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Title:
DEVICE FOR EJECTING EJECTABLE BODIES, IN PARTICULAR SEEDS AND/OR SEED PELLETS, AND UNMANNED AIRCRAFT HAVING SUCH A DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/186215
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (100) for ejecting ejectable bodies, in particular seeds and/or seed pellets, and to an unmanned aircraft having such a device (100). The device comprises a receiving container (110) for receiving ejectable bodies, wherein the receiving container (110) has a through-opening (111), provided in a bottom portion of the receiving container (110) and extending along a longitudinal direction, for feeding the ejectable bodies to a cylindrical discharging portion (120); the cylindrical discharging portion (120) having a cylinder base surface and a cylinder length running perpendicular to the cylinder base surface, wherein the cylinder length runs parallel to the longitudinal direction; a motor (130) which is able to be coupled to the discharging portion (120) and is configured to rotate the discharging portion (120) about an axis of rotation running parallel to the cylinder length, wherein a cylinder lateral surface of the discharging portion (120) has a multiplicity of depressions (121) and/or bristles, which are designed to receive and discharge the ejectable bodies based on the rotation of the discharging portion (120) about the axis of rotation.

Inventors:
MÜLLER RAPHAEL (DE)
GRUND JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/DE2023/100232
Publication Date:
October 05, 2023
Filing Date:
March 24, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SKYSEED GMBH (DE)
International Classes:
A01C7/12; A01C7/16; A01C15/16; A01C19/02
Foreign References:
CN216017725U2022-03-15
CN208291483U2018-12-28
CN208931642U2019-06-04
CN110073779A2019-08-02
US20200305340A12020-10-01
DE1211014B1966-02-17
CN208931642U2019-06-04
CN110073779A2019-08-02
DE1211014B1966-02-17
Attorney, Agent or Firm:
HEESCHEN PÜLTZ PATENTANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Vorrichtung (100) zum Abwerfen von Abwurfkörpern, insbesondere von Samen und/oder Samen-Pellets, umfassend: einen Aufnahmebehälter (110) zum Aufnehmen von Abwurfkörpern, wobei der Aufnahmebehälter (110) eine sich entlang einer Längsrichtung erstreckende Durchlassöffnung (111) in einem Bodenabschnitt des Aufnahmebehälters (110) zum Zuführen der Abwurfkörper zu einem zylindrischen Ausgabeabschnitt (120) aufweist; den zylindrischen Ausgabeabschnitt (120) mit einer Zylindergrundfläche und einer sich senkrecht zu der Zylindergrundfläche erstreckenden Zylinderlängsrichtung, wobei sich die Zylinderlängsrichtung parallel zu der Längsrichtung erstreckt; einen Motor (130), der mit dem Ausgabeabschnitt (120) koppelbar und dazu ausgebildet ist, den Ausgabeabschnitt (120) um die Zylinderlängsrichtung zu drehen, wobei eine Zylindermantelfläche des Ausgabeabschnitts (120) eine Vielzahl an Vertiefungen (121) und/oder Borsten aufweist, die zum Aufnehmen und Abgeben der Abwurfkörper basierend auf der Rotation des Ausgabeabschnitts (120) um die Zylinderlängsrichtung ausgebildet sind.

2. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1 , wobei die Vielzahl an Vertiefungen (121) zumindest eine vorbestimmte Form aufweisen und die vorbestimmte Form halbkugelförmig oder, entlang der Zylinderlängsrichtung betrachtet, U-förmig ist.

3. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei, entlang der Zylinderlängsrichtung betrachtet, benachbarte Vertiefungen der Vielzahl an Vertiefungen (121) und/oder Borsten in Umfangsrichtung des Ausgabeabschnitts (120) versetzt zueinander angeordnet sind.

4. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Vielzahl an Vertiefungen (121) und/oder die Borsten, insbesondere die vorbestimmte Form, eine Größe und eine Anzahl der Vielzahl an Vertiefungen (121) und/oder Borsten basierend auf einer Art der Abwurfkörper bestimmt sind.

5. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Aufnahmebehälter (110) weiter zumindest eine Bürste (112, 112‘) im Bereich der Durchgangsöffnung (111) aufweist, die sich in Richtung des Ausgabeabschnitts (120) erstreckt.

6. Vorrichtung (100) nach Anspruch 5, wobei die Bürste (112, 112‘) eine Bürstenlänge und eine Bürstenbreite aufweist, wobei sich die Bürstenlänge parallel zu der Längsrichtung und sich die Bürstenbreite senkrecht zu der Längsrichtung erstrecken, wobei die Bürstenlänge kleiner gleich einer Durchgangsöffnungslänge (L) der Durchgangsöffnung (111) ist, die sich parallel zu der Längsrichtung erstreckt, und/oder wobei die Bürstenbreite derart bestimmt ist, dass ein vorbestimmter Bürstenabstand zwischen dem Ausgabeabschnitt (120) und der Bürste (112, 112‘) eingestellt ist.

7. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Aufnahmebehälter (120) trichterförmig ausgebildet ist und/oder einen sich in Richtung der Durchgangsöffnung (111) sich verjüngenden Innendurchmesser aufweist.

8. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Aufnahmebehälter (120) ein Motorgehäuse (116) umfasst und der Motor (130) in dem Motorgehäuse (116) angeordnet ist, wobei das Motorgehäuse (116) insbesondere staub- und/oder wasserdicht ist.

9. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei zwischen dem in dem Motorgehäuse (116) angeordneten Motor (130) und dem Ausgabeabschnitt (120) ein Radialwellendichtring (132) angeordnet ist.

10. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Ausgabeabschnitt (120) abnehmbar mit dem Aufnahmebehälter (110) und/oder dem Motor (130) angeordnet ist.

11. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, weiter umfassend: einen Behälteraufsatz (150), der an dem Aufnahmebehälter (110) anordenbar ist und den Aufnahmebehälter (110) fortbildet.

12. Vorrichtung (100) nach Anspruch 11 , wobei der Behälteraufsatz (150) einstückig ist oder zwei, drei oder mehr Behälterarme (151) aufweist, die sich von dem Aufnahmebehälter (110) erstrecken, wobei eine Verbindungswand an zumindest zwei der Behälterarme (151) anordenbar und/oder befestigbar ist, um eine Seitenwand des Behälteraufsatzes (150) mit den zwei Behälterarmen (151) zu bilden, und/oder wobei eine Verbindungswand an zumindest zwei der Behälterarme (151) anordenbar und/oder befestigbar ist, um eine Decke des Behälteraufsatzes (150) mit den zwei Behälterarmen (151) zu bilden.

13. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei der Aufnahmeabschnitt (110) weiter zumindest eine Schiene (113, 113‘) zum entfernbaren Anordnen des Behälteraufsatzes (150) umfasst, wobei der Behälteraufsatz (150) einen Führungsabschnitt aufweist, der derart ausgebildet ist, dass dieser entlang der Schiene (113, 113‘) führbar ist, wobei der Aufnahmeabschnitt (110) insbesondere zumindest eine Kederschiene (113, 113‘) und ein Scharnierprofil und der Behälteraufsatz (150) einen Zapfen umfassen, der in der Kederschiene (113, 113‘) anordenbar ist. 14. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, weiter umfassend eine Streu- und/oder Sammelvorrichtung, die in einer Ausgaberichtung des Ausgabeabschnitts (120) anordenbar und an dem Ausgabeabschnitt (120) und/oder dem Aufnahmebehälter (110) anordenbar ist, wobei die Streu- und/oder Sammelvorrichtung dazu ausgebildet ist, die von dem Ausgabeabschnitt (120) ausgegebenen Abwurfkörper zu verstreuen und/oder zu sammeln und in eine vorbestimmte Abwurfrichtung auszugeben.

15. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Motor (130) basierend auf einem Steuersignal derart betreibbar ist, dass dieser den Ausgabeabschnitt (120) mit einer vorbestimmten Rotationsgeschwindigkeit dreht, um eine vorbestimmte Ausgabemenge an Abwurfkörpern mittels dem Ausgabeabschnitt (120) auszugeben.

16. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, weiter umfassend: eine Aufhängung (140), die an dem Aufnahmebehälter (110) anordenbar ist und dazu eingerichtet ist, an einem unbemannten Luftfahrzeug abnehmbar angeordnet zu sein.

17. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Ausgabeabschnitt (120) einen ersten und einen zweiten zylindrischen Ausgabeabschnitt umfasst, wobei jeder der ersten und zweiten Ausgabeabschnitt eine Zylindergrundfläche und eine sich senkrecht zu der Zylindergrundfläche erstreckende Zylinderlängsrichtung aufweist, wobei sich die Zylinderlängsrichtung parallel zu der Längsrichtung erstreckt, wobei der Aufnahmebehälter (110) zum Zuführen der Abwurfkörper zu den ersten und zweiten Ausgabeabschnitten ausgebildet ist, wobei der Motor (130) mit zumindest einem der ersten und zweiten Ausgabeabschnitte koppelbar und dazu ausgebildet ist, den oder die Ausgabeabschnitte um die Zylinderlängsrichtung zu drehen, wobei eine Zylindermantelfläche der ersten und zweiten Ausgabeabschnitte jeweils eine erste und eine zweite Vielzahl an Vertiefungen (121) und/oder Borsten aufweist, die zum Aufnehmen und Abgeben der Abwurfkörper basierend auf der Rotation des jeweiligen Ausgabeabschnitts um die Zylinderlängsrichtung ausgebildet sind.

18. Vorrichtung (100) nach Anspruch 17, wobei der Motor (130) dazu ausgebildet ist, den ersten und/oder den zweiten Ausgabeabschnitt mit einer ersten und einer zweiten Rotationsgeschwindigkeit zu drehen, wobei die ersten und zweiten Rotationsgeschwindigkeiten gleich oder unterschiedlich sind, und/oder wobei der Motor (130) zum Drehen des ersten oder zweiten Ausgabeabschnitts ausgebildet ist, wobei der durch den Motor (130) gedrehte Ausgabeabschnitt an den anderen der beiden Ausgabeabschnitte koppelbar ist, um die Drehung des durch den Motor (130) gedrehten Ausgabeabschnitte zumindest teilweise zu dem anderen Ausgabeabschnitt zu übertragen.

19. Vorrichtung (100) nach Anspruch 17 oder 18, wobei die Vielzahlen an Vertiefungen und/oder Borsten der ersten und/oder zweiten Ausgabeabschnitte jeweils eine vorbestimmte Form, eine vorbestimmte Größe und/oder eine vorbestimmte Anzahl der Vielzahl an Vertiefungen und/oder Borsten aufweisen, wobei die vorbestimmten Formen, Größen und/oder Anzahlen der ersten und zweiten Ausgabeabschnitte identisch und/oder unterschiedlich sind.

20. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Aufnahmebehälter (110) einen ersten und einen zweiten Aufnahmebehälterabschnitt aufweist, wobei jeder der ersten und zweiten Aufnahmebehälterabschnitte zum Aufnehmen von Abwurfkörpern ausgebildet ist, wobei der Aufnahmebehälter (110) die sich entlang einer Längsrichtung erstreckende Durchlassöffnung (111) aufweist oder eine erste und eine zweite sich entlang der Längsrichtung erstreckende Durchlassöffnung in dem Bodenabschnitt des Aufnahmebehälters (110) zum Zuführen der Abwurfkörper von den ersten und zweiten Aufnahmebehälterabschnitten zu dem Ausgabeabschnitt oder den ersten und zweiten Ausgabeabschnitten aufweist, wobei der Aufnahmebehälter (110) insbesondere eine Trennwand zwischen dem ersten und dem zweiten Aufnahmebehälterabschnitt zum Trennen der Abwurfkörper für den ersten und den zweiten Aufnahmebehälterabschnitt aufweist.

21. Unbemanntes Luftfahrzeug mit einer Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche.

Description:
Vorrichtung zum Abwerfen von Abwurfkörpern, insbesondere von Samen und/oder Samen- Pellets, und unbemanntes Luftfahrzeug mit einer solchen Vorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abwerfen von Abwurfkörpern, insbesondere von Samen und/oder Samen-Pellets, und ein unbemanntes Luftfahrzeug mit einer solchen Vorrichtung.

Wälder sind essenzielle Bestandteile für das Klima und unser Ökosystem. Unter anderem aufgrund der sich verändernden Umwelteinflüsse und dem Einfluss des Menschen verkleinert sich die Waldfläche stetig. Um dem entgegenzuwirken, werden verschiedene Projekte und Möglichkeiten unternommen, um die Wälder aufzuforsten und/oder neue Wälder wachsen zu lassen.

Insbesondere bei bestehenden Wäldern können vereinzelte Flächen mit kranken und/oder sterbenden Bäumen oder gar Kahlflächen aufgrund der zuvor genannten Einflüsse entstehen. Um diese Flächen wieder aufzuforsten, können verschiedene Verfahren genutzt werden.

Das bisher gängige Verfahren ist das händische Verteilen von Samen und/oder Setzlingen bei den betroffenen Flächen des Waldes. Dies birgt jedoch den Nachteil, dass eine Person die Samen und/oder Setzlinge mit sich tragen und von Hand verteilen muss, sodass dieses Verfahren zeit- und kostenintensiv ist. Erschwerend kommt hinzu, dass das Gelände oft nicht gut zugänglich ist, sodass eine Unterstützung mit einem Kraftfahrzeug, beispielsweise einem PKW, nur bedingt bis gar nicht möglich ist. Inzwischen gibt es Verfahren, bei denen Samen und/oder Samen-Pellets über den Luftweg in einem bestimmten Areal oder Gebiet abgeworfen werden. Mit einem solchen Verfahren kann eine größere Anzahl an Samen bzw. Samen-Pellets in dem Gebiet in kurzer Zeit verteilt werden. Jedoch ist damit eine gezielte Ausgabe nur bedingt bis gar nicht möglich. Samen- Pellets sind Samen, welche von einer Hülle umgeben sind.

