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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR FASTENING A CONNECTOR PIECE TO A CARRIER PIECE AND FASTENING ARRANGEMENT HAVING SUCH A DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/059668
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to connect a connector piece (3) to a carrier piece (43), a bracket piece (1) and a fastening piece (2) are provided. The fastening piece (2) is displaceable relative to the bracket piece (1). The bracket piece (1) comprises a carrier piece receptacle (20, 21) that accommodates an edge region of the carrier piece (43) adjacent to a carrier piece recess (44). In the final mounting arrangement, the fastening piece (2) is inserted, wherein a fastening pin (33) protrudes into the carrier piece recess (44), which is now exposed again, and secures the bracket piece (1). In this manner, an easily controlled installation is created that may be conducted by merely displacing the bracket piece (1) and the fastening piece (2).

Inventors:
BINKERT SVEN (DE)
MOTSCH UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/008354
Publication Date:
May 14, 2009
Filing Date:
October 02, 2008
Export Citation:
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Assignee:
RAYMOND A & CIE (FR)
BINKERT SVEN (DE)
MOTSCH UWE (DE)
International Classes:
F16B19/10; B60R21/213
Foreign References:
US20060066080A12006-03-30
EP1422112A12004-05-26
EP1081395A12001-03-07
FR2882114A12006-08-18
Attorney, Agent or Firm:
RÜTTGERS, Joachim (Teichstrasse 57, Lörrach, DE)
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Claims:

PATENTANSPRüCHE

1. Vorrichtung zum Befestigen eines Anbauteiles (3) an einem Trägerteil (43) mit einem in eine in dem Trägerteil (43) ausgebildete Trägerteilausnehmung (44) einfügbaren Klammerteil (1 ), das eine Trägerteilaufnahme (20, 21 ) zur Aufnahme eines an die Trägerteilausnehmung (44) angrenzenden Randbereiches des Trägerteiles (43) aufweist und das zum Befestigen des Trägerteiles (43) an dem Anbauteil (3) eingerichtet ist, und mit einem mit dem Klammerteil (1 ) verbundenen sowie gegenüber dem Klammerteil (1 ) verschieblichen Sicherungsteil (2), das einen Sicherungsstift (33) aufweist, der bei in die Trägerteilaufnahme (20, 21 ) eingefügter Anordnung des Trä- gerteiles (43) in der Trägerteilausnehmung (44) angeordnet ist, so dass das Klammerteil (1 ) an dem Trägerteil (43) festgelegt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Klammerteil (1 ) zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (16, 17) aufweist, die in einem dem Sicherungsteil (2) zugewandten Kopfbereich (19) als Trägerteilaufnahme jeweils einen Aufnahmeschlitz (20, 21 ) aufweist, die zu einer Randseite der betreffenden Seitenwand (16, 17) offen sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an in dem Kopfbereich (19) liegenden Enden jeder Seitenwand (16, 17) eine seitlich nach außen abstehende, rechtwinklig zu der Seitenwand (16, 17) ausgerichtete Seitenlasche (13, 14) angeformt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kopfbereich (19) Federschenkel (24, 25) vorhanden

sind, die rechtwinklig zu den Seitenwänden (16, 17) und schräg zu den Aufnahmeschlitzen (20, 21 ) ausgerichtet sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge- kennzeichnet, dass an einer zwischen den Seitenwänden (16,

17) angeordneten Rückwand (18) des Klammerteiles (1 ) eine Widerlagerlasche (31 ) ausgebildet ist, die rechtwinklig zu der Rückwand (18) ausgerichtet ist und die mit ihrem von der Rückwand (18) abgewandten freien Ende nahe des Siche- rungsstiftes (33) endet.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsstift (33) an einer Deckplatte (32) des Sicherungsteiles (2) angeformt ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsteil (2) wenigstens einen an der Deckplatte (32) angeformten Sperrarm (34, 35) aufweist, der mit einer an dem Klammerteil (1 ) ausgebildeten Sperrzunge (26, 27) zu- sammenwirkt und das Sicherungsteil (2) in einer erhabenen

Vormontagestellung sowie in einer eingeschobenen Endmontagestellung fixiert.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (32) wenigstens eine Entsicherungsausneh- mung (38, 39) aufweist, durch die zum Lösen des Eingriffs des oder jedes Sperrarms (34, 35) mit der betreffenden Sperrzunge (26, 27) ein auf den oder jeden Sperrarm (34, 35) einwirkendes Werkzeug durchführbar ist.

