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Title:
DEVICE FOR IMMERSING A CONTAINER IN AN IMMERSION BATH FOR HEATING FOODSTUFFS, AND CONTROLLER FOR THE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/037252
Kind Code:
A2
Abstract:
A device for immersing a container (12, 13) in an immersion bath (2, 21) for heating foodstuffs comprises a support arm (5, 7, 8) which can be driven and to which the containers can be secured by means of a container carrier. A controller is provided to swivel the support arm (5, 7, 8) in order to immerse the containers in the immersion bath (2, 21) or to align them flush with the surface (17) of the device. The controller comprises a control unit connected to a heating device, a temperature sensor and a water inlet valve. When a threshold value is exceeded by a temperature signal from the temperature sensor, the water inlet valve is closed, preventing water from entering the immersion bath.

Inventors:
STEIGER PATRICK (CH)
Application Number:
PCT/CH2005/000582
Publication Date:
April 13, 2006
Filing Date:
October 06, 2005
Export Citation:
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Assignee:
ELRO HOLDING AG (CH)
STEIGER PATRICK (CH)
International Classes:
A47J37/12
Foreign References:
DE202004008866U12004-09-23
DE202004008865U12004-08-12
Attorney, Agent or Firm:
Liebetanz, Michael (Gotthardstrasse 53 Postfach 6940, Zürich, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Eintauchen eines Behälters (13) in ein Tauchbad (2, 21) zum Erhitzen von Nahrungsmitteln, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Behälter (13; 35) an einem antreibbaren Tragarm (5, 7, 8) befestigbar sind, und dass mit einer Steuer¬ einrichtung (20) der Tragarm (5, 7, 8) verschwenkbar ist, um die Behälter in das Tauchbad (2, 21) einzutauchen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (5) Elemente (8, 10) zur lösbaren Aufnahme eines Be¬ hälters oder eines Behälterträgers (13) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (5) über einen oder zwei seitliche Arme verfügt, an denen eine Querstange (7) befestigt ist, die selber eine oder zwei Laschen (8) mit Aufnahmeelementen (10) trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich¬ net, dass ein Behälterträger (13) vorgesehen ist, der eine im wesentlichen ebene Oberfläche (13) aufweist, die über eine Viel¬ zahl von TauchbadDurchgangsöffnungen (14) verfügt, und auf wel¬ cher Oberfläche die besagten Behälter (35) anordbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (13) des Behälterträgers (13) im wesentlichen den Querschnitt des Bassins (2) des Tauchbades (21) ausfüllt und/oder dass der Tragarm (5) so ansteuerbar ist, dass die Ober¬ fläche (13) des Behälterträgers (13) im wesentlichen fluchtend mit der Oberfläche (17) der Vorrichtung ausrichtbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass mit der Steuereinrichtung (20) der Antrieb des Tragarmes (5, 7, 8) mit einem Rüttel und/oder Schüttelsig¬ nal beaufschlagbar ist.
7. Steuereinrichtung zur Steuerung des Eintauchens eines Be¬ hälters (13) in ein Tauchbad (2, 21) zum Erhitzen von Nahrungs¬ mitteln, mit einer Steuereinheit (20) , die mit einer Heizein¬ richtung (22) für das Erhitzen einer Flüssigkeit in dem Tauchbad (2, 21) versehen ist, und die über mindestens einen Temperatur¬ sensor (23, 24) verfügt und die mit mindestens einem Ventil (33, 34) für einen Wasserzulauf (30) verbunden ist, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass bei Überschreiten eines Schwellwertes durch ein Temperatursignal eines Temperatursensors (26, 27) das oder die Ventile (33, 34) des Wasserzulaufs (30) gesperrt werden, so dass kein Wasser in das Tauchbad (2, 21) eingelassen werden kann.
8. Steuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich¬ net, dass der Temperatursensor (27) in einer einem Füllstand des Tauchbades (21) entsprechenden Höhe angeordnet ist, und dass der Schwellwert auf einen Wert zwischen 130 und 160, insbesondere 140 Grad Celsius eingestellt ist.
9. Steuereinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Steuereinheit (20) mit dem Antrieb des Trag¬ armes (5) verbunden ist und eine Zeitschalteinheit umfasst, die nach einer vorbestimmbaren oder vordefinierten Zeit den Tragarm (5, 7, 8) verschwenkt, um Behälterträger (12) oder Behälter aus dem Tauchbad (2, 21) herauszuheben.
10. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da¬ durch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Tragarmes (5, 7, 8) mit einem Rüttel und/oder Schüttelsignal der Steuereinrichtung beaufschlagbar ist.
Description:
Vorrichtung zum Eintauchen eines Behälters in ein Tauchbad zum Erhitzen von Nahrungsmitteln und Steuereinrichtung hierfür

