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Title:
DEVICE FOR FEEDING MOLTEN METAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/032248
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for feeding molten metal, especially liquid steel, through submerged casting tubes of an intermediate tank in a stationary permanent mold of a continuos slab casting installation. The intermediate tank (21) is configured as a casting chamber (22) fitted with a vacuum pump (27), said casting chamber being connected to a main chamber (23) into which the molten mass (S) is fed from the outside. The floor (24) of the casting chamber (22) is fitted with at least three adjacent submerged casting tubes (31-3n).

Inventors:
BOECHER GERHARD (DE)
MUELLER PETER (DE)
REICHELT WOLFGANG (DE)
URLAU ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/003761
Publication Date:
July 01, 1999
Filing Date:
December 14, 1998
Export Citation:
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Assignee:
MANNESMANN AG (DE)
BOECHER GERHARD (DE)
MUELLER PETER (DE)
REICHELT WOLFGANG (DE)
URLAU ULRICH (DE)
International Classes:
B22D11/10; B22D11/113; B22D11/103; B22D41/50; (IPC1-7): B22D11/10; B22D41/50
Foreign References:
DE1960283A11970-07-09
DE2017469A11970-10-22
GB2202475A1988-09-28
US4234036A1980-11-18
US5060715A1991-10-29
FR1447139A1966-07-29
FR2675411A11992-10-23
Attorney, Agent or Firm:
Meissner, Peter E. (Hohenzollerndamm 89 Berlin, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Einrichtung zum Zuführen von Metallschmelze, insbesondere von Flussigstahl, über Tauchgießrohre eines Zwischenbehälters in eine stationäre Kokille einer BrammenStranggießanlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter (21) als mit einer Vakuumpumpe (27) versehene Eingieflkammer (22) ausgebildet ist, die mit einer Hauptkammer (23) verbunden ist, in welche die Schmelze (S) von außen zugeführt wird, und daß im Boden (24) der Eingießkammer (22) mindestens drei nebeneinander angeordnete Tauchgieflrohre (313n) vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl bei einer gebogenen Kokille (42) einer BogenStranggießanlage die Tauchgieflrohre (313n) in Reihe auf einer Linie (L1) angeordnet sind, die von der Innenwandung des inneren Radius (Ri) der Bogenanlage einen Abstand (d1) aufweist, von d1 = 0,2 bis 0,4 x d, mit d = Abstand der Kokillenbreitseiten (43).
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl die Tauchgieflrohre (313n) in Relation zu den Kokillenbreitseiten (43) auf zwei parallelen Linien (LI, L2) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dafl bei einer ungeraden Anzahl von Tauchgießrohren (313n) die jeweils mit geraden bzw. ungeraden Ziffern bezeichneten Tauchgießrohre (313n) auf jeweils einer Linie (L1 oder L2) angeordnet sind.
5. Einrichtung nach einem der o. g. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchgießrohre (313n) in Reihe an mindestens einer Linie (L1 oder L2) parallel zur Kokillenbreitseite (43) angeordnet und dabei ausgehend von der Kokillenhauptachse (I) in einem Abstand (an) untereinander und zur Kokillenschmalseite (44) hin in der Weise beabstandet sind, daß mit größer werdender ganzzahligen Ziffer (n) der Abstand (an) kleiner wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aktuelle Abstand (an+1) zweier benachbarter Tauchgießrohre (313n) an+1 = 0,5 bis 0,8 x an ist.
7. Einrichtung nach mindestens einem der o. g. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtrittsquerschnitt (A) der Tauchgieflrohre (313n) eine von der Kreisform abweichende Gestalt besitzt, und daß die jeweils schmalere Seite (38) den Kokillenbreitseiten (43) zugeordnet ist, wobei die Radien (r) von der breiten zur schmalen Seite nicht kleiner ist als 1/4d.r=.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchgieflrohre (313n) eine rechteckige Querschnittsform besitzen und im Bereich des Zwischenbehälters (21) Formelemente (33,37) besitzen, die eine formschlüssige Verbindung untereinander und mit dem Boden (24) der Eingieflkammer (22) herstellen.
9. Einrichtung nach mindestens einem der o. g. Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Tauchgießrohr (313n) unter einem Winkel (α) zur Kokillenhauptachse (I) in die Kokille ragt, mit cet = 1 0 bis 45°.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, da (3 mindestens zwei Tauchgießrohre (31,32) unter einem Winkel (a) zur Kokillenhauptachse (I) in die Kokiile (41) ragen, und daß diese Tauchgießrohre (31,32) in einer Ebene (E) angeordnet sind, die parallel zu den Kokillenbreitseiten (43) verläuft.
11. Einrichtung nach mindestens einem der o. g. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchgießrohre (313n) verschiedene Langen (I) aufweisen.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lange (I) der Tauchgieflrohre (313n) bei den näher zu den Schmalseiten (44) der Kokille (41) angeordneten Tauchgießrohre (313n) kürzer ist als die Länge (I) der im Zentrum angeordneten.
13. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dafl die Tauchgießrohre (313n) verschiedene Durchtrittsquerschnitte (A) besitzen.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dafl die Durchtrittsquerschnitte (A) der Tauchgieflrohre (313n) bei den näher zu den Schmalseiten (44) der Kokille (41) angeordneten Tauchgießrohre (313n) kleiner ist als der Durchtrittsquerschnitt (A2) der im Zentrum angeordneten.
15. Einrichtung nach einem der o. g. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, darl Stellglieder (51) vorgesehen sind, mit denen der Durchfluß der einzelnen Tauchgießrohre (313n) veränderbar ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (51) Stopfen (52) sind, mit denen die Durchtritte der Tauchgießrohre (313n) einengbar bis verschlieflbar sind.
17. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daf3 Schnellverschlusse (53) vorgesehen sind, mit denen die einzeinen Bodenöffnungen (25) der Eingieflkammer (22) zu den Tauchgießrohren (313n) absperrbar sind.
Description:
Einrichtung zur Zuführung von Metallschmelze Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zuführung von Metalischmelze, insbesondere von Flüssigstahl, über Tauchgießrohre in Zwischenbehälter in eine stationäre Kokille einer Brammen-Stranggießanlage.

