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Title:
DEVICE FOR DISTRIBUTING CONTAINERS TRANSPORTED ON A TRANSPORT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/166700
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for distributing (1) containers transported on a transport device in a transport direction, comprising at least one adjustment bridge (2) for arranging over the transport device transverse to the transport direction, and at least two aisle separator plates (12) arranged on the adjustment bridge (2) such that they can move in an adjustment direction (R), and running along the transport direction. In order to provide a device which permits a particularly simple, error- and disruption-free and flexible adjustment of an aisle width within a wide range, an alteration of the number of aisles, the setting of different path widths, as well as an individual alignment of the aisle separator plates (12), and which is also particularly compact, according to the invention, at least two aisle separator plates (12) can be moved independently of one another in the adjustment direction (R).

Inventors:
WILLEMSEN STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/052493
Publication Date:
September 20, 2018
Filing Date:
February 01, 2018
Export Citation:
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Assignee:
KHS GMBH (DE)
International Classes:
B65G47/26; B65G21/20
Domestic Patent References:
WO2016019373A12016-02-04
Foreign References:
US20160122132A12016-05-05
EP2159173A12010-03-03
EP1344730A12003-09-17
US20040129533A12004-07-08
DE19618373C11997-05-07
US2951574A1960-09-06
US3554353A1971-01-12
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Claims:
Ansprüche

1 . Vorrichtung zum Aufteilen (1 ) von auf einer Transportvorrichtung in einer Transportrichtung transportierten Behältern, mit

wenigstens einer Verstellbrücke (2) zur Anordnung quer zur Transportrichtung über der Transportvorrichtung und

wenigstens zwei jeweils an der Verstellbrücke (2) in einer Verstellrichtung (R) verschieblich angeordneten, entlang der Transportrichtung verlaufenden Gassentrennblechen (12),

dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens zwei Gassentrennbleche (12) in der Verstellrichtung (R) motorisch unabhängig voneinander bewegbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Gas- sentrennblech (12) mindestens ein Verstellantrieb (3) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellbrücke (2) wenigstens eine Führungsstange (4) zur Führung der Gassentrennbleche (12) in der Verstellrichtung (R) sowie eine mit dem Verstellantrieb (3) zusammenwirkende Antriebsstange (5) aufweist.

4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führung jedes Gassentrennblechs (12) an der wenigstens einen Führungsstange (4) mittels eines an der wenigstens einen Führungsstange (4) geführten Führungsschlittens (6) erfolgt.

5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verstellantrieb (3) ein auf der Antriebsstange (5) der Verstellbrücke (2) abrollendes Antriebsrad (7) aufweist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsstange (5) eine Zahn- oder Gewindestange ist und das abrollende Antriebsrad (7) ein Zahn- oder Schneckenrad ist.

7. Vornchtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gassentrennblech (12) an mindestens zwei zueinander parallel angeordneten Verstellbrücken (2) jeweils mittels eines Führungsschlittens (6) in der Verstellrichtung (R) verschieblich angeordnet ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens zwei Führungsschlitten (6) eines Gassentrennbleches (12) jeweils ein motorischer und eigenständig steuerbarer Versteilantrieb (3) angeordnet ist.

9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteilantriebe (3) benachbarter, jeweils gegenüber wenigstens zwei Verstellbrücken (2) festgelegter Gassentrennbleche (12) jeweils im Bereich sich gegenüberliegender Verstellbrücken (2) angeordnet sind.

10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übertragungselement (8) an dem Versteilantrieb (3) angeordnet ist, mittels dem die Drehung des Versteilantriebs (3) an den zweiten Führungsschlitten (6b) eines einzigen Gassentrennblechs (12) übertragen werden kann, wobei im Bereich des zweiten Führungsschlittens (6b) am Übertragungselement (8) ein an der Antriebsstange (5) abrollendes zweites Antriebsrad (7) festgelegt ist.

1 1 . Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Versteilantrieb (3) und dem Übertragungselement (8) ein Getriebe zum Entkoppeln des Übertragungselements (8) vom Versteilantrieb (3) angeordnet ist.

12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Gassentrennbleche (12) an drei Verstellbrücken (2) in der Verstellrichtung (R) bewegbar angeordnet ist, wobei der Ver- stellantrieb (3) aller Gassentrennbleche (12) im Bereich der mittleren Verstellbrücke (2) angeordnet sind.

13. Vornchtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der an wenigstens zwei Verstellbrücken (2) festgelegten Gassentrennbleche (12) zwei mit jeweils einer der beiden Verstellbrücken (2) zusammenwirkende Versteilantriebe (3) aufweist.

14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gassentrennblech (12) derart an einem Gassen- trennblechträger (9) gegenüber dem Führungsschlitten (6) festgelegt, dass das Gassentrennblech (12) gegenüber dem Führungsschlitten (6) um eine Achse senkrecht zur Transportrichtung und/oder zur Verstellrichtung (R), drehbar und/oder in der Transportrichtung verschieblich ist.

Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Versteilantrieb bezüglich seines Laufweges gesteuert werden kann und idealerweise ein frequenzgesteuerter Motor, ein Servo-Motor oder ein elektromagnetisch direktangetriebener Motor ist, wie bspw. ein Torque-Motor.