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eintauchen eines Be¬ hälters in ein Tauchbad zum Erhitzen von Nahrungsmitteln.

Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von solchen Vor¬ richtungen bekannt. Die einfachsten Vorrichtungen sind Körbe, die direkte die zu erhitzenden Nahrungsmittel aufnehmen. Dabei handelt es sich bei der Flüssigkeit des Tauchbades beispielswei¬ se um Frittieröl.

Andere Vorrichtungen umfassen nur eventuell nach oben offene Be¬ hälter, die in eine aufgeheizte Flüssigkeit eingetaucht werden, so dass die im Behälter befindlichen Nahrungsmitteln indirekt über beispielsweise ein Wasserbad erhitzt werden.

Im Grossküchenbereich handelt es sich dabei um Behälter die ge¬ füllt ein hohes Gewicht annehmen können. Das gilt ebenfalls für einzuhängende Körbe mit Frittiergut.

Problematisch ist in diesem Zusammenhang die Reinigung oder Fül¬ lung des Tauchbades, da der Behälter zugleich für die Temperatur von beispielsweise Frittieröl ausgelegt sein muss, aber für die Benutzer auch die Sicherheit bei einem Wasserbad aufweisen muss. Entsprechende Kombigeräte bestehen daher keine.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine eingangs genannte Vorrichtung so auszuges ¬ talten, dass sich die Sicherheit für einen Benutzer erhöht, ins ¬ besondere im Hinblick auf die Gefahr durch die heissen Flüssig ¬ keiten (Öl, Wasser), die zum Zubereiten der Nahrungsmittel ver-

wendet werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale der An¬ sprüche 1 beziehungsweise 7 gelöst.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprü¬ chen niedergelegt.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beige¬ fügten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher be¬ schrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Vorderansicht einer Vorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfin¬ dung,

Fig. 2 eine schematische perspektivische Rückansicht der Vor¬ richtung nach Fig. 1, und

Fig. 3 eine sehr schematische Seitenansicht der Vorrichtung mit Sensoren für eine Steuerschaltung.

Die Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Vorderansicht einer Vorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Küchengerät 1 verfügt über ein Eintauchbecken 2. Auf der Oberseite des Küchengerätes 1 sind zwei Lagerböcke 3 und 4 ange¬ ordnet. Ein Tragarm 5 wird auf diese Lagerböcke 3 und 4 aufge¬ steckt. Auf der Antriebsseite, die über den Lagerbock 4 reali¬ siert wird und in der Fig. 2 zu sehen ist, ist als Achse ein Vierkant 6 ausgebildet, damit das Drehmoment des Antriebs auf den Tragarm 5 übertragen werden kann. Der Tragarm 5 hat auf die¬ ser Seite entsprechend ein komplementäres Loch. Durch das Eigen¬ gewicht des Tragarmes und angehängter Gegenstände verklemmt der Tragarm am Vierkant und erzeugt eine spielfreie Verbindung.

Auf der Seite des Lagerbockes 3 ist der Tragarm 5 über eine bei-

spielsweise rechteckige seitlich offene Ausnehmung 9, die in ei¬ nen Rundzapfen 16 eingehängt wird.

Der Tragarm 5 verfügt über eine Querstange 7, die starr mit den seitlichen Armen verbunden ist und an der zwei Laschen 8 fest angebracht sind. An den zwei Laschen 8 sind beispielsweise je¬ weils Lagerzapfen 10 angeordnet, an denen entsprechende U-Haken 11 einer Hebeplattform 12 angeordnet sind. Somit ist die Hebe¬ plattform 12 frei um eine zur Querstange 7 parallelen Achse verschwenkbar.

