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Title:
DEVICE FOR THE FIXING OF AIR CARGO NETTING TO AIR CARGO PALETTES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/078587
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for the fixing of air cargo nets to air cargo palettes, comprising double-headed mushroom rings mounted on the air cargo net, which may be clipped to the rubbing strips (1) of the air cargo palette (2) with a positive fit. A locking body (10) which runs on the double-headed mushroom ring such as to be adjustable for height, may be clipped into a recess (6) in the longitudinal rail (3) and comprises locking lugs (11) projecting from the circumference thereof, which fit in a boundary cut-out (12) in the recess (6). The orientation of the locking lug (11), taken from the mid-axis (13) of the locking body (10), forms an angle (W) different to 90° with the longitudinal axis of the longitudinal rail (3). Differing angular orientations (W) for the locking lugs (11) are selected for the differing matching pairs of air cargo nets and air cargo palettes, whereby said angular orientations (W) differ from each other by at least 10°.

Inventors:
KUEMPEL ERNST (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/014504
Publication Date:
September 16, 2004
Filing Date:
December 18, 2003
Export Citation:
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Assignee:
KUEMPEL ERNST (DE)
International Classes:
B64C1/20; B64D9/00; (IPC1-7): B64D9/00; B60P7/08
Foreign References:
DE29920144U12000-05-25
Attorney, Agent or Firm:
Katscher, Helmut (Fröbelweg 1, Darmstadt, DE)
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Description:
Vorrichtung zur Befestigung von Luftfrachtnetzen an Luftfrachtpaletten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Luftfrachtnetzen an Luftfrachtpaletten, mit mehreren am Luftfrachtnetz angebrachten Doppelpilzösen, die in mit einer hinterschnittenen Längsnut versehene Randleisten der Luftfrachtpalette formschlüssig einrastbar sind, wobei ein an der Doppelpilzöse höhenbeweglich geführter Verriegelungskörper in einer Ausnehmung der Längsnut einrastbar ist und wobei der Verriegelungskörper eine an seinem Umfang vorspringende Sperrnase aufweist, die in eine Randauskerbung der Ausnehmung der Längsnut passt.

Die auf Luftfrachtpaletten aufgenommene Fracht wird durch Luftfrachtnetze gesichert, die an ihrem Rand mit der Luftfrachtpalette verbunden sind. Hierzu ist das Luftfrachtnetz entlang seinem Rand mit mehreren Doppelpilzösen versehen. Diese weisen jeweils eine Öse zur Verbindung mit dem Luftfrachtnetz auf, die mit zwei pilzförmigen Ansätzen versehen ist.

Die Luftfrachtpaletten sind am Rand mit profilierten Randleisten aus Metall, üblicherweise Aluminium, versehen. Jede Randleiste weist eine beidseitig hinterschnittene Längsnut auf. Die gegeneinander gerichteten Nutränder weisen in regelmäßigen Abständen Ausnehmungen auf, die es erlauben, die Doppelpilzösen an beliebiger Stelle in die Längsnut einzusetzen.

An der Doppelpilzöse ist ein federbelasteter Verriegelungskörper höhenbeweglich geführt, dessen Kontur den pilzförmigen Vorsprüngen der Doppelpilzösen entspricht. Der Abstand zwischen dem Verriegelungskörper und den Doppelpilzösen ist hierbei so gewählt, dass der federbelastete Verriegelungskörper erst dann in eine Ausnehmung der Längsnut einrasten kann, wenn die Doppelpilzösen gegenüber ihrer ursprünglichen Einführungsstellung in Längsrichtung der Randleiste verschoben wurden. Dadurch werden die Doppelpilzösen nach dem Einrasten des Verriegelungskörpers formschlüssig in den Randleisten gehalten. Ein selbsttätiges Lösen ist ausgeschlossen. Erst wenn der Verriegelungskörper gegen die Federkraft angehoben wurde, kann die Doppelpilzöse so verschoben werden, dass sie aus der Randleiste gelöst werden kann.

Da dieser Standard der Luftfrachtnetze und Luftfrachtpaletten weltweit einheitlich ist, können die Luftfrachtnetze eines bestimmten Luftfrachtunternehmens auch für die Luftfrachtpaletten anderer Luftfrachtunternehmen fremdgenutzt werden. Durch diese Fremdnutzung entstehen dem Luftfrachtunternehmen, das die Luftfrachtnetze zur Verfügung gestellt hat, beträchtliche Verluste.

Deshalb ist bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Gattung (DE 299 20 144 Ul) schon vorgeschlagen worden, am Umfang des Verriegelungskörpers rechtwinklig zu dessen Längsachse eine vorspringende Sperrnase vorzusehen, die in eine entsprechende Randauskerbung der Ausnehmung der Längsnut passt. Damit wird erreicht, dass

Luftfrachtnetze, deren Doppelpilzösen am Verriegelungskörper die rechtwinklig vorspringende Sperrnase aufweisen, nicht an Luftfrachtpaletten angebracht werden können, deren Randleisten nicht die zugehörige, rechtwinklig zur Leistenlängsrichtung vorspringende Randauskerbung aufweisen.

Nachteilig ist, dass diese bekannte Technik, die eine Fremdnutzung ausschließt, nur von einem einzigen Luftfrachtunternehmen eingesetzt werden kann. Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung so auszubilden, dass es mehreren unterschiedlichen Luftfrachtunternehmen ermöglicht wird, eine Fremdnutzung ihrer Luftfrachtnetze auszuschließen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Richtung der Sperrnase, ausgehend von der Mittelachse des Verriegelungskörpers, mit der Längsrichtung der Längsnut einen von 90° abweichenden Winkel einschließt.

