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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR FASTENING A CABLE TO THE POLE OF AN OVERHEAD LINE (STAY DEVICE)
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/017979
Kind Code:
A1
Abstract:
The inventive stay device is comprised of two clamping fixtures, a stay plate (26) provided with fastening elements (30), and of two steel cables (22, 24) which uniformly transfer force exerted onto the stay plate (26) by the cable (28) to the clamping fixtures mounted on adjacent corner posts (6) of the pole. A unit comprising a support (8) and a steel bracket serves as a clamping fixture, whereby the steel bracket which is detachably connected to the support (8) completely encloses the corner post (6), and the support (8) is supported inside on the limbs of the corner post (6).

Inventors:
LEDERER TOBIAS (DE)
PUTZ CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/002864
Publication Date:
March 30, 2000
Filing Date:
September 09, 1999
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
LEDERER TOBIAS (DE)
PUTZ CHRISTIAN (DE)
International Classes:
H02G7/05; G02B6/48; (IPC1-7): H02G7/02; G02B6/48; H02G7/05
Foreign References:
DE19520380A11996-12-05
DE2116577A11972-10-12
DE4302609A11994-08-04
DE4217707C11994-02-17
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Kabels am Mast einer Freileitung (Abspannvorrichtung), wobei die Vorrichtung meh rere Klemmhalterungen (2) zur Fixierung der Vorrichtung an mindestens einem Eckstiel (6) des Mastes und zumindest ein mit Halteelementen (30,36,40) ausgestattete Einheit (26) zum Abspannen des Kabels aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Klemmhalterung (2) den jeweiligen Eckstiel (6) voll ständig umfangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Klemmhalterung (2) einen sich am Eckstiel (6) abstüt zenden Träger (8) und einen mit dem Träger (8) lösbar ver bundenen Bügel (4) enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Träger (8) ein Uförmiges, Tförmiges oder DoppelT förmiges Profil besitzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der der Form des Eckstiels (6) angepaßte Bügel (4) mit Gewinden versehen und mit dem Träger (8) verschraubt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Träger (8) und/oder der Bügel (4) aus Stahl beste hen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sich die Lange der Schenkel des Bügels (4) den Abmessungen des Eckstiels (6) anpassen lassen.
7. Abspannvorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schenkel des Bügels (4) durchtrennt, jeweils mit Gewinden versehen und über ein mit einem entsprechenden In nengewinde versehenen Rohr (20) miteinander verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Träger (8) Langlöcher (16,18) zur Verschiebung der den Bügel (4) und den Träger (8) verbindenden Befestigungs mitteln aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zumindest eine eine Bohrung aufweisende Lasche (12) am Träger (8) befestigt ist.
10. Abspannvorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lasche (12) angeschweißt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h mindestens zwei an den Klemmhalterungen (2) befestigte und über ein Zentralelement (26) miteinander verbundene Stahl seile (22,24), wobei das Zentralelement (26) mit Halteele menten (30) ausgestattet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Zentralelement (26) plattenförmig ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Zentralelement (26) aus zwei gelochten und lösbar miteinander verbundenen Stahlplatten (26a, 26b) besteht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Zentralelement (26) weitere Bohrungen (38) zur Auf nahme eines UBügels (40) und/oder einer Ringschraube auf weist.
Description:
Beschreibung Vorrichtung zur Befestigung eines Kabels am Mast einer Frei- leitung (Abspannvorrichtung) Die Erfindung betrifft insbesondere eine sog. Abspannvorrich- tung zur nachträglichen Befestigung eines Zusatzkabels im Mast einer bereits mit Kabeln vollständig bestückten Hoch- spannungs-Freileitung.

Eine für diese Zwecke sehr gut geeignete Abspannvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 195 52 380 A1 bekannt. Diese einfach aufgebaute, leicht zu montierende und äußerst varia- ble Abspannvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem in- nerhalb des Gittermastes zwischen diagonal gegenüberliegenden Masteckprofilen angeordneten Doppel-T-Träger, dessen Mittel- teil die Einhängevorrichtungen (Ringschrauben, U-Bügel) für die mit dem zu montierenden Kabel verbundenen Befestigungs- mittel (Abspannspirale) trägt. Zwei jeweils aus einem Backen- paar und einer Gewindespindel bestehende, dem jeweiligen Ma- steckprofil anpaßte Klemmhalterungen fixieren den Doppel-T- Träger im Mast.

Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer vergleichsweise leichten Vorrichtung der Eingangs genannten Art, welche sich in einfacher weise an Masten unterschiedlichsten Typs befe- stigen läßt. Diese Aufgabe wird durch eine die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweisende Vorrichtung gelöst. Die abhän- gigen Ansprüche betreffen Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen dieser Vorrichtung.

Die vorgeschlagene Abspannvorrichtung zur nachträglichen Mon- tage eines Zusatzkabels im Mast einer Hochspannungs-Freilei- tung wird mittels Klemmhalterungen an den Masteckprofilen be- festigt. Sie weist in ihrer Mitte mindestens eine Einhängvor-

richtung zum Einsatz der das Zusatzkabel haltenden Befesti- gungselemente auf. Jede der Klemmhalterungen besteht aus ei- nem gebogenen und endseitig mit Gewinden versehenen Stahlbü- gel, der um den Eckstiel des Hochspannungsmastes gelegt und mit einem geraden, ein U-, T-oder Doppel-T-förmiges Profil aufweisenden Stahlträger verschraubt wird. Der Stahlbügel ist derart ausgestaltet, daß sich die Lange seiner Schenkel den Abmessungen des jeweiligen Eckstiels anpassen läßt. Dies wird dadurch erreicht, daß man die Schenkel des Bügels in der Mitte durchtrennt, sie mit Gewinden versieht und die beiden Schenkelteile über ein mit einem entsprechenden Innengewinde versehenen Rohr wieder miteinander verbindet.

Da die den Stahlbügel mit dem Stahlträger verbindenden Schrauben in Langlöchern des Stahlträgers geführt sind, läßt die sich die Klemmhalterung allen denkbaren Eckstieltypen und -profilen problemlos anpassen. In der Mitte zwischen den bei- den Langlöchern des Stahlträgers sind zwei Laschen befestigt, vorzugsweise angeschweißt, durch deren Bohrungen ein der Hal- terung weiterer Einrichtungen (z. B. Seilschlaufen oder der- gleichen) dienender Schraubbolzen gesteckt werden kann.

Die Abspannvorrichtung kann auch aus zwei an benachbarten Eckstielen des Mastes befestigten und über ein Zentralele- ment, insbesondere eine Abspannplatte, miteinander verbunde- nen Stahlseilen bestehen. Das Kabel wird dann vorteilhafter- weise mittels einer Abspannkausche oder eines entsprechenden Elements am Zentralelement befestigt. Bei dieser Konstruktion werden die vom Kabel ausgeübten Zugkräfte gleichmäßig auf beide Stahlseile verteilt. Aufgrund der daraus resultierenden Verringerung der Belastung sämtlicher Bauteile, kann man diese kleiner dimensionieren und/oder mechanisch schwächer auslegen. Falls die Hochspannungsleitung nicht geradlinig verläuft, sondern die Richtung wechselt, werden die Stahl-

seile zweckmäßigerweise beabstandet voneinander an demselben Eckstiel des Mastes befestigt.

Das Zentralelement besteht vorzugsweise aus zwei mit Bohrun- gen versehenen und durch Schraubbolzen lösbar miteinander verbundenen Stahlplatten. Die Schraubbolzen dienen dabei gleichzeitig auch als Halterung für Seilschlaufen oder Ab- spannkauschen. In weiteren Bohrungen des Zentralelements kön- nen zusätzlich noch U-Bügel oder Ringschrauben befestigt sein. Durch eine entsprechende Verteilung der Bohrungen und Löcher in den Stahlplatten und die Verwendung von Schraubbol- zen unterschiedlicher Lange läßt sich das Zentralelement für alle üblichen Abspanntechniken (einseitige Abspannung, beid- seitige Abspannung, Tragaufhängung und dgl.) ohne Verbin- dungsglieder (Schäkel, Doppelösen usw.) gleichermaßen einset- zen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen : Fig. la und Fig. 1b eine Klemmhalterung der Abspannvorrich- tung in verschiedenen Ansichten ; Fig. 2 eine Klemmhalterung mit variabler Schenkellänge in Seitenansicht ; Fig. 3 eine in einem Gittermast montierte, aus zwei Klemm- halterungen, einem Zentralelement und Tragseilen be- stehende Abspannvorrichtung in Draufsicht ; Fig. 4a und Fig. 4b eine Seitenansicht sowie eine Draufsicht einer an nur einem Eckstiel des Mastes montierten Ab- spannvorrichtung ; Fig. 5a und Fig. 5b ein Ausführungsbeispiel eines Zentralele- ments in Seitenansicht sowie in Draufsicht ; und Fig. 6 eine Seitenansicht des mit einem U-Bügel versehen Zentralelements nach Fig. 5a und 5b.

