drehscheibe nachgeordnet ist und in Abhängigkeit von der Bewegung der Person die Bilder vom Projektionssystem projiziert werden.
12. System gemäß einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das System Mittel zur Erzeugung eines virtuellen Bildes im Projektionsrahmen vor einer Projektionsfläche umfaßt.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung des virtuellen Bildes Glas oder wenigstens eine teiltransparente Folie ist.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas oder die wenigstens teiltransparente Folie elektrooptisch oder thermooptisch aktiv ist.
15. System gemäß einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung eines virtuellen Bildes verschwenkbar im Projektionsraum gelagert sind, so daß gegenüber der Horizontalen beliebige Winkel im Bereich 0 < a < 90° eingestellt werden können.
16. System gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Mittel zur Erzeugung eines virtuellen Bildes Schienen umfaßt.
17. System gemäß einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsfläche (n) für die Rückprojektion gekoppelt mit dem bzw. den jeweiligen Rückprojektionssystem (en) stufenlos im Projektionsraum verfahren werden können, so da# der Fokus nicht verändert werden mu#.
Description:
Einrichtung zum Bewegen 3-dimensionaler Gegenstände im Projektionsraum eines Projektionssystems Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bewegen 3-dimensionaler Gegenstände im Projektionsraum eines Projektionssystems mit einer Drehscheibe sowie ein System zur Präsentation von Live-Auftritten, die mit projizierten Bildern und/oder Filmen kombiniert und/oder überlagert werden, mit einem Projektionsraum, mindestens zwei Projektionssystemen, einem ersten und einem zweiten Projektionssystem sowie mindestens einer Projektionsfläche, die in den Projektionsraum eingebracht und aus ihm heraus verbracht werden kann oder feststehend im Projektionsraum angeordnet ist, wobei das System eine Einrichtung zum Bewegen 3-dimensionaler Gegenstände aufweist.

Systeme zur Präsentation von Live-Auftritten, die mit projizierten Bildern und/oder Filmen kombiniert und/oder überlagert werden können, sind aus nachfolgend genannten Schriften des Standes der Technik bekannt : 1. EP 0 427 864 A1 2. WO 95/33540 3. WO 91/12864 Die EP 0 427 864 A1 zeigt einen Filmkonzertsaal mit einer gemeinsamen Bildwand, Seitenbildwänden, einer oberen Bildwand und einem Bühnenboden. Die obere Bildwand sitzt auf einer Achse und ist-um dieselbe drehbar, wobei sie in der horizontalen Stellung ein Dach der gemeinsamen Bildwand bildet und in der vertikalen Stellung eine zusätzliche Fläche für die gemeinsame Bildwand erzeugt. Jede Seitenbildfläche besitzt eine vertikale Achse, um die sie drehbar ist, indem sie in der einen Stellung Kulissen bildet, in der anderen Stellung aber einen Fortsatz der gemeinsamen Bildwand

darstellt. Durch eine derartige Konstruktion werden die projizierten Informationen stark vergrößert und die Wahrnehmung derselben durch den Zuschauer einer illusorischen Realität näher gebracht.

Obwohl durch den Filmkonzertsaal gemäß der EP 0 427 864 A1 projizierte Bilder bzw. Filme realitätsnäher als bislang wiedergegeben werden können, so ist es mit diesem System nicht möglich, projizierte Bilder mit einem auf der Bühne im Rahmen eines Live-Auftrittes agierenden Schauspieler zu kombinieren bzw. zu überlagern, um hierdurch eine perfekte dreidimensionale Darstellung des Geschehens zu erhalten.

Die WO 95/33540 zeigt eine Präsentationsstruktur zur Präsentation einer Show, die aus Live-Auftritten kombiniert und überlagert mit projizierten Bildern besteht, umfassend einen Projektor und einen Strahlteiler, der entweder aus Glas oder einem flexiblen Film hergestellt werden kann. Der Projektor stellt ein unbewegtes oder sich bewegendes Bild zur Verfügung, das mit dem Live- Auftritt auf der Bühne kombiniert wird. Der Strahiteiler kann beispielsweise vor-und zurückgezogen werden, um visuelle Effekte zur Verfügung zu stellen.

Nachteilig an dem System gemäß der WO 95/33540 ist, daß die Leinwand nur beweglich dekorativer Hintergrund des Bühnengeschehens ist und in keiner Art und Weise mit demselben dialogisiert und korrespondiert. Insbesondere sind aus dieser Veröffentlichung keine Anhaltspunkte entnehmbar, wie verfahren werden muß, um Bewegungen auf der Bühne mit der Geschwindigkeit des laufenden Bildes zu koppeln sowie Akteure oder Gegenstände bzw. Objekte für den Zuschauer so gut wie unerklärlich aus der Leinwand auf die Bühne und von der Bühne zurück in den Film zu bewegen.

