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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE AND METHOD FOR CONSTRUCTING A SWIMMING POOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/191796
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a swimming pool wall stand (1) for constructing a swimming pool, comprising at least one vertical support (2), wherein each vertical support (2) has a support profile with a support height (3) and a side support width (4) facing away from the tank, at least one floor support (6) which is formed at least on one side with respect to the support width (4) and is connected to the vertical support (2), optionally at least one horizontal element (7) which is designed to be coupled to the vertical supports (2) to reinforce two or more adjacently arranged vertical supports (2), wherein the vertical support (2) has a plurality of receiving means (8) at least along the support height (3), and at least one holding element (9) and/or the optional at least one horizontal element (7) having at least one coupling means (10) which is complementary to the shape and function of the receiving means (8) of the vertical support (2), wherein the at least one coupling means (10) is arranged on one side facing the vertical support (2), and wherein the holding element (9) has, at least on a side facing away from the tank, a receiving arm (11) projecting from the support width (4) and having a holding element upper side (12) for vertically and height-adjustably supporting at least one tank wall section (13) having a tank edge (14). The invention further relates to a swimming pool comprising such swimming pool wall stands, and to a method connected thereto for constructing a swimming pool.

Inventors:
SIEGL PATRICK (AT)
Application Number:
PCT/AT2019/060113
Publication Date:
October 10, 2019
Filing Date:
April 03, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BERNDORF METALL UND BAEDERBAU GMBH (AT)
International Classes:
E04H4/00
Domestic Patent References:
WO2015121766A12015-08-20
Foreign References:
EP3020889A12016-05-18
EP1357241A22003-10-29
FR2962467A12012-01-13
Attorney, Agent or Firm:
ANWÄLTE BURGER UND PARTNER RECHTSANWALT GMBH (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Beckenwandsteher (1) zur Errichtung eines Schwimmbeckens, umfassend

- zumindest eine Vertikalstütze (2),

wobei jede Vertikalstütze (2) ein Stützenprofil mit einer Stützenhöhe (3) und einer in Rich tung beckenabgewandten Seite Stützenbreite (4) aufweist,

- zumindest eine Bodenstütze (6),

welche zumindest einseitig gegenüber der Stützenbreite (4) hervorragend ausgebildet und mit der Vertikalstütze (2) verbunden ist,

- optional zumindest ein Horizontalelement (7),

welches zur Versteifung zwei oder mehrerer benachbart angeordneter Vertikalstützen (2) mit den Vertikalstützen (2) koppelbar ausgebildet ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

- die Vertikalstütze (2) zumindest entlang der Stützenhöhe (3) eine Mehrzahl von Aufnahme mittel (8) aufweist, und

- zumindest ein Halteelement (9) und/oder das optionale zumindest eine Horizontalelement (7) jeweils zumindest ein zu den Aufnahmemitteln (8) der Vertikalstütze (2) form- und funkti onskomplementäres Koppelmittel (10) aufweisen, wobei das zumindest eine Koppelmittel (10) jeweils an einer der Vertikalstütze (2) zugewandten Seite ausgebildet ist, und

- wobei das Halteelement (9) zumindest an einer beckenabgewandten Seite einen gegenüber der Stützenbreite (4) auskragenden Aufnahmearm (11) mit einer Halteelementoberseite (12) zur vertikalen und höhenverstellbaren Abstützung zumindest eines Beckenwandabschnitts (13), welcher einen Beckenrand (14) umfasst, aufweist.

2. Beckenwandsteher (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass zumin dest ein Niveauregulierungsmittel (5), welches zur horizontalen und/oder vertikalen, vorzugs weise lotrechten, Ausrichtung der Vertikalstütze (2) an der Bodenstütze (6) angeordnet ist.

3. Beckenwandsteher (1) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelementoberseite (12), welche zur Auflage des zumindest einen Beckenwandabschnitts (13) an zumindest zwei Auflagepunkten (16) ausgebildet ist.

4. Beckenwandsteher (1) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelementoberseite (12) derart ausgebildet ist, dass zu zumindest Teilen des zumindest ei nen Beckenwandabschnitts (13), bevorzugt inklusive eines Beckenrands (14) und/oder einer Überlaufrinne (15), ein formschlüssiger Kontakt ausgebildet ist.

