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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR INSERTING PICKS IN A MECHANICAL LOOM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/052242
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for inserting a pick. A pivoting movement around the longitudinal axis (33) of the nozzle is imparted to the pressure medium by means of a twisting element (16, 17, 18, 19) when said pressure medium flows into a second section of the nozzle.

Inventors:
VERHULST JOSEPH (BE)
Application Number:
PCT/EP2000/001666
Publication Date:
September 08, 2000
Filing Date:
February 28, 2000
Export Citation:
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Assignee:
PICANOL NV (BE)
VERHULST JOSEPH (BE)
International Classes:
D03D47/30; (IPC1-7): D03D47/30; D03D47/28
Domestic Patent References:
WO1998054385A11998-12-03
Foreign References:
DE3138081A11982-05-13
EP0069272A21983-01-12
BE904260A1986-08-21
Attorney, Agent or Firm:
Dauster, Hanjörg (Wilhelm & Dauster Hospitalstr. 8 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Eintragen von Schussfäden für eine Webma schine mit wenigstens einer Düse (11,12), die zwei ineinan der übergehende Abschnitte aufweist, zwischen denen eine Zu strömöffnung (21) für Druckmedium vorgesehen ist, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens ein Drallelement (16,17,18, 19) vorhanden ist, das dem in den zweiten Abschnitt einströ menden Druckmedium eine Drehung um die Längsachse (33) der Düse erteilt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt der Düse in den zweiten Abschnitt hinein ragt und dass zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt ein als Zuströmöffnung dienender Kanal (21) belas sen ist, in welchem wenigstens ein Drallelement (16,17,18, 19) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass der erste Abschnitt der Düse (11,12) ein aus tauschbar in einem Halter (8) angeordnetes Element (15,34, 37) ist, das mit dem wenigstens einen Drallelement (16,17, 18,19) ausgerüstet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der erste Abschnitt und der zweite Ab schnitt der Düse (11,12) zwei ineinander gesteckte Elemente (15,34,37 ; 20) sind, dass das erste Element (15,34,37) auf seiner Außenseite mit mehreren Vorsprüngen (16,17,18, 19) versehen ist, an denen das zweite Element (20) mit einer Bohrung zentriert ist, und dass wenigstens einer der Vor sprünge (16,17,18,19) als Drallelement gestaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Vorsprünge (16,17,18,19) wenigstens eine schräg zur Längsachse (33) der Düse (11,12) verlaufende Leitfläche (31,32 ; 35,36 ; 40,41) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfläche (31,32 ; 35,36) um weniger als 10° und vor zugsweise um weniger als 5 zur Längsachse (33) der Düse (11, 12) schräggestellt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfläche (31,32 ; 35,36) um einen Winkel zwischen 3° und 4° zur Längsachse (33) der Düse (11,12) schräggestellt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Vorsprünge (16,17,18,19) eine Ab schrägung (40,41) aufweist, die schräg zu einer Radialebene zur Längsachse (33) der Düse verläuft.
Description:
Vorrichtung zum Eintragen von Schussfäden für eine Webmaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eintragen von Schussfäden für eine Webmaschine, mit wenigstens einer Düse, die zwei ineinander übergehende Abschnitte aufweist, zwischen denen eine Zuströmöffnung für Druckmedium vorgesehen ist.

Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist insbesondere aus der WO 98 54 385 insbesondere für Luftdüsenwebmaschinen bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung besteht bei der Verar- beitung von schwachen und von wenig Drehung aufweisenden Schussfäden die Gefahr, dass diese zu Beginn des Schußeintra- ges durch die Blasluft beschädigt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der Schußfäden aus schwachen und wenig gedrehten Garnen möglichst fehlerfrei verarbeitet werden können.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass wenigstens ein Drall- element vorhanden ist, das dem in den zweiten Abschnitt ein- strömenden Druckmedium eine Drehung um die Längsachse der Dü- se erteilt.

