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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR FASTENING OBJECTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/028957
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a device for fastening objects on an exterior surface of a building or an object, the device having a carrying part (1) and a covering part (2). The carrying part (1) has the function of statically supporting the object to be fastened, and the covering part (2) has the function of sealing the object to be fastened with respect to the exterior surface of the building or object and is arranged for that purpose on the exterior side of the exterior surface of the building or object. Connecting parts for the object to be fastened protrude from the carrying part (1) through openings in the covering part (2). The covering part (2) is a dimensionally stable body and the relative position of the covering part (2) with respect to the carrying part (1) can be adjusted in the direction perpendicular to the building or object surface.

Inventors:
TRAXLER MANFRED (AT)
Application Number:
PCT/AT2013/050164
Publication Date:
February 27, 2014
Filing Date:
August 20, 2013
Export Citation:
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Assignee:
TRAXLER MANFRED (AT)
International Classes:
F24J2/46; F24J2/52
Foreign References:
DE102010036305A12012-01-12
DE102009043808A12010-09-16
DE102010016677A12011-11-03
JP2011174360A2011-09-08
DE4416884A11995-11-23
Other References:
See also references of EP 2888538A2
Attorney, Agent or Firm:
BURGSTALLER, Peter (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung für die Befestigung von Gegenständen an einer Außenoberfläche eines Gebäudes oder Gegenstandes, wobei die Vorrichtung einen Trageteil (1) und einen Abdeckungsteil (2) aufweist, wobei der Trageteil (1) die statisch tragende Funk¬ tion für den zu befestigenden Gegenstand innehat und der Abdeckungsteil (2) die Dichtfunktion gegenüber der Gebäude- o- der Gegenstandsaußenoberfläche und dazu an der Außenseite der Außenoberfläche des Gebäudes oder Gegenstandes angeordnet ist, wobei der Abdeckungsteil (2) ein formstabiler Körper ist und die Relativposition des Abdeckungsteils (2) gegenüber dem Trageteil (1) in der zur Gebäude- oder Gegenstandsoberfläche normalen Richtung einstellbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Anschlussteile für den zu befestigenden Ge¬ genstand vom Trageteil (1) aus durch Öffnungen im Abde¬ ckungsteil (2) hindurchragen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckteil (2) mittels Schrauben am Trageteil verankert ist.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckungsteil (2) schalenförmig ist und dass die freie Stirnfläche seiner Mantelfläche der Gebäu¬ deaußenfläche zugewandt angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Abdeckungsteil (2) und Gebäude- oder Gegenstandsaußenfläche eine Dichtung (6) angebracht ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (6) aus einem gummielastischen Material besteht.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussteile drei Gewindebolzen (4) sind, welche normal zur Gebäudeaußenfläche ausgerichtet sind und dass die direkten Verbindungslinien zwischen den einzelnen Achsen dieser Gewindebolzen (4) in der Projektion auf eine zu den Gewindebolzen (4) normal liegende Ebene gemeinsam ein Dreieck darstellen.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreieck gleichseitig ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussteile zumindest drei Gewindebol¬ zen (4) sind, welche normal zur Gebäude- oder Gegenstandsau¬ ßenfläche ausgerichtet sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 6 oder Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mutter (5) mit einem Gewindebolzen (4) in Eingriff ist und von der dem Trageteil (1) abgewandten Seite her am Abdeckungsteil (2) an¬ liegt .

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Bohrung, welche den zwischen dem Trageteil (1) und dem Abdeckungsteil (2) eingeschlossenen Raum mit der Umgebung verbindet, ein Ventil (7) angeordnet ist.

