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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR DRAWING IN VENEER STRIPS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/015634
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for drawing veneer strips (16) into a veneer assembling machine (1) and comprises a belt drive arranged between an insert area (15) for the veneer strips (16) and a conveying device (19,21) of said veneer assembling machine (1). A stop device (3) forms a stop for the inserted veneer strips (16). The stop device (3) is located at a distance from a vertex (R) in the direction of conveyance (X) of the belt drive. The stop device (3) comprises a first stop element (4), which is arranged above the belt (10), and a second stop element (7; 27) which is arranged to the side of the belt (10). The second stop element (7; 27) can be moved back and forth between a first position, wherein it is arranged above the belt (10) and provides the stop, and a second position, wherein it is arranged underneath the belt (10) and provides a through-passage between the first and second stop element (3).

Inventors:
RUNGE CARSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/005616
Publication Date:
February 16, 2006
Filing Date:
May 24, 2005
Export Citation:
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Assignee:
KUPER HEINRICH GMBH CO KG (DE)
RUNGE CARSTEN (DE)
International Classes:
B27D1/10; (IPC1-7): B27D1/10
Foreign References:
DE10356217B32005-04-14
DE19809772C11999-09-30
DE3152554C11985-11-14
DE29717993U11998-02-19
Attorney, Agent or Firm:
HOEFER & PARTNER (München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zum Einzug von Furnierstreifen (16) in eine Furnierzusammensetzmaschine (1) umfassend: einen einen Riemen (10) umfassenden Riementrieb, welcher zwischen einem Einlegebereich (15) für die Furnierstreifen (16) und einer Transporteinrichtung (19, 21) der Furnierzusammensetzmaschine (1) angeordnet ist, und eine Anschlageinrichtung (3), welche einen Anschlag für die eingelegten Furnierstreifen (16) bildet, wobei die Anschlageinrichtung (3) von einem Scheitelpunkt (R) des Riementriebes am Einlegebereich (15) in Transportrichtung (X) des Riementriebes etwas beabstandet ist, wobei die Anschlageinrichtung (3) ein erstes Anschlagelement (4), welches oberhalb des Riemens (10) angeordnet ist, und ein zweites Anschlagelement (7; 27), welches seitlich des Riemens (10) angeordnet ist, umfasst, wobei das zweite Anschlagelement (7; 27) zwischen einer ersten Position, in der es etwas über dem Riemen (10) angeordnet ist und den Anschlag bereitstellt, und einer zweiten Position, in der es unterhalb des Riemens (10) angeordnet ist und einen Durchlass zwischen dem ersten und zweiten Anschlagelement (3) bereitstellt, hin und herbewegbar ist, und wobei am Einlegebereich (15) eine Anlegevorrichtung (31) angeordnet ist, um Furnierstreifen (16a), (16b), (16c) anzulegen und auszurichten, wobei die Anlegevorrichtung (31) einen ersten Anschlag (31a) und einen zweiten Anschlag (31b) umfasst, um einen Furnierstreifen (16c) zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlag (31a), (31b) anzulegen und auszurichten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag (31a) und der zweite Anschlag (31b) jeweils als wandfόrinige Anschläge ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlegevorrichtung (31) im Schnitt eine im Wesentlichen Ufόrmige Gestalt aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anschlagelement (7; 27) eine geneigte Fläche (8a; 28a) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anschlagelement (7; 27) an beiden Seiten des Riemens (10) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anschlagelement (7) als Uförmige Wippe (8) mit geneigten Endflächen (8a) ausgebildet ist oder dass das zweite Anschlagelement (27) als Uförmiges Element (28) mit geneigten Endflächen (28a) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anschlagelement (4) eine Rolle (5) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (5) mit einer zusätzlichen Kraft belastet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktpunkt (K) der Anschlageinrichtung (3) in einer Ebene senkrecht zur Transportrichtung (X) durch einen Drehpunkt der Rolle (5) liegt oder von der Ebene senkrecht zur Transportrichtung (X) durch den Drehpunkt der Rolle (5) in Transportrichtung (X) beabstandet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rolle (5) ein elastischer Ring (5a) angeordnet ist, um einen zwischen dem ersten und zweiten Anschlag (31a), (31b) zugeführten Furnierstreifen (16c) sicher zu transportieren.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Zusatzrolle (32), "welche in Transportrichtung (X) nach der Rolle (5) angeordnet ist, um zumindest den zwischen dem ersten und zweiten Anschlag (31a), (31b) zugeführten Furnierstreifen (16c) gegen den Riemen (10) zu drücken, um einen sicheren Weitertransport des Furnierstreifens (16c) zu ermöglichen.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Zuführrolle (17a, 17b) , welche zur Transportrichtung (X) der Furniere schräg gestellt ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Riementriebes über eine Welle (14) der Transporteinrichtung (19) der Furnierzusammensetzmaschine erfolgt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umlenkrolle (13) des Riementriebes zwischen zwei Antriebsrädern (20a, 20b) der Transporteinrichtung (19) auf einer gemeinsamen Welle (14) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Sensor, um eine Anschlagposition der Furnierstreifen (16) an der Anschlageinrichtung (3) erfassen zu können und/oder um einen vollständigen Einzug der Furnierstreifen (16) in die Furnierzusammensetzmaschine (1) zu erfassen.
Description:
Vorrichtung zum Einzug von Furnierstreifen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einzug von Furnierstreifen in eine Furnierzusammensetzmaschine, in welcher einzelne Furnierstreifen im Wesentlichen längs zur Faserrichtung zusammengesetzt werden.

