Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR DRYING CONTAINERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/232296
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (52) for drying containers (43), comprising at least one unit (1, 9, 17, 38, 46), which comprises one or more air knives (6, 7, 8, 14, 15, 16, 29, 30, 31), for example peripherally extending air knives, in the interior (5, 13, 28) of the unit in order to blow liquid off all outer surfaces of a container fed through the interior.

Inventors:
DEPNER CHRISTIAN (DE)
CLAUSEN NIELS (DE)
LUECKE JENS (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/051228
Publication Date:
December 07, 2023
Filing Date:
January 19, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KRONES AG (DE)
International Classes:
F26B3/04; F26B15/12; F26B21/00
Domestic Patent References:
WO2020072381A12020-04-09
Foreign References:
US6418640B12002-07-16
IT202000007417A12021-10-07
CA2069549C1998-08-04
EP1363095A12003-11-19
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTG MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Vorrichtung (52) zum Trocknen von Behältern (43), umfassend mindestens eine Einheit (1 , 9, 17, 38, 46) umfassend:

- eine oder mehrere, beispielsweise umlaufende, Luftklingen (6, 7, 8, 14, 15, 16, 29, 30, 31) im Innenraum (5, 13, 28) der Einheit zum Abblasen von Flüssigkeit von allen äußeren Oberflächen eines durch den Innenraum hindurchgeführten Behälters (43).

2. Die Vorrichtung nach Anspruch 1 , weiter umfassend ein Gittergestell (24) zum Führen des Behälters entlang eines Transportwegs zumindest im Innenraum.

3. Die Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Transportweg bezüglich der Wirkrichtung der Schwerkraft eine Hangneigung aufweist.

4. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Vorrichtung mehrere, beispielsweise umlaufende, Luftklingen (6, 7, 8, 14, 15, 16, 29, 30, 31) umfasst.

5. Die Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die mehreren, beispielsweise umlaufenden, Luftklingen (6, 7, 8, 14, 15, 16, 29, 30, 31) entlang des Transportwegs nacheinander angeordnet sind.

6. Die Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei mindestens zwei der mehreren, beispielsweise umlaufenden, Luftklingen (6, 7, 8, 14, 15, 16, 29, 30, 31) unterschiedliche Breiten (b1 , b2, b3, b4, b5, b6) aufweisen.

7. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei mindestens zwei der mehreren, beispielsweise umlaufenden, Luftklingen (14, 15, 16) in unterschiedlichen Winkeln (a1 , a2, a3) angeordnet sind.

8. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Einheit mindestens eine weitere, beispielsweise umlaufende, Luftklinge zum Vorwärtsschieben des Behälters entlang des Transportwegs umfasst.

9. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Einheit mindestens einen Lufteinlass umfasst, beispielsweise mehr als zwei Lufteinlässe.

10. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Einheit mindestens einen Lufteinlass umfasst, beispielsweise einen Lufteinlass für jede der beispielsweise umlaufenden Luftklingen (6, 7, 8, 14, 15, 16, 29, 30, 31).

11. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Einheit mindestens einen Ablauf kanal (18, 19, 20) für Flüssigkeit umfasst.

12. Die Vorrichtung nach Anspruch 11 , wobei unterhalb der Vorrichtung (52) eine Auffangvorrichtung (54) zum Auffangen von abgeblasener Flüssigkeit vorgesehen ist, wobei beispielsweise die Auffangvorrichtung (54) weiter einen Ablauf umfasst, wobei beispielsweise der Ablauf mit einer Rückführung zur Wiederverwertung der abgeblasenen Flüssigkeit verbunden ist. 13. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Einheit mehrere Einzelteile

(39, 40) umfasst, die ineinander verschiebbar ausgebildet sind, beispielsweise für eine Höhenverstellung (41), wobei beispielsweise zwischen den Einzelteilen (39, 40) Dichtungsabschnitte (42) vorgesehen sind, wobei beispielsweise ein Ineinanderschieben unter Verwendung eines von der Einheit umfassten Elektromotors ausführbar ist. 14. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Einheit ein 3D-Druck ist, wobei beispielsweise zumindest die innere Oberfläche (3, 11 , 26, 48) chemisch geglättet ist.

15. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, wobei das Gittergestell (24) Edelstahl, beschichteten Edelstahl oder Kunststoff umfasst.

16. Die Vorrichtung nasch einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die Einheit an beiden Stirnseiten Profile umfasst zur Aufnahme von Umhausungsplatten.