Aus DE 39 29 767 A1 ist ein Eingießsystem für eine Stahlbandgießanlage bekannt, bei dem zwei Gieflrohre an einem Zwischenbehälter in einem vorgegebenen Achsabstand vorgesehen sind.

Die hauptausströmöffnungen der Gieflrohre sind seitlich gegenüberliegend angeordnet. Nachteil dieses Eingießsystems sind die relativ großen Gießrohre, die einen erweiterten Eingießbereich der Kokille erfordern.

Aus der DE-OS 24 28 060 ist eine Stranggießanlage bekannt, bei der (Figur 1) aus einer Gießpfanne Stahl kontinuierlich in ein Zwischengefäß fließt, welches eine Bodenöffnung besitzt, durch die der Stahl in ein feuerfestes Gießrohr und aus diesem eine wassergekühite, gerade, vertikal angeordnete oszillierende Kokille fließt. Für extrem breite Kokille werden (Figur 5) zwei Gieflrohre eingesetzt. Oberhalb der Bodenöffnung ist ein feuerfestes Rohr in Abstand zur Oberkante der Bodenöffnung bringbar, wobei tuber dieses Rohr inertes Gas in den Gießstrahl zuführbar ist.

Nachteil dieser Einrichtung ist die große geodätische Höhe oberhalb der Mündung des Tauchgießrohres und damit die grouse kinetische Energie, welche über ein Gießrohr bzw. zwei Gieflrohre auf die in der Kokille befindliche Stahlschmelze wirkt.