Die Hebeplattform 12 verfügt vorteilhafterweise über eine ebene Bodenfläche 13, die seitlich durch die zu den Haken 11 führenden Seitenwände 15 begrenzt ist. Die Bodenfläche 13 ist hier längs¬ gelocht mit einer Reihe von Langlöchern 14. Die Bodenfläche 13 kann beispielsweise an ihrer hinteren Kante 36 über eine als An¬ schlag wirkende Erhebung verfügen.

Auf die Bodenfläche 13 werden einer oder mehrere Behälter 35 aufgestellt, die in das Tauchbad des Bassins 2 getaucht werden sollen. Die Öffnungen 14 sind vorteilhafterweise relativ klein. Sie sind dennoch ausreichend für den Wärmeübertrag auf die Be¬ hälter mit den Nahrungsmitteln und deren Inhalt. Dies ist sowohl korrekt für nach unten geschlossene Behälter 35, die in einem Wasserbad erhitzt werden, als auch für offene Körbe, die als ganzes in Frittieröl eingetaucht werden, wobei dann das Frit- tieröl durch die Maschen der Körbe direkt mit den Nahrungsmit ¬ teln in Kontakt kommt . Der Vorteil der kleinen Löcher liegt dann insbesondere auch darin, dass sicher verhindert wird, dass etwas grosseres (Nahrungsmittel, Verpackung etc.) in das Bassin fällt und Spritzer verursacht, die sowohl bei heissem Wasser als vor allem bei aufgeheiztem Frittieröl zu Verletzungen führen können.

Der Vorteil der Hebevorrichtung liegt einerseits darin, dass die Behälter zumeist eben auf der Oberfläche 17 der Vorrichtung auf diese gebracht werden können. Sie können dann weiter parallel, wie es die Fig. 1 zeigt, über die Oberfläche 17 direkt auf die Bodenfläche 13 geschoben werden. Durch die Mechanik und den an¬ getriebenen Zapfen 6 wird die Hebeplattform 12 selber mit den Behältern in das Tauchbad gefahren und die Zubereitung durchge¬ führt. Bei Beendigung des Arbeitsvorganges wird die Hebeplatt¬ form 12 wieder herausgehoben und die Behälter können wiederum auf einer Höhe eben und parallel zur Oberfläche 17 entnommen werden. Dies ist insbesondere für schwere Einsätze ein interes¬ santer Ansatz, da damit vermieden wird, dass sich Mitarbeiter zu sehr nach vorne beugen und in dieser ungünstigen Position schwe¬ re Lasten hochheben müssen. Bei einer vorteilhaften Ausgestal¬ tung der Ansteuerung der Mechanik kann die Hebeplattform 12 und damit aufgesetzte Behälter gerüttelt oder geschüttelt werden, so dass Öl oder Wasser von den Behältern oder bei durchlässigen Be¬ hälter von dem Kochgut abtropfen kann. Ferner tropft die ent¬ sprechende Flüssigkeit auch von der Hebeplattform und der einge¬ tauchten Mechanik ab zurück in das den Garraum bildende Ein¬ tauchbecken oder Bassin 2.

Andererseits liegt ein Vorteil auch darin, dass die Steuerein¬ heit 20, die in der Fig. 3 in einem weiteren Zusammenhang darge¬ stellt ist, eine Steuerfunktion programmiert haben kann, nach einer vorbestimmten (Koch-, Gar- oder Frittier-) Zeit die Hebe¬ plattform 12 aus dem Tauchbad herausverfahren kann, so dass der Zubereitungsvorgang automatisch beendet wird.

Dieser Vorteil kann mit einer weiteren Funktion kombiniert wer¬ den. Der Motor, der den Zapfen 6 antreibt, kann durch schnelles Umschalten das Gestänge des Tragarms 5 zum Schwingen und bei¬ spielsweise auch in Resonanz bringen. Dann tropfen durch die

auftretenden Beschleunigungen anhaftende Flüssigkeitstropfen (sei es Wasser oder Öl) ab, was per Hand nicht erreichbar wäre.