Die WO 91/12864 zeigt eine Einrichtung zur dreidimensionalen Darstellung von Objekten in einem Theater, einem Zirkus oder einer Konzerthalle, wobei

eine Aufprojektion und eine Rückprojektion auf eine feste Leinwand eingesetzt wird.

Nachteilig am System gemäß der WO 91/12864 war, daß die Aufprojektion auf eine feststehende Projektionswand erfolgte und die Mittel zur Aufprojektion ebenfalls fixiert sind.

Das System gemäß der WO 91/12864 erlaubte demgemäß kein Hineintreten von Darstellern aus einem projizierten Hintergrund in den Projektions-bzw.

Bühnenraum oder ein Agieren vor einem projizierten virtuellen Bild.

Aufgabe der Erfindung ist es, die zuvor erwähnten Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung anzugeben, mit der 3-dimensionale Gegenstände im Projektionsraum eines Projektionssystems vor einem projizierten Bild so bewegt werden können, daß für den Zuschauer nicht nachvoliziehbar ist, daß der Gegenstand vor einem projizierten Hintergrund bewegt wird.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Drehscheibe und/oder das Laufband Sensoren zur Erfassung der Bewegung des auf der Drehscheibe bzw. dem Laufband befindlichen Gegenstandes umfaßt und in Abhängigkeit von der erfaßten Bewegung des Gegenstandes das Laufband und/oder die Drehscheibe mit Hilfe einer Steuer-/Regeleinrichtung angesteuert wird.

Bevorzugt findet die Einrichtung im Bereich Bühne, Theater Verwendung, d. h. bei dem 3-dimensionalen zu bewegenden Gegenstand handelt es sich in der Regel um eine auf einer Bühne agierende Person.

In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Laufband und/oder die Drehscheibe Stützrollen umfaßt, an denen Sensoren angeordnet sind.

Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, daß die Sensoren das sich bei Bewegung der Person ändernde Gewicht erfassen.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Laufband eine Antriebsrolle und eine Spannrolle umfaßt. Vorteilhafter Weise wird die Steuer-und/oder Regeleinrichtung das Laufband derart ansteuern, daß im Falle sich die Person in Richtung der Antriebsrolle, d. h. nach vorne, bewegt die Geschwindigkeit des Laufbandes erhöht wird und wenn die Person sich in Richtung der Spannrolle bewegt, d. h. nach hinten, die Geschwindigkeit des Laufbandes erniedrigt wird. Um nicht nur translatorische Bewegungen der auf der Bühne agierenden Darsteller mit den projizierten Bildern koordinieren bzw. in Einklang bringen zu können, ist vorgesehen, daß die Steuereinrichtung wenn die Person sich aus der Mitte des Laufbands an den Rand hin bewegt die Drehscheibe in entgegengesetzter Richtung in Drehung versetzt wird.

Neben der Einrichtung zum Bewegen 3-dimensionaler Gegenstände im Projektionsraum eines Projektionssystems stellt die Erfindung auch ein System zur Präsentation von Live-Auftritten zur Verfügung, das wenigstens eine Projektionsfläche, ein Projektionssystem für virtuelle Bilder und ein Rückprojektionssystem umfaßt sowie eine Einrichtung zum Bewegen 3- dimensionaler Gegenstände mit einem Laufband und einer Drehscheibe.

Vorteilhafter Weise weist das Projektionssystem für virtuelle Bilder Mittel zur Erzeugung eines virtuellen Bildes im Projektionsraum auf.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Projektionssystems ist vorgesehen, daß die Projektionsfläche (n) für die Rückprojektion mit dem bzw. den jeweiligen Rückprojektionssystemen stufenlos im Projektionsraum verfahren werden können, so daß der Fokus nicht verändert werden muß.

Durch eine derartige Ausgestaltung kann der holographische Raum verkleinert und vergrößert werden, des weiteren kann bei ganz an den vorderen Rand des Projektionsraumes verfahrener Projektionswand ein virtuelles Spiegeibild des Projektionssystems für virtuelle Bilder von der Rückprojektion übernommen werden, ohne daß der Zuschauer eine räumliche Veränderung feststellen kann.

In einer fortgebildeten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Mittel zur Erzeugung eines virtuellen Bildes verschwenkbar im Projektionsraum gelagert sind, so daß gegenüber der Horizontalen beliebige Winkel im Bereich 0 < a < 90° eingestellt werden können. Dies ermöglicht zum einen eine exakte Justage der Mittel zur Erzeugung eines virtuellen Bildes, beispielsweise bei Verwendung einer teiltransparenten Folie mit einem Rahmen ; zum anderen kann kontinuierlich durch Verschwenken ein virtuelles Bild im Bühnenraum auf-und wieder abgebaut werden, ohne daß ein Darsteller beispielsweise wie in der WO 91/12864 durch die Projektionswand hindurch in den Projektions-oder Bühnenraum eintreten muß, oder die Projektionswand entfernt werden muß.

