Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR LOCKING AT LEAST ONE DISK DRIVE OF A DISK DRIVE STATION OF A COMPUTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/015095
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to deny to unauthorized persons access to at least one of the disk drives (69, 70, 71) of a disk drive station of a computer, a device (4) is placed on the operating side of the disk drive station, so that the device covers with the front wall (6) of its housing at least one disk drive or its disk insertion slit. When other disk drives are available, users may have access to them through corresponding cut-outs (13, 14) in the front wall (6) of the housing of the device (4). The device is held on the housing (67) of the disk drive station by means of two locking members (25 and 26) capable of being actuated. The vertical slits (73) or corresponding recesses available on the housing of the disk drive station are engaged by the free ends (50) of the locking projections (46, 47) of the locking members (25, 26) for locking the disk drive. In the locking position, a key-actuated lock (21), for which only authorized persons have a key, prevents the locking members (25, 26) from being actuated. A swivelling lock (62) prevents a locking member-retaining element (31) from moving to the release position of the locking members.

Inventors:
KLEINMAIER HANS-PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1992/000296
Publication Date:
September 03, 1992
Filing Date:
February 12, 1992
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KLEINMAIER HANS PETER (DE)
International Classes:
G11B33/00; (IPC1-7): G11B33/00
Domestic Patent References:
WO1990001604A11990-02-22
Foreign References:
DE3702821A11988-08-11
US4854651A1989-08-08
US4922734A1990-05-08
DE8713331U11988-02-11
US4794587A1988-12-27
Attorney, Agent or Firm:
Fuhlendorf, J�rn (Hosenthien Fuhlendorf, Leitner & Steiml, Gerokstr. 6 Stuttgart 1, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Sperren wenigstens eines Diskettenlaufwerks einer Diskettenlaufwerkstation eines Computers, wobei die Diskettenlaufwerkstation mit einer den Einsteckschlitz oder die Einsteckschlitze des bzw. der Diskettenlaufwerke aufweisenden Gehäusevorderfront versehen ist und zwei StationsSeitenwände mit je einem Vertikalschlitz oder einer entsprechenden Mulde im Abstand von der Gehäusevorderfront ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (4) ein haubenartiges, den vorderen Gehäusebereich der Diskettenlaufwerkstation eng umfassendes Vorrichtungsgehäuse (5) aufweist, dessen Vorderwand (6) das oder zumindest eines der Diskettenlaufwerke überdeckt und an deren Innenseite zwei quer zu den Vorrichtungs Seitenwänden (7,8) an der VorriσhtungsVorderwand (6) verschwenkbar gelagerte, in ihrer eingeschobenen Stellung sperrbare Riegelglieder (25,26) angeordnet sind, deren freies Ende jeweils in den zugeordneten Vertikalschlitz bzw. die Mulde des Stationsgehäuses eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Riegelglied (25,26) aus einem flachen, an der Innenfläche der VorrichtungsGehäusewand (6) in horizontaler Querrichtung (27 bzw. 28) verschiebbar gelagerten Grundkörper (42,43) und einem daran befestigten, insbesondere angeformten, bogen oder winkeiförmigen Riegelansatz (46,47) besteht, dessen freier Bogen oder Winkelschenkel (50) in den zugeordneten Längsschlitz oder die Mulde des Stationsgehäuses einsteckbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelansatz (46,47) mit seinem inneren Bogen oder Winkelschenkel (49) einen ersten Durchbruch (48) an der im Gebrauch vertikalen Längswand (7 bzw. 8) des Vorrichtungsgehäuses (5) von innen nach außen und mit seinem äußeren freien Bogen oder Winkelschenkel (50) einen dazu parallelen zweiten Durchbruch oder Schlitz (24) von außen nach innen durchsetzt.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Riegelglieder (25,26) über vorzugsweise je zwei parallele ZapfenSchlitzführungen (33,38,40,34,39,41) an der VorrichtungsVorderwand (6) in Querrichtung (27,28) verschiebbar gelagert sind, wobei sich insbesondere die Zapfen (33,34) an der VorrichtungsVorderwand (6) und die Schlitze (38,39;40, 1) an den Riegelgliedern (25,26) befinden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zapfen (33,34) der ZapfenSchlitzführungen je ein Schlitz (38,40;39,41) jedes Riegelglieds (25,26) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichent durch ein von außen betätigbares, quer zur Schiebrichtung (27,28) der Riegelglieder (25,26) in vertikaler Richtung (32) verschiebbar an der Vorrichtungsvorderwand (6) gelagertes Sperrglied (31), das in seiner Sperrstellung mit zumindest einem Sperriegel (51,52) in je eine sich in dessen Verschieberichtung erstreckende Sperraufnahme (53,54;55,56) eingreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Sperriegel (51,52) gleichzeitig in zwei in der Sperrstellung der Riegelglieder (25,26) kongruente Sperraufnahmen (53,54;55,56) eingreift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sperriegel (51,52) in seiner abgesenkten Stellung in die Sperraufnahmen (53,54;55,56) eingreift und diese durch nach oben randoffene Schlitze der Riegelglieder (25,26) gebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch wenigstens ein Stützglied (51,52) des Sperrglieds (31), wobei sich das bzw. jedes Stützglied in der angehobenen Stellung des Sperrglieds (31) und der Freigabestellung der Riegelglieder (25,26) an einer nach oben weisenden Kante der letzteren abstützt.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (31) zwei übereinander angeordnete Längsschlitze (37,38) von Zapfen Schlitzführungen (33,37;35,36) aufweist, und wenigstens einer (33) der Zapfen (33,35) zugleich den Zapfen der ZapfenSchlitzführung (33,38,40) der Riegelglieder (25,26) ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 10, gekennzeichent durch einen mittels eines Schlüssels betätigbaren Schwenkriegel (62),der bei abgeschlossenem Schloß (61) im Verschiebebereich eines Sperrbolzens (64) des in Sperrstellung befindlichen Sperrglieds (31), insbesondere oberhalb desselben steht.
12. Vorrichtung für eine Diskettenlaufwerkstation mit zumindest zwei übereinander angeordneten Diskettenlaufwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die VorrichtungsVorderwand (6) im Bereich mindestens eines der Diskettenlaufwerke einen dieses vollkommen freigebenden Durchbruch (13,14) aufweist und die Riegelglieder letzterem bzw. einem davon zugeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkörper (42,43) der Riegelglieder (25,26) in der Verriegelungsstellung den Durchbruch bzw. einen (13) der Durchbrüche (13,14) der VorrichtungsVorderwand (6) innen mit geringem Abstand umfassen, wobei der Grundkörper (42) eines ersten Riegelglieds (25) vorzugsweise eine etwa Cförmige Gestalt und der Grundkörper (43) des zweiten Riegelglieds (26) eine insbesondere etwa Uförmige Gestalt aufweisen, und wobei sich die freien Schenkelenden der beiden Grundkörper (42,43) im Bereich der Zapfen Schlitzverbindungen (33,38,40;34,39,41) überlappen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Riegelgliedern (25,26) umgebene Durchbruch (13) der Vorderwand (6) des Vorrichtungsgehäuses (5) von nach innen ragenden Wandungen, insbesondere umgebogenen Lappen (19 bis 23) gebildet ist, die zugleich einen Anschlag für die AufsteckMontagebewegung (3) des Vorrichtungsgehäuses (4) bilden.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 14, gekennzeichnet durch zumindest einen weiteren Durchbruch (14) an der VorrichtungsVorderwand (6) zur Freigabe eines bzw. weiterer Diskettenlaufwerke.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichent durch Durchbrüche (12,16,17) in der VorrichtungsVorderwand (6) für die Belüftung der Diskettenlaufwerkstation und/oder einen Hauptschalter und/oder ein Typenschild oder dgl..
17. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichent, daß eine Seitenwand (8) des Vorrichtungsgehäuses (6) einen Verlängerungsläppen (11) trägt, der mindestens eine Montageschraube des Stationsgehäuses abdeckt.
Description:
Titel: Vorrichtung zum Sperren wenigstens eines

