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Title:
DEVICE FOR FEEDING SHEETS TO A CONVEYOR DRUM IN A PRINTING PRESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/018703
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for feeding sheets (2) from a feed sheet pile (1) to a feed sheet conveyor drum (13) of a printing machine. The invention seeks to reduce the overall dimension, i.e. the feed sheet pile/feed sheet conveyor drum spacing, while at the same time increasing the travel acceleration of the pre-gripper (22). According to the invention, this is performed in that an ascending feed table (12) extends directly to a stop (9) limiting the pile (1), before the sheet pile (1) in the travelling direction of the sheets (2), a conveying element (8) configured as lever arm conveys the sheets (2) up to the lay marks (16) of the feed table (12), said conveying element being on the upper part of the front edge of the sheet stacked in the feed pile, and a pre-gripper (22) configured as a lever arm conveys the sheet (2) from the lay marks (16) to the sheet conveyor drum (13), said pre-gripper being underneath the plane of the feed table (12). The rotational point (7) of the conveyor element (8), the sheet release/transfer point from the conveyor element (8) to the pre-gripper (22) and the pivoting point (5) of the pre-gripper (22) lie in a straight or nearly straight line.

Inventors:
JENTZSCH ARNDT (DE)
NERGER REINHARDT (DE)
HEFFTLER VICTOR (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/002521
Publication Date:
May 07, 1998
Filing Date:
October 28, 1997
Export Citation:
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Assignee:
KBA PLANETA AG (DE)
JENTZSCH ARNDT (DE)
NERGER REINHARDT (DE)
HEFFTLER VICTOR (DE)
International Classes:
B41F21/05; B65H3/08; B65H5/10; (IPC1-7): B65H5/10; B41F21/05; B65H3/08
Foreign References:
DE1124518B1962-03-01
DE614043C1935-05-31
US2698175A1954-12-28
FR1239262A1960-08-19
DE3634659A11987-04-16
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Claims:
Patentansprüche
1. Einrichtung zum Zuführen von Bogen von einem Anlegerbogensta pel zu einer Bogentransporttrommel einer Druckmaschine, da durch gekennzeichnet, daß in Bogenlaufrichtung (10) vor dem Anlegerbogenstapel (1) ein sich unmittelbar an einen stapel begrenzenden Anschlag (9) anschließender ansteigender Anleg tisch (12), oberhalb des Vorderkantenbereiches des auf dem An legerbogenstapel (1) aufliegenden Bogens (2) ein den Bogen bis zu Anlegmarken (16) des Anlegtisches transportierendes, als Schwinger ausgebildetes Transportelement (8), und unter halb der Ebene des Anlegtisches ein den Bogen von den Anleg marken zu der Bogentransporttrommel (13) transportierender, als Schwinger ausgebildeter Vorgreifer (22) angeordnet und der Schwingpunkt (7) des Transportelementes (8), der Bogen freigabepunkt (20)/Übergabepunkt des Bogens (2) vom Transport element (8) zum Vorgreifer und der Schwenkpunkt des Vorgrei fers (22) auf der Geraden (23) oder nahezu auf einer Geraden liegen.
2. Einrichtung zum Zuführen von Bogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenübergabe vom Transportelement (8) zum Vorgreifer (22) und vom Vorgreifer zur Bogentrans porttrommel (13) jeweils tangential oder nahezu tangential verläuft.
3. Einrichtung zum Zuführen von Bogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der SchwingwinkeloU des Transportelemen tes (8) vom Bogenerfassungspunkt (19) bzw. Bogenübergabepunkt (21) bis zum Bogenfreigabepunkt (20) unter 25 Grad liegt.
4. Einrichtung zum Zuführen von Bogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportelement (8) als Saugerschwin ger ausgebildet ist.
5. Einrichtung zum Zuführen von Bogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgreifer (22) als Saugerschwinger ausgebildet ist.
6. Einrichtung zum Zuführen von Bogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang des Schwingweges des Trans portelementes (8) tangential oder nahezu tangential zu einer Parallelebene einer ersten Ebene (3), der Anlegerbogenstapel ebene, liegt.
7. Einrichtung zum Zuführen von Bogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportelement (8) eine Einrichtung zur Vertikalbewegung (11) des zu vereinzelnden Bogens (2) ent hält.
8. Einrichtung zum Zuführen von Bogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Transportelement (8) eine Einrichtung zur Vertikalbewegung (11) des zu vereinzelnden Bogens (2) vorgeordnet ist.
9. Einrichtung zum Zuführen von Bogen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Vertikalbewe gung (11) des Bogens als Hubsauger/Mehrstufensauger (15) aus gebildet ist.
Description:
EINRICHTUNG ZUM ZUFÜHREN VON BOGEN ZU EINER BOGENTRANSPORTTROMMEL EINER DRUCK- MASCHINE Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zuführen von Bogen von einem Anlegerbogenstapel zu einer Bogentransporttrommel ei- ner Druckmaschine.

In Bogendruckmaschinen wird der oberste Bogen eines Bogenstapels durch auf den Bogen aufsetzende Hubsauger erfaßt, vertikal trans- portiert, an Transportsauger übergeben und in Richtung zu einem Anlegtisch transportiert (DE 36 34 659).

