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Title:
DEVICE FOR GENERATING ALTERNATING LIGHT EFFECTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/082029
Kind Code:
A2
Abstract:
The aim of the invention is to provide a device for generating alternating light effects in a simple manner. To achieve this, the device comprises a grip element, a thermal activation unit and at least one light effect current generator with an exit opening, through which a component that produces the light effects can be expelled by means of a stream of carrier gas in a discharge direction. The component that produces the light effects can be activated by the thermal activation device.

Inventors:
HAFFNER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/000845
Publication Date:
August 10, 2006
Filing Date:
February 01, 2006
Export Citation:
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Assignee:
INTERNAT EVENTLIGHTER GMBH & C (DE)
HAFFNER PETER (DE)
International Classes:
F23Q2/16; F23Q2/34
Domestic Patent References:
WO1993022611A11993-11-11
Foreign References:
US4895511A1990-01-23
FR2692653A11993-12-24
FR2690976A11993-11-12
FR2639421A11990-05-25
FR2639355A11990-05-25
FR2615597A11988-11-25
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER (Stuttgart, DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Vorrichtung zur Erzeugung von alternierenden Lichteffekten, umfassend ein Griffelement (112, 212, 312, 412, 512, 612, 712), eine thermische Aktivierungseinrichtung (150, 250, 350, 450, 550, 650, 750) und mindestens einen Lichteffektstromgenerator (130, 230, 330, 430, 530, 630, 730), welcher eine Austritts Öffnung (138, 238, 338, 438, 538, 638, 638, 738) aufweist, durch die eine die Lichteffekte erzeugende Komponente (144, 244, 344, 444, 544, 644, 744) mittels eines Trägergasstroms (168, 268, 368, 468, 568, 668, 768) in einer Ausströmrichtung (167, 267, 367, 367, 467, 567, 667, 767) austreibbar ist, wobei die die Lichteffekte erzeugende Komponente (144, 244, 344, 444, 544, 644, 744) durch die thermische Aktivierungseinrichtung (150, 250, 350, 450, 550, 650, 750) aktivierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Lichteffektstromgenerator (130, 230 330, 430, 530, 630, 730) in oder an einem Gehäuse (112, 212, 312, 412, 512, 612, 712) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die thermische Aktivierungseinrichtung (150, 250, 350, 450, 650, 750) in oder an einem Gehäuse (112, 212, 312, 412, 512, 612, 712) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Griffelement in oder an einem Gehäuse (112, 212, 312, 412, 512, 612, 712) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Griffelement durch ein Gehäuse (112, 212, 312, 412, 512, 612, 712) gebildet wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Griffelement thermisch isoliert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei für die thermische Aktivierungseinrichtung (150, 250, 350, 450, 550, 650, 750) ein Betätigungsmechanismus mit einem mechanischen Betätigungselement (120, 220, 320, 420, 520, 620, 720) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Betätigungselement (120, 220, 320, 420, 520, 620, 720) an dem Griffelement (112, 212, 312, 412, 512, 612, 712) in Daumenposition angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Betätigungselement (120, 220, 320, 420, 520, 620, 720) an dem Griffelement (112, 212, 312, 412, 512, 612, 712) in Zeigefingerposition angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei durch die thermische Aktivierungseinrichtung (150, 250, 350, 450, 550, 650, 750) eine Flamme (166, 266, 366, 466, 566, 666, 766) erzeugbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Flamme (166, 266, 366, 466, 566, 666, 766) ungefähr senkrecht zu einer Ausströmrichtung (167, 267, 367, 467, 567, 667, 767), die mindestens einem der Lichteffektstromgeneratoren (130, 230, 330, 430, 530, 630, 730) zugeordnet ist, orientiert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, wobei die thermische Aktivierungseinrichtung (150, 250, 350, 450, 550, 650, 750) ein Feuerzeug, insbesondere ein Gasfeuerzeug, ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der mindestens eine Lichteffektsromgenerator (130, 230, 330, 430, 530, 630, 730) einen Aufnahmeraum (132, 232, 432, 532, 632, 732) für die die Lichteffekte erzeugende Komponente (144, 244, 344, 444, 544, 644, 744) umfasst.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der mindestens eine Lichteffektsromgenerator (130, 230, 330, 430, 530, 630, 730) einen Aufnahmeraum (132, 232, 332, 432, 532, 632, 732) für eine den Trägergasstrom (168, 268, 368, 468, 568, 668, 768) erzeugende Komponente (142, 242, 342, 442, 542, 642, 742) umfasst.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der mindestens eine Lichteffektsromgenerator (130, 230, 330, 430, 530, 630, 730) einen gemeinsamen Aufnahmeraum (132, 232, 332, 432, 532, 632, 732) für die die Lichteffekte erzeugende Komponente (144, 244, 344, 444, 544, 644, 744) und eine den Trägergasstrom erzeugende Komponente (142, 242, 342, 442, 542, 642, 742) umfasst.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, wobei die den Trägergastrom erzeugende Komponente (142, 242) ein unter Druck stehendes Gas umfasst.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, wobei die den Trägergastrom erzeugende Komponente (142, 242) eine Flüssigkeit umfasst.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei die Flüssigkeit ein verflüssigtes Gas ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, wobei die den Trägergastrom erzeugende Komponente (348, 448, 548, 648, 748) einen Feststoff umfasst.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei der Feststoff ein Treibsatz (348, 448, 548, 648, 748) ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, wobei die den Trägergasstrom erzeugende Komponente (142, 242, 342, 442, 542, 642, 742) brennbar ist und der Trägergasstrom (168, 268, 368, 468, 568, 668, 768) Verbrennungsprodukte dieser Komponente umfasst.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, wobei die den Trägergasstrom erzeugende Komponente (142, 242, 342, 442, 542, 642, 742) durch die thermische Aktivierungseinrichtung (150, 250, 350, 450, 550, 650, 750) entzündbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, wobei die den Trägergasstrom erzeugende Komponente (142, 242, 342, 442, 542, 642, 742) nach der Zündung selbstständig abbrennt und den Trägergasstrom (168, 268, 368, 468, 568, 668, 768) erzeugt.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 22, wobei die Austrittsöffnung (138, 238, 338, 438, 538, 638, 738) des mindestens einen Lichteffektstromgenerators (130, 230, 330, 430, 530, 630, 730) durch einen Verschluss (140, 240, 340, 440, 540, 640, 740) verschließbar ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, wobei der Verschluss (140, 240, 340, 440, 540, 640, 740) ein Ventil ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, wobei ein Betätigungsmechanismus vorgesehen ist, der gleichzeitig den Verschluss (140, 240, 340, 440, 540, 640, 740) öffnet und die thermische Aktivierungseinrichtung (150, 250, 350, 450, 550, 650, 750) betätigt.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 26, wobei die die Lichteffekte erzeugende Komponente Aluminium und/oder Magnesium Partikel (144, 244, 344, 444, 544, 644, 744) umfasst.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, wobei die die Lichteffekte erzeugende Komponente Aluminium und/oder MagnesiumStaub (144, 244, 344, 444, 544, 644, 744) umfasst.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 28, wobei die die Lichteffekte erzeugende Komponente einen eine Flammenfärbung hervorrufenden Stoff umfasst.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 29, wobei mehrere Lichteffektstromgeneratoren (430, 530, 630, 730) in oder an dem Gehäuse (412, 512, 612, 712) angeordnet sind.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichteffektstromgeneratoren (430, 530, 630, 730) mit den diesen zugeordneten Ausströmrichtungen (467, 567, 667, 767) zueinander ungefähr parallel orientiert sind.
32. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 31, wobei die Lichteffektstromgeneratoren (430, 530, 730) im wesentlichen bogensegmentförmig oder ringförmig um die thermische Aktivierungseinrichtung (450, 650, 750) angeordnet sind.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, wobei Austrittsöffnungen (438, 538, 738) der Lichteffektstromgeneratoren (430, 530, 730) im wesentlichen bogensegmentförmig oder ringförmig um die thermische Aktivierungseinrichtung (450, 550, 750) angeordnet sind.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 33, wobei die thermische Aktivierungseinrichtung (450, 550, 650, 750) um eine Achse (451, 751) drehbar gelagert ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, wobei die Achse (451, 751) zu den Ausströmrichtungen (467) ungefähr parallel verläuft.
36. Vorrichtung nach Anspruch 34 oder 35, wobei die Achse (451, 751) durch eine Form eines Außengehäuses (452, 552, 752) und die dieses aufnehmende Ausnehmung (454, 554, 754) festgelegt ist.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 36, wobei in Abhängigkeit von der Stellung der thermischen Aktivierungseinrichtung (450, 550, 650, 750) jeweils die in einem der Lichteffektstromgeneratoren (430, 530, 630, 730) enthaltene, die Lichteffekte erzeugende Komponente (448, 548, 648, 748) aktivierbar ist.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 37, wobei die Vorrichtung ein mit dem Gehäuse (512) verbundenes, ringförmiges Aufsatzelement (580) umfasst, in dem die Lichteffektstromgeneratoren (530) angeordnet sind, und das um eine durch die thermische Aktivierungseinrichtung (550) verlaufende Achse (551) drehbar gelagert ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, wobei in Abhängigkeit von der Stellung des Aufsatzelements (580) jeweils die in einem der Lichteffektstromgeneratoren (530) enthaltene, die Lichteffekte erzeugende Komponente (548) aktivierbar ist.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 29, wobei die Vorrichtung ein mit dem Gehäuse (612) verbundenes Vorsatzelement (690) umfasst, in dem mehrere Lichteffektstromgeneratoren (630) angeordnet sind, und das um eine Achse (696) drehbar gelagert ist.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, wobei die den Lichteffektstromgeneratoren (630) zugeordneten Ausströmrichtungen (667) ungefähr in einer Ebene liegen und ungefähr senkrecht zu der Achse (696) des Vorsatzelements (690) orientiert sind.
42. Vorrichtung nach Anspruch 40 oder 41, wobei in Abhängigkeit von der Stellung des Vorsatzelements (690) jeweils die in einem der Lichteffektstromgeneratoren (630) enthaltene, die Lichteffekte erzeugende Komponente (648) aktivierbar ist.
43. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der mindestens eine Lichteffektstromgenerator (130, 230, 330, 430, 530, 630, 730) auswechselbar im Gehäuse (112, 212, 312, 412, 512, 612, 712) gehalten ist.
44. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die thermische Aktivierungseinrichtung (150, 250, 350, 450, 550, 650, 750) auswechselbar im Gehäuse (112, 212, 312, 412, 512, 612, 712) gehalten ist.
45. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (712) mehrteilig ausgebildet ist.
46. Vorrichtung nach Anspruch 45, wobei das Gehäuse (712) einem Gehäusebecher (810) und einen in diesen einsetzbaren Einsatz (820) umfasst.
47. Vorrcihtung nach Anspruch 42, wobei der Einsatz (820) eine Aufnahme (822) für die thermische Aktivierungseinrichtung (750) und mindestens eine Aufnahme (824, 826, 828) für den Lichteffektstromgenerator (730) umfasst.
Description:
Vorrichtung zur Erzeugung von alternierenden Lichteffekten