11. Vorrichtung für die Befestigung von Gegenständen an einer Außenoberfläche eines Gebäudes oder Gegenstandes, wobei die Vorrichtung einen Trageteil (1) und einen Abdeckungsteil (2) aufweist, wobei der Trageteil (1) die statisch tragende Funk¬ tion für den zu befestigenden Gegenstand innehat und der Abdeckungsteil (2) die Dichtfunktion gegenüber der Gebäude- o- der Gegenstandsaußenoberfläche und dazu an der Außenseite der Außenoberfläche des Gebäudes oder Gegenstandes angeordnet ist und wobei ein oder mehrere Anschlussteile für den zu befesti- genden Gegenstand vom Trageteil (1) aus durch Öffnungen im Abdeckungsteil (2) hindurchragen, wobei der Abdeckungsteil (2) ein formstabiler Körper ist und die Relativposition des Abdeckungsteils (2) gegenüber dem Trageteil (1) in der zur Gebäude- oder Gegenstandsoberfläche normalen Richtung ein¬ stellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Bohrung, welche den zwischen dem Trageteil (1) und dem Abdeckungsteil (2) eingeschlossenen Raum mit der Umgebung verbindet, ein Ventil (7) angeordnet ist.

Description:
Vorrichtung für die Befestigung von Gegenständen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Befestigung von Gegenständen an einer Außenoberfläche eines Gebäudes oder Gegenstandes .

Ein typischer und erfindungsgemäßer Anwendungsfall für die Vorrichtung betrifft die Befestigung von Solarmodulen, Antennen, Se- kuranten, Klimageräten oder Absturzsicherungen an Gebäuden (Flachdächer, Attika) oder Gegenständen.

Die DE 10 2010 036 305 AI beschreibt die Befestigung einer Tragekonstruktion auf einem Flachdach, wobei die äußerste Schicht des Flachdaches eine Dichtungsbahn ist, welche auf einer nicht trag ¬ fähigen Dämmschicht abgestützt ist. Die Tragekonstruktion weist einen über die Dichtungsbahn hinausragenden Anschlussflansch und einen an einer tieferliegenden Unterkonstruktion abgestützter Trageteil auf. Zwischen diesen beiden Teilen ist die Dichtungs ¬ bahn eingeklemmt. Die Klemmkraft ist gleich jener Kraft, mit der der Anschlussflansch am Trageteil gehalten wird.

Durch die DE 10 2009 043 808 AI wird vorgeschlagen, ein U-Profil, an welchem über eine Dachfläche vorstehende Teile befestigt wer ¬ den können, mit seiner Grundfläche auf der Dachfläche aufzulegen und mittels Schrauben, welche durch die Mitte der Grundfläche verlaufen, mit dem Gebäude zu verbinden. Der durch das U-Profil umschlossene kanalartige Raum kann durch ein weiteres Profil, welches auf die Stege des U-Profils aufgeklemmt wird, nach oben hin abgedichtet werden. Zwischen Dachfläche und Grundfläche des Profils sind Dichtstreifen angeordnet. Die Kraft, mit der das U- Profil an das Dach gezogen wird, ist zwangsweise gleich der Kraft, mit der diese Dichtstreifen belastet werden.

Die DE 10 2010 016 677 AI zeigt eine Befestigungsvorrichtung für die Befestigung von Solarmodulen an einem Flachdach. Die Vorrichtung weist eine tellerförmige Grundplatte auf, die auf der Dicht ¬ folie der Dachfläche aufliegt und über Schrauben mit der Trage ¬ konstruktion des Daches verbunden ist. Von der Grundplatte stehen Anschlussteile für Aufbauten über dem Dach empor. Beispielsweise können diese Anschlussteile Gewindebolzen sein. Es wird auch vorgeschlagen, die Grundplatte durch eine weitere Dichtfolie zu überdecken, wobei diese weitere Dichtfolie mit der Dichtfolie der Dachfläche durch eine ringförmig um die Grundplatte herum verlau ¬ fende Naht verschweißt oder verklebt ist und oberhalb der Grund ¬ platte Öffnungen aufweist, durch welche die Anschlussteile für Aufbauten hindurchragen.