Die Fig. 3 zeigt eine sehr schematische Seitenansicht der Vor¬ richtung mit Sensoren für die Steuerschaltung 20. Im Bassin 2 ist ein Flüssigkeitsniveau 21. Unterhalb des Bassins 2 ist eine Heizvorrichtung 22 vorgesehen. An der Heizvorrichtung ist ein Bodentemperatursensor 23 und ein Maximaltemperaturbegrenzer 24 angeordnet. An der Seite des Bassins 2 ist in Bodennähe ein ers¬ ter Temperatursensor 25 neben einem zweiten Temperatursensor 26 und in Füllhöhe ein dritter Temperatursensor 27 neben einem vierten Temperatursensor 28 angeordnet.

Es wird davon ausgegangen, dass das Bassin mit Öl gefüllt ist. Dann steuert die SteuerSchaltung 20 die Bodenheizung 22 an und bringt das Öl auf die entsprechende Temperatur, was durch die Sensoren 23, sowie 25 bis 28 überwacht wird. Der Maximaltempera¬ turbegrenzer 24 überwacht, dass ein Ausfall eines Sensors nicht zu Fehlfunktionen führt. Beim Frittieren darf kein Temperatur¬ sensor mehr als 230 Grad Celsius messen. Ansonsten schalten die Maximaltemperaturbegrenzer 24 oder der zweite Temperatursensor 26 die Heizung ab. Während des Betriebs mit Öl steuert die Steu¬ ereinheit die schwenkbare Mischbatterie 30, die über einen KaIt- 31 und einen Warmwasserzufluss 32 verfügt, die entsprechenden Steuerventile, zumeist Magnetventile, 33 und 34, dass diese sperren, denn es muss verhindert werden, dass Wasser in heisses Öl gegossen wird.

Die Steuereinheit 20 beobachtet hierfür die Temperatur des hohen Temperatursensors 27, der in einer Höhe angerodnet ist, die vom Tauchbad erreichbar ist, das heisst, eingelassenes Öl kann ihn über eine Schwellwerttemperatur erhitzen. Wenn die Steuereinheit eine Temperatur von mehr als einem vorgegebenen Schwellwert von

beispielsweise 130 bis 160, insbesondere 140 Grad Celsius misst, ist klar, dass das Bassin 2 mit heissem Öl gefüllt ist. Wäre das Bassin beispielsweise bis zum dargestellten Niveau 21 nur mit Wasser gefüllt, so könnte entstehender Wasserdampf nicht diese Temperatur erreichen. Ist das Gerät dagegen leer, so ist der Temperaturabfall zu gross, um diese Temperatur zu erreichen. Der Temperatursensor 27 regelt daher die Dampfeinlassventile und den Wasserzulauf und sperrt diese, wenn eine hohe Temperatur (grös¬ ser beispielsweise 160 Grad Celsius) anzeigt, dass beispielswei¬ se Öl eingelassen ist.

Der Temperatursensor 25 dient der Kontrolle des Kochvorgangs im Kochraum im Sinne einer Regelung. Der Temperatursensor 26 und der Temperatursensor 27 kontrollieren dagegen, im Sinne einer Sperrung, Heizstrom bzw. Wasser- und Dampfzufluss. Der Tempera¬ tursensor 28 schaltet die Heizung aus, wenn zuviel Öl im Bassin liegt und die Gefahr besteht, dass das Öl überschäumt.

Vorteilhafterweise verfügt die Steuereinrichtung 20 über eine programmierte Durchflusssteuerung, so dass sie direkt über die Zeit des Öffnens der Mischbatterie 30 ein vorbestimmtes Füllen des Bassins 2 über die Mischbatterie erreichen kann.

Aus der Fig. 1 kann auch ersehen werden, dass die Hebeplattform 12 mit der Fläche 13 genau so gross ist, um die offene Oberflä¬ che des Bassins 2 gerade fast vollständig abzudecken. Somit ist auch in der ausgefahrenen Stellung der Hebeplattform 12 sicher gewährleistet, dass keine Gegenstände in das Bassin 2 fallen können.

Durch die in der Steuereinrichtung 20 realisierten Sicherheits¬ funktionen ist es erstmals möglich, eine Druckgarbraisiere auch zum Frittieren zu verwenden.