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Title:
DEVICE FOR GENERATING ALTERNATING MAGNETIC FIELDS FOR INDUCING EDDY CURRENTS IN AN ORGANISM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/106884
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for generating alternating magnetic fields for inducing eddy currents in an organism in order to treat tinnitus in particular, comprising a head part (1), a current source (3), a controller (4), and one or more coils (2a, 2b). The at least one coil (2a, 2b) has at least two layers (31, 32) with a different winding. In this manner, alternating magnetic fields can be generated more effectively for inducing eddy currents in an organism in order to treat tinnitus in particular.

Inventors:
NEUWIRTH GERALD (AT)
Application Number:
PCT/AT2016/000098
Publication Date:
June 29, 2017
Filing Date:
December 07, 2016
Export Citation:
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Assignee:
NEUWIRTH GERALD (AT)
International Classes:
A61N2/00; A61N2/02
Domestic Patent References:
WO1999004854A11999-02-04
WO2011009807A12011-01-27
WO2012168543A12012-12-13
Foreign References:
KR20140108030A2014-09-05
KR20100078190A2010-07-08
Attorney, Agent or Firm:
MIKSOVSKY, Alexander (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Erzeugung von magnetischen Wechselfeidern zun Induzieren von Wirbelströmen in einem Organismus zur Behandlung insbesondere von Tinnitus, umfassend

- einen Kopfteil (1, 21},

- eine Stromquelle (3) ,

- eine Steuerung (4, 24),

- eine oder mehrere Spulen (2a, 2b, 22a, 22b) ,

dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Spule

(2a, 2b, 22a, 22b, 30) wenigstens zwei Lagen (31, 32) mit unter- schiedlicher Wicklung aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Spule (2a, 2b, 22a, 22b, 30) wenigstens eine

Lage mit orthozyklischer Wicklung (32, 32') und wenigstens eine Lage mit schraubenförmiger Wicklung (31, 31') aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Spule (2a, 2b, 22a, 22b, 30) eine Mehrzahl von benachbarten Lagen mit jeweils orthozyklischer und schrauben- förmiger Wicklung (32, 32', 31, 31') aufweist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die wenigstens eine Spule (2a, 2b, 22a, 22b, 30) in bzw. an einem Kopfhörer (1, 21), insbesondere in bzw. an einer Kopfhörermuschel (19, 29) angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Ohr jeweils zwei Spulen (2a, 2b, 22a,

22b) an unterschiedlichen Höhenpositionen zugeordnet sind.

€. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die jedem Ohr zugeordneten Spulen (2a, 2b, 22a, 22b) im Gegentakt betrieben werden.

7. Verrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen astabilen Muiti- vibrator umfassend zumindest einen Transistor und wenigstens eine bipolare Eisenkernspule zur Abgabe der Wechselfelder auf- weist.

8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz unterhalb von 20 Hz, insbeson- dere zwischen 3 und 15 Hz., gewählt ist.

9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein insbesondere digitales Wobbein der Frequenz um ± 50 \, bevorzugt ± 25 %, vorzugsweise ± 10 %, vor- gesehen ist.

10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Spannungsversorgung (3) eine Nieder- spannungs-Gleichspannungsquelle, insbesondere eine 9-Volt- Gleichspannungsquelle, vorgesehen ist.

11 . Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens eine Anzeige (5, 25) , insbesondere eine LCD-Anzeige, aufweist. 12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zusatzlich eine Eingabevor- richtung (6, 26) und eine Anzeigevorrichtung (5, 25) umfasst.

13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zusätzlich Lautsprecher (7,

27) für die Tonausgabe umfasst.

14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen oder mehrere Wann- bereich(e) (8, 28) umfasst.

15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Datenschnittstelle (9a, 9b) umfasst.

16. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche« dadurch gekennzeichnet/ dass die Vorrichtung ein Speicheratodul (10) ura- fasst,

17. Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche zur Behandlung von Ohrengeräuschen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Migräne, Hals- und Rückenwirbelsyndromen, Nervo- sität und Durchblutungsstörungen.

Description:
Vorrichtung zur Erzeugung von magnetischen Wechselfeldern zum Induzieren von Wirbelströmen in einem Organismus

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeu- gung von magnetischen Wechselfeldern. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zur Erzeugung von mag- netischen Wechselfeidern zum Induzieren von Wirbelstrümen in einem Organismus zur Behandlung insbesondere von Tinnitus, um- fassend

- einen Kopfteil,

- eine Stromquelle,

- eine Steuerung,

- eine oder mehrere Spulen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von magnetischen Wechselfeldern zum Induzieren von Wirbelströmen in einem Organismus sowie auf eine Vervrendung einer derartigen Vorrichtung. Die Vorrichtung zur Erzeugung und Abgabe von magnetischen Wechselfeldern ist mit einer einstell- baren, niedrigen Frequenz mit Impulsen, steilen Flanken und Oberwellenanteilen ausgebildet.