Die so ausgestatteten Doppelpilzösen können weder an den Luftfrachtpaletten angebracht werden, deren Randleisten die beschriebenen Randauskerbungen rechtwinklig zur Leistenlängsrichtung aufweisen, noch können die Doppelpilzösen in Randleisten eingesetzt werden, die keine Randauskerbungen aufweisen. Vielmehr ist die Verwendung der erfindungsgemäß gestalteten Doppelpilzösen nur bei denjenigen Randleisten von Luftfrachtpaletten möglich, bei denen die Randauskerbung der Ausnehmung der Längsnut in gleicher, von 90° abweichender Richtung angeordnet sind wie die Sperrnasen am Verriegelungskörper.

Da sich im Bereich zwischen 0° und 90° mehrere, ausreichend voneinander abweichende Winkelrichtungen zur Anordnung der Sperrnasen auswählen lassen, können nach diesem Prinzip die Luftfrachtnetze und Luftfrachtpaletten mehrerer Luftfrachtunternehmen unabhängig voneinander ausgestattet werden, wobei für jedes einzelne Luftfrachtunternehmen die Fremdnutzung der eigenen Luftfrachtnetze ausgeschlossen bleibt.

Die Maßnahme, die Richtung der Sperrnase in einem von 90° abweichenden Winkel zur Längsrichtung der Längsnut zu wählen, ermöglicht es auch, wahlweise auf einer von beiden Seiten der Längsnut unterschiedliche Richtungen der Anordnung der Sperrnase zu wählen. Dadurch ergeben sich trotz verhältnismäßig großer Herstellungstoleranzen zahlreiche voneinander abweichende Ausführungen, die einen Austausch untereinander ausschließen.

Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.

Es zeigt : Fig. 1 eine Teil-Draufsicht auf eine Randleiste einer Luftfrachtpalette mit eingesetzter Doppelpilzöse, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht der Doppelpilzöse nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II, Fig. 3 a)-d) unterschiedliche Anordnungen der Randauskerbung am äußeren Rand der Randleiste und

Fig. 4 a)-d) unterschiedliche Anordnungen der Randauskerbung am inneren Rand der Randleiste.

In Fig. 1 ist in Draufsicht ein Abschnitt einer metallischen Randleiste 1 gezeigt, die am Rand einer Luftfrachtpalette 2 angebracht ist. Die Randleiste 1 weist eine beidseitig hinterschnittene Längsnut 3 auf, deren gegeneinander gerichtete Ränder 4,5 in regelmäßigen Abständen mit Ausnehmungen 6 versehen sind.

Eine Doppelpilzöse 7 (Fig. 2) weist eine Ösenöffnung 8 auf, über die sie mit einem (nicht dargestellten) Luftfrachtnetz verbunden ist. Am Fuß der Doppelpilzöse 7 sind zwei angenähert pilzförmige Ansätze 9 vorgesehen, die in die Ausnehmungen 6 der Randleiste 1 passen.

Ein Verriegelungskörper 10 ist gegen die Kraft einer Feder höhenbeweglich anhebbar an der Doppelpilzöse 7 geführt. Der Verriegelungskörper 10, dessen Außenkontur angenähert den Ansätzen 9 entspricht, weist eine an seinem Umfang vorspringende Sperrnase 11 auf, die in eine entsprechende Randauskerbung 12 einer Ausnehmung 6 der Längsnut 3 passt.

Zur Festlegung wird die Doppelpilzöse 7 mit ihren beiden Ansätzen 9 in zwei nebeneinander liegende Ausnehmungen 6 der Randleiste 1 eingesetzt. Der Abstand der Ansätze 9 zum Verriegelungskörper 10 ist so gewählt, dass sich der zunächst gegen Federkraft angehobene Verriegelungskörper 10 erst dann in eine Ausnehmung 6 absenken kann, wenn die Doppelpilzöse 7 in der Längsnut 3 um beispielsweise die

halbe Teilung. der Ausnehmungen 6 verschoben wurde. Der Verriegelungskörper 10 kann jedoch nur dann in dieser Weise in eine Ausnehmung 6 abgesenkt werden, wenn die an seinem Umfang angeordnete Sperrnase 11 auf eine in gleicher Richtung angeordnete Randauskerbung 12 der Ausnehmung 6 trifft.

Die Anordnung der Sperrnase 11 ist grundsätzlich so gewählt, dass die Richtung der Sperrnase 11, ausgehend von der Mittelachse 13 des Verriegelungskörpers 10, mit der Längsrichtung 14 der Längsnut 3 und damit auch der Doppelpilzöse 7 einen von 90° abweichenden Winkel W einschließt.

Für unterschiedliche, jeweils zusammenpassende Paarungen von Luftfrachtnetzen und Luftfrachtpaletten werden unterschiedliche Winkelrichtungen W der Sperrnasen 11 gewählt, wobei sich diese Winkelrichtungen W um mindestens etwa 10° voneinander unterscheiden. Die sich dabei ergebenden Möglichkeiten sind in den Fig. 3 und 4 jeweils anhand der Randauskerbungen 12 der Aussparungen 6 dargestellt. So können beispielweise am äußeren Rand 4 der Längsnut 3 (Fig. 3) vier unterschiedliche Winkel W von 50°, 70°, 110° oder 130° gewählt werden. Am inneren Rand 5 der Längsnut 3 (Fig. 4) können beispielsweise unterschiedliche Winkel W von 60°, 80°, 100° oder 120° gewählt werden. Zu jeder in Fig. 3 a)-d) und Fig. 4 a)-d) dargestellten Winkelanordnungen der Randauskerbungen 12 passt nur eine bestimmte Anordnung der Sperrnase 11 am Verriegelungskörper 10.