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Title:
DEVICE FOR HOOPING PACKING UNITS AND PROFILE STRIP, ESPECIALLY FOR COVERING THE TAPE CHANNEL OF A DEVICE FOR HOOPING PACKAGING UNITS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/056606
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for hooping packaging units. The tape channel (28) of the tape guiding frame (13) is covered by profile strips (30) which consist of a highly elastic material and are fixed to the tape guiding frame (13) on the other side of the free edges (37, 38) and the bottom (46), whereby the edges and the bottom pertain to the tape channel (28). When the hooping tape is drawn out, the profile strips (30) open up without a jerk and directly in front of the hooping tape, bend outwards and simultaneously close again quietly behind the hooping tape and cover the tape channel (28).

Inventors:
REICHE UDO (DE)
KOPITZ DIETER (DE)
BLAU DIETER (DE)
BREIDENBACH HANNO (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/000806
Publication Date:
September 28, 2000
Filing Date:
February 01, 2000
Export Citation:
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Assignee:
CYKLOP GMBH (DE)
TECHNOPROFIL BREIDENBACH & BLA (DE)
REICHE UDO (DE)
KOPITZ DIETER (DE)
BLAU DIETER (DE)
BREIDENBACH HANNO (DE)
International Classes:
B65B13/06; (IPC1-7): B65B13/06
Foreign References:
US5890423A1999-04-06
GB2267075A1993-11-24
FR1592698A1970-05-19
Attorney, Agent or Firm:
Hennicke, Rüdiger (Postfach 19 04 08 Köln, DE)
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Claims:
A n s p r ü c h e :
1. Vorrichtung zum Umreifen von Packstücken, mit einem Band führungsrahmen, der das Packstück mit Abstand umgibt und dessen Bandkanal auf seiner dem Packstück zugewandten Seite eine auf ganzer Länge zu öffnende und sich selbsttätig schließende Abdeckung aufweist, welche aus Profilleisten be steht, die am Bandführungsrahmen befestigt sind und eine Seitenwand und eine Stirnwand aufweisen, welche die dem Packstück zugewandte Seite des Bandkanals im Abstand vom Ka nalboden mindestens teilweise übergreift, dadurch ge kennzeichnet, daß die Profilleisten (30) aus einem hochelastischen Material bestehen, welches mindestens im Be reich der Bandberührungsflächen (39,41) einen geringen Gleitreibungswert und eine hohe Verschleißfestigkeit auf weist und daß die Profilleisten (30) jenseits von den freien Rändern (37,38) und vom Boden (46) des Bandkanales (28) am Bandführungsrahmen (13) befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Profilleisten (30) nur auf einer Seite (31) des Bandführungsrahmens (13) angeordnet sind und mit ihrer Stirnwand (29) den Bandkanal (28) auf seiner ganzen Breite abdecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daB die Profilleisten (30) auf beiden Seiten (31) des Bandführungsrahmens (13) angeordnet und ihre Stirnseiten (39) gegeneinander gerichtet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, daB die Stirnseiten (39) der auf beiden Sei ten (31) des Bandführungsrahmens (13) einander gegenüberlie genden Profilleisten (30) gegeneinanderstoßen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, daB die freien Ränder (39) der Stirnwände (29) von einander gegenüber angeordneten Profilleisten (30) sich im Abstand (a) voneinander befinden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (30) an den Seitenflächen (31) des Bandführungsrahmens (13) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Profilleisten (30) an den Außenflächen (50) des Bandführungsrahmens (13) befestigt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daB die Profilleisten (30) mit auf ihrer Innenfläche (41) angeordneten Ankermitteln (35) in An keröffnungen (36) eingreifen, die in den Außenflächen (50) des Bandführungsrahmens (13) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (30) durchge hende Klemmleisten (35) aufweisen, mit denen sie in durchge henden Ankernuten (36) in den Außenflächen (31) des Bandfüh rungsrahmens (13) eingeklemmt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daB in den Ecken (47) des Bandfüh rungsrahmens (13) Eckstücke (48) mit einem die Ecke (47) überbrückenden, gebogenen oder polygonen Bandkanal (28) an geordnet sind, der von entsprechend gebogenen Profilleisten (30) abgedeckt wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welcher der Bandführungsrahmen einen in der Höhe verstellbaren Ober riegel aufweist, in dem ein Bandkanal angeordnet ist, der in den Bandkanal eines am Oberriegel befestigten Eckstückes übergeht, dessen unteres Ende in einem vertikalen Pfosten des Bandführungsrahmens geführt ist, dadurch gekenn zeichnet, daß die Seitenwände (37,38) des Bandkanals (28) eines jeden Eckstückes (51) bis zwischen die Stirnwände (29) der am Pfosten (14,15) befestigten Profilleisten (30) reichen und daß am Oberriegel (16) oder am Eckstück (51) Druckmittel (54) befestigt sind, welche die Stirnwande (29) von einander gegenüberliegenden Profilleisten (30) der Pfosten (14 bzw. 15) unterhalb des Eckstückes (51) zusammen drücken.