5. Beckenwandsteher (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch ge kennzeichnet, dass die Halteelementoberseite (12) in Richtung einer Querseite, normal zur be- ckenabgewandten Seite des Halteelements (9), zumindest zwei Auflagepunkte (16) zur Auf lage des zumindest einen Beckenwandabschnitts (13) aufweist.

6. Beckenwandsteher (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch ge kennzeichnet, dass die zumindest eine Bodenstütze (6) und/oder das zumindest eine Horizon talelement (7) und/oder das Halteelement (9) aus einem Profilblech, bevorzugt einem C-Pro- fil, hergestellt sind.

7. Beckenwandsteher (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch ge kennzeichnet, dass die Aufnahmemittel (8) der Vertikalstütze (2) an zumindest zwei Längs seiten (17) angeordnet sind.

8. Beckenwandsteher (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch ge kennzeichnet, dass das Halteelement (9) in Horizontalrichtung zumindest zwei, bevorzugt pa rallel angeordnete, zu den Aufnahmemittel (8) der Vertikalstütze (2) form- und funktionskom plementäre Koppelmittel (10) aufweist.

9. Beckenwandsteher (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch ge kennzeichnet, dass das zumindest eine Horizontalelement (7) mit Aufnahmemittel (8) der be- ckenabgewandten Seite der Vertikalstütze (2) koppelbar ausgebildet ist.

10. Beckenwandsteher (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch ge kennzeichnet, dass die Vertikalstütze (2) an der beckenabgewandten Seite mit der Boden stütze (6) über eine Strebe (19) verbunden ist.

11. Beckenwandsteher (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch ge kennzeichnet, dass die Vertikalstütze (2) und die Bodenstütze (6) einteilig, bevorzugt L-för- mig, ausgebildet sind.

12. Beckenwandsteher (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch ge kennzeichnet, dass zumindest ein, bevorzugt in zumindest eine der Aufnahmemittel (8) ein greifendes, Spannmittel (20) zur Ausbildung einer Haltekraft (21) zwischen der Vertikalstütze (2) und dem zumindest einen Beckenwandabschnitt (13) ausgebildet ist.

13. Beckenwandsteher (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch ge kennzeichnet, dass zumindest zwei Horizontalelemente (7) in Vertikalrichtung übereinander und voneinander beabstandet angeordnet sind.

14. Beckenwandsteher (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch ge kennzeichnet, dass das Aufnahmemittel (8) als Öffnung (22) und das Koppelmittel (10) als Rastelement (23) und/oder Fortsatz ausgeführt sind.

15. Beckenwandsteher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 dadurch gekennzeich net, dass das Aufnahmemittel (8) als Rastelement und/oder Fortsatz und das Koppelmittel (10) als Öffnung (22) ausgebildet ist.

16. Beckenwandsteher (1) nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, dass das Auf nahmemittel (8) und das Koppelmittel (10) als Öffnung (22) ausgebildet sind und die Verti kalstütze (2) mittels zumindest einem Sicherungsmittel (24), bevorzugt Schrauben, mit dem Halteelement (9) verbindbar ist.

17. Schwimmbecken (25) umfassend eine Mehrzahl von Beckenwandsteher (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und zumindest einen damit verbundenen Beckenwand abschnitt (13) und zumindest ein Beckenbodenelement (26), welches mit zumindest einem Beckenwandabschnitt (13) verbunden ist.

18. Schwimmbecken (25) nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, dass der zu mindest eine Beckenwandabschnitt (13), ein Beckenrand (14) und eine Überlaufrinne (15) einteilig ausgebildet sind.

19. Schwimmbecken (25) nach Anspruch 17 oder 18 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei benachbart angeordneten Vertikalstützen (2) und dem zumindest einen Hori zontalelement (7) eine Isolierplatte (18), bevorzugt aus einem geschäumten Polymer, ange ordnet ist.