16. Transportvorrichtung, mit einem Lineartransporteur zum Transport von Behäl- tern auf einer Transportfläche in einer Transportrichtung und einer über der

Transportfläche angeordneten Vorrichtung zum Aufteilen (1 ) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 15.

17. Verwendung einer Vorrichtung zum Aufteilen (1 ) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 15 zur Aufteilung eines unsortierten Behälterstroms auf einer

Transportvorrichtung in mehrere Reihen aus einzelnen, hintereinander angeordneten Behältern.

Description:
Vorrichtung zum Aufteilen von auf einer Transportvorrichtung

transportierten Behältern

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufteilen von auf einer Transportvorrich- tung in einer Transportrichtung transportierten Behältern, mit wenigstens einer Verstellbrücke zur Anordnung quer zur Transportrichtung über der Transportvorrichtung und wenigstens zwei jeweils an der Verstellbrücke in einer Verstellrichtung verschieblich angeordneten, entlang der Transportrichtung verlaufenden Gassentrenn- blechen.

Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind in vielfältiger Ausgestaltung aus dem Stand der Technik bekannt. Dabei werden diese Vorrichtungen insbesondere verwendet, um einen mehrreihigen, ungeordneten Behälterstrom auf einer Transportvorrichtung in sortierte Reihen bzw. Gassen aufzuteilen, wobei insbesondere die Behälter dann einzeln in mehreren Reihen hintereinander weitertransportiert werden.

Um eine Einstellung der Breite der durch jeweils zwei benachbart zueinander angeordnete Gassentrennbleche gebildeten Gassen zu ermöglichen, ist es aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der Druckschrift DE 196 18 373 C1 bekannt, die Gassentrennbleche über jeweils eine Spindelmutter an einer gemeinsamen Gewindespindel anzuordnen, sodass der Abstand aller Gassentrennbleche zueinander zugleich einstellbar ist. Darüber hinaus ist aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der US 2,951 ,574 und aus der US 3,554,353 bekannt, im Bereich der Gewindespindel Mittel anzuordnen, die einen konstanten Abstand zwischen den Gassen- trennblechen bzw. eine synchrone Verstellung aller Gassentrennbleche gewährleisten, beispielsweise Federelemente oder Hebelanordnungen.

Diese bekannten Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, dass die Breite der Gassen aufgrund der vorgegebenen Anzahl der an der Vorrichtung angeordneten Gassentrennbleche nur in engen Grenzen verstellbar ist und dass darüber hinaus weder eine Einstellung unterschiedlich breiter Gassen, noch eine individuelle Ausrichtung der Gassentrennbleche möglich ist. Darüber hinaus sind die Vorrichtungen des Standes der Technik aufgrund der zeitgleichen Verstellung zahlreicher Gassentrennbleche mittels einer Gewindespindel fehleranfällig, insbesondere gegenüber einem Verkanten eines der Gassentrennbleche. Schließlich weisen die bekannten Vorrichtungen einen großen Platzbedarf auf.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, die eine besonders einfache, fehler- und störungsfreie sowie flexible Verstellung einer Gassenbreite in weiten Grenzen, eine Veränderung der Gassenanzahl, die Einstellung unterschiedlich breiter Gassen sowie eine individuelle Ausrichtung der Gassentrennbleche ermöglicht und dabei besonders kompakt aufgebaut ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufteilen von auf einer Transportvorrich- tung, insbesondere einem Lineartransporteur, in einer Transportrichtung transportierten Behältern weist wenigstens eine Verstellbrücke zur Anordnung quer zur Transportrichtung über der Transportvorrichtung und wenigstens zwei jeweils an der Verstellbrücke in einer Verstellrichtung verschieblich angeordnete, entlang der Transportrichtung verlaufende Gassentrennbleche auf, wobei erfindungsgemäß we- nigstens zwei Gassentrennbleche in der Verstellrichtung unabhängig voneinander bewegbar sind.

Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch eine Transportvorrichtung mit einem Lineartransporteur zum Transport von Behältern auf einer Transportfläche in einer Transportrichtung und mit einer über der Transportfläche angeordneten erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufteilen der Behälter.

Schließlich betrifft die Erfindung die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufteilen eines unsortierten Behälterstroms auf einer Transportvorrichtung in mehrere Reihen, die aus einzelnen, hintereinander angeordneten Behältern gebildet sind. Die erfindungsgemäße Vornchtung ermöglicht in besonders einfacher Weise eine individuelle Einstellbarkeit der Gassenbreite, der Gassenform und der Gassenanzahl, wobei die Gassenanzahl variiert werden kann indem wenigstens ein und gegebenenfalls auch mehrerer Gassentrennbleche aus einem Bereich über der Trans- portvorrichtung verfahren werden. Darüber hinaus führt die unabhängige Bewegbarkeit der einzelnen Gassentrennbleche zu einem besonders störungsfreien Betrieb und ermöglicht einen besonders kompakten Aufbau der Vorrichtung, da kein auf alle Gassentrennbleche bzw. die gesamte Vorrichtung zugleich wirkender Antrieb mehr notwendig ist.