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittel federnde Gleit platten (54) aufweisen, die von Tragleisten (53) getragen werden, welche im seitlichen Abstand (b) vom Pfosten (14 bzw. 15) am Oberriegel (16) oder am Eckstück (51) befestigt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Eckstück (51) Profilleisten stücke (55) befestigt sind, deren Stirnwände (29) bis zu den Stirnwänden (29) der am Pfosten (14) und am Oberriegel (16) befestigten Profilleisten (30) reichen.
14. Profilleiste, insbesondere zum Abdecken des Bandkanales im Bandführungsrahmen einer Packstückumreifungsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Seitenwand (32) und eine Stirnwand (29), die in einem Winkel zueinanderstehen und aus einem hochelastischen Material mit hoher Biegewechselfestig keit einstückig gefertigt sind.
15. Profilleiste nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich net, daß das hochelastische Material Federstahl ist.
16. Profilleiste nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich net, daß das hochelastische Material Kunststoff ist.
17. Profilleiste nach Anspruch 14 oder 16, dadurch ge kennzeichnet, daß das hochelastische Material ein Elastomer ist.
18. Profilleiste nach Anspruch 14 oder 16, dadurch ge kennzeichnet, daß das hochelastische Material ein Thermoplast ist.
19. Profilleiste nach einem der Ansprüche 14 und 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das hochelastische Material ein teiloder vollvernetztes thermoplastisches Elastomer ist.
20. Profilleiste nach einem der Ansprüche 14 und 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (32) und/oder die Stirnwand (29) durch unidirektional verlaufende oder verwebte Fasern oder Fäden verstärkt sind/ist.
21. Profilleiste nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität der Seitenwand (32) größer ist als die Elastizität der Stirnwand (29).
22. Profilleiste nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stirnwand (29) ein Me tallstreifen (44) eingelagert ist.
23. Profilleiste nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (29) auf ihrer Innenseite (41) Verschleißund Gleitelemente (42,43) aus Polytetrafluorethylen (PTFE) oder seinen Copolymeren auf weist.
24. Profilleiste nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (29) an ihrem freien Rand (39) auf ganzer Länge verschleißfest ausgebildet ist.
25. Profilleiste nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (29) an ihrem freien Rand (39) einen hochfesten Kunststoffdraht (43) mit glatter Außenfläche aufweist.
26. Profilleiste nach einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der hochfeste Kunststoffdraht (43) am freien Rand (39) und/oder die Verschleißund Gleit elemente (42) auf der Innenseite (41) der Stirnwand (29) bei der Herstellung der Profilleiste (30) zusammen mit der Sei tenwand (32) und der Stirnwand (29) extrudiert werden.
27. Profilleiste nach einem der Ansprüche 14 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seitenwand (32) in der Nähe ihres freien Randes (34) Ankermittel (35) vorgesehen sind.
28. Profilleiste nach einem der Ansprüche 14 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankermittel (35) eine auf der Innenseite (33) der Seitenwand (32) angeformte, elastisch verformbare Klemmleiste ist.
29. Profilleiste nach einem der Ansprüche 14 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Formsteifigkeit der Seiten wand (32) im Bereich der Ankermittel (35) größer ist als am Übergang zur Stirnwand (29).
Description:
Titel : Vorrichtung zum Umreifen von Packstücken und Profilleiste, insbesondere zum Abdecken des Bandkanales der Packstückumreifungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umreifen von Pack- stücken, mit einem Bandführungsrahmen, der das Packstück mit Ab- stand umgibt und dessen Bandkanal auf seiner dem Packstück zuge- wandten Seite eine auf ganzer Lange zu öffnende und sich selbst- tätig schließende Abdeckung aufweist, welche aus Profilleisten besteht, die am Bandführungsrahmen befestigt sind und eine Sei- tenwand und eine Stirnwand aufweisen, welche die dem Packstück zugewandte Seite des Bandkanals im Abstand vom Kanalboden min- destens teilweise übergreift.