Um eine gezielte Aufforstung von Gebieten zu erreichen, werden unbemannte Luftfahrzeuge, insbesondere Multicopter, eingesetzt, welche einen Behälter mit den Samen bzw. den Samen- Pellets zu dem Gebiet fliegen und dort den Inhalt des Behälters ausgeben. Ein simples Kippen eines Behälters zum Entleeren desselben kann unerwünscht sein. Die Ausgabe der Samen bzw. der Samen-Pellets soll kontrolliert erfolgen, um diese gezielt ausgeben zu können. Jedoch unterscheiden sich die Samen und auch die Samen-Pellets in der Form, der Größe und dem Gewicht deutlich voneinander. Die unterschiedlichen Formen, Größen und Gewichte stellen entsprechende Anforderungen an einen Ausgabemechanismus zum Ausgeben der Samen und Samen-Pellets.

Stand der Technik ist aus CN 208931642 U, CN 110073779 A und DE 12 11 014 B bekannt.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein unbemanntes Luftfahrzeug mit einer solchen Vorrichtung bereitzustellen, die einen oder mehrere der zuvor genannten Nachteile vermindern oder beseitigen. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Samen bzw. Samen-Pellets kontrolliert auszugeben.

Die Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt durch eine Vorrichtung zum Abwerfen von Abwurfkörpern, insbesondere von Samen und/oder Samen-Pellets, gelöst, umfassend einen Aufnahmebehälter zum Aufnehmen von Abwurfkörpern, wobei der Aufnahmebehälter eine sich entlang einer Längsrichtung erstreckende Durchlassöffnung in einem Bodenabschnitt des Aufnahmebehälters zum Zuführen der Abwurfkörper zu einem zylindrischen Ausgabeabschnitt aufweist. Die Vorrichtung umfasst weiter den zylindrischen Ausgabeabschnitt mit einer Zylindergrundfläche und einer sich senkrecht zu der Zylindergrundfläche erstreckenden Zylinderlängsrichtung, wobei sich die Zylinderlängsrichtung parallel zu der Längsrichtung erstreckt. Weiter umfasst die Vorrichtung einen Motor, der mit dem Ausgabeabschnitt koppelbar und dazu ausgebildet ist, den Ausgabeabschnitt um die Zylinderlängsrichtung zu drehen, wobei eine Zylindermantelfläche des Ausgabeabschnitts eine Vielzahl an Vertiefungen und/oder eine Vielzahl an Borsten aufweist, die zum Aufnehmen und Abgeben der Abwurfkörper basierend auf der Rotation des Ausgabeabschnitts um die Rotationsachse ausgebildet sind.

Die Vertiefungen und/oder Borsten an der Zylindermantelfläche können die Abwurfkörper aus einem Aufnahmebehälterinnenraum des Aufnahmebehälters aufnehmen. Insbesondere aufgrund der Gewichtskraft können die Abwurfkörper in die Vertiefungen und/oder zwischen die Borsten fallen. Wird der Ausgabeabschnitt weiter durch den Motor gedreht, wandern die Vertiefungen und/oder Borsten in Umfangsrichtung des Ausgabeabschnitts mit. Ab einem vorbestimmten Winkel können die Abwurfkörper dann aus den Vertiefungen und/oder Borsten herausfallen und somit in Richtung eines Ziels ausgeben werden. Ein Blockieren des Ausgabeabschnitts durch einen oder mehrere der Abwurfkörper wird durch die Vielzahl an Vertiefungen reduziert, insbesondere verhindert.

Die Vielzahl an Vertiefungen kann eine, zwei, drei oder mehr Vertiefungen umfassen. Weiter kann die Vielzahl an Borsten eine Borste, zwei, drei oder mehr Borsten umfassen. Einzelne Borsten der Vielzahl an Borsten können zu Borstenbündeln zusammengefasst sein. Die Borsten können aus Tierhaaren und/oder künstlich hergestellten Borsten bestehen. Basierend auf der Art, der Größe und/oder des Gewichts der Abwurfkörper kann eine Länge, eine Dicke und/oder eine Steifigkeit der Borsten bestimmt sein. Beispielsweise können Ahorn-Samen Flügel aufweisen, wobei diese Flügel besonders leicht zerdrückt oder beschädigt werden können. Folglich kann es notwendig sein, diese möglichst schonend zu transportieren und auszugeben. Insbesondere mittels der Borsten können die Ahorn-Samen mit ihren Flügeln zwischen einzelne Borsten fallen, sodass die Flügel stabil zwischen den einzelnen Borsten gelagert sind. Ab einem vorbestimmten Rotationswinkel können die Ahorn-Samen dann aus den Borsten aufgrund der Gewichts- und/oder Zentrifugalkraft ausgegeben werden. Zumindest eine oder alle Vertiefungen und/oder Borsten der Vielzahl an Vertiefungen und/oder Borsten können derart ausgebildet sein, dass zumindest ein Abwurfkörper zumindest teilweise, insbesondere vollständig in der jeweiligen Vertiefung und/oder zwischen einzelnen Borsten aufgenommen werden kann. Alternativ können zumindest eine oder alle Vertiefungen und/oder Borsten der Vielzahl an Vertiefungen und/oder Borsten derart ausgebildet sein, dass zwei, drei oder mehr Abwurfkörper jeweils von einer der Vertiefungen und/oder den Borsten aufgenommen werden.

Der Ausgabeabschnitt kann zumindest teilweise in der Durchgangsöffnung angeordnet sein. Der Aufnahmebehälter kann dazu eingerichtet sein, den Ausgabeabschnitt aufzunehmen. Alternativ oder zusätzlich kann der Ausgabeabschnitt an und/oder zumindest teilweise in dem Aufnahmebehälter anordenbar und/oder befestigbar sein.

Der Ausgabeabschnitt weist die zylinderförmige Form auf, wobei die Form einen Radius aufweisen kann, der sich senkrecht zu der Zylinderlängsrichtung erstreckt. Der Radius kann entlang der Zylinderlängsrichtung betrachtet variieren oder konstant sein, insbesondere eine vorbestimmte Länge aufweisen.

Die Abwurfkörper können Samen und/oder Samen-Pellets sein, wobei Samen-Pellets Samen sind, welche von einer Hülle umgeben sind. Bei den Samen kann es sich insbesondere um Baumsamen handeln. Jedoch ist die Erfindung nicht auf solche eingeschränkt.