Bei einer Vorrichtung zum Aufteilen von auf einer Transportvorrichtung transportierten Behältern kann es sich zunächst um eine beliebige Vorrichtung handeln, die geeignet ist, einen mehrreihigen und unsortierten Strom von Behältern in mehrere Reihen von Behältern aufzuteilen, wobei jede dieser Reihen nach dem Aufteilen bevor- zugt aus einreihig hintereinander angeordneten Behältern gebildet ist. Bevorzugt wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung an einem ein Transportband oder einen anderweitigen Lineartransporteur aufweisenden Verpacker verwendet, wobei ein unsortierter Behälterstrom in Einzelreihen von Behältern aufgeteilt wird, um diese nachfolgend zu verpacken.

Bei der Transportvorrichtung kann es sich grundsätzlich um eine oder mehrere aneinander angeordnete Vorrichtungen zum Transport von Behältern, bevorzugt innerhalb einer Ebene handeln. Besonders bevorzugt ist die Transportvorrichtung wenigstens ein und ganz besonders bevorzugt genau ein Lineartransporteuer, der die Be- hälter weiterhin besonders bevorzugt mittels eines oder mehrere parallel zueinander angeordneter Transportbänder transportiert.

Behälter im Sinne der Erfindung sind zunächst beliebige Gegenstände oder Verpackungen, die mittels eines Lineartransporteuers transportierbar sind. Bevorzugt sind die Behälter dabei einstückig oder aus mehreren fest miteinander verbundenen Teilen gebildet. Besonders bevorzugt weist jeder Behälter im Inneren einen Hohlraum auf und ist dazu gebildet, diesen Hohlraum von der Umgebung abzutrennen. Bevorzugt weisen alle Behälter eine zueinander identische Form auf und/oder sind aus einem gleichen Material gebildet. Bei den Behältern kann es sich beispielsweise um Behälter zur Aufbewahrung von Lebensmitteln und/oder von flüssigen, viskosen o- der pastösen Substanzen handeln. Bevorzugt sind die Behälter Dose, Flasche, Tuben, Kartonverpackungen oder dergleichen. Besonders bevorzugt sind die Behälter formstabil bzw. formsteif. Grundsätzlich können die Behälter aus einem beliebigen Material oder aus einer Kombination beliebiger Materialien gebildet sein. Bevorzugt sind die Behälter aus Kunststoff, insbesondere Polyethylenterephthalat (PET) oder Polyethylen (PE), aus Glas oder aus Metall, insbesondere Weißblech, verzinntem Stahl oder Aluminium, gebildet. Unter einer Verstellbrücke wird jedes Bauteil oder jede Baugruppe verstanden, die eine Transportvorrichtung quer zu deren Transportrichtung zumindest teilweise, bevorzugt vollständig überspannt. Ebenfalls bevorzugt weist die Verstellbrücke einen Abschnitt auf, der über die gesamte Breite der Transportvorrichtung quer zur Transportrichtung parallel zu einer Oberfläche der Transportvorrichtung zum Transport der Behälter angeordnet ist. Insbesondere ist die Verstellbrücke derart gebildet und/oder anordenbar, dass die Verstellrichtung der Gassentrennbleche quer zur Transportrichtung ausgerichtet ist. Dabei kann die Verstellbrücke grundsätzlich aus einem beliebigen Material gebildet sein. Bevorzugt ist die Verstellbrücke als mehrstückige Baugruppe und/oder aus Metall, insbesondere Stahl oder Aluminium, gebildet. Wei- terhin bevorzugt weist die Verstellbrücke an beiden Enden Befestigungselemente oder Aufnahmen für Befestigungselemente, insbesondere ein mit Bohrungen versehenes Befestigungsblech, zur Festlegung an einer Transportvorrichtung auf.

Bei den Gassentrennblechen handelt es sich um beliebige ein- oder mehrstückige Einteil- und/oder Verstellelemente, die mehrere auf einer Transportvorrichtung, insbesondere auf einem Transportband befindliche Behälter, in mehrere durch die Gassentrennbleche gebildete Gassen aufteilen und dabei bedarfsweise die Position der Behälter während des Transports wenigstens in einer Richtung quer zur Transportrichtung ändern können. Bevorzugt weisen alle Gassentrennbleche zueinander eine identische Form auf. Dabei können die Gassentrennbleche aus einem beliebigen, bevorzugt formstabilen Material, insbesondere einem Metall wie Stahl oder Aluminium, einem Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff, gebildet sein. Weiterhin bevorzugt sind im Wesentlichen alle Bereiche eines Gassentrennblechs in einer Ebene angeordnet. Besonders bevorzugt weist das Gassentrennblech in der Transportrichtung die größte Ausdehnung bzw. Länge auf. An der Vorrichtung zum Aufteilen von Behältern sind erfindungsgemäß wenigstens zwei Gassentrennbleche, bevorzugt eine Gruppe aus einer Mehrzahl von Gassenblechen. Die Anzahl ergibt sich aus der Breite der Transportbahn und dem Aufteilungsbedarf. Bevorzugt ist eine Anzahl von Gassenblechen von bis zu wenigstens drei, besonders bevorzugt wenigstens fünf und ganz besonders bevorzugt wenigs- tens sieben Gassentrennbleche angeordnet, wobei auf größere Anzahlen sinnvoll sein können. Bei der nachfolgend beispielhaft gezeigten Ausgestaltung sind genau sechs Gassentrennbleche an der Vorrichtung in der Verstellrichtung verschieblich angeordnet, dies soll aber in keiner Weise einschränkend verstanden werden, weil eine beliebige Vielzahl von Gassentrennblechen je nach Transportaufgabe sinnvoll ist. Ebenfalls bevorzugt sind sämtliche Gassentrennbleche parallel zueinander angeordnet. Weiterhin sind die Gassentrennbleche an der Vorrichtung zum Aufteilen derart angeordnet, dass jedes der Gassentrennbleche im Wesentlichen innerhalb einer Ebene angeordnet werden kann, die sich senkrecht zu einer Oberfläche der Transportvorrichtung und entlang der Transportrichtung erstreckt. Weiterhin weist jedes Gassentrennblech eine geschlossene Fläche auf, die parallel zur Transportrichtung und/oder senkrecht zur Oberfläche der Transportvorrichtung angeordnet ist