Es sind unterschiedliche Vorrichtungen zur Erzeugung und Abgabe von elektromagnetischen Wechselfeldern zur Behandlung und Unter- suchung von Organismen bekannt, wobei allgemein davon auszugehen ist, dass die Eindringtiefe derartiger elektromagnetischer Wechselfelder von der Frequenz abhängt.

WO 2011/009807 beschreibt eine Tinnitus-Therapievorrichtung als Kombination zwischen einem Applikator für niederfrequente elek- tromagnetische Felder (Therapie) und einer Elektroenzephalo- grafie (EEG) als Quelle für die Auswertung der Auswirkung der Therapie (Diagnose) . In der Patentanmeldung WO 2011/009807 sind keine Hinweise vorhanden, Uber die Art und Weise wie die Eisen- kernspulen der Applikatoren gewickelt sind. HO 1999/04854 beschreibt eine Vorrichtung zur Erzeugung von magnetischen Wechselfeldern zum Induzieren von Wirbelströmen in einem Organismus. In der Patentanmeldung HO 1999/04854 sind wiederum keine Hinweise vorhanden / Ober die Art und Weise wie die Eisenkemspulen der Applikatoren gewickelt sind.

Weitere ähnliche Vorrichtungen zur Behandlung von Tinnitus der eingangs genannten Art sind beispielsweise der DE 103 10 084 AI oder der EP 0 537 385 A1 zu entnehmen, wobei wiederum keine Details betreffend eine Wicklung von in derartigen Vorrichtungen zum Einsatz gelangenden Spulen bzw. Solenoiden geoffenbart sind.

Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine neue und bessere Vor- richtung vorzuschlagen, welche es ermöglicht, magnetische Wech- selfelder zum Induzieren von Wirbelströmen in einem Organismus zur Behandlung insbesondere von Tinnitus wirksamer zu erzeugen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet» dass die wenigstens eine Spule wenigstens zwei Lagen mit unterschied- licher Wicklung aufweist.

Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, eine Vorrichtung zur Erzeugung von magnetischen Wechselfeldern zum Induzieren von Wirbelströmen in einem Organismus zur Verfügung zu stellen, mit welcher in konstruktiv einfacher Weise gezielt und gefahrlos in einem Organismus Wirbelströme erzeugt werden können, um durch die hervorgerufenen Beizungen des vegetativen Nervensystems eine gezielte Beeinflussung von möglichen Ladungsverschiebungen in den Zellmembranen zu bewirken bzw. vorhandene Blockierungen abbauen bzw. mildern zu können. Da magnetische Wechselfelder einer einstellbaren, niedrigen Frequenz von der erfindungs- gemäfien Vorrichtung abgegeben werden, gelingt eine einfache Anpassung an die bei unterschiedlichen Organismen unterschied- liehe Empfindlichkeit. Dabei wurde festgestellt, dass die Empfindlichkeit bei jener Frequenz maximal ist, welche mit dem EEG- α-Rhythmus der zu behandelnden Person Ubereinstimmt. Durch die erfindungsgemäß gewählten, geringen Feldstärken ist weiter sichergestellt., dass bei unproblematischer und absolut gefahr- loser Handhabung die gewünschten Effekte im Hinblick auf das Induzieren von Wirbelströmen im Organismus erzielbar sind. Dabei werden Impulse in Form von Wellen mit pulsierenden, steilen Flanken mit Oberwellenanteilen erzeugt und abgegeben. Durch diese induzierten und an den Organismus abgegebenen Impulse werden im Organismus vorhandene Eigenimpulse optimal angeregt und unterstützt, wenn die Frequenz der von aussen aufgebrachten, magnetischen Wechselfelder mit diesen Eigenimpulsen synchron ist. Dadurch werden die angestrebten Reizungen des vegetativen Nervensystems unterstützt. Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, dass die wenigstens eine Spule wenigstens zwei Lagen mit unterschiedlicher Wicklung aufweist. In Widerspruch zu her- kömmlichen Spulen, auf denen der Draht in regelmässig übereinan- der liegenden Schichten gewickelt wird, wird die wenigstens eine Spule der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit wenigstens zwei Lagen mit unterschiedlicher Wicklung ausgebildet. Dank diesem besonderen Wicklungsverfahren erhält das magnetische Wechselfeld besondere Eigenschaften im Zusammenhang mit dem Induzieren von Wirbelströmen in einem Organismus. Die unterschiedlichen Spulen dürfen nach demselben Muster gewickelt werden, was die Automa- tisierung oder die Reproduzierbarkeit der Herstellung der Spulen ermöglicht.. Die Spulen sind beispielsweise ausgelegt für die Er- zeugung von einem Magnetfeld bis zu 2 mT. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Ausbildung der wenigstens einen Spule mit wenigstens zwei Lagen mit unterschiedlicher Wicklung können Spulen hergestellt bzw. bereitgestellt werden, welche wesentlich besser steile oberwellennaltige Impulse er- zeugen können. Derartige Spulen zur Erzeugung von steilen ober- wellenhaltigen Impulsen zeigen deutlich bessere Wirkungen zur Behandlung insbesondere von Tinnitus als normal gewickelte Spulen.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausfuhrungsform ist erfin- dungsgemäß vorgesehen, dass die wenigstens eine Spule wenigstens eine Lage mit orthozyklischer Wicklung und wenigstens eine Lage mit schraubenförmiger Wicklung aufweist. Durch eine derart vor- gesehene Ausbildung der Spule mit wenigstens einer Lage mit orthozyklischer Wicklung und wenigstens einer Lage mit schraubenförmiger Wicklung lassen sich die oben erwähnten steilen, oberwellenhaltigen Impulse entsprechend zuverlässig bei der im Bereich extrem niedriger Frequenzen betriebenen Spule erzielen. Zur Verbesserung des angestrebten Effekts speziell ausgebildeter Impulse wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung vorgeschlagen, dass die wenigstens eine Spule eine Hehrzahl von benachbarten Lagen mit jeweils orthozyklischer und schraubenförmiger Wicklung aufweist.

