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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR GATE POLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/051380
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for gate poles (1) in particular for a line of gates (slalom or giant slalom) for a person using sports equipment (skis, roller skates etc.) set up on a ground base (2). The invention is characterized in that a steady, stable quick-fixing device (3) is fixed to the base of at least one gate pole (1) on or in the ground base (2). Such a quick-fixing device (3) is, in particular, a base plate (4) forming a static weight on the ground base (2) (snow, asphalt, wooden floor or other), or a base plate (20) which can be screwed or glued to the ground (2) and which has a facility for accommodating the gate pole (1), for example an insert socket welded onto the base plate.

Inventors:
SCHNOCK WILHELM (DE)
HUBER ALFRED (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/001285
Publication Date:
November 19, 1998
Filing Date:
May 07, 1998
Export Citation:
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Assignee:
SCHNOCK WILHELM (DE)
HUBER ALFRED (DE)
International Classes:
A63C19/06; (IPC1-7): A63C19/06
Foreign References:
DE29716437U11997-12-11
DE8533928U11986-02-27
DE2944565A11981-05-07
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche
1. Anordnung einer Kippstange (1), insbesondere für einen (Slalom oder Riesenslalom)Torlauf einer Person auf ei nem Untergrund (2) mit Hilfe eines Sportgeräts, dadurch gekennzeichnet, da eine standfeste, stabile, stangenuntere Schnellbe festigung (3) für zumindest eine Kippstange (1) auf dem oder im Untergrund (2) vorgesehen ist.
2. Kippstangenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Schnellbefestigung (3) eine auf dem Untergrund (2) aufliegende, ein Standgewicht ausbildende Bodenplat te (4) aufweist, welche eine Aufnahmevorrichtung für die Kippstange (1) besitzt.
3. Kippstangenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da die StandgewichtBodenplatte (4) unterseitig eine rutschfeste oder leicht klebende Auflage (5) oder Be schichtung, wie Gummi mit oder ohne Klebeschicht, oder eine Auflage oder Beschichtung mit rauher Bodenoberflä che besitzt, welche auch geriffelt, gewellt, oder mit Bodenspitzen oder Bodenkrallen versehen sein kann.
4. Kippstangenanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, da die Aufnahmevorrichtung zumindest eine Sackbohrung oder eine Durchgangsbohrung (7) in der Standgewicht Bodenplatte (4) umfa t, welche jeweils eine Kippstange (1) direkt oder über eine Zwischenhülse (8) bzw. Zwi schenteil mit oder ohne Flansch formschlüssig, insbeson dere in einem Stecksitz, aufnimmt, wobei gegebenenfalls die Kippstange direkt oder über die Zwischenhülse bzw. das Zwischenteil mit der StandgewichtBodenplatte über einen Schnellverschlu arretierbar ist.
5. Kippstangenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da die Aufnahmevorrichtung eine Zwischenhülse (8) ist, welche auf der Oberseite der StandgewichtBodenplatte (4) verschraubt oder verschwei t ist und in welcher die Kippstange in einem Steck oder Schraubsitz aufgenommen und gegebenenfalls mittels Querstift (9), vorzugsweise Uförmige Spannklammer (14) oder Bajonettverschlu (15) gesichert ist.
6. Kippstangenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da die Zwischenhülse (8) einen unteren Flansch (10) mit rundem oder ovalem oder mehreckigen Querschnitt besitzt und gegebenenfalls von unten durch die Durchgangsbohrung (7) der StandgewichtBodenplatte gesteckt ist, und gege benenfalls verdreht und an der StandgewichtBodenplatte befestigt ist, wobei der untere Flansch in einer entspre chenden bodenseitigen Aussparung in der StandgewichtBo denplatte (4) bzw. in der (Gummi)Beschichtung aufgenom men ist.
7. Kippstangenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da eine DurchsteckKippstange mit unterem Flansch$ (11) mit rundem oder ovalen oder mehreckigen Querschnitt vorgesehen ist, welche von unten oder oben durch die StandgewichtBodenplatte (4) gesteckt und gegebenfalls axial verdreht ist, und da der untere Flansch$ in ei ner unteren Aussparung in der StandgewichtBodenplatte bzw. in der (Gummi)Beschichtung aufgenommen ist.
8. Kippstangenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da die StandgewichtBodenplatte (4) eine obere Führungs oder Zwischenhülse (8) in axialer Verlängerung der Durch gangsbohrung (7) aufweist, welche als seitliche Abstüt zung bzw. Führung einer durchgesteckten DurchsteckKipp stange dient, wobei gegebenenfalls die DurchsteckKipp stange an der Zwischenhülse durch einen Querstift (9) oder eine Uförmige Spannklammer (14) gesichert ist.
9. Kippstangenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, da die StandgewichtBodenplatte (4) eine randseitige Aussparung (16) für ein formschlüssiges seitliches Ein schieben einer Zwischenplatte oder einer Halbkugel (17) besitzt, welche eine zentrale Aufnahme für ein unteres Kippstangenende aufweist, insbesondere eine Steckbohrung mit oder ohne QuerstiftSicherung oder eine Schraubboh rung (18).
10. Kippstangenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, da die StandgewichtBodenplatte (4) in Draufsicht zumin dest teilweise rund, oval oder mehreckig ist.
11. Kippstangenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, da die StandgewichtBodenplatte (4) in Draufsicht zumin dest eine seitliche konkave Formeinbuchtung (19) bzw. Kerbe sowie eine identische seitliche konvexe Formerwei terung (19') bzw. Formnase aufweist.
12. Kippstangenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, da mehrere StandgewichtBodenplatten (4) aufeinander stapelbar ausgebildet, insbesondere formschlüssig stapel bar sind.
13. Kippstangenanorndung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Schnellbefestigung eine verklebbare und/oder ver schraubbare Bodenplatte (20) aufweist, welche mit dem Untergrund (2) direkt oder indirekt verklebt bzw. ver schraubt oder verspannt ist, wobei die Bodenplatte auch unter einem plattigen Untergrund (2) vorzugsweise in ei nem Hohlraum (21) unter dem plattigen Untergrund, an geordnet sein kann, und da die Bodenplatte (20) eine Aufnahmevorrichtung für die Kippstange (1) besitzt, wel che insbesondere eine Hülse (22) mit vertikaler Achse (23) umfa t, und die Kippstange (1) in die Hülse (22) formschlüssig eingesteckt oder eingeschraubt oder anders schnellbefestigt werden kann.
14. Kippstangenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, da der Winkel («) zwischen der Bodenplatte (20) und der (Vertikal)Hülse (22) einstellbar ist.
15. Kippstangenanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, da die Winkelwurzel zwischen der Bodenplatte (20) und der (Vertikal)Hülse (22) eine Schwenkachse (24) besitzt.
16. Kippstangenanordnung nach Anspruch 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, da der Winkel (;X) zwischen der Bodenplatte (20) und der (Vertikal)Hülse (22) durch eine Stellschraube (24) oder eine Schraubspindel einstellbar ist.
17. Kippstangenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Schnellbefestigung ein nach unten konisch sich verjüngendes Schnellbefestigungsteil (25) für eine Kipp stange (1) umfa t, welches auf dem Konus ein grobes Schraubgewinde (26) mit gro er Steigung besitzt, wobei der Schraubkonus in einen Untergrund (2) eingeschraubt und eine Kippstange (1) über Steck, Schraub, Bajo nett, Klammerverschlu , etc. in das obere Ende des Schraubkonus eingebracht bzw. befestigt werden kann.
18. Kippstangenanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, da der Schraubkonus bzw. das konische Schnellbefesti gungsteil (25) einen oberen Flansch (27) besitzt, welcher Eingriffsflächen (28) für ein Schraubwerkzeug aufweist.
Description:
Kippstangenanordnung Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer Kippstange, ins- besondere für einen (Slalom- oder Riesenslalom-)Torlauf ei- ner Person auf einem Untergrund mit Hilfe eines Sportgeräts.