Description:
Vorrichtung zum Trocknen von Behältern

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Behältern gemäß Anspruch 1.

Stand der Technik

EP 1 363 095 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Trocknen der Außenflächen von Flaschen, umfassend eine Fördereinrichtung zum Befördern der Flaschen entlang einer Trocknungseinrichtung und zum Auferlegen einer Drehbewegung auf die Flaschen um ihre Achse. Die Fördereinrichtung umfasst ein Paar Förderbänder, die benachbart und parallel zueinander angeordnet sind, und auf denen die Böden der Flaschen ruhen, so dass eine Hälfte des Bodens von einem Band und die andere Hälfte vom angrenzenden Band getragen wird. Das eine der beiden Bänder bewegt sich in Förderrichtung der Flaschen und das andere Band in entgegengesetzter Richtung.

Aufgabe

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Trockenen von Behältern zur Verfügung zu stellen, die sowohl platzsparend und kostengünstig wie auch bei hoher Leistung umsetzbar ist.

Lösung

Die Aufgabe wird gelöst durch die Vorrichtung nach Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen offenbart.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Trocknen von Behältern umfasst mindestens eine Einheit mit einer oder mehreren, beispielsweise umlaufenden, Luftklingen im Innenraum der Einheit zum Abblasen von Flüssigkeit von allen äußeren Oberflächen eines durch den Innenraum hindurchgeführten Behälters.

Da eine Abblasung der Behälter im Innenraum der Einheit stattfindet, kann die Geräuschkulisse reduziert werden. Auch die Verstäubung und/oder Verteilung von abgeblasener Flüssigkeit an die Umgebung kann reduziert werden.

Mehrere aufeinanderfolgende Einheiten können vorgesehen sein, wenn eine Transportgeschwindigkeit der Behälter hoch ist und trotzdem eine zuverlässige Trocknung erreicht werden soll.

Die Luftklinge oder die Luftklingen können umlaufend ausgebildet sein oder eine oder mehrere Unterbrechungen aufweisen, wobei die Länge der einzelnen Unterbrechungen kleiner als 2%, 1 % oder 0,5 % einer Gesamtlänge einer Luftklinge ohne diese Unterbrechungen sein kann. Im Bereich einer Unterbrechung kann beispielsweise keine Luft abgegeben werden. Bei mehreren Luftklingen kann vorgesehen sein, dass eine oder mehrere dieser Luftklingen umlaufend ausgebildet sind und eine oder mehrere dieser Luftklingen eine oder mehrere Unterbrechungen aufweisen.

Die Vorrichtung kann weiter ein Gittergestell zum Führen des Behälters entlang eines Transportwegs zumindest im Innenraum umfassen.

Das Gittergestell kann eine erste obere und eine zweite obere Längsstrebe umfassen sowie eine erste untere eine zweite untere Längsstrebe, die beispielsweise jeweils in y-Richtung verlaufen. Die oberen Längsstreben können für eine seitliche Stützung von Behältern, beispielsweise an deren Mantelfläche, dienen, die durch den Innenraum transportiert werden können. Die unteren Längsstreben können für eine Stützung von Behältern an deren Bodenfläche dienen. Diese vier Längsstreben können durch eine erste und eine zweite Querstrebe miteinander verbunden, wobei die erste und die zweite Querstrebe in y-Richtung zueinander beabstandeten angeordnet sein können.

Die Längsstreben und/oder die Querstreben können einen runden oder anders geformten Querschnitt aufweisen. Beispielsweise kann ein Querschnitt vorgesehen sein, der eine möglichst kleine Auflagefläche an der Mantel- bzw. Bodenfläche der Behälter erzeugt. Eine möglichst kleine Auflagefläche kann bedeuten eine Auflagefläche von weniger als 3%, 2% oder 0,5%.

Die erste und die zweite obere Längsstrebe können einen ersten Abstand und die erste und die zweite untere Längsstrebe können einen zweiten Abstand voneinander aufweisen. Beispielsweise kann der erste Abstand größer als der zweite Abstand sein.

Der Transportweg kann bezüglich der Wirkrichtung der Schwerkraft eine Hangneigung aufweisen. Durch die Hangneigung kann erreicht werden, dass die Behälter für einen Transport durch den Innenraum der Einheit hindurch nicht geschoben und/oder durch eine zusätzliche Luftklinge vorwärts geschoben werden müssen.