Für eine besonders zuverlässige und präzise Positionierung der Spulen zur Erzeugung von magnetischen Wechselfeldern zum Indu- zieren von Wirbelströmen in einem Organismus an den für eine Be- handlung insbesondere von Tinnitus gewünschten Stellen bzw. Positionen wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung vorgeschlagen, dass die wenigstens eine Spule in bzw. an einem Kopfhörer, insbesondere in bzw. an einer Kopf- hörermuschel angeordnet ist. Zur Erzielung der zu induzierenden Wirbelströme an den ge- wünschten Stellen insbesondere zur Behandlung von Tinnitus wird darüber hinaus gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass jedem Ohr jeweils zwei Spulen an unter- schiedlichen Höhenpositionen zugeordnet sind. Die jedem Ohr zuzuordnenden Spulen werden hierbei im Bereich des Cortex als auch des Hastoid angebracht bzw. positioniert, wobei die Cortex- Spulen beispielsweise im oberen Bereich der Hörmuschel eines Kopfhörers liegen, während die Spulen für den Mastoid an der unteren Seite der Hörmuschel des Kopfteils bzw. Kopfhörers insbesondere leicht schräg angebracht werden. Durch die erfin- dungsgemäß vorgeschlagene spezielle Anordnung der jedem Ohr zuzuordnenden Spulen an unterschiedlichen Höhenpositionen wird sichergestellt / dass das durch die elektromagnetischen Felder erzeugte Kraftfeld auch Zellen im Inneren des Körpers zur Er- zielung der gewünschten Wirkung erreicht.

In diesem Zusammenhang wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass die jedem Ohr zugeordneten Spulen im Gegentakt betrieben werden. Durch einen Betrieb der jedem Ohr zugeordneten Spulen im Gegentakt wird durch die er- zeugten elektromagnetischen Hechseifeldez auf elektrische Ladun- gen eingewirkt und es werden derart ruhende Ladungen im Hörzen- trum insbesondere im Takt ihrer eigenen Schwingung in Bewegung gesetzt. Durch den Betrieb der Spulen im Gegentakt werden das pulsierende elektromagnetische Wechselfeld überlagerte schwache Nachschwingungssignale erzeugt, welche therapeutisch bedeutsam sind, da sie insbesondere den Informationsaustausch zwischen den Zellen stimulieren können.