Da das einströmende Druckmedium eine Drehbewegung aufweist, wird dem in der Vorrichtung befindlichen Schussfaden eine Drehung oder eine zusätzliche Drehung erteilt, während er sich in der Vorrichtung befindet. Durch diese Drehung wird vermieden, dass der Schussfaden beschädigt wird. Die Dre- hungserteilung wird auf einen relativ geringen Wert be- schränkt, so dass insbesondere der Anfang eines Schussfadens, der zwischen den einzelnen Schüssen eine längere Zeit dem strömenden Druckmedium ausgesetzt ist, nicht zu stark gedreht wird. Eine zu starke Drehung muss vermieden werden, da sonst ein Gewebe mit verringerter Qualität gewebt werden würde, insbesondere ein Gewebe mit einem ungleichmäßigen Aussehen.

Würde dem Schussfaden eine zu starke Drehung erteilt, so wä- ren die Schussfäden auf der der Eintragsseite gegenüberlie- genden Seite stärker gedreht als auf der Eintragsseite.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen, dass der erste Abschnitt der Düse in den zweiten Abschnitt hineinragt, und dass zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt ein als Zuströmöffnung dienender Kanal belassen ist, in welchem wenigstens ein Drallelement angeordnet ist. Auf diese Weise lässt sich die Erfindung mit einem relativ geringen zusätzlichen Aufwand in bekannten Vor- richtungen realisieren.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass der erste Abschnitt der Düse ein austauschbar in einer Halterung angeordnetes Element ist, das mit dem wenigstens einen Drallelement ausgerüstet ist. Die dem Druckmedium er- teilte Drehung muss auf das als Schussfaden eingesetzte Garn abgestimmt werden, d. h. auf die Richtung der Drehung des Gar- nes. Diese Abstimmung, zu der auch die Stärke der Drallertei- lung gehört, kann in einfacher Weise durch Austausch des Ele- mentes vorgenommen werden, das den ersten Abschnitt der Düse bildet.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird vorgesehen, dass der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt der Düse zwei ineinander gesteckte Elemente sind, dass das erste Element auf seiner Außenseite mit mehreren Vorsprüngen versehen ist, an denen der zweite Abschnitt mit einer Bohrung zentriert ist, und dass wenigstens einer der Vorsprünge als ein Drallelement gestaltet ist. Zweckmäßigerweise wird dabei weiter vorgesehen, dass wenigstens einer der Vorsprünge we- nigstens. eine schräg zur Längsachse der Düse verlaufende Leitfläche aufweist. Auf diese Weise lässt sich relativ einfach dem einströmenden Druckmedium eine Drehung erteilten.

Wie schon gesagt wurde, ist die Drehung der Luftströmung und damit die dadurch dem Schussfaden erteilte Drehung relativ schwach. Zu diesem Zweck wird vorgesehen, dass die Leitfläche um weniger als 10° und sogar um weniger als 5° zur Längsachse der Düse schräggestellt ist. Bevorzugt wird vorgesehen, dass die Leitfläche um einen Winkel zwischen 3° und 4° zur Längsachse der Düse schräggestellt ist. Mit diesen Winkeln haben sich vorteilhafte Ergebnisse realisieren lassen, bei welchen wenig Schussfadenbrüche im Bereich der Vorrichtung auftreten und ein Gewebe mit gleichmäßigem Aussehen gewebt wird.

Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfol- genden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Aus- führungsformen.

Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Luftdüsenweb- maschine mit mehreren Vorrichtungen zum Eintragen von Schuß- fäden, Fig. 2 einen Horizontalschnitt in der Ebene II der Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Elementes mit erfindungsge- mäßen Leitflächen, Fig. 4 eine Stirnansicht des Elementes nach Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 3 einer weiteren Aus- führungsform und Fig. 6 nochmals eine Seitenansicht einer weiteren Ausfüh- rungsform eines Elementes mit erfindungsgemäßen Leitflächen.

In Fig. 1 ist ein Teil einer Luftdüsenwebmaschine mit einem auf einer Weblade 2 montierten Eintragsystem 1 dargestellt.