Furnierzusammensetzmaschinen sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Derartige Maschinen weisen üblicherweise eine aus einer oberen und einer unteren Transportkette bestehende Transporteinrichtung auf, mittels der die Furnierstreifen über eine Heizzone geführt werden und dabei an ihren Stoßkanten- zusammengedrückt werden. Die Furnierstreifen weisen an ihren Stoßkanten einen Klebstoff auf, welcher mittels Erwärmen in der Heizzone ausgehärtet werden kann. Die Wärme löst im Klebstoff eine chemische Reaktion aus, wodurch sich dieser erhärtet und die Furnierstreifen miteinander verklebt werden.

Im Stand der Technik sind verschiedene Verfahren für die Zusammensetzung von Holzfurnieren bekannt, wobei insbesondere die Stumpfverleimung eine große Bedeutung gewonnen hat. Bei den hierfür verwendeten bekannten Maschinen werden die Furnierstreifen von einem Bediener manuell in einen Einzug der Maschine eingelegt. Die Maschine zieht dann auf Betätigung des Bedieners die Furnierstreifen ein und fügt diese zusammen. Für den Einzug in die Maschine werden hierfür Rolleneinzüge und Diskusscheiben-Getriebe verwendet. Ein derartiger Rolleneinzug ist beispielsweise aus der DE 19809772 Cl bekannt. Hierbei werden die Furnierstreifen von einem Bediener an eine obere und eine untere Rolle angelegt. Anschließend wird die untere Einlaufrolle angetrieben und die Furnierstreifen zwischen den beiden Rollen in die Maschine eingezogen. Für das Einschalten bzw. Ausschalten des Antriebs der unteren Einlaufrolle ist eine aufwendige Kupplungseinrichtung vorgesehen.

Aus der DE 29717993 Ul ist eine Furnierzusammensetzmaschine bekannt geworden, welche eine Transporteinrichtung mit beweglichen Transportgliedern aufweist. Hierbei sind die Transportketten schräg aufeinander zulaufend angeordnet, wobei zwischen den beiden Transportketten ein umlaufendes Heizband vorgesehen ist, welches von den Ketten angetrieben wird.

Die bekannten Furnierzusammensetzmaschinen weisen Probleme hinsichtlich ihrer Durchlaufzeit und der Herstellungskosten auf, da die Einzüge die Furnierstreifen im Stillstand aufnehmen und sie dann bis auf die Geschwindigkeit der Transportketten beschleunigen. Erst in den kontinuierlich laufenden Transportketten werden dann die Furnierstreifen zusammengeklebt. Hierdurch ergibt sich eine intermittierende und eine kontinuierliche Transportfunktion, welche nur durch zwei Antriebe oder durch eine entsprechend aufwendige Schaltung mit Kupplung realisiert werden kann.

