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Title:
DEVICE FOR LIGHT AMPLIFICATION BY MEANS OF REFLECTIONS IN LINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/274438
Kind Code:
A9
Abstract:
The present invention uses a system of primarily metallic pairs of mirrors which are at an angle of 90° to one another and an angle of 45° to the line axis and which cover only one inner wall of a line for fluids in a parallel arrangement, while the other walls are simply reflective. Through small holes in the bottom of the trough between two mirrors of a pair, the useful radiation from, for example, UV LEDs enters the line in concentrated form. The double reflection in the pairs of mirrors returns the radiation in each section of the line to where it originates - at least the axial component - while at the same time a lateral offset of the beams leads to a chain reflection around the walls of the line, wherein this takes place only within a delimited region which has approximately the extension of the beam cone of the light source onto the opposite wall, which is also slightly concave in order to achieve better focusing of the beams. The more chain reflections can take place here, the more the radiation level within the delimited section intensifies. It is thereby possible to achieve considerably high irradiation values in the line even with a relatively weak UV light source and thus to ensure very effective disinfection of the fluids contained in the line.

Inventors:
MILOSIU JOHANN-MARIUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2022/000068
Publication Date:
April 13, 2023
Filing Date:
June 21, 2022
Export Citation:
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Assignee:
MILOSIU JOHANN MARIUS (DE)
International Classes:
G02B19/00; F24F8/22; G02B5/124; G02B27/09
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Claims:
5