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von alternierenden Lichteffekten.

Im Stand der Technik sind unterschiedliche Arten von Feuerwerk zur Erzeugung der verschiedensten Lichteffekte bekannt. Dabei handelt es sich meist um Vorrichtungen, für deren gefahrlose Benutzung eine separate Abschußvorrichtung (zum Beispiel für Raketen) oder zumindest eine feuerfeste Standfläche (zum Beispiel für Vulkane oder dergleichen) erforderlich ist. Die Benutzung derartiger Feuerwerke erfordert daher einen hohen Aufwand und ist nicht in allen Situationen problemlos durchzuführen. Zu dem ist bei den bekannten Feuerwerken eine separate Entzündungsvorrichtung in Form eines eine Flamme erzeugenden Mittels oder dergleichen erforderlich.

Oft besteht bei Großveranstaltungen, Feierlichkeiten oder bei sonstigen Gelegenheiten das Bedürfnis der Teilnehmer, auf einfache Weise alternierende Lichteffekte zu erzeugen. Mit den bekannten Feuerwerken ist dies aus den oben genannten Gründen in der Regel nicht möglich.

Unter einem alternierenden Lichteffekt im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird jede durch chemische Reaktion erzeugte Lichterscheinung verstanden, deren Intensität und/oder Spektralfarben einer zeitlichen Veränderung unter

liegen, und die damit einen interessanten optischen Effekt bietet. Dies umfaßt sämtliche feuerwerksartigen Effekte wie zum Beispiel Sternen- oder funkensprühende Effekte, Funkenregen, Flammen oder Lichterscheinungen in verschiedenen Farben und dergleichen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der alternierende Lichteffekte auf einfache Weise erzeugt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung umfassend ein Griffelement, eine thermische Aktivierungseinrichtung und mindestens einen Lichteffektstromgenerator, welcher eine Austrittsöffnung aufweist, durch die eine die Lichteffekte erzeugende Komponente mittels eines Trägergasstroms in einer Ausströmrichtung austreibbar ist, wobei die die Lichteffekte erzeugende Komponente durch die thermische Aktivierungseinrichtung aktivierbar ist.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Erzeugung alternierender Lichteffekte mit einem einzigen kompakten System und ohne einen zusätzlichen Entzünder. Die Vorrichtung kann einfach und ohne jegliche Vorbereitung und ohne Rücksichtnahme auf Räumlichkeiten und Umgebung eingesetzt werden, da sie in einer Hand gehalten und bedient werden kann.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß im Gegensatz zu herkömmlichem Feuerwerk interessante Lichteffekte relativ gefahrlos erzeugt werden können. Dadurch kann die Vorrichtung auch in geschlossenen Räumen, insbesondere bei Veranstaltungen, eingesetzt werden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist bevorzugt so ausgestaltet, daß der mindestens eine Lichteffektstromgenerator, die thermische Aktivierungseinrichtung und/oder das Griffelement in oder an einem Gehäuse angeordnet sind.

Das Griffelement kann bei einer bevorzugten Ausführungsform auch durch das Gehäuse selbst gebildet werden.

Das Griffelement ist vorzugsweise thermisch isoliert, so daß es sich während der Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht wesentlich erwärmt und somit gefahrlos in der Hand gehalten werden kann. Dies kann zum Beispiel durch die Wahl des Materials des Griffelements oder durch eine zusätzliche thermische Isolation, beispielsweise eine zusätzliche Schicht aus einem isolierenden Material erreicht werden.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist für die thermische Aktivierungseinrichtung ein Betätigungsmechanismus mit einem mechanischen Betätigungselement vorgesehen. Durch Betätigung dieses Elements kann die Vorrichtung in Betrieb genommen, das heißt die Erzeugung der alternierenden Lichteffekte gestartet werden.

Das Betätigungselement kann an verschiedenen Stellen angeordnet sein. Um eine einfache und bequeme Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu ermöglichen, ist das Betätigungselement aber vorzugsweise in Daumenoder Zeigefingerposition an dem Griffelement angeordnet.

Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist durch die thermische Aktivierungseinrichtung eine Flamme erzeugbar, die vorzugsweise quer, insbesondere ungefähr senkrecht zu einer Ausströmrichtung, die mindestens einem der Lichteffektstromgeneratoren zugeordnet ist, orientiert ist. In diesem Fall kann es sich bei der thermischen Aktivierungseinrichtung um ein Feuerzeug, insbesondere ein Gasfeuerzeug, insbesondere ein für Pfeifen konzipiertes Feuerzeug handeln.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt der mindestens eine Lichteffektstromgenerator einen Aufnahmeraum für die die Lichteffekte erzeugende Komponente.

Zusätzlich kann ein weiterer Aufnahmeraum für eine den Trägergasstrom erzeugende Komponente vorgesehen sein oder ein gemeinsamer Aufnahmeraum für die die Lichteffekte erzeugende Komponente und die den Trägergasstrom erzeugende Komponente. Der oder die Aufnahmeräume können durch einen Tank oder einen sonstigen Behälter oder durch die Hülle oder Hülse einer Patrone oder dergleichen definiert sein.

Die den Trägergasstrom erzeugende Komponente kann beispielsweise ein unter Druck stehendes Gas umfassen, das aufgrund des Überdrucks aus dem Aufnahmeraum austritt und die die Lichteffekte erzeugende Komponente austreibt.

Die den Trägergasstrom erzeugende Komponente kann aber auch eine Flüssigkeit umfassen, bei der es sich vorzugsweise um ein verflüssigtes Gas handelt.

Eine Flüssigkeit bietet den Vorteil, daß ihr Dampfdruck unabhängig von der Füllmenge konstant ist, wohingegen bei einem unter Druck stehendem Gas der Druck und somit die Strömungsgeschwindigkeit des Trägergasstroms mit dem Entweichen des Gases stetig abnehmen.

Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt die den Trägergasstrom erzeugende Komponente einen Feststoff. Bei diesem Feststoff kann es sich um einen Treibsatz handeln, wie er von Feuer- werkskörpem her bekannt ist, wobei der Feststoff nach einem Aktivieren den Trägergasstrom erzeugt.