Zumindest eine oder alle der Vielzahl an Vertiefungen und/oder Borsten können zumindest eine vorbestimmte Form aufweisen. Die Vielzahl an Vertiefungen und/oder Borsten kann zwei, drei oder mehr vorbestimmte Formen aufweisen. Die vorbestimmte Form kann in Abhängigkeit der Abwurfkörper bestimmt sein. Die vorbestimmte Form der Vertiefungen kann halbkugelförmig oder, entlang der Zylinderlängsrichtung betrachtet, U-förmig sein. Die Formen der Vertiefungen und/oder Borsten können einheitlich oder unterschiedlich sein. Entsprechend können Vertiefungen ausschließlich halbkugelförmig. Alternativ kann zumindest eine Vertiefung der Vertiefungen halbkugelförmig sein und zumindest eine weitere Vertiefung der Vertiefungen U-förmig sein. Die Vielzahl an Vertiefungen und/oder Borsten kann eine vorbestimmte Anzahl an Vertiefungen und/oder Borsten aufweisen, wobei die Anzahl basierend auf zumindest einem von einer vorbestimmten Ausgabemenge der Abwurfkörper, einer Leistung des Motors, einer Form, Größe und/oder einem Gewicht der Abwurfkörper bestimmt sein kann. Durch die Vielzahl an Vertiefungen und/oder Borsten mit identischen und/oder zumindest teilweise unterschiedlichen Formen, Größen und Anzahlen können verschiedene Abwurfkörper, insbesondere Samen und/oder Samen-Pellets mittels der Vorrichtung abgeworfen werden. Die Vertiefungen und/oder Borsten können daher auch derart bemessen sein, dass diese relativ große Abwurfkörper, insbesondere Samen und/oder Samen-Pellets wie Eicheln aufnehmen und abwerfen können. Insbesondere beim Einsatz der Vorrichtung in Waldgebieten, wie zur Aufforstung von Wäldern können die Abwurfkörper wesentlich größer im Vergleich zu Samen sein, die bei der Landwirtschaft verwendet werden. Mittels der vorgeschlagenen Vorrichtung können Samen und/oder Samen-Pellets jeglicher Art abgeworfen werden. Entlang der Zylinderlängsrichtung betrachtet können benachbarte Vertiefungen und/oder Borsten der Vielzahl an Vertiefungen und/oder Borsten in Umfangsrichtung des Ausgabeabschnitts versetzt zueinander angeordnet sein. Durch die versetzte Anordnung wird bei konstanter Drehgeschwindigkeit des Ausgabeabschnitts eine kontinuierliche und/oder gleichmäßige Ausgabe der Abwurfkörper erreicht.

Der Ausgabeabschnitt kann nur Vertiefungen, Borsten oder eine Mischung zwischen Vertiefungen und Borsten aufweisen. Die Borsten können auf der Zylindermantelfläche angeordnet, insbesondere angeklebt sein. Alternativ oder zusätzlich können die Borsten innerhalb des Ausgabeabschnitts angeodnet und/oder befestigt sein und durch vorbestimmte Borstenöffnungen herausragen. Zumindest teilweise können die Borsten zu Borstenbündeln zusammengefasst sein.

Der Aufnahmebehälter kann weiterzumindest eine, insbesondere zwei Bürsten im Bereich der Durchgangsöffnung aufweisen, die sich in Richtung des Ausgabeabschnitts erstrecken. Die Bürsten können flexibel und/oder elastisch ausgebildet sein. Weiter können die Bürsten dazu ausgebildet sein, zumindest teilweise von den Vertiefungen und/oder Borsten aus dem Aufnahmebehälterinnenraum aufgenommene Abwurfkörper in die Vertiefungen und/oder zwischen die Borsten zu drücken und/oder in diesen zu positionieren. Die Bürste bzw. die Bürsten können zwischen dem Aufnahmebehälter und dem Ausgabeabschnitt angeordnet sein, derart, dass ein Zuführen der Abwurfkörper von dem Aufnahmebehälter zu dem Ausgabeabschnitt möglich ist.

Die Bürste bzw. die Bürsten können jeweils eine Bürstenlänge und eine Bürstenbreite aufweisen, wobei sich die Bürstenlänge parallel zu der Längsrichtung und sich die Bürstenbreite senkrecht zu der Längsrichtung erstrecken. Die Bürstenlänge kann kleiner gleich oder gleich einer Durchgangsöffnungslänge der Durchgangsöffnung sein, die sich parallel zu der Längsrichtung erstreckt. Alternativ oder zusätzlich kann die Bürstenlänge kleiner gleich oder gleich einer Zylinderlänge des Ausgabeabschnitts sein, die sich parallel zu der Zylinderlängsrichtung erstreckt. Alternativ oder zusätzlich kann die Bürstenbreite derart bestimmt sein, dass ein vorbestimmter Bürstenabstand zwischen dem Ausgabeabschnitt und der Bürste eingestellt ist. Der Bürstenabstand kann entlang der Längsrichtung betrachtet im Wesentlichen gleich sein. Die Bürste bzw. die Bürsten können derart angeordnet sein, dass diese an dem Aufnahmebehälter angeordnet sind und sich in Richtung des Ausgabeabschnitts erstrecken. Insbesondere kann die Bürste bzw. können die Bürsten die Durchlassöffnung ausbilden. Der Aufnahmebehälter kann trichterförmig ausgebildet sein und/oder einen sich in Richtung der Durchgangsöffnung verjüngenden Innendurchmesser aufweisen. Durch die Trichterform und/oder den verjüngenden Innendurchmesser fallen die Abwurfkörper aufgrund der Gewichtskraft in Richtung der Durchgangsöffnung zu dem Ausgabeabschnitt.

Der Aufnahmebehälter kann ein Motorgehäuse umfassen und der Motor kann in dem Motorgehäuse angeordnet sein, wobei das Motorgehäuse insbesondere staub- und/oder wasserdicht ist. Entsprechend können schlammige oder durch Beizen feuchte Abwurfkörper von dem Aufnahmebehälter aufgenommen und von dem Ausgabeabschnitt ausgegeben werden, ohne dass Feuchtigkeit, Staub und/oder sonstige Partikel den Motor negativ beeinflussen.

Der Aufnahmebehälter kann weiter einen Schaltkasten aufweisen, der einen Mikrokontroller, einen Spannungsverteiler und/oder einen Treiber für den Motor umfasst. Der Motor kann ein Schrittmotor sein. Der Schaltkasten kann staub- und/oder feuchtigkeitsdicht ausgebildet sein, um die in dem Schaltkasten befindlichen Einheiten vor Staub und/oder Feuchtigkeit zu schützen. Eine an den Motor bereitgestellte Spannung kann 12 V betragen. Entlang der Längsachse betrachtet gegenüber dem Schaltkasten umfasst der Aufnahmebehälter ein Führungsgehäuse, wobei das Führungsgehäuse einen Führungsabschnitt umfasst, der zumindest teilweise aus dem Führungsgehäuse in Richtung der Durchlassöffnung ragt. Der Ausgabeabschnitt ist an dem Führungsabschnitt anordenbar. Entsprechend wird der Ausgabeabschnitt durch den Motor, insbesondere durch eine Motorwelle des Motors und den Führungsabschnitt gehalten bzw. gelagert. Die Energie- bzw. Stromversorgung kann von einer Energiequelle bzw. einem Energiespeicher eines unbemannten Luftfahrzeugs, insbesondere einer Drohne bereitgestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Vorrichtung weiter eine Energiequelle bzw. einen Energiespeicher umfassen, welcher in dem Schaltkasten anordenbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Führungsabschnitt ohne Führungsgehäuse bereitgestellt sein.

