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Title:
DEVICE FOR FINISHING DENIM WOVEN FABRIC
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/061190
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for finishing denim woven fabric (1) that, starting from a gray fabric, is brought to predetermined set values with regard to finished width, skewed weft and density of weft. The device should be designed for a continuous operation for adjusting all three set values. According to the invention, a stretching device, such as a drawing frame or a loop drier (5), and a shrinking system (31) for continuously passing the denim woven fabric (1) therethrough are connected one behind the other. A sole measuring unit (30), preferably provided in the form of an optical detector with a digital camera, is placed directly behind the stretching device (5), in particular, also behind the shrinking system (31). The measuring unit (30) is also designed for determining the actual values of the finished width, skewed weft and density of weft and, in control loops, should be control-connected to units for adjusting the set values.

Inventors:
VAN WERSCH KURT (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/003078
Publication Date:
July 22, 2004
Filing Date:
September 17, 2003
Export Citation:
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Assignee:
MONFORTS TEXTILMASCHINEN GMBH (DE)
VAN WERSCH KURT (DE)
International Classes:
D06C3/00; D06C21/00; D06C27/00; D06H3/12; (IPC1-7): D06C3/00; D06C21/00; D06C27/00; D06H3/12
Foreign References:
US3691600A1972-09-19
DE4323715C11994-08-18
DE3336328A11985-05-02
US3959826A1976-06-01
US4255050A1981-03-10
Attorney, Agent or Firm:
Von Creytz, Dietrich (Wegberg, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Vorrichtung zum Ausrüsten einer DenimStoffbahn (1), welcheausgehend von einer Rohwareauf vorgegebene SollWerte von Fertigbreite, Schrägver zug und Schußfadendichte zu bringen ist, mit einer Dehneinrichtung, z. B. Reckwerk oder Hotflue (5), welcher sowohl Streckmittel (4,14) zum Langziehen der Stoffbahn (1) als auch Schrägstellmittel (28) zum Aufbringen eines Schrägverzugs zugeordnet sind, und mit einer im Kontinuebetrieb zugeordne ten, insbesondere nachgeschalteten, Krumpfanlage (31) mit Stauchmitteln (33) zum Einstellen einer Schußfadendichte, gekennzeichnet durch ein einzi ges Meßgerät (30) zum Erfassen der IstWerte von Warenbreite, Schrägverzug und Schußfadendichte, welches in je einem Regelkreis in Steuerverbindung mit den Streckund Schrägstellmitteln (4, 14 ; 28) der Dehneinrichtung (5) einer seits und den Stauchmitteln (33) der Krumpfanlage (31) andererseits zum Ein regeln der jeweiligen SollWerte stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßge rät (30) der Stoffbahn (1) vor der ersten Ausrüstungsstufe, insbesondere vor der Dehneinrichtung (5), zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät (30) zumindest der Dehneinrichtung (5) nachgeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, daß das Meßgerät (30) der Dehneinrichtung (5) und der Krumpfanlage (31) nachgeschaltet ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen optischen Detektor mit Digitalkamera als Meßgerät (30).
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer Hotflue (5), in welcher die Stoffbahn (1) über eine untere und eine obere Serie (9) von Leit walzen (11) in mäanderförmigen Schleifen aufund abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Walzenserien (9) einseitig auf einem Balken (24) gelagert ist und daß der Balken (24) an seinem ersten Längsende (25) in einem Kipplager (26) sowie am in der Bahntransportrichtung (3) nachfolgenden, zweiten Längsende (27) auf einem Hubgerät (28) zum geregelten Anheben oder Absenken des Balkenendes (27) ruht.
Description:
Vorrichtung zum Ausrüsten von Denim-Gewebe Beschreibung : Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrüsten einer Denim-Stoffbahn, wel- che-ausgehend von einer Rohware-auf vorgegebene Soll-Werte von Fertigbrei- te, Schrägverzug und Schußfadendichte zu bringen ist, mit einer Dehneinrichtung, z. B. Reckwerk oder Hotflue, welcher sowohl Streckmittel zum Langziehen des Ge- webes als auch Schrägstellmittel zum Aufbringen eines Schrägverzugs zugeordnet sind, und mit einer im Kontinuebetrieb zugeordneten, bevorzugt nachgeschalteten, Krumpfanlage mit Stauchmitteln zum Einstellen einer Schußfadendichte. Eine sol- che Vorrichtung wird auch als Denim-Ausrüstungsstraße bezeichnet.