Die den Trägergasstrom erzeugende Komponente ist vorzugsweise brennbar, wobei der Trägergasstrom Verbrennungsprodukte dieser Komponente umfaßt.

Eine brennbare Komponente ist zum Beispiel durch die thermische Aktivierungseinrichtung entzündbar.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die den Trägergasstrom erzeugende Komponente nach der Zündung selbständig abtrennt und den Trägergasstrom erzeugt.

Die den Trägergasstrom erzeugende Komponente kann nach der Zündung vollständig abbrennen, wobei die Brenndauer durch die Menge der Komponente vorgebbar ist.

Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Austrittsöffnung des mindestens einen Lichteffektstromgenerators durch einen Verschluß, zum Beispiel ein Ventil, verschließbar.

In diesem Fall ist bevorzugt ein Betätigungsmechanismus vorgesehen, der gleichzeitig den Verschluß öffnet und die thermische Aktivierungseinrichtung betätigt.

Die den Trägergasstrom erzeugende Komponente tritt dann nur bei Betätigung des mechanischen Betätigungselements aus dem Lichteffektstromgenerator aus, so daß die Dauer der Erzeugung der alternierenden Lichteffekte individuell gesteuert werden kann. Dies dient auch der Sicherheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, da die Erzeugung der Lichteffekte sofort unterbrochen wird, wenn die Vorrichtung nicht mehr in der Hand gehalten wird.

Die die Lichteffekte erzeugende Komponente kann verschiedene Stoffe umfassen, die von Feuerwerkskörpern her bekannt sind. Insbesondere können Aluminium- und/oder Magnesiumpartikel verwendet werden, die bei thermischer Aktivierung verbrennen und dabei einen funkensprühenden Effekt (Funkenregen) erzeugen.

Derartige Partikel können, zusammen mit der den Trägergasstrom erzeugenden Komponente, Bestandteil eines festen Treibsatzes sein.

Sehr kleine Partikel in Form von Aluminium- und/oder Magnesiumstaub können in einer flüssigen oder gasförmigen, den Trägergasstrom erzeugenden Komponente enthalten sein, z.B. in suspendierter Form.

Die die Lichteffekte erzeugende Komponente kann zusätzlich oder alternativ Stoffe umfassen, die eine Flammenfärbung hervorrufen, wie z.B. Alkali- oder Erdalkalimetallsalze.

Bei einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind mehrere Lichteffektstromgeneratoren in oder an dem Gehäuse so angeordnet, daß die ihnen zugeordneten Ausströmrichtungen zueinander ungefähr parallel orientiert sind. Dadurch können mit einer Vorrichtung wiederholt alternierende Lichteffekte erzeugt werden.

Die Lichteffektstromgeneratoren können verschiedene Anordnungen aufweisen. Vorzugsweise sind die Lichteffektstromgeneratoren aber im wesentlichen ringförmig um die thermische Aktivierungseinrichtung angeordnet.

Damit in diesem Fall alle Lichteffektstromgeneratoren genutzt werden können, ist die thermische Aktivierungseinrichtung um eine zu den Ausströmrichtungen ungefähr parallele Achse drehbar gelagert.

Alternativ umfaßt die Vorrichtung ein mit dem Gehäuse verbundenes, ringförmiges Aufsatzelement, in dem die Lichteffektstromgeneratoren angeordnet sind, und welches um eine durch die thermische Aktivierungseinrichtung verlaufende Achse drehbar gelagert ist.

In Abhängigkeit von der Stellung der thermischen Aktivierungseinrichtung bzw. des Aufsatzelements kann jeweils die in einem der Lichteffektstromgeneratoren enthaltene, die Lichteffekte erzeugende Komponente aktiviert werden. So können nacheinander sämtliche Lichteffektstromgeneratoren genutzt werden.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit mehreren Lichteffektstromgeneratoren sind letztere in einem mit dem Gehäuse verbundenen Vorsatzelement angeordnet, das um eine Achse drehbar gelagert ist.

Vorzugsweise liegen dabei die den Lichteffektstromgeneratoren zugeordneten Ausströmrichtungen ungefähr in einer Ebene und sind ungefähr senkrecht zu der Achse des Vorsatzelements orientiert.

In Abhängigkeit von der Stellung des Vorsatzelements ist dann jeweils die in einem der Lichteffektstromgeneratoren enthaltene, die Lichteffekte erzeugende Komponente aktivierbar, so daß nacheinander alle Lichteffektstromgeneratoren genutzt werden können.

Der oder die Lichteffektstromgeneratoren können fest in die Vorrichtung integriert sein.

Unabhängig von der Anzahl der Lichteffektstromgeneratoren ist es aber bevorzugt, wenn diese auswechselbar sind, damit die erfindungsgemäße Vorrichtung mehrfach eingesetzt werden kann.

Mehrere Lichteffektstromgeneratoren können einzeln oder gemeinsam, zum Beispiel in Form eines Magazins, auswechselbar sein.

Vorzugsweise ist auch die thermische Aktivierungseinrichtung auswechselbar, insbesondere wenn es sich dabei um ein Feuerzeug handelt. Sie kann aber auch fest in die Vorrichtung integriert sein.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 2 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit einem teilweise aufgebrochenen Gehäuse;

Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 6 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 7 ein sechstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen

Vorrichtung;

Fig. 8. ein siebtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 9 ein achtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen

Vorrichtung;

Fig. 10 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 9;

Fig. 11 einen Schnitt längs Linie 11-11 in Fig. 13;

Fig. 12 eine Explosionsdarstellung des achten Ausführungsbeispiels und

Fig. 13 einen Schnitt längs Linie 13-13 in Fig. 11.

In der Figur 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt und als Ganzes mit 110 bezeichnet. Die Vorrichtung 110 umfaßt ein Gehäuse 112, welches eine beispielsweise ovale Grundfläche 114, eine ovale Oberseite 116 und eine röhrenförmige, sich von der Grundfläche 114 zu der Oberseite 116 erstreckende Wand 118 mit einer Außenfläche 119 aufweist.

Das Gehäuse 112 dient gleichzeitig als Griffelement und ist von seiner Größe her so bemessen, daß es bequem in einer Hand gehalten werden kann. In dieser Halteposition wird das Gehäuse 112 von den Fingern umschlossen, wobei der Daumen der Oberseite 116 des Gehäuses 112 zugewandt ist.

Ein mechanisches Betätigungselement 120 ist in einer Aussparung 121 der Seitenfläche 118 so angeordnet, daß es in Halteposition beispielsweise mit dem Zeigefinger betätigt, das heißt in das Gehäuse 112 hineingedrückt werden kann. In der Figur 2 ist die Vorrichtung 110 mit einem teilweise aufgebrochenem Gehäuse 112 dargestellt.

Die Vorrichtung 110 umfaßt einen Lichteffektstromgenerator 130. Der Lichteffektstromgenerator 130 umfaßt einen zylinderförmigen Tank 132, der in eine an der Oberseite 116 beginnende, sich in Richtung auf die Grundfläche 114 durch das Gehäuse 112 erstreckende erste Ausnehmung 134 eingesetzt ist. An dem Tank 132 ist ein Ausströmkopf 136 angeordnet, der an der Oberseite 116 des Gehäuses 112 aus diesem herausragt und sich kegelförmig zu einer Austrittsöffnung 138 verjüngt.

Der Tank 132 ist mit einem Verschluß 140 versehen, der in geschlossenem Zustand die Fließverbindung zwischen dem Aufnahmeraum des Tanks 132 und der Austrittsöffnung 138 unterbricht. Der Verschluß 140 kann zum Beispiel ein Ventil sein. Der Tank 132 ist bis zu einer bestimmten Füllhöhe mit einem unter Druck stehenden verflüssigten Gas 142, wie zum Beispiel Propan, gefüllt, in dem Magnesiumstaubpartikel 144 als die die Lichteffekte erzeugende Komponente enthalten sind.

Die Vorrichtung 110 umfaßt ferner eine thermische Aktivierungseinrichtung in Form einer Zündeinrichtung 150. Die Zündeinrichtung 150 umfaßt einen zylinderförmigen Tank 152, der in eine zweite zylinderförmige Ausnehmung 154 des Gehäuses 112, die sich von der Oberseite 116 parallel zu der ersten Ausnehmung 134 im Inneren des Gehäuses 112 erstreckt, eingesetzt ist. Der Tank 152 ist bis zu einem bestimmten Füllstand mit einem unter Druck stehenden verflüssigten Gas 164, zum Beispiel Propan, gefüllt.