Zwischen dem in dem Motorgehäuse angeordneten Motor und dem Ausgabeabschnitt kann ein Radialwellendichtring angeordnet sein, um bei einer Übertragung der Drehung von dem Motor auf den Ausgabeabschnitt den Motor in dem Motorgehäuse abzudichten. Insbesondere kann eine Motorwelle des Motors aus dem Motorgehäuse herausragen, um den Ausgabeabschnitt zu drehen. Der Radialwellendichtring kann die Motorwelle abdichten, sodass keine Feuchtigkeit, kein Staub und/oder sonstige Partikel in das Motorgehäuse zu dem Motor gelangen. Der Ausgabeabschnitt kann abnehmbar mit dem Aufnahmebehälter und/oder dem Motor angeordnet sein. Durch einen modularen Aufbau von Aufnahmebehälter und Ausgabeabschnitt kann je nach Art des Abwurfkörpers und/oder der gewünschten Anforderungen ein momentan angeordneter Ausgabeabschnitt durch einen anderen Ausgabeabschnitt ausgewechselt werden. Folglich wird eine einfache Handhabung mit flexiblem Einsatz der Vorrichtung ermöglicht. Der Ausgabeabschnitt kann entsprechend schnell gewechselt werden.

Die Vorrichtung kann weiter einen Behälteraufsatz umfassen, der an dem Aufnahmebehälter insbesondere abnehmbar anordenbar ist. Der Behälteraufsatz kann auf einer der Durchlassöffnung gegenüberliegenden Seite des Aufnahmebehälters anordenbar sein. Dabei kann der Behälteraufsatz eine Form des Aufnahmebehälters fortbilden, insbesondere derart, um eine größere Menge an Abwurfkörpern aufnehmen zu können. Mittels des Behälteraufsatzes kann ein Aufnahmebehälterinnenraum vergrößert werden. Der Behälteraufsatz kann einstückig sein oder zwei, drei oder mehr Behälterarme aufweisen, die sich von dem Aufnahmebehälter erstrecken. Zumindest eine Verbindungswand kann an zumindest zwei der Behälterarme anordenbar und/oder befestigbar sein oder zwischen diesen ausgebildet sein, um eine Seitenwand des Behälteraufsatzes mit den zwei Behälterarmen zu bilden. Alternativ oder zusätzlich kann zumindest eine Verbindungswand an zumindest zwei der Behälterarme anordenbar und/oder befestigbar oder zwischen diesen ausgebildet sein, um eine Decke des Behälteraufsatzes mit den zwei Behälterarmen zu bilden. Durch die Seitenwände und/oder die Decke können die Abwurfkörper insbesondere vor Witterung wie Regen und Wind geschützt werden.

Der Aufnahmeabschnitt kann weiter zumindest eine Schiene zum entfernbaren Anordnen des Behälteraufsatzes an dem Aufnahmeabschnitt umfassen, wobei der Behälteraufsatz einen Führungsabschnitt aufweist, der derart ausgebildet ist, dass dieser entlang der Schiene führbar ist. Der Aufnahmeabschnitt kann insbesondere zumindest eine, vorteilhafterweise zwei Kederschienen und ein bzw. zwei Scharnierprofile und der Behälteraufsatz einen bzw. zwei Zapfen umfassen, der bzw. die in der Kederschiene anordenbar und entlang dieser führbar sind. Die Schiene kann an einem Endabschnitt der Schiene abgeschlossen sein, sodass der Behälteraufsatz nur von einem gegenüberliegenden Endabschnitt der Schiene einführbar ist. Entsprechend kann der Behältereinsatz einfach und schnell an dem Aufnahmeabschnitt angeordnet und/oder befestigt werden. Weiter kann der Behältereinsatz leicht entfernt werden. Die Vorrichtung kann weiter eine Streu- und/oder Sammelvorrichtung umfassen, die in einer Ausgaberichtung des Ausgabeabschnitts angeordnet und an dem Ausgabeabschnitt und/oder dem Aufnahmebehälter anordenbar ist. Insbesondere kann die Streu- und/oder Sammelvorrichtung in Richtung der Gewichtskraft unterhalb des Ausgabeabschnitts angeordnet sein. Die Streu- und/oder Sammelvorrichtung kann dazu ausgebildet sein, die von dem Ausgabeabschnitt ausgegebenen Abwurfkörper zu verstreuen und/oder zu sammeln und in eine vorbestimmte Abwurfrichtung auszugeben. Die Streuvorrichtung kann ein Streu- und/oder Drehteller sein.

Der Motor kann basierend auf einem Steuersignal derart betreibbar sein, dass dieser den Ausgabeabschnitt mit einer vorbestimmten Rotationsgeschwindigkeit dreht, um eine vorbestimmte Ausgabemenge an Abwurfkörpern mittels dem Ausgabeabschnitt auszugeben. Der Motor kann ein Schrittmotor sein. Insbesondere kann der Schrittmotor ein 14:1 Getriebe und/oder eine Drehzahl von 0,1 bis 19 Umdrehungen/Minute aufweisen. Der Motor kann eine Leistung von 1 bis 5 Nm, insbesondere 3 Nm aufweisen. Die Rotationsgeschwindigkeit kann basierend auf einer Fluggeschwindigkeit eines unbemannten Luftfahrzeugs gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung bestimmt sein.

Die Vorrichtung kann weiter eine Aufhängung umfassen, die an dem Aufnahmebehälter anordenbar ist und dazu eingerichtet ist, an einem unbemannten Luftfahrzeug abnehmbar angeordnet zu sein. Die Aufhängung kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass die Vorrichtung aufgrund wirkender Kräfte wie einer Beschleunigung durch das Luftfahrzeug schwingen kann. Insbesondere kann die Vorrichtung mittels der Aufhängung gedämpft schwingen, sodass die Vorrichtung nach einer vorbestimmten Zeit ausgeschwungen ist.

Der Ausgabeabschnitt kann einen ersten und einen zweiten zylindrischen Ausgabeabschnitt umfassen, wobei jeder der ersten und zweiten Ausgabeabschnitt eine Zylindergrundfläche und eine sich senkrecht zu der Zylindergrundfläche erstreckende Zylinderlängsrichtung aufweist, wobei sich die Zylinderlängsrichtung parallel zu der Längsrichtung erstreckt. Die Zylindergrundflächen der ersten und zweiten Ausgabeabschnitte können parallel zueinander angeordnet sein. Der Aufnahmebehälter kann zum Zuführen der Abwurfkörper zu den ersten und zweiten Ausgabeabschnitten ausgebildet sein, wobei der Motor mit zumindest einem der ersten und zweiten Ausgabeabschnitte koppelbar und dazu ausgebildet ist, den oder die Ausgabeabschnitte um die Zylinderlängsrichtung zu drehen. Eine Zylindermantelfläche der ersten und zweiten Ausgabeabschnitte kann jeweils eine erste und eine zweite Vielzahl an Vertiefungen und/oder Borsten aufweisen, die zum Aufnehmen und Abgeben der Abwurfkörper basierend auf der Rotation des jeweiligen Ausgabeabschnitts um die Zylinderlängsrichtung ausgebildet sind. Der Ausgabeabschnitt kann eine Vielzahl von Ausgabeabschnitten wie zuvor beschrieben aufweisen, wobei die Anzahl nicht auf zwei eingeschränkt ist. Die Vielzahl an Ausgabeabschnitten kann drei, vier oder mehr sein. Die Radien der zwei Ausgabeabschnitte können, entlang der Zylinderlängsrichtung betrachtet, variieren und/oder konstant sein, insbesondere eine vorbestimmte Länge aufweisen. Der erste Ausgabeabschnitt kann einen von dem zweiten Ausgabeabschnitt unterschiedlichen Radius aufweisen. Alternativ können der erste und zweite Ausgabeabschnitt identische Radien aufweisen.