Bei den bekannten Umreifungsvorrichtungen der eingangs näher er- läuterten Art wird der Bandkanal auf seiner dem Packstück zuge- wandten Innenseite durch winkelförmige Metalleisten kurzer Lange abgedeckt, die an den beiden Seitenwänden des Bandführungsrah- mens an beiden Enden mit Schraubenfedern abgestützt sind, so daß sie nach außen kippen können und das Umreifungsband freigeben, wenn auf dieses beim Festzurren um das Packstück eine Zugkraft ins Innere des vom Bandführungsrahmen umschlossenen Raumes aus- geübt wird. Da die Abdeckprofilklappen zwar an ihren Enden fe- dernd gelagert, aber selbst starr sind, öffnen und schließen sie sich unter dem nach innen gerichteten Zug des Umreifungsbandes nicht allmählich, sondern schlagartig und oft auf ihrer ganzen Lange, wodurch das Austreten des Umreifungsbandes aus der Band- führung ungleichmäßig und mit großer Geräuschentwicklung ab- läuft. Es ist auch schwierig, die Federspannung an den Lager- stellen aller Klappen gleich einzustellen. Hierdurch entwickeln die Abdeckklappen längs des Bandführungsrahmens unterschiedliche Reaktionskräfte und lassen das Umreifungsband beim Bandvorschuß an unterschiedlichen, nicht vorher bestimmbaren Stellen des Bandführungsrahmens auftreten. Es bilden sich dann Band- schlaufen, die den Packstücktransport behindern können. Ebenso kann das Umreifungsband beim Bandrückzug zum Festzurren des Bandes am Packstück unkontrolliert an unterschiedlichen, nicht vorher bestimmbaren Stellen aus dem Bandführungsrahmen austre- ten, was an den Übergängen zwischen den einzelnen Abdeckklappen auch sehr ruckartig geschehen kann. Beschädigungen an den Pack- stücken, den Bandführungssegmenten und am Umreifungsband können die Folge sein. Außerdem kann sich das Band beim Bandrückzug verdrehen oder die gewünschte Umreifungsebene nicht sicher er- reichen. Hierdurch können Störungen beim Weitertransport des Packstückes und bei der Ladungssicherung auftreten. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umreifungsvorrichtung der eingangs näher erläuterten Art so auszubilden, daß sich das Umreifungsband auch in längeren Bandführungskanälen mit geringem Gleitrei- bungswiderstand störungsfrei fördern läßt und der möglichst lük- kenlos abgedeckte Bandkanal sich unter dem nach innen gerichte- ten Zug des Umreifungsbandes diesem folgend gleichmäßig öffnet und hinter dem ausgetretenen Band sukzessive wieder schließt.

Gleichzeitig soll die Geräuschentwicklung vermindert und eine einfache Montage erreicht werden.

Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Profilleisten aus einem hochelastischen Material bestehen, wel- ches mindestens im Bereich der Bandberührungsflächen einen sehr geringen Gleitreibungswert besitzt und eine hohe Verschleißfe- stigkeit aufweist und daß die Profilleisten jenseits von den freien Rändern und vom Boden des Bandkanals am Bandführungsrah- men befestigt sind.

Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Profilleisten bei Umreifungsvorrichtungen mit einem in der Größe unveränderlichen, geschlossenen Bandführungsrahmen aus jeweils einem Stück beste- hen und den Bandkanal des ganzen Rahmens abdecken können. Es gibt deshalb keine Stoßstellen in der Abdeckung, welche Hinder- nisse für das mit hoher Geschwindigkeit durch den Bandkanal ge- schossene Umreifungsband bilden. Aufgrund der hohen Elastizität der Abdeckprofilleisten, die auf deren ganzer Länge gleich ist, können die Stirnwände der Profilleiste unter dem Zug des Umrei- fungsbandes diesem folgend leicht nachgeben und hinter dem aus- getretenen Band wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren, in der sie den Bandkanal wieder verschließen. Hierdurch ist ge- währleistet, daß das Umreifungsband sukzessive aus dem Bandkanal herausgezogen wird und beim Bandrückzug immer nur an einer Stelle aus dem Bandkanal austritt und sich gleichmäßig ohne seitlichen Versatz oder unerwünschte Bandverdrehungen an das Packstück anlegt.

Die Befestigung der Profilleisten jenseits der freien Ränder und jenseits des Bodens des Bandkanales gibt den Profilleisten einen großen Federweg und eine hohe Elastizität, wenn sie sich unter dem Zug des Umreifungsbandes nach außen biegen und dem Umrei- fungsband den Weg nach innen zum Packstück freigeben.

Die Seitenwand und die Stirnwand der Profilleisten nach der Er- findung stehen in einem Winkel zueinander und sind aus einem hochelastischen Material mit hoher Biegewechselfestigkeit ein- stückig gefertigt. Sie können hierdurch preiswert hergestellt werden und halten viele Lastspiele aus.