Die Zündeinrichtung 150 umfaßt ferner einen Ausströmkopf 156, der mit dem Tank 152 verbunden ist und der an der Oberseite 116 des Gehäuses 112 neben dem Ausströmkopf 136 des Lichteffektstromgenerators 130 angeordnet ist.

Der Ausströmkopf 156 weist eine in Richtung auf den Lichteffektstromgenerator 130 hin abgewinkelte Form auf und verfügt an seinem dem Tank 152 abgewandten Ende über eine Austrittsöffnung 158.

Der Tank 152 ist ferner mit einem Verschluß 160 versehen, der in geschlossenem Zustand die Fließverbindung zwischen dem Aufnahmeraum des Tanks 152 und der Austrittsöffnung 158 unterbricht.

Im Ausströmkopf 156 ist in unmittelbarer Nähe der Austrittsöffnung 158 ein Funkenerzeuger 162, zum Beispiel ein Piezokristall, angeordnet.

In einem Grundzustand der Vorrichtung 110 sind die Verschlüsse 140 und 160 geschlossen und der Funkenerzeuger 162 ist inaktiv. Das mechanische Betätigungselement 120 ist mit den Verschlüssen 140 und 160 und dem Funkenerzeuger 162 über einen nicht dargestellten Betätigungsmechanismus derart gekoppelt, daß beim Eindrücken des mechanischen Betätigungselements 120 die Verschlüsse 140 und 160 geöffnet werden und der Funkenerzeuger 162 aktiviert wird. Dadurch strömt Gas aus dem Tank 152 durch den Ausströmkopf 156 und wird durch den Funkenerzeuger 162 entzündet. Folglich wird im Bereich der Austrittsöffnung 158 der Zündeinrichtung 150 eine Gasflamme 166 erzeugt, die aufgrund der gewinkelten Form des Ausström kopfes 156 zu dem Ausströmkopf 136 des Lichteffektstromgenerators 130 hin orientiert ist.

Das in dem Tank 132 des Lichteffektstromgenerators 130 enthaltene verflüssigte Gas 142 tritt bei geöffnetem Verschluß 140 durch die Austrittsöffnung 138 in einer von der Vorrichtung 110 weg nach oben orientierten Ausströmrichtung 167 aus. In dem hierdurch entstehenden Trägergasstrom 168 werden auch die Magnesiumstaubpartikel 144 mit ausgetrieben.

Durch die Gasflamme 166, die ungefähr senkrecht zu der Ausströmrichtung 167 orientiert ist, wird der Trägergasstrom 168 entzündet. Die aufgrund der thermischen Aktivierung durch den entzündeten Trägergasstrom 168 ebenfalls verbrennenden Magnesiumstaubpartikel 144 erzeugen im Bereich des Trägergasstroms 168 einen alternierenden Lichteffekt in Form eines Funkenregens. Die Erzeugung des Lichteffekts endet mit dem Loslassen des Betätigungselements 120, so daß die Dauer des Effekts individuell steuerbar ist.

Um eine gefahrlose Benutzung der Vorrichtung 110 sicherzustellen, ist das als Griffelement dienende Gehäuse 112 aus einem Material hergestellt, das eine ausreichende thermische Isolierung bietet, so daß sich insbesondere die Wand 118 während der Erzeugung der alternierenden Lichteffekte nicht wesentlich erwärmt.

In der Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt und als Ganzes mit 210 bezeichnet. Die Vorrichtung 210 umfaßt ein Gehäuse 212, das eine ovale Grundfläche 214, eine ovale Oberseite 216 und eine röhrenförmige, sich zwischen der Grundfläche 214 und der Oberseite 216 erstreckende Wand 218 mit einer Außenfläche 219 aufweist. Das Gehäuse 212 dient gleichzeitig als Griffelement und entspricht in seiner Form, Abmessung und thermischen Isolierung dem Gehäuse 112 der Vorrichtung 110 des ersten Ausführungsbeispiels.

Die Vorrichtung 210 umfaßt einen Lichteffektstromgenerator 230. Der Lichteffektstromgenerator 230 umfaßt einen zylinderförmigen Tank 232, der in eine zylinderförmige Ausnehmung 234 des Gehäuses 212 eingesetzt ist, welche sich von der Oberseite 216 in Richtung auf die Grundfläche 214 im Inneren Gehäuses 212 erstreckt.

Der Lichteffektstromgenerator 230 umfaßt ferner einen Ausströmkopf 236, der mit dem Tank 232 verbunden ist und der an der Oberseite 216 des Gehäuses 212 angeordnet ist. Der Ausströmkopf 236 verjüngt sich nach oben hin kegelförmig zu einer Austrittsöffnung 238.

Der Tank 232 ist mit einem Verschluß 240 versehen, der in geschlossenem Zustand die Fließverbindung zwischen dem Aufnahmeraum des Tanks 232 und der Austrittsöffnung 238 unterbricht.

Der Tank 232 ist bis zu einer bestimmten Füllhöhe mit einem unter Druck stehenden, verflüssigten Gas 242, wie zum Beispiel Propan, gefüllt, in dem Magnesiumstaubpartikel 244 als die die Lichteffekte erzeugende Komponente enthalten sind.

Die Vorrichtung 210 verfügt ferner über eine thermische Aktivierungseinrichtung in Form einer Zündeinrichtung 250, die an der Oberseite 216 des Gehäuses 212 neben dem Ausströmkopf 236 des Lichteffektstromgenerators 230 angeordnet ist.

Die Zündeinrichtung 250 umfaßt ein aus Metall bestehendes Reiberad 270, das nach oben und seitlich an der dem Lichteffektstromgenerator 230 abgewandten Seite aus der Zündeinrichtung 250 herausragt und drehbar gelagert ist. Die Zündeinrichtung 250 umfaßt ferner einen in Kontakt mit dem Reiberad 270 unterhalb von diesem angeordneten Feuerstein 272. Die Zündeinrichtung 250 ist so angeordnet, daß bei Drehung des Reiberades 270 durch die Reibung zwischen dem Reiberad 270 und dem Feuerstein 272 Funken im Bereich der Austrittsöffnung 238 des Lichteffektstromgenerators 230 erzeugt werden.

Zwischen dem Reiberad 270 und dem Gehäuse 212 ist ein Hebel 274 so angeordnet, daß in Halteposition der Vorrichtung 210 mit dem Daumen gleichzeitig das Reiberad 270 gedreht und der Hebel 274 betätigt, das heißt in Richtung auf das Gehäuse 212 heruntergedrückt werden kann.

Das Reiberad 270 und der Hebel 274 dienen gemeinsam als mechanisches Betätigungselement für die Zündeinrichtung 250. Der Hebel 274 ist über einen nicht dargestellten Betätigungsmechanismus mit dem Verschluß 240 des Licht- effektstromgenerators 230 derart gekoppelt, daß beim Herunterdrücken des Hebels 274 der Verschluß 240 geöffnet wird und bei Nichtbetätigung geschlossen wird.

Bei gleichzeitigem Betätigen des Reiberades 270 und des Hebels 274 strömt das Gas 242 aus der Austrittsöffnung 230 in einer Ausströmrichtung 267 von der Vorrichtung 210 weg nach oben aus. In dem entstehenden Trägergasstrom 268 werden auch die Magnesiumstaubpartikel 244 mit ausgetrieben.

Durch die im Bereich der Austrittsöffnung 238 erzeugten Funken wird das Gas 242 entzündet. Aufgrund der thermischen Aktivierung durch das entzündete Gas 242 verbrennen auch die Magnesiumstaubpartikel 244 unter Bildung eines alternierenden Lichteffekts in Form eines Funkenregens, wie dies im Zusammenhang mit der Vorrichtung 110 des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde.

In der Figur 4 ist ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt und als Ganzes mit 310 bezeichnet. Die Vorrichtung 310 umfaßt ein Gehäuse 312, das eine ovale Grundfläche 314, eine ovale Oberseite 316 und eine sich zwischen der Grundfläche 314 und der Oberseite 316 erstreckende Wand 318 mit einer röhrenförmige Außenfläche 319 aufweist.

Das Gehäuse 312 dient gleichzeitig als Griffelement und entspricht bezüglich seiner Form, Abmessungen und thermischen Isolierung dem Gehäuse 112 der Vorrichtung 110 des ersten Ausführungsbeispiels.

Das Gehäuse 312 weist eine sich von der Grundfläche 314 bis zur Oberseite 316 erstreckende erste Ausnehmung 334 auf, die sowohl an beiden Enden als auch seitlich offen ist. In die erste Ausnehmung 334 ist ein Lichteffektstromgenerator in Form einer zylinderförmigen Patrone 330 eingesetzt, so daß diese mit einem Abschnitt 331 über die Oberseite 316 des Gehäuses 312 hinausragt.