Die Denim-Prozeßkette bei der Fabrikation von Denim-Kleidungsstücken, z. B. so- genannter Jeans, umfaßt ausgehend vom Rohgewebe die sogenannte Denim- Veredlung-auch Gewebeausrüstung genannt. Hierzu gehören das Trocknen, Längsrecken und das sogenannte Schrägrecken sowie das Krumpffest-Machen der Stoffbahn. Bei dem vorgenannten Schrägrecken (englisch : skewing) wird das Gewebe diagonal in Bezug auf Kette und Schuß (Schrägverzug) gezogen. Hierzu werden in der Praxis spezielle Schrägreckwerke benutzt.

Denim-Rohware wird normalerweise mit einer Rohbreite, z. B. 162 cm, hergestellt, die deutlich größer als die Fertigbreite, z. B. 151 cm, ist. Um die Fertigbreite zu er- halten, wird die Rohware in die Länge gezogen. Die dadurch verkleinerte Schußfa- dendichte (Fadenzahl pro Längeneinheit) wird anschließend beim Stauchen der Bahn in einer Krumpfanlage-insbesondere mit Gummibandkrumpfaggregat als Kernmaschine-auf den gewünschten Wert gebracht. Ein Meß-und Regelverfah- ren, mit dem der Sollwert des zu erzielenden Warenschrumpfes ermittelt und als Regelgröße dem Gummibandkrumpfaggregat vorgegeben wird, ist aus DE 43 23 715 A1 bekannt. Der Restschrumpf und die Fadendichte pro Zentimeter stehen für eine gegebene Qualität in direkter Abhängigkeit zueinander, d. h. wenn man die Fadendichte am Ausgang der Ausrüstungsstraße kennt, ist auch der Rest- schrumpfwert gegeben.

Das Langziehen einer Denim-Stoffbahn kann in einem herkömmlichen, eine Mehr- zahl von oberen und unteren Walzen aufweisenden Reckwerk oder beispielsweise auch in einem Schleifentrockner-kurz Hotflue-erfolgen, wenn letzterer entspre- chende Längsreckmittel besitzt. Eine geeignete Hotflue wird beschrieben in DE 33 36 328 C2. Sie umfaßt eine obere Serie und eine untere Serie von Leitwalzen. Die beiden Leitwalzenserien werden im Bekannten parallel zueinander und horizontal- im Wesentlichen in je einer Ebene-in einem Gehäuse gelagert. Das Gehäuse besitzt in einer Einlaßwand einen waagerechten Einlaßschlitz, durch welchen die zu behandelnde Stoffbahn ausgebreitet einzuführen ist ; entsprechend gibt es in einer Auslaßwand einen Auslaßschlitz.

Die (gerade) Verbindungslinie zwischen vom Einlaß-zum Auslaßschlitz definiert die mittlere Transportrichtung der Stoffbahn in der Hotflue. Tatsächlich wird die Stoffbahn aber schleifenförmig bzw. mäanderförmig abwechselnd über eine untere und eine obere Leitwalze transportiert. Innerhalb des Gehäuses werden parallel zu den Leitwalzen angeordnete Blasdüsenreihen vorgesehen, mit deren Hilfe Be- handlungsmittel, insbesondere erhitzte Luft-im Allgemeinen Umluft-auf die Stoffbahn bzw. in die aufgespannten Stoffbahnschleifen zu blasen ist.

Die Stoffbahn wird innerhalb der Hotflue-mit Hilfe von dem Trockner vor-und nachgestellten Bahnspannungsmitteln-unter einer vorgegebenen Stoffbahn- längsspannung gehalten. Diese Längsspannung soll mindestens so groß sein, daß auch bei einem Wareninhalt von dreißig oder mehr Stoffbahn-Metern ein im We- sentlichen faltenfreier Warenlauf innerhalb der Hotflue gewährleistet wird.

Der eingangs genannte Schrägverzug der Schußfäden, das ist eine von 90° deut- lich abweichende Schrägstellung der Schußfäden relativ zu den Kettfäden des Gewebes, wird bei Einsatz eines herkömmlichen Reckwerks beispielsweise durch Schrägstellen eines Teils der Reckwerkwalzen erreicht. Meist werden die oberen Reckwerkwalzen einseitig (an einem Längsende) vertikal angehoben oder die un- teren Walzen einseitig vertikal abgesenkt.