9. Befestigungsanordnung mit einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 und mit einem Anbauteil (3), das eine

zum Verbinden mit dem Klammerteil (1) ausgebildete Rastanordnung (10, 11 ) aufweist.

Description:

Vorrichtung zum Befestigen eines Anbauteiles an einem Trägerteil sowie Befestigungsanordnung mit einer derartigen Vorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Anbauteiles an einem Trägerteil.

Die Erfindung betrifft weiterhin eine Befestigungsanordnung mit einer Vorrichtung zum Befestigen eines Anbauteiles an einem Trägerteil.

Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise in Gestalt von mit Schrauben zusammenwirkenden, in dem Trägerteil verankerten Käfigmuttern oder von sogenannten Klipsen bekannt, die durch das Anbauteil durchgeschoben und mit dem Trägerteil verrastet werden. Diese Anordnungen weisen jedoch in Abhängigkeit der jeweiligen Ausgestaltung die Nachteile eines verhältnismäßig hohen manuellen Aufwands bei dem Verbindungsvorgang und/oder einer gegenüber den üblichen Anforderungen verhältnismäßig geringen Auszugskraft auf. Weiterhin ist es nicht immer einfach, das korrekte Ausführen des Montagevorganges zu kontrollieren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Befestigen eines Anbauteiles an einem Trägerteil sowie eine Befestigungsanordnung mit einer derartigen Vorrichtung anzugeben, die sich bei einem verhältnismäßig einfach durchzuführenden sowie auf korrekte Ausführung einfach zu kontrollierenden Montagevorgang durch eine verhältnismäßig hohe Auszugskraft auszeichnen.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Befestigen eines An- bauteils an einem Trägerteil erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie bei einer Befestigungsanordnung mit einer derartigen Vorrichtung erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruches 9 gelöst.

Dadurch, dass bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Klammerteil auf den Randbereich der in dem Trägerteil ausgebildeten Trägerteilausnehmung aufschiebbar ist, ist ein sehr inniger Form- Schluss zwischen dem Klammerteil und dem Trägerteil erzielt, der eine sehr hohe Auszugskraft zur Folge hat. Durch das Anordnen des an dem gegenüber dem Klammerteil verschieblichen Sicherungsteiles ausgebildeten Sicherungsstift bei in die Trägerteilaufnahme eingefügter Anordnung des Trägerteiles in der Trägerteilausnehmung ist ein unbeabsichtigtes Verschieben des Klammerteiles aus dem Formschluss blockiert und überdies aufgrund des bei eingeschobener Anordnung des Sicherungsteiles deutlich erkennbarer, das Klammerteil sichernder Anordnung des Sicherungsteiles das ordnungsgemäße Durchführen des Montagevorganges sehr einfach kontrollierbar.

Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung ist durch die Verbindung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem Anbauteil überdies eine besonders montagefreundliche Vorkonfektionierung erzielt.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung unter Bezug auf die Figuren der Zeichnung. Es zeigen:

Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung, die ein Anbauteil und eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Befestigen eines Anbauteiles an einem Trägerteil mit einem

mit dem Anbauteil verbundenen Klammerteil und mit einem Sicherungsteil in einer erhabenen Vormontagestellung aufweist,

Fig. 2 das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1 in der Vormontagestellung mit Blick auf einen Sperrarm des Sicherungsteiles, der mit einer an dem Klammerteil ausgebildeten Sperrzunge in Eingriff ist,

Fig. 3 in einer geschnittenen perspektivischen Ansicht das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1 und Fig. 2 mit Blick auf den Federarm des Sicherungsteiles sowie auf einen an dem Klammerteil ausgebildeten Federschenkel,

Fig. 4 in einer perspektivischen Ansicht ein mit einer Trägerteil- ausnehmung ausgebildetes Trägerteil, in die das Klammerteil bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis Fig. 3 eingefügt ist,

Fig. 5 in einer geschnittenen perspektivischen Ansicht die Anordnung gemäß Fig. 4 mit dem Klammerteil in einer auf das Trägerteil aufgeschobenen Anordnung und

Fig. 6 die Anordnung gemäß Fig. 4 und Fig. 5 mit dem Sicherungsteil in einer eingeschobenen Endmontagestellung.

Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die über ein als aus einem Blechstreifen hergestelltes Stanz-Biege-Teil ausgebildetes Klammerteil 1 und über ein aus einem hartelastischen Kunststoffmaterial hergestelltes Sicherungsteil 2 verfügt. Bei der Befestigungsanordnung

gemäß Fig. 1 ist weiterhin ein Luftsackaufnahmeteil 3 als Anbauteil vorhanden, das mit einem planen Deckabschnitt 4 und mit einem parallel in einem Abstand zu dem Deckabschnitt angeordneten planen Bodenabschnitt 5 zwischen dem Klammerteil 1 und dem Siche- rungsteil 2 angeordnet ist. Zwischen dem Deckabschnitt 4 und dem Bodenabschnitt 5 weist das Luftsackaufnahmeteil 3 einen hohlzylin- derartig ausgebildeten Aufnahmeabschnitt 6 auf, der an seiner dem Deckabschnitt 4 zugewandten Seite 2 randseitig angeordnete An- bindungsstege 7, 8 aufweist, die mit dem Deckabschnitt 4 verbunden sind. Weiterhin lässt sich Fig. 1 entnehmen, dass das Luftsackaufnahmeteil 3 einen aus einem flexiblen, sehr reißfesten Gewebe gebildeten Luftsack 9 umschließt, der mit Endabschnitten zwischen dem Deckabschnitt 4 und dem Bodenabschnitt 5 angeordnet ist.

An dem Luftsackaufnahmeteil 3 sind als Rastanordnung Laschen- rastnasen 10, 11 ausgebildet, die beidseitig einer in dem Deckabschnitt 4 ausgebildeten ersten Klammeraufnahmeausnehmung 12 angeordnet sind und in der in Fig. 1 dargestellten Vormontagestellung der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung an dem Klammerteil 1 ausgebildete, seitlich nach außen vorstehende Seitenlaschen 13, 14 hintergreifen, während das Klammerteil 1 weiterhin durch eine in dem Bodenabschnitt 5 ausgebildete zweite Klammeraufnahmeausnehmung 15 quert und dabei ebenfalls in den zwischen dem Deckabschnitt 4 und dem Bodenabschnitt 5 liegenden Ab- schnitten des Luftsacks 9 eingebrachte Durchtrittausnehmungen passiert.

Fig. 2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht das Ausführungsbeispiel einer ein Klammerteil 1 und ein Sicherungsteil 2 aufweisenden erfindungsgemäßen Vorrichtung. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass das Klammerteil 1 über eine erste Seitenwand 16 und über eine zweite Seitenwand 17 verfügt, die parallel zueinander ausgerichtet und über eine Rückwand 18, zu der sie jeweils rechtwinklig ausgerichtet sind,

miteinander verbunden sind. Die Seitenlaschen 13, 14 sind jeweils an einer Seitenwand 16, 17 in einem Kopfbereich 19 des Klammerteiles 1 angeformt. In einem Abstand von den Seitenlaschen 13, 14 ist in jede Seitenwand 16, 17 ein sich in einem Abstand von der Rückwand 18 von dieser wegweisend erstreckender Aufnahmeschlitz 20, 21 einer Trägerteilaufnahme eingebracht, der auf seiner der Rückwand 18 abgewandten offenen Mündungsseite trichterartig aufgeweitet ist.