Diskettenlaufwerks einer Diskettenlaufwerkstation eines Computers

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sperren wenigstens eines Diskettenlaufwerks einer Diskettenlaufwerkstation eines Computers, wobei die Diskettenlaufwerkstation mit einer den Einsteckschlitz oder die Einsteckschlitze des bzw. der Diskettenlaufwerke aufweisenden Gehäusevorderfront versehen ist und zwei Stations-Seitenwände mit je einem Vertikalschlitz oder einer entsprechenden Mulde im Abstand von der Gehäusevorderfront ausgestattet sind. Computer, insbesondere sogenannte Personal-Computer sind mit einer Diskettenlaufwerkstation mit wenigstens einer, vorzugsweise aber mehreren, bspw. zwei oder drei, Diskettenlaufwerken ausgestattet. Solche Computer müssen bspw. bei Versicherungen, Banken und ähnlichen Dienstleistungseinrichtungen, aber auch in der Industrie für

viele Personen zugänglich sein. Es kommt jedoch vor, daß man den Computer oder zumindest eines der Diskettenlaufwerke nicht für alle Benutzer freigeben will, sondern nur für einen begrenzten Benutzerkreis, um eine mißbräuchliche Benutzung insoweit zu unterbinden.

Bislang gibt es lediglich eine Art Leerdiskette mit einem Schlößchen die man in den Schlitz des Diskettenlaufwerks einsteckt und letzteres dadurch sperrt. Diese Sperrvorrichtung ist ohne besonderen Kraftaufwand bei verriegeltem Schlößchen leicht zu entfernen und sie bietet somit keinen ausreichenden Schutz.

Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit deren Hilfe man das bzw. alle Diskettenlaufwerke einer Diskettenlaufwerkstation oder zumindest eines der Diskettenlaufwerke der Diskettenlaufwerkstation für einen bestimmten Personenkreis sperren und für andere Benutzer im Bedarfsfall freigeben kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen, welche entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist.

Diese Vorrichtung stülpt man auf die Bedienungsseite der Diskettenlaufwerkstation wie eine Haube über. Dabei befinden sich die Riegelglieder in ihrer wirkungslosen Stellung. Weil das Vorrichtungsgehäuse dem Gehäuse der

Diskettenlaufwerkstation genau angepaßt ist, nimmt es allein durch sein vollständiges Aufschieben bereits etwa die richtige Lage gegenüber dem oder den Diskettenlaufwerken ein, so daß das oder alle Diskettenlaufwerke, bzw. bei mehreren, das gewünschte oder die gewünschten Diskettenlaufwerke automatisch überdeckt sind und somit in das oder die überdeckten

Diskettenlaufwerke keine Diskette eingeschoben werden kann. Wenn die Vorrichtung vollständig aufgeschoben ist, werden die Riegelglieder betätigt, wodurch ihre freien Enden in die vorhandenen Vertikalschlitze oder Mulden der Stationsseitenwände eintreten. Selbstverständlich dimensioniert man zumindest die Enden der Riegelglieder so, daß sie einerseits leicht in die Längsschlitze oder Mulden des Stationsgehäuses eingeführt werden können, andererseits aber die Vorrichtung einigermaßen rüttelfest an der Diskettenlaufwerkstation gehalten ist. Wenn man nunmehr die Riegeglieder sperrt, d.h. ihre Entriegelungsbewegung unterbindet, so ist die Vorrichtung sicher an der Diskettenlaufwerkstation gehalten, und sie kann dann die vorgesehene Aufgabe erfüllen. Lediglich Berechtigte können die Riegelglieder entsperren und die Vorrichtung abnehmen, so daß sie dann an alle bzw. auch an das oder die, nur für sie vorgesehene Diskettenlaufwerke herankommen. Wenn man also nicht alle Diskettenlaufwerke sperrt, so kann man einen nicht bevorzugten Angestellten, beispielsweise einer Bank, diese Diskettenlaufwerkstation zwar benutzen lassen, ihn aber davon abhalten, das oder die sensiblen und nur für Wenige vorgesehene Diskettenlaufwerke zu benutzen.

Eine Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 2. Sie ermöglicht eine flache Ausbildung der Vorrichtung im dem Stationsgehäuse unmittelbar vorgelagerten Bereich. Trotzdem können die Riegelglieder leicht mit den Längsschlitzen oder Mulden des Stationsgehäuses zusammenwirken, die sich von der Frontseite aus gesehen an den Seitenwänden der Diskettenlaufwerkstation um einige Zentimeter zurückversetzt befinden. Soweit hier Unterschiede in den einzelnen Fabrikaten bestehen, kann man diese durch Änderung lediglich des Riegelansatzes leicht berücksichtigen.

Eine weitere Variante der Erfindung geht aus Anspruch 3

hervor. Dabei verläuft ein Teil des bogen- oder winkelförmigen Riegelansatzes, nämlich der sich an den Grundkörper unmittelbar anschließende, gewissermaßen außerhalb der Seitenwand des Vorrichtungsgehäuses. Dies führt einerseits zu einer schmalen Bauweise des Vorrichtungsgehäuses, und andererseits kann man auf diese Weise die Stellung der Riegelglieder leicht erkennen. Auch hinsichtlich der Betätigung hat diese Ausbildung Vorteile. Wenn man das Gehäuse in bevorzugter Weise aus Blech herstellt, so kann man die notwendigen Schlitze für die Riegelglieder bequem ausstanzen.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 4. Hierbei ist unterstellt, daß das Stationsgehäuse in üblicher Weise ein hochkant stehender Quader ist, und insofern entspricht die "Querrichtung" der horizontalen Richtung. Es trägt zur einfacheren Bau- und Montageweise bei, wenn man die Zapfen an der Vorrichtungsvorderwand anbringt. Diese ist somit an der betreffenden Stelle nicht gelocht und die Schlitze befinden sich dann geschützt hinter der Vorrichtungsvorderwand. Die Vorrichtung läßt sich noch wesentlich vereinfachen, wenn man sie in sehr vorteilhafter Weise gemäß Anspruch 5 weiterbildet.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschreibt Anspruch 6. Das dort erwähnte Sperrglied ist quer zur Schiebrichtung der Riegelglieder und somit in vertikaler Richtung auf und ab verschiebbar. Wenn seine angehobene Stellung die wirkungslose Stellung ist, so muß man das Sperrglied vor dem Aufstecken des Vorrichtungsgehäuses auf das Stationsgehäuse hochheben und ggf. währenddessen festhalten, sofern keine andere Möglichkeit vorgesehen ist. Nach Einnahme der korrekten Lage des Vorrichtungsgehäuses gegenüber dem Stationsgehäuse werden die Riegelglieder in ihre Sperrstellung gebracht. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Riegelansätze, wie vorstehend beschrieben, nach außen geführt