Eine bekannte Kippstangenanordnung für einen Slalom- oder Riesenslalom-Torlauf einer Ski fahrenden Person im Schnee umfa t eine sogenannte Kippstange, d.h. eine grundsätzlich feste geradlinige Slalomstange mit einem unteren Kippgelenk, sowie darunter eine zumeist integrierte zylindrische Befes- tigungsstange mit oder ohne Schraubgewinde, welche in ein mittels Bohrgerät vorgebohrtes zylindrisches vertikales Schneeloch in den Untergrund getrieben oder geschraubt wird.

Der Vorgang eines Stangensetzens in zumeist schwierigem steilen vereisten Gelände ist mühevoll und zeitaufwendig.

Aufgabe der Erfindung ist, eine bekannte Kippstangenanord- nung mit einer ein Kippgelenk aufweisenden Slalomstange, einer sogenannten nachgiebigen Kippstange, dahingehend zu verbessern, da mit Hilfe einfacher baulicher Ma nahmen nicht nur eine Befestigung der Stange im Schnee möglich und insbesondere erleichtert ist, sondern auch die Stange auSer- halb des Untergrunds "Schnee einfach, schnell und sicher, allenfalls mit einfachen Umbauma nahmen, anderweitig ver- wendet werden kann.

Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch eine Kippstangenanordnung der im Anspruch 1 angeführten Art.

Vorteilhaft weitergebildet wird die Kippstangenanorndung durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 18.

Wesen der Erfindung ist, da eine standfeste, stabile, stan- genuntere Schnellbefestigung für zumindest eine Kippstange auf dem oder im Untergrund vorgesehen ist.

Die Schnellbefestigung weist insbesondere eine auf dem Unter- grund aufliegende, ein Standgewicht ausbildende Bodenplatte auf, welche eine Aufnahmevorrichtung für die Kippstange besitzt.

Vorgenannte Standgewicht-Bodenplatte besitzt mit Vorzug un- terseitig eine rutschfeste oder leicht klebende Auflage oder Beschichtung, wie Gummi mit oder ohne Klebeschicht, oder ei- ne Auflage oder Beschichtung mit rauher Bodenoberfläche, wel- che auch geriffelt, gewellt, oder mit Bodenspitzen versehen sein kann.

Im besonderen umfa t die Aufnahmevorrichtung zumindest eine Sackbohrung oder eine Durchgangsbohrung in der Standgewicht- Bodenplatte, welche jeweils eine Kippstange direkt oder über eine Zwischenhülse bzw. Zwischenteil mit oder ohne Flansch formschlüssig, insbesondere in einem Stecksitz, aufnimmt, wobei insbesondere die Kippstange direkt oder über die Zwi- schenhülse bzw. das Zwischenteil mit der Standgewicht-Boden- platte über einen Schnellverschlu arretierbar ist.

Der Schnellverschlu umfa t zweckmä igerweise ein Schraubge- winde oder einen Quersteck-Sicherungsstift.

Alternativ kann der Schnellverschlu ein Bajonettverschlu sein oder eine vorzugsweise U-förmige Sicherungs-Spannklam- mer enthalten.

Ein besonders vorteilhafte Weiterbildung einer Kippstangen- anordnung kennzeichnet sich durch eine Standgewicht-Boden- platte mit zumindest einer randseitigen Aussparung für ein formschlüssiges seitliches Einschieben einer Zwischenplatte oder einer Halbkugel oder dergleichen, welche eine zentrale Aufnahme für ein unteres Kippstangenende aufweist, insbeson- dere eine Steckbohrung mit oder ohne Querstift-Sicherung oder eine Schraubbohrung.

Die Standgewicht-Bodenplatte ist mit Vorzug in Draufsicht zumindest teilweise rund, oval oder mehreckig und kann ins- besondere in Draufsicht zumindest eine seitliche konkave Formeinbuchtung bzw. Kerbe sowie eine identische seitliche konvexe Formerweiterung bzw. Formnase aufweisen, so da zwei derartige Standgewicht-Bodenplatten formschlüssig dicht ne- beneinander angeordnet werden können und sich dann zwei der- artige Standplatten gegenseitig seitlich stabilisieren bzw.

nicht verrutschen können.