Die Verstellrichtung ist die Richtung in der die Gassentrennbleche entlang einer Oberfläche der Verstellbrücke verfahren werden können. Die Verstellrichtung ver- läuft dabei bevorzugt senkrecht zur Transportrichtung der Transportvorrichtung und/oder parallel zu einer Transportoberfläche auf der die aufzuteilenden Behälter mittels der Transportvorrichtung transportiert werden.

Erfindungsgemäß sind wenigstens zwei Gassentrennbleche der Vorrichtung zum Aufteilen in der Verstellrichtung bewegbar an der Verstellbrücke angeordnet, wobei beide Gassentrennbleche unabhängig voneinander bewegt werden können. Dies bedeutet sowohl, dass zu einer gegebenen Zeit nur eines oder auch beide Gassentrennbleche zugleich bewegbar sind. Darüber hinaus ist auch denkbar, die wenigstens zwei Gassentrennbleche in die gleiche Richtung oder aber entgegengesetzte Richtungen und/oder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu bewegen. Bevorzugt sind dabei wenigstens die beiden außenständigen Gassentrennbleche und besonders bevorzugt alle Gassentrennbleche einzeln und unabhängig voneinander quer zur Transportrichtung bzw. in Verstellrichtung bewegbar.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist an jedem Gassentrennblech ein Versteilantrieb angeordnet, mittels dem das Gassentrennblech gegenüber der Verstellbrücke bewegt werden kann, wodurch in besonders einfacher Weise eine unabhängige Bewegbarkeit der einzelnen Gassentrennbleche erreicht wird. Bei dem Versteilantrieb kann es sich zunächst um einen beliebigen Antrieb handeln, der wenigstens eine lineare Verschiebung in der Verstellrichtung ermöglicht. Bevorzugt um- fasst der Versteilantrieb dabei einen elektrischen Motor, der sowohl unmittelbar am Gassentrennblech als auch mittelbar über weitere Bauteile damit verbunden sein kann. Der Versteilantrieb ist dabei idealerweise eine frequenzgesteuerter Motor, ein Servo-Motor oder eine elektromagnetisch direktangetriebener Motor, wie bspw. ein Torque-Motor. Hierzu ist der Versteilantrieb mit einer Steuereinheit verbunden, so dass der Laufweg eines jeden Versteilantriebes frei geregelt werden kann. Besonders bevorzugt ist der Versteilantrieb an einer dem Gassentrennblech oder wenigstens einem mit Behältern in Kontakt kommenden Teil des Gassentrennblechs ge- genüberliegenden Seite der Verstellbrücke angeordnet.

Weiterhin bevorzugt wird auch die Position jedes Gassentrennblechs gegenüber der Verstellbrücke durch die Stellung des Versteilantriebs bestimmt. Alternativ oder zusätzlich können aber auch andere Positionsmesssysteme vorgesehen sein, um die Position der einzelnen Gassentrennbleche zu bestimmen.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Verstellbrücke wenigstens eine Führungsstange zur Führung der Gassentrennbleche in der Verstellrichtung sowie eine mit dem Versteilantrieb zusammenwirken- de Antriebsstange auf, wodurch in besonders einfacher Weise eine sichere Führung der Gassentrennbleche in der Verstellrichtung sowie ein linearer Antrieb des Gassentrennblechs ermöglicht wird.