Bevorzugt ist es, wenn die wenigstens teiltransparente Folie an den Randseiten mit Hilfe einer Klemmplatte eingespannt wird.

Unter Aufprojektion wird in der Anmeldung eine Projektion aus der Richtung des Betrachters, unter Rückprojektion die Projektion aus einer Richtung, die der des Betrachters bzw. Zuschauers entgegengesetzt ist, verstanden, unabhängig davon, ob eine Projektion von seitlich unter einem gewissen Winkel erfolgt. Bevorzugt werden in einer ersten Ausführungsform der Erfindung digitale Projektionssysteme, beispielsweise Laserprojektionssysteme, verwendet. Derartige Projektionssysteme zeichnen sich durch eine hohe Güte der Bildwiedergabe und eine leichte Ansteuerbarkeit aus.

Als Mittel zur Erzeugung virtueller Bilder können neben Folien auch Glasplatten verwandt werden.

Besonders bevorzugt ist es, wenn das System mehrere Projektionssysteme mit Mitteln zum Erzeugen von virtuellen Bildern umfaßt. Eine derartige Anordnung ermöglicht einen für den Zuschauer nicht bemerkbaren Szenenwechsel, indem beispielsweise die erste Einrichtung zur Erzeugung virtueller Bilder verschwenkt wird, so daß kein Bild in den Bühnen-bzw.

Projektionsraum projiziert wird, während ein anderes Bild im Zuschauerraum dann vom zweiten Projektionssystem zur Erzeugung virtueller Bilder projiziert wird.

Um Akteure oder Gegenstände bzw. Objekte für den Zuschauer weitgehend nicht nachvollziehbar aus der Leinwand auf die Bühne und von der Bühne zurück in den Film bzw. das Bild bewegen zu können, ist mit Vorteil vorgesehen, daß der Projektionsraum mehrere Projektionsflächen umfaßt.

Je nach Raumverhältnissen können diese Projektionsflachen vollständig transparent, vollständig reflektierend oder verspiegelt, teilweise transparent, teilweise reflektierend bzw. teilweise verspiegelt sein.

Eine besonders leichte Verfahrbarkeit der Projektionsflächen bzw. ein einfaches Einbringen und Herausnehmen aus dem Projektionsraum ist dann möglich, wenn dieselben vorteilhafterweise als Leinwände ausgebildet sind.

Die Leinwände können sowohl aus Projektionsfolien, Tull oder einem Abdeckmaterial bestehen. Alternativ kann man vorsehen, einen fließenden Ölvorhang zu verwenden, der durch eine entsprechende Vorrichtung aufgebaut werden kann. Auf denselben wird von vorne projiziert. Der Ölvorhang ermöglicht sowohl das mühelose Durchtreten als auch ein Durchfahren.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn neben dem Projektionssystem im Projektionsraum ein Beleuchtungssystem für die Beleuchtung der Bühne angeordnet ist, um durch entsprechende Ausleuchtung der auf der Bühne agierenden Personen oder dort sich befindenden Objekte deren Auftritt zu unterstützen. Bevorzugterweise wird das Beleuchtungssystem derart angesteuert, daß die Projektion auf der Projektionsfläche nicht beeinflußt wird.

Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft beschrieben werden.

Es zeigen : Fig. 1 : Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Einrichtung zum Bewegen 3-dimensionaler Gegenstände ; Fig. 2 : Schnitt A-A von Figur 1 ; Fig. 3 : Schnitt B-B von Figur 1 ; Fig. 4 : Schnitt C-C von Figur 1 ; Fig. 5A-5B : Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Projektionssystems mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ; Fig. 6A-6C : Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Projektionssystems mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ; Fig. 7 : Detailansicht der Verschwenkvorrichtung für die Mittel zur Erzeugung virtueller Bilder ; Fig. 8A-8D : Detailansicht einer Ausführungsform der Mittel zur Erzeugung virtueller Bilder mit einer wenigstens teiltransparenten Folie und einer Rahmenkonstruktion ; Fig. 9A : Ausführungsform der Erfindung mit mehreren Aufprojektionssystemen ; Fig. 9B : justierbarer Spiegel für ein Projektionssystem zur Erzeugung virtueller Bilder ;

Fig. 10A- 10C : eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Projektionssystems.

In Figur 1 ist in einer Draufsicht eine erfindungsgemäße Einrichtung, die als Drehscheibe ausgestaltet ist und in deren Mitte ein Laufband angeordnet ist, dargestellt.

Der hier nicht gezeigte Bühnenboden der Drehscheibe wird von einer Rahmenkonstruktion 500 gehalten, die wiederum entlang einer kreisrunden Führungsschiene 502 auf insgesamt vier Laufrädern 504.1,504.2,504.3,504.4 in Richtung des Pfeiles 506 gedreht werden kann.