Eine besondere einfache und konstruktiv leicht herstellbare Ausführung der Erfindung ist bevorzugt derart ausgebildet, dass die Vorrichtung einen aatabilen Multivibrator mit einem Tran- sistor und wenigstens eine bipolare Eisenkernspule zur Abgabe der Wechselfelder aufweist. Die Erzeugung und Abgabe der magnetischen Wechselfelder lassen sich mit bekannten Elementen in relativ einfacher Form und kostengünstig herstellen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich insbesondere zur Behand- lung von Ohrengeräuschen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Migräne, Hals- und Rückenwirbelsyndromen, Nervosität und Durch- blutungsstörungen verwenden. Dabei hat sich gezeigt, dass günstig wirkende Bereiche der magnetischen Wechselfelder mit einer einstellbaren, niedrigen Frequenz derart gewählt sind, dass die Frequenz unterhalb von 20 Hz, insbesondere zwischen 3 und 15 Hz, liegt. Allgemein wurde eine Unterteilung in zwei wesentliche behandlungsspezifische Bereiche gefunden, wobei ein Frequenzbereich zwischen 3 und 6 Hz allgemein beruhigend und krampflüsend wirkt. Demgegenüber wirkt der Frequenzbereich zwischen 8 und 15 Hz im vorwiegend anregend, schmerzstillend und stabilisierend. Weiter kann davon ausgegangen werden, dass Frequenzen unter Θ Hz im wesentlichen Blutgefaseerweiterungen bewirken, während Frequenzen Uber 12 Hz allgemein zu Blutgefäss- Verengungen führen, wobei der oben angegebene, hohe Frequenzbe- reich nur angewandt werden sollte, wenn niedrigere Frequenzen wirkungslos sind.

Für eine weitere Verbesserung der Anpassung der einzustellenden Frequenz an die erwünschte Wirkung wird gemäß einer weitere bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass ein insbesondere digitales Wobbein der Frequenz um ± 50 %, bevorzugt ± 25 %, vor- zugsweise ± 10 %, vorgesehen ist. Für eine baulich einfache Konstruktion und insbesondere zur Ausbildung von Vorrichtungen, welche unabhängig von einer Netz- spannungsversorgung betrieben werden können, wird darüber hinaus gemäß ein weiter bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass als Spannungsversorgung eine Niederspannungs-Gleichspannungs- quelle, insbesondere eine 9-Volt-Gleichspannungsquelle, vorge- sehen ist. Derart lassen sich auch in einfacher Weise mobile und tragbare Gerate unabhängig von einer Netzversorgung durch Vor- sehen einer Batterie als Gleichspannungsversorgung ausbilden, was insbesondere bei der Anwendung zur Behandlung von Tinnitus von Vorteil ist. Ais Stromquelle lassen sich auch wiederladbare Akkumulatoren sehr gut einbauen.

Wie oben bereits angedeutet, läset sich die erfindungsgemäfce Vorrichtung zur Behandlung einer Vielzahl von Einsatzbereichen verwenden, wobei insbesondere zur Behandlung von Ohrengeräuschen bzw. Tinnitus, wie dies oben ausgeführt ist, die Vorrichtung in einem Kopfhörer aufgenommen ist, wobei in jedem Lautsprecher des Kopfhörers jeweils eine bipolare Eisenkernspule enthalten ist. Gegebenenfalls ist jedoch auch eine Ausbildung mit nur einer bipolaren Eisenkernspule denkbar, wenn beispielsweise nur in einem Ohr Ohrengerausche auftreten. Eine erfindungsgemäße Vor- richtung l&sst sich ohne weiteres in einem derartigen Kopfhörer, gegebenenfalls mit einem entsprechend kleinbauenden Zusatzgerät, verwirklichen, so daes insgesamt eine leicht anwendbare und ein- setzbare Konstruktion erzielbar ist.

In einer Ausführungsvariante umfasst die erfindungsgemäße Vor- richtung eine Eingabevorrichtung und eine Anzeigevorrichtung. Wie oben bereits angedeutet, liegt ein wesentliches Merkmal der erfindungsgetnäßen Vorrichtung in der Verfügbarkeit von einstell- baren, niedrigen Frequenzen zur Behandlung unterschiedlicher In- dikationen sowie zur Erzielung einer bestmöglichen Überein- stimmung der magnetischen Hechseifeider und den der zu be- handelnden Person innewohnenden Eigenimpulse. In diesem Zusam- menhang wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung eine Mehrzahl von Schaltern bzw. Auswahlmittel zur Einstellung einer ge- wünschten Frequenz, Dauer der Therapie, Start/Stopp der Therapie aufweist. Derart lässt sich in einfacher Heise eine Anpassung an gewünschte Frequenzbereiche sowie einer möglichst genauen Übereinstimmung mit der Frequenz der Eigenimpulse der zu behan- delnden Person erzielen.