Die Patrone 330 kann axial in die erste Ausnehmung 334 eingeführt werden oder durch die seitliche Öffnung der ersten Ausnehmung 334 in diese hineingedrückt werden, wobei sie unter Spannung zwischen den beiden Wangen 322 gehalten wird, die von dem Gehäuse 312 entlang der ersten Ausnehmung 334 gebildet werden.

Die Patrone 330 umfaßt eine zylindrische Hülle 346, die an dem der Grundfläche 314 zugewandten Ende geschlossen ist und an dem über die Oberseite 316 hinausragenden Abschnitt 331 eine Austrittsöffnung 338 aufweist.

Der durch die Hülle 346 definierte Aufnahmeraum der Patrone 330 ist mit einem festen Treibsatz 348 gefüllt. Dieser Treibsatz 348 umfaßt eine brennbare Komponente, wie zum Beispiel Schwarzpulver, und mindestens eine die Lichteffekte erzeugende Komponente, wie zum Beispiel Magnesium- oder Aluminiumpartikel und/oder einen eine Flammfärbung hervorrufenden Stoff.

Die Vorrichtung 310 umfaßt ferner eine thermische Aktivierungseinrichtung in Form einer Zündeinrichtung 350. Die Zündeinrichtung 350 umfaßt einen zylinderförmigen Tank 352, der in eine zweite Ausnehmung 354 des Gehäuses 312, weiche sich von der Oberseite 316 in Richtung auf die Grundfläche 314 erstreckt, eingesetzt ist.

Der Tank 352 ist mit einem Ausströmkopf 356 verbunden, der an der Oberseite 316 des Gehäuses 312 angeordnet ist und eine in Richtung auf die Patrone 330 hin abgewinkelte Form aufweist. Der Ausströmkopf 356 weist an seinem dem Tank 352 abgewandten Ende eine Austrittsöffnung 358 auf.

Der Tank 352 ist mit einem Verschluß 360 versehen, der in geschlossenem Zustand die Fließverbindung zwischen dem Aufnahmeraum des Tanks 352 und der Austrittsöffnung 358 unterbricht. Der Tank 352 ist bis zu einem bestimmten Füllstand mit einem unter Druck stehenden, verflüssigten Gas 364, wie zum Beispiel Propan, gefüllt.

Die Zündeinrichtung 350 umfaßt ferner ein drehbar gelagertes, aus Metall bestehendes Reiberad 370 sowie einen in Kontakt mit dem Reiberad 370 angeordneten Feuerstein 372, wie dies im Zusammenhang mit der Vorrichtung 210 des zweiten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde.

Zwischen dem Reiberad 370 und der Oberseite 316 des Gehäuses 312 ist ein Hebel 374 so angeordnet, daß in Halteposition der Vorrichtung 310 mit dem Daumen gleichzeitig das Reiberad 370 gedreht und der Hebel 374 betätigt, das heißt in Richtung auf das Gehäuse 312 heruntergedrückt werden kann.

Der Hebel 374 ist über einen nicht dargestellten Betätigungsmechanismus mit dem Verschluß 360 derart gekoppelt, daß bei heruntergedrücktem Hebel 374 der Verschluß 360 geöffnet wird.

Die Zündeinrichtung 350 kann ein Gasfeuerzeug sein, das in die zweite Ausnehmung 354 des Gehäuses 312 austauschbar eingesetzt ist, insbesondere ein für Pfeifen konzipiertes Feuerzeug.

Bei gleichzeitiger Betätigung des Reiberades 370 und des Hebels 374 strömt das Gas 364 aus dem Tank 352 durch die Austrittsöffnung 358 aus und wird durch die Funken entzündet. Die dadurch erzeugte Gasflamme 366 ist aufgrund der gewinkelten Form des Ausströmkopfes 356 zu der Austrittsöffnung 338 der Patrone 330 und dem darin befindlichen Treibsatz 348 hin orientiert.

Durch die Gasflamme 366 wird der Treibsatz 348 entzündet. Dieser brennt selbständig ab und erzeugt durch die bei der Verbrennung entstehenden Gase einen Trägergasstrom 368, der aus der Austrittsöffnung 338 in einer Ausströmrichtung 367 von der Vorrichtung 310 weg nach oben austritt. Mit dem Trägergasstrom 368 wird auch die in dem Treibsatz 348 enthaltene, die Lichteffekte erzeugende Komponente ausgetrieben.

Aufgrund der thermischen Aktivierung dieser Komponente durch die Verbrennung der brennbaren Komponente des Treibsatzes 348 werden im Bereich des Trägergasstroms 368 alternierende Lichteffekte erzeugt, zum Beispiel in

Form eines Funkenregens durch verbrennende Magnesium- oder Aluminiumpartikel oder in Form von verschiedenen Flammenfärbungen, die beispielsweise durch Alkali- oder Erdalkalimetallsalze hervorgerufen werden. Die Dauer der Lichteffekte ist dabei durch die Menge des Treibsatzes 348 vorgegeben.

In der Figur 5 ist ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt und als Ganzes mit 410 bezeichnet. Die Vorrichtung 410 umfaßt ein Gehäuse 412 mit einer ovalen Grundfläche 414, einer ovalen Oberseite 416 und einer sich von der Grundfläche 414 zur Oberseite 416 erstreckenden Wand 418 mit einer röhrenförmigen Außenfläche 419.

Das gleichzeitig als Griffelement dienende Gehäuse 412 entspricht im Hinblick auf Form, Größe und thermischer Isolierung dem Gehäuse 112 der Vorrichtung 110 des ersten Ausführungsbeispiels. In einer Aussparung 421 an der Außenfläche 418 des Gehäuses 412 ist ein mechanisches Betätigungselement 420 so angeordnet, daß es in Halteposition der Vorrichtung 410 zum Beispiel mit dem Zeigefinger betätigt, das heißt in das Gehäuse 412 hineingedrückt werden kann.

Das Gehäuse 412 weist zwei zylinderförmige Ausnehmungen 434 auf, die sich zueinander parallel von der Oberseite 416 bis zur Grundfläche 414 des Gehäuses 412 erstrecken und die sowohl an beiden Enden als auch entlang der Außenfläche 419 des Gehäuses 412 offen sind. Die beiden Ausnehmungen 434 entsprechen bezüglich ihrer Gestalt der ersten Ausnehmung 334 der Vorrichtung 310 und sind bezüglich des Mittelpunktes der Oberseite 416 einander gegenüber angeordnet.

In beide Ausnehmungen 434 sind Lichteffektstromgeneratoren in Form von Patronen 430 eingesetzt, die an der Oberseite 416 jeweils mit einem Abschnitt 431 über diese hinausragen. Die Patronen 430 sind mit der Patrone 330 der Vorrichtung 310 identisch und umfassen eine Hülle 446, eine Austrittsöffnung 438 und einen festen Treibsatz 448.

Die Vorrichtung 410 umfaßt ferner eine thermische Aktivierungseinrichtung in Form eine Zündeinrichtung 450. Die Zündeinrichtung 450 umfaßt ein Zündeinrichtungsgehäuse 452, das in einer dritten Ausnehmung 454 des Gehäuses 412 angeordnet ist. Diese zylindrische Ausnehmung 454 verläuft parallel zu den beiden Ausnehmungen 434 von der Oberseite 416 bis zur Grundfläche 414 des Gehäuses 412 und ist in der Mitte zwischen den Ausnehmungen 434 angeordnet.

Das Zündeinrichtungsgehäuse 452 ragt an der Grundfläche 414 aus dem Gehäuse 412 heraus und ist dort mit einer zu der Grundfläche 414 parallel angeordneten, runden Drehscheibe 424 verbunden, deren Durchmesser größer ist als der kleinste Durchmesser der ovalen Grundfläche 414. Die Zündeinrichtung 450 ist in der Ausnehmung 454 so angeordnet, daß sie durch Betätigung der Drehscheibe 424 um die Längsachse des zylinderförmigen Zündeinrichtungsgehäuse 452 gedreht werden kann.

Das Zündeinrichtungsgehäuse 452 umfaßt einen Tank 453. Dieser ist mit einem Ausströmkopf 456 verbunden, der an der Oberseite 416 des Gehäuses 412 angeordnet ist. Der Ausströmkopf 456 ist identisch zu dem Ausströmkopf 156 der Vorrichtung 110 und umfaßt eine Austrittsöffnung 458, einen Verschluß 460 und einen Funkenerzeuger 462, zum Beispiel einen Piezokristall.

