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Title:
DEVICE FOR MEASURING HUMIDITY AND TEMPERATURE OF A FLOWING MEDIUM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/115471
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a measuring device for detecting the humidity and the temperature of a flowing medium (M). Flow-guiding elements (4, 5) that mix the flowing medium (M) and that guide it in the desired direction are arranged in the measuring device. Due to a suitably arranged temperature sensor (2), the average temperature of the medium can be detected. Also, the humidity sensor (1) can be arranged in such a way that the local humidity of the medium (M) can be detected.

Inventors:
BOHL BENJAMIN (DE)
BALZER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/053026
Publication Date:
September 24, 2009
Filing Date:
March 13, 2009
Export Citation:
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Assignee:
EPCOS AG (DE)
BOHL BENJAMIN (DE)
BALZER PETER (DE)
International Classes:
G01K3/06; G01N33/00; G01K13/02; G01N27/04; G01W1/02
Domestic Patent References:
WO2007079516A1
WO2002016908A12002-02-28
Foreign References:
EP1696184A1
DE10152777A12003-05-15
DE10024490A12002-01-17
FR2750771A11998-01-09
DE10336690A12005-03-03
Attorney, Agent or Firm:
EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Messvorrichtung

- mit einem Feuchtigkeitssensor (1) zur Erfassung der Feuchtigkeit eines strömenden Mediums (M) ,

- mit einem Temperatursensor (2) zur Erfassung der Temperatur des strömenden Mediums (M) ,

- wobei der Feuchtigkeitssensor (1) und der Temperatursensor (2) auf einem gemeinsamen Träger (3) angeordnet sind und - wobei der Träger (3) strömungslenkende Elemente (4, 5) aufweist .

2. Messvorrichtung nach Anspruch 1,

- bei der die Strömungslenkenden Elemente (4, 5) zur Lenkung des strömenden Mediums (M) in Richtung wenigstens eines

Sensors aus der Menge der Feuchtigkeitssensoren (1) und der Temperatursensoren (2) geeignet sind.

3. Messvorrichtung nach Anspruch 2, - bei der die Strömungslenkenden Elemente (4, 5) zur

Konzentration des strömenden Mediums (M) geeignet sind.

4. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

- bei der die Strömungslenkenden Elemente (4, 5) zur Durchmischung des strömenden Mediums (M) geeignet sind.

5. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

- bei der der Träger (3) einen Kanal (7) aufweist mit einer Einlassöffnung (71), durch die das strömende Medium (M) in den Kanal (7) einströmt.

6. Messvorrichtung nach Anspruch 5,

- bei der der Kanal (7) einen verengten Bereich (73) aufweist, dessen Querschnitt geringer ist, als der Querschnitt der Einlassöffnung (71) und

- bei der wenigstens ein Sensor aus der Menge der Feuchtigkeitssensoren (1) und der Temperatursensoren (2) im verengten Bereich (73) angeordnet ist.

7. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 6,

- bei der der Kanal (7) einen nicht verengten Bereich (74) aufweist, dessen Querschnitt gleich dem Querschnitt der

Einlassöffnung (71) ist

- und bei dem wenigstens ein Sensor aus der Menge der Feuchtigkeitssensoren (1) und Temperatursensoren (2) im nicht verengten Bereich (74) angeordnet ist.

8. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,

- bei der der Kanal (7) trichterförmig ausgebildet ist und einen Trichterhals (75) aufweist.

9. Messvorrichtung nach Anspruch 8,

- bei der der Feuchtigkeitssensor (2) im Bereich der Einlassöffnung (71) und der Temperatursensor (1) im Bereich des Trichterhalses (75) angeordnet ist.

10. Messvorrichtung nach Anspruch 8,

- bei der der Temperatursensor (1) im Bereich der Einlassöffnung (71) und der Feuchtigkeitssensor (2) im Bereich des Trichterhalses (75) angeordnet ist.

11. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

- mit einem Element (8), das ein wärmeleitendes Material enthält, und das mit dem Temperatursensor (2) thermisch verbunden ist.