Bevorzugt wirkt die eine Antriebsstange dabei mit dem Versteilantrieb jedes oder jedes zweiten Gassentrennblechs zusammen. Die wenigstens eine Führungsstange kann dabei grundsätzlich einen beliebigen Querschnitt aufweisen und aus einem beliebigen Material gebildet sein. Bevorzugt ist der Querschnitt jeder Führungsstange jedoch rund gebildet. Besonders bevorzugt ist die Führungsstange einstückig und/oder aus einem Metall, insbesondere Stahl oder Aluminium gebildet. Ebenfalls bevorzugt entspricht die Länge der Führungsstange in der Verstellrichtung wenigstens der Breite der zu überspannenden Transportvorrichtung. Weiterhin bevorzugt sind an der Verstellbrücke zwei zueinander parallele Führungsstangen angeordnet, die besonders bevorzugt zueinander identisch sind. Besonders bevorzugt sind zugleich zwei weitere Führungsstangen unmittelbar unter den beiden oberen parallelen Führungsstangen angeordnet, wobei die unteren Führungsstangen ganz besonders bevorzugt zu den oberen Führungsstangen identisch gebildet und/oder deckungsgleich bzw. parallel dazu angeordnet sind. Auch die Antriebsstange kann grundsätzlich einen beliebigen Querschnitt aufweisen und aus einem beliebigen Material gebildet sein. Bevorzugt ist der Querschnitt jeder Antriebsstange jedoch rechteckig und besonders bevorzugt quadratisch. Ebenfalls bevorzugt ist die Führungsstange einstückig und/oder aus einem Metall, insbesondere Stahl oder Aluminium gebildet. Weiterhin bevorzugt ist die Antriebsstange zwi- sehen den beiden Führungsstangen und/oder parallel zu wenigstens einer Führungsstange angeordnet. Ganz besonders bevorzugt ist die Antriebsstange parallel zu den Führungsstangen und gegenüber der durch beide, insbesondere oberen Führungsstangen gebildeten Ebene in Richtung von den Gassentrennblechen weg verschoben angeordnet. Ebenfalls besonders bevorzugt ist die Antriebsstange in der Verstellrichtung genauso lang wie die wenigstens eine Führungsstange.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt eine Führung jedes Gassentrennblechs an der wenigstens einen, bevorzugt an zwei parallelen Führungsstangen mittels eines an der wenigstens einen Führungsstange, bevorzugt an beiden Führungsstangen geführten Führungsschlittens, wodurch eine besonders leichte und wenig fehleranfällige Führung der Gassentrennbleche in der Verstellrichtung erreicht werden kann. Dabei verläuft bevorzugt jede der Führungsstangen durch jeweils eine Öffnung eines Führungsschlittens. Ebenfalls bevorzugt ist der Versteilantrieb an dem Führungsschlitten festgelegt, wobei die Anordnung besonders bevorzugt an der dem Gassentrennblech gegenüberliegenden Seite erfolgt. Besonders bevorzugt ist der Führungsschlitten nur über die wenigstens eine Führungsstange im Kontakt mit der Verstellbrücke. Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der jeder Führungsschlitten nur an einer von mehreren Führungsstangen einer Verstellbrücke geführt wird und bei der benachbart zueinander angeordnete Führungsschlitten an jeweils unterschiedlichen Führungsstangen gleitend gelagert sind, wodurch ein Kontakt der Führungsschlitten beim aufeinander zu bewegen bzw. bei einem geringen Abstand der Gassentrennbleche zueinander vermieden wird und die Gassentrennbleche unmittelbar aneinander gefahren werden können, beispielsweise um diese in eine seitliche Position ohne Kontakt zu aufzuteilenden Behältern fahren zu können. Bei einer Ausführung mit mehr als zwei Führungsstangen, insbesondere mit zwei oberen und zwei unteren Führungsstangen ist es ganz besonders bevor- zugt, dass nur jeder vierte Führungsschlitten an derselben Führungsstange angeordnet ist.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist jeder Versteilantrieb ein auf der Antriebsstange der Verstellbrücke abrollendes An- triebsrad auf, um das jeweilige Gassentrennblech, bevorzugt wenigstens mittels des Führungsschlittens, in der Verstellrichtung bewegen zu können, wodurch in besonders einfacher weise ein linearer Antrieb mittels eines rotierenden Versteilantriebs, insbesondere eines elektrischen Motors erreicht werden kann. Bevorzugt erfolgt der Antrieb dabei über ein reibschlüssiges Zusammenwirken des Antriebsrades gegen- über einer Oberfläche der Antriebsstange. Alternativ bevorzugt weist eine Oberfläche der Antriebsstange und das Antriebsrad jeweils eine Verzahnung auf, sodass das Antriebsrad und die Antriebsstange kraft- und/oder formschlüssig zusammenwirken können. Besonders bevorzugt ist die Antriebsstange dabei als eine Zahnstange gebildet. Weiterhin bevorzugt ist das Antriebsrad an oder in einer Antriebs- führung angeordnet, die die Antriebsstange an einer dem Antriebsrad gegenüberliegenden Seite zumindest abschnittsweise, bevorzugt vollständig umgreift. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind alle Versteilantriebe mittels einer zentralen Antriebssteuerung einzeln und unabhängig voneinander ansteuerbar, wodurch eine asynchrone Bewegung der einzelnen Gas- sentrennbleche in besonders einfacher Weise ermöglicht wird. Dabei kann die An- triebssteuerung unmittelbar an der Vorrichtung zum Aufteilen angeordnet sein und/oder eine Bedienschnittstelle für einen Benutzer aufweisen. Alternativ kann die Vorrichtung zum Aufteilen auch Anschlüsse für eine externe Antriebssteuerung oder zur Integration in eine weitere Anlagensteuerung aufweisen. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist jedes Gassentrennblech an zwei zueinander parallel angeordneten Verstellbrücken jeweils mittels eines Führungsschlittens in der Verstellrichtung verschieblich angeordnet, wodurch eine besonders stabile Führung und bewegliche Festlegung der Gassen- trennbleche erreicht wird. Dabei sind beide Verstellbrücken bevorzugt voneinander beabstandet angeordnet, wobei der Abstand beider Verstellbrücken zueinander besonders bevorzugt wenigstens 50 % und ganz besonders bevorzugt wenigstens 75 % der Länge der Gassentrennbleche in der Transportrichtung beträgt.