In einer Ausfuhrungsvariante sind die Mastoid- und Cortex-Spulen elektrisch einzeln angesteuert und so angeordnet, dass die jeweiligen Signale um einen beliebig wählbaren Wert zeitlich verschoben sind. Eine Verschiebung der Signale um eine halbe Periode zwischen der Mastoid-Spule und der Corcex-Spule auf der einen Kopfseite weist beispielsweise besondere Heilungswirkungen auf. Für eine weitere Vereinfachung bei der Handhabbarkeit und Ober- wachung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist weiter bevorzugt vorgesehen, dass die Vorrichtung wenigstens eine Anzeige, insbesondere eine LCD-Anzeige oder eine Retina-Anzeige, auf- weist. Zur weiteren Automatisierung des Einsatzes der erfin- dungsgemäßen Vorrichtung wird vorgeschlagen, dass die Vorrich- cung einen Zeitgeber aufweist, wie dies einer weiteren bevor- zugten Ausführungsform der Erfindung entspricht.

In einer Ausführungsvariante umfasst die erfindungsgemäße Vor- richtung zwei oder mehr Lautsprecher zur Kombination der Magnet- feldtherapie mit einer Tontherapie, über die Lautsprecher werden Tinnitus-spezifische Tonsequenzen, beruhigende Musikstücke, Masker oder Holser ausgegeben. Die Lautsprecher werden bei- spielsweise Über eine Audiobüchse oder über eine kontaktlose Datenschnittstelle wie Bluetooth an einem Musikplayer ange- schlössen. Die Steuerung der Musikwiedergabe erfolgt über ein Bluetooth fähiges Gerät, wie beispielsweise ein Smartphone. Die Laustärke und die Titel können direkt von der Anzeigevorrichtung angezeigt und von der Eingabevorrichtung angesteuert werden. Alternativ kann eine entsprechende Auswahl mit einer zusätz- liehen, kleinen Fernsteuerung erfolgen.

In einer Ausfuhrungsvariante umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung Bereiche, die erwärmt werden können und in Kontakt mit oder in der Nähe von der Haut sind. Diese erwärmten Bereiche fördern zusätzlich die Durchblutung. Dadurch werden Vorspan- nungen und Krämpfe im Ohrbereich ausgeglichen. Die Erwärmung erfolgt beispielsweise Uber Strahler im Infrarotbereich.

In einer Ausführungsvariante umfasst die erfindungsgemäße Vor- richtung eine Datenschnittstelle, beispielsweise eine draht- behafeete Schnittstelle wie eine Audiobüchse für den Ansohluss von einem Musikplayer oder von einem externen Kontroller für den Betrieb oder die Wartung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, oder beispielsweise eine drahtlose Schnittstelle wie Bluetooth für den Anschluss von einem Smartphone. In einer Ausführungsvariante umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Schnittstelle, mit der sich, die Vorrichtung mit FitBit-Arrabänder und Smazt-Watches verbinden und ein Datenaustausch durchfuhren laset. In einer Aasführungsvariante umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Schnittstelle, mit der sich die Vorrichtung mit IoT (Internet der Dinge), d.h. dem Netzwerk verbinden lässt. Dazu wird ein RFID-Transpondez in die Schaltung integriert.

In einer Ausführungsvariante umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Speichermodul, beispielsweise eine Speicher- karte, beispielsweise eine SD-Karte zur Speicherung von Ent- spannungs- und Tinnitus heilender Musik, die über die Laut- sprecher ausgegeben wird. Auf der Speicherkarte können ebenfalls Messdaten oder Protokolle Uber die Therapie zur spateren Auswertung abgelegt werden.

In einer Ausführungsvariante werden einige Funktionen der er- findungsgemäßen Vorrichtung in einen Basisteil ausgelagert. In einer solchen Ausführung umfasst der Kopfteil beispielsweise den Bügel, die Muscheln, die Applikatoren, die Lautsprecher, wahrend der Basisteil die restlichen Komponenten, wie beispielsweise die Stromquelle, die Steuerung, die Anzeigevorrichtung, die Eingabe- vorrichtung, usw. umfasst. Diese AusführungsVariante ist beson- ders vorteilhaft wenn gewisse Komponenten schwer, platzraubend und nur schwierig im Kopfteil integrierbar sind. Die Verbindung zwischen dem Kopf- und dem Basisteil erfolgt beispielsweise Über ein Kabel oder über eine kontaktlose Schnittstelle wie Bluetooth. Gewisse Funktionen können ebenfalls im Sinne einer App in einem Smartphone integriert werden. In diesem Fall wird eine gerätespezifische App von einem App-Store geladen und auf dem Smartphone installiert. Als Eingabe- und Anzeigevorrichtung für die erfindungsgemäße Vorrichtung können diejenigen des Smartphones verwendet werden. Eine solche Ausführungsvariante führt zu Einsparungen für den Patienten. Die Kommunikation zwischen dem Smartphone und der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt über eine kontaktlose Schnittstelle, beispielsweise über Bluetooth, und ermöglicht einen Austausch von Daten in beiden Pichtungen, nämlich vom Smartphone zur erfindungsgemäßen Vor- richtung für Steuerungrszwecke, und von der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Smartphone für Diagnosezwecke. Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen naher erläutert. In dieser zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Aus- führungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 2 eine schematische Schaltungsanordnung der Ausführungsform gemäß Fig. 1;

Fig. 3 in einer zu Fig. 1 ähnlichen Darstellung eine abge- wandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; und

Fig. 4 in vergrößertem Haßstab eine teilweise schematische Darstellung einer Spule mit Lagen mit jeweils unterschiedlicher Wicklung.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird anhand der Figuren nach- stehend detailliert beschrieben.

Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 besteht beispielsweise aus einem Kopfhöher 1, auch Kopfteil genannt, mit einem gefederten Bügel und zwei Muscheln, die die Ohren überdecken. Für den Kopfteil wird hochwertiges Material verwendet, um den höchsten Komfort während der Therapie zu gewährleisten. Alle Materlaien sind auf HautVerträglichkeit geprüft. In den Muscheln befinden sich jeweils ein Applikator 2, beispielsweise eine Eisenkernspule 2a. Diese sind für die Behandlung der Maatoidknochen vorgesehen und werden direkt im hinteren Bereich der Muschel eingegossen. Der Mastoidknochen ist ein gewölbter Knochen; er befindet sich unmittelbar hinter dem Ohr. Heitere Applikatoren, beispielsweise Eisenkernspulen 2b für den Cortex werden auch direkt in den Bügel 1 eingegossen, so dass sie während der Verwendung nicht verschoben werden können. Der Cortex (auch Kortex oder Grosshirnrinde genannt) ist die äußere, an Nervenzellen reiche Schicht de3 Graeshirns. In einer Ausführungsvariante werden die eisenkernspulen in Reitern eingegossen, die am Bügel 1 ange- bracht- und verschoben werden bis eine bestimmte Position des Cortex erreicht wird. Am Bügel 1 oder in den Muscheln versorgt befindet sich eine Stromquelle 3, beispielsweise eine Batterie oder ein wiederaufladbarer Akkumulator. In der Muschel oder im Bügel versorgt befindet sich eine Steuerung 4 und ein nicht dargestellter Signalverst&rker für die Verstärkung der Applika- torsignale. Diese Elektronik überwacht gleichzeitig, ob die Applikatoren tatsächlich funktionieren. Dies geschieht durch die Messung des Stromflusses zum Kopfteil.

In Fig. 1 sind darüber hinaus eine Anzeige 5, eine Eingabe- vorrichtung 6, ein Lautsprecher 7 sowie Wärmepads bzw. Wartn- bereiche 8 in bzw. an jeder Hörmuschel 19 des Kopfhörers 1 ange- deutet.

Die Vorrichtung umfasst eine Steuerung, die anhand der Fig. 2 nachstehend detailliert beschrieben wird. Die Elektronik der Steuerung soll auf modernster SMT-Technologie aufgebaut werden, die einen wesentlichen Kostenvorteil bei der Herstellung nach sich zieht. In einer AusführungsVariante wird die Elektronik der Steuerung, inkl. Anzeige- und EingabeVorrichtung € im Kopfteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung versorgt, so dass die gesamte erfindungsgemäße Vorrichtung eine völlig kabellose Therapie er- möglicht, was zum Abbau des Stresses beiträgt.

Die Steuerung 4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst folgende Bestandteile:

- Controller 11: Beispielsweise vom Typ ATMEGA 16-P von

Rtmel mit 10 Kbyte internem Programmspeicher, 2K PAM und 28 Byte

EEPROM. Der Programmspeicher ist als Flash ausgeführt und damit bis zu 10' 000 Mal löschbar und beschreibbar.

- EEPROM 12: Im EEPROM werden folgende Daten abgelegt: bis 10 Kurvenformen ä 256 Byte (2· 560 Byte), Betriebsstundenzähler

(8 Byte) , Patientendaten (256 Byte) , Zeitprogramme (256 Byte) . Damit ergeben sich als Gesamtzahl 3'080 Byte. Um für die Zukunft gerüstet zu sein wird hier ein serielles EEPROM mit 64 Kbit eingesetzt (z.B. AT24C64 von Atmel) .

- RTC 13: Mit dem RTC (Echtzeituhr) ist es möglich, die genauen Uhrzeiten und Datum jeder einzelnen Behandlung in das

Speichermodul 10 zu protokollieren und abzurufen.

Reset 14: Supervisory Circuit, überwacht die Ver- sorgungsSpannung und liefert im Falle der Unterschreitung des definierten Grenzwertes ein definiertes RESET-Signal für die Prozessoreinheit. Dies sowohl im Power-Up Fall als auch bei Brown-Out. Weiters schaltet der Baustein im Off-Status des Geräts die Versorgung für den RTC Baustein.