Der über den Anlegtisch z. B. mit Bändern bis zu den Anlegmarken transportierte Bogen wird von einem mit einer Greiferreihe aus- gestatteten Vorgreifer übernommen, auf Maschinengeschwindigkeit beschleunigt und an einen Bogenführungszylinder übergeben.

Diese Anordnung erfordert einen langen Anlegtisch und einen in Richtung Bogenanleger verschobenen Vorgreiferschwenkpunkt und damit einen großen Bauraum. Des weiteren ergibt sich ein geringer Beschleunigungsweg des Vorgreifers und entsprechend ungünstige dynamische Verhältnisse.

Aufgabe der Erfindung ist eine Verkürzung des Bauraumes, Abstand Anlegerbogenstapel/Bogentransporttrommel, bei gleichzeitiger Ver- größerung des Beschleunigungsweges des Vorgreifers.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch das Kennzeichen des ersten Anspruchs gelöst.

Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

In der Zeichnung zeigt Fig. 1 Einrichtung zum Zuführen von Bogen ; Fig. 2 Bewegungsablauf Transportelement mit integrierter Ein- richtung zur Vertikalbewegung ; Fig. 3 Bewegungsablauf Transportelement und separater Einrich- tung zur Vertikalbewegung.

Der auf dem Anlegerbogenstapel 1 aufliegende oberste Bogen 2 bil- det eine erste Ebene 3/Anlegerbogenstapelebene und der Bogen 2 weist im Vorderkantenbereich einen Greiferrand 4 auf. Der Grei- ferrand 4 erstreckt sich üblicherweise von der Bogenvorderkante in Bogenerstreckungsrichtung gemessen über einen Weg von 3 bis 5 mm. Der Bogen 2 wird ausschließlich an diesem Greiferrand 4 erfaßt und vom Anlegerbogenstapel 1 bis zu einer Bogentransport- trommel 13 transportiert.

Der Anlegerbogenstapel 1 ist maschinenseitig, d. h. in Bogenlauf- richtung 10/durch einen fest angeordneten Anschlag 9 begrenzt, der sich bis über die erste Ebene 3 erstreckt.

Oberhalb des Vorderkantenbereiches des jeweils obersten Bogens 2 des Anlegerbogenstapels 1 ist ein als Saugerschwinger ausgebil- detes Transportelement 8 in einem Schwingpunkt 7 gelagert.

Dazu ist das Transportelement 8 mit einem nicht dargestellten Schwingantrieb, beispielsweise einem bekannten Kurventrieb, ge- koppelt. Der Schwingwinkelo des Transportelementes 8 liegt un- ter 25 Grad, vorzugsweise bei 10 Grad.

Des weiteren ist das Transportelement 8 mit sich quer zur Bogen- laufrichtung 10 erstreckenden Hubsaugern 15 bestückt, die eine Saugerleiste bilden.

Nach einer ersten Variante ist in das Transportelement 8 eine Einrichtung zur Vertikalbewegung 11 integriert. Die Einrichtung zur Vertikalbewegung 11 hat die Aufgabe den obersten Bogen 2 am Greiferrand 4 zu erfassen (Bogenerfassungspunkt 19), vom Anle- gerbogenstapel 1 zu trennen und auf eine zweite Ebene 6, die der Schwingbahn des Transportelementes 8 entspricht, anzuheben.

Dazu sind die Hubsauger 15 des Transportelementes 8 als Mehrstu- fensauger, vorzugsweise als Dreistufensauger, ausgebildet.

Nach einer zweiten Variante ist das Transportelement 8 mit Hub- saugern 15, vorzugsweise als Zweistufensauger ausgebildet, be- stückt und dem Transportelement 8 ist die Einrichtung zur Verti- kalbewegung 5, in der Ausbildung als Mehrstufensauger (Dreistu- fensauger), vorgeordnet. Die Bogenübergabe von der ortsfest ober- halb des Vorderkantenbereiches des Bogens angeordneten Einrich- tung zur Vertikalbewegung 5 an das Transportelement 8 erfolgt in der zweiten Ebene 6 im Bogenübergabepunkt 21.

In Bogenlaufrichtung 10 vor dem Anlegerbogenstapel 1 ist ein sich an den Anschlag 9 anschließender in Bogenlaufrichtung ansteigen- der Anlegtisch 12 angeordnet. Die Anlegtischebene, die zweite Ebene 6 und die Schwingbahn des Transportelementes sind dabei nahezu identisch.

An der der Bogentransporttrommel 13 zugekehrten Seite ist der An- legtisch 12 durch sich quer zur Bogenlaufrichtung 10 erstreckende Anlegmarken 16 begrenzt. Diese Anlegmarken 16 sind schwenkbar bzw. absenkbar angeordnet und können aus der Bogenbahn gesteuert werden.