Der Transportweg kann bezüglich der Wirkrichtung der Schwerkraft senkrecht ausgerichtet sein oder eine Hangsteigung aufweisen. Die Behälter können für einen Transport durch den Innenraum der Einheit hindurchgeschoben werden und/oder durch eine zusätzliche Luftklinge vorwärts geschoben werden.

Die Vorrichtung kann mehrere, beispielsweise umlaufende, Luftklingen umfassen.

Die mehreren, beispielsweise umlaufenden, Luftklingen können entlang des Transportwegs nacheinander angeordnet sein.

Mindestens zwei der mehreren, beispielsweise umlaufenden, Luftklingen können unterschiedliche Breiten aufweisen. Bei einer größeren Breite kann eine größere Tiefenwirkung der T rocknung erreicht werden, die beispielsweise für eine Trocknung der Mantelfläche eines Behälters vorteilhaft sein kann.

Mindestens zwei der mehreren, beispielsweise umlaufenden, Luftklingen können in unterschiedlichen Winkeln angeordnet sein. Die unterschiedlichen Winkel können hierbei bezüglich der Vertikalen oder Horizontalen gemessen werden. Eine Luftklinge kann parallel oder im Wesentlichen parallel zur Vertikalen ausgerichtet sein. Eine Luftklinge kann in einer Ebene verlaufen, die gekippt zur Horizontalen oder windschief zur Horizontalen verläuft. Die Luftklingen können in einem Winkel von bis zu 45°, 30° oder 15° geneigt zur Vertikalen ausgerichtet sein.

Die Einheit kann mindestens eine weitere, beispielsweise umlaufende, Luftklinge zum Vorwärtsschieben des Behälters entlang des Transportwegs umfassen.

Die Einheit kann mindestens einen Lufteinlass umfasst, beispielsweise mehr als zwei Luftauslässe.

Die Einheit kann mindestens einen Lufteinlass umfassen, beispielsweise einen Lufteinlass für jede der vorzugsweise umlaufenden Luftklingen.

Die Einheit kann mindestens einen Ablaufkanal für Flüssigkeit umfassen. Die Flüssigkeit aus dem mindestens einen Ablaufkanal kann in eine, beispielsweise unterhalb der Einheit oder der Vorrichtung angeordnete, Auffangvorrichtung abgegeben werden. Der mindestens eine Ablaufkanal kann in einem unteren Bereich der Einheit angeordnet sein.

Unterhalb der Vorrichtung kann eine Auffangvorrichtung zum Auffangen von abgeblasener Flüssigkeit vorgesehen sein. Beispielsweise kann die Auffangvorrichtung weiter einen Ablauf umfassen, wobei beispielsweise der Ablauf mit einer Rückführung zur Wiederverwertung der abgeblasenen Flüssigkeit verbunden sein kann.

Die Einheit kann mehrere, beispielsweise zwei, Einzelteile umfassen, die ineinander verschiebbar ausgebildet sein können, beispielsweise für eine Höhenverstellung . Beispielsweise können zwischen den Einzelteilen Dichtungsabschnitte vorgesehen sein. Beispielsweise kann ein Ineinanderschieben unter Verwendung eines von der Einheit umfassten Elektromotors ausführbar sein.

Eine Höhenverstellung kann sinnvoll sein, um Behälter unterschiedlicher Höhe in der Vorrichtung trocknen zu können.

In Bereichen, in denen eine Höhenverstellung stattfinden kann, wo beispielsweise eine teilweise Überlappung der Einzelteile und beispielsweise eine stückweise Überlappung der jeweiligen Luftklingen vorliegen kann, kann eine Kontur der jeweiligen Luftklingen derart ausgestaltet sein, dass eine Verschiebung parallel zur Vertikalen möglich sein kann. Beispielsweise können in den Bereichen die jeweiligen Luftklingen parallel zur Vertikalen ausgerichtet sein. Alternativ kann ein Austausch eines der Einzelteile (wodurch die Einheit für Behälter einer ersten Höhe geeignet ist) gegen ein anderes Einzelteil (wodurch die Einheit für Behälter einer zweiten Höhe geeignet ist) erfolgen. Beispielsweise kann ein oberes Einzelteil ausgetauscht werden. Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Luftklingen dabei durchgehend in einer Ebene verlaufen können, die gekippt zur Horizontalen oder windschief zur Horizontalen verlaufen kann oder dass die Luftklingen durchgehend in einem Winkel von bis zu 45°, 30° oder 15° geneigt zur Vertikalen ausgerichtet sein können oder dass die Luftklingen durchgehend parallel oder durchgehend im Wesentlichen parallel zur Vertikalen ausgerichtet sein können.