Als Schrägstellmittel zum Erzeugen eines Schrägverzugs ist auch schon vorge- schlagen worden (nicht vorveröffentlichte deutsche Patentanmeldungen 102 34 799.9 vom 31. Juli 2002), für Denimware eine Hotflue vorzusehen, der Mittel zum Ausüben eines Längszugs-also Streckmittel-vor-und nachgeschaltet sind und in deren Gehäuse wenigstens eine Gruppe mindestens einer Leitwalzenserie in einer Richtung schräggekippt werden kann. Kern der zugehörigen Erkenntnis ist es, daß allein durch Schrägstellen wenigstens eines Teils der Leitwalzen der Hot- flue ein gesondertes Schrägstellgerät ganz einzusparen ist. Durch das Schrägstel- len der Leitwalzen wird der übrige normal erwartete Arbeitserfolg der Hotflue nicht beeinträchtigt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer Anlage eine Dehneinrichtung, wie Reckwerk oder eine Hotflue mit angeschlossenem Breitstreckfeld (zum Einstel- len der Warenbreite), und ein Grummibandkrumpfaggregat (als Kernmaschine für einen einstellbaren Längsschrumpf) zusammenzufassen und die Anlage so zu steuern, daß die für den Warenausfall entscheidenden Parameter Restschrumpf, Schrägverzug und Breite reproduzierbar konstant bleiben. Mit anderen Worten soll in der kombinierten Anlage erreicht werden, daß beim Ausrüsten von Denim- Gewebe vorgegebene Soll-Werte von Stoffbahnbreite, Schrägverzug und Schuß- fadendichte in einem Zuge kontinuierlich zu erhalten sind.

Die erfindungsgemäße Lösung wird für die eingangs genannte Vorrichtung im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben. Einige Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.

Die Vorrichtung zum Ausrüsten von Denim-Gewebe ausgehend von einer Rohwa- re umfaßt vorzugsweise als Dehneinrichtung ein Reckwerk oder eine Hotflue, wo- bei der Dehneinrichtung sowohl Streckmittel zum Langziehen des Gewebes als auch Schrägstellmittel zum Aufbringen eines Schrägverzugs zugeordnet sind, und eine im Kontinuebetrieb arbeitende Krumpfanlage mit Stauchmitteln zum Einstellen einer (insbesondere einer vorgegebenen) Fadendichte. Erfindungsgemäß enthält die Vorrichtung ein einziges Meßgerät zum Erfassen der Ist-Werte von Warenbrei- te, Schrägverzug und Schußfadendichte, welches in je einem Regelkreis in Steu- erverbindung mit den Streck-und Schrägstellmitteln der Dehneinrichtung einerseits und den Stauchmitteln der Krumpfanlage andererseits zum Einregeln der jeweili- gen Soll-Werte steht.

Vorzugsweise soll das Meßgerät der Dehneinrichtung (also insbesondere dem Reckwerk bzw. dem Breitstreckfeld der Hotflue) oder der Krumpfanlage unmittelbar nachgeschaltet werden."Unmittelbar nachgeschaltet"bedeutet hierbei, daß der Stoffbahnvorrat zwischen der zu steuernden Vorrichtung (Reckwerk bzw. Hotflue oder Krumpfanlage) und dem Meßgerät minimal sein soll, um die Menge der bis zum Schalten des Regelkreises eventuell unvollkommen behandelten Ware klein zu halten. Der in diesem Sinne geringste Stoffbahnverlust ist allerdings zu erwar- ten, wenn das Meßgerät auch der ersten Stoffbahnausrüstungsstufe-im allge- meinen also dem Reckwerk oder der Hotflue-vorgeschaltet wird. Zwischen der zu steuernden Vorrichtung und dem Meßgerät können Hilfsmittel, z. B. Bahnspan- nungsregler, angeordnet werden.

Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Soll-Werte von Stoffbahnbreite, Schräg- verzug und Schußfadendichte in einem Zuge unter Verwendung eines entspre- chend ausgebildeten Reckwerks oder einer entsprechend ausgebildeten Hotflue und einer Krumpfanlage sowie von einem einzigen Meßgerät bei kontinuierlichem Weitertransport des in der Anlage in üblicher Weise ausgerüsteten Denim- Gewebes zu erreichen ist.