Patentansprüche

1 . Vorrichtung zur Lichtverstärkung mittels Reflexion in Leitungen mit etwa rechteckigen Querschnitt, wobei die Wände verspiegelt sind und versehen mit regelmäßig angeordneten Lichtquellen (1), dergestalt, daß die Lichtstrahlen mehrfach von den Wänden reflektiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß a. eine Verstärkung des Lichts von einer quasi punktuellen Lichtquelle (1) durch mehrfache spezielle Reflektionen in einem begrenzten Bereich einer Leitung (3) für den Transport von Fluiden, die für das verwendete Licht transparent sind, stattfindet, indem eine spezielle Gestaltung oder Geometrie der verspiegelten Leitungswänden (2,- 4, 5, 6) verwendet wird, welche die Lichtstrahlen zwingen mehrheitlich immer denselben Weg zu nehmen und eine wiederholte Beleuchtung desselben Raumes oder Flächen bewirken, so daß eine Verflüchtigung der Strahlung entlang der Leitung (3) verhindert wird, b. wobei die Reflexionseigenschaften der Wände unterschiedlich gewählt sind und zwar dergestalt, daß nur eine Wand die Strahlen tendenziell in die Richtung woher sie kommen schickt, während die anderen Wände die Strahlen quasi normal reflektieren und zwar mit dem Effekt, daß keine Strahlen einen abgegrenzten Bereich der Leitung (3) verlassen können, c. wobei die Strahlungsdichte abhängig vom Reflexionsgrad der Verspiegelung bedeutend hohe Werte erreicht, die ein vielfaches der Strahlungsstärke der bloßen Lichtquelle übertrifft.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß a. ein beliebiger Strahl (12), befindlich in einer axialen Ebene die zugleich rechtwinklig zu den Wänden (2, 5) ist, einer Lichtquelle (1) vorhanden in der Wand (2) der Leitung (3) auf eine Spiegelfläche (7) der Wand (5) fällt und als Strahl (13) reflektiert wird und auf eine Spiegelfläche (8) fällt, die Teil eines Doppel-Spiegelpaares (8, 9) ist, von wo er als Strahl (14) auf die andere Hälfte des Spiegelpaares (9) fällt, um von dort als Strahl (15) parallel zum Strahl (13) zurück zur Wand (5) zu gehen, 6 b. wobei der Strahl (15) von der Spiegelfläche (7) der Wand (5) als Strahl (16) parallel zum ersten Strahl (12) zurück zur Wand (2) geht, um von der dortigen Doppel-Spiegelfläche (10, 11) als Strahl (17) und danach als Strahl (18) zur Wand (5) geschickt zu werden, wobei der Strahl (18) nicht nur parallel zum ersten Strahl (12) ist, sondern auch sehr nahe an ihm gelegen ist, so daß ab diesem Zeitpunkt das Spiel der Reflektionen wie bereits beschrieben sich wiederholt; wobei die Strahlen den abgegrenzten Bereich nicht verlassen können; c. wobei auch andere Strahlen der Lichtquelle (1) die nicht in normaler Ebene zu den Wänden (2, 5) sind, mit zusätzlichen seitlichen Reflektionen an den Wänden (4, 6) letztendlich eine ähnlich begrenzte Ausbreitung im Raum der Leitung (3) erfahren, wie die Strahlen (15) bis (18); d. wobei in einer Ebene quer zur Leitung (3) die Verspiegelung (7) der Wand (5) eine Konzentration von divergierenden Strahlen (19, 20, 21) bewirkt, so daß diese quasi parallel zu den Wänden (4, 6) zu der Verspiegelung der Wand (2) gehen, um von dort wiederum zu der Wand (5) zu gehen, von wo sie etwas gebündelt in Richtung der Lichtquelle (1) zu gehen, von wo der Weg der Strahlen erneut stattfindet, e. wobei die Strahlen außerhalb des Kegels markiert von den Strahlen (19, 20) zusätzliche Reflexionen an den Wänden (4, 6) erfahren, aber im abgegrenzten Bereich verbleiben. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß a. eine Innenwand einer quasi rechteckigen Leitung (3) mit jeweils einer Reihe von parallel angeordneten Spiegelpaaren (8, 9) belegt ist, wobei diese Spiegelpaare aus einzelnen länglichen Spiegeln in 90° Winkel zueinander bestehen, die zudem im 45° Winkel zur Leitungsachse stehen, b. wobei eine kleinflächige Lichtquelle (1), welche auch Teil einer Reihe von solchen regelmäßig angebrachten Lichtquellen sein kann, im Tal 7 zwischen den Spiegel-Elementen eines geeigneten Spiegelpaares plaziert ist, oder wenn sie außerhalb der Spiegelebene plaziert ist, durch einen Durchbruch von geringer räumlicher Ausdehnung ihre Strahlung in die Leitung (3) hinein schickt, c. wobei die Seitenflächen (4, 6) der Leitung (3) meistens glatt und verspiegelt sind, während die Wand (5), die gegenüber der Wand (2) mit den Doppel-Spiegelpaaren ist, zu der Längsachse der Leitung (3) eine Zylindrizität aufweist, mit einem Radius etwa doppelt so groß wie der Abstand zwischen der Wand (2) und (5). Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß ein näherungsweise rechteckiger und polygonaler oder gar teilgerundeter Querschnitt der Leitung (3) eingesetzt wird, wobei die Eigenschaft der begrenzten axialen Ausbreitung der Strahlen in etwa erhalten bleibt. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß a. alle verwendeten Spiegelpaare in der Regel metallische Spiegel ohne Abdeckung oder Schutzschicht sind; b. wobei vorrangig relativ sehr kleine und längliche Spiegel-Segmente verwendet werden, was zu einer leichten Herstellung von derartigen Verspiegelungen der Leitung (3) führt. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anwendung eine Leitung mit Luft gefüllt wird, um eine wirksame Desinfektion mit Hilfe einer oder einiger wenigen schwachen UV-Lichtquellen zu erreichen.