Die Profilleisten können nur auf einer Seite des Bandführungs- rahmens angeordnet sein und mit ihrer Stirnseite den Bandkanal auf seiner ganzen Breite abdecken. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn die Profilleisten auf beiden Seiten des Bandfüh- rungsrahmens angeordnet und ihre Stirnseiten gegeneinander ge- richtet sind. Hierdurch wird das Umreifungsband beim Austreten nach innen zentriert und legt sich genau an der gewünschten Stelle am Packstück an.

Die freien Ränder der Stirnseiten von einander gegenüber ange- ordneten Profilleisten können sich in einem gewissen Abstand voneinander befinden. Sie öffnen sich dann leichter. Wenn das Umreifungsband jedoch mit sehr hoher Geschwindigkeit durch den Bandkanal um das Packstück herumgeführt wird, ist es zweckmäßig, wenn die Stirnseiten der auf beiden Seiten des Bandführungsrah- mens einander gegenüberliegenden Profilleisten gegeneinander stoßen, so daß der Bandkanal beim Herumführen des Umreifungsban- des geschlossen ist.

Die Profilleisten können an den Seitenflächen des Bandführungs- rahmens befestigt sein, es ist aber auch möglich, die Profillei- sten bis auf die Außenflächen des Bandführungsrahmens herumzu- führen und dort zu befestigen. Der Schwenkarm wird hierdurch größer, welcher der Profilleiste beim Offnen des Bandkanales zur Verfügung steht.

Die Profilleisten sind mit auf ihrer Innenfläche angeordneten Ankermitteln in Ankeröffnungen befestigt, die in den Außenflä- chen des Bandführungsrahmens angeordnet sind. Hierbei können die Profilleisten durchgehende Klemmleisten aufweisen, mit denen sie in durchgehenden Ankernuten in den Seitenwänden oder in den Außenflächen des Bandführungsrahmens eingeklemmt sind.

Um einen hindernisfreien Umlauf des Umreifungsbandes im Bandka- nal zu gewährleisten, sind in den Ecken des Bandführungsrahmens Eckstücke mit einem die Ecke überbrückenden, gebogenen oder po- lygonen Bandkanal angeordnet, der von entsprechend gebogenen Profilleisten abgedeckt wird. Da die Profilleisten hochelastisch sind, können sie sich der Krümmung des Bandkanales in den Ecken des Bandführungsrahmens leicht anpassen, insbesondere dann, wenn die Seitenwände der Profilleisten im Bereich der Eckstücke an ihrem freien Rand eingeschnitten werden.

Es gibt Umreifungsvorrichtungen, bei denen der Bandführungsrah- men in der Höhe verstellbar ist und auf verschieden große Pack- stücke optimal eingestellt werden kann. Bei derartigen Vorrich- tungen hat der Bandführungsrahmen einen in der Höhe verstellba- ren Oberriegel, in dem ein Bandkanal angeordnet ist, der in den Bandkanal eines am Oberriegel befestigten Eckstückes übergeht.

Die unteren Enden beider Eckstücke des Oberriegels werden in den vertikalen Pfosten des Bandführungsrahmens geführt.

Um auch derartige Umreifungsvorrichtungen mit Profilleisten nach der Erfindung ausrüsten zu können, reichen die Seitenwände des Bandkanales eines jeden Eckstückes bis zwischen die Stirnwände der am Pfosten befestigten Profilleisten. Am Oberriegel oder am Eckstück sind dann Druckmittel befestigt, welche die Stirnwände von einander gegenüberliegenden Profilleisten unterhalb des Eck- stückes zusammendrücken.

Beim Absenken des Oberriegels öffnen die Seitenwände des Bandka- nales der Eckstücke die an den Pfosten angebrachten Profil- leisten, indem sie deren Stirnwände auseinanderdrücken. Damit jedoch der Bandkanal in den Pfosten sich nicht weiter öffnet als nötig, halten die Druckmittel die Stirnwände der Profilleisten an den Pfosten wenig unterhalb des Überganges zu den Eckstücken zusammen, so daß der Bandkanal an den Übergangsstellen zum Eck- stück nur längs eines kleinen Bereiches offen ist und das Herum- führen des Bandes sicher vonstatten gehen kann.

Die Druckmittel können federnde Gleitplatten aufweisen, die von Tragleisten getragen werden, welche im seitlichen Abstand vom Pfosten am Oberriegel oder am Eckstück befestigt sind. Da das Band beim Hindurchleiten durch den Bandkanal im Bereich der Eck- stücke nach außen gedrängt wird, ist es an sich nicht notwendig, den Bandkanal auch im Bereich der Eckstücke abzudecken. Es er- gibt sich jedoch eine höhere Sicherheit, wenn auch am Eckstück Profilleistenstücke befestigt sind, deren Stirnwände bis zu den Stirnwänden der am Pfosten und am Oberriegel befestigten Profil- leisten reichen.