Ferner werden in jüngster Zeit vermehrt Türen, insbesondere Zimmertüren, mit Designs gewünscht, welche an verschiedenen Stellen einen so genannten Intarsienstreifen aufweisen. Derartige Furniere mit Intarsienstreifen müssen derzeit aufwendig von Hand hergestellt werden.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Einzug von Furnierstreifen in eine Furnierzusammensetzmaschine bereitzustellen, welche bei einfachem Aufbau und einfacher, kostengünstiger Herstellbarkeit einen schnellen und betriebssicheren Einzug von Furnierstreifen ermöglicht und insbesondere eine Automatisierung bei der Herstellung von Furnieren mit Intarsienstreifen ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einzug von Furnierstreifen in eine Furnierzusammensetzmaschine weist dabei den Vorteil auf, dass sie besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden kann. Hierbei kann erfindungsgemäß insbesondere auf aufwendige zusätzliche Antriebe und/oder Kupplungen verzichtet werden. Erfindungsgemäß ist dazu ein einen Riemen umfassender Riementrieb vorgesehen, welcher zwischen einem Einlegebereich für die Furniere und der eigentlichen Transporteinrichtung der Furnierzusammensetzmaschine angeordnet ist. Eine zweiteilige Anschlageinrichtung ist in Transportrichtung des Riementriebes etwas von einem von der Maschine abgewandten Scheitelpunkt des Riementriebes, d.h. dem Scheitelpunkt nahe dem Einlegebereich für die Furnierstreifen, beabstandet. Die zweiteilige Anschlageinrichtung umfasst ein erstes, über dem Riemen angeordnetes Element und ein zweites, seitlich des Riemens angeordnetes Element. Das zweite Element kann dabei zwischen zwei Positionen hin- und herbewegt werden, wobei in einer ersten Position ein Anschlag für die Furnierstreifen bereitgestellt wird und in der zweiten Position eine Übergabe und ein Transport der Furnierstreifen auf dem Riementrieb ermöglicht wird, um die Furnierstreifen der Zusammensetzmaschine zuzuführen. Um erfindungsgemäß Furniere mit Intarsienstreifen herstellen zu können, ist am Einlegebereich eine Anlegevorrichtung angeordnet. Die Anlegevorrichtung umfasst einen ersten und einen zweiten Anschlag, wobei ein Furnierstreifen zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlag anlegbar und ausrichtbar ist. Dieser Furnierstreifen ist vorzugsweise ein Intarsienstreifen, welcher zwischen den beiden Anschlägen ausrichtbar ist und weitere Furnierstreifen sind jeweils seitlich des Intarsienstreifens zufύhrbar, sodass wenigstens drei Streifen gleichzeitig der Furnierzusammensetzmaschine zugeführt werden können. Dadurch können schnell und sicher Furniere mit Intarsienstreifen hergestellt werden.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einzugsvorrichtung ist, dass die Taktzeit der Maschine verringert werden kann, da unmittelbar nach dem vollständigen Einziehen der Furnierstreifen schon die nächsten Furnierstreifen angelegt werden können. Dadurch können schon während des Durchlaufs der ersten Furnierstreifen durch die Furnierzusammensetzmaschine die nachfolgenden Furnierstreifen über den Einzug zugeführt werden, sodass eine fast kontinuierliche Zusammensetzung von Furnierstreifen ermöglicht wird.

Vorzugsweise ist der erste Anschlag und der zweite Anschlag der Anlegevorrichtung jeweils als eine Wand ausgebildet. Dadurch kann eine sichere Anlage eines Intarsienstreifens zwischen den beiden Wänden erfolgen und gleichzeitig können die dem Intarsienstreifen abgewandten Seiten der Wände als Anschläge für die beiden benachbarten Furnierstreifen dienen. Somit kann eine besonders kompakte und einfache Ausgestaltung der Anlegevorrichtung erreicht werden. Weiter bevorzugt weist die Anlegevorrichtung dabei eine im Schnitt ö-förmige Gestalt auf, wobei ein zwischen die beiden Anschlägen eingelegter Furnierstreifen am Boden der U-förmigen Anlegevorrichtung aufgelegt werden kann.

Vorzugsweise weist das zweite Element der Anschlageinrichtung eine geneigte Fläche auf. Dadurch kann neben der Anschlagfunktion auch eine Klemmfunktion zwischen den beiden Elementen der Anschlageinrichtung bereitgestellt werden, sodass die eingelegten Furnierstreifen leicht an der Anschlageinrichtung klemmen. Dies ermöglicht ein sicheres Positionieren der Furnierstreifen am Einzug. Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite Element als eine Rolle ausgebildet, sodass ebenfalls ein sich verjüngender bzw. keilförmiger Anschlag für die Furnierstreifen bereitgestellt werden kann.

Um eine besonders sichere Positionierung der Furnierstreifen zu erreichen, ist das zweite Element der Anschlageinrichtung vorzugsweise an beiden Seiten des Riementriebes angeordnet. Besonders bevorzugt ist hierbei das zweite Element als U- förmige Wippe mit geneigten Endflächen ausgebildet, wobei jeweils ein Schenkel der U-förmigen Wippe an einer Seite des Riemens angeordnet ist. Die U-förmige Wippe wird dabei einfach durch Schwenken zwischen der Anschlagposi-tion und der Übergabeposition bewegt. Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das zweite Element der Anschlageinrichtung als U-förmiger Taster mit geneigten Endflächen ausgebildet. Der U-förmige Taster wird hierbei durch eine lineare, d.h. vertikale, Bewegung zwischen seinen beiden Positionen hin- und herbewegt. Es sei angemerkt, dass durch die U-förmige Ausbildung des zweiten Elements die Betätigung über einen gemeinsamen Antrieb ermöglicht wird. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, für das zweite Element der Anschlageinrichtung zwei separate Bauteile vorzusehen, welche jeweils auch separat betrieben werden können.