Die JP 2011174360 A zeigt eine Vorrichtung zur Befestigung eines Solarpanels auf einem Dach. Die Vorrichtung weist einen Tragteil und einen Abdeckungsteil auf, wobei der Tragteil die statisch tragende Funktion und der Abdeckteil die Dichtfunktion innehat. Der Abdeckteil ist ein formstabiler Körper, der mit einer Dichtung ausgestattet ist und über eine Schraube und einen Dichtring am Tragteil verankert ist. Der Anschlussbolzen ragt vom Tragteil aus durch eine Öffnung im Abdeckteil hindurch. Nachteilig ist, dass nur ein zentraler Anschlussbolzen vorhanden ist, über welchen der Abdeckungsteil gegen die Oberfläche des Daches gedrückt wird. Daher ist es nicht möglich, den Anpressdruck an den Randbereichen des Abdeckteils zu justieren bzw. unterschiedlich einzustellen, wie es beispielsweise nötig ist, wenn der Anschlussbol ¬ zen und die Dachoberfläche keinen Winkel von 90° einschließen. Auch sind die Möglichkeiten zum Anbringen eines Gegenstandes an dem nur einen Anschlussbolzen limitiert und eine Winkelkorrektur ist nicht möglich.

Die Befestigungsvorrichtungen der genannten Schriften haben zudem den Nachteil, dass ihre Dichtfunktion nicht mit einfachen Mitteln geprüft werden kann. Die DE 4416884 AI offenbart ein Verbindungs ¬ teil, welches auf die Rückseite eines Solarpanels aufgeklebt wird. Die Vorrichtung weist einen Hohlraum zwischen dem Verbindungsteil und der Oberfläche des Solarpanels auf, welcher durch eine Entlüftungsbohrung mit der Umgebung verbunden ist. Die Entlüftungsbohrung hat den Sinn, dass bei Einbringen von Klebstoff durch eine zentrale Bohrung eine Verbindung nach außen offen bleibt, über die Luft aus dem Hohlraum, welcher mit Klebstoff ge- füllt werden soll, entweichen kann und dass überschüssiger Klebstoff entweichen kann. Ist die Vorrichtung einmal montiert, be ¬ steht kein Hohlraum mehr zwischen Halterung und Untergrund und auch die Entlüftungsbohrung ist durch Klebstoff verschlossen. Nachteilig ist, dass die Bohrung in den Hohlraum nach Befestigung nicht für eine Dichtheitsprüfung verwendet werden kann.

Von diesem Stand der Technik ausgehend, hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung für die Befestigung von Gegenständen an einer Außenoberfläche eines Gebäudes bereitzustellen. Gegenüber den besprochenen Vorrichtungen soll die zu schaffende Vorrichtung dahingehend vorteilhaft sein, dass die Dichtwirkung zwischen der Vorrichtung und der Gebäudeaußenfläche jahrelang verlässlich aufrecht bleibt, einfach herbeizuführen und justierbar ist und dass sie eine einfache, ausrichtbare Befestigung von Gegenständen erlaubt.

Zum Lösen der Aufgabe wird von einer Bauweise entsprechend der DE 10 2010 016 677 AI ausgegangen, wonach die Vorrichtung einen Trageteil und einen Abdeckungsteil aufweist, wobei der Trageteil die statisch tragende Funktion für die zu befestigenden Gegenstände innehat und der Abdeckungsteil die Dichtfunktion gegenüber der Gebäudeaußenoberfläche übernimmt und wobei Anschlussteile für die zu befestigenden Gegenstände vom Trageteil aus durch Öffnungen im Abdeckungsteil hindurchragen. Als grundlegende erfindungsgemäße Verbesserung dazu wird vorgeschlagen, den Abdeckungsteil als formstabilen Körper auszubilden und die Relativposition des Abdeckungsteils gegenüber dem Trageteil in der zur Gebäudeoberfläche normalen Richtung einstellbar auszuführen.

Durch das erfindungsgemäße Merkmal kann die Anpresskraft zwischen Abdeckungsteil und Gebäudeaußenfläche unabhängig von der Halte ¬ wirkung der Vorrichtung in der für die erforderliche Dichtwirkung optimalen Weise eingestellt werden. Damit ist wesentlich besser erreichbar, dass die Dichtfläche zwischen Abdeckungsteil und Ge ¬ bäudeaußenfläche über Jahre trotz widriger Witterungs- und Tempe ¬ raturschwankungen aufrecht bleibt. Mit dem Begriff "formstabiler Körper" ist ein Körper gemeint, welcher nicht wie ein Seil oder eine Folie ganz oder fast ganz ohne elastische Rückstellkraft verformbar ist, sondern stattdes ¬ sen verformenden Kräften eine nennenswerte Widerstandskraft ent ¬ gegensetzt .