werden, weil man sie dann leicht von Hand in die Sperrstellung verschieben kann, indem man unmittelbar auf die Riegelansätze drückt. Wenn man jetzt das Sperrglied freigibt, so fällt es - falls seine entsperrte Stellung die angehobene Stellung ist - zumindest aufgrund seines Eigengewichts - nach unten. Man kann eine Feder unterstützend heranziehen. Das Sperrglied muß nun gegen unbefugtes Entsperren in geeigneter Weise gesichert werden.

Wenn in Weiterbildung der Erfindung der bzw. jeder Sperriegel des Sperrglieds in zwei in der Sperrstellung der Riegelglieder kongruente Sperraufnahmen eingreift, so führt dies zu einer weiteren Vereinfachung bei der Herstellung der einzelnen Teile. Der Sperriegel kann in diese Sperraufnahmen nur dann eintreten, wenn sie unmittelbar hintereinander stehen und sich in seinem Bewegungsbereich befinden. Man kann nun die Riegelglieder so ausbilden, daß sich der Sperriegel in der Freigabestellung des Sperrglieds oben auf ihnen abstützt, so daß er nach unten in die Sperraufnahmen automatisch eintritt, sobald die Riegelglieder ihre Verriegelungsstellung eingenommen haben. Dies ist dadurch möglich, daß gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Sperriegel in seiner abgesenkten Stellung in die Sperraufnahmen eingreift und diese durch nach oben randoffene Schlitze der Riegelglieder gebildet sind. Außerdem basiert dies auf einer im Anspruch 9 beschriebenen Variante. Demnach stehen die freien oberen Mündungen der Sperraufnahmen in der Freigabstellung von Riegelglied und Sperrglied seitlich links und rechts des bzw. ihres zugeordneten Sperrglieds. Durch Einschieben des einen Riegelglieds gelangt die eine Sperraufnahme unter das angehobene Stützglied. Das Sperrglied kann sich aber trotzdem noch nicht absenken. Erst wenn auch das zweite Riegelglied seine Riegelstellung eingenommen hat, steht auch dessen Sperraufnahme im Bewegungsbereich des Stützglieds, so daß sich nunmehr das Sperrglied automatisch oder angetrieben nach unten

bewegen kann.

Um ebenso wie bei den Riegelgliedern auch beim Sperrglied eine gute Längsführung zu erreichen und Verkantungen zu vermeiden, wird gemäß Anspruch 10 eine andere Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen. Demnach wird also mindestens ein Zapfen in dreifacher Weise, oder anders ausgedrückt, für sämtliche verschiebbaren Teile der Vorrichtung herangezogen, was selbstverständlich eine Vereinfachung der ganzen Vorrichtung bedeutet. Sie ist infolgedessen nicht nur preiswerter herzustellen, sondern auch weniger störanfällig.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 11. Im besonderen Falle ist die angehobene Stellung des Sperrglieds dessen Freigabestellung. Wenn sich aber bei abgeschlossenem Schloß und abgezogenem Schlüssel der Schwenkriegel oberhalb des Sperrbolzens des Sperrglieds befindet, so kann das Sperrglied, das an sich von außen her verschiebbar ist, trotzdem nicht angehoben und in die wirkungslose Stellung gebracht werden.

Anspruch 12 enthält eine Weiterbildung der Erfindung. Sie betrifft das hauptsächliche Anwendungsgebiet für diese Vorrichtung, d.h. , sie soll vor allen Dingen dort verwendet werden, wo eine Diskettenlaufwerkstation wenigstens zwei übereinander angeordnete Laufwerke aufweist, von denen eines oder mindestens eines gesperrt werden soll. Bevorzugterweise ist dies das oberste. Dies bedeutet, daß sich die Riegelglieder im Bereich des oder eines darunter gelegenen Laufwerks befinden, welches vielfach einen größeren Platzbedarf hat als das oder die beiden darüber befindlichen. Zugleich kann man sich mit der Anordnung der Riegelglieder nach den Längsschlitzen oder Mulden im Stationsgehäuse richten.

Um nun trotzdem die Vorrichtung problemlos am Gehäuse der

Diskettenlaufwerkstation anbringen zu können, wird eine weitere Variante der Erfindung vorgeschlagen, die sich aus Anspruch 13 ergibt. Durch die in diesem Anspruch beschriebene Überlappung der freien Enden der Riegelglieder ist es möglich, Zapfen-Schlitzverbindungen mit einem gemeinsamen Zapfen zu verwenden. Wenn man, wie beim bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen, die Riegelglieder und insbesondere auch das Sperrglied aus Flachmaterial, z.B. Stahlblech herstellt, so muß man, zumindest im Bereich der Überlappungen, die Schenkel eines der Riegelglieder um die Materialdicke abkröpfen.