Wenn die Umreifungsmaschine mit Stahlband arbeitet, können die Profilleisten nach der Erfindung aus Federstahl hergestellt sein. Für Umreifungen mit Kunststoffband aus Polypropylen od. dgl. bestehen die Profilleisten nach der Erfindung zweckmäßig aus einem hochelastischen Kunststoff. Dieser Kunststoff kann ein Elastomer, ein Thermoplast oder ein teil-oder vollvernetztes thermoplastisches Elastomer sein. Um eine höhere Stabilität zu erreichen, ist es zweckmäßig, die Seitenwand und/oder die Stirn- wand der Profilleiste durch unidirektional verlaufende oder ver- webte Fasern oder Fäden zu verstärken.

Um einerseits ein hohes Rückfederungsvermögen beim Öffnen und Schließen zu erreichen, andererseits aber auch dem Band beim Durchlaufen des Bandkanales eine sichere Führung zu geben, ist die Elastizität der Seitenwand der Profilleiste größer als die Elastizität der Stirnwand. In die Stirnwand kann auch ein Me- tallstreifen eingelagert sein und es ist zweckmäßig, die Stirn- wand auf ihrer Innenseite mit Verschleiß-und Gleitelementen aus Polytetrafluorethylen (PTFE) oder seinen Copolymeren zu verse- hen.

Besonders wichtig ist es, die Stirnwand an ihrem freien Rand auf ganzer Lange verschleißfest auszubilden, da das Umreifungsband beim Austritt aus dem Bandkanal mit seinen scharfen Längskanten an den freien Rändern der Stirnwände der Profilleisten entlang- gleitet und die Bandränder wie die Schneiden eines Messers wir- ken. Für die Verstärkung ist die Stirnwand an ihrem freien Rand zweckmäßig mit einem hochfesten Kunststoffdraht mit glatter Au- ßenfläche versehen. Dieser hochfeste Kunststoffdraht kann ebenso wie die Verschleiß-und Gleitelemente auf der Innenseite der Stirnwand bei der Herstellung der Profilleiste zusammen mit der Seitenwand und der Stirnwand extrudiert werden. Hierbei ver- schweißen die unterschiedlichen Kunststoffe der Stirnwand und der Verschleißelemente und gehen eine innige Verbindung mitein- ander ein, so daß die Verstärkungen sich auch bei rauhem Betrieb nicht wieder von der Profilleiste lösen können.

Um ein möglichst großes Rückfederungsvermögen der Profilleisten beim Öffnen und Schließen zu erzielen, ist die Elastizität der Seitenwand größer als die Elastizität der Stirnwand. Aus dem gleichen Grund sind die Ankermittel, mit denen die Profilleisten am Bandführungsrahmen befestigt sind, in der Nähe des freien Randes der Seitenwand der Profilleiste, also in größtmöglichem Abstand von der Stirnwand angeordnet. Diese Ankermittel sind zweckmäßig auf der Innenseite der Seitenwand angeformte, elastisch verformbare Klemmleisten, die in entsprechend geformte Nuten im Bandführungskanal eingesteckt werden können.

Es ist auch zweckmäßig, die Formsteifigkeit der Seitenwand der Profilleiste im Bereich der Ankermittel größer zu halten als am Übergang zur Stirnwand. Hierdurch ergibt sich einerseits eine große Elastizität im Offnungsbereich und andererseits eine hohe Stabilität und ein gutes Rückfederungsvermögen im Bereich der Seitenwand der Profilleiste.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen bevor- zugte Ausführungsformen der Erfindung an Beispielen näher erläu- tert sind. Es zeigt : Fig. 1 eine Vorrichtung zum Umreifen von Packstücken nach der Erfindung in einer seitlichen Ansicht, Fig. 2 einen Teilquerschnitt der Fig. 1 nach Linie II-II im vergrößerten Maßstab, Fig. 3 eine Einzelheit III der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, welche den Austritt des Umreifungsbandes aus dem Bandkanal zeigt, Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch den Gegenstand der Fig. 3, Fig. 5 einen Querschnitt durch eine der den Bandkanal ab- deckenden Profilleisten in vergrößertem Maßstab, Fig. 6 eine Einzelheit VI der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, welche die Eckausbildung des unveränder- lichen Bandführungsrahmens zeigt, Fig. 7 eine der Fig. 6 analoge Darstellung der Eckaus- bildung eines Bandführungsrahmens mit in der Höhe verstellbarem Oberriegel, Fig. 8 den Gegenstand der Fig. 7 teilweise in einem ver- tikalen Querschnitt und teilweise in einer Innen- ansicht, Fig. 9, 10 u. 11 verschiedene Ausführungsformen von Profilleisten nach der Erfindung und ihre Befestigung am Band- führungsrahmen in schematischen Querschnitten.