Um eine besonders einfache Übergabe der am Anschlag anliegenden Querstreifen auf den Riementrieb des Einzugs zu ermöglichen, -ist das erste Element der Anschlageinrichtung als Rolle ausgebildet. Hierbei kann die Rolle aufgrund ihres Eigengewichtes einen erforderlichen Druck auf die Furnierstreifen ausüben, um eine sichere Übergabe an den Riementrieb zu ermöglichen. Weiterhin kann vorzugsweise noch eine zusätzliche Kraft auf die Rolle wirken, welche beispielsweise mittels einer Feder oder pneumatisch oder hydraulisch ausgeübt wird, um den Druck zu erhöhen.

Vorzugsweise liegt ein Kontaktpunkt der Anschlageinrichtung in einer Ebene senkrecht zur Transportrichtung durch einen Drehpunkt der Rolle. Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung ist der Kontaktpunkt von ■ dieser Ebene in Transportrichtung beabstandet, um einen besonders sicheren Weitertransport zu gewährleisten.

Um den zwischen dem ersten und zweiten Anschlag angelegten mittleren Furnierstreifen sicher mit den beiden seitlichen Furnierstreifen zu bewegen, ist vorzugsweise an der Rolle ein elastischer Ring angeordnet. Der elastische Ring kann insbesondere Dickenunterschiede der einzelnen Furnierstreifen ausgleichen.

Weiter bevorzugt ist eine weitere Rolle, welche in Transportrichtung nach der Einzugsrolle angeordnet ist, vorgesehen, um einen sicheren Transport des zwischen den beiden Anschlägen eingelegten Furnierstreifens sicher zu stellen. Hierbei wird der mittlere Furnierstreifen vom Eigengewicht der zusätzlichen Rolle auf den herunterliegenden Transportriemen gedrückt. Es sei jedoch angemerkt, dass zusätzlich auch z.B. eine Feder vorgesehen werden kann, um die weitere Rolle mit einer zusätzlichen Kraft auf den mittleren Furnierstreifen zu drücken.

Weiter bevorzugt weist die erfindungsgemäße Vorrichtung wenigstens eine Zuführrolle auf, welche am Einlegebereich vorgesehen ist und unter welche die Furnierstreifen gelegt werden. Die Zuführrolle ist dabei zur Transportrichtung des Riemens schräg gestellt. Hierdurch wird erreicht, dass die Furnierstreifen schon im Einlegezustand etwas aneinandergedrückt werden bzw. falls ein Trennsteg vorhanden ist, gegen diesen Trennsteg gedrückt werden. Dies ermöglicht eine Zufuhr zum Einzugsbereich in exakt ausgerichteter Position der angelegten Furnierstreifen.

Der Riementrieb wird vorzugsweise kontinuierlich betrieben und besonders bevorzugt erfolgt ein Antrieb des Riementriebes über eine Welle der Transporteinrichtung der Furnier¬ zusammensetzmaschine. Dadurch muss für den Riementrieb des Einzuges kein separater Antrieb vorgesehen werden und die Geschwindigkeit des Riementriebes entspricht genau der Geschwindigkeit der Transporteinrichtung. Dadurch müssen keine aufwendigen Synchronisierungseinrichtungen oder Einrichtungen zur Überwachung der Geschwindigkeiten des Riementriebs bzw. der Transporteinrichtung vorgesehen werden. Vorzugsweise ist der Riementrieb dabei über eine untere Transporteinrichtung der Furnierzusammensetzmaschine angetrieben. Dabei sind vorzugsweise für den Antrieb der Transporteinrichtung der Zusammensetzmaschine zwei Antriebsräder, z.B. Zahnräder, vorgesehen, und ein Antriebsrad für den Riementrieb ist zwischen den beiden Zahnrädern auf der gleichen Welle angeordnet.

Um eine weitere Verkürzung der Durchlaufzeit der Furnierstreifen zu erreichen, ist vorzugsweise ein Sensor vorgesehen, um eine Anschlagposition der Furnierstreifen an der Anschlageinrichtung zu erfassen und/oder um einen vollständigen Einzug der Furnierstreifen in die Furnierzusammensetzmaschine zu erfassen.

Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung ist:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Teils einer Furnierzusammensetzmaschine mit einem Einzug gemäß einem ersten Aufbau

Fig. 2 eine schematische Draufsicht der Maschine von Fig. 1,

Fig. 3 eine schematische, perspektivische Ansicht der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Maschine,

Fig. 4 eine Seitenansicht des Einzugs der Maschine gemäß dem ersten Aufbau,

Fig. 5 eine Draufsicht des in Fig. 4 gezeigten Einzugs,

Fig. 6 eine schematische, perspektivische Ansicht des in den Fig. 4 und 5 gezeigten Einzugs,

Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines Teils einer Furnierzusammensetzmaschine gemäß einem zweiten Aufbau in der Ausgangsposition,

Fig. 8 eine Draufsicht von Fig. 7, Fig. 9 eine schematische Seitenansicht des Einzugs von Fig. 7 in einer Durchlassposition,

Fig. 10 eine schematische, perspektivische Ansicht der Maschine von Fig. 7,

Fig. 11 eine schematische Seitenansicht eines Teils einer Furnierzusammensetzmaschine mit einem Einzug und einer Anlegevorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,

Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der in Figur 11 gezeigten Maschine, und

Fig. 13 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Anlegevorrichtung der Figuren 11 und 12.

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 eine Furnierzusammensetzmaschine 1 gemäß einem ersten Aufbau allgemein und hinsichtlich Ihrer Funktion beschrieben. Zur besseren Darstellbarkeit ist die Furnierzusammensetzmaschine 1 nur teilweise abgebildet. Die Furnierzusammensetzmaschine 1 umfasst in bekannter Weise eine Transporteinrichtung mit einer unteren Transportkette 19 und einer oberen Transportkette 21. Die untere Transportkette 19 wird über eine Welle 14 und Zahnräder 20a, 20b in Pfeilrichtung (vgl. Fig. 1) angetrieben. Die obere Transportkette 21 wird über eine Welle 12 und Zahnräder 22a, 22b in Pfeilrichtung (vgl. Fig. 1) angetrieben. Zwischen den beiden Transportketten 19, 21 werden in bekannter Weise wenigstens zwei nebeneinander angeordnete Furnierstreifen zu einer Heizeinrichtung (nicht dargestellt) transportiert, um die beiden Furnierstreifen miteinander zu verbinden.

Die Furnierzusammensetzmaschine 1 umfasst weiter einen Einzug 2, welcher im Detail in den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist. Der Einzug 2 umfasst einen zweiteiligen Anschlag 3, welcher aus einem ersten Anschlagelement 4 und einem zweiten Anschlagelement 7 gebildet ist, die sich an einem Kontaktpunkt K berühren. Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, umfasst das erste Anschlagelement 4 eine Rolle 5 und ein Betätigungselement 6 und das zweite Anschlagelement 7 umfasst eine Wippe 8 und ein Betätigungselement 9. Das erste Anschlagelement 4 ist in Vertikalrichtung bewegbar und das zweite Anschlagelement 7 ist um eine Schwenkachse S schwenkbar. Die Wippe 8 weist eine zur Transportebene bzw. Transportrichtung X der Furnierstreifen geneigte Fläche 8a auf, welche im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist (vgl. Fig. 6) .

Weiterhin umfasst der Einzug 2 einen Riementrieb mit einem umlaufenden Riemen 10, einer auf einer Welle 12 gelagerten ersten Umlenkrolle 11 und einer auf der Welle 14 gelagerten zweiten Umlenkrolle 13. Der Riementrieb wird über die mit den Zahnrädern 20a, 20b gemeinsamen Welle 14 und der zweiten Umlenkrolle 13 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die untere Transportkette 19 angetrieben.

Weiter umfasst der Einzug 2 einen Einlegebereich 15, welcher insbesondere aus Fig. 3 erkennbar ist und benachbart zur ersten Umlenkrolle 11 angeordnet ist. Der Einlegebereich 15 umfasst eine nicht dargestellte Basisplatte, auf welche die Furnierstreifen 16 aufgelegt werden können. An der Basisplatte ist ein Trennsteg 18 vorgesehen, an welchen die beiden Furnierstreifen 16 in der in Fig. 3 gezeigten Weise angelegt werden. Weiterhin sind am Einlegebereich 15 zwei Zuführrollen 17a, 17b angeordnet, wobei jeweils eine der Zuführrollen rechts bzw. links vom Trennsteg 18 angeordnet ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die beiden Zuführrollen 17a, 17b leicht zum Trennsteg 18 schräg gestellt (um ca. 5° bis 10°), sodass beim Einschieben der Furnierstreifen 16 die Furnierstreifen durch die Zufύhrrollen 17a, 17b jeweils in Richtung des Trennsteges 18 gedrückt werden. Aufgrund ihrer Gewichtskraft üben die Zuführrollen 17a, 17b eine vorbestimmte Kraft auf die Furnierstreifen 16 aus. Es sei jedoch angemerkt, dass zur Unterstützung der Andruckkraft der Zuführrollen 17a, 17b zusätzlich noch eine Federkraft oder eine hydraulische oder pneumatische Kraft aufgebracht werden kann.