Eine andere Ausbildung der Erfindung ist im Anspruch 14 beschrieben. Diese Vorrichtung kann man in sehr vorteilhafter Weise so weit auf das Stationsgehäuse aufschieben, bis die freien Kanten der umgebogenen Lappen, die ohne weiteres einen geschlossenen Rand bilden können, an der vorderen Außenfläche des Stationsgehäuses anliegen. Dann stehen die Längsschlitze des Stationsgehäuses unmittelbar im Bewegungsbereich der freien Enden der Riegelglieder, so daß letztere nur noch nach innen verschoben werden müssen. Im übrigen kann man gemäß Anspruch 15 noch weitere Anschläge vorsehen, was insbesondere bei einem hohen Vorrichtungsgehäuse zweckmäßig ist.

Gemäß Anspruch 16 kann man noch verschiedene Durchbrüche anbringen, welche das einwandfreie Funktionieren der Diskettenlaufwerkstation gewährleisten, bspw. einen Wärmestau verhindern, indem man z.B. die Belüftung voll freigibt.

Damit man nicht etwa die vordere Stationsgehäusewand vom übrigen Gehäuse abnimmt, um dadurch an das gesperrte Diskettenlaufwerk heranzukommen, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß eine Seitenwand des Vorrichtungsgehäuses einen Verlängerungslappen trägt, der mindestens eine Montageschraube des Stationsgehäuses abdeckt. Selbstverständlich kann man das Gehäuse insgesamt länger

ausbilden, um sämtliche, einen diesbezüglichen Mißbrauch ermöglichende Schrauben des Stationsgehäuses zu überdecken, jedoch ist es aus Gewichts- und somit auch Kostengründen zweckmäßiger, das Vorrichtungsgehäuse nicht unnötig groß zu machen und eine Überdeckung nur dort vorzusehen, wo sie unbedingt gebraucht wird. Vorteilhafterweise kann man mit der Vorrichtung auch einen Griff an der Oberseite der Diskettenlaufwerkstation niederhalten.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Hierbei stellen dar:

Figur 1 eine aufgebrochene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung;

Figur 2 eine Ansicht dieser Vorrichtung in Pfeilrichtung A der Figur 1, wobei sich die Riegelglieder und das Sperrglied in Sperrstellung befinden;

Figur 3 in einer explosionsartigen Darstellung eine Ansicht der Riegelglieder und des Sperrglieds der ersten Variante;

Figur 4 eine Stirnansicht des linken Riegelglieds;

Figur 5 perspektivisch die zweite Ausführungsform der

Vorrichtung in Zuordnung zu einer Diskettenlaufwerstation;

Figur 6 einen horizontalen Schnitt durch die

Vorrichtung der Fig. 5 in vergrößertem Maßstab, jedoch ohne Verlängerungslappen;

Figur 7 nochmals etwas vergrößert eine .Ansicht des

Verriegelungsmechanismus in Pfeilrichtung A der Fig. 6 gesehen.

Mit einer strichpunktierten Linie 1 ist in Figur 1 das Gehäuse einer Diskettenlaufwerkstation schematisch angedeutet. Seine Vorderfront 2 ist die Bedienungsseite dieser Diskettenlaufwerkstation, d.h. die Disketten werden in Pfeilrichtung 3 eingeschoben. Zugleich entspricht aber die Pfeilrichtung 3 auch der Montagebewegung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 4 zum Sperren wenigstens eines Diskettenlaufwerks. Diese Vorrichtung besitzt ein haubenartiges Gehäuse 5. Es besteht aus einer Vorderwand 6 und vier rechtwinklig zueinander und zur Gehäuse-Vorderwand 6 stehende,sich senkrecht aus der Bildebene der Figur 2 nach oben erstreckende Gehäuseseitenwänden 7 bis 10. Die Gehäusewand 8 trägt gemäß Figur 1 einen Verlängerungslappen 11, welcher eine oder mehrere Schrauben, z.B. die Schraube 66 an der zugeordneten Seitenwand des Stationsgehäuses 67 abdecken kann. Würde ein Unbefugter an diese abgedeckte Schraube 66 oder Schrauben herankommen, so könnte er die betreffende Seitenwand 68 des Stationsgehäuses 67 verschwenken und/oder abnehmen und auf diese Weise an das oder die Laufwerke 69, 70, 71 herankommen. Dies gilt vor allen Dingen dann, wenn das die Seitenwand 68 verriegelnde Schloß 72 nicht abgeschlossen ist oder ein Schlüssel unzulässigerweise beschafft wurde.