Insbesondere sind mehrere Standgewicht-Bodenplatten aufein- ander stapelbar ausgebildet, insbesondere formschlüssig stapelbar.

Eine andere besonders bevorzugte Ausführungsvariante einer Kippstangenanordnung sieht vor, da die Schnellbefestigung eine verklebbare und/oder verschraubbare Bodenplatte auf- weist, welche mit dem Untergrund direkt oder indirekt ver- klebt bzw. verschraubt ist, wobei die Bodenplatte auch unter einem plattigen Untergrund vorzugsweise in einem Hohlraum unter dem plattigen Untergrund, angeordnet sein kann, und da die Bodenplatte eine Aufnahmevorrichtung für die Kipp- stange besitzt, welche insbesondere eine Hülse mit verti- kaler Achse umfa t, und die Kippstange in die Hülse form- schlüssig eingesteckt oder eingeschraubt werden kann.

Der Winkel zwischen der Bodenplatte und der (Vertikal-)Hülse kann zweckmä igerweise eingestellt werden, wobei insbesonde- re die Bodenplatte und die (Vertikal-)Hülse in der Winkel- wurzel eine Schwenkachse besitzt und der Winkel zwischen der Bodenplatte und der (Vertikal-)Hülse durch eine Stellschrau- be oder eine Schraubspindel einstellbar ist.

Eine weitere Variante einer Kippstangenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, da die Schnellbefestigung ein nach unten konisch sich verjüngendes Schnellbefestigungsteil für eine Kippstange umfa t, welches auf dem Konus ein grobes Schraub- gewinde mit gro er Steigung besitzt, wobei der Schraubkonus in einen Untergrund eingeschraubt und eine Kippstange über Steck-, Schraub-, Bajonett-, Klammerverschlu , etc. in das obere Ende des Schraubkonus eingebracht bzw. befestigt wer- den kann.

Der Schraubkonus bzw. das konische Schnellbefestigungsteil besitzt zweckmä igerweise einen oberen Flansch, welcher Ein- griffsflächen für ein Schraubwerkzeug aufweist.

Ersichtlich wird also durch die Erfindung eine nicht nur für den Winter im Schnee geeignete und leicht im Gelände zu set- zende Kippstangenanordnung mit verblüffend einfachen bauli- chen Mitteln geschaffen, sondern auch eine stabile, standfe- ste und leicht zu montierende Kippstangenanordnung gleicher- ma en geeignet auch für die Ausübung eines Slamlomlaufs oder dergleichen im Sommer oder speziell in der Halle, zu Wett- kampfzwecken wie zu Trainingszwecken, sowie für vielfache andere Zwecke, welche z.T. nachfolgend noch genannt sind.

Bei unterschiedlichen Einsatzszwecken ist vielfach die Kipp- stange immer gleiches Bauteil. Es ist dann die Schnellbefes- tigung, welche je nach Konsistenz und Lage des Untergrunds ausgewählt und mit der (gleichen) Kippstange schnell mon- tiert werden kann.

Bei einer plattigen Standgewichtsausführung einer Kippstan- genanordnung ist von besonderem Vorteil, da der Untergrund nicht bearbeitet werden mu und mithin nicht beschädigt wer- den kann. Dabei kann eine Slalomstange leicht am Ort ver- setzt, d.h. ein Slalomlauf variabel gestaltet werden. Es hat sich gezeigt, da in vielen Fällen, auch bei einer Neigung des Untergrunds bzw. Geländes oder Hallenbodens, ein Standge- wicht genügt, um eine Kippstange stabil zu befestigen. Das Standgewicht bzw. die Bodenplatte birgt praktisch keine Ver- letzungsgefahr für eine Benutzungsperson insbesondere durch die besonders tief gelegene Anordnung und insbesondere bei entsprechender Rundgestaltung. Eine runde Bodenplatte lä t sich auch leicht transportieren bzw. zum Aufstellungsort hin rollen. Bei entsprechender Ausführung können einzelne Boden- platten bei Nichtgebrauch kompakt übereinander gestapelt bzw. gelagert werden.