Die Einheit kann ein 3D-Druck sein, wobei beispielsweise zumindest die innere Oberfläche chemisch geglättet sein kann. Durch die chemische Glättung kann das Ablaufen von abgeblasener Flüssigkeit verbessert werden.

Das Gittergestell kann Edelstahl, beschichteten Edelstahl oder Kunststoff umfassen oder daraus bestehen.

Die Einheit kann an beiden Stirnseiten Profile umfassen zur Aufnahme von Umhausungsplatten. Das Profil kann an einem Teil einer der Stirnseiten der Einheit vorgesehen ist. Der Teil der Stirnseite kann hierbei die Stirnfläche ohne einen unteren Teil der Stirnfläche umfassen. In das Profil kann eine oder können mehrere Umhausungsplatten eingebracht werden. Wenn zwei aufeinander folgende Einheiten vorgesehen sind, kann die Umhausungsplatte in ein Profil der ersten Einheit und in ein Profil der zweiten Einheit eingebracht werden, sodass zwischen den beiden Einheiten eine Verbindung bestehen kann und beispielsweise keine abgeblasene Flüssigkeit ungewollt (ein Flüssigkeitsaustritt durch einen oder mehrere Ablaufkanäle wäre ein gewollter Flüssigkeitsaustritt) zwischen den beiden Einheiten austreten kann.

Eine Umhausungsplatte kann ein Metallblech, eine Plexiglasscheibe, eine Kunststoffplatte oder Ähnliches sein oder umfassen.

Es kann vorgesehen sein, dass im Bereich der Umhausungsplatte oder der Umhausungsplatten eine oder mehrere Reinigungsdüsen für die Einheit oder die Einheiten vorgesehen werden.

Die beigefügten Figuren stellen beispielhaft zum besseren Verständnis und zur Veranschaulichung Aspekte und/oder Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigt:

Figur 1 eine schräge Darstellung eines Halbschnitts einer erste Ausführungsform einer Einheit,

Figur 2 eine schräge Darstellung eines Halbschnitts einerzweiten Ausführungsform einer Einheit,

Figur 3 eine schräge Darstellung eines Halbschnitts einer Einheit mit Ablaufkanälen und mit einem ganzen Gittergestell,

Figur 4 einen schematischen Querschnitt durch die Einheit mit dem Gittergestell, Figur 5 einen schematischen Querschnitt durch einen Teil der Einheit, umfassend mehrere Einzelteile,

Figur 6A eine schräge Darstellung eines Halbschnitts einer Einheit mit Profil,

Figur 6B einen schematischen Längsschnitt durch einen Teil der Einheit mit Profil und Umhausungsplatten und

Figur 7 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung mit Gehäuse und Auffangvorrichtung.

Die Figur 1 zeigt eine schräge Darstellung eines Halbschnitts einer ersten Ausführungsform einer Einheit 1 . Die Einheit 1 umfasst einen Körper 2 mit einer inneren Oberfläche 3 und einer äußeren Oberfläche 4. Ein Innenraum 5 der Einheit 1 kann durch die innere Oberfläche 3 begrenzt werden. Durch diesen Innenraum 5 können Behälter transportiert werden, deren Oberflächen getrocknet werden sollen. Die Behälter können in eine Richtung parallel zur y-Achse transportiert werden. Die dargestellte Einheit 1 umfasst drei Luftklingen 6, 7, 8. Die erste Luftklinge 6 weist eine erste Breite b1 , die zweite Luftklinge 7 eine zweite Breite b2 und die dritte Luftklinge 8 eine dritte Breite b3 auf. In der Darstellung ist exemplarisch die erste Breite b1 kleiner als die zweite Breite b2 und die zweite Breite b2 kleiner als die dritte Breite b3. Es können auch andere Breiten vorgesehen sein, wobei beispielsweise auch zwei oder drei der Breiten gleich groß sein können. Beispielsweise kann auch gelten b2 < b3 < b1 oder b3 < b1 < b2.

In der Darstellung verlaufen die Luftklingen 6, 7, 8 in einer Ebene, die senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur y-Achse ausgerichtet ist. Während einer Verwendung der Einheit 1 kann die z-Achse parallel zur Wirkrichtung der Schwerkraft ausgerichtet sein.

Die Luftklingen 6, 7, 8 können umlaufend ausgebildet sein odereine oder mehrere Unterbrechungen aufweisen, wobei die Länge der einzelnen Unterbrechungen kleiner als 2%, 1 % oder 0,5 % einer Gesamtlänge einer Luftklinge ohne diese Unterbrechungen sein kann. Im Bereich einer Unterbrechung kann beispielsweise keine Luft abgegeben werden.