Aus der DE 195 12 209 ist ein Verfahren und eine Einrichtung bekannt, bei dem metaliische Schmeize, insbesondere Stahl, tuber einen aus einem Gießbehälter befestigten Tauchgieflrohr in eine vertikal oszillierende Kokille geführt wird. Das Tauchgießrohr besitzt dabei eine Querschnittsfläche, die nicht kleiner ist als das 0,3-fache des frein Innenquerschnittes der Durchtrittsfläche der Kokille. Das hierzu eingesetzte Tauchgieflrohr gleicht sich in seiner Querschnittsform der Kokille an und besitzt daher eine deutlich größere Breite als Dicke. Nachteil dieser Ausgestaltung des Tauchgieflrohres ist die relativ grogne freitragende Flache und die dauber hinaus relativ scharfen Kanten im Bereich der Schmalseiten bezüglich der Bruchsicherheit des Feuerfestmaterials bei der gewünschten Wanddicke.

Weiterhin ist aus der FR 2675411 eine Einrichtung zum Zuführen von Stahischmeize bekannt, mit einem unteren und oberen Behalter, die tuber eine Verbindungsleitung miteinander verbunden sind. Am Deckel des oberen Behälters ist eine Unterdruckvorrichtung vorgesehen, mit der die Schmeize aus dem unteren Behälter angehoben werden kann und tuber einen Tauchausgufl in eine Kokille geführt wird.

Diese Anlage ist an Gaszufuhrelemente angeschlossen und dient im wesentlichen der Behandlung des Stahles bevor er tuber ein nicht weiter beschriebenes Tauchgießrohr in die Kokille geführt wird.

Die Erfindung hat sich das Ziel gesetzt, eine Einrichtung zur Zuführung von Metallschmelze, insbesondere von Flüssigstahl, zu schaffen, bei der mit einfachen, kostengunstigen Zufuhrelementen ein sicheres an kinetischer Energie armes Zuführen der Schmelze in eine Kokille bei hoher Betriebssicherheit erreicht wird.

Die Erfindung erreicht dieses Ziel durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dargelegt.

Erfindungsgemäß wird die Schmeize über ein unter Vakuum gehaltenen Zwischenbehalter uber mindestens drei nebeneinander angeordnete Tauchgießrohre in eine Kokille geführt. Durch das Aufteilen der gesamten, der Kokille zuzuführenden Schmeizenmenge auf mehrere Teilmengen tuber mehrere Tauchgießrohre, besteht die Möglichkeit, unmittelbar Einfluß auf die Strömungsrichtung und-menge der Teilströme

zu nehmen, bei gleichzeitiger Verbindung eines moglichst grofen Eintrittsquerschnittes der Zufuhrelemente in die Kokille. Ein grofser Zufuhrquerschnitt bei gleichzeitiger geringer desFlüssigkeitsspiegelserlaubteinegewünschte,nurHöh e geringe kinetische Energie und damit minimale Eindringtiefe der zugef0hrten Schmeize in die Kokille. Da durch die Verwendung einzelner Tauchgießrohre und ihrer nahezu beliebigen Anordnung besteht die Moglichkeit, gleichzeitig unmittelbar Einflufl auf die Stromungsverhaltnisse, insbesondere der Möglichkeit gezielter Rückströmungen von Schmelze bereits im oberen Teil der Kokille zu nehmen.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung ist die Verwendung von geometrisch einfachen Elementen, wie die kreisrunde Form der Tauchgießrohre bzw. nahezu runde Formen oder auch rechteckige, mit sehr ähnlichen Längen- /Breitenverhaltnissen.

Die Tauchgießrohre können dabei auf einer Linie nebeneinander in Reihe angeordnet sein. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Tauchgießrohre auf zwei Linien angeordnet, wobei die eine ungerade Zahl aufweisenden Rohre auf der einen Linie und die mit geraden Ziffern auf der anderen Linie vorgesehen sind. Dabei kann dauber hinaus der Abstand zwischen den Tauchgießrohren im Zentrum der Kokille zu den Schmalseiten hin verändert werden. Auch der Durchmesser der Tauchgießrohre kann untereinander unterschiedlich gewählt und den jeweiligen Stromungsverhaltnissen angepaf3t werden.