12. Messvorrichtung nach Anspruch 11,

- bei dem das Element (8) ein Gitter ist, das vom strömenden Medium (M) durchströmt wird.

13. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,

- mit einem Abschirmelement (5), das eine direkte Einströmung des strömenden Mediums (M) auf wenigstens einen Sensor aus der Menge der Feuchtigkeitssensoren (1) und der Temperatursensoren (2) verhindert.

14. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,

- die zur Messung der Feuchtigkeit und der Temperatur von durchströmender Luft dient.

Description:

MESSVORRICHTUNG FüR FEUCHTE UND TEMPERATUR EINES STROMENDEN MEDIUMS

Es wird eine Messvorrichtung zur Messung des Feuchtigkeitsgehalts eines strömenden Mediums angegeben.

In der Druckschrift DE 102006021528 B3 ist ein Fühler zur Messung der Temperatur eines Luftstroms beschrieben.

Eine zu lösende Aufgabe besteht darin, den Feuchtigkeits- gehalt eines strömenden Mediums auf möglichst einfache Weise zu bestimmen.

Es wird eine Messvorrichtung angegeben, die einen Feuchtigkeitssensor zur Erfassung der Feuchtigkeit eines strömenden Mediums aufweist. Der Feuchtigkeitssensor ist auf einem Träger angeordnet. Vorzugsweise befindet sich auf dem Träger zudem ein Temperatursensor, der die Temperatur des Mediums erfassen kann.

Vorzugsweise weist der Träger strömungslenkende Elemente auf, die dazu geeignet sind, das strömende Medium in Richtung einer oder beider Sensoren zu lenken.

Beispielsweise weist der Träger einen Kanal mit einer Einlassöffnung und einer Auslassöffnung für das strömende Medium auf. Innerhalb des Kanals können sich die Strömungslenkenden Elemente z. B. in Form von Umlenkflächen oder rillenartigen Vertiefungen befinden.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die strömungs- lenkenden Elemente so ausgebildet und angeordnet, dass der Feuchtigkeitssensor die mittlere Feuchtigkeit des Mediums erfassen kann.

Beispielsweise bewirken die Strömungslenkenden Elemente eine Konzentration des strömenden Mediums in Richtung des Sensors. Dies bedeutet, dass verschiedene Teilströme, insbesondere die am Rand des Stroms verlaufenden Teile des strömenden Mediums zusammengeführt und in Richtung des Sensors geleitet werden.

Beispielsweise kann eine Konzentration des strömenden Mediums durch die Verjüngung des Querschnitts eines Kanals entlang der Strömungsrichtung des Mediums herbeigeführt werden. Das

Medium strömt dabei durch die Einlassöffnung in den Kanal ein und wird von den Strömungslenkenden Elementen zu einem verengten Bereich hin geleitet, dessen Querschnitt geringer ist, als der Querschnitt der Einlassöffnung. Dies führt dazu, dass Teilströme des Mediums zusammengeführt werden. In einer Ausführungsform wird das Medium durch die Verengung des Kanals komprimiert und trifft in komprimierter Form auf den Feuchtigkeitssensor. Aus der gemessenen Feuchtigkeit des Mediums in seiner komprimierten Form kann die mittlere Feuchtigkeit des Mediums in seiner unkomprimierten Form hergeleitet werden.

Der Kanal kann trichterförmig ausgebildet sein. Beispielsweise befindet sich der Feuchtigkeitssensor im Bereich des Trichterhalses, in dem das strömende Medium konzentriert vorliegt .

Alternativ oder zusätzlich zur Konzentration des Mediums können die Strömungslenkenden Elemente eine Durchmischung eines Volumens des vorbeiströmenden Mediums bewirken.

Vorzugsweise tritt hier keine Komprimierung des Mediums auf.