In den Zeichnungen ist mit 10 eine Umreifungsvorrichtung be- zeichnet, welche ein Packstück 11 mit einem Umreifungsband 12 aus Kunststoff umreift. Die Vorrichtung 10 hat einen Bandfüh- rungsrahmen 13, der aus zwei vertikalen Pfosten 14 und 15, einem Oberriegel 16 und einer Bandführungszunge 17 besteht. Unter dem Bandführungsrahmen 13 befindet sich eine Rollenbahn 18, auf der das auf einem doppelten Palettenboden 19 ruhende Packstück 11 in die Umreifungsebene gefahren werden kann.

Seitlich neben dem Bandführungsrahmen 13 ist das Maschinengehäu- se 20 mit dem Umreifungsaggregat 21 angeordnet, das in Richtung des Pfeiles 22 aus dem Maschinengehäuse 20 gegen das Packstück 11 fahren kann und welches das Umreifungsband 12 spannt, ver- schließt und abschneidet.

Zum Herstellen einer Umreifung wird die Bandführungszunge 17 vom Maschinengehäuse 20 aus durch den doppelten Plattenboden 19 bis zum vertikalen Pfosten 15 vorgeschoben und das Umreifungsband 12 vom Maschinengehäuse 20 aus im Bandführungsrahmen 13 durch die Bandführungszunge 17, den Pfosten 15, den Oberriegel 16 und den Pfosten 14 um das Packstück 11 herumgeführt und im Umrei- fungsaggregat 21 festgeklemmt. Das Umreifungsaggregat 21 fährt dann mit dem eingeklemmten Bandende in Richtung des Pfeiles 22 gegen das Packstück 11 vor und zieht beim folgenden Spannen das Umreifungsband aus dem Bandkanal ins Innere 26 des Bandfüh- rungsrahmens 13, wobei sich das Umreifungsband 12 gleichzeitig an das Packstück 11 anlegt.

Nach dem vollständigen Spannen und Abschneiden des Umreifungs- bandes 12 wird die Bandführungszunge 17 zurückgezogen und die Palette 19 kann mit dem umreiften Packstück 11 auf der Rollen- bahn 18 aus der Umreifungsstation 10 ausfahren.

Die Pfosten 14 und 15, der Oberriegel 16 und die Bandführungs- zunge 17 haben Bandführungsleisten 23 und 24, die auf Trag- leisten 25 befestigt sind und auf ihren dem Inneren 26 des Band- führungsrahmens 13 zugewandten Seiten eine im Querschnitt recht- eckige und zum Inneren des Bandführungsrahmens hin offene Aus- nehmung 27 aufweisen, welche den Bandkanal 28 bildet. Dieser Bandkanal 28 wird auf seiner dem Packstück 11 zugewandten Seite durch die Stirnwände 29 von zwei Profilleisten 30 abgedeckt, die an den Seitenflächen 31 der Bandführungsleisten 23 und 24 des Bandführungsrahmens 13 befestigt sind.

Die Profilleisten 30, von denen eine in Fig. 5 mehr im einzelnen dargestellt ist, bestehen aus einer Seitenwand 32 und aus einer Stirnwand 29, die im rechten Winkel zueinander stehen und als Winkelprofil einstückig gefertigt sind. Auf der Innenseite 33 der Seitenwand 32 ist in der Nähe ihres freien Randes 34 eine elastisch verformbare Klemmleiste 35 angeformt, die als Anker- mittel dient und in eine entsprechend geformte Rinne 36 in der Seitenfläche 31 der Bandführungsleiste 23 eingedrückt werden kann, so daß die Innenseite 33 der Profilleiste 30 an der Sei- tenfläche 31 der Bandführungsleiste anliegt.