Zur Einflußnahme auf die Strömung der zugef0hrten Schmeize wird dauber hinaus vorgeschlagen, die Tauchgieflrohre in einem Winkel zur Kokillenhauptachse entsprechend der gewunschten Stromungsverhaltnisse anzupassen. Eine weitere Variation besteht darin, die Lange der einzelnen Tauchgießrohre zu verändern. In einer Variante ist das kürzeste Tauchgießrohr im Zentrum der Kokille. Zu einer völlig anderen Strömung, wenn die Tauchgießrohre in ihrer Lange so variiert werden, daß das längste Tauchgießrohr in der Mitte der Kokille angeordnet ist und die kürzeren in der Nähe der Schmalseitenwände.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung werden Tauchgießrohre vorgeschlagen, die einen rechteckigen Querschnitt besitzen und aus Tauchgießrohren bestehen, die Elemente aufweisen, daß die einzelnen Tauchgießrohre bei gleicher Gestaltung formschlüssig im

Zwischenbehälter befestigt werden. Funktionsmäßig entsteht hierdurch ein Tauchausgufl von einem sehr gro (3en Verhaltnis zu einer Breite zur Dicke, wobei aber die Einzelelemente durch ihre nahezu quadratische Form eine besonders hohe Standzeit aufweisen.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind Steliglieder vorgesehen, bei denen der Durchfluß der einzelnen Tauchgießrohre veränderbar bis komplett verschließbar ist. Auf diese Weise kann während des Betriebes die Durchflußmenge verändert werden oder bei Defekten einzelner Tauchgießrohre dieses jeweils verschlossen werden, ohne dafl der gesamte Betrieb behindert wird.

For Notsituation ist dauber hinaus ein Schnellverschluß für jedes einzelne Tauchgieflrohr vorgesehen.

Ein Beispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargelegt. Dabei zeigen Figur 1 Das Schema der Gesamtanlage Figur 2 Eine ungerade Anzahl von Tauchgiellrohren mit dem längsten Tauchgieflrohr in der Mitte Figur 3 Eine gerade Zahl von Tauchgießrohren mit dem kürzeren Tauchgießrohr in der Mitte Figur 4 Zur Zentralachse nach außen divergierende Tauchgießrohre Figur 5 Zur Zentralachse im mittleren Bereich divergierende und im äußeren Bereich konvergierende Tauchgießrohre Figur 6 Tauchgieflrohre in Reihe auf einer Linie Figur 7 Tauchgießrohre auf einer Linie mit unterschiedlichem Durchmesser Figur 8 Tauchgieflrohre auf zwei Linien Figur 9 Von der Kreisform abweichenden Tauchgießrohre auf einer Linie bei gleichmäßiger Ausrichtung Figur 10 Von der Kreisform abweichende Tauchgießrohre mit unterschiedlicher Ausrichtung Figur 11 Draufsicht und Seitenansicht von Tauchgießrohren für eine Bogenstranggieflanlage Figur 12 Tauchgieflrohr mit Schneliverschluß Figur 13 Zwischenkammer mit Absperreinrichtung for einzelne Tauchgießrohre

Figur 14 Tauchgießrohre mit rechteckigem Querschnitt bei formschlüssiger Befestigung Figur 15 Rechteckige Tauchgieflrohre mit konischer Offnung Die Figur 1 zeigt eine Pfanne 11, deren Bodenöffnung 12 durch einen Stopfen 14 verschließbar ist. An der Pfanne 11 ist ein Tauchausgufl 13 befestigt, der in eine Hauptkammer 23 eines Zwischenbehälters 21 hineinragt. Der Zwischenbehälter 21 besitzt dauber hinaus eine im Niveau hocher als die Hauptkammer angeordnete Eingießkammer, an die eine Vakuumpumpe 27 zum Anheben der flüssigen Schmeize angeschlossen ist. Im Boden 24 der Eingießkammer 22 sind Bodenöffnungen 25 vorgesehen, an die Tauchgießrohre 31 bis 3n angeschlossen sind, welche in eine Kokille 41 hineinragen.