An der der jeweiligen Seitenlaschen 13, 14 gegenüberliegenden Seite des betreffenden Aufnahmeschlitzes 20, 21 weist jede Seitenwand 16, 17 einen sich in Richtung der gegenüberliegenden Seitenwand 16, 17 erstreckenden Stirnabschnitt 22, 23 auf, an denen jeweils ein Federschenkel 24, 25 angeformt ist, die zwischen den Sei- tenwänden 16, 17 angeordnet sind, sich in Richtung der Rückwand 18 erstrecken und mit einer von den Stirnabschnitten 22, 23 in Richtung der Rückwand 18 ansteigenden Schräge winklig zu den Seitenlaschen 13, 14 ausgerichtet sind. Somit sind die freien Enden der Federschenkel 24, 25 in Längsrichtung des Klammerteiles 1 zwi- sehen den Aufnahmeschlitzen 20, 21 und den Seitenlaschen 13, 14 angeordnet. Jeder Federschenkel 24, 25 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, an seinem dem jeweiligen Stirnabschnitt 22, 23 abgewandten freien Ende in Richtung des Fußbereiches 28 abgewinkelt.

Jede Seitenwand 16, 17 weist eine durch Ausstanzen ausgebildete Sperrzunge 26, 27 auf, die zwischen dem Kopfbereich 19 auf der der betreffenden Seitenlasche 13, 14 abgewandten Seite des betreffenden Aufnahmeschlitzes 20, 21 und einem dem Kopfbereich 19 gegenüberliegenden Fußbereich 28 des Klammerteils 1 angeordnet sind. Die Sperrzungen 26, 27 erstrecken sich von der Seitenwand 16, 17, an der sie ausgebildet sind, in Richtung der gegenüberliegende Seitenwand 16, 17 und sind rechtwinklig zu den Seitenwänden 16, 17 ausgerichtet.

Weiterhin lässt sich der Darstellung gemäß Fig. 1 entnehmen, dass jede Seitenwand 16, 17 im Fußbereich 28 eine sich von dem Kopfbereich 19 wegweisend verjüngende sowie nach innen angestellte Einführzunge 29, 30 aufweist.

Schließlich weist das Klammerteil 1 eine Widerlagerlasche 31 auf, die im Kopfbereich 19 an die Rückwand 18 angeformt ist und sich von der Rückwand 18 wegweisend rechtwinklig nach außen er- streckt.

Das Sicherungsteil 2 ist mit einer flachen Deckplatte 32 ausgebildet, an deren dem Klammerteil 1 zugewandten Seite ein hohlzylinderarti- ger Sicherungsstift 33 angeformt ist. Der Sicherungsstift 33 liegt in der Vormontageanordnung gemäß Fig. 2 an der Widerlagerlasche 31 an, die mit ihrem freien Ende an die Außenkontur des Sicherungsstiftes 33 formangepasst ist.

Weiterhin sind an der Deckplatte 32 ein erster Sperrarm 34 und ein zweiter Sperrarm 35 angeformt, die sich ebenfalls in Richtung des Klammerteiles 1 erstrecken und zwischen den Seitenwänden 16, 17 nahe jeweils einer Seitenwand 16, 17 angeordnet sind. Jeder federnd elastisch ausgebildete Sperrarm 34, 35 weist an seinem der Deckplatte 32 abgewandten freien Ende eine Sperrzungennut 36, 37 auf, in der in der erhabenen Vormontagestellung des Sicherungsteils 2 gemäß Fig. 2 die dem jeweiligen Sperrarm 34, 35 nächstbenachbarte Sperrzunge 26, 27 angeordnet ist, so dass das Sicherungsteil 2 gegenüber einem Verschieben in Richtung des Klammerteiles 1 blockiert ist. Weiterhin lässt sich Fig. 2 entnehmen, dass im Anbin- dungsbereich jedes Sperrarmes 34, 35 auf der der jeweiligen Sperrzungennut 36, 37 zugewandten Seite in die Deckplatte 32 jeweils eine Entsicherungsausnehmung 38, 39 eingebracht ist, die das Ein-

führen eines Werkzeugs zum Einwirken auf die Sperrarme 34, 35 zulassen.