Man erkennt aus Fig. 2, daß die Stirnwände 29 der zwei auf bei- den Seiten der Bandführungsleisten 23 bzw. 24 angeordneten Pro- filleisten 30 die freien Ränder 37 und 38 des Bandkanales 28 übergreifen und ihre gegeneinander gerichteten Stirnseiten 39 in der Längsmittelachse 40 des Bandkanales 28 zusammenstoßen. Die Stirnseiten 39 und die Innenseiten 41 der Bandführungsleisten 23 und 24 sind Bandberührungsflächen, an denen das Umreifungsband entlanggleitet und die einen sehr geringen Gleitbeiwert und eine hohe Verschleißfestigkeit haben müssen. Auf ihrer Innenseite 41 trägt die Stirnwand 29 deshalb bei dem dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel Verschleiß-und Gleitelemente 42 und 43, die über die Innenseite 41 vorstehen und in der Innenwand 29 eingebettet sind. Die Verschleiß-und Gleitelemente 42 und 43 können ver- schiedenen Querschnitt haben, also nicht nur rund sein wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, sondern sie können auch einen recht- eckigen Querschnitt haben oder sich auch aber die gesamte Innen- seite der Stirnwand erstrecken. An ihrer Stirnseite 39, bzw. an ihrem freien Rand trägt die Stirnwand 29 auf ganzer Lange einen hochfesten Kunststoffdraht 43, der sehr glatt ist und dem Rand eine hohe Verschleißfestigkeit gibt.

Die Profilleiste 30 besteht aus einem hochelastischen Kunst- stoff, z. B. aus einem voll vernetzten, thermoplastischen Elasto- mer. Obgleich dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann sowohl die Seitenwand 32 als auch die Stirnwand 29 der Profil- leiste 30 durch unidirektional verlaufende oder verwebte Fasern oder Fäden verstärkt sein. Hierbei ist die Elastizität der Sei- tenwand 32 größer als die Elastizität der Stirnwand 29, da in der Stirnwand 29 noch ein Metallstreifen 44 eingelagert ist. Man erkennt auch, daß die Seitenwand 32 im Bereich der Klemmleiste 35 und in der Nähe ihres freien Randes 34 eine größere Dicke und damit eine größere Formsteifigkeit hat als im Ubergangsbereich 45 zur Stirnwand 29.

Die Verschleiß-und Gleitelemente 42 und 43 bestehen aus Polyte- trafluorethylen (PTFE) oder einem Copolymer hierzu. Sie werden bei der Herstellung der Profilleiste zusammen mit der Seitenwand 32 und der Stirnwand 29, die aus einem etwas anderen Kunststoff bestehen, aus einem Stück gleichzeitig extrudiert, so daß das Gefüge beider Kunststoffe ineinander übergeht und diese Teile eine feste Verbindung miteinander eingehen.

Man erkennt insbesondere aus den Fig. 2 und 4, daß die Profil- leisten 30 mit ihren Ankermitteln 35 jenseits der freien Ränder 37 und 38 und des Bodens 46 des Bandkanales 28 an den Leisten 23 des Bandführungsrahmens 13 befestigt sind. Dies befähigt die Profilleisten 30, sich elastisch nach außen zu biegen und das Umreifungsband 12 aus dem Bandkanal 28 austreten zu lassen, wenn dieses beim Spannen um das Packstück 11 in das Innere 26 des Bandführungsrahmens 13 gezogen wird (Fig. 3 und 4).

Wendet man sich nun wieder den Fig. 1 und 6 zu, so erkennt man, daß in den Ecken 47 des Bandführungsrahmens 13 Eckstücke 48 an- geordnet sind, in denen ein die Ecke 47 überbrückender, geboge- ner oder polygoner Bandkanal 28 angeordnet ist, der von ent- sprechend gebogenen Profilleisten 30 abgedeckt wird. Um die Pro- filleisten 30 im Eckbereich leicht biegen zu können, sind ihre Es leuchtet ohne weiteres ein, daß die Eckstücke 51, wie bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, auch gebo- gen sein können, wobei dann sinngemäß auch die Profilleisten 55 an ihrem hinteren Rand 34 eingeschnitten werden.

In den Fig. 9,10 und 11 sind andere Ausführungsformen der Pro- filleiste nach der Erfindung und ihre Befestigung am Bandfüh- rungsrahmen gezeigt.

Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform ist nur auf einer Seite 31 des Bandführungsrahmens eine Profilleiste 30 an- geordnet und mit ihrer Seitenwand 32 befestigt. Die Stirnwand 29 dieser Profilleiste ist jedoch so breit, daß sie den gesamten Bandkanal 28 überdeckt und verschließt.

Die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform entspricht im we- sentlichen der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3. Im Unter- schied zu dieser vorher beschriebenen Ausführungsform sind je- doch die Profilleisten 32 nicht an den Seitenflächen 31 der Bandführungsleisten eingeklemmt, sondern um die äußeren Kanten 56 und 57 der Bandführungsleiste herumgeführt und an der Außen- fläche 50 der Bandführungsleiste 23 befestigt. Hierdurch wird der elastische Biegeweg der Profilleisten beim Herausziehen des Umreifungsbandes 12 aus dem Bandkanal 28 größer.