- Clock 15: Taktfrequenz von 8 MHz für die TaktVersorgung des Controllers 11. Aufgrund der notwendigen Genauigkeit der Taktfrequenz wird hier ein Keramikresonator verwendet.

- Display (Anzeigevorrichtung 5) ; Es wird ein Retina HD Display bevorzugt. Die Bedienung erfolgt mittels eigener App. Die komplette Steuerung 4, 24 der einzelnen Komponenten erfolgt ebenfalls mit eigenen Apps. Es ist aber auch möglich, fremde Tinnitus-Apps (Masker, Trainer oder Noiser) in die Bedienung einzubinden.

- USB-Buchse: Dieser Anschluss dient zum Laden des ein- gebauten Akkus. Weiter kann der USB-Anschluss für Prograxnm- updates und Datenaustausch mit einem PC verwendet werden.

- D/A-Wandler 16: Der D/A-Wandler erzeugt das Ausgangs- signal zum Applikator entsprechend einer im EEPROM abgelegten Kurvenform. Die Auflösung der Amplitude als auch der Frequenz soll bei 256 liegen (* zeitdiskrete und amplitudendiskrete Aus- gabe) .

- PWM-Output: In diesem Fall wird vom Controller 11 ein

PWM-Signal geliefert. Amplitudendefinition über DA-Wandler.

- Output Amplifier 17: Verstärkt das vom DA-Converter gelieferte Applikatorsignal auf die maximale Amplitude und Uber- wacht gleichzeitig, ob die Applikatoren (Kopfteil) tatsächlich funktionieren. Dies geschieht durch eine Messung des Strom- flusses (Signal APPL OK) zum Kopfteil, der über den internen Analog - Digitalwandler des Controllers 11 gemessen und ent- sprechend bewertet wird. Auf Basis dieser Messung ist eine Bewertung der Applikatorfunktion möglich. Es werden die von der App gewählten Applikatoren mit den gleichen Signalen angesprochen.

- Bluetooth: Die Steuerung 4, 24 verfügt nun über ein Bluetooth-Modul. Es ist jetzt möglich mittels Smartphone oder Bluetooth-fähigen Player Musik oder die Tinnitus-App in das Tinnitusgerät über das Kopfteil auszugeben. Die Steuerung 4, 24 kann Über das Smartphone erfolgen.

- Audiobuchse: Ober die Audiobuchse kann auch ein nicht- fähiges Smartphone oder Player angeschlossen und Ober das Kopfteil die Tinnitus-Trainer, Masker oder Noiser ausgegeben werden.

- SD Memory Card: Mit einer SD Speicherkarte ist es möglich, eigene Entspannungs- oder Tinnitusmusik in das Gerät einzuspielen und über den Kopfteil auszugeben.

- Audio} Hierfür wird der Audiobaustein (MS6331G) verwendet. Die Lautstärke und die Titel können direkt vom Display 5, 25 (Anzeigevorrichtung) oder Smartphone angesteuert werden.

- Spannungsaufbereitung 18: Das Gerät wird mit einem internen Akku versorgt. Es werden folgende Spannungen auf- bereitet: VLogik: Versorgungsspannung für den Logikteil und Bluetooth-Modul 3.3 V. VAppl: Applikatorspannung für den Output- Aroplifier. VPTC: Backup-Spannung für RTC 13 und Echtzeit. Im Heiteren überwacht die Spannungsaufbereitung 18 auch noch die Akkuspannung (LOWBAT) und führt diese dem AD-Handler des Controllers 11 zu. Der misst die Spannung, damit frühzeitig auf ein notwendiges Laden hingewiesen werden kann. Die Entwicklung wird unter Berücksichtigung Strom sparender Komponenten ausge- führt.

- Infrarot Wärme: Infrarot Wärmepads 8 werden in die Earpads (Muschel) eingearbeitet. Diese fördern zusätzlich die Durchblutung. Dadurch werden auch VerSpannungen und Krämpfe im Ohrbereich ausgeglichen. - Applikatoren-Spulen: Diese Spulen für den Mastoidknochen werden direkt im hinteren Bereich der Muschel eingegossen. Die Spulen für den Cortex werden auch direkt in den Bügel 1, 21 eingegossen, so dass sie während der Verwendung nicht verschoben werden können. Es wird ein hochwertiges Kopfteil in Verwendung gebracht um den höchsten Komfort während der Therapie zu gewähr- leisten. Alle Haterialen sind auf Hautunverträglichkeiten ge- prüft. Die Anwendung umfasst folgende Funktionen:

- Applikatorsignals Zehn Kurvenformen sind speicherbar, gleichzeitig, Uberlagerbar oder auch kombinierbar. Auswahl erfolgt mithilfe des Displays.