Der Motor kann dazu ausgebildet sein, den ersten und/oder den zweiten Ausgabeabschnitt mit einer ersten und einer zweiten Rotationsgeschwindigkeit zu drehen, wobei die ersten und zweiten Rotationsgeschwindigkeiten gleich oder unterschiedlich sind. Zusätzlich oder alternativ kann der Motor zum Drehen des ersten oder zweiten Ausgabeabschnitts ausgebildet sein, wobei der durch den Motor gedrehte Ausgabeabschnitt an den anderen der beiden Ausgabeabschnitte koppelbar ist, um die Drehung des durch den Motor gedrehten Ausgabeabschnitte zumindest teilweise zu dem anderen Ausgabeabschnitt zu übertragen. Die Kopplung des durch den Motor gedrehten Ausgabeabschnitts an den anderen Ausgabeabschnitts kann mittels eines Verbindungsstücks erfolgen. Das Verbindungsstück kann eine Welle umfassen. Alternativ kann der Motor einen ersten und einen zweiten Motor umfassen, wobei der erste Motor zum Drehen des ersten Ausgabeabschnitts und der zweite Motor zum Drehen des zweiten Ausgabeabschnitts ausgebildet ist. Der Motor kann dazu ausgebildet sein, die Vielzahl an Ausgabeabschnitten zu drehen und/oder eine Vielzahl an Motoren umfassen, die der Vielzahl an Ausgabeabschnitten entspricht. Das Verbindungsstück kann mechanisch und/oder elektronisch steuerbar sein. Insbesondere kann das Verbindungsstück derart steuerbar sein, dass die Drehung des durch den Motor gedrehten Ausgabeabschnitts nicht oder zumindest teilweise an den anderen Ausgabeabschnitt übertragen wird. Entsprechend können in einem ersten Ausgabegebiet mittels des ersten Ausgabeabschnitts die Abwurfkörpers des ersten Ausgabeabschnitts bzw. zugeordneten Aufnahmebehälterabschnitts (siehe nachfolgend) ausgeben werden, während die Abwurfkörper des zweiten Ausgabeabschnitts bzw. zugeordneten Aufnahmebehälterabschnitts nicht oder nur teilweise, insbesondere langsamer bzw. weniger ausgegeben werden. In einem zweiten Ausgabegebiet können dann die Abwurfkörper des zweiten Ausgabeabschnitts ausgegeben werden, indem das Verbindungsstück den durch den Motor gedrehten Ausgabeabschnitt mit dem anderen Ausgabeabschnitt koppelt, sodass sich dieser dreht und die Abwurfkörper ausgibt.

Die Vielzahlen an Vertiefungen und/oder Borsten der ersten und/oder zweiten Ausgabeabschnitte kann jeweils eine vorbestimmte Form, eine vorbestimmte Größe und/oder eine vorbestimmte Anzahl der Vielzahl an Vertiefungen aufweisen, wobei die vorbestimmten Formen, Größen und/oder Anzahlen der ersten und zweiten Ausgabeabschnitte identisch und/oder unterschiedlich sind. Es kann ein Ausgabeabschnitt und/oder ein Aufnahmebehälterabschnitt für jede Art von Abwurfkörper vorgesehen sein.

Der Aufnahmebehälter kann einen ersten und einen zweiten Aufnahmebehälterabschnitt aufweisen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf zwei beschränkt und der Aufnahmebehälter kann drei, vier oder mehr Aufnahmebehälterabschnitte umfassen. Jeder der ersten und zweiten Aufnahmebehälterabschnitte kann zum Aufnehmen von Abwurfkörpern ausgebildet sein, wobei der Aufnahmebehälter die sich entlang einer Längsrichtung erstreckende Durchlassöffnung aufweist oder eine erste und eine zweite sich entlang der Längsrichtung erstreckende Durchlassöffnung in dem Bodenabschnitt des Aufnahmebehälters zum Zuführen der Abwurfkörper von den ersten und zweiten Aufnahmebehälterabschnitten zu dem Ausgabeabschnitt oder den ersten und zweiten Ausgabeabschnitten aufweist. Dabei können die Abwurfkörper des ersten Aufnahmebehälterabschnitts identisch und/oder unterschiedlich zu den Abwurfkörpern des zweiten Aufnahmebehälterabschnitts sein. Der Aufnahmebehälter kann insbesondere eine Trennwand zwischen dem ersten und dem zweiten Aufnahmebehälterabschnitt zum Trennen der Abwurfkörper für den ersten und den zweiten Aufnahmebehälterabschnitt aufweist. Bei mehr Aufnahmebehälterabschnitten können entsprechend mehr Trennwände vorgesehen sein, um die einzelnen Aufnahmebehälterabschnitte voneinander zu trennen.

Die Aufgabe wird gemäß einem zweiten Aspekt durch ein unbemanntes Luftfahrzeug mit einer Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt gelöst.

Für weitere Vorteile, Ausführungsvarianten und Ausführungsdetails der weiteren Aspekte und ihrer möglichen Fortbildungen, wird auch auf die zuvor erfolgte Beschreibung zu den entsprechenden Merkmalen und Fortbildungen der Vorrichtung verwiesen.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden exemplarisch anhand der beiliegenden Figuren erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Ausgeben von Abwurfkörpern;

Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Aufnahmebehälters der Vorrichtung ohne Ausgabeabschnitt;

Fig. 3 eine schematische Ansicht der Vorrichtung mit einem Ausgabeabschnitt gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel; und

Fig. 4 eine schematische Ansicht der Vorrichtung mit einem Ausgabeabschnitt gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.

In den Figuren sind gleiche oder im Wesentlichen funktionsgleiche beziehungsweise -ähnliche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.

Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Vorrichtung 100 umfassend einen Aufnahmebehälter 110, einen Ausgabeabschnitt 120, einen in einem Motorgehäuse 116 verbauten Motor 130, eine Aufhängung 140 und einen Behälteraufsatz 150.