Fig. 3 zeigt das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vor- richtung gemäß Fig. 1 und Fig. 2 in der Vormontagestellung gemäß Fig. 2 in einer perspektivischen geschnittenen Ansicht. Der Darstellung gemäß Fig. 3 lässt sich entnehmen, dass die Widerlagerlasche 31 in der Ebene der Seitenlaschen 13, 14 liegt. Weiterhin lässt sich in Fig. 3 erkennen, dass jeder Sperrarm 34, 35 mit einer sich von der Deckplatte 32 weg erstreckenden Entsicherungsschräge 40 ausgebildet ist, die sich von einer Randseite der betreffenden Entsiche- rungsausnehmung 38, 39 in Verlängerung der betreffenden Entsi- cherungsausnehmung 38, 39 in den von der betreffenden Entsiche- rungsausnehmung 38, 39 in Längsrichtung überdeckten Bereich er- streckt, so dass ein rechtwinklig zu der Deckplatte 32 in die Entsi- cherungsausnehmungen 38, 39 eingefügtes Werkzeug zwangsweise mit den Entsicherungsschrägen 40 in Kontakt kommt. An dem der Deckplatte 32 abgewandten Ende der Entsicherungsschrägen 40 weist jeder Sperrarm 34, 35 eine in Längsrichtung der Sperrarme 34, 35 Hintergriffstufe 41 auf, die den Sperrzungennuten 36, 37 vorgelagert ist.

Weiterhin lässt sich Fig. 3 entnehmen, dass das Sicherungsteil 1 über einen zwischen den Sperrarmen 34, 35 angeordneten, sich von der Deckplatte 32 rechtwinklig ausgerichtet wegweisend erstreckenden Mittelstift 42 verfügt, der zu Zwecken der Führung an der Rückwand 18 des Klammerteiles 1 anliegt.

Fig. 4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die beispielhafte erfin- dungsgemäße Befestigungsanordnung gemäß Fig. 1 sowie die beispielhafte erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis Fig. 3 in einer Anordnung, in der sie in eine in einem Trägerteil 43, hier in Gestalt eines flachen Karosseriebleches eines Kraftfahrzeugs, ein-

gebrachte Trägerteilausnehmung 44 eingefügt ist. Die Trägerteilaus- nehmung 44 ist an die Umfangsgestalt des Klammerteiles 1 mit einem verhältnismäßig geringen übermaß formgepasst. Fig. 4 lässt sich entnehmen, dass der Abstand in Längsrichtung zwischen den Aufnahmeschlitzen 20, 21 und dem Bodenabschnitt 5 des Luftsackaufnahmeteiles 3 so eingerichtet ist, dass er der Dicke des Trägerteiles 43 entspricht. Das Sicherungsteil 2 befindet sich in der Anordnung gemäß Fig. 4 in der gegenüber dem Klammerteil 1 erhabenen Vormontagestellung.

Fig. 5 zeigt in einer perspektivischen geschnittenen Ansicht die beispielhafte erfindungsgemäße Befestigungsanordnung gemäß Fig. 1 und Fig. 4 sowie die beispielhafte erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis Fig. 4 in einer gegenüber der Anordnung gemäß Fig. 4 in Bezug auf das Trägerteil 43 derart versetzten Anordnung, dass der an die Trägerteilausnehmung 44 angrenzende Randbereich des Trägerteiles 43 in den Aufnahmeschlitzen 20, 21 angeordnet ist, wobei durch die entsprechende Dimensionierung der Aufnahmeschlitze 20, 21 in Tiefenrichtung sowie der Anordnung der Sperrarme 34, 35 bei Anschlag des Randbereiches an die der Rückwand 18 benachbarten geschlossenen Endbereiche der Aufnahmeschlitze 20, 21 der Randbereich des Trägerteiles 43 an den Sperrarmen 34, 35 anliegt und diese so weit in Richtung der Rückwand 18 des Klammerteiles 1 bewegt hat, dass der Eingriff zwischen den Sperrzungen 26, 27 und den Sperrzungennuten 36, 37 beseitigt ist. Weiterhin lässt sich Fig. 5 entnehmen, dass in dieser auf das Trägerteil 43 aufgeschobenen Anordnung des Klammerteiles 1 der Sicherungsstift 33 des Sicherungsteiles 2 in Verlängerung der nunmehr wieder freigelegten Trägerteilausnehmung 44 angeordnet ist.