Der Antrieb der Drehbewegung mit der auf dem Rahmen 500 gelagerten Drehscheibe kann elektrisch, beispielsweise mittels eines an der Rolle 504.3 angeordneten Elektromotors 508 erfolgen.

Der Elektromotor 508 wiederum kann über Steuerleitung 510 mit einer Steuer- /Regeleinrichtung verbunden sein, die in Abhängigkeit von der Bewegung eines Gegenstandes bzw. Darstellers auf dem Laufband 520 den Motor 510 ansteuert.

Bevorzugt ist vorgesehen, daß wenn der Darsteller sich aus der Mitte des Laufbandes 520 heraus beispielsweise nach rechts oder links bewegt, diese Bewegung sensiert wird, an die Steuereinrichtung übermittelt wird und die Steuereinrichtung aufgrund dieses Signales über Leitung 510 den Motor 508 derart ansteuert, daß er die Scheibe in entgegengesetzter Richtung zur Bewegung des Darstellers dreht.

Der Antrieb des Laufbandes 520 erfolgt über Elektromotor 542 und eine in Figur 1 nicht dargestellte Antriebsrolle. Der Elektromotor 522 kann ebenfalls

über Leitung 524 mit der nicht dargestellten Steuer-/Regeleinrichtung verbunden sein. Wird auf dem Laufband eine Bewegung des Darstellers sensiert, so wird das Laufband durch Ansteuerung des Elektromotors 522 in die entgegengesetzte Richtung bewegt. Je schneller der Darsteller sich auf dem Laufband bewegt, umso schneller erfolgt die Gegenbewegung.

In Figur 2 ist ein Schnitt A-A durch die Draufsicht in Figur 1 gezeigt. Deutlich zu erkennen die in der Schiene 502 geführte Rolle 504.3, die von Elektromotor 508 angetrieben wird.

Figur 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-B der Draufsicht gemäß Figur 1. Deutlich zu erkennen ist das Rahmenteil 500, in dem das Laufband 520 eingelassen ist. Der Rahmen 500 trägt die Abdeckung 526, auf der sich der Darsteller außerhalb des Laufbandes 520 auf der Bühne bewegen kann. Das Laufband 520 wird durch ein Antriebsrad, welches das Laufband umschlingt, angetrieben, das wiederum über eine Welle 528 und einen Riemenantrieb, der in Figur 4 detaillierter dargestellt ist, mit dem Elektromotor 522 verbunden ist.

In Figur 4 ist ein Schnitt entlang der Linie C-C der Draufsicht in Figur 1 dargestellt. Deutlich zu erkennen ist die Antriebsrolle 530 für das Laufband sowie die Spannrolle 532. Antriebsrolle 530 und Spannrolle 532 werden vom Laufband 520 umschlungen. Der Antrieb des Laufbandes erfolgt durch Elektromotor 522, der über Antriebsrolle 534, Riementrieb 536 die Welle 528, auf der das Antriebsrad 530 sitzt, antreibt. In Figur 4 deutlich zu erkennen sind die Stützrollen 540 unterhalb des in den Bühnenboden 526 eingelassenen Laufbandes 520 angeordnet. Die Stützrollen 540 haben eine doppelte Aufgabe. Zum einen verhindern sie einen größeren Durchhang des Bandes 520 bei Belastung, zum anderen sind die Stützrollen beispielsweise über die dargestellten Hebet derart aufgehängt, daß das Gewicht eines Darstellers auf dem Stützband 520 sehr sensibel sensiert werden kann. Die

Sützrollen dienen somit als Sensor für die Steuer-/Regeleinrichtung zur Ansteuerung bzw. Regelung des Laufbandes.

Bewegt sich beispielsweise der Darsteller auf dem Band in Richtung der Antriebsrolle 530, d. h. nach vorne, so wird dies von den Stützrollen und den daran angeschlossenen Hebeleinrichtung 542 sensiert und die Geschwindigkeit des Bandumlaufes wird bei Übermittlung dieses sensierten Signales an die Steuer-/Regeleinrichtung erhöht. Bei Bewegung des Darstellers in Richtung der Stützrolle 532 gilt genau das Umgekehrte, d. h. die Geschwindigkeit des Laufbandes wird reduziert. Ab einer bestimmten Stelle, die vom Darsteller betreten bzw. übertreten wird und durch eine Rolle markiert sein kann, kommt das Laufband in einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung vollständig zum Stehen.

Durch die Sensierung und die zuvor dargestellte Regelung des Laufbandes ist es möglich, die Bewegung des Darstellers exakt beispielsweise mit projizierten Bildern zu synchronisieren.

Wie zuvor ausgeführt, ist die Aufhängung der Stützrollen 540 vorzugsweise eine Hebeleinrichtung, die den Druck auf die Stützrollen umlenkt und den Schaltweg vergrößert. Das Ansprechverhalten der Stützrollen und damit die Sensierung kann mit Hilfe einer Gegendruckfeder auf das entsprechende Körpergewicht des Darstellers eingestellt werden.