Die Nachteile der Befestigungsvorrichtung der JP 2011174360 A werden dadurch vermieden, dass anstelle des einen zentralen Befestigungsbolzens zumindest zwei vorzugsweise drei Befestigungs ¬ bolzen durch den Abdeckungsteil ragen. Zusätzlich vorteilhaft ist der Umstand, dass die Gewichtskraft des Gegenstandes von zwei o- der mehr Gewindebolzen aufgenommen wird und auch die davon unabhängige Anpresskraft auf den Abdeckteil an zwei oder mehr Stellen aufgebracht wird. Daher ergeben sich als Zusatznutzen geringere Anforderungen an die Dimensionierung der Bolzen und der Materialstärke des Abdeckteils. Außerdem kann die Anpresskraft an den Randbereichen des Abdeckteils auf die Dichtung über die zwei oder mehr Anschlussbolzen unterschiedlich eingestellt werden und eine Winkelkorrektur des Abdeckteils zu den Befestigungsbolzen vorgenommen werden. Dadurch wird erreicht, dass die Dichtwirkung, auch bei unebenen Dachflächen oder einer etwas schrägen Montage der Vorrichtung (der Winkel zwischen Befestigungsbolzen und Dachoberfläche beträgt nicht 90°), in einfacher Weise hergestellt werden kann .

Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht in der Schaffung einer einfachen Möglichkeit zur Dichtheitsprüfung der Vorrichtung. Dabei führt ein Ventil (also eine wahlweise verschließbare Öffnung) durch eine Bohrung im Abdeckungsteil in den Raum zwischen Abdeckungsteil und Trageteil, bzw. Gebäudeoberfläche. Damit kann nach der Montage der Vorrichtung mittels einer Pumpe in diesem Raum ein Druckunterschied gegenüber der Umgebung erzeugt und gemessen werden, wie rasch sich dieser Druckunterschied nach dem Abstellen der Pumpe abbaut. Somit kann die Dichtheit der Vorrichtung gemes ¬ sen werden.

Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1: zeigt eine beispielhafte, an einer Dachfläche angeord ¬ nete erfindungsgemäße Vorrichtung in seitlicher Schnittansicht .

Gemäß Fig. 1 ist die beispielhafte erfindungsgemäße Vorrichtung auf der Außenseite einer zum Dach gehörenden Dichtfolie 10 ange ¬ ordnet und mit der unter der Dichtfolie 10 liegenden Dachunterkonstruktion 20 statisch tragend verbunden.

Die dargestellte Vorrichtung weist einen Trageteil 1 auf, welcher eine flache, kreisscheibenförmige Platte ist. Dieser Trageteil ist durch eine Schraube 3, welche durch eine Bohrung in seiner Mitte und durch eine Bohrung in der Dichtfolie 10 hindurch verläuft und mit der Dachunterkonstruktion 20 in Gewindeeingriff ist, an die Dachunterkonstruktion 20 gedrückt und an dieser gehalten .

Am Trageteil 10 sind Anschlussteile, welche im dargestellten Bei ¬ spiel durch Gewindebolzen 4 gebildet sind, verankert. Diese An ¬ schlussteile dienen für die Befestigung des mittels der Vorrichtung am Dach zu verankernden Gegenstandes wie beispielsweise ei ¬ nem Solarmodul.