Die Funktion des Einzugs 2 ist dabei wie folgt: Wie in Fig. 1 gezeigt, bildet der Anschlag 3 in der Ausgangsposition zwischen dem ersten Anschlagelement 4 , und dem zweiten Anschlagelement 7 einen sich verjüngenden Anschlag. Wenn, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, zwei an ihren seitlichen Stoßkanten zu verklebende Furnierstreifen 16 eingelegt werden, und von einem Bediener per Hand in Transportrichtung X vorgeschoben werden, unterstützen die beiden Zuführrollen 17a, 17b eine Bewegung der beiden Furnierstreifen 16 zueinander. Wenn die Furnierstreifen 16 weiter vorgeschoben werden, treffen sie auf die geneigte Fläche 8a der Wippe 8 und werden daran leicht etwas nach oben geführt.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, bildet der Anschlag 3 in seiner Ausgangsposition einen sich verjüngenden Anschlag, bestehend aus einem Mantelabschnitt der Rolle 5 und der geneigten Fläche 8a, sodass die beiden an dem Anschlag 3 anstoßenden Furnierstreifen nicht nur dort anliegen, sondern auch leicht zwischen dem ersten Anschlagelement 4 und dem zweiten Anschlagelement 7 geklemmt sind. Die erreichte Anschlagposition kann nun entweder von dem Bediener erkannt werden oder es ist ein Sensor, wie z.B. eine Lichtschranke oder ein Tastsensor, vorgesehen, welcher die Anschlagposition der beiden Furnierstreifen 16 erkennt. Im nächsten Schritt wird entweder von dem Bediener manuell oder durch Erkennen der Anschlagposition automatisch das zweite Anschlagelement 7 mittels des Betätigungselements 9 nach unten um die Schwenkachse S weggeschwenkt. Somit ist das zweite Anschlagelement 7 unterhalb des Riemens 10, genauer unterhalb des Obertrums des Riemens, angeordnet. Dadurch wird ein Durchlass zwischen der Rolle 5 des ersten Anschlagelements 4 und der Wippe 8 freigegeben, sodass die beiden Furnierstreifen mit dem ständig angetriebenen Riemen 10 in Kontakt kommen. Hierbei unterstützt die Gewichtskraft des ersten Anschlagelements 4 sowie das Betätigungselement 6 des ersten Anschlagelements 4 das Andrücken der Furnierstreifen 16 auf den Riemen 10, sodass beide Furnierstreifen 16 gleichmäßig mittels des Riemens 10 eingezogen werden.

Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist der Riementrieb zwischen den Zahnrädern 20a, 20b der unteren Transportkette 19 angeordnet, sodass die durch den Riementrieb in Transportrichtung X geforderten Furnierstreifen 16 zwischen die untere und obere Transportkette' 19, 21 vorgeschoben werden. Da der Riementrieb die gleiche Geschwindigkeit wie die Transportketten 19, 21 aufweist, werden die beiden Furnierstreifen ohne Positionsänderung von der Transporteinrichtung der Furnierzusammensetzmaschine weitertransportiert und der Heizvorrichtung zugeführt, sodass ein Verkleben der beiden Furnierstreifen 16 an ihrer Stoßkante möglich ist.

Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 6 ersichtlich ist, weist die geneigte Fläche 8a der Wippe 8 eine im Wesentlichen U- förmige Form auf, sodass jeweils ein freier Schenkel an einer Seite des Riemens 10 des Riementriebs angeordnet ist. Dadurch wird ein Verschwenken der Wippe 8 nach unten um die Schwenkachse 10 möglich. Weiterhin weist die Rolle 5 des ersten Anschlagelements 4 eine Breite auf, welche größer als die Breite des Riemens 10 ist, sodass die Rolle 5 zumindest noch teilweise im Bereich der Schenkel der U-förmigen, geneigten Fläche 8a der Wippe 8 angeordnet ist. Der Anschlag 3 des Einzuges 2 ist dabei am Riementrieb derart angeordnet, dass der Anschlag 3 etwas in Transportrichtung X von einem Scheitelpunkt R des Riementriebes am Einlegebereich 15 in Transportrichtung X versetzt ist. Genauer, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist die Anschlagposition des Anschlags 3 (Kontaktpunkt K) derart gewählt, dass sie in einer Ebene senkrecht zur Transportrichtung X liegt, welche in Fig. 4 links von einer Linie durch die Drehachsen der Welle 12 der ersten Umlenkrolle 11 und der Rolle 5 liegt. Somit kann sichergestellt werden, dass nach dem Verschwenken der Wippe 8 die Furnierstreifen 16 mit einer vorbestimmten Länge auf dem Riemen 10 aufliegen und somit sicher vom Riementrieb zur Transporteinrichtung der Maschine 1 transportiert werden können.

Wenn die beiden eingelegten Furnierstreifen 16 vollständig am Anschlag 3 vorbeitransportiert wurden, wird die Wippe 8 mittels des Betätigungselements 9, welches z.B. pneumatisch oder hydraulisch betrieben werden kann, wieder in die in Fig. 1 bzw. 4 gezeigte Ausgangsposition zurückgebracht. Dies kann entweder manuell durch den Bediener geschehen oder ein Sensor erfasst, wenn die Furnierstreifen 16 an dem Anschlag 3 vorbeitransportiert worden sind. Somit können bei dem Einzug, unmittelbar nach dem Durchführen zweier Furnierstreifen 16 und einer Rückstellung des Anschlags 3, sofort wieder zwei neue Furnierstreifen 16 eingelegt und über den Riementrieb weitertransportiert werden, sodass die Taktzeiten für die Herstellung zusammengesetzter Furniere im Vergleich mit dem Stand der Technik signifikant reduziert werden können. Da der Riementrieb über die Transporteinrichtung. der Furnierzusammensetzmaschine 1 mit angetrieben wird, ist kein separater Antrieb oder eine aufwendige Kupplung für den Einzug 2 notwendig. Dadurch können die Herstellungskosten für den Einzug sehr gering gehalten werden. Weiterhin kann dadurch Bauraum an der FurnierZusammensetzmaschine eingespart werden.

Für den Riemen 10 des Riementriebes kann ein Zahnriemen verwendet werden, welcher z.B. aus Kunststoff hergestellt ist. Weiterhin kann vorgesehen werden, dass, sobald die eingeführten Furnierstreifen 16 von den Transportketten 19, 21 weitertransportiert werden, das erste Anschlagelement 4 nach oben bewegt wird, um den Reibungswiderstand beim Zuführen der Furniere möglichst gering zu halten und das Einziehen der Furnierstreifen in die Transportketten nicht zu behindern. Dadurch werden auch Spannungen und Beulen in den Furnierstreifen verhindert. Weiterhin sei angemerkt, dass der Sensor, welcher die Anschlagsposition der Furnierstreifen 16 am Anschlag 3 detektiert, auch dazu verwendet werden kann, zu detektieren, wenn die Hinterkante der Furnierstreifen 16 den Sensor passiert, um dann den Anschlag 3 dann wieder in seine Ausgangsposition zu bringen.

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 10 eine Furnierzusammensetzmaschine 1 gemäß einem zweiten Aufbau beschrieben. Dabei sind gleiche bzw. funktional gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten beschriebenen Aufbau bezeichnet.

Im Unterschied zum ersten Aufbau ist beim Einzug 2 gemäß dem zweiten Aufbau keine Wippe vorgesehen. Der Anschlag 3 des zweiten Aufbaus besteht aus einem ersten Anschlagelement 4 und einem zweiten Anschlagelement 27. Das zweite Anschlagelement 27 ist ein im Wesentlichen U-förmiges Element 28, welches an den beiden Schenkeln jeweils eine geneigte Fläche 28a aufweist. Die Fläche 28a ist dabei wieder relativ zur Transportrichtung X geneigt (vgl. Fig. 7) . Weiter umfasst das zweite Anschlagelement 27 ein Betätigungselement 29. Wie durch die Pfeile in Fig. 7 und 9 angedeutet, wird das zweite Anschlagelement 27 nicht wie beim ersten Ausführungsbeispiel geschwenkt, sonder vertikal bewegt.