Neben einer Sensierung der Bewegung in Richtung auf die Antriebsrolle zu bzw. von ihr weg sind die Stützrollen auch in der Lage Seitwärtsbewegungen auf dem Laufband zu sensieren, an die Steuer-/Regeleinrichtung zu übermitteln und so die Motoren 508 zur Drehung der Drehscheibe anzusteuern.

In den Figuren 5A und 5B ist eine erste Ausführungsform eines Projektionsssytems, bei dem eine Laufband-und Dreheinrichtung wie zuvor beschrieben vorgesehen ist, dargestellt.

In Figur 5A wie in Figur 5B ist ein Projektor 54 für die Rückprojektion derart angeordnet, daß nach unten projiziert und über Spiegel 200 umgelenkt wird.

Das Bild wird auf die Projektionsfläche 22, die vorliegend als Folie ausgebildet ist, entgegen der Richtung der Betrachter 202 abgebildet. Vorliegend ist die Projektionsfläche im Projektionsraum feststehend.

Das Projektionssystem 1 zur Erzeugung virtueller Bilder kann entweder oberhalb des Projektionsraumes 1 oder unterhalb desselben angeordnet sein.

Es ist vorliegend in der Terminologie der Anmeldung als Projektionssystem zur Erzeugung virtueller Bilder ausgebildet. Das von Projektionssystem 52 projizierte Bild wird über Spiegel 204 umgelenkt, und tritt durch die in vorliegender Ausführungsform nur in Richtung des Projektionsraumes 1 transparente Folie 206 in den Bühnenraum hinein. Ganz entscheidend ist die in den Bühnenraum eingebrachte, feststehende Glasplatte 208, die in vorliegender Ausführungsform unter einem Winkel von 45° angeordnet ist.

Durch Glasplatte 208 entsteht hinter der Glasplatte und vor der Projektionsfläche ein virtuelles Bild. Anstelle der Glasplatte kann auch eine teiltransparente Folie verwendet werden. Besondere Effekte lassen sich mit Folien bzw. Gläsern erzielen, die elektrooptisch oder thermooptisch in ihren optischen Eigenschaften bezüglich Reflektion und Transmission verändert werden können. So kann das virtuelle Bild beispielsweise bei Transmission Null völlig zum Verschwinden gebracht werden.

Anstelle eines Einbaues der Folie oder Scheibe unter 45° sind auch andere Einbauwinkel denkbar.

Durch eine derartige Anordnung ist es möglich, virtuelle, im Raum schwebende Bilder vor bewegten bzw. stehenden Hintergründen zu erzeugen.

Die virtuellen Bilder werden dabei durch das Projektionssystem zur Erzeugung virtueller Bilder erzeugt, der bewegende bzw. stehende Hintergrund durch die Rückprojektion. Eine besonders realistische Darstellung erhält man, wenn-wie in Fig. 5B dargestellt-sich eine reale Person oder ein reales Objekt 212 vor der Folie 22 befindet und hinter dem virtuellen Bild 210.

Alternativ zur Anordnung gemäß Fig. 5B kann die Person 212 auch aus dem virtuellen Bild heraustreten, wie in Fig. 5A dargestellt.

Wird die Projektion wie in vorliegendem Ausführungsbeispiel durch eine lediglich in Richtung des Projektionsraumes 1 transparente Folie hindurch vorgenommen, sind die Projektionssysteme für den Betrachter unsichtbar. Die Verwendung von nur in einer Richtung transparenten Folien ist für die Erfindung vorteilhaft, aber keineswegs zwingend.

Auch mit den in den Figuren 5A und 5B dargestellten Ausführungsvarianten wird eine praktisch perfekte dreidimensionale Illusion erreicht, insbesondere dann, wenn die Bewegungen des realen Darstellungs-bzw. Objektes auf die des projizierten Bildes bzw. Filmes abgestimmt sind ; beispielsweise mit Hilfe einer entsprechenden Steuereinrichtung.

Neben der Steuerung bzw. Abstimmung der Bewegungen auf der Bühne mit denen des Bildes kann auch vorgesehen sein, die Bewegungen der Person bzw. des Objekts aufzunehmen und so die Bildbewegungen im Film mit den Bewegungen auf der Bühne durch eine entsprechende exakt zu koordinieren.

Dies kann beispielsweise mit Hilfe der erfidnungsgemäßen Laufbänder oder mit Lichtschranken und Laserprojektionssystemen vorgenommen werden.

Besondes vorteilhaft ist es, wenn die Größe des projizierten Gegenstandes bzw. Objektes mit der des realen Darstellers bzw. Objektes korreliert.

In Figur 6A ist eine zweite Ausführungsform eines Projektionssystems gezeigt.