Die Figur 2 zeigt die Eingieflkammer 22, an der eine ungerade Zahl von Tauchgießrohren 31 bis 35 angeordnet ist, welche in die Kokille 41 hineinragen. Bei diesen in Reihe angeordneten Tauchgießrohren 31 bis 35 ist das mittlere Rohr 33 am längsten.

Die Figur 3 zeigt im Gegensatz zur Figur 2 eine gerade Zahl von Tauchgieflrohren 31 bis 34, bei denen die mittleren Rohre 32,33 am kürzesten sind.

Bei der Figur 4 sind drei Tauchgießrohre 31 bis 33 vorgesehen, wobei die äußeren im Bezug auf die Kokillenmittenachse konisch divergieren.

Bei der Figur 5 sind eine gerade Anzahl von Tauchgießrohren 31 bis 34 vorgesehen, wobei paarweise 31,32 und 33,34 die Tauchgieflrohre zueinander konvergieren.

In der Figur 6 ist eine ungerade Zahl von Tauchgießrohren 31 bis 33 auf einer Linie L1 in Reihe angeordnet, wobei der Abstand ar untereinander im vorliegenden Fall größer ist, als der Abstand a2 des äußeren Tauchgießrohres 31 bzw. 33 zur Schmalseite 44 der Kokille.

In der Figur 7 ist eine gerade Zahl von Tauchgieflrohren 31 bis 34 auf eine Linie L, angeordnet, wobei die einzelnen Tauchgießrohre 31 bis 34 unterschiedliche

Durchmesser besitzen, im vorliegenden Fall sind die mittleren Tauchgießrohre 32,33 im Durchmesser größer als die äußeren Tauchgießrohre 31,34.

Bei der Figur 8 ist eine ungerade Zahl von Tauchgießrohren 31 bis 35 vorgesehen, die auf zwei Linien L2, L3 angeordnet sind, wobei die Tauchgießrohre mit der ungeraden Zahl 31,33,35 auf der Linie L2 und die Tauchgießrohre mit den geraden Zahlen 32 und 34 auf der Linie L3 angeordnet sind. Im vorliegenden Fall sind die Abstände zwischen den einzelnen Tauchgießrohren 31 bis 35 einschließlich des Abstandes zur Schmalseite 44 der Kokille 41 und auch die Durchmesser der Tauchgießrohre 31 bis 35 konstant.

In der Figur 9 ist eine ungerade Anzahl von Tauchgieflrohren 31 bis 35 vorgesehen, die einen Durchmesser aufweisen, der von der Kreisform verschieden ist, hier im wesentlichen oval. Die einzelnen Tauchgießrohre 31 bis 35 sind auf einer Linie L1 in Reihe angeordnet und dabei in die gleiche Richtung ausgerichtet.

In Figur 10 ist eine gerade Anzahl von Tauchgießrohren 31 bis 34 auf einer Linie L2 in Reihe angeordnet, wobei diese im wesentlichen ovalen Tauchgieflrohre mit ihrer Langserstreckung sich einmal auf der Linie L2 befinden (Tauchgießrohre 31,33) und die übrigen Tauchgießrohre 32,33 sich senkrecht zur Linie L2 in ihrer Längserstreckung erstrecken.

Die Figur 11 zeigt eine Anordnung der Tauchgießrohre 31 bis 35 in einer gebogenen Kokille 42 for eine Bogenstranggießanlage. Der Freiraum der Kokille 42 weist eine Dicke d auf und die auf der Linie L1 angeordneten Tauchgießrohre 31 bis 35 sind von der Innenwandung des inneren Radius Ri der Bogenanlage in einem Abstand d1 = 0,2 bis 0,4 x d beabstandet.

Die Figur 12 zeigt einen Ausschnitt des Bodens 24 der Eingießkammer 22, und zwar die Bodenöffnung 25, welche von einem Bodenstein 26 umgeben ist. Zwischen dem Bodenstein 26 und einem Tauchgießrohr 31 ist ein Schneliverschluß 53 vorgesehen, dessen Schieberplatte 54 im Notfall durch einen Aktuator 55 die Bodenöffnung 25 verschließt.