Hierbei ist in Fig. 7 die Ausgangsstellung dargestellt, in welcher sich das erste Anschlagelement 4 und das zweite Anschlagelement des Anschlags 3 berühren und den sich verjüngenden Anschlag für die Furnierstreifen 16 bereitstellen. In Fig. 9 ist die zweite Position (Durchlassposition) des Anschlages 3 dargestellt, bei der das zweite Anschlagelement 27 nach unten in Vertikalrichtung abgesenkt wurde, sodass ein Durchlass zwischen dem ersten Anschlagelement 4 und dem zweiten Anschlagelement 27 gebildet ist. Die Furnierstreifen 16 werden durch Andrücken mittels des ersten Anschlagelements^ 4 auf den Riemen 10 eingezogen und zur Transporteinrichtung 19, 21 der Maschine transportiert, wobei die Rolle 5 ständig einen Druck auf die Furnierstreifen ausübt.

Ansonsten entspricht die Funktion des Einzugs 2 gemäß dem zweiten Aufbau dem des ersten Aufbaus, sodass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Figuren 11 bis 13 ein Einlegebereich 15 mit einer erfindungsgemäßen Anlegevorrichtung 31 beschrieben. Die erfindungsgemäße Anlegevorrichtung 31 kann sowohl mit dem vorher beschriebenen ersten Aufbau der Furnierzusammensetzmaschine gemäß den Figuren 1 bis 6 als auch mit dem zweiten Aufbau der Furnierzusammensetzmaschine gemäß den Figuren 7 bis 10 anstelle des Trennsteges verwendet werden. Die erfindungsgemäße Anlegevorrichtung 31 ist, wie insbesondere aus Fig. 13 ersichtlich ist, im Schnitt im Wesentlichen U-förmig ausgestaltet. Dabei weist die Anlegevorrichtung 31 einen ersten wandförmigen Anschlag 31a und einen zweiten wandförmigen Anschlag 31b auf. Der Abstand der beiden Anschläge 31a und 31b ist dabei derart gewählt, dass ein Intarsienstreifen 16c zwischen den beiden Anschlägen 31a und 31b eingelegt und ausgerichtet werden kann.

An den vom Intarsienstreifen 16c abgewandten Seiten der Wände der Anschläge 31a und 31b sind ein erster Furnierstreifen lβa bzw. ein zweiter Furnierstreifen 16b angelegt.

Es sei angemerkt, dass die Anlegevorrichtung 31 an der Furnierzusammensetzmaschine austauschbar angeordnet ist, um unterschiedliche Anlegevorrichtungen mit einem verschiedenen Abstand der wandförmigen Anschläge 31a und 31b auszutauschen. Dadurch können die Intarsienstreifen 16c mit unterschiedlichen Breiten verwendet werden.

Wie aus den Figuren 11 und 12 ersichtlich ist, ist weiterhin eine Zusatzrolle 32 vorgesehen, welche nach der Rolle 5 angeordnet ist. Ferner ist an der Rolle 5 ein elastischer Ring 5a angeordnet. Der elastische Ring 5a ist beispielsweise aus einem Gummimaterial hergestellt. Der elastische Ring 5a hat die Aufgabe, Dickenunterschiede zwischen den Furnierstreifen 16a, 16b und dem Intarsienstreifen 16c auszugleichen. Die Zusatzrolle 32 ist vorgesehen, damit der mittlere, relativ schmale Intarsienstreifen 16c genügend weit transportiert wird, sodass er von den beiden benachbarten breiteren Furnierstreifen 16a und 16b mitgenommen werden kann. Für diese Aufgabe genügt es, wenn die Zusatzrolle 32 mit ihrem Eigengewicht auf den Intarsienstreifen 16c drückt. Dadurch wird der Intarsienstreifen 16c auf den umlaufenden Riemen 10 gedrückt und gemeinsam mit den Furnierstreifen lβa und 16b transportiert.

Die Furnierstreifen werden derart in die Maschine eingelegt, dass zuerst ein erster breiter Furnierstreifen 16b, dann der Intarsienstreifen 16c und anschließend der zweite breite Furnierstreifen 16a in den Einzug der Maschine geschoben wird. Hierbei werden sie an der Anlegevorrichtung 31 ausgerichtet. Anschließend werden die Furnierstreifen wie vorher unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 10 beschrieben, in die Furnierzusammensetzmaschine eingezogen.

Durch die erfindungsgemäße Anlegevorrichtung 31 kann somit auf einfache und kostengünstige Weise ein Furnier mit einem integrierten Intarsienstreifen hergestellt werden. Da die Anlegevorrichtung 31 austauschbar vorgesehen ist, kann auch ein schnelles Umrüsten auf Intarsienstreifen unterschiedlicher Breite erfolgen. Es sei angemerkt, dass die Breite der Furnierstreifen 16a, 16b ca. 80 mm beträgt und der Intarsienstreifen 16c eine Breite von ca. 5 mm aufweist.