Durch Drehung der Drehscheibe 424 kann die Austrittsöffnung 458 der Zündeinrichtung 450 zur Austrittsöffnung 438 jeweils einer der beiden Patronen 430 hin orientiert werden.

Der Tank 453 ist bis zu einem bestimmten Füllstand mit einem unter Druck stehenden, verflüssigten Gas 464, wie zum Beispiel Propan, gefüllt.

Das mechanische Betätigungselement 420 ist mit dem Verschluß 460 und dem Funkenerzeuger 462 über einen nicht dargestellten Betätigungsmechanismus derart gekoppelt, daß beim Eindrücken des mechanischen Betätigungselements 420 der Verschluß 460 geöffnet und der Funkenerzeuger 462 aktiviert wird. Hierdurch wird eine Gasflamme 466 im Bereich der Austrittsöffnung 458 der Zündeinrichtung 450 erzeugt, wie dies im Zusammenhang mit der Vorrichtung 110 des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde.

Durch die Gasflamme 466 wird der feste Treibsatz 448 in derjenigen Patrone 430, zu der die Austrittsöffnung 458 hin orientiert ist, entzündet. Der Abbrand des Treibsatzes 448 und die Erzeugung des Trägergasstroms 468 und der alternierenden Lichteffekte in einer Ausströmrichtung 467 erfolgt wie im Zusammenhang mit der Vorrichtung 310 des dritten Ausführungsbeispiels beschrieben.

Nach dem vollständigen Abbrand des Treibsatzes 448 kann die Zündeinrichtung 450 mittels der Drehscheibe 424 um 180° gedreht werden und der feste Treibsatz 448 in der zweiten Patrone 430 kann entzündet werden.

In der Figur 6 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt und als Ganzes mit 510 bezeichnet. Die Vorrichtung 510 umfaßt ein zylinderförmiges Gehäuse 512, das eine runde Grundfläche 514, eine runde Oberseite 516 und eine sich von der Grundfläche 514 bis zur Oberseite 516 erstreckende Wand 518 mit einer zylindrischen Außenfläche 519 aufweist.

Ferner umfaßt die Vorrichtung 510 ein zylinderförmiges Aufsatzelement 580 mit einer runden Grundfläche 582, einer runden Oberseite 584 und einer sich zwischen diesen erstreckenden zylinderförmigen Seitenfläche 586.

Das Aufsatzelement 580 weist eine von der Oberseite 584 bis zur Grundfläche 582 durchgehende, zylinderförmige Ausnehmung 588 auf, deren Durchmesser demjenigen der Grundfläche 514 und der Oberseite 516 des Gehäuses 512 entspricht.

Das Gehäuse 512 ist in die Ausnehmung 588 des Aufsatzelements 580 so eingeführt, daß die Oberseiten 516 und 584 bündig miteinander abschließen. Der Abstand zwischen der Oberseite 584 und der Grundfläche 582 des Aufsatzelements 580 ist dabei kleiner als der Abstand zwischen der Oberseite 516 und der Grundfläche 514 des Gehäuses 512, so daß ein Teil des Gehäuses 512 auf der Seite der Grundfläche 582 aus dem Aufsatzelement 580 herausragt. Dieser herausragende Teil dient gleichzeitig als Griffelement und ist so dimensioniert, daß er bequem in einer Hand gehalten werden kann.

Das Gehäuse 512 und das Aufsatzelement 580 sind so miteinander verbunden, daß das Aufsatzelement 580 um die Zylinderachse des Gehäuses 512 gedreht werden kann.

In einer Aussparung 521 der Außenfläche 518 des Gehäuses 512 ist ferner ein mechanisches Betätigungselement 520 so angeordnet, daß es in Halteposition der Vorrichtung 510 mit dem Zeigefinger betätigt, das heißt in das Gehäuse 512 hineingedrückt werden kann. Das Gehäuse 512 ist thermisch isoliert, wie dies im Zusammenhang mit der Vorrichtung 110 beschrieben wurde.

Die Vorrichtung 510 umfaßt ferner eine thermische Aktivierungseinrichtung in Form einer Zündeinrichtung 550, die bezüglich Aufbau und Funktion der Zündeinrichtung 150 der Vorrichtung 110 des ersten Ausführungsbeispiels entspricht. Sie umfaßt ein zylinderförmiges Zündeinrichtungsgehäuse 552 mit einem Tank 553, das in eine zylinderförmige, sich von der Oberseite 516 in Richtung auf die Grundfläche 514 des Gehäuses 512 erstreckende Ausnehmung 554 eingesetzt ist. Der Tank 553 ist mit einem an der Oberseite 516 des Gehäuses 512 angeordneten Ausström köpf 556 verbunden, der eine Austrittsöffnung 558, einen Funkenerzeuger 562 und einen Verschluß 560 umfaßt, wie dies im Zusammenhang mit der Vorrichtung 110 beschrieben wurde.

Die Vorrichtung 510 umfaßt zum Beispiel sechs Lichteffektstromgeneratoren in Form von zylinderförmigen Patronen 530, die bezüglich Aufbau und Funktion der Patrone 330 der Vorrichtung 310 entsprechen. Die Patronen 530 sind jeweils in zylinderförmige Ausnehmungen 534 des Aufsatzelements 580 eingesetzt, von denen in der Figur 6 aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich eine angedeutet ist.

Die Ausnehmungen 534 erstrecken sich zueinander parallel von der Oberseite 584 in Richtung auf die Grundfläche 582 des Aufsatzelements 580 und sind ringförmig um die Ausnehmung 588 verteilt.

Die Patronen 530 ragen mit einem Abschnitt 531 über die Oberseite 584 des Aufsatzelements 580 heraus. Durch Drehung des Aufsatzelements 580 kann jede Patrone 530 in eine Position gebracht werden, in der die Austrittsöffnung 558 der Zündeinrichtung 550 zu dieser Patrone 530 hin orientiert ist.

Die Patronen 530 umfassen jeweils eine Hülle 546, einen festen Treibsatz 548 und eine Austrittsöffnung 538, wie dies im Zusammenhang mit der Vorrichtung 310 des dritten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde.

Das mechanische Betätigungselement 520 ist über einen nicht dargestellten Betätigungsmechanismus mit dem Verschluß 560 und dem Funkenerzeuger 562 derart gekoppelt, daß beim Eindrücken des mechanischen Betätigungselements 520 in das Gehäuse 512 der Verschluß 560 geöffnet und der Funkenerzeuger 562 aktiviert wird. Dabei strömt das Gas 564 aus der Austrittsöffnung 558 aus und wird durch die Funken entzündet.

Aufgrund der abgewinkelten Form des Ausströmkopfes 556 ist die dadurch erzeugte Gasflamme 566 in Richtung auf die Austrittsöffnung 538 einer der Patronen 530 und den darin enthaltenen festen Treibsatz 548 hin orientiert.

Der Treibsatz 548 wird durch die Gasflamme 566 entzündet und brennt selbständig ab, wodurch ein von der Vorrichtung 510 in einer Ausströmrichtung 567 nach oben orientierter Trägergasstrom 568 erzeugt wird. Gleichzeitig kommt es zur Erzeugung von alternierenden Lichteffekten im Bereich des Trägergasstroms 568, wie dies im Zusammenhang mit der Vorrichtung 310 beschrieben wurde.

Nach dem Abbrand des Treibsatzes 548 kann das Aufsatzelement 580 um 60° gedreht und der Vorgang mit der nächsten Patrone 530 wiederholt werden.

In der Figur 7 ist ein sechstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt und als Ganzes mit 610 bezeichnet. Die Vorrichtung 610 umfaßt ein Gehäuse 612, das eine ovale Grundfläche 614, eine ovale Oberseite 616 und eine sich von der Grundfläche 614 bis zur Oberseite 616 erstreckende Wand 618 mit einer röhrenförmigen Außenfläche 619 aufweist.

Die Vorrichtung 610 umfaßt ferner ein revolverähnliches, scheibenförmiges Vorsatzelement 690 mit zwei runden, zueinander parallelen Seitenflächen 692 und einer die beiden Seitenflächen 692 verbindenden Umfangsfläche 694.

Das Vorsatzelement 690 ist mit dem Gehäuse 612 über eine Achse 696 verbunden, wobei die Achse 696 senkrecht zu den Seitenflächen 692 durch deren Mittelpunkt verläuft und an dem Gehäuse 612 so angeordnet ist, daß sie parallel zu deren Oberseite 616 verläuft und daß die Umfangfläche 694 des Vorsatzelements 690 an einer Stelle in etwa bündig mit der Oberseite 616 des

Gehäuses 612 abschließt. Der Durchmesser der Seitenflächen 692 ist dabei so bemessen, daß das Vorsatzelement 690 nur mit einem oberen Teilbereich des Gehäuses 612 in Kontakt steht. Das Vorsatzelement 690 ist um die Achse 696 drehbar gelagert.