Bei einer mit dem Untergrund befestigten Kippstangenanord- nung kann vielfach die Schnellbefestigung erst separat mit dem Untergrund befestigt, insbesondere verschraubt und/oder verklebt werden (gegebenenfalls mit der Möglichkeit eines späteren Lösens vom Untergrund) und mithin leicht gehandhabt werden, d.h. ohne eine beim Befestigen störende Kippstange.

Die Kippstange wird dann später mit der Schnellbefestigung einfach und schnell verbunden, z.B. durch Schnapp- oder Bajo- nettverschlu , Stecksitz mit oder ohne Querstift oder der- gleichen.

Es versteht sich, da eine einzige Bodenplatte nicht nur ei- ne Befestigungsstelle für eine einzige Kippstange, sondern mehrere, vorzugsweise zwei Befestigungsstellen aufweisen kann, z.B. in einem Abstand von etwa 40cm. Dann eigen sich derartige Kippstangenanordnungen z.B. für die Ausrichtung eines Riesenslaloms.

Als Sportgeräte für einen Torlauf kommen nicht nur Ski und Snowboard auf Schnee, sondern insbesondere auch auch Skate- boards, Inline-Skater-Rollschuhe, Rollenski für Sommertrai- ning, Sporträder wie Mountainbikes, sowie Zweirad-Fahrzeuge mit Motorantrieb in Frage. Bei einem Inline-Skating-Betrieb eignet sich die Erfindung insbesondere für einen schrägen Untergrund vorzugsweise aus Teer oder Asphalt oder derglei- chen insbesondere im Freien.

Aber auch für andere Zwecke eignet sich eine erfindungsge- mäuse (singuläre) Kippstangenanordnung, z.B. als Einparkhilfe für Fahrschüler einer Kfz-Fahrschule, insbesondere für ein Rückwärtseinparken, wobei dann ein oder mehrere Kippstangen als Begrenzungslinien aufgestellt werden, und das Kraftfahr- zeug bei einem "Fehlversuch" nicht beschädigt werden kann.

Ein weiterer Verwendungszweck ergibt sich aus der (mobilen) Aufstellung von Kippstangen der erfindungsgemä en Art z.B.

für einen Sportler, beispielsweise Fu baller, für einen Trai- nings(-Slalom-)Lauf ohne Sportgerät, aber auch mit einem Sportgerät oder Personenkraftfahrzeug, z.B. für einen Ein- satz in einem Schleuderkurs.

Besonders sei herausgestellt, da erfindungsgemä e Kippstan- genanordnungen auch zu Stra enverkehrsicherungszwecken ver- wendet werden können, z.B. bei Umleitungen oder Baustellen, mit oder ohne zusätzliche Markierungshilfen wie Rot-Wei - Streifen oder -Bänder zwischen zwei entfernt aufgestellten Kippstangen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie- len unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher be- schrieben; es zeigen: Fig. 1 den unteren Teil einer Kippstangenanordnung mit ei- ner Kippstange, einer Standgewicht-Bodenplatte mit unteren Gummibeschichtung, sowie einer Zwischenhülse schematisch in einem Vertikalschnitt, Fig. 2 bis 5 Zwischenhülsen oder verschraubbare Bodenplatten einer Kippstangenanordnung in unterschiedlichen Aus- führungsformen jeweils in einer schematischen Drauf- und Seitenansicht, Fig. 6 bis 12 Standgewicht-Bodenplatten einer Kippstangenan- ordnung jeweils in einer schematischen Draufsicht, Fig. 13 Zwischenhülsen einer Kippstangenanordnung in vier weiteren Ausführungsformen, Fig. 14 den unteren Teil einer anderen Kippstangenanordnung mit Standgewicht-Bodenplatte, verschraubter Zwischen- hülse und Sicherungsklammer-Spannklammer, Fig. 15 vier verschiedene Arten eines Bajonettverschlusses jeweils in einer schematischen Draufsicht auf eine Zwischenhülse, Fig. 16 eine Standgewicht-Bodenplatte mit zusätzlicher seit- lich einschiebbarer Zwischenplatte bzw. Halbkugel und Kippstange in einer schematischen Draufsicht, Fig. 17 den unteren Teil der Kippstangenanordnung nach Figur 16 in einem schematischen Vertikalschnitt, Fig. 18 den unteren Teil einer anderen Kippstangenanordnung mit verschraubbarer Bodenplatte unter dem Untergrund in einem schematischen Vertikalschnitt und in einer Ansicht von unten, Fig. 19 den unteren Teil einer weiteren Kippstangenanordnung ähnlich Figur 18 mit im Winkel verstellbarer ver- schraubbarer Bodenplatte bzw. Zwischenhülse, Fig. 20 den unteren Teil einer Kippstangenanordnung in wei- terer Variante mit einem konusartigen Befestigungs- teil für einen Schraubeingriff in einem Untergrund, Fig. 21 und 22 den oberen Schraubflansch des konusartigen Befestigungsteils nach Figur 20 in zwei Ausführungs- varianten schematisch jeweils in einer Draufsicht, und Fig. 23 schlie lich einen weiteren unteren Teil einer Kipp- stangenanordnung ähnlich Figur 23 in einer auseinan- dergezogenen Darstellung.