Die Weblade 2 trägt ein Webblatt, das mit einem Führungskanal versehen ist, in welchen ein Schussfaden eingebracht wird. Im Bereich des Webblattes 3 wird mittels Kettfäden 5 jeweils ein Webfach 6 gebildet, in das die Schussfäden eingebracht wer- den, die anschließend vom Webblatt 3 gegen den Warenrand des Gewebes angeschlagen werden.

Das Eintragsystem 1 besitzt bei dem Ausführungsbeispiel vier Halter 8, die jeweils mittels Schrauben 9 an einer Grundplat- te 10 befestigt sind, die auf der Weblade 2 montiert ist. Je- der Halter 8 ist mit zwei Hauptblasdüsen 11,12 versehen, die jeweils zum Einbringen eines Schussfadens dienen. Die Kon- struktion ist insbesondere in der Weise ausgeführt, wie das in der WO 98 54 385 offenbart ist. Die den Haltern 8 abge- wandten Enden der Hauptblasdüsen 11,12 werden mittels eines Halteelementes 13 an der Grundplatte 10 befestigt. An die Halter 8 schließen Leitungen 14 für die Zufuhr von Druckluft an.

Der Schnitt nach Fig. 2 zeigt eine Hauptblasdüse 11, die ein Element 15 aufweist, das einen ersten Abschnitt bildet und ein Element 20, das einen zweiten Abschnitt darstellt. Wie in Fig. 2,3 und 4 dargestellt ist, ragen von dem ersten Element 15 im Bereich seines Endes mehrere Vorsprünge 16,17,18,19 ab, die gleichmäßig über den Umfang verteilt sind. Das erste Element ist mit seinem diese Vorsprünge 16 bis 19 aufweisen- den Ende in den Anfang des zweiten Elementes 20 eingesteckt, das eine entsprechende Bohrung aufweist. Zwischen den Elemen- ten 15 und 20 befindet sich ein im wesentlichen ringförmiger Kanal 21, der durch die Vorsprünge 16,17,18,19 unterteilt ist. Das Element 15 weist einen Längskanal 22 mit einer Ein- trittsöffnung 23 und einer Austrittsöffnung 24 für einen Schussfaden auf. In das dem ersten Element 15 abgewandte Ende 25 des zweiten Elementes 20 sind jeweils rohrförmige Verlan- gerungen 26 eingesteckt, die sich in Schusseintragsrichtung konisch verjüngen, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist. Innerhalb des Halters 8 sind die Elementes 15,20 mit Luftzuführkanälen 27,28 umgeben, die nach außen mittels Dichtungsringen 29,30 abgedichtet sind. Bezüglich weiterer Einzelheiten wird auf die WO 98 54 385 verwiesen, da die Hauptblasdüsen der Erfin- dung entsprechend ausgestaltet sein können.

Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 und 4 sind die Vor- sprünge 16,17,18,19 mit Seitenflanken 31,32 versehen, die als Leitflächen für den Druckluftstrom dienen und die mit ei- nem kleinen Winkel A zur Längsachse 33 der Düse ausgerichtet sind. Die Vorsprünge 16 bis 19 wirken somit als Drallelemen- te, die dem Druckluftstrom eine Drehung erteilen, der in den zweiten Abschnitt der Düse eintritt. Diese Drehung ist auf eine bestimmte Größe beschränkt, wozu der Winkel A relativ klein gehalten ist. Er ist vorzugsweise kleiner als 10° und vorzugsweise sogar kleiner als 5°. Gute Ergebnisse werden mit einem Winkel zwischen 3° und 4° erzielt. Bei dem Ausführungs- beispiel sind die Führungsflächen 31,32 der Vorsprünge 16 bis 19 untereinander gleich und auch um den gleichen Winkel schräggestellt.