Ein unterer Teilbereich des Gehäuses 612, der mit dem Vorsatzelement 690 nicht in Kontakt steht, dient als Griffelement und ist so dimensioniert, daß er bequem in einer Hand gehalten werden kann.

Die Vorrichtung 610 umfaßt ferner eine thermische Aktivierungseinrichtung in Form einer Zündeinrichtung 650, die bezüglich Aufbau und Funktion der Zündeinrichtung 350 der Vorrichtung 310 entspricht und zum Beispiel ein Gasfeuerzeug sein kann.

Die Zündeinrichtung 650 umfaßt ein zylinderförmiges Zündeinrichtungsgehäuse 652 mit einem Tank 653, das in eine zylinderförmige, sich von der Oberseite 616 in Richtung auf die Grundfläche 614 des Gehäuses 612 erstreckende Ausnehmung 654 eingesetzt ist.

Der Tank 653 ist bis zu einem bestimmten Füllstand mit einem unter Druck stehenden, verflüssigten Gas 664, wie zum Beispiel Propan, gefüllt. Der Tank 653 ist mit einem Verschluß 660 versehen und mit einem Ausströmkopf 656 verbunden, der eine Austrittsöffnung 658 aufweist.

Ferner umfaßt die Zündeinrichtung 650 ein Reiberad 670, einen Feuerstein 672 und einen Hebel 674, wie dies im Zusammenhang mit der Vorrichtung 310 beschrieben wurde. Die Austrittsöffnung 658 ist aufgrund der abgewinkelten Form des Ausströmkopfes 656 zu dem Vorsatzelement 690 hin orientiert.

Die Vorrichtung 610 umfaßt ferner zum Beispiel sechs Lichteffektstromgeneratoren in Form von Patronen 630, die bezüglich Aufbau und Funktion der Patrone 330 der Vorrichtung 310 entsprechen. In der Figur 7 sind aufgrund der perspektivischen Darstellung nur vier der sechs Patronen 630 sichtbar.

Die Patronen 630 sind in zylinderförmige Ausnehmungen 634 des Vorsatzelements 690 eingesetzt, die in Umfangsrichtung entlang der Umfangfläche 694 verteilt sind und die sich jeweils von der Umfangfläche 694 in Richtung auf die Achse 696 erstrecken. In der Figur 7 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich eine der Ausnehmungen 634 angedeutet.

Die Patronen 630 umfassen eine Hülle 646, einen festen Treibsatz 648 und eine Austrittsöffnung 638, wie dies im Zusammenhang mit der Vorrichtung 310 beschrieben wurde.

Die Patronen 630 ragen jeweils mit einem Abschnitt 631 über die Umfangfläche 694 des Vorsatzelements 690 heraus, wobei durch Drehung des Vorsatzelements jeweils eine Patrone 630 in eine Position gebracht werden kann, in der die Austrittsöffnung 658 der Zündeinrichtung 650 zu dieser Patrone 630 hin orientiert ist.

Der Hebel 674 ist über einen nicht dargestellten Betätigungsmechanismus mit dem Verschluß 660 derart verbunden, daß beim Herunterdrücken des Hebels 674 in Richtung auf das Gehäuse 612 der Verschluß 660 geöffnet wird und das Gas 664 aus der Austrittsöffnung 658 austritt.

Bei gleichzeitiger Betätigung des Reiberades 670 werden durch Reibung des Reiberades 670 auf dem Feuerstein 672 Funken erzeugt, die das ausströmende Gas 664 entzünden. Die dadurch entstehende Gasflamme 666 ist zur Austrittsöffnung 638 einer der Patronen 630 und dem darin enthaltenen Treibsatz 648 hin orientiert.

Durch die Gasflamme 666 wird der Treibsatz 648 entzündet und brennt selbständig ab. Durch die bei der Verbrennung entstehenden Gase wird ein Trägergasstrom 668 erzeugt, der von der Vorrichtung 610 in einer Ausströmrichtung 667 nach oben orientiert ist.

Aufgrund der thermischen Aktivierung der in dem Treibsatz 648 enthaltenen Komponenten werden alternierende Lichteffekte im Bereich des Trägergasstroms 668 erzeugt, wie dies im Zusammenhang mit der Vorrichtung 310 des dritten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde.

Nach dem Abbrand des Treibsatzes 648 kann das Vorsatzelement 690 um 60° gedreht und der Vorgang mit der nächsten Patrone 630 wiederholt werden.

In der Fig. 8 ist ein siebtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt und als Ganzes mit 710 bezeichnet. Die Vorrichtung 710 umfaßt ein Gehäuse 712, das eine in etwa nierenförmige Grundfläche 714, eine in etwa nierenförmige Oberseite 716 und eine sich von der Grundfläche 714 bis zur Oberseite 716 erstreckende Wand 718 mit einer röhrenförmigen Außenfläche 719 aufweist.

Das Gehäuse 712 entspricht in Bezug auf seine ungefähre Größe und seine thermische Isolierung dem Gehäuse 412 des vierten Ausführungsbeispiels.

An dem Gehäuse 712 ist eine zylindrische, an beiden Enden offene Halterung 726 angeordnet. Diese befindet sich auf der konkaven Seite der nieren- förmigen Oberseite 716 und erstreckt sich von der Oberseite 716 in Richtung auf die Grundfläche 714, wobei die Länge der Halterung 726 kleiner ist als die Länge des Gehäuses 712 und zum Beispiel zwischen einem Drittel und der Hälfte von letzterer liegt.

Die Halterung 726 bildet zusammen mit dem konkaven Bereich der Außenfläche 719 des Gehäuses 712 eine zylinderförmige Ausnehmung 754, in die eine thermische Aktivierungseinrichtung in Form einer Zündeinrichtung 750 eingesetzt ist.

Die Zündeinrichtung 750 entspricht bezüglich Aufbau und Funktion der Zündeinrichtung 450 der Vorrichtung 410 des vierten Ausführungsbeispiels. Sie umfaßt ein stabförmiges oder zylinderförmiges Zündeinrichtungsgehäuse 752 mit einem im wesentlichen quadratischen Querschnitt, das sich entlang der gesamten Außenfläche 719 des Gehäuses 712 erstreckt und in Richtung auf die Grundfläche 714 aus der Halterung 726 herausragt.

Das Zündeinrichtungsgehäuse 752 wird in der Ausnehmung 754 unter Spannung gehalten und ist dabei um seine Längsachse drehbar. Durch Vorsprünge 728 auf der Innenseite der zylindrischen Halterung 726 rastet das Zündeinrichtungsgehäuse 752 bei einer Drehung in verschiedenen Positionen ein.

Das Zündeinrichtungsgehäuse 752 weist an seinem der Grundfläche 714 des Gehäuses 712 zugewandten Ende ein Halteelement 724 auf, mit dessen Hilfe es von Hand gedreht werden kann.

Ferner ist an dem Zündeinrichtungsgehäuse 752 ein mechanisches Betätigungselement 720 angeordnet, das sich beispielsweise in Daumenposition befindet, wenn das als Griffelement dienende Gehäuse 712 in der Hand gehalten wird.

Das Zündeinrichtungsgehäuse 752 umfaßt einen Tank 753. Dieser ist mit einem unter Druck stehenden, verflüssigten Gas, wie zum Beispiel Propan, gefüllt, das in der Fig. 8 nicht dargestellt ist, und mit einem Verschluß 760 versehen.

Die Zündeinrichtung 750 umfaßt ferner einen abgewinkelten Ausströmkopf 756 mit einer Austrittsöffnung 758 und einem Funkenerzeuger 762, wie dies im Zusammenhang mit der Vorrichtung 410 des vierten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde. Der Ausströmkopf 756 ist an dem mit der Oberseite 716 des Gehäuses 712 in etwa bündig abschließenden Ende des Zündeinrichtungsgehäuses 752 angeordnet.

Die Vorrichtung 710 umfaßt ferner zum Beispiel drei Lichteffektstromgeneratoren in Form von Patronen 730, die bezüglich Aufbau und Funktion der Patrone 330 der Vorrichtung 310 entsprechen.