In der Figur 13 ist ergänzend zur Figur 1, mit der Zwischenkammer 21 und der Eingieflkammer 22 sowie der Hauptkammer 23 und den in die Kokille 41

hineinragenden Tauchgieflrohre 31 bis 33 eine Einrichtung zum Verschließen der Bodenöffnungen 25 vorgesehen, die im vorliegenden Fall durch Stopfen 52 verschlieflbar sind. <BR> <BR> <P>In der Figur 14 ist der Boden 24 der Eingieflkammer 22 als Schlitz ausgestaltet, in dem<BR> formschlüssig miteinander verbundene Tauchgieflrohre 31 bis 33 eingepaßt sind.

Diese Tauchgiefirohre weisen Formelemente auf, die sich gegenseitig abstützen, und zwar eine Nase 36, die mit einer Konsole 37 korrespondiert.

Die Tauchgießrohre 31 bis 33 besitzen eine rechteckige Form, die im vorliegenden Fall im wesentlichen einen quadratischen Querschnitt besitzt, der tuber die gesamte Lange konstant gehalten wird.

Nicht weiter dargestellt ist die Moglichkeit, fuf3endig, also im Bereich des Bodens 24 der Eingieflkammer 22, die Tauchgießrohre rechteckig auszugestalten und zur Mündung hin in eine Kreisform zu geben, welche bezüglich der Spannungsverhältnisse in der Wandung günstigere Verhältnisse aufweisen.

Figur 15 zeigt eine Schlitzdüse in Modulbauweise mit Tauchgießrohren 31 bis 33, welche eine rechteckige Form aufweisen, bei dem die Schmalseite 38 kürzer ist ais die<BR> Breitseite 39 des Tauchgiellrohres. Die einzelnen Tauchgießrohre weisen wiederum Nasen 36 bzw. Konsolen 37 auf, die ein formschlüssiges Verbinden miteinander ermöglichen.

Im vorliegenden Fall divergiert bei den Tauchgießrohren 31 und 32 der freie Querschnitt in Gießrichtung, während die Außenwandung geradlinig und dabei parallel zur Hauptachse I der Kokille 41 angeordnet ist. Weiterhin sind im vorliegenden Fall die Wandungen der Tauchgieflrohre 31 bis 33 im mittleren Bereich der Schlitzdüse kürzer ausgestaltet als in Nähe der Kokillenschmalseite 44. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, eine robuste Schlitzdüse eines beliebigen Breiten/-Dickenverhältnisses auszugestalten und dabei gleichzeitig Einfluß auf die Strömungen an beliebiger Stelle der Schlitzdüse zu nehmen.

Positionsliste ZufCihrung 11 Pfanne <BR> 12 Bodenöffnung<BR> 13 Tauchausguß 14 Stopfentauchausguß 15 Schieber <BR> <BR> Zwischenführung<BR> 21 Zwischenbehälter<BR> 22 Eingieflkammer 23 Hauptkammer 24 Bodeneingießkammer<BR> 25 Bodenöffnung 26 Bodenstein 27 Vakuumpumpe Eintauchen 31-35 Tauchgiefirohre 36 Nase 37 Konsole 38 Schmalseite Tauchgießrohr 39 Breitseite Tauchgießrohr Stranggieflaniage 41 (grade) Kokille 42 (gebogene) Kokille 43 Kokillenbreitseite 44 Kokillenschmalseite

Absperrung 51 Steliglieder 52 Stopfen Tauchgieflrohr 53 Schnellverschluß 54 Schieberplatte 55 Aktuator A Durchtrittsquerschnitt a Abstand zweier Tauchgieflrohre d Abstand zweier Kokillenbreitseitenwände E Ebene L Linie TauchgießrohrILänge Ri Radius (innen) Stranggieflanlage r Radius Tauchgieflrohr S Schmelze I Kokillenhauptachse




 
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