Der Aufnahmebehälter 110 ist dazu ausgebildet, eine Vielzahl an Abwurfkörpern, insbesondere Samen und/oder Samen-Pellets aufzunehmen. Dazu weist der in Fig. 1 gezeigte Aufnahmebehälter 110 eine Trichterform auf, bei der ein Innendurchmesser zwischen sich zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Aufnahmebehälters 110 in Richtung einer Durchgangsöffnung 111 (siehe Fig. 2) des Aufnahmebehälters 110 abnimmt. Der Aufnahmebehälter 110 weist weiter den Behälteraufsatz 150 mit mehreren Behälterarmen 151 auf, welche die Trichterform fortführen und einen Aufnahmebehälterinnenraum des Aufnahmebehälters 110 vergrößern. Zumindest zwei der Behälterarme 151 können mittels einer Verbindungswand miteinander verbunden sein, um eine Seitenwand des Behälteraufsatzes 150 mit den Behälterarmen 151 zu bilden. Der Behälteraufsatz 150 kann eine, zwei oder mehr Seitenwände aufweisen. Insbesondere können derart viele Seitenwände ausgebildet sein, um eine durchgehende seitliche Begrenzung des Behältersaufsatzes 150 auszubilden. Alternativ oder zusätzlich können zumindest zwei der Behälterarme 151 mit einer Verbindungswand miteinander verbunden sein, um eine Decke des Behälteraufsatzes 150 zu bilden. Die Decke ist gegenüber der Durchlassöffnung 111 angeordnet. Durch die Seitenwände und/oder die Decke können die Abwurfkörper insbesondere vor Witterung wie Regen und Wind geschützt werden. Die Verbindungswände können aus einem Metall, einem Kunststoff und/oder einem Kleiderstoff sein. Alternativ kann der Aufnahmebehälter 110 eine andere Form aufweisen, welche als Behälter geeignet ist. Beispielsweise kann der Aufnahmebehälter 110 eine Grundfläche mit einem Bodenabschnitt aufweisen, wobei sich von der Grundfläche eine oder mehrere Seitenwände erstrecken, um einen Behälter zu bilden.

Die Durchgangsöffnung 111 ist in einem Bodenabschnitt des Aufnahmebehälters 110 angeordnet, derart, dass Abwurfkörper in dem Aufnahmebehälter 110 durch ihre Gewichtskraft durch die Durchgangsöffnung 111 zu dem Ausgabeabschnitt 120 gelangen. Dabei erstreckt sich die Durchgangsöffnung 111 entlang einer Längsrichtung (siehe Fig. 2) mit einer vorbestimmten Durchgangsöffnungslänge L. Weiter weist die Durchgangsöffnung 111 eine vorbestimmte Durchgangsöffnungsbreite B auf, die sich senkrecht zu der Durchgangsöffnungslänge L erstreckt. Die Durchgangsöffnungslänge und -breite L, B bestimmen eine Größe der Durchgangsöffnung 111 und entsprechend eine Menge und/oder Anzahl an Abwurfkörpern, die dem Ausgabeabschnitt 120 zugeführt werden.

Der Ausgabeabschnitt 120 weist eine Zylinderform mit einer Zylindergrundfläche und einer Zylinderlängsrichtung auf, wobei sich die Zylinderlängsrichtung parallel zu der Längsrichtung erstreckt. Weiter ist eine Zylinderlänge des Ausgabeabschnitts 120, die sich parallel zu der Zylinderlängsrichtung erstreckt, kleiner gleich der Durchgangsöffnungslänge L. Folglich kann der Ausgabeabschnitt 120 zumindest teilweise in der Durchgangsöffnung 111 angeordnet sein. Weiter ist der Ausgabeabschnitt 120 mit dem Motor 130 gekoppelt, sodass der Motor 116 den Ausgabeabschnitt 120 um die Zylinderlängsrichtung drehen kann. Eine Rotationsachse des Ausgabeabschnitts 120 erstreckt sich folglich parallel zu der Zylinderlängsrichtung.

Der Aufnahmebehälter 110 ist derart ausgebildet, dass der Ausgabeabschnitt 120 zwischen zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden des Aufnahmebehälters 110 anordenbar und zumindest an einer der Seitenwände abnehmbar befestigbar ist. Insbesondere erstrecken sich die beiden Seitenwände parallel zu der Zylindergrundfläche des Ausgabeabschnitts 120.

Wie weiter in der Fig. 1 gezeigt ist, weist eine Zylindermantelfläche des Ausgabeabschnitts 120 eine Vielzahl an Vertiefungen 121 auf. Alternativ oder zusätzlich können an der Zylindermantelfläche eine Vielzahl an Borsten angeordnet sein. Die Vertiefungen 121 und/oder Borsten weisen eine Form und Größe auf, die dazu geeignet ist, eine oder mehrere Abwurfkörper aus dem Aufnahmebehälterinnenraum des Aufnahmebehälters 120 aufzunehmen. Insbesondere können die Abwurfkörper aufgrund der Gewichtskraft in die Vertiefungen 121 und/oder zwischen die Borsten fallen. Wird der Ausgabeabschnitt 120 durch den Motor 130 gedreht, werden die in den Vertiefungen 121 befindlichen und/oder zwischen den Borsten befindlichen Abwurfkörper weiter entlang der Umfangsrichtung des Ausgabeabschnitts 120 durch die Vertiefungen 121 und/oder Borsten transportiert. Aufgrund der angreifenden Gewichtskraft fallen die Abwurfkörper ab einem vorbestimmten Punkt entlang des Umfangs aus den Vertiefungen 121 und/oder Borsten heraus, insbesondere nach dem die Vertiefungen 121 und/oder Borsten zumindest teilweise dem Aufnahmebehälterinnenraum abgewandt sind. Entsprechend sind die Vertiefungen 121 und/oder Borsten zum Aufnehmen und Abgeben der Abwurfkörper basierend auf der Rotation des Ausgabeabschnitts 120 um die Rotationsachse ausgebildet.

Der Aufnahmebehälter 110 weist weiter einen Schaltkasten 115 auf, der einen Mikrokontroller, einen Spannungsverteiler sowie einen T reiber für den Motor 130 umfasst. Der Motor 130 kann ein Schrittmotor sein. Der Schaltkasten 115 ist staub- und/oder feuchtigkeitsdicht, um die in dem Schaltkasten befindlichen Einheiten vor Staub und/oder Feuchtigkeit zu schützen. Eine an den Motor 130 bereitgestellte Spannung kann 12 V betragen. Entlang der Längsachse betrachtet gegenüber dem Schaltkasten 115 umfasst der Aufnahmebehälter 110 ein Führungsgehäuse 115A, wobei das Führungsgehäuse 115A einen Führungsabschnitt umfasst, der zumindest teilweise aus dem Führungsgehäuse 115A in Richtung der Durchlassöffnung ragt. Der Ausgabeabschnitt 120 ist an dem Führungsabschnitt anordenbar. Entsprechend wird der Ausgabeabschnitt 120 durch den Motor 130, insbesondere durch eine Motorwelle 131 des Motors 130 und den Führungsabschnitt gehalten bzw. gelagert. Die Energie- bzw. Stromversorgung kann von einer Energiequelle bzw. einem Energiespeicher eines unbemannten Luftfahrzeugs, insbesondere einer Drohne bereitgestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Vorrichtung 100 weiter eine Energiequelle bzw. einen Energiespeicher umfassen, welcher in dem Schaltkasten anordenbar ist.