In einer weiteren Ausführungsform sind die Strömungslenkenden Elemente und der Feuchtigkeitssensor so angeordnet, dass das Medium in Richtung des Feuchtigkeitssensors gelenkt wird, ohne dass eine Konzentration oder Durchmischung erfolgt. Dann kann der Feuchtigkeitssensor punktuell die Feuchtigkeit des Mediums bestimmen. Hierbei ist mit dem Begriff „punktuell" gemeint, dass die Feuchtigkeit des Mediums in seiner unkonzentrierten Form an einer Stelle erfasst wird.

Dazu ist der Feuchtigkeitssensor in einem Bereich der

Messvorrichtung angeordnet, in dem das strömende Medium nicht konzentriert und nicht durchmischt vorliegt. Beispielsweise ist der Feuchtigkeitssensor in einem nicht verengten Bereich eines Kanals angeordnet, in dem der Querschnitt gleich dem Querschnitt der Einlassöffnung ist. Der Feuchtigkeitssensor kann auch direkt am Einlass des Kanals angeordnet sein.

Der Temperatursensor kann ebenso wie der Feuchtigkeitssensor so angeordnet werden, dass er eine mittlere oder eine punktuelle Temperatur des Mediums erfassen kann.

In einer Ausführungsform sind der Temperatursensor und der Feuchtigkeitssensor in einem gemeinsamen Sensorelement integriert .

Bei dieser Anordnung kann in einfacher Weise an derselben Stelle die Feuchtigkeit und die Temperatur des Mediums erfasst werden.

In einer alternativen Ausführungsform sind der Temperatursensor und der Feuchtigkeitssensor als separate Bauteile ausgeführt. Diese Bauteile können an verschiedenen Stellen des Trägers angeordnet sein.

- A -

Bei dieser Ausführungsform kann beispielsweise der Feuchtigkeitssensor die mittlere Feuchtigkeit des Mediums bestimmen, während der Temperatursensor eine punktuelle Temperatur des Mediums erfasst. Dazu ist der Feuchtigkeitssensor in einem Bereich des Trägers angeordnet, in dem ein konzentriertes oder durchmischtes Volumen des Mediums strömt. Der Temperatursensor kann in einem Bereich des Trägers angeordnet sein, in dem das vorbeiströmende Medium nicht konzentriert und nicht durchmischt ist. Beispielsweise ist der Temperatursensor am Einlass eines Kanals angeordnet und der Feuchtigkeitssensor in einem verengten Bereich des Kanals, der einen geringeren Querschnitt als die Einlassöffnung aufweist.

In einer alternativen Ausführungsform sind der Feuchtigkeitssensor und der Temperatursensor so angeordnet, dass die Feuchtigkeit des Mediums punktuell und die Temperatur des Mediums über ein Volumen gemittelt erfasst wird.

Die Vorrichtung kann zudem Elemente aufweisen, die ein Wärme leitendes Material enthalten. Diese Elemente sind so in der Messvorrichtung angeordnet, dass sie vom strömenden Medium wenigstens teilweise umströmt oder durchströmt werden. Die Wärmeleitfähigkeit des Materials sollte dabei so groß sein, das sich zumindest in einem Teilbereich des Elementes innerhalb kurzer Zeit eine mittlere Temperatur einstellt, die der mittleren Temperatur des strömenden Mediums entspricht oder aus der sich die mittlere Temperatur des Mediums in einfacher Weise herleiten lässt. Beispielsweise ragt das Element in einen Kanal der Messvorrichtung hinein und wird vom Medium teilweise umströmt. In einer Ausführungsform ist

das Element als Gitter ausgebildet, das sich in einem Kanal der Messvorrichtung befindet und sich über den Querschnitt des Kanals erstreckt.

Vorzugsweise ist der Temperatursensor mit diesem Element thermisch verbunden und erfasst die Temperatur des Elementes. Dadurch kann in einfacher Weise eine mittlere Temperatur des Mediums ermittelt werden, ohne dass das Medium konzentriert oder durchmischt werden muss. Zudem muss der Temperatursensor dann nicht mehr in einem Bereich der Messvorrichtung angeordnet sein, an dem das Medium direkt vorbeiströmt und ist so besser vor mechanischer Beschädigung geschützt.