Das Projektionssystem 400 zur Erzeugung virtueller Bilder ist im Bereich des Projektionsraumes bzw. der Bühne 402 angeordnet, und zwar oberhalb des Bühnenraumes. Das System ist wieder als System zur Erzeugung virtueller Bilder ausgeführt. Das Rückprojektionssystem 406 befindet sich hinter dem Bühnenraum und projiziert auf die Rückprojektionswand 408 ein Bild. Vor dem von rückwärts auf die Rückprojektionswand 408 projizierten Bild bewegt sich ein Darsteller 410.

Ganz entscheidend bei der in Figur 6A dargestellten Ausführungsform ist, daß sowohl Projektionssystem 400 sowie Rückprojektionssystem 406 nur im Bereich des Bühnenraumes 402 bzw. dahinter angeordnet sind, d. h. keinerlei Projektionssysteme sich im Zuschauerraum 412 befinden.

Der Zuschauerraum 412 kann vom Projektionsraum beispielsweise mittels eines Bühnenvorhanges 414 getrennt sein.

Das vom in der dargestellten Ausführungsform oberhalb des Projektionsraumes 402 angeordnete Projektionssystem zur Erzeugung virtueller Bilder emittierte Licht tritt durch eine Folie 416 hindurch in den Bühnenraum ein. Vorteilhafterweise ist die Folie 416 derart ausgestaltet, daß sie lediglich in Richtung des Projektionsraumes 402 transparent ist, so daß das Projektionssystem für den Betrachter aus dem Zuschauerraum 412 unsichtbar bleibt.

Das Licht der Projektion zur Erzeugung virtueller Bilder trifft auf die Mittel zur Erzeugung eines virtuellen Bildes 418, die in der Stellung 418.1 unter 45° gegenüber der Horizontalen geneigt ist, so daß hinter der Glasplatte 418 und vor der Rückprojektionsfläche 408 ein virtuelles Bild des von der Projektionseinrichtung zur Erzeugung virtueller Bilder projizierten Bildes entsteht. Vorteilhafterweise kann die Glasplatte in unterschiedliche Positionen,

von denen vorliegend die Positionen 418.2,418.3 angegeben sind, verbracht und so erreicht werden, daß das virtuelle Bild langsam aus dem Projektionsraum entfernt wird. Umgekehrt ist es auch möglich, bei horizontaler Stellung der Glasplatte durch Hineinschwenken in die Stellung 418.1 ein virtuelles Bild im Projektionsraum aufzubauen. Mit dieser Technik können für den Zuschauer unbemerkt verschiedene virtuelle Bilder in den Bühnenraum hineinprojiziert und wieder zum Verschwinden gebracht werden. In vorliegendem Beispiel wird in der Stellung 418.1 das virtuelle Bild an der Stelle, die mit Bezugsziffer 420 belegt ist, im Bühnenraum erzeugt. Die reale Person 410 befindet sich in der gezeigten Ausführungsform zwischen dem virtuellen Bild 420 und der Rückprojektionsfläche 408. Die reale Person 410 kann bei projiziertem virtuellem Bild 420 aus diesem Bild heraustreten, indem sie sich vom hinteren Teil des Projektionsraumes in den vorderen Teil begibt.

Eine Veränderung der Projektion oder ein Verfahren von Projektionsflächen ist hierfür nicht erforderlich.

In Figur 6B ist das Projektionssystem gemäß Figur 6A in der Draufsicht dargestellt. Für gleiche Bauteile wie in Figur 6A werden in Figur 6B dieselben Bezugsziffern gewählt. Deutlich zu erkennen ist in Figur 6B die in den Bühnenboden 526 eingelassene Drehscheibe 600 mit Laufband 520. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 6A bzw. 6B befindet sich die Ebene des virtuellen Bildes im Bereich der Drehscheibe mit Laufband 600. Je nach Bewegung des Darstellers auf dem Laufband beispielsweise in die eingezeichnete Richtung 602, wird die Geschwindigkeit des Laufbandes erhöht oder erniedrigt.

Ebenso wird die Bewegung des Darstellers aus der Mitte des Laufbandes 520 heraus an die rechte oder linke Seite sensiert und entsprechend die Scheibe gemäß Pfeil 604 bewegt. Neben der Sensierung der Bewegung des Darstellers und der aufgrund dieser Bewegung entsprechenden Ansteuerung des Laufbandes bzw. der Drehscheibe ist es auch möglich, zusätzlich zur

Bewegung des Darstellers eine Regelung der Scheibe bzw. des Laufbandes in Abhängigkeit von den beispielsweise von der Projektionseinrichtung projizierten virtuellen Bildern vorzunehmen. Auf diese Art und Weise wäre es beispielsweise möglich, einen 3-dimensionalen Gegenstand, der auf das Laufband verbracht wird, beispielsweise ein Automobil, in Abhängigkeit von den projizierten Bildern zu bewegen, zum Beispiel aus dem virtuellen Bild in den Bühnenraum heraustreten zu lassen oder es hinter dem projizierten Bild verschwinden zu lassen. So können 3-dimensionale Objekte in ihrer Bewegung mit dem projizierten Bild vollständig in ihrer Bewegung synchronisiert werden, so daß für einen Betrachter eine perfekte 3- dimensionale Darstellung entsteht.