- Maximale Frequenz des Applikators 200 Hz.

- Wichtiger Teile der Frequenz ist ein zusätzliches

Wobbein.

- Diese Frequenzen werden in verschiedenen Programmen ausgewählt.

- Betriebsstundenzähler von 0 - 9999 (Abspeicherung und Anzeige in 1/10 Stunden) und Anzeige am Display.

Zustandsüberwachung Akku (LOWBAT) und Anzeige im

Display.

- Zustandsüberwachung Applikator (APPLOK) und Anzeige im Display.

- Verbundene Bluetooth-Anzeige (DL-Link) und Anzeige im

Display.

- SD Memory Card - Titel einzeln wählbar und steuerbar. Anzeige im Display.

- Lautstärkeregelung für die Audioausgabe lauter/leiser («/») und Anzeige im Display.

- Applikatoren für Cortex und/oder Mastoid können einzeln ein-/ausgeschaltet werden und angezeigt im Display.

- Menüführung und Apps am Display.

ZeitÜberwachung und automatische Abschaltung des Displays (der Hintergrundbeleuchtung) und/oder des Controllers 11 . - BUSY-Anzeige .am Display, um den Zustand "BEREIT" am Gerdt anzuzeigen.

- Abapeicherung von Daten ins EEPRGM wie z.B. Betriebs- stundenzahler, Anzahl der gestarteten Behandlungen.

- USB-Buchse, um Programmanderungen und Laden des Akkus vorzunehmen.

Die Verarbeitung der Patientendaten kann über ein Upload bewerk- stelligt werden. Die Daten können dann nu-ttels PC und einer gesonderten Software verarbeitet werden.

In einer Ausführungsvariante bestehen die Spulen aus einem Eisenkern. Das Ausmass des Eisenkerns beträgt eine Länge von 30 mm bis 60 mm, inabesondere 50 mm bis 60 mm und einen Durchmesser von 6 mm. Die Spule umfasst 600 bis 650 Wicklungen aus einem Kupferdraht mit einem Durchmesser von 0.2 mm.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist wiederum eine Mehrzahl von Spulen in einem Kopfhörer 21 bzw. insbesondere den Kopf- hbrermuscheln 29 integriert, wobei ersichtlich ist, dass bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sowohl die Spulen 22a für den Mastoid als auch die Spulen 22b für den Cortex jeweils an unterschiedlichen Höhenpositionen in den Kopfhörermuscheln 29 integriert sind.

Ahnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind zusätz- liche Elemente, wie eine Steuerung 24, eine Anzeige 25, eine Eingabevorrichtung 26, Lautsprecher 27 sowie zu wärmende Bereiche bzw. Wärmepads 28 ebenfalls in die Kopfhörermuschel 29 integriert und schematisch angedeutet.

In Fig. 4 ist schematisch und in vergrößerter, nicht maßstabs- getreuer Darstellung eine Spule 30 teilweise im Schnitt gezeigt, wobei ersichtlich ist, dass eine mit 31 bezeichnete erste Wicklungslage schraubenförmig gewickelt ist, wie dies durch den strichliert angedeuteten Verlauf 31* der Drahte dieser Lage 31 angedeutet iat.

Anschließend ist eine Lage 32 angedeutet, deren Drahte orthozyklisch gewickelt sind, wie dies durch den scheutetisch an- gedeuteten Verlauf 32* gezeigt ist, welche im Wesentlichen normal auf die Spulenachse gegenüber der schrägen bzw. geneigten Anordnung der schraubenförmigen Wicklung 31 bzw. 31* stehen. Durch die Anordnung von Lagen 31, 32 mit unterschiedlicher Wicklung lassen sich insbesondere Felder mit steilen oberwellen- haltigen Impulsen im Gegensatz zu Spulen mit gleichmaßiger bzw. einheitlicher Wicklung erzielen, wobei sich derartige Falle insbesondere in einem Gegentaktbetrieb der jedem Ohr zuge- ordneten Spulen 2a und 2b bzw. 22a und 22b erzielen lassen.

Entsprechend der zu erzielenden Feldstarke ist die in Fig. 4 lediglich schematisch angedeutete Spule 30, welche sowohl für die Cortex-Spulen 2b und 22b als auch die Mastoid-Spulen 2a bzw. 22a Verwendung finden kann, mit einer entsprechend großen Anzahl von Wicklungen und Wicklungslagen versehen, welche wenigstens teilweise unterschiedliche Wicklungen beinhalten.




 
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