Vorzugsweise sind in der Messvorrichtung Elemente zur Abschirmung des Feuchtigkeitssensors oder des

Temperatursensors vorgesehen. Diese Elemente können beispielsweise an einer Einlassöffnung der Messvorrichtung, oberhalb des Sensorelementes angeordnet sein.

Die Abschirmelemente verhindern, dass das Medium direkt auf das Sensorelement auftrifft. Dies dient zum Einen dem Schutz des Sensorelements. Das Abschirmelement kann zudem sicherstellen, dass eine Konzentration oder Vermischung des Mediums auftritt, bevor dieses auf das Sensorelement trifft. Dies ist insbesondere bei der Bestimmung der mittleren Feuchtigkeit oder der mittleren Temperatur von Vorteil.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Sensorelement mit einem elektronischen Schaltkreis verbunden, der ein Sensorsignal in andere elektronische Signale, beispielsweise Strom, Spannung, Frequenz oder digitale Protokolle, umwandelt. Dazu ist das Sensorelement beispielsweise auf

einer Leiterplatte angeordnet und mit dem elektronischen Schaltkreis verbunden.

Der elektronische Schaltkreis ist vorzugsweise so ausgebildet, dass eine Kalibrierung des Sensorelements durchgeführt werden kann. Trifft das Medium als komprimiertes Volumen auf den Feuchtigkeitssensor auf, so kann beispielsweise durch eine geeignete Kalibrierung der korrekte Wert für die mittlere Feuchtigkeit des Mediums in seiner unkomprimierten Form ausgegeben werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das strömende Medium ein strömendes Gas, insbesondere Luft.

Im Folgenden werden die angegebene Messvorrichtung und ihre vorteilhaften Ausgestaltungen anhand von schematischen und nicht maßstabsgetreuen Figuren erläutert. Es zeigen:

Figur 1 im Querschnitt eine Messvorrichtung mit einem Feuchtigkeitssensor und einem darin integrierten

Temperatursensor,

Figur 2 im Querschnitt eine Messvorrichtung mit einem

Feuchtigkeitssensor und einem separaten Temperatursensor,

Figur 3 im Querschnitt eine Messvorrichtung mit einem Feuchtigkeitssensor und einem separaten Temperatursensor, der von einem Element aus einem wärmeleitenden Material umgeben ist.

Figur 1 zeigt eine Messvorrichtung, die von einem strömenden Medium M durchströmt wird. Die Messvorrichtung weist einen

Träger 3 auf, der mit seiner Längsachse 31 senkrecht zur Strömungsrichtung (Pfeile) des strömenden Mediums M ausgerichtet ist. In der Messvorrichtung befindet sich ein Kanal 7 mit einer Einlassöffnung 71 und einer Auslassöffnung 72. Im Kanal ist ein Feuchtigkeitssensor 1 angeordnet, in den ein Temperatursensor 2 integriert ist. Das strömende Medium M strömt durch die Einlassöffnung 71 in die Messvorrichtung ein, an den Sensoren 1, 2 vorbei und durch die Auslassöffnung 72 aus der Messvorrichtung heraus.

Das Medium M wird mittels strömungslenkender Elemente 4 in Richtung der Sensoren 1, 2 konzentriert. Die Strömungslenkenden Elemente 4 sind als Umlenkflächen ausgebildet, die gegen die Längsachse 31 des Trägers 3 verkippt sind. Sie bilden einen Trichter, in dessen Hals 75 sich die Sensoren 1, 2 befinden. Durch die trichterförmige Anordnung wird das einströmende Medium M in Richtung der Sensoren 1, 2 gelenkt. Da sich der Trichter in Richtung des Sensorelementes 1, 2 verjüngt, werden Teilströme des Mediums M in Richtung des Trichterhalses 75 zusammengeführt und vorzugsweise vermischt. Somit können die Sensoren 1, 2, die sich in einem verengten Bereich 73 des Kanals 7 befinden, die mittlere Feuchtigkeit und die mittlere Temperatur des Mediums M erfassen.