Aus Fig. 5 ist weiterhin ersichtlich, dass jeder Schenkel 24, 25 an der dem Fußbereich 28 des Klammerteiles 1 zugewandten Seite des Trägerteiles 43 anliegt und die beispielhafte erfindungsgemäße Be-

festigungsanordnung beziehungsweise die beispielhafte erfindungsgemäße Vorrichtung aufgrund der ausgeübten Andruckkraft gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben wieder in die Anordnung gemäß Fig. 5 zurück sichert.

Fig. 6 zeigt in einer perspektivischen teilgeschnittenen Ansicht die Anordnung des Trägerteiles 43 sowie der beispielhaften erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung sowie der beispielhaften erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 4 und Fig. 5 mit dem Siche- rungsteil 2 in einer gegenüber der Vormontagestellung gemäß Fig. 1 bis Fig. 5 eingeschobenen Endmontagestellung. Die Endmontagestellung lässt sich ausgehend von der Anordnung gemäß Fig. 5 dadurch einnehmen, dass auf die Deckplatte 32 des Sicherungsteiles 2 bei nunmehr freiliegenden Sperrarmen 34, 35 in Längsrichtung des Klammerteiles 1 eine Druckkraft ausgeübt wird, so dass das Sicherungsteil 2 in Richtung des Klammerteiles 1 verschoben wird, bis die Deckplatte 32 an dem Deckabschnitt 4 des Luftsackaufnahmeteiles

3 aufliegt. In der Endmontagestellung hintergreifen die Sperrzungen 26, 27 nunmehr die Hintergriffstufen 41 der Sperrarme 34, 35 und fixieren das Sicherungsteil 2 in der eingeschobenen Endmontagestellung.

Weiterhin ist der Sicherungsstift 33 durch die Trägerteilausnehmung 44 durchgetreten und liegt an dem den in die Aufnahmeschlitze 20, 21 eingefügten Randbereich gegenüberliegenden Randbereich der Trägerteilausnehmung 44 an, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung beziehungsweise die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung an dem Trägerteil 43 gesichert ist, da nunmehr ein Verschieben der Befestigungsanordnung beziehungsweise der Vorrich- tung aus der Anordnung gemäß Fig. 6 in die Anordnung gemäß Fig.

4 beziehungsweise Fig. 5 in der eingeschobenen Endmontagestellung des Sicherungsteiles 2 durch den Sicherungsstift 33 blockiert ist.

Zum Lösen des Eingriffs zwischen den Sperrzungen 26, 27 des Klammerteiles 1 sowie den an den Sperrarmen 34, 35 des Sicherungsteiles 2 ausgebildeten Hintergriffstufen 41 ist durch die in die Deckplatte 32 des Sicherungsteiles 2 eingebrachten Entsicherungs- ausnehmungen 38, 39 ein Werkzeug beispielsweise in Gestalt einer zweizinkigen Gabel oder von zwei stiftartigen Gegenständen durchführbar, das beziehungsweise die nach Aufgleiten an den Entsiche- rungsschrägen 40 der Sperrarme 34, 35 die Sperrarme 34, 35 in Richtung der Rückwand 18 des Klammerteiles 1 bewegen und nach Lösen des Hintergriffs ein Bewegen des Sicherungsteiles 2 zurück in die erhabene Vormontagestellung gestatten. In der Vormontagestellung ist der Sicherungsstift 33 wieder aus der Trägerteilausnehmung 44 ausgetreten, und die beispielhafte erfindungsgemäße Befesti- gungsanordnung beziehungsweise die beispielhafte erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich wieder zurück in die Anordnung gemäß Fig. 4 verschieben, wobei durch die endseitige Abwinklung der freien Enden der Federschenkel 24, 25 ein im Wesentlichen widerstandsfreies Gleiten sichergestellt ist, und von dem Trägerteil 43 abneh- men.