Die in Fig. la in Draufsicht gezeigte Klemmhalterung 2 der Abspannvorrichtung enthält einen gebogenen und an den Enden mit Gewinden versehenen Stahlbügel 4, welcher auf den Außen- flächen des Eckstiel 6 eines Gittermasten aufliegt und mit einem geraden, sich an den Schenkeln des Eckstiels 6 abstüt- zenden U-, T-oder Doppel-T-förmig profilierten Stahlträger 8 verschraubt ist. Die im Scheitelbereich des Stahlbügels 4 vorhandene Ausbuchtung 10 erleichtert das Anbringen des Stahlbügels 4 am Eckstiel 6. Zwei an den Stahlträger 8 ange- schweißte, jeweils mit einer Bohrung versehene Laschen 12 führen einen Schraubbolzen 14, welcher seinerseits der Halte- rung einer Seilschlaufe dient. Wie man anhand der Figur lb erkennt, lassen sich die den Stahlbügel 4 und den Stahltrager 8 verbindenden Schrauben in Langlöchern 16/18 des Stahlträ- gers 8 verschieben, was die Befestigung der Klemmhalterung 2 an unterschiedlich groben Eckstielen 6 ermöglicht.

Der in Figur 2 dargestellte Stahlbügel 4 ist mit Schenkeln ausgestattet, deren Lange man den jeweiligen Abmessungen des Eckstiels anpassen kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Schenkel des Stahlbügels 4 jeweils in der Mitte durchtrennt, mit Gewinden versehen und die einzelnen Teile 4a/4b/4c über ein ein entsprechendes Innengewinde aufweisendes Rohr 20 mit- einander verbunden sind. Durch Drehen des Rohres 20 lassen sich so die Schenkel des Stahlbügels 4 unabhängig voneinander verlängern oder verkürzen.

Die in Figur 3 gezeigte Abspannvorrichtung besteht aus zwei der bereits beschriebenen Klemmhalterungen, einer Zentral- platte 26 und zwei Stahlseilen 22/24, wobei die mittels der Klemmhalterungen 2 an zwei benachbarten Eckstielen 6 befe- stigten Stahlseile 22/24 über die das Zusatzkabel 28 haltende Zentralplatte 26 miteinander verbunden sind. Die vom Kabel 28 über die Abspannkausche 30 auf die Zentralplatte 26 übertra- genen Zugkräfte werden hierbei gleichmäßig auf die beiden

Seile 22/24 und über die in den Laschen 12 gehaltenen Bolzen 14 auf die Stahlträger 8 bzw. die Stahlbügel 4 verteilt.

Die in den Figuren 4a/b dargestellte Abspannvorrichtung kommt zweckmäßiger Weise immer dann zum Einsatz, wenn die Hochspan- nungsleitung nicht geradlinig verläuft, sondern die Richtung ändert. Bei dieser Ausführungsform sind die Seile 22/24 nicht an verschiedenen Eckstielen, sondern mit ausreichendem Ab- stand an demselben Eckstiel 6 dadurch befestigt, daß der Mon- teur jeweils die am eckstielseitigen Ende des Seils 22/24 vorhandene Seilschlaufe in den in den Laschen 12 gehaltenen Bolzen 14 einhängt. Ansonsten entsprechen die Elemente denje- nigen der vorhergehenden Figuren.

Wie die Figur. 5 zeigt, besteht die Zentralplatte 26 vorzugs- weise aus zwei mit mehreren Bohrungen versehenen und durch Schraubbolzen 32 lösbar miteinander verbunden Stahlplatten 26a/26b. In die Schraubbolzen 32 sind hier vier Seilschlaufen 34 und eine Abspannkausche 36 eingehängt. In die weiteren Bohrungen 38 der Zentralplatte 26 können weitere Halteele- mente, insbesondere ein in Figur 6 dargestellter U-Bügel 40 oder eine Ringschraube eingesetzt und fixiert werden. Durch ein entsprechende Verteilung und Anordnung der Bohrungen und die Verwendung von Schraubbolzen 32 unterschiedlicher Länge kann man die Zentralplatte für alle üblicherweise auftreten- den Anwendungsfälle (einseitige Abspannung, beidseitige Ab- spannung, Tragaufhängung oder dgl.) ohne Verbindungsglieder (Schäkel, Doppelösen oder dgl.) gleichermaßen einsetzen.

Natürlich sind neben den in den einzelnen Figuren dargestell- ten Ausführungsformen auch Kombinationen der beschriebenen Merkmale denkbar.