Die Luftklingen 6, 7, 8 können parallel zu einer Längsachse eines Behälters verlaufen, der durch den Innenraum 5 transportiert werden kann.

Die Figur 2 zeigt eine schräge Darstellung eines Halbschnitts einer zweiten Ausführungsform einer Einheit 9. Die Einheit 9 umfasst einen Körper 10 mit einer inneren Oberfläche 11 und einer äußeren Oberfläche 12. Ein Innenraum 135 der Einheit 9 kann durch die innere Oberfläche 11 begrenzt werden. Durch diesen Innenraum 13 können Behälter transportiert werden, deren Oberflächen getrocknet werden sollen. Die Behälter können in eine Richtung parallel zur y-Achse transportiert werden. Die dargestellte Einheit 9 umfasst drei Luftklingen 14, 15, 16. Die erste Luftklinge 14 weist eine erste Breite b4, die zweite Luftklinge 15 eine zweite Breite b5 und die dritte Luftklinge 16 eine dritte Breite b6 auf. In der Darstellung ist exemplarisch die erste Breite b4 kleiner als die zweite Breite b5 und die zweite Breite b5 kleiner als die dritte Breite b6. Es können auch andere Breiten vorgesehen sein, wobei beispielsweise auch zwei oder drei der Breiten gleich groß sein können. Beispielsweise kann auch gelten b5 < b6 < b4 oder b6 < b4 < b5.

In der Darstellung weist die erste Luftklinge 14 einen ersten Winkel a1 zur x-z-Ebene und einen vierten Winkel a 4 zur y- z-Ebene auf. Die zweite Luftklinge 15 weist einen zweiten Winkel a2 zur x-z-Ebene auf. Die dritte Luftklinge 16 weist einen dritten Winkel a3 zur x-z-Ebene auf. Während einer Verwendung der Einheit 1 kann die z-Achse parallel zur Wirkrichtung der Schwerkraft ausgerichtet sein.

Die Luftklingen 14, 15, 16 können geneigt zu einer Längsachse eines Behälters verlaufen, der durch den Innenraum 13 transportiert werden kann.

Die Luftklingen 14, 15, 16 können umlaufend ausgebildet sein oder eine oder mehrere Unterbrechungen aufweisen, wobei die Länge der einzelnen Unterbrechungen kleiner als 2%, 1% oder 0,5 % einer Gesamtlänge einer Luftklinge ohne diese Unterbrechungen sein kann. Im Bereich einer Unterbrechung kann beispielsweise keine Luft abgegeben werden.

Die Figur 3 zeigt eine schräge Darstellung eines Halbschnitts einer Einheit 17 mit Ablaufkanälen 18, 19, 20, 21 , 22, 23 und mit einem ganzen Gittergestell 24. Die Einheit 17 umfasst einen Körper 25 mit einer inneren Oberfläche 26 und einer äußeren Oberfläche 27. Ein Innenraum 28 der Einheit 17 kann durch die innere Oberfläche 26 begrenzt werden. Durch diesen Innenraum 28 können Behälter transportiert werden, deren Oberflächen getrocknet werden sollen. Die Behälter können in eine Richtung parallel zur y-Achse transportiert werden. Die dargestellte Einheit 17 umfasst drei Luftklingen 29, 30, 31. Zudem sind in dem Körper 25 exemplarisch sechs Ablaufkanäle 18 - 23 vorgesehen, durch die Flüssigkeit, die von Behältern mit den Luftklingen 29, 30, 31 abgeblasen wurde, abfließen kann.

Das Gittergestell 24 umfasst eine erste obere Längsstrebe 32 und eine zweite obere Längsstrebe 33 sowie eine erste untere Längsstrebe 34 und eine zweite untere Längsstrebe 35, die jeweils in y-Richtung verlaufen. Die oberen Längsstreben 32, 33 können für eine seitliche Stützung von Behältern, beispielsweise an deren Mantelfläche, dienen, die durch den Innenraum 28 transportiert werden können. Die unteren Längsstreben 34, 35 können für eine Stützung von Behältern an deren Bodenfläche dienen. Diese Längsstreben 32, 33, 34, 35 sind durch eine erste Querstrebe 36 und eine zweite Querstrebe 37 miteinander verbunden, wobei die erste Querstrebe 36 und die zweite Querstrebe 37 in y-Richtung zueinander beabstandeten angeordnet sind.