Die Patronen 730 sind in zylinderförmige Ausnehmungen 734 des Gehäuses 712 eingesetzt, die in gleichmäßigen Winkelabständen um die Ausnehmung 754 angeordnet sind, so dass deren Öffnungen in entsprechender Weise auf der Oberseite 716 verteilt sind und die sich jeweils von der Oberseite 716 zueinander parallel in Richtung auf die Grundfläche 714 erstrecken. In der Fig. 8 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich eine der Ausnehmungen 734 angedeutet.

Die Patronen 730 umfassen eine Hülle 746, einen festen Treibsatz 748 und eine Austrittsöffnung 738, wie dies im Zusammenhang mit der Vorrichtung 310 beschrieben wurde.

Die Patronen 730 ragen jeweils mit einem Abschnitt 731 über die Oberseite 716 des Gehäuses 712 hinaus, wobei die Zündeinrichtung 750 bei der Drehung jeweils in Positionen einrastet, in denen die Austrittsöffnung 758 der Zündeinrichtung 750 zu einer der Patronen 730 hin orientiert ist, so dass ein einfaches Entzünden de jeweiligen Patrone 730 möglich ist.

Das mechanische Betätigungselement 720 ist über einen nicht dargestellten Betätigungsmechanismus mit dem Verschluß 760 und dem Funkenerzeuger 762 derart gekoppelt, daß beim Betätigen des mechanischen Betätigungselements 720 der Verschluß 760 geöffnet und der Funkenerzeuger 762 aktiviert wird. Dabei strömt das Gas aus der Austrittsöffnung 758 aus und wird durch die Funken entzündet.

Aufgrund der abgewinkelten Form des Ausströmkopfes 756 ist die dadurch erzeugte Gasflamme 766 in Richtung auf die Austrittsöffnung 738 einer der Patronen 730 und dem darin enthaltenen festen Treibsatz 748 hin orientiert.

Der Treibsatz 748 wird durch die Gasflamme 766 entzündet und brennt selbständig ab, wodurch ein von der Vorrichtung 710 in einer Ausströmrichtung 767 nach oben und quer zur Oberseite 716 des Gehäuses 712 orientierter Trägergasstrom 768 erzeugt wird. Gleichzeitig kommt es zur Erzeugung von alternierenden Lichteffekten im Bereich des Trägergasstroms 768, wie dies im Zusammenhang mit der Vorrichtung 310 des dritten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde.

Nach dem Abbrand des Treibsatzes 748 kann die Zündeinrichtung 750 gedreht und der Vorgang mit der nächsten Patrone 730 wiederholt werden.

Bei einem achten Ausführungsbeispiel, dargestellt in den Fig. 9 bis 13, welches eine Abwandlung des siebten Ausführungsbeispiels darstellt, werden die mit dem siebten Ausführungsbeispiel identischen Teile mit denselben Bezugszeichen wie beim siebten Ausführungsbeispiel bezeichnet und hinsichtlich der Beschreibung dieser Teile wird ausdrücklich auf die Ausführungen zum siebten Ausführungsbeispiel Bezug genommen.

Bei dem achten Ausführungsbeispiel ist der Ausströmkopf 756 der Zündeinrichtung 750 so ausgebildet, dass die Gasflamme 766, wie insbesondere in den Fig. 9 bis 11 dargestellt, in Richtung der Austrittsöffnung 738 einer der

Patronen 730 gerichtet ist, so dass eine Flammenrichtung 765 der Gasflamme 766 mit der Ausströmrichtung 767 des Trägergasstroms 768 einen Winkel von mehr als 90° einschließt.

Ein derartiger Verlauf der Flammenrichtung 765 erlaubt es, den Treibsatz 748 der Patrone 730 möglichst rasch und effektiv zu aktivieren, das heißt insbesondere zu entzünden.

Im Gegensatz zum siebten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8, sieht das achte Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 bis 13 vor, dass das Gehäuse 712 einerseits durch einen Gehäusebecher 810 gebildet ist, der einen Becherboden 812 und einen sich über dem Becherboden 812 erhebenden Gehäusemantel 814 aufweist, wobei sich der Gehäusemantel 814 bis zu einer oberen Öffnung 816 des Gehäusebechers 810 erstreckt.

In den Gehäusebecher 810 ist ein Einsatz 820 einsetzbar, welcher eine Aufnahme 822 für die Zündeinrichtung 750 umfasst und beispielsweise drei Aufnahmen 824, 826 und 828, in welche Patronen 730 einsetzbar sind.

Die Aufnahmen 824, 826 und 828 liegen dabei vorzugsweise mit ihren Mittelachsen 834, 836 und 838 auf einem Kreisbogen 840, um eine Drehachse 850, um welche die Zündeinrichtung 750 in der Aufnahme 822 drehbar gelagert ist.

Damit lassen sich die in den Aufnahmen 824, 826 und 828 aufgenommenen Patronen 730 jeweils einzeln durch entsprechende Ausrichtung der Gasflamme 766 im Bereich ihrer Austrittsöffnung 738 durch die Gasflamme 766 aktivieren.

Beispielsweise wird die Aufnahme 822 für die Zündeinrichtung 750 durch eine zylindrische Hülse 862 gebildet, die sich ausgehend von einem durch den Einsatz 820 gebildeten Deckel 860 in den Gehäusebecher 810 hineinerstreckt.

Der Deckel 860 ist dabei beispielsweise so ausgebildet, dass er auf einem oberen Rand 864 des Gehäusemantels 814 auflegbar ist.

Ferner ist die Zündeinrichtung 750 in der Aufnahme 822 dadurch fixierbar, dass die Hülse 862 unterhalb des Deckels 860 eine sich über ein Segment derselben erstreckende Ausnehmung 866 aufweist, in welche eine an einem Gehäusemantel 868 der Zündeinrichtung 750 vorgesehene Nase 870 der Zündeinrichtung 750 eingreifen kann, um die Zündeinrichtung 750 einerseits um die Drehachse 850 drehbar in der Aufnahme 822 aufzunehmen, andererseits aber auch eine axiale Verschiebung der Zündeinrichtung 750 in Richtung der Drehachse 850 zu verhindern.

Zum Einsetzen der Zündeinrichtung 750 an die Ausnehmung 866 ist noch eine Einführausnehmung 872 angeformt, über welche die Nase 870 von einer Oberseite 874 des Deckels 860 in die Ausnehmung 866 einführbar und dann durch Drehen der Zündeinrichtun 750 in der Ausnehmung 876 gegen eine Verschiebung in Richtung der Achse 850 gesichert aufnehmbar ist.

Auch die Aufnahmen 824, 826 und 828 sind durch an den Deckel 860 angeformte Aufnahmehülsen 880 gebildet, welche sich ausgehend von dem Deckel 860 in den Gehäusebecher 810 hineinerstrecken und in ihren dem Boden 812 des Gehäusebechers 810 zugewandten Endbereichen elastische Finger 882 bilden, welche die Patronen 730 in radialer Richtung elastisch aufnehmen und in radialer Richtung mit einer elastischen Kraft beaufschlagen, um die Patronen 730 mit möglichst wenig Spiel zu führen und vorzugsweise kraftschlüssig zu fixieren.

Vorzugsweise sind die Aufnahmen 824, 826, 828 im Bereich nahe des Deckels 860 mit einem Bund 830 versehen, welcher verhindert, dass die Patronen 730 nach oben aus den Aufnahmen 824, 826 und 828 herausbewegbar sind. Die Patronen 730 sind daher bei von dem Einsatz 820 gelöstem Gehäusebecher 810 von Seiten der Finger 882 in Richtung des Pfeils 832 in die Aufnahmen 824, 826 und 828 einschiebbar und an dem Bund anlegbar, wobei eine kraftschlüssige Fixierung durch Finger 882 erfolgt.

Zur Fixierung des Einsatzes 820 in dem Gehäusebecher 810 trägt dieser zwischen den Aufnahmen 822, 824, 826 und 828 sich im Abstand von dem Deckel 860 erstreckende Stege 884, welche, wie in Fig. 13 dargestellt, Rastnasen 886, die von dem Gehäusemantel 814 des Gehäusebechers 810 nach innen überstehen, im in den Gehäusebecher 810 eingesetzten Zustand des Einsatzes 120 hintergreifen und somit den Einsatz 820 gegen ein selbständiges Herausbewegen aus dem Gehäusebecher 810 sichern.

Der Gehäusebecher 810 kann prinzipiell jede beliebige Form haben, so ist es denkbar, den Gehäusebecher in der in Fig. 10 und 13 dargstellten Querschnittsform herzustellen.

Es wäre aber auch denkbar, den Gehäusebecher 810 in mit einem runden Querschnitt, beispielsweise in Form einer Getränkedose, herzustellen.