Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR MEASURING THE POTENTIAL OF A HIGH VOLTAGE CONDUCTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/002195
Kind Code:
A1
Abstract:
In a device for measuring the potential of a high voltage conductor arranged inside the metal cladding (6) of a high voltage switching installation, a measurement electrode (3) arranged inside the metal cladding (6) is designed as the conductive piece of a printed circuit board (4) secured to the inner side of a lid (1) that closes an opening of the metal cladding (6).

Inventors:
GORABLENKOW JOERG
GRUND ARMIN
LUETHY NORBERT
PIRCHER CHRISTIAN
VOGL FRANZ
Application Number:
PCT/DE1994/000812
Publication Date:
January 19, 1995
Filing Date:
July 06, 1994
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS AG (DE)
VOGL ELECTRONIC GMBH (DE)
International Classes:
G01R15/14; G01R15/06; (IPC1-7): G01R15/16; G01R15/06
Foreign References:
DE4133936A11993-04-15
DE2758800A11979-07-05
FR2240454A11975-03-07
EP0104354A11984-04-04
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Messung des Potentials eines innerhalb ei¬ ner Metallkapselung (6, 8) einer Hochspannungsschaltanlage angeordneten Hochspannungsleiters (9), die eine innerhalb der Metallkapselung (6, 8) von dieser isoliert angeordnete Meßelektrode aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Meßelektrode (3) durch ein Leiterstück einer Leiterplatte (3, 4) gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Leiterplatte (4, 3) an einem eine Öffnung der Metallkap seiung (6, 8) verschließenden Deckel (1) tragend befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorrichtung (1, 2, 3, 4, 5) in einer Eingußöffnung für einen Gießharzstützer (7) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine an die Meßelektrode (3) angeschlossene Meßleitung durch den Deckel (1) isoliert durchgeführt und mit einer Steck¬ buchse (2) an der Außenseite des Deckels (1) leitend verbun¬ den ist.
Description:
Beschreibung

Vorrichtung zur Messung des Potentials eines Hochspannungs- leiters

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung des Potentials eines innerhalb einer Metallkapselung einer Hochspannungsschaltanlage angeordneten Hochspannungsleiters, die eine innerhalb der Metallkapselung von dieser isoliert angeordnete Meßelektrode aufweist.

Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-AS 23 41 073 bekannt. Bei der dort beschriebenen Meßvorrichtung ist eine Elektrode, die Bestandteil des Oberspannungskonden- sators eines Spannungsteilers ist, derart innerhalb der Me¬ tallkapselung befestigt, daß eine hohe dielektrische Festig¬ keit im Inneren der Metallkapselung gewährleistet ist.

Aus der DE-AS 27 58 800 ist eine Berstscheibe für eine gekap- selte Hochspannungsschaltanlage bekannt, die aus einer iso¬ liert, eingebauten mit einer Isolierschicht versehenen Me¬ tallplatte besteht, die gleichzeitig als Meßelektrode ver¬ wendbar ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßvorrichtung der eingangs genannten Art konstruktiv einfach und besonders kostengünstig zu gestalten.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Meßelektrode durch ein Leiterstück einer Leiterplatte gebildet ist.

Dadurch, daß die Meßelektrode durch ein, insbesondere, plana- res Leiterstück einer Leiterplatte gebildet ist, läßt sich Form und Größe der Elektrode durch Ätzen der Leiterplatte in der bekannten Art und Weise, beispielsweise durch chemisches Ätzen einfach und kostengünstig gestalten. Die Leiterplatte

läßt sich ohne großen Aufwand innerhalb der Metallkapselung isoliert befestigen.

Es kann vorteilhaft vorgesehen sein, daß die Leiterplatte an einem eine Öffnung der Metallkapselung verschließenden Deckel tragend befestigt ist.

Hierdurch ist die Leiterplatte außerhalb der Metallkapselung einfach an dem Deckel montierbar und kann mit dem Deckel zu Wartungszwecken auch leicht wieder entnommen werden. Es kann außerdem ein Anschlußstutzen für den Deckel vorgesehen sein, so daß die Vorrichtung auch platzsparend angeordnet sein kann. Die Leiterplatte kann sich beispielsweise an die In¬ nenkontur des Kapselungsgehäuses der Schaltanlage anpassen. Es ist auch denkbar, daß die Leiterplatte oder wenigstens das Leiterstück für diesen Zweck gekrümmt ausgebildet ist.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Vorrichtung in einer Eingußöffnung für einen Gießharz- stützer angeordnet ist.

Bei der Herstellung von Gießharzstützern ist bekanntermaßen eine Eingußöffnung in der den Stützer umgebenden, einen An¬ schlußflansch bildenden Metallarmatur notwendig. In diese Eingußöffnung kann die Meßelektrode mit geringem Aufwand eingepaßt werden. Der Deckel schließt dann diese Eingußöff¬ nung ab.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß eine an die Meßelektrode angeschlossene Meßleitung durch den Deckel isoliert durchgeführt und mit einer Steck¬ buchse an der Außenseite des Deckels leitend verbunden ist. Die Leiterplatte ist zu diesem Zweck durchkontaktiert, d. h., sie weist einen durch sie durchgeführten Leiter auf.

Auf diese Weise steht an der Außenseite des Kapselungsgehäu¬ ses der Schaltanlage ein Meßanschluß zur Verfügung, an den

eine mit einem Meßgerät verbundene Meßleitung wahlweise ein¬ fach anzuschließen ist. Solange hier kein Meßgerät ange¬ schlossen ist, kann die Steckbuchse durch einen Blindstecker abgeschlossen werden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei- spiels in einer Zeichnung gezeigt und anschließend beschrie¬ ben.

Hierbei zeigt

Figur 1 den Deckel mit einer Meßelektrode in einer Seitenan¬ sicht,

Figur 2 den Deckel in einer Draufsicht, Figur 3 eine innerhalb einer Eingußöffnung für einen Gieß- harzstützer angeordnete erfindungsgemäße Vorrichtung,

Figur 3 die Vorrichtung aus Figur 3 in einem Teilschnitt.

Figur 1 zeigt im Querschnitt den Deckel 1, an dessen Außen¬ seite eine handelsübliche Steckbuchse 2 befestigt ist, die eine Steckverbindung zu der Meßelektrode 3 ermöglicht. Die Meßelektrode 3 ist als leitende Schicht auf einer Leiter¬ platte 4 ausgebildet, die aus einem isolierenden Kunststoff besteht. Die Leiterplatte 4 ist durchkontaktiert, d. h. von einem Leiter durchsetzt, der mit der Meßelektrode 3 leitend verbunden ist. Der Deckel 1 weist eine Ringnut 5 auf, in der ein Dichtungsring (10) angeordnet ist, der die Dich¬ tung des Deckels (1) gegenüber der Außenwand des Kapselungs¬ gehäuses (6) der Hochspannungsschaltanlage gewährleistet.

In Figur 3 ist ein Gießharzstützer 7 dargestellt, der in ei¬ nen Metallflansch 8 eingegossen ist. Beim Eingießen in den Metallflansch 8 wird die Gießharzmasse durch eine Öffnung eingebracht, die durch den Deckel 1 verschlossen wird. Dabei ragt die Meßelektrode 3 in den Bereich zwischen dem Metall- flansch 8 und dem Gießharzkörper des Gießharzstützers 7 hin¬ ein. In der Figur 3 ist der Hochspannungs-Leiter 9, der den

Gießharzstützer 7 zentral durchsetzt, der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber zum Teil weggelassen.