In der dargestellten vorteilhaften Ausführung ragen mindestens zwei vorzugsweise drei Gewindebolzen 4 normal zu jener Gebäudeau ¬ ßenfläche, an welcher die Vorrichtung anzubringen ist, von der Gebäudeaußenfläche weg. Diese Gewindebolzen 4 sind dabei nicht in einer Reihe nebeneinander angeordnet, sondern im vorteilhaften Fall, wonach drei Gewindebolzen 4 verwendet werden, werden diese an den Eckpunkten eines (gedachten) Dreiecks, bevorzugt eines gleichseitigen Dreiecks, dessen Schwerpunkt an der Mittelachse des Trageteils 1 liegt, angeordnet. Die drei Gewindebolzen 4 bil ¬ den in ihrer vorteilhaften Ausführung die drei Beine eines Dreibeins, an welchem ein Gegenstand zu befestigen ist, wobei die Winkelausrichtung des Gegenstandes dadurch einstellbar ist, dass die Längsbereiche an denen er genau an den einzelnen Gewindebol ¬ zen befestigt ist, von Gewindebolzen 4 zu Gewindebolzen 4 unterschiedlich einstellbar sind. Gegenüber dem Außenraum ist der Trageteil 1 durch einen schalenförmigen Abdeckungsteil 2 abgedeckt, welcher über den Trageteil gestülpt ist und mit der freien Stirnfläche seiner Mantelfläche unter Zwischenlage einer Dichtung 6 an der Dichtfolie 10 des Da ¬ ches anliegt.

Die Gewindebolzen 4 verlaufen durch Bohrungen in der Grundfläche des schalenförmigen Abdeckungsteils 2 hindurch. Der Abdeckungsteil 2 wird an die Dichtfolie 10 des Daches, und damit auch in Richtung auf den Trageteil 1 durch Muttern 5 gedrückt, welche an der Außenseite des Abdeckungsteils auf die Gewindebolzen 4 ge ¬ schraubt sind und am Abdeckungsteil 2 anliegen. Je nachdem wie weit diese Muttern 5 geschraubt werden, wird der Abdeckungsteil 2 mehr oder minder nahe an die Dichtfolie 10 des Daches herange ¬ rückt, womit die Dichtung 6 mehr oder minder stark gepresst wird. Die Kraft mit der auf die Dichtflächen zwischen Dichtfolie 10 und Abdeckungsteil 2 gedrückt wird, ist damit stufenlos und weitge ¬ hend unabhängig davon einstellbar, welche Last die Vorrichtung trägt .

Die Dichtung 6 besteht vorzugsweise aus einem gummielastischen Material und kann beispielsweise ein O-Ring sein.

Damit keine Feuchtigkeit durch ene Bohrungen, an denen die Ge ¬ windebolzen 4 durch den Abdeckungsteil 2 hindurch verlaufen in den Raum zwischen Abdeckungsteil 2 und Trageteil 1 eindringt, sollten die Muttern 5 an den Gewindebolzen 4 streng, also unter Presspassung sitzen und es muss auch am Flächenbereich zwischen Muttern 5 und Abdeckungsteil 2 Dichtheit herrschen. Das kann er ¬ reicht werden, indem zwischen Muttern 5 und Abdeckungsteil 2 ein Dichtring (nicht dargestellt) eingelegt wird oder indem die Mut ¬ tern 5 selbst, welche ja nicht allzu viel tragen müssen, aus ei ¬ nem relativ weichelastischem Material, wie typischerweise einem thermoplastischen Kunststoff bestehen, der sich beim Andrücken an den Abdeckungsteil 2 soweit verformt, dass Dichtheit hergestellt wird . In einer optionalen Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Vorrichtung führt ein Ventil 7 (also eine wahlweise verschließbare Öffnung) durch eine Bohrung im Abdeckungsteil 2 in den Raum zwischen Abdeckungsteil 2 und Trageteil 1. Damit kann nach der Mon ¬ tage der Vorrichtung mittels einer Pumpe in diesem Raum ein Druckunterschied gegenüber der Umgebung erzeugt und gemessen werden, wie rasch sich dieser Druckunterschied nach dem Abstellen der Pumpe abbaut. Somit kann gemessen werden, ob der Raum zwischen Abdeckungsteil 2 und Trageteil 1 gegenüber der Umgebung gut abgedichtet ist oder nicht.