20. Schwimmbecken (25) nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, dass das zu mindest eine Horizontalelement (7) derart zwischen zwei benachbart angeordneten Vertikal stützen (2) angeordnet ist, dass die Isolierplatte (18) mittels einer Anpresskraft (27) durch das zumindest eine Horizontalelement (7) gegen den zumindest einen Beckenwandabschnitt (13) gepresst ist.

21. Verfahren zur Errichtung eines Schwimmbeckens (25), umfassend die Verfah rensschritte:

- Bereitstellen, Positionieren und Befestigen einer Mehrzahl von Beckenwandstehern (1), be vorzugt ausgebildet nach einem der Ansprüche 1 bis 16, an vorgebbaren Positionen,

- Optionales Koppeln zumindest zweier Vertikalstützen (2) mittels zumindest einem Horizon talelement (7),

- Koppeln einer Mehrzahl der Vertikalstützen (2) mit jeweils zumindest einem Haltelement (9) zur Bildung einer im Wesentlichen horizontalen Auflageebene für zumindest einen Be ckenwandabschnitt (13) welcher einen Beckenrand (14) umfasst,

- Auflegen und Abstützen des zumindest einen Beckenwandabschnitts (13) auf einen Aufnah mearm (11) mit einer Halteelementoberseite (12) des Halteelements (9) zur Bildung zumin dest eines Teils eines Schwimmbeckens (25).

22. Verfahren nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, dass vor der Kopplung der Mehrzahl der Vertikalstützen (2) mit jeweils zumindest einem Haltelement (9) ein Ein richten der Vertikalstützen (2) in eine lotrechte Position mittels Niveauregulierungsmitteln (5) erfolgt.

23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22 dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Beckenbodenelement (26) mit zumindest einem Beckenwandabschnitt (13), vorzugweise durch Schweißen, verbunden wird.

24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23 dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Beckenwandabschnitt (13) mit zumindest einem Halteelement (9) zumindest abschnittsweise durch Schweißen verbunden wird.

25. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23 dadurch gekennzeichnet, dass Isolierplatten (18) mittels einer Anpresskraft (27) durch das zumindest eine Horizontalele ment (7) gegen den zumindest einen Beckenwandabschnitt (13) an der wasserabgewandten Seite gepresst bzw. vorgespannt werden.

Description:
Vorrichtung und Verfahren zur eines Schwimmbeckens

Die Erfindung betrifft einen Beckenwandsteher zur Errichtung eines Schwimmbeckens, sowie ein Schwimmbecken welches derartige Beckenwandsteher umfasst, und ferner ein Verfahren zur Errichtung eines Schwimmbeckens.

Schwimmbecken aus Kunststoff oder Edelstahl setzen sich üblicherweise aus einer Becken wand und einem Beckenboden, sowie einer Stützkonstruktion zur Fixierung des wannenför migen Schwimmbeckens zusammen. Die einzelnen Beckenwandabschnitte oder -elemente werden miteinander, sowie mit dem Beckenboden oder dessen -bodenabschnitten ver schweißt.

Dem Fachmann sind eine Mehrzahl von möglichen Stützkonstruktionen bekannt, welche eine modulare Bauweise eines Schwimmbeckens ermöglichen. Unter modularer Bauweise wird, wie oben genannt, die Ausbildung von einzelnen Elementen bzw. Abschnitten der Becken wand bzw. des Beckenbodens, sowie der dazu erforderlichen Stützkonstruktion, zur Errich tung eines Schwimmbeckens verstanden.

In den letzten Jahren hat neben der Fertigung von Beckenwand und -boden aus Kunststoff vor allem die Nachfrage nach Edelstahlbecken zugenommen. Um am Aufstellort eines Schwimm beckens möglichst wenige Fertigungs schritte ausführen zu müssen, ging man in letzter Zeit dazu über einzelne Fertigelemente für Schwimmbecken, entsprechend einer modularen Bau weise, bereits vorab zu fertigen und am Bestimmungsort aufzustellen und zusammen zu fü gen. Dabei sind komplizierte Geometrien von Beckenwand, Beckenrand, einer möglichen Überlaufrinne, den Zu- und Abflüssen für Wasser, etc. eher die Regel als die Ausnahme.