In einem ersten Schritt werden die Stoffbahnbreite (auf Kosten der Schußfaden- dichte) und der Schrägverzug der Schußfäden auf einen vorgegebenen Soll-Wert eingestellt. In dem kontinuierlich nachfolgenden zweiten Schritt wird in der Krumpfanlage die zuvor (beim Längsrecken) verkleinerte Schußfadendichte eben- falls auf einen vorgegebenen Soll-Wert gebracht. Beide Schritte werden erfin- dungsgemäß mit Hilfe ein und desselben Meßgeräts gesteuert.

Im Rahmen der Erfindung wird als Meßgerät bevorzugt ein optischer Detektor mit Digitalkamera, welche die Fadendichte, den Schrägverzug und die Warenbreite erfassen kann, eingesetzt. Der Detektor soll bei seiner Meß-und Regelarbeit quer zur Transportrichtung der Stoffbahn traversierend geführt werden, um zu errei- chen, daß er zugleich die Stoffbahnbreite, das Maß des Schrägverzugs und die Schußfadendichte registrieren und in den zugehörigen Regelkreis eingeben kann.

Wenn das Meßgerät der Dehneinrichtung nach-aber der Krumpfanlage vorge- schaltet ist, sollen von ihm, z. B. von der Digitalkamera mit optischem Detektor, fol- gende Regelimpulse (zum Einstellen der jeweiligen Sollwerte) ausgehen a) rückwärts auf einen Mechanismus, der gegebenenfalls entweder die obere oder die untere Walzenreihe des Reckwerks oder der Hotflue schrägstellt, b) rückwärts auf den Druckgeber eines z. B. pneumatisch betätigten Pendels oder den Sollwertsteller einer Bahnkraftregelanlage der Dehneinrichtung, welche im Zusammenspiel mit einer angetriebenen Zugwalze die Warenspannung beim Durchlaufen durch die Dehneinrichtung vergrößern oder verkleinern, so daß die Breite dadurch geändert werden kann, und c) vorwärts auf den Stellmotor der Anpreßwalze des Gummibandkrumpfaggrega- tes, damit durch Verändern der Gummibandanpressung der vorgegebene Wa- renschrumpf erzielt wird. Wenn das Meßgerät vor der Dehneinrichtung und vor der Krumpfanlage an der Stoffbahn positioniert wird, sind alle drei Parameter vorwärts zu regeln. Es liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung, das Meßgerät am Ende der Ausrüstungsstra- ße also im Anschluß an die Krumpfanlage, sogar unmittelbar vor dem Aufwickeln, Tafeln oder dergleichen, anzubringen, so daß die drei vorbeschriebenen Parame- ter alle rückwärts geregelt werden.

Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels mit einer Hot- flue als Dehneinrichtung werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Gesamtanlage im vertikalen Längsschnitt ; und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1.

Nach Fig. 1 wird eine Denim-Stoffbahn 1 ab Rolle 2 in Transportrichtung 3 durch ein erstes Spannmittel 4 in eine insgesamt mit 5 bezeichnete Hotflue mit Gehäuse 6 geleitet. Das Gehäuse 6 besitzt einen im Wesentlichen horizontalen Einlaßschlitz 7 mit Umlenkwalze 8 sowie im Innern zwei Serien 9 von Leitwalzen 11. Um die Leitwalzen 11 wird die Stoffbahn 1 in mäanderförmigen Schleifen aufwärts und abwärts geführt und schließlich über eine Umlenkwalze 12 durch einen Auslaß- schlitz 13 des Gehäuses 6 zu einem zweiten Spannmittel 14 geleitet. Innerhalb des Gehäuses 6 werden in die-zwischen je zwei Leitwalzen 11 einer Walzenserie 9 aufgespannten-Stoffbahnschleifen 16 gerichtete Blasdüsen 17 vorgesehen. Der auf die Stoffbahn 1 innerhalb der Hotflue 5 definiert aufzubringende Längszug wird zwischen den beiden Spannmitteln 4 und 14-in Richtung der mittleren Transport- richtung 18 der Stoffbahn 1-mit Hilfe eines Längszug-Steuergeräts 19 eingestellt.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 werden die oberen Leitwalzen 11 an ei- nem ihrer Längsenden 21 in Gelenklager 22 gesetzt und am anderen ihrer Längs- enden 23 an einem Balken 24 gelagert, welcher-wie in Fig. 1 und 2 dargestellt- an seinem einen Längsende 25 in einem Kipplager 26 gehalten wird und am ande- ren (in Bahntransportrichtung 2 nachfolgenden) Längsende 27 auf einem Schräg- stellgerät 28 ruht. Letzterem wird ein Schrägstell-Steuergerät 29 zugeordnet. In Transportrichtung 3 kommt zuerst das Kipplager 26 und das Längsende 27 mit dem Schrägstellgerät.