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GEÄNDERTE ANSPRÜCHE beim Internationalen Büro eingegangen am 09. Dezember 2022 (09.12.2022) Leitung mit Lichtverstärkung mittels Reflexion mit etwa rechteckigem Querschnitt der Leitung, wobei die Wände der Leitung verspiegelt sind und versehen mit regelmäßig angeordneten Lichtquellen (1), dergestalt, daß die Lichtstrahlen mehrfach von den Wänden reflektiert werden, wobei a. eine Verstärkung des Lichts von einer quasi punktuellen Lichtquelle (1) durch mehrfache spezielle Reflektionen in einem begrenzten Bereich der Leitung (3) für den Transport von Fluiden, die für das verwendete Licht transparent sind, stattfindet, indem eine spezielle Gestaltung oder Geometrie der verspiegelten Leitungswänden (2, 4, 5, 6) verwendet wird, welche die Lichtstrahlen zwingen mehrheitlich immer denselben Weg zu nehmen und eine wiederholte Beleuchtung desselben Raumes oder Flächen bewirken, so daß eine Verflüchtigung der Strahlung entlang der Leitung (3) verhindert wird, b. wobei die Reflexionseigenschaften der Wände unterschiedlich gewählt sind und zwar dergestalt, daß nur eine Wand die Strahlen tendenziell in die Richtung woher sie kommen schickt, während die anderen Wände die Strahlen quasi normal reflektieren und zwar mit dem Effekt, daß keine Strahlen einen abgegrenzten Bereich der Leitung (3) verlassen können, c. wobei die Strahlungsdichte abhängig vom Reflexionsgrad der Verspiegelung bedeutend hohe Werte erreicht, die ein vielfaches der Strahlungsstärke der bloßen Lichtquelle übertrifft. Leitung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß a. ein beliebiger Strahl (12), befindlich in einer axialen Ebene die zugleich rechtwinklig zu den Wänden (2, 5) ist, einer Lichtquelle (1) vorhanden in der Wand (2) der Leitung (3) auf eine Spiegelfläche (7) der Wand (5) fällt und als Strahl (13) reflektiert wird und auf eine Spiegelfläche (8) fällt, die Teil eines Doppel-Spiegelpaares (8, 9) ist, von wo er als Strahl (14) auf die andere Hälfte des Spiegelpaares (9) fällt, um von dort als Strahl (15) parallel zum Strahl (13) zurück zur Wand (5) zu gehen,

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 9 b. wobei der Strahl (15) von der Spiegelfläche (7) der Wand (5) als Strahl (16) parallel zum ersten Strahl (12) zurück zur Wand (2) geht, um von der dortigen Doppel-Spiegelfläche (10, 11) als Strahl (17) und danach als Strahl (18) zur Wand (5) geschickt zu werden, wobei der Strahl (18) nicht nur parallel zum ersten Strahl (12) ist, sondern auch sehr nahe an ihm gelegen ist, so daß ab diesem Zeitpunkt das Spiel der Reflektionen wie bereits beschrieben sich wiederholt; wobei die Strahlen den abgegrenzten Bereich nicht verlassen können; c. wobei auch andere Strahlen der Lichtquelle (1) die nicht in normaler Ebene zu den Wänden (2, 5) sind, mit zusätzlichen seitlichen Reflektionen an den Wänden (4, 6) letztendlich eine ähnlich begrenzte Ausbreitung im Raum der Leitung (3) erfahren, wie die Strahlen (15) bis (18); d. wobei in einer Ebene quer zur Leitung (3) die Verspiegelung (7) der Wand (5) eine Konzentration von divergierenden Strahlen (19, 20, 21) bewirkt, so daß diese quasi parallel zu den Wänden (4, 6) zu der Verspiegelung der Wand (2) gehen, um von dort wiederum zu der Wand (5) zu gehen, von wo sie etwas gebündelt in Richtung der Lichtquelle (1) zu gehen, von wo der Weg der Strahlen erneut stattfindet, e. wobei die Strahlen außerhalb des Kegels markiert von den Strahlen (19, 20) zusätzliche Reflexionen an den Wänden (4, 6) erfahren, aber im abgegrenzten Bereich verbleiben.