Dabei sind beide Führungsschlitten bevorzugt an einer der Transportvorrichtung ge- genüberliegenden Seite des Gassentrennblechs und/oder im Bereich sich gegenüberliegender Seiten bzw. Enden jedes Gassentrennblechs angeordnet, wobei die Position der Anordnung der Führungsschlitten am Gassentrennblech besonders bevorzugt nicht mehr als 25 % und ganz besonders bevorzugt nicht mehr als 15 % der Länge des Gassentrennblechs von dessen Ende entfernt ist. Weiterhin bevorzugt ist der Versteilantrieb dabei an dem jeweiligen Gassentrennblech bzw. dem zugehörigen Führungsschlitten an einer von der zweiten Verstellbrücke abgewandten Seite und/oder an einer dem Gassentrennblech gegenüberliegenden Seite der Verstellbrücken angeordnet. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Versteilantriebe benachbarter, jeweils gegenüber wenigstens zwei Verstellbrücken festgelegter Gassentrennbleche jeweils im Bereich sich gegenüberliegender Verstellbrücken angeordnet, wodurch ein besonders kompakter Aufbau erreicht werden kann und es in einfacher Weise möglich ist, mehrere Gassentrennbleche besonders nahe aneinander zu fahren, beispielsweise um diese aus dem Bereich von mittels der Transportvorrichtung transportierter Behälter zu entfernen. Unter diesem Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine alternierende Anordnung der Versteilantriebe an jeweils einer der beiden Außenseiten der Vorrichtung ver- standen, sodass an der ersten Verstellbrücke die Hälfe der Versteilantriebe, beispielsweise aller ungeradzahligen Gassentrennbleche, und an der zweiten Verstellbrücke die andere Hälfte der Versteilantriebe, beispielsweise aller geradzahligen Gassentrennbleche, angeordnet sind. Dabei sind die Versteilantriebe besonders bevorzugt nur im Bereich der äußeren beiden Verstellbrücken angeordnet, wenn die Vorrichtung mehr als zwei Verstellbrücken umfasst.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Übertragungselement an dem Versteilantrieb festgelegt, wobei der Versteilantrieb bevorzugt an einer ersten Verstellbrücke und dabei besonders bevorzugt an einem ersten Führungsschlitten angeordnet ist. Mittels des Übertragungselements kann die Drehung des Versteilantriebs an den Bereich einer zweiten Verstellbrücke und bevorzugt dabei an den zweiten Führungsschlitten eines einzigen Gassentrennblechs übertragen werden. Im Bereich der zweiten Verstellbrücke bzw. des zweiten Führungsschlittens ist bevorzugt ein an der Antriebsstange abrollendes zweites An- triebsrad am Übertragungselement festgelegt, wodurch in besonders einfacher Weise ein Antrieb des Gassentrennblechs im Bereich beider Verstellbrücken und somit ein besonders verwindungsfreies Verschieben in der Verstellrichtung ermöglicht wird. Das Übertragungselement kann dabei einstückig oder mehrstückig in beliebiger Weise gebildet sein. Bevorzugt ist das Übertragungselement eine Welle, die be- sonders bevorzugt einstückig und/oder aus Metall gebildet ist.

Bevorzugt ist zwischen dem Versteilantrieb und dem Übertragungselement ein Getriebe zum Entkoppeln des Übertragungselements vom Versteilantrieb und/oder zur Umkehr der Drehrichtung des Versteilantriebs und des Übertragungselements in Bezug zueinander angeordnet, wodurch in besonders einfacher Weise eine selektive Ansteuerung beider Enden eines Gassentrennblechs möglich ist und somit das Gassentrennblech auch zur Transportrichtung der Transportvorrichtung schräggestellt werden kann, beispielsweise um zwei Gassentrennbleche in der Transportrichtung trichterförmig aufeinander zulaufend anordnen zu können. Besonders bevorzugt ist zwischen jedem Versteilantrieb und dem jeweils damit verbundenen Übertragungselement der Vorrichtung ein Getriebe angeordnet.

Im Falle einer solchen asynchronen, trichterförmigen Verstellung der Gassentrenn- bleche ist es vorteilhaft mindestens ein Ende des jeweiligen Gassentrennbleches derart an dem zugehörigen Gassentrennblechtrager anzuordnen, dass der durch die Schrägstellung hervorgerufene Längenunterschied zum benachbarten Gassen- trennblech kompensiert wird. Dies kann beispielsweise durch eine elastische oder eine gleitende Lagerung erfolgen.

Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist jedes der Gassentrennbleche an drei Verstellbrücken, insbesondere jeweils mittels eines Führungsschlittens, in der Verstellrichtung bewegbar angeordnet, wobei der Versteilantrieb aller Gassentrennbleche bevorzugt im Bereich der mittleren Verstellbrücke angeordnet ist, wodurch eine ganz besonders stabile Festlegung und Führung der Gassentrennbleche erreicht wird. Dabei sind alle drei Verstellbrücken bevorzugt parallel zueinander angeordnet und/oder im Wesentlichen identisch gebildet. Besonders bevorzugt sind an jedem Versteilantrieb zwei Übertragungselemente und/oder ein Antriebsrad angeordnet, wobei die Übertragungselemente jeweils die Drehung des Versteilantriebs auf ein auf der Antriebsstange der jeweiligen Verstellbrücke abrollenden Antriebsrades übertragen. Ganz besonders bevorzugt kann weiterhin die Übertragung der Drehung zu jedem der Antriebsräder jeweils mittels eines Getriebes unterbrochen werden. Weiterhin besonders bevorzugt ist mittels des Getriebes auch die Drehrichtung des Versteilantriebs und des Übertragungselements in Bezug zueinander umkehrbar. Weiterhin bevorzugt sind alle Versteilantriebe bevorzugt in eine einheitliche Richtung ausgerichtet, insbesondere in eine von den Gas- sentrennblechen wegweisende Richtung bzw. senkrecht zur Transportrichtung und zur Verstellrichtung. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist jedes der an wenigstens zwei Verstellbrücken festgelegten Gassentrennbleche zwei mit jeweils einer der beiden Verstellbrücken zusammenwirkende Versteilantriebe auf, wodurch jedes Gassentrennblech direkt und unmittelbar in der Verstellrichtung bewegbar, aber auch in einem Winkel in Bezug zur Verstellrichtung variierbar ist, beispielsweise um zwei Gassentrennbleche in der Transportrichtung trichterförmig aufeinander zulaufend anzuordnen. Dabei können die beiden Versteilantriebe bzw. damit verbundene Getriebe die gleiche Übersetzung oder, bei einem entsprechenden Ausgleich durch eine Anpassung der Größe des Antriebsrades auch unter- schiedliche Übersetzungen aufweisen.

Bei sämtlichen Ausführungen der Erfindung, die die Möglichkeit einer Verwinkelung der Gassentrennbleche in Bezug zur Transportrichtung bzw. der Verstellrichtung vorsehen, ist es bevorzugt, dass das Gassentrennblech derart an einem Gassen- trennblechträger gegenüber dem Führungsschlitten festgelegt bzw. der Gassen- trennblechträger derart gebildet ist, dass das Gassentrennblech gegenüber dem Führungsschlitten, insbesondere um eine Achse senkrecht zur Transportrichtung und/oder zur Verstellrichtung, drehbar und/oder in bzw. entgegen der Transportrichtung verschieblich ist, wodurch in einfacher Weise Spannungen im Bereich eines Gassentrennblechs bei einer ungleichen oder gegensätzlichen Verstellung bzw. Bewegung zweier Enden des Gassentrennblechs gegenüber der Verstellbrücke bzw. dem Führungsschlitten vermieden werden können. Besonders bevorzugt erfolgt die Verbindung zwischen dem Führungsschlitten und dem Gassentrennblech jeweils über einen Gassentrennblechträger, an dem das Gassentrennblech besonders be- vorzugt lösbar festgelegt, insbesondere angeschraubt ist.

Mehrere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Figuren zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführung einer Vorrichtung zum Aufteilen transportierter Behälter,

Fig. 2 eine Ansicht der Oberseite der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung,

Fig. 3 eine Ansicht einer ersten Seite der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung,

Fig. 4 eine um 90° gegenüber Fig. 3 gedrehte Ansicht einer zweiten Seite der in Fig.

1 dargestellten Vorrichtung,

Fig. 5 eine schematische Teilansicht eines Schnittes durch einen Versteilantrieb der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführung einer Vorrichtung zum Aufteilen transportierter Behälter an einem Lineartransporteur und Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung.

Bei einer in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zum Aufteilen 1 von auf einem Lineartransporteur transportierten Behältern sind zwei Verstellbrücken 2a, 2b parallel zuei- nander angeordnet. Jede der Verstellbrücken 2 ist dabei aus vier Führungsstangen 4, 4b sowie einer Antriebsstange 5 gebildet, wobei die Führungsstangen 4, 4b an beiden Enden über ein Befestigungsblech 10 miteinander verbunden sind. Darüber hinaus weist das Befestigungsblech 10 Bohrungen zur Anordnung der Vorrichtung 1 an einer Transportvorrichtung auf.

Sowohl die Führungsstangen 4, 4b, als auch die Antriebsstange 5 erstrecken sich über die volle Länge der Verstellbrücke 2 und sind einstückig aus Metall gebildet. Alle Führungsstangen 4, 4b weisen einen runden Querschnitt auf, während die Antriebsstange 5 einen rechteckigen Querschnitt hat. Alle vier Führungsstangen 4, 4b sind parallel zueinander angeordnet, wobei zwei Führungsstangen 4 in einer oberen Ebene und zwei weitere Führungsstangen 4b in einer unmittelbar darunterliegenden Ebene angeordnet sind. Die Antriebsstange 5 ist oberhalb der oberen Ebene und parallel zu den Führungsstangen 4, 4b angeordnet und so ausgerichtet, dass eine flache Oberfläche des rechteckigen Führungsstabes 5 parallel zu den Ebenen der Führungsstangen 4, 4b verläuft.

An den beiden Verstellbrücken 2 können Gassentrennbleche 12 in einer Verstellrichtung R verschieblich angeordnet werden, wobei die Verstellrichtung R entlang der Längsrichtung der Führungsstangen 4, 4b verläuft.