Figur 6C zeigt nochmals detaillierter entlang Schnitt D-D die erfindungsgemäße Drehscheibe. Deutlich zu erkennen die Aussparung 606 im Bühnenboden 526 sowie die im Bühnenboden eingelassenen Schienen 502, auf denen die Drehscheibe mit Hilfe der Laufräder 504.1,504.3 bewegt wird.

Der Antrieb der Laufräder kann beispielsweise durch Elektromotor 508 erfolgen. Das Laufband 520 umschlingt die Antriebsrolle 530 sowie die Spannrolle 532.

In Figur 7 ist detailliert eine mögliche konstruktive Ausgestaltung einer verschwenkbaren Einrichtung zum Erzeugen virtueller Bilder im Bühnenraum dargestellt. Die Mittel zur Erzeugung virtueller Bilder 418, die vorliegend einen Rahmen mit Folie umfassen können, wird an zwei Punkten 430,432 mit Hilfe einer Platte 434, die je insgesamt vier Rollen 436 umfaßt, in einer horizontalen Schiene 438 sowie einer vertikalen Schiene 440 verschwenkbar geführt. Soll der Rahmen bzw. die Glasplatte 418 aus der 45°-Position 418.1 beispielsweise in die Position 418.3 verbracht werden, so wird die in der vertikalen Schiene geführte Platte 434 mittels eines von einem Elektromotor 442 angetriebenen Seilzuges 444 nach oben gezogen und in die entsprechende Position gefahren.

Der Elektromotor 442 kann mit einer Steuerung verbunden sein, die die Mittel zum Erzeugen virtueller Bilder 418 entsprechend einem vorgegebenen Ablauf bzw. Programm ansteuern kann.

In den Figuren 8A bis 8D ist die Ausführung der Mittel zum Erzeugen virtueller Bilder mit Hilfe einer transparenten Folie umfassend einen Rahmen detaillierter dargestellt.

Figur 8A zeigt die in einem Rahmen 415 eingespannte Folie 452, die in dem in Figur 8A dargestellten Ausführungsbeispiele unter einem Winkel von 45° gegenüber der Horizontalen geneigt ist. In Figur 8B ist die Verankerung der Folie 452 im Rahmen 415 detaillierter gezeigt. Der Rahmen 415 besteht aus einem Dreieck an dessen Eckpunkten 454.1,454.2 sowie 454.3 Verbindungselemente vorgesehen sind. Durch das Verbindungselement 454.3 werden zwei Gewindestäbe 456.1,456.2 geführt, die wiederum eine Klemmeinrichtung 458 halten. Die Klemmeinrichtung 458 umfaßt zwei Klemmplatten 460, mit einer Klemmschraube 462. Durch Anziehen der Klemmschraube 462 wird der Stab 464, der wiederum mit der Folie 452 verbunden ist, gehalten. Auf diese Art und Weise kann die Folie 452 sicher straff eingespannt werden. Ein weiterer Vorteil einer derartigen Anordnung ist, daß die Folie bei Verschleiß oder Beschädigung leicht ausgetauscht werden kann, indem die einzelnen Klemmverbindungselemente entlang des Rahmens 450 gelöst werden. In den Figuren 8C und 8D ist nochmals detaillierter die Klemmeinrichtung 458 zum Einspannen der Folie dargestellt.

Deutlich zu erkennen ist in Figur 8C die Klemmplatte 460, die mittels von Gewindestäben 456.1,456.2 am Rahmen befestigt ist. Deutlich zu erkennen auch die Folie 452, die einen Rundstab 464 umschließt sowie die Zuspannschrauben 462. Figur 8D zeigt in einem Schnitt die Klemmvorrichtung 458. Deutlich zu erkennen die obere und untere Klemmplatte 460 sowie die Folie, die den Rundstab 464 umschlingt und an zwei Klebestellen 466.1 und

466.2 wiederum mit der Folie verklebt wird, so daß sie bei Spannung aus dem Rundstab nicht herausgleiten kann.

In Figur 9 ist eine Fortbildung der Erfindung dargestellt, bei der mehrere Projektionssysteme zur Erzeugung virtueller Bilder, vorliegend zwei Projektionssysteme zur Erzeugung virtueller Bilder 400.1,400.2, vorgesehen sind.

Dem jeweiligen Projektionssystem zur Erzeugung virtueller Bilder 400.1 ist eine transparente Folie 416.1 sowie Mittel zum Erzeugen virtueller Bilder 418. A bzw. bei dem Projektionssystem zur Erzeugung virtueller Bilder 400.2,418. B vorgesehen.