An der Einlassöffnung 71 des Kanals 7 ist ein Abschirmelement 5 angeordnet, das die Sensoren 1, 2 abschattet. Das Abschirmelement 5 verhindert, dass das einströmende Medium M direkt auf die Sensoren 1, 2 einströmt.

Die Messvorrichtung kann mittels eines Steckers 6 elektrisch angeschlossen werden. Der Stecker 6 steht beispielsweise mittels einer Leiterplatte mit den Sensoren 1, 2 in

elektrischem Kontakt. Vorzugsweise werden beim elektrischen Anschluss der Messvorrichtung auch die erfassten Messdaten ausgegeben und weiterverarbeitet.

Figur 2 zeigt eine Messvorrichtung, bei der der

Feuchtigkeitssensor 1 und der Temperatursensor 2 in verschiedenen Bereichen eines Kanals 7 angeordnet sind. Der Kanal 7 ist hier wie in Figur 1 trichterförmig ausgebildet. Der Feuchtigkeitssensor 1 ist wieder im Trichterhals 75 angeordnet und dient zur Bestimmung der mittleren Feuchtigkeit des strömenden Mediums M. Der Feuchtigkeitssensor 1 wird durch ein Abschirmelement 5 vor einer direkten Einströmung des Mediums M geschützt. Der Temperatursensor 2 befindet sich auf der dem Feuchtigkeitssensor 1 gegenüberliegenden Seite des Abschirmelements 5 und wird direkt vom Medium M angeströmt. Der Temperatursensor 2 ist auf der Höhe der Einlassöffnung 71 angeordnet. In diesem nicht verengten Bereich 74 liegt das Medium M nicht konzentriert oder durchmischt vor. Somit kann an dieser Stelle eine punktuelle Temperatur des strömenden Mediums M bestimmt werden, d. h. die Temperatur ist nicht über ein Volumen gemittelt.

Figur 3 zeigt eine Messvorrichtung mit einem trichterförmigen Kanal 7, bei der der Feuchtigkeitssensor 1 im Trichterhals 75 angeordnet ist. Der Temperatursensor 2 befindet sich im Bereich der Einlassöffnung 71 und ist von einem Gitter 8 umgeben, das ein wärmeleitendes Material enthält. Das Gitter 8 erstreckt sich über den Querschnitt der Einlassöffnung 71 des Kanals 7 und wird vom strömenden Medium M durchströmt. Dabei erwärmt sich das Gitter 8. Aufgrund der guten

Wärmeleitfähigkeit des Gitters 8 stellt sich innerhalb kurzer Zeit im Bereich des Temperatursensors 2 eine mittlere Temperatur ein. Der Temperatursensor 2 misst diese Temperatur

und kann daraus die über den Querschnitt der Einlassöffnung 71 gemittelte Temperatur des strömenden Mediums M bestimmen. Das Gitter 8 bewirkt zudem eine Durchmischung des Mediums M und stellt damit auch ein Strömungslenkendes Element dar. Vorzugsweise ist ein Abschirmelement 5 in das Gitter 8 integriert, das den Feuchtigkeitssensor 1 und den Temperatursensor 2 abschattet.

In einer alternativen Ausführungsform kann der Temperatursensor 2 auch außerhalb des Kanals 7 angeordnet sein, so dass er nicht mit dem strömenden Medium M in Kontakt kommt .

Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung an Hand der Ausführungsbeispiele auf diese beschränkt, sondern umfasst jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen. Dies beinhaltet insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben ist.

Bezugszeichenliste

1 Feuchtigkeitssensor

2 Temperatursensor 3 Träger

31 Längsachse des Trägers

4 Strömungslenkendes Element

5 Abschirmelement

6 Stecker 7 Kanal

71 Einlassöffnung

72 Auslassöffnung

73 verengter Bereich

74 nicht verengter Bereich 75 Trichterhals

8 Element aus wärmeleitendem Material

M strömendes Medium