Gemäß Figur 2 befinden sich an der Vorderwand 6 des Vorrichtungsgehäuses eine Reihe von Ausstanzungen. Die unterste Ausstanzung 12 ermöglicht den Lufteintritt in den dahinter befindlichen Belüftungskanal der Diskettenlaufwerkstation. Darüber befindet sich eine Ausstanzung 13, welche ein verhältnismäßig großes Diskettenlaufwerk 71 für hochkant stehende Disketten zugänglich macht, wobei sich die spezielle Form der Figur 2 entnehmen läßt.

Von unten nach oben betrachtet schließt sich daran eine Ausstanzung 14 an, welche ein weiteres Diskettenlaufwerk z.B. 70 mit Horizontaleinschub der Diskette zugänglich macht. Die darüber angeordnete Teilfläche 15 der Vorderwand 6 deckt ein drittes Diskettenlaufwerk z.B. 69 ab, welches seiner Konstruktion nach demjenigen entsprechen kann, welches über die Ausstanzung 14 erreichbar ist. Es sind dann noch zwei kleinere Ausstanzungen vorgesehen, wobei die größere Ausstanzung 16 den Zugang zu einem Ein-Aus-Schalter ermöglicht, während über eine kleine, fensterartige Ausstanzung 17 ein Typenschild oder dgl. ablesbar ist. Gemäß Figuren 1 und 2 sind die Ausstanzungen 13 und 14 wenigstens teilweise von nach innen umgebogenen Lappen begrenzt oder gebildet. An der Ausstanzung 14 sind zwei übereinander angeordnete parallele Lappen 18 und 19 vorgesehen. Die Ausstanzung 13 ist durch vier Lappen 20 bis 23 begrenzt, von denen drei gerade verlaufen, während der vierte Lappen 23 der Kontur der Ausstanzung 13 an dieser Seite folgend abgekröpft ist. Sie bilden einen geschlossenen Rahmen. Alle Lappen ragen gemäß Figur 2 gleichweit ins Innere des haubenartigen Vorrichtungsgehäuses. Ihre freien Kanten bilden gemäß Figur 1 Anschläge, mit welchen die Vorrichtung gegenüber dem Stationsgehäuse in Einschieberichtung 3 genau ausgerichtet werden kann. Weil das Vorrichtungsgehäuse gemäß Figur 1 das Stationsgehäuse einigermaßen eng umschließt, ist ein anderweitiges Ausrichten nicht notwendig. Die genaue Zuordnung ist aber erforderlich, weil deckungsgleich zu kongruenten Schlitzen 24 der Gehäuse-Seitenwände 7 und 8 (Fig. 1) Längsschlitze 73 an den Seitenwänden des Stationsgehäuses angebracht sind. Diese werden zum Festhalten der erfindungsgemäßen Vorrichtung an der Diskettenlaufwerkstation herangezogen.

Zu diesem Zwecke ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei Riegelgliedern 25 und 26 ausgestattet. Sie sind in Figur 3 in

vergrößertem Maßstab dargestellt und ergeben sich auch aus den übrigen Figuren gut.

Ausgehend von der Darstellung in Figur 2 kann das Riegelglied 25 im Sinne des Pfeils 27 und das Riegelglied 26 in Pfeilrichtung 28 begrenzt nach außen verschoben werden. Zum Aufsetzen der Vorrichtung auf die Diskettenlaufwerkstation muß man die Riegelglieder 25 und 26 zunächst in Pfeilrichtung 27 bzw. 28 nach außen schieben bis ihre Längskanten 29 bzw. 30 an der zugeordneten Seitenwand 7 bzw. 8 anschlägt. Das Herausschieben ist aber nicht ohne weiteres möglich, vielmehr muß man beim Ausführungsbeispiel zunächst ein Sperrglied 31 in Pfeilrichtung 32 nach oben verschieben. Dabei bildet dann in vorteilhafter Weise der Lappen 19 einen Anschlag für die obere Kante des Sperrglieds 31. Im übrigen ergibt sich aus dem Vorstehenden quasi automatisch, daß die Riegelglieder 25 und das Sperrglied 31 bei dieser Vorrichtung an der Innenseite der Gehäusevorderwand 6 der Vorrichtung verschiebbar gelagert sind.

Diese Längs- bzw. Querverschiebung ist durch

Zapfen-Schlitzverbindungen gewährleistet. In bevorzugter Weise gehört dabei der Zapfen 33 in nachstehend noch näher erläuterter Weise drei Zapfen-Schlitzverbindungen an, während der Zapfen 34 gleichzeitig als Zapfen zweier Zapfen-Schlitzverbindungen dient. Es kommt dann noch ein dritter Zapfen 35 hinzu, welcher mit dem unteren Schlitz 36 des Sperrglieds 31 dessen untere Zapfen-Schlitzverbindung bildet. Ein in Verlängerung davon stehender weiterer oder oberer Schlitz 37 bildet mit dem Zapfen 33 zusammen die obere Zapfen-Schlitzführung für das Sperrglied 31.