Bei der ersten Variante wird der Bogen 2 mittels der als Drei- stufensauger ausgebildeten Einrichtung zur Vertikalbewegung 11, welche in das Transportelement 8 integriert ist, in der ersten Ebene 3 im Bogenerfassungspunkt 19 erfaßt, auf die zweite Ebene 6 angehoben, durch die Schwingbewegung des Transportelementes 8 bis zu den Anlegmarken 16 transportiert und dort zum Bogenfrei- gabepunkt 17 freigegeben.

Danach wird der Dreistufensauger auf die dritte Ebene 18 angeho- ben, das Transportelement 8 schwingt in seine Ausgangsstellung über den Vorderkantenbereich des obersten Bogens 2 zurück und der Dreistufensauger wird auf die erste Ebene 3 abgesenkt (Fig. 2).

Bei der zweiten Variante wird der Bogen 2 mittels der als Drei- stufensauger ausgebildeten Einrichtung zur Vertikalbewegung 11, welche dem Transportelement 8 vorgeordnet ist in der ersten Ebe- ne 3 im Bogenerfassungspunkt 19 erfaßt, auf die zweite Ebene 6 angehoben und zum Bogenübergabepunkt 21, der oberhalb des Bogen- erfassungspunktes 19 liegt, in der zweiten Ebene 6 an den als Zweistufensauger ausgebildeten Hubsauger des Transportelementes 8 übergeben. Danach wird der Dreistufensauger der Einrichtung zur Vertikalbewegung 11 auf eine dritte Ebene 18 angehoben und danach wieder auf die erste Ebene 3 abgesenkt. Durch die Schwingbewegung des Transportelementes 8 wird der übernommene Bogen 2 bis zu den Anlegmarken 16 transportiert und dort zum Bogenfreigabepunkt 17 freigegeben. Danach wird der als Zweistufensauger ausgebildete Hubsauger 15 des Transportelementes 8 auf eine dritte Ebene 18 angehoben, das Transportelement 8 schwingt in seine Ausgangsstel- lung zurück und der Zweistufensauger wird auf die zweite Ebene 6 abgesenkt (Fig. 3).

Im Freigabepunkt 20 ist die Saugfläche des Hubsaugers 15 parallel oder nahezu parallel zur Ebene des Anlegtisches 12 angeordnet.

Unterhalb der Ebene des Anlegtisches 12 ist ein Vorgreifer 22 an- geordnet.

Der Vorgreifer 22 ist ebenfalls als Saugerschwinger ausgebildet und um einen Schwenkpunkt 5 schwenkbar.

Der Antrieb des Vorgreifers, beispielsweise mittels eines allge- mein bekannten Kurventriebes ist nicht dargestellt.

Der Schwenkpunkt 5 des Vorgreifers, der Bogenfreigabepunkt 20 und der Schwingpunkt 7 des Transportelementes 8 liegen auf einer Ge- raden oder nahezu auf einer Geraden. Die Bogenübergabe vom Trans- portelement 8 an den Vorgreifer 22 und vom Vorgreifer 22 an die Bogentransporttrommel 13 erfolgt jeweils tangential bzw. nahezu tangential. Auch der Anfang des Schwingweges des Transportelemen- tes 8 liegt tangential oder nahezu tangential zu einer Parallel- ebene der ersten Ebene (3), der Anlegerbogenstapelebene.

Nach der Freigabe des Bogens 2 durch das Transportelement 8 am Bogenfreigabepunkt 20 wird der Bogen 2 durch nicht dargestellte Ausrichtmittel an den quer zur Bogenförderrichtung angeordneten Anlegmarken 16 und an seitlich am Anlegtisch angeordneten nicht dargestellten Seitenmarken ausgerichtet. Nachdem die Anlegmarken aus der Bogenbahn gesteuert worden sind wird der Bogen durch den Vorgreifer 22 auf Maschinengeschwindigkeit beschleunigt und an die Greifer der Bogentransporttrommel 13 übergeben.

Der Schwenkpunkt 5 des Vorgreifers 22 ist durch die erfindungs- gemäße Anordnung-in Bogenlaufrichtung ansteigender Anlegtisch, als Saugerschwinger ausgebildetes Transportelement, als Sauger- schwinger ausgebildeter Vorgreifer und Verbindungsgerade Schwenk- punkt 7, Bogenfreigabepunkt 17, Schwingpunkt 7-in Bogenlauf- richtung zur Bogentransporttrommel verschoben, wodurch der Bau- raum extrem verkürzt wurde und ein längerer Beschleunigungsweg des Bogens erreicht wurde.

Bezugszeichenaufstellung 1 Anlegerbogenstapel 2 Bogen 3 erste Ebene 4 Greiferrand 5 Schwenkpunkt 6 zweite Ebene 7 Schwingpunkt 8 Transportelement 9 Anschlag 10 Bogenlaufrichtung 11 Einrichtung zur Vertikalbewegung 12 Anlegtisch 13 Bogentransporttrommel 14 15 Hubsauger/Mehrstufensauger 16 Anlegmarken 17 Freigabepunkt 18 dritte Ebene 19 Bogenerfassungspunkt 20 Bogenfreigabepunkt 21 Bogenübergabepunkt 22 Vorgreifer 23 Gerade oL Schwingwinkel