In Transportrichtung 3 schließt sich an das Spannmittel 14 nach Fig. 1 erfindungs- gemäß ein Meßgerät 30 unmittelbar an. In der Transportrichtung 3 folgt eine Krumpfanlage 31 mit Krumpf-Steuergerät 32 und Stauchmittel 33. Am Schluß kann das ausgerüstete Gewebe über einen Spannungsregler 34 auf eine Rolle 35 auf- gewickelt werden.

In dem Meßgerät 30, welches vorzugsweise als optischer Detektor mit Digitalka- mera auszubilden ist, werden die Warenbreite, der Schrägverzug und die Schuß- fadendichte ermittelt. Der Geräteaufwand bleibt relativ gering, wenn man das Meßgerät 30 quer zur Transportrichtung 2 der Stoffbahn 1, z. B. an einer quer zu der Transportrichtung 3 angeordneten Schiene, traversieren läßt. Bei entspre- chend definiert gesteuert hin-und herfahrendem Meßkopf ist es auf relativ einfa- che Weise möglich, die in der Hotflue 5 (vom ersten Spannmittel 4 bis zum zweiten Spannmittel 14) erreichten Ist-Werte von Stoffbahnbreite, Schrägverzug und Schußfadendichte fast kontinuierlich zu messen. Die so im Meßgerät 30 ermittelten Werte werden den Steuergeräten 19 und 29 (Längszug und Schrägverzug) sowie dem Krumpf-Steuergerät 32 längs der gestrichelten Wirklinien derart zugeleitet, daß je ein entsprechender Regelkreis zum Einregeln vorgegebener Soll-Werte entsteht.

Nach Fig. 1 wird das Meßgerät 30 der Krumpfanlage 31 vorgeschaltet. Alternativ kann das Meßgerät der Krumpfanlage nachgeschaltet werden. Als Beispiel wird ein solches Meßgerät 30', das vorzugsweise ebenso wie das Meßgerät 30 ausge- bildet wird, in Fig. 1 gestrichelt dargestellt. Die zugehörigen Steuerleitungen- Verbindungen zu den Steuergeräten 19,29 und 32-werden durch gepunktete Wirklinien charakterisiert.

In einer anderen bevorzugten Alternative wird das Meßgerät 30"sogar der ersten Ausrüstungsstufe, z. B. auch der Hotflue, vorgeschaltet. Der Verlust an falsch aus- gerüsteter Stoffbahnmetrage kann dann sehr niedrig gehalten werden. Die der Po- sition des Meßgeräts 30"zugeordneten Wirklinien werden strichpunktiert darge- stellt.

Bezugszeichenliste : Denim-Stoffbahn 2 = Rolle 3 = Transportrichtung 4 = erstes Spannmittel 5 = Hotflue 6 = Gehäuse (5) 7 = Einlaßschlitz (6) 8 = Umlenkwalze 9 = Leitwalzenserie 11 = Leitwalze 12 Umlenkwalze 13 = Auslaufschlitz 14 = zweites Spannmittel 16 Stoffbahnschleife 17 = Blasdüsen 18 = mittlere Transportrichtung 19 = Längszug-Steuergerät 21 = 1. Längsende (10) 22 Gelenklager (21) 23 = 2. Längsende (10) 24 = Balken 25 = 1. Längsende (24) 26 = Kipplager 27 = 2. Längsende (24) 28 Schrägstellgerät 29 = Schrägstell-Steuergerät 30, 30'= Meßgerät 31 = Krumpfanlage 32 = Krumpf-Steuergerät 33 = Stauchmittel 34 = Spannungsregler 35 = Rolle