Gemäß Figuren 2 und 3 handelt es sich bei den Schlitzen 36 und 37 um in Benutzungslage der Vorrichtung vertikal verlaufende Schlitze, während die Schlitze 38 und 39 des Riegelglieds 25 sowie die Schlitze 40 und 41 des Riegelglieds 26 quer oder

horizontal verlaufende Schlitze sind. Auf diese Weise ist eine Auf- und Ab-Verschiebung des Sperrglieds 31 in Verbindung mit den Zapfen 33 und 35 möglich, während die Schlitze 38 bis 41 (Figur 3) in Verbindung mit den Zapfen 33 und 34 die horizontale Querverschiebung im Sinne des Pfeils 27 bzw. 28 ermöglichen.

Insbesondere aus den Figuren 3 und 4 ergibt sich, daß der Grundkörper 42 des Riegelglieds 25 eine im wesentlichen C-förmige Gestalt hat, während die Form des Grundkörpers 43 des Riegelglieds 26 etwa einem U entspricht. Weil aber die freien C-Schenkel des Riegelglieds 25 die U-Schenkel des Grundkörpers 43 gemäß Figur 2 übergreifen, müssen sie mit einer Abkröpfung 44 und 45 versehen werden. Gemäß Figuren 3 und 4 besteht jedes Riegelglied 25,26 aus dem Grundkörper 42 bzw. 43 und einem daran befestigten, vorzugsweise angeformten, beim Ausführungsbeispiel winkelförmigen Riegelansatz 46 bzw. 47. Das ansatzseitige Ende des Grundkörpers 42 bzw. 43 durchsetzt gemäß Figur 1 einen ersten Durchbruch 48 der zugeordneten Gehäusewand 7 bzw. 8. Es befindet sich demnach der lange Schenkel 49 (Figur 1) des Riegelansatzes 46 bzw. 47 außerhalb der zugeordneten Seitenwand 7 bzw. 8. Der kurze Schenkel 50 des Riegelansatzes 46 bzw. 47 greift von außen nach innen in den bereits erwähnten Schlitz 24 der Seitenwand 7 bzw. 8 und in der Verriegelungsstellung der Riegelglieder 25 bzw. 26 zugleich auch in den Längsschlitz 73 an der Seitenwand 68 des Gehäuses der Diskettenlaufwerkstation. Es bleibt noch nachzutragen, daß die Zapfen 33,34 und 35 an der Gehäusevorderwand 6 befestigt sind.

A Sperrglied 31 befinden sich beim ersten Ausführungsbeispiel zwei übereinander angeordnete Sperriegel 51 und 52. In Figur 3 sieht man lediglich deren Rückseite, d.h., sie erstrecken sich dort senkrecht zur Bildebene nach unten hin. In bevorzugter Weise arbeitet jeder Sperriegel mit einer Sperraufnahme beider

- 13 -

Riegelglieder 25 und 26 zusammen. Dies bedeutet, daß der Sperriegel 51 in der Sperrstellung der Riegelglieder 25 und 26, sowie des Sperrglieds 31 gleichzeitig in die beiden dann kongruenten Sperraufnahmen 53 des Riegelglieds 25 und 54 des Riegelglieds 26 eingreift. Entsprechend greift der Sperriegel 52 in die Sperraufnahme 55 des Riegelglieds 25 und die Sperraufnahme 56 des Riegelglieds 26 ein. Es handelt sich bei diesen Sperraufnahmen um nach oben randoffene Schlitze der Riegelglieder 25 bzw. 26, weswegen das Entsperren des Sperrglieds 31 in diesem Falle im Sinne des Pfeils 32 nach oben hin erfolgt. Außerdem ist leicht einzusehen, daß bei in die Sperraufnahmen eingreifendem Sperriegel die Riegelglieder 25 und 26 nicht mehr nach außen verschoben werden können. In sehr vorteilhafter Weise bilden die beiden Sperriegel 51 und 52 zugleich auch Stützglieder des Sperrglieds 31. Jedes diese Stützglieder 51,52 stützt sich in der angehobenen Stellung de Sperrglieds 31 sowie der Freigabestellung der Riegelglieder 25,26 an einer nach oben weisenden Kante 57,58 bzw. 59,60 der Riegelglieder 25 und 26 ab, d.h., die genannten Kanten stehen im Verschiebebereich des zugeordneten Stützglieds und gleichzeitig auch Sperriegels 31, so daß sich dieser nicht nach unten bewegen und in die zugeordnete Sperraufnahme eintreten kann.Andererseits ergibt sich aber insbesondere aus Figur 3, daß man allein durch Nachinnenschieben der Riegelglieder 25 und 26 das automatische Einrasten der Sperriegel 51 und 52 bewirken kann, wenn sich die Sperraufnahmen in dessen Bewegungsbereich befinden und sich das Eigengewicht des Sperrglieds 31 im Sinne einer Absenkbewegung auswirken kann.