Gemä Zeichnung umfa t eine Anordnung einer Kippstange 1 für einen (Slalom- oder Riesenslalom-)Torlauf einer sporttreiben- den Person auf einem ebenen oder schrägen festen schneefrei- en Untergrund 2, beispielsweise Asphalt im Freien, Bretter- boden in einer Sporthalle oder dergleichen, eine standfeste, stabile, stangenuntere Schnellbefestigung 3 für zumindest ei- ne Kippstange 1 auf dem oder im Untergrund 2.

Das Sportgerät der sporttreibenden Person sind hierbei In- line-Skater-Rollschuhe.

Die Schnellbefestigung 3 weist gemä einer grundsätzlichen ersten Ausführungsvariante gemä den Figuren 1 bis 17 eine auf dem Untergrund 2 aufliegende, ein Standgewicht ausbilden- de Bodenplatte 4 auf, im folgenden 'Standgewicht-Bodenplat- te" genannt, welche eine Aufnahmevorrichtung für die Kipp- stange 1 besitzt, vorzugsweise mit zumindest einer Sackboh- rung oder Durchgangsbohrung 7 für eine formschlüssige Aufnah- me oder Befestigung einer Kippstange 1.

In einer zweiten grundsätzlichen Ausführungsvariante gemä den Figuren 18 und 19, aber auch gemä den Figuren 2 bis 5, umfa t die Schnellbefestigung 3 eine direkt oder indirekt mit dem Untergrund 2, z.B. einem Holzboden, verklebbare oder verschraubbare Bodenplatte 20, wobei die Bodenplatte auch unter einem plattigen Untergrund 2 in einem Hohlraum 21 un- ter dem plattigen Untergrund, angeordnet sein kann.

In einer dritten grundsätzlichen Ausführungsvariante gemä den Figuren 20 bis 23 umfa t die Kippstangenanordnung eine Schnellbefestigung in Form eines nach unten konisch sich verjüngenden Schnellbefestigungsteils 25 für eine Kippstange 1, welches auf dem Konus ein grobes Schraubgewinde 26 mit gro er Steigung besitzt, wobei der Schraubkonus in einen Untergrund 2, z.B. Schnee oder Erdreich, eingeschraubt und eine Kippstange 1 über einen Steck-, Schraub-, Bajonett-, Klammerverschlu , etc. in das obere Ende des Schraubkonus eingebracht bzw. befestigt werden kann.

Entsprechend der ersten Variante insbesondere grundsätzlich gemä Figur 1, jedoch ohne Zwischenhülse 8, sieht eine Kipp- stangenanordnung eine sogenannte Durchsteck-Kippstange 1 mit einem unteren Flanschfu 11 mit rundem oder ovalen oder mehr- eckigen Querschnitt vor, welche von unten oder oben durch die Standgewicht-Bodenplatte 4 gesteckt wird und gegeben- falls axial verdreht wird.