Die in Fig. 11 dargestellte Ausführungsform zeigt Profilleisten 30, die den Profilleisten ähnlich sind, die bei der Ausführungs- form nach den Fig. 1 bis 4 verwendet sind. Hier besteht der Un- terschied jedoch darin, daß die Stirnwände 29 der Profilleisten 30 etwas kürzer sind, so daß sie im geschlossenen Zustand nicht gegeneinanderstoßen, sondern einen geringen Abstand a voneinan- der haben.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind mehrere Ände- rungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann die Formgebung und auch die Mate- rialbeschaffenheit der Profilleisten etwas anders sein. Wesent- lich ist nur, daß Biegsamkeit und Rückstellvermögen der Profil- Seitenwände 32 mit vom freien Rand 34 ausgehenden, radialen Ein- schnitten 49 versehen. Da die Profilleisten 30 hochelastisch sind, können sie aus einem Stück bestehen und an den Außenflä- chen 50 des ganzen Bandführungsrahmens entlanggeführt werden.

In den Fig. 7 und 8 ist eine etwas andere Ausführungsform ge- zeigt, bei welcher der Bandführungsrahmen 13 einen in der Höhe verstellbaren Oberriegel 16 aufweist, welcher durch in besonde- rer Weise ausgebildete Eckstücke 51 mit den Pfosten 14 und 15 des Bandführungsrahmens 13 verbunden ist. Hierbei ist das untere Ende 51a des Eckstückes 51 im Pfosten 14 mit Zungen geführt, die in Rinnen 52 eingreifen, die im Boden 46 des Bandkanales 28 der Pfosten 14 und 15 angeordnet sind.

Man erkennt aus Fig. 8, in der die zum Eckstück 51 gehörenden Profilleisten 30 fortgelassen sind, daß die freien Ränder 37 und 38 des Bandkanales 28 am unteren Ende 51a des Eckstückes 51 die Stirnwände 29 der Profilleisten 30 am Pfosten 4 spreizen, so daß das vom Eckstück 51 kommende Umreifungsband in den Bandkanal 28 des Pfostens 14 eintreten kann.

Um zu erreichen, daß die Stirnwände 29 der Profilleisten 30 den Bandkanal unterhalb des Überganges zum Eckstück geschlossen hal- ten, sind am oberen Ende des Eckstückes 51 oder an dem dieses tragenden Ende 16a des Oberriegels 16 Tragleisten 53 befestigt, die sich im seitlichen Abstand b vom Pfosten 14 befinden und an ihren unteren, freien Enden 53a federnd gelagerte Gleitplatten 54 tragen, welche beim Heben und Senken des Oberriegels 16 an den Seitenwänden 32 der Profilleisten 30 außen entlanggleiten und diese gegeneinander drücken, so daß sich die freien Ränder 39 der Stirnwände 29 berühren und der Bandkanal abgedeckt wird.

Obgleich dies, wie weiter oben erläutert wurde, nicht unbedingt nötig ist, sind auch bei dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel am Eckstück 51 Profilleistenstücke 55 be- festigt, deren Stirnwände 29 bis zu den Stirnwänden der am Pfo- sten 14 und am Oberriegel 16 befestigten Profilleisten 30 rei- chen. leisten derart ist, daß sich beim Herausziehen des Umreifungs- bandes ein Reißverschlußeffekt in der Art ergibt, daß sich die von den Stirnwänden der Profilleisten gebildete Abdeckung des Bandkanales nur wenig vor dem herausgezogenen Band öffnet und möglichst bald dahinter wieder schließt, damit der Bandkanal so- weit und solange wie möglich geschlossen bleibt und das Umrei- fungsband nicht unkontrolliert an verschiedenen Stellen des Bandführungsrahmens austreten kann. Ferner ist es wichtig, daß die Stirnwände der Profilleisten an ihrem freien Rand eine hohe Verschleißfestigkeit haben, damit sie der Schneidwirkung der Kanten des Umreifungsbandes widerstehen können.

Anstelle eingelagerter Verschleiß-und Gleitelemente kann die Stirnwand der Profilleiste auch auf ihrer ganzen Innenseite mit einer Verschleißfläche beschichtet sein, die dann zweckmäßig auch um den freien Rand der Stirnwand herumgeführt ist.

Schließlich ist es auch möglich, die Profilleisten mit anderen Befestigungsmitteln, wie Schrauben, Nieten od. dgl. an den Sei- tenflächen des Bandführungsrahmens zu befestigen.