Zur beweglichen Festlegung jeweils eines Gassentrennblechs 12 ist an jeder der beiden Verstellbrücken 2a, 2b jeweils ein Führungsschlitten 6a, 6b an einer der vier Führungsstangen 4, 4b verschiebbar angeordnet, wobei jeder der Führungsschlitten 6a, 6b mit einem Gassentrennblechträger 9 verbunden ist, an dem das Gassen- trennblech 12 festgelegt, insbesondere angeschraubt werden kann (siehe Fig. 3 und 4). Dabei sind die an einer Verstellbrücke 2 zueinander benachbarten Führungsschlitten 6 sowohl abwechselnd an einer oberen und an einer unteren Führungsstange 4, 4b, als auch abwechselnd an einer an der Außenseite und an der Innenseite der Vorrichtung 1 gelegenen Führungsstangen 4, 4b angeordnet, sodass an jeder Führungsstange 4 einer Verstellbrücke 2 nur jeder vierte Führungsschlitten 6 angeordnet ist (siehe Fig. 2 und 3).

Zum Antrieb des Gassentrennblechs 12 in der Verstellrichtung R ist an einem der beiden mit dem Gassentrennblech 12 verbundenen Führungsschlitten 6a, 6b ein Versteilantrieb 3 festgelegt, wobei die Versteilantriebe 3 von aneinander angrenzend an den Verstellbrücken 2 festgelegten Gassentrennblechen 12 jeweils im Bereich sich gegenüberliegender Verstellbrücken 2 angeordnet sind, sodass im Bereich jeder der Verstellbrücken 2 nur jeder zweite Versteilantrieb 3 angeordnet ist (siehe Fig. 2 und 3).

Der Versteilantrieb 3 umfasst neben einem elektrischen Motor ein unmittelbar mit der Motorwelle verbundenes Antriebsrad 7, das reibschlüssig mit einer Oberfläche der Antriebsstange 5 zusammenwirkt. Weiterhin weist der Versteilantrieb 3 auch ei- ne Antriebsführung 1 1 auf, die das Antriebsrad 7 zu drei Seiten umgibt und mit einer vierten Seite gegen eine dem Antriebsrad 7 gegenüberliegende Seite der Führungsstange 5 abgestützt ist (siehe Fig. 5).

Weiterhin ist der Versteilantrieb 3 über ein Getriebe (nicht dargestellt) mit einer Übertragungswelle 8 verbunden, die die Drehung des Versteilantriebs 3 zu der Verstellbrücke 2 überträgt, in deren Bereich der Versteilantrieb 3 nicht angeordnet ist. Dabei kann die Übertragungswelle 8 eine nahezu beliebige Länge haben und damit einen beliebigen Abstand zweier Verstellbrücken 2 voneinander ermöglichen. Die Darstellung in den Figuren ist dabei nur exemplarisch und zu Darstellungszwecken besonders kurz gewählt. An einem dem Versteilantrieb 3 gegenüberliegenden Ende der Übertragungswelle 8 ist ebenfalls ein von einer Antriebsführung 1 1 umgebenes, reibschlüssig an der Antriebsstange 5 geführtes Antriebsrad 7 angeordnet (siehe Fig. 2 und 4). Das Getriebe ermöglicht es dabei, die beiden Antriebsräder 7 voneinander zu entkoppeln, die Drehrichtung des einen Antriebsrades 7 in Bezug zum anderen Antriebsrad 7 umzukehren und/oder eine unterschiedliche Drehgeschwindigkeit beider Antriebsräder 7 zu ermöglichen. Eine zweite in Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Aufteilen 1 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen ersten Ausführung vorrangig dadurch, dass jedes der Gassentrennbleche 12 an drei Verstellbrücken 2 verschieblich festgelegt ist. Dabei weist jedes Gassentrennblech 12 einen Verstellan- trieb 3 auf, wobei alle Versteilantriebe 3 im Bereich der mittleren der drei Verstellbrücken 2 abwechselnd leicht versetzt zueinander angeordnet sind. Dabei weisen die Versteilantriebe 3 alle in die gleich, von den Gassentrennblechen 12 abgewandte Seite der Vorrichtung 1 . Dabei ist nicht nur unmittelbar an den Versteilantrieben 3 ein Antriebsrad 7 angeordnet, das die Drehung des elektrischen Motors des Versteilantriebs 3 mittels einer am Antriebsrad 7 vorgesehenen Verzahnung auf einer verzahnte Oberfläche der Antriebsstange 5 der mittleren Verstellbrücke 2 überträgt, sondern auch an den beiden äußeren Verstellbrücken 2 ist jeweils ein mit einer Antriebsstange 5 zusammenwir- kendes Antriebsrad 7 angeordnet. Dabei wird das Antriebsrad 7 an den äußeren Verstellbrücken 2 über ein mit dem im Bereich der mittleren Verstellbrücke 2 angeordneten Versteilantrieb 3 verbundenen Übertragungswelle 8 übertragen.

Darüber hinaus ist bei der zweiten, in den Figuren 6 und 7 dargestellten Vorrichtung 1 auch eine Lagerplatte 13 zur Anordnung der Vorrichtung 1 oberhalb eines Lineartransporteurs L einer Transportvorrichtung dargestellt.

Bezugszeichenliste

1 Vorrichtung zum Aufteilen von Behältern

2, 2a Verstellbrücke

2b zweite Verstellbrücke

3 Versteilantrieb

4 Führungsstange

4b untere Führungsstange

5 Antriebsstange

6, 6a Führungsschlitten

6b zweiter Führungsschlitten

7 Antriebsrad

8 Übertragungselement

9 Gassentrennblechtrager

10 Befestigungsblech

1 1 Antriebführung

12 Gassentrennblech

13 Lagerplatte

L Lineartransporteur

R Verstellrichtung




 
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