Eine Durchsteck-Kippstange 1 mit einem ovalen oder mehrecki- gen Flanschfu 11 kann von oben durch die Durchgangsbohrung 7 der Standgewicht-Bodenplatte 4 gesteckt werden, wenn auch die Durchgangsbohrung 7 unrund bzw. entsprechend oval oder mehreckig ausgebildet ist und ein Herausziehen der Kippstan- ge 1 erst nach einem axialen Verdrehen der Stange um z.B 90° verhindert wird.

Ersichtlich wird also praktisch eine nur aus einem einzigen Teil bestehende sehr einfache Befestigung einer Kippstange 1 durch ein Standgewicht ermöglicht. Der Flansch$ 11 der Kippstange 1 liegt hierbei in einer entsprechenden bodensei- tigen Aussparung der Bodenplatte. Weist die Bodenplatte 4 zwecks Erhöhung der Rutschfestigkeit eine bodenseitige Auf- lage 5 oder Beschichtung beispielsweise aus Gummi auf, kann die Aussparung für den Flanschfu 11 auch in der Beschich- tung vorgesehen und die Bodenplatte 4 unterseitig grundsätz- lich platt bzw. eben ausgebildet sein.

Um eine grö ere seitliche Stabilität oder Führung einer be- festigten Kippstange 1 gemä Figur 1 herzustellen, kann auf der Oberseite der Standgewicht-Bodenplatte 4 eine verschraub- te oder anderweitig befestigte, z.B. verschwei te Zwischen- hülse 8 als nach oben weisender Hohlstummel für die Aufnahme einer Kippstange 1 vorgesehen sein.

Ein derartiger vorgenannter Hohlstummel einer befestigten Zwischenhülse 8 kann auch ohne Sack- oder Durchgangsbohrung 7 für eine glatte eingesteckte Kippstange 1 herangezogen wer- den und einen ausreichenden Schnellbefestigungshalt schaf- fen.

In den Figuren 2 bis 5 sind einzelne Querschnittsformen von auf einer Bodenplatte 4 oberseitig verschraubaren Zwischen- hülsen 8 dargestellt.

Die Zwischenhülsen 8 können aber auch unter der Bodenplatte an dieser verschraubt werden. In diesem Fall reicht der hoh- le Axialstummel der Hülse durch die dann vorhandende Durch- gangsbohrung 7 in der Bodenplatte. Auch in dieser Variante kann das untere Kippstangenende glatt und zylindrisch ausge- bildet sein.

Es versteht sich, da letztgenanntes Kippstangenende auch ein Schraubgewinde besitzen und mit dem Innengewinde einer Zwischenhülse verschraubt sein kann. Auch sind andere Schnellbefestigungsarten möglich, beispielsweise mittels Querstift 9 oder Spannklammer 14 oder Bajonettverschlu 15 gemä den Figuren 13 bis 15.

Im übrigen eignen sich vorgenannte "Zwischenhülsen" gemä den Figuren 2 bis 5 auch ohne Standgewicht-Bodenplatte 4 für eine direkte Verschraubung auf einem Untergrund 2 wie bei- spielsweise einem Holzboden einer Sporthalle, und zwar Ver- schraubung oben auf dem Holzboden oder auch Verschraubung unten am Holzboden, wobei dann eine Durchgangsbohrung im Untergrund vorgesehen ist (vorgenannte grundsätzlich zweite Variante einer Kippstangenanordnung - vgl. nachfolgende Be- schreibungsteile mit den Figuren 18 und 19).

Die Auflage 5 bzw. Beschichtung unter einer Standgewicht-Bo- denplatte 4 kann auch eine klebende Auflage 5 sein, aber auch eine Auflage oder Beschichtung mit rauher Bodenoberflä- che, welche auch geriffelt, gewellt, oder mit Bodenspitzen oder Bodenkrallen versehen sein kann. Bei Nichtausbildung einer unteren Auflage kann die untere Oberfläche der Boden- platte 4 entsprechen rau oder mit Krallen oder Spitzen aus- gebildet sein.