Beide Projektionssysteme zur Erzeugung virtueller Bilder 400.1,400.2 sind im Bereich der Bühne bzw. im Projektionsbereich oberhalb desselben vorgesehen.

Das Projektionssystem 400.1 wird über einen Spiegel 470 auf die Mittel zur Erzeugung virtueller Bilder umgelenkt. Der Spiegel 470 ist wie in Figur 9B dargestellt auf einer Traverse 472 um den Winke ! y verschwenkbar gelagert.

Durch entsprechende Einstellung des Spiegels 470 kann das Projektionssystem gemäß den Vorgaben justiert werden, beispielsweise wenn sich die Folie 416.1 durchbiegen sollte.

Das virtuelle Bild des Projektionssystems 400.1 wird im Punkt 420.1 erzeugt.

Das Projektionssystem 400.2 erzeugt ein virtuelles Bild im Punkt 420.2. Das System gemäß Figur 9A iäßt die Projektion unterschiedlicher Landschaften bzw. Bilder, vor denen ein Schauspieler agieren kann, zu, indem die jeweiligen Aufprojektionssysteme 400.1 bzw. 400.2 zur Erzeugung der entsprechenden virtuellen Bilder eingeschaltet bzw. ausgeschaltet werden.

Dies geschieht für den Zuschauer völlig unbemerkt, ohne daß Leinwände verfahren werden müssen.

In Figur 10 ist ein Projektionssystem gemäß Figur 6 in der Seitenansicht gezeigt. Deutlich zu erkennen wiederum der Bühnenraum 402 sowie die Führungen 490,492 zur Verschiebung der Leinwand 408 in der Bühnenebene in Richtung der Pfeile 474,476. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß nicht alleine die Rückprojektionsleinwand 474,476 verschoben wird, sondern gemeinsam mit der in Richtung der Pfeile 474,476 verfahrbaren Leinwand 408 auch der Projektor 406 für die Rückprojektion. Als Antrieb für das Verfahren der Leinwand und des Projektors 406 kann ein Motor 494 mit Schneckengetriebe verwendet werden, der mit Hilfe einer Kette 496 die in einem Rahmen eingespannte Projektionsfläche 408 verschiebt.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn wie in Figur 10C gezeigt Motoren 494 zur Bewegung der Rückwand beidseitig der Bühne 402 bzw. des Projektionsraumes angeordnet sind. Durch die erfindungsgemäße Verschiebung von Rückprojektionswand 408 gemeinsam mit dem Rückprojektionssystem 406, dadurch, daß man Rückwand 408 und Projektor 406 miteinander koppelt und den Abstand zwischen Projektor 406 und Rückwand 408 konstant hält, ist es nicht erforderlich, den Fokus des Projektors bei Verfahren der Rückwand 408 zu verändern. Dieses System ermöglicht es, durch ein Verschieben der Rückprojektionswand 408 den holographischen Raum auf einfache Art und Weise zu verkleinern oder zu vergrößern. So wird die stufenlose Veranderung in der Tiefe ermöglicht. Des weiteren ist es bei einer derartigen Anordnung möglich, daß, wenn die Rückprojektionswand 408 in die Position verbracht wird, in der durch das Projektionssystem zur Erzeugung virtueller Bilder das virtuelle Bild 420 erzeugt wird, die Rückprojektion das virtuelle Bild übernimmt, ohne daß ein

Zuschauer im Zuschauerraum 412 eine räumliche Veränderung feststellen kann.

Bis auf die Verfahrbarkeit der Rückprojektionswand 408 zusammen mit dem Projektor 406 ist das System gemäß Figuren 10A bis 10C analog zu dem System beispielsweise gemäß Figur 6 aufgebaut. Für gleiche Bauteile wie in Figur 6 werden daher dieselben Bezugsziffern verwandt.

Das Verschieben der Rückprojektionswand 408 gekoppelt mit dem Projektor 406 geschieht wie zuvor beschrieben und in Figur 10C gezeigt im wesentlichen entlang zweier paralleler Schienen 490,492.

Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht beispielsweise in Kombination mit einem Projektionssystem eine perfekte dreidimensionale Darstellung beispielsweise von Aktionen in einem zu drehenden Film vor einem projizierten Hintergrund. Das System ist somit beispielsweise als transportables Studio einzusetzen.

Mit Hilfe der Erfindung ist es somit erstmals möglich, einen räumlichen Zusammenhang zwischen dem projizierten Film bzw. Bild und einem in einem Projektionsraum befindlichen Gegenstand oder dort agierende Person derart miteinander zu kombinieren bzw. aufeinander abzustimmen, so daß ein Unterschied zwischen der projizierten und der auf der Bühne ablaufenden Bewegung vom Zuschauer nicht mehr wahrgenommen wird.