Leitung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß a. eine Innenwand einer quasi rechteckigen Leitung (3) mit jeweils einer Reihe von parallel angeordneten Spiegelpaaren (8, 9) belegt ist, wobei diese Spiegelpaare aus einzelnen länglichen Spiegeln in 90° Winkel zueinander bestehen, die zudem im 45° Winkel zur Leitungsachse stehen, b. wobei eine kleinflächige Lichtquelle (1), welche auch Teil einer Reihe von solchen regelmäßig angebrachten Lichtquellen sein kann, im Tal

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 10 zwischen den Spiegel-Elementen eines geeigneten Spiegelpaares plaziert ist, oder wenn sie außerhalb der Spiegelebene plaziert ist, durch einen Durchbruch von geringer räumlicher Ausdehnung ihre Strahlung in die Leitung (3) hinein schickt, c. wobei die Seitenflächen (4, 6) der Leitung (3) meistens glatt und verspiegelt sind, während die Wand (5), die gegenüber der Wand (2) mit den Doppel-Spiegelpaaren ist, zu der Längsachse der Leitung (3) eine Zylindrizität aufweist, mit einem Radius etwa doppelt so groß wie der Abstand zwischen der Wand (2) und (5). Leitung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß ein näherungsweise rechteckiger und polygonaler oder gar teilgerundeter Querschnitt der Leitung (3) eingesetzt wird, wobei die Eigenschaft der begrenzten axialen Ausbreitung der Strahlen in etwa erhalten bleibt. Leitung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß a. alle verwendeten Spiegelpaare in der Regel metallische Spiegel ohne Abdeckung oder Schutzschicht sind; b. wobei vorrangig relativ sehr kleine und längliche Spiegel-Segmente verwendet werden, was zu einer leichten Herstellung von derartigen Verspiegelungen der Leitung (3) führt. Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anwendung eine Leitung mit Luft gefüllt wird, um eine wirksame Desinfektion mit Hilfe einer oder einiger wenigen schwachen UV-Lichtquellen zu erreichen.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Vorrichtung zur Lichtverstärkung mittels Reflexionen in Leitungen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Lichtverstärkung mittels multiplen Reflexionen in Leitungen.

Vorrichtungen die einem ähnlichen Zweck dienen, sind recht bekannt. So gibt es Kanäle oder Leitungen für Fluide, welche verspiegelte Wände aufweisen. Sie dienen dazu, die Strahlung von Lichtquellen durch Reflexion länger in den Leitungen und den darin enthaltenen Medium wirken zu lassen. So ist es z.B. DE 202021 100238 U1. Der Nachteil dieser Art von Verspiegelung liegt darin, daß nach wenigen Reflexionen die Strahlung sich in axialer Richtung verflüchtigt und die gewünschten Effekte, wie z.B. die Intensivierung der Strahlung bei der Desinfektion der Luft aus den Leitungen durch UV-Strahlung gemindert wird und eine größere Leistung und Anzahl von UV-Lichtquellen erforderlich ist. Aus DE 17 64 878 A und DE 12 04 747 A sind jeweils auf dem Gebiet der Lasertechnik eingesetzte Vorrichtungen sowie Verfahren zur Lichtverstärkung bekannt, bei denen Licht mehrfach von Wänden reflektiert wird, und dabei innerhalb einer Festkörper-Leitung in Umläufen immer wieder den selben Weg innerhalb eines abgegrenzten Bereichs nimmt. Dabei können diese Vorrichtungen nur intrinsische und streng parallele oder kohärente Strahlen verstärken und kommen als Verstärker für divergente Licht- und insbesondere UV-Strahler nicht in Frage.