Die Längsstreben 32 - 35 und/oder die Querstreben 36, 37 können einen runden oder anders geformten Querschnitt aufweisen. Beispielsweise kann ein Querschnitt vorgesehen sein, der eine möglichst kleine Auflagefläche an der Mantel- bzw. Bodenfläche der Behälter erzeugt. Eine möglichst kleine Auflagefläche kann bedeuten eine Auflagefläche von weniger als 3%, 2% oder 0,5%.

Die erste und die zweite obere Längsstrebe 32, 33 weisen einen ersten Abstand d1 und die erste und die zweite untere Längsstrebe 34, 35 weisen einen zweiten Abstand d2 voneinander auf. In der Darstellung ist der erste Abstand d1 größer als der zweite Abstand d2.

Die Figur 4 zeigt einen schematischen Querschnitt durch die Einheit 17 mit dem Gittergestell 24. Dargestellt sind der Körper 25 mit der inneren Oberfläche 26 und der äußeren Oberfläche 27. Der Innenraum 28 der Einheit 17 kann durch die innere Oberfläche 26 begrenzt werden. Das Gittergestell 24 mit der ersten oberen Längsstrebe 32, der zweiten oberen Längsstrebe 33, der ersten unteren Längsstrebe 34 und der zweiten unteren Längsstrebe 35 ist im Innenraum 28 angeordnet.

Die Figur 5 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Teil einer Einheit 38, die ein erstes Einzelteil 39 und ein zweites Einzelteil 40 umfasst. Die Einzelteile 38, 39 sind verschiebbar zueinander ausgebildet, sodass eine Höhenverstellung 41 erfolgen kann. Die Einheit 38 kann für Behälter 43 mit unterschiedlichen Höhen h verwendet werden, die durch den Innenraum 45 der Einheit 38, beispielsweise auf den Gittergestell 24 transportiert werden sollen, sodass eine Abblasung mit Luft 44 erfolgen kann. Das erste Einzelteil 39 und das zweite Einzelteil 40 können einen Dichtungsabschnitt 42 umfassen. Der Dichtungsabschnitt 42 kann in einem Übergangsbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Einzelteil 39, 40 vorgesehen sein. Der Dichtungsabschnitt 42 kann verhindern, dass von einem Behälter 43 abgeblasene Flüssigkeit eindringt.

Die Höhenverstellung 41 kann durch ein Ineinanderschieben des ersten und zweiten Einzelteils 39, 40 erfolgen, beispielsweise unter Verwendung eines von der Einheit 38 umfassten Elektromotors.

Die Figur 6A zeigt eine schräge Darstellung eines Halbschnitts einer Einheit 46 mit Profil 47, wobei das Profil 47 an einem Teil der Stirnseite 51 der Einheit 46 vorgesehen ist. Der Teil der Stirnseite 51 umfasst hierbei die Stirnfläche 51 ohne den unteren Teil der Stirnfläche 51. In das Profil 47 kann, wie in der Figur 6B dargestellt, eine oder mehrere Umhausungsplatten 50 eingebracht werden. In der Darstellung ist exemplarisch ein Längsschnitt durch einen oberen Bereich der Einheit 46 dargestellt, wobei die äußere Oberfläche 49 und die innere Oberfläche 48 gekennzeichnet sind. Wenn zwei aufeinander folgende Einheiten vorgesehen sind, kann die Umhausungsplatte in ein Profil der ersten Einheit und in ein Profil der zweiten Einheit eingebracht werden, sodass zwischen den beiden Einheiten eine Verbindung bestehen kann und beispielsweise keine abgeblasene Flüssigkeit ungewollt (ein Flüssigkeitsaustritt durch einen oder mehrere Ablaufkanäle wäre ein gewollter Flüssigkeitsaustritt) zwischen den beiden Einheiten austreten kann. Die Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 52 zum Trocknen von Behältern 43. Die Behälter 43 werden im Gittergestell 24 transportiert. In der Darstellung wurden der Übersichtlichkeit wegen die mehreren aufeinander folgenden Einheiten nicht dargestellt. Die mehreren Einheiten sind von einem Gehäuse 53 umgeben, das beispielsweise mehrteilig ausge- bildet sein kann. Unterhalb des Gehäuses ist eine Auffangvorrichtung 54 vorgesehen, in die von den Behältern 43 abgeblasene Flüssigkeit gelangen kann, beispielsweise durch die Ablaufkanäle der Einheiten.