SEITZ GERHARD (DE)
LUEBBE BODO (DE)
SEITZ GERHARD (DE)
DE3422190A1 | 1985-12-19 | |||
DE3038107A1 | 1982-04-29 | |||
US3903422A | 1975-09-02 |
1. | Vorrichtung zur Aufnahme von fluoreszierenden Objekten mit einer UVLichtquelle zur Fluoreszenzanregung des auf¬ zunehmenden Objektes und mit einer Kamera mit einer für die Fluoreszenzstrahlung des Objektes spektralen Empfind¬ lichkeit, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen der UVLichtquelle (LQ) und dem Objekt (OB) ein Polarisationsfilter (PF) und zwischen dem Objekt (OB) und der Kamera (KA) ein Analysatorfilter (AF) in solcher Drehlage angeordnet sind, daß das Licht der UVLichtquelle (LQ) gesperrt ist. |
2. | Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Objekt (OB) und der Kamera (KA) ein UVSperrfilter (UVF) angeordnet ist, welches Licht des Wellenlängenbereiches der UVLicht¬ quelle sperrt und für das Fluoreszenzlicht des Objektes (OB) durchlässig ist. |
Aus Meyers Lexikon "Technik und exakte Naturwissenschaf¬ ten", Band 2, Seite 1009, Bibliographisches Institut, Mannheim, 1970 ist es bekannt, zur photographischen Auf¬ nahme fluoreszierender Körper, wie Mikropräparaten, die mit UV-Licht zu Fluoreszenzstrahlung angeregt sind, die direkte UV-Strahlung mit einem UV-Sperrfilter auszu¬ schalten. Auch wenn solche UV-Filter als Steilkaπteπfilter ausgebildet sind, d. h. einen scharfen Übergang vom sperrenden in den durchlässigen Bereich haben, sind sie dann ungeeignet, wenn die Wellenlängen der anregenden und der Fluoreszenzstrahlung dicht beisammenliegen oder gar, wie bei der Resonanz-Fluoreszenzstrahlung, dieselbe Wellen¬ länge haben. Dasselbe Problem tritt auch bei der Aufnahme von phosphorisierenden Objekten auf, wenn die Abklingzeit der Phosphoreszenzstrahlung so kurz ist, daB die anregende Lichtquelle für die Aufnahme nicht abgeschaltet werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Aufnahme der Fluoreszenzstrahlung von Objekten so auszubilden, daß die Fluoreszenzstrahlung weitgehend frei von der anregenden Strahlung aufgenommen wird, wenn auch dann die Wellenlängen der Fluoreszenz¬ strahlung und der anregenden Strahlung dicht beieinander- liegen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht ist, werden im folgenden die
Erfindung sowie Aus gestaltungen und Ergänzungen näher beschriebe n und er läutert .
Die Fluoreszenzstrahlung eines Objektes OB soll mit einer Kamera KA erfaßt werden, damit das gewonnene Bild in einer Auswerteeinheit AW elektronisch ausgewertet werden kann. Zur Anregung der Fluoreszenzstrahluπg wird das Objekt OB von einer Lichtquelle LQ mit UV-Licht bestrahlt. Da die Kamera trotz starker Dämpfung im UV-Bereich durch die Glaslinsen UV-empfindlich ist, besteht die Schwierigkeit, daß das Fluoreszenzbild durch am Objekt OB reflektierendes UV-Licht verfälscht wird. Zur Behebung dieser Schwierig¬ keit sind zwischen die Lichtquelle LQ und das Objekt OB ein Polarisationsfilter und zwischen das Objekt OB und die Kamera KA ein Analysatorfilter in solcher Drehlage ange¬ ordnet, daß das UV-Licht der Lichtquelle LQ nicht in die Kamera KA gelangt. Das Fluoreszenzlicht des Objektes OB ist im allgemeinen wegen der thermischen Molekularbewegung nicht polarisiert und wird daher von der Kamera aufgenom¬ men. Das aufgenommene Bild ist auch dann nicht durch das UV-Licht verfälscht, wenn die Wellenlängen des UV-Lichtes und des Fluoreszenzlichtes dicht beieinanderliegen oder gar, wie es bei der Resonanzfluoreszenz der Fall ist, identisch sind. Zusätzlich zum Analysatorfilter AF ist im Ausführungsbeispiel ein UV-Filter UVF in den Strahlengaπg zwischen Objekt OB und der Kamera KA geschaltet. Damit kann das UV-Licht noch stärker ausgeschaltet werden.
Next Patent: A PROCEDURE AND APPARATUS FOR CORRECTING INTENSITY DECREASE IN FLUOROMETRIC QUANTITATIVE ANALYSIS