Der Behälteraufsatz 150 weist die Aufhängung 140 auf. Die Aufhängung 140 ist auf einer der Durchlassöffnung 111 gegenüberliegenden Seite angeordnet und kann einen Teil der Decke bilden. Dabei erstreckt sich die Aufhängung 140 parallel zu der Längsachse. Die Aufhängung 140 ist dazu eingerichtet, an einem unbemannten Luftfahrzeug, insbesondere einer (Flug-) Drohne abnehmbar angeordnet zu sein. Insbesondere ist die Aufhängung 140 derart ausgebildet, dass die Vorrichtung 100 im an dem Luftfahrzeug angeordneten Zustand zumindest innerhalb einer Ebene vor und zurückschwingen kann. Diese Ebene erstreckt sich insbesondere senkrecht zu der Zylinderlängsrichtung. Dabei kann die Vorrichtung 100 um eine Drehachse schwingen, die parallel zu der Längsachse ist. Die Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht des Aufnahmebehälters 110 der Vorrichtung 100 ohne Ausgabeabschnitt 120. Wie in der Fig. 2 gezeigt ist, erstreckt sich die Motorwelle 131 aus dem Motorgehäuse 116 entlang der Rotationsachse, um ein Drehmoment von dem Motor 130 auf den Ausgabeabschnitt 120 zu übertragen. Weiter ist ein Radialwellendichtring 132 zwischen dem Aufnahmebehälter 110, insbesondere dem Motorgehäuse 116 und dem Ausgabeabschnitt 120 angeordnet, um einen Motorgehäuseinnenraum des Motorgehäuses 116 gegen Staub, Feuchtigkeit und weitere Partikel abzudichten. Insbesondere Samen-Pellets können schlammig und/oder nass bzw. feucht sein und entsprechend sollte der Motor 130 abgeschirmt sein.

Weiter zeigt die Fig. 2 die Durchgangsöffnungsbreite B, welche kleiner gleich oder gleich eines Durchmessers des Ausgabeabschnitts 120, insbesondere der Zylindergrundfläche sein kann. Gemäß der Fig. 2 ist die Durchgangsöffnungsbreite B kleiner als der Durchmesser des Ausgabeabschnitts 120, sodass die Abwurfkörper während der Drehung des Ausgabeschnitts 120 in die Vertiefungen 121 fallen können.

Der Aufnahmebehälter 110 umfasst weiter gemäß der Fig. 2 zwei Bürsten 112, 112‘, die sich zwischen den zwei gegenüberliegenden Seitenwänden und entlang der kompletten Durchgangsöffnungslänge L erstrecken. Die Bürsten 112, 112‘ erstrecken sich in Richtung der Durchgangsöffnung 111 , insbesondere in Richtung des Ausgabeabschnitts 120. Die Bürsten 112, 112‘ können eine Bürstenbreite und eine Bürstenlänge aufweisen, wobei die Bürstenlänge der Durchgangsöffnungslänge L gemäß der Fig. 2 entspricht. Die sich quer zu der Bürstenlänge erstreckende Bürstenbreite kann basierend auf einer Anordnung des Ausgabeabschnitts 120 relativ zu der Durchgangsöffnung 111 bestimmt sein. Insbesondere kann die Bürstenbreite derart gewählt sein, dass diese in einem vorbestimmten Bürstenabstand zu dem Ausgabeabschnitt 120, insbesondere dem Zylindermantel enden. Durch die Wahl des vorbestimmten Bürstenabstands kann eine Lücke zwischen der Durchgangsöffnung 111 und dem Ausgabeabschnitt 120 bestimmt werden. Dabei kann der Bürstenabstand derart gewählt werden, dass die Lücke minimal ist oder keine Lücke vorhanden ist. Durch die Bürsten 112, 112‘ kann sichergestellt werden, dass Abwurfkörper lediglich über die Vertiefungen 121 und/oder Borsten den Aufnahmebehälterinnenraum verlassen können. Die Bürsten 112, 112‘ können elastisch und/oder flexibel ausgebildet sein.

Der Aufnahmeabschnitt 110 weiter zumindest eine Schiene 113, 113‘ (siehe auch Fig. 1) zum entfernbaren Anordnen des Behälteraufsatzes 150 umfasst. Der Behälteraufsatz 150 weist einen Führungsabschnitt auf, der derart ausgebildet ist, dass dieser entlang der Schiene 113, 113‘ führbar ist. Der Aufnahmeabschnitt 110 umfasst zumindest eine, insbesondere zwei Kederschienen 113, 113‘ und ein Scharnierprofil und der Behälteraufsatz 150 umfasst einen Zapfen, der in der Kederschiene anordenbar und entlang dieser führbar ist. Dies ermöglicht ein abnehmbares Anordnen des Behälteraufsatzes 150 an dem Aufnahmeabschnitt 110.

Die nachfolgenden Figuren 3 und 4 zeigen Ausführungsformen des Ausgabeabschnitts 120, wobei die Erfindung nicht auf diese eingeschränkt ist. Die Form der Vertiefungen 121 kann basierend auf den Abwurfkörpern bestimmt sein. Weiter kann die Form und eine Anzahl der Vertiefungen 121 basierend auf einer auszugebenden Ausgabemenge von Abwurfkörpern bestimmt sein. Die Vertiefungen 121 können unterschiedliche und/oder gleiche Formen aufweisen.

Die Fig. 3 zeigt Vertiefungen 121 , welche entlang der Zylinderlängsrichtung betrachtet eine U- Form aufweisen, während die Fig. 4 Vertiefungen 121 mit einer halbkugelförmigen Form zeigen. Beide Fig. 3 und 4 zeigen, dass die Vertiefungen 121 entlang der Zylinderlängsrichtung betrachtet in Umfangsrichtung versetzt zu benachbarten Vertiefungen 121 angeordnet und/oder ausgebildet sind. Durch den Versatz wird eine gleichmäßige Aufnahme der Abwurfkörper aus dem Aufnahmebehälterinnenraum und eine gleichmäßige Ausgabe der aufgenommen Abwurfkörper bei gleichbleibender Rotationsgeschwindigkeit des Ausgabeabschnitts 120 erreicht.

Mittels der vorgeschlagenen Vorrichtung 100 wird eine gleichmäßige und gezielte Ausgabe von Abwurfkörpern ermöglicht. Weiter wird ein Verkeilen von Abwurfkörpern durch einzelne Einheiten der Vorrichtung 100 minimiert oder gar eliminiert. Zusätzlich kann der Ausgabeabschnitt 120 aufgrund des modularen Aufbaus einfach durch einen weiteren Ausgabeabschnitt ausgetauscht werden. Entsprechend kann einfach und gezielt basierend der Art und/oder Form der Abwurfkörper die Vorrichtung 100 konfiguriert werden.

BEZUGSZEICHEN

100 Vorrichtung zum Abwerfen von Abwurfkörpern

110 Aufnahmebehälter

111 Durchgangsöffnung

112, 1 12‘ Bürste

113, 1 13‘ Scharnierprofil

114 Kederschiene

115 Schaltkasten 115A Führungsgehäuse 116 Motorgehäuse

120 Ausgabeabschnitt

121 Vertiefungen

130 Motor

131 Motorwelle

132 Radialwellendichtring

140 Aufhängung

150 Behälteraufsatz

151 Behälterarme L Durchgangsöffnungslänge L in Längsrichtung B Durchgangsöffnungsbreite B in Breitenrichtung