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird erreicht, dass ein Luftstrom, der entlang der Vorsprünge 16 bis 19 im Kanal 21 strömt, in eine definierte Drehbewegung versetzt wird. Diese Drehbewegung des Luftstromes soll eine Drehung des Schußfa- dens bewirken. Das ist von Vorteil, wenn schwache und wenig gedrehte Schussfäden verarbeitet werden sollen. Die Drehung, die dem Luftstrom auferlegt wird, ist so ausgerichtet, dass sie einen Schussfaden ohne Drehung eine geringe Drehung er- teilen und einen etwas gedrehten Schussfaden etwas stärker drehen. Dies bedeutet, dass die Schrägstellung der Vorsprünge und damit die Richtung des Winkels A in Abhängigkeit von dem zu verarbeitenden Schussfaden gewählt wird, so dass der Schussfaden stärker gedreht wird.

Wenn ein Schussfaden mit geringer Drehung in anderer Dreh- richtung. verarbeitet werden muss, so wird anstelle des Ele- mentes 15 ein Element 34 entsprechend Fig. 5 in den Halter 8 eingebaut, bei welchem die Vorsprünge 16 bis 19 mit schrägge- stellten Flanken 35,36 als Leitflächen versehen sind, die um einen beschränkten Winkel B zur Längsachse 33 der Düse schräggestellt sind. Der Winkel B ist entgegen dem Winkel A der Fig. 1 bis 4 schräg gerichtet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die Vorsprünge 16 bis 19 mit leicht gekrümm- ten Seitenflanken 35,36 versehen, die beispielsweise schrau- benlinienförmig gestaltet sind. Diese Seitenflanken 35,36 bilden an jeder Stelle einen Winkel B zur Längsachse 33 der Düse, der kleiner als 10° und vorzugsweise kleiner als 5° ist.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 verlaufen die Vorsprünge 16 bis 19 eines den ersten Abschnitt der Düse bildenden Ele- mente 37 in Richtung einer Mantellinie, so dass ihre Seiten- flanken 38,39 in Richtung der Längsachse 33 der Düse verlau- fen. Die Seitenflanken 38,39 sind jedoch mit Abschrägungen 40,41 versehen, die unter einem Winkel zur Radialebene zur Längsachse 33 der Düse verlaufen, so dass sie auf diese Weise ebenfalls als Drallelemente dienen, die dem Luftstrom eine gewisse Drehung verleihen.

Die jeweils den ersten Abschnitt der Düse bildenden Elemente 15,34,37 müssen nicht vier Vorsprünge 16 bis 19 besitzen.

Vielmehr reicht es aus, wenn wenigstens einer der Vorsprünge vorhanden ist und eine oder zwei Leitflächen aufweist, die als Drallelement wirken. Selbstverständlich sind auch Kombi- nationen der dargestellten Ausführungen möglich. Darüber hin- aus ist es auch möglich, ein eigenes Bauteil in dem Kanal 21 anzuordnen, das als ein Drallelement wirkt, beispielsweise ein ringförmiges Element, das mit einem oder mehreren als Drallelement wirkenden Vorsprüngen versehen ist.

Die als Drallelement wirkenden Vorsprünge müssen selbstver- ständlich auch nicht an dem den ersten Abschnitt bildenden Element 15 vorgesehen sein. Vielmehr können sie auch an dem den zweiten Abschnitt bildenden Element 20 angebracht sein.

Dabei ist es natürlich auch möglich, sowohl an dem den ersten Abschnitt bildenden Element 15,34,37 sowie an dem den zwei- ten Abschnitt bildenden Element 20 als Drallelemente wirkende Vorsprünge vorzusehen.

Die erfindungsgemäße Düse kann vorteilhaft nicht nur bei Luftdüsenwebmaschinen eingesetzt werden, sondern auch bei Wasserdüsenwebmaschinen. Selbstverständlich können auch ande- re Gase und/oder andere Flüssigkeiten als Druckmedium verwen- det werden. Beispielsweise kann ein Luftstrom oder ein ande- rer Gasstrom eingesetzt werden, in welchem Wasser oder eine andere Flüssigkeit nebelartig versprüht ist.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht auf die nur als Beispiele beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungen beschränkt, sondern kann vielmehr im Rahmen der Patentansprüche in verschiedenen Varianten ausgeführt werden.