Die vorliegende Erfindung umfasst in einem Ausführungsbeispiel, eine spezielle Anordnung von parallel angeordneten Spiegelpaaren, die in 90° Winkel zueinander stehen, wobei jeder Spiegel im 45° Winkel zur Achse steht und nur an einer der vier Leitungswänden angebracht sind, während die anderen Wände einfach verspiegelt sind, zu verwenden. Diese Spiegelpaare sind quer auf die Längsachse der jeweiligen Leitung orientiert. Dieses System von Spiegeln ermöglicht auch die Strahlung von kleinflächigen und relativ stark divergierenden Lichtstrahlern, wie z.B. UV- Leuchtdioden, so zu reflektieren, daß die Strahlen in einem begrenzten Bereich des Kanals oder Leitung verbleiben. Die doppelte Reflexion in den Spiegelpaaren, die in 90° Winkel zueinander stehen, schickt den axial gerichteten Anteil der Strahlung immer zurück, eben dorthin wo die Strahlung herkommt; der seitliche Anteil der Strahlung führt nur zu einem seitlichem Versatz im Kanal. Auf dieser Weise ist es sichergestellt, daß die Strahlung nur in einem eng begrenztem Bereich der Leitung oder Kanals bleibt, wo sie um so größere Intensität annimmt, je größer der Reflexionsgrad der Spiegel ist. Wenn man diese Kanäle mit einem für die Strahlung transparentem Fluid füllt, wie z.B. Luft für die UV-Strahlung, kann eine relativ schwache Lichtquelle die Strahlungsdichte im Kanal so hohe Werte ahnehmen lassen, daß es für die gewünschten Zweck - meistens Desinfektion - vollkommen ausreicht. In den meisten Fällen wird ein rechteckiger Querschnitt der Leitungen gewählt, aber auch andere, wie polygonale oder runde Profile sind anwendbar. Um eine ungehinderte Reflexion der Strahlung zu ermöglichen, sind metallische Spiegel ohne Abdeckung oder Schutzschicht erforderlich. Da der Effekt der doppelten Reflexion unabhängig von der Größe der Spiegel ist, können sehr kleine und längliche Spiegel-Segmente verwendet werden, was zu einer leichten Herstellung von derartigen Verspiegelungen von Kanälen / Leitungen führt. Der meistens störende Effekt der Divergenz beim Aussenden der Strahlung ist bei dieser Art der multiplen Reflektion unerheblich. Da die Strahlungsdichte bei Anwendung dieser Vorrichtung, abhängig vom Reflexionsgrad der Verspiegelung, bedeutend hohe Werte erreicht, die ein vielfaches der Strahlungsstärke der bloßen Lichtquelle übertrifft, kann diese als Licht Amplifizierer mittels Reflexionen im lokalen Areal, oder abgekürzt LARLA bezeichnet werden.

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 Längsschnitt durch die Vorrichtung Fig. 2 Querschnitt durch die Vorrichtung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Lichtverstärkung mittels Reflexion in Leitungen mit etwa rechteckigen Querschnitt, wobei die Wände verspiegelt sind und versehen mit regelmäßig angeordneten Lichtquellen 1 , dergestalt, daß die Lichtstrahlen mehrfach von den Wänden reflektiert werden.

Die Verstärkung des Lichts von einer quasi punktuellen Lichtquelle 1 erfolgt durch mehrfache spezielle Reflektionen in einem begrenzten Bereich einer Leitung 3 für den Transport von Fluiden, die für das verwendete Licht transparent sind, indem eine spezielle Gestaltung oder Geometrie der verspiegelten Leitungswänden 2, 4, 5, 6 verwendet wird, welche die Lichtstrahlen zwingen mehrheitlich immer denselben Weg zu nehmen und eine wiederholte Beleuchtung desselben Raumes oder Flächen bewirken, so daß eine Verflüchtigung der Strahlung entlang der Leitung 3 verhindert wird. Die Reflexionseigenschaften der Wände sind unterschiedlich gewählt und zwar dergestalt, daß nur eine Wand die Strahlen tendenziell in die Richtung woher sie kommen schickt, während die anderen Wände die Strahlen quasi normal reflektieren und zwar mit dem Effekt, daß keine Strahlen einen abgegrenzten Bereich der Leitung 3 verlassen können.

Die Strahlungsdichte abhängig vom Reflexionsgrad der Verspiegelung erreicht bedeutend hohe Werte, die ein vielfaches der Strahlungsstärke der bloßen Lichtquelle übertrifft und somit die Vorrichtung als Licht Amplifizierer mittels Reflexionen im lokalen Areal, oder abgekürzt LARLA bezeichnet werden kann.

Ein beliebiger Strahl 12, befindlich in einer axialen Ebene die zugleich rechtwinklig zu den Wänden 2, 5 ist, einer Lichtquelle 1 vorhanden in der Wand 2 der Leitung 3 fällt auf eine Spiegelfläche 7 der Wand 5 und wird als Strahl 13 reflektiert und fällt auf eine Spiegelfläche 8, die Teil eines Doppel-Spiegelpaares 8, 9 ist, von wo er als Strahl 14 auf die andere Hälfte des Spiegelpaares 9 fällt, um von dort als Strahl 15 parallel zum Strahl 13 zurück zur Wand 5 zu gehen.

Der Strahl 15 von der Spiegelfläche 7 der Wand 5 geht als Strahl 16 parallel zum ersten Strahl 12 zurück zur Wand 2, um von der dortigen Doppel-Spiegelfläche 10,.

11 als Strahl 17 und danach als Strahl 18 zur Wand 5 geschickt zu werden, wobei der Strahl 18 nicht nur parallel zum ersten Strahl 12 ist, sondern auch sehr nahe an ihm gelegen ist, so daß ab diesem Zeitpunkt das Spiel der Reflektionen wie bereits beschrieben sich wiederholt. Dabei ist ersichtlich, daß die Strahlen den abgegrenzten Bereich nicht verlassen können.

Auch andere Strahlen der Lichtquelle 1 die nicht in normaler Ebene zu den Wänden 2, 5 sind, mit zusätzlichen seitlichen Reflektionen an den Wänden 4, 6 erfahren letztendlich eine ähnlich begrenzte Ausbreitung im Raum der Leitung 3, wie die vorhin analysierten Strahlen.

In einer Ebene quer auf die Leitung 3, wie ersichtlich in Fig. 2, die Verspiegelung 7 der Wand 5 bewirkt eine Konzentration der divergierenden Strahlen19, 20, 21, so daß diese quasi parallel zu den Wänden 4, 6 zu der Verspiegelung der Wand 2 gehen, um von dort wiederum zu der Wand 5 zu gehen, von wo sie etwas gebündelt in Richtung der Lichtquelle 1 zu gehen, von wo der Weg der Strahlen, wie bereits beschrieben erneut stattfindet.

Die Strahlen außerhalb des Kegels markiert von den Strahlen 19, 20 erfahren zusätzliche Reflexionen an den Wänden 4, 6, aber verbleiben im abgegrenzten Bereich.

Eine Innenwand einer quasi rechteckigen Leitung 3 ist mit jeweils einer Reihe von parallel angeordneten Spiegelpaaren 8, 9, ... belegt, wobei diese Spiegelpaare aus einzelnen länglichen Spiegeln im 90° Winkel zueinander bestehen, die zudem in 45° Winkel zur Leitungsachse stehen.

Eine kleinflächige Lichtquelle 1 ist im Tal zwischen den Spiegel-Elementen eines geeigneten Spiegelpaares plaziert, oder wenn sie außerhalb der Spiegelebene plaziert ist, wird durch einen Durchbruch von geringer räumlicher Ausdehnung ihre Strahlung in die Leitung hineingeschickt.

Die Seitenflächen 4, 6 der Leitung 3 sind meistens glatt und verspiegelt, während die Wand 5, die gegenüber der Wand 2 mit den Doppel-Spiegelpaaren ist, nach der Längsachse der Leitung 2 eine Zylindrizität aufweist, mit dem Radius etwa doppelt so groß wie der Abstand zwischen der Wand 2 und 5.

In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird statt einem rechteckigen, ein polygonaler oder gar runder Querschnitt der Leitung 3 eingesetzt, wobei die Eigenschaft der begrenzten axialen Ausbreitung der Strahlen in etwa erhalten bleibt. Alle verwendeten Spiegelpaare sind in der Regel metallische Spiegel ohne Abdeckung oder Schutzschicht.

Vorrangig werden relativ sehr kleine und längliche Spiegel-Segmente verwendet, was zu einer leichten Herstellung von derartigen Verspiegelungen der Leitung 3 führt.