Gemäß Figuren 1 und 5 ist die Vorrichtung mit einem Schloß 61 ausgestattet. Mit Hilfe des darin einsteckbaren, nur berechtigten Benutzern zugänglichen Schlüssels, kann man einen Schwenkriegel 62 dieses Schlosses von der in Figur 2 dargestellten wirkungslosen Stellung im Sinne des Pfeils 63 um

180 β verschwenken und dadurch in seine wirksame Stellung bringen. Am Sperrglied 31 befindet sich ein Sperrbolzen 64. Wenn das Sperrglied 31 in seiner Sperrstellung ist (Figur 2), so kann es bei in wirksamer Stellung befindlichem Schwenkriegel 62 nicht nach oben verschoben werden, weil sich der Schwenkriegel 62 im Verschiebebereich des Sperrbolzens 64 befindet.

Gemäß Figur 3 befindet sich am Sperrglied 31 noch ein Betätigungsbolzen 65. Dieser durchsetzt einen vertikalen Längsschlitz an der Vorderwand 6 des Gehäuses 5, und er ermöglicht in der Freigabestellung des Schwenkriegels 62 das Anheben des Sperrglieds 31 von außen. Bei angehobenem Sperriegel 31 können beim Ausführungsbeispiel die Riegelglieder 25 und 26 nach außen gezogen werden, wobei man sie an dem außen liegenden langen Schenkel 49 anfassen kann. Im Bedarfsfalle kann man dort auch noch einen Knopf oder Griff anbringe .

Das Ausführungsbeispiel der Figuren 5, 6 und 7 besitzt ein haubenartiges Vorrichtungsgehäuse 5, das hinsichtlich seiner Form im wesentlichen demjenigen der Figuren 1 bis 4 entspricht. Im Gegensatz zur ersten Variante der Erfindung werden aber mit diesem Gehäuse 5 sämtliche Laufwerke 69, 70 und 71 der Computerlaufwerksstation der Fig. 5 abgedeckt, d.h. wenn die Vorrichtung angebracht und verriegelt ist, kann in keines der Laufwerke eine Diskette eingeschoben werden.

In Übereinstimmung mit der ersten Variante der Erfindung sind auch bei diesem Beispiel zwei Riegelglieder 25 und 26, sowie ein Schloß 61 vorhanden. Auch die Durchbrüche oder Ausstanzungen 12, 16 und 17 sind in identischer Weise vorgesehen. Desweiteren findet sich gemäß Fig. 5 am orrichtungsgehäuse ein Verlängerungslappen 11, zum Abdecken mindestens der Schraube 66 der Seitenwand 68. Diese Seitenwand

ist nach Öffnen des Schloßes 72 durch Herausdrehen der Schrauben 66 und 74 abnehmbar.

Mit Hilfe eines in das Schloß 61 eingesteckten Schlüssels kann man den Sσhließriegel 75 um nahezu eine halbe Umdrehung drehen. Er trägt zwei gegen die Innenfläche der Gehäusevorderwand 6 weisende Bolzen 76 und 77. Ihre freien Enden können abweichend von Fig. 6 an der Innenfläche der Wand 6 anliegen oder zumindest einen geringeren Abstand aufweisen, als dies die Zeichnung zeigt.

An jedem inneren Ende der beiden Riegelglieder 25 und 26 befindet sich ein Langloch 78 bzw. 79. Jedes ist von einem Bolzen 80 bzw. 81 mit verdicktem Kopf durchsetzt, der an der Gehäusevorderwand 6 gehalten ist. Diese

Zapfen-Langloch-Verbindung stellt die innere Führung für das betreffende Riegelglied 25, 26 dar. Außen wird es im Gehäusedurchbruch 48 geführt, der beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, in Richtung der Seitenwand gemessen, schmäler ist, als beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.

Jedes Riegelglied ist mit einer Ausnehmung 82 bzw. 83 ausgestattet, die beim Ausführungsbeispiel eine rechteckige Gestalt hat. In der Ausnehmung 82 befindet sich der Bolzen 76 und in der Ausnehmung 83 der Bolzen 77. Dreht man mit Hilfe des in das Schloß 61 eingesteckten Schlüssels den Schließriegel 75 in Pfeilrichtung 84 (Fig. 7), so trifft der Bolzen 77 nach einer Drehung von ca. 100 β an der Kante 85 der Ausnehmnung 83 auf. Beim Weiterdrehen des Schlüssels bewirkt dies ein Verschieben des Riegelglieds 25 in Pfeilrichtung 86. Demgemäß resultiert aus dem Zusammenwirken des Bolzen 76 mit der Kante 87 der Ausnehmung 82 eine Verschiebung des Riegelglieds 26 in Pfeilrichtung 88. Infolgedessen treten die kurzen Schenkel 50 der beiden Riegelglieder aus den Längsschlitzen 73 der Diskettenlaufwerkstation aus. Jetzt kann

die Vorrichtung abgenommen werden. Das Verriegeln erfolgt durch Drehen des Schlüssels entgegen dem Pfeil 84.