In bevorzugter Ausführungsvariante einer Kippstangenanord- nung besitzt gemä den Figuren 16 und 17 die Standgewicht- Bodenplatte 4 eine randseitige Aussparung 16 für ein form- schlüssiges seitliches Einschieben einer Zwischenplatte oder einer Halbkugel 17 oder ähnlicher Formgebung, welche eine zentrale Aufnahme für ein unteres Kippstangenende aufweist, insbesondere eine Steckbohrung mit oder ohne Querstift-Siche- rung oder eine Schraubbohrung 18.

Verschiedene Konfigurationen einer Standgewicht-Bodenplatte 4 sind in den Figuren 6 bis 12 veranschaulicht (Querschnitt: zumindest teilweise rund, oval oder mehreckig).

Die Bodenplatten sind aufeinander stapelbar.

Gemä Figur 6 besitzt eine Standgewicht-Bodenplatte 4 in Draufsicht eine seitliche konkave runde Formeinbuchtung 19 bzw. Kerbe sowie eine identische seitliche konvexe runde Formerweiterung 19' bzw. Formnase. Dies hat nicht nur Vor- teile bei einer Fertigung (Materialersparnis, eventuell ein einziger Schneidevorgang einer "Rundung" zweier Platten), sondern auch den Vorteil, da zwei Platten in Pa form neben- einander angeordnet werden können.

Sämtliche Bodenplatten können gegebenenfalls nicht nur eine, sondern vorzugsweise zwei Kippstangen 1 befestigen, vorzugs- weise in einem definierten Abstand, z.B. 40cm. Dann eigen sich die Platten als Halterung für Riesenslalom-Kippstangen.

Die bereits angesprochene zweite grundsätzliche Ausführungs- variante einer Kippstangenanordnung sieht zweckmä igerweise eine verklebbare oder verschraubbare Bodenplatte 20 mit ei- ner Aufnahmevorrichtung für die Kippstange 1 vor, welche insbesondere eine Hülse 22 mit vertikaler Achse 23 umfa t, wobei die Kippstange 1 in die Hülse 22 formschlüssig einge- steckt oder eingeschraubt oder anders schnellbefestigt wer- den kann, wie dies insbesondere in den Figuren 18 und 19 gezeigt ist.

Insbesondere weist gemä den Figurren 18 und 19 eine Kipp- stangenanordnung einen verstellbaren Winkel o( zwischen der verschraubbaren Bodenplatte 20 und der (Vertikal-)Hülse 22 auf. Hierbei besitzt die Winkelwurzel zwischen der ver- schraubbaren Bodenplatte 20 und der (Vertikal-)Hülse 22 eine Schwenkachse 24, wobei für eine Winkelverstellung eine Stell- schraube 24 oder eine Schraubspindel vorgesehen ist.

Wie bereits gesagt, kennzeichnet sich eine dritte grundsätz- liche Ausführungsvariante einer Kippstangenanordnung durch ein konisches mit einem Gewinde versehenes Schnellbefesti- gungsteil 25. Das Teil 25 ist in der Figur 20 und alternativ in der Figur 23 dargestellt und weist einen oberen Flansch 27, welcher Eingriffsflächen 28 für ein Schraubwerkzeug auf- weist. Die Eingriffsflächen können auch Stiftaufnahmen gemä Figur 23 sein. In Figur 23 ist ein Bajonettverschlu zwi- schen der Kippstange 1 und dem Schraubkonus 25 gezeigt.

Es sei noch angemerkt, da in den Unteransprüchen enthaltene selbständig schutzfähige Merkmale trotz der vorgenommenen formalen Rückbeziehung auf den Hauptanspruch entsprechenden eigenständigen Schutz haben sollen. Im übrigen fallen sämt- liche in den gesamten Anmeldungsunterlagen enthaltenen erfin- derischen Merkmale in den Schutzumfang der Erfindung.