Diese komplizierten Elemente vorab zu fertigen hat den Nachteil, dass die einzelnen

Schwimmbeckenmodule u.U. sehr unhandlich und schwer zu transportieren sind. Verringert man jedoch zugunsten des Gewichts der jeweiligen, oftmals aus Beckenwandabschnitt und der wasserabgewandten Steh- bzw. Stützkonstruktion bestehenden, einzelnen Module die Größe und/oder Länge, erhöht sich unweigerlich die Anzahl der erforderlichen Schweißver bindungen. Zudem sind die viele Schweißnähte, welche zur Befestigung der Stützelemente an einem Beckenwandelement erforderlich sind, an der wasserseitigen Beckeninnenwand sicht bar, was zu einer Beeinträchtigung des gewünschten Erscheinungsbildes beiträgt. Überdies führen die Vielzahl der wasserabgewandten und durch die geringere Länge der einzelnen Fer tigteile zu einer unerwünscht hohen Anzahl an Schweißverbindungen, welche zu erhöhtem Arbeitsaufwand und damit erhöhten Kosten am Aufstellort führen, da ein längerer Einsatz von Fachpersonal erforderlich ist.

Eine Alternative stellt eine modulare Bauweise dar, wobei die Herstellung und Auslieferung der einzelnen Steh- bzw. Stützelemente getrennt von den Beckenwandelementen bzw. den Beckenbodenelementen erfolgt. Dem Fachmann sind derartige Konzepte bekannt. Repräsen tativ sei die WO2015121766A1 genannt, welche eine Schwimmbeckenkonstruktion vorstellt, bei der ein Verbund aus Kunststoff- und Edelstahlelementen in segmentierter bzw. modularer Bauweise zur Errichtung eines Schwimmbeckens erfolgt. Die dabei verwendeten Stützele mente sind als komplizierte, starre Stahl- bzw. Kunststoffelemente ausgeführt und mit einer Kunststoffverkleidung als Isolation und/oder Korrosionsschutz an der wasserabwandten Seite verkleidet.

Die bislang bekannten modularen Baukonzepte bieten jedoch keine Möglichkeit, der zuneh menden Vielfalt und Komplexität moderner Edelstahlbecken gerecht zu werden. Bislang wer den die einzelnen modularen Strukturelemente in der Planungsphase definiert und entspre chend vorab gefertigt um am Bestimmungsort aufgestellt zu werden. Ein tatsächliches Bau kastenprinzip, welches einerseits ermöglicht eine Vielzahlt von Strukturelementen vorab zu fertigen und z.B. auf Lager legen zu können, und andererseits dafür geeignet ist am Aufstell- ort mit auftragsspezifischen Strukturelementen, wie z.B. einem Beckenwandelement mit spe zieller Beckenwand- und/oder Überlaufrinnengeometrie und/oder gewisser Länge und/oder Tiefe, kombiniert zu werden, ist noch nicht bekannt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu über winden und eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mittels derer ein Benutzer in der Lage ist, eine einfache, kostengünstige, und vor allem an auftragsspezifische Anforderungen anpassbare Errichtung von Schwimmbecken, bevorzugt Edelstahlschwimmbe cken, vorzunehmen. Eine weitere Aufgabe liegt darin die Anzahl der beckeninnenseitig sicht baren Schweißnähte durch die erfindungsgemäße modulare Bauweise, mittels erfindungsge mäßen Beckenwandstehern und dem erfindungsgemäßen Verfahren zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß den Ansprüchen gelöst.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ein erfindungsgemäßer Beckenwandsteher bzw. ein, zumindest einen erfindungsgemäßen Beckenwandsteher umfassendes Schwimmbecken. Der erfindungsgemäße Beckenwandsteher umfasst dabei zumindest eine Vertikalstütze, wobei jede Vertikalstütze ein Stützenprofil mit einer Stützenhöhe und in Richtung becken- bzw. wasserabgewandten Seite eine Stützenbreite aufweist, sowie zumindest eine Bodenstütze, welche zumindest einseitig gegenüber der Stützenbreite hervorragend ausgebildet und mit der Vertikalstütze verbunden ist. Der Beckenwandsteher umfasst optional zumindest ein Horizon talelement, welches zur Versteifung zwei oder mehrerer benachbart angeordneter Vertikal stützen mit den Vertikalstützen koppelbar ausgebildet ist. Weiters weist die Vertikalstütze zu mindest entlang der Stützenhöhe eine Mehrzahl von Aufnahmemittel auf und der erfindungs gemäße Beckenwandsteher umfasst ferner zumindest ein Halteelement und/oder das optionale zumindest eine Horizontalelement, welche jeweils zumindest ein zu den Aufnahmemitteln der Vertikalstütze form- und funktionskomplementäres Koppelmittel aufweisen, wobei das zu mindest eine Koppelmittel jeweils an einer der Vertikalstütze zugewandten Seite ausgebildet ist, und wobei das Halteelement zumindest an einer becken- bzw. wasserabgewandten Seite einen gegenüber der Stützenbreite auskragenden Aufnahmearm mit einer Halteelementober seite zur vertikalen bzw. höhenverstellbaren Abstützung zumindest eines Beckenwandab schnitts, welcher einen Beckenrand umfasst, aufweist.

Der erfindungsgemäße Beckenwandsteher erlaubt somit auf eine sehr einfache Weise eine Höhenverstellbarkeit, wodurch am Aufstellort eine im Wesentlichen horizontalen Auflage ebene für das Schwimmbecken ermöglicht wird. Unterschiedliche Höhenniveaus des Unter grunds auf dem das Schwimmbecken errichtet werden soll, können vor Ort bei der Errichtung somit relativ einfach kompensiert werden.

Außerdem können die erfindungsgemäßen Beckenwandsteher, bzw. dessen Einzelkomponen ten, in vergleichsweise großer Stückzahl bereits vorab gefertigt werden und den auftrags spezi fischen Beckengeometrien, wie etwa einer vorgegebenen Beckentiefe, entsprechend am Auf stellort angepasst werden. Das zum Beckenwandsteher gehörende Halteelement kann an die vorgegebene Geometrie der Beckenwandabschnitte, insbesondere auf die Querschnittsgeo- metrie des Beckenrandes und/oder einer am Beckenwandabschnitt anschließenden Überlauf rinne im Vorfeld gefertigt und am Aufstellort einfach mit den Vertikalstützen über die vorge sehenen Aufnahmemittel und Koppelmittel gekoppelt werden.

Die Beckenwandsteher vereinen daher eine Stützfunktion gegenüber Vertikal- und/oder Hori zontalkräften mit der Möglichkeit die Anzahl erforderlicher Schweißverbindungen der Be ckenwandabschnitte zu reduzieren, weil die Vertikal stützen relativ einfach ausgeführt sind und somit beinahe überall einsetzbar sind und nur das Halteelement bzw. die Beckenwandab schnitte auftrags spezifisch und zu einander passend gefertigt werden müssen. Auf diese Weise wird eine kostengünstige und zugleich relativ leichte modulare Bauweise verwirklicht, bei der die verwendbaren Beckenwandabschnitte eine größere Länge in Beckenrandlängsrich tung und/oder Wassertiefe aufweisen können, als dies bei bekannten modularen Bauweisen mit„Fertigteilen“ aus Beckenwandabschnitt und damit bereits vorab verbundenen Stützele menten der Fall wäre. Überdies sind oftmals bei derartigen„Fertigteilen“ Schweißverbindun gen zwischen einem Stütz- bzw. Stehelement und einem Beckenwandabschnitt an der wasser- abgewandten Seite erforderlich, welche an der Beckeninnenseite sichtbar sind. Durch die er findungsgemäßen Beckenwandsteher und Haltelemente kann auf solche zusätzlichen

Schweißverbindungen aus oben genannten Gründen verzichtet werden. Des Weiteren kann die Errichtungszeit am Aufstellort durch das neuartige modulare Konzept wesentlich verkürzt werden.

Es hat sich gezeigt, dass die Kopplung benachbarter Vertikalstützen über Horizontalelemente besondere Vorteile bezüglich der Stabilität des Schwimmbeckens ermöglicht. Es kann dabei auch vorgesehen sein, dass zwischen den Vertikalstützen an der wasserabgewandten Seite zur thermischen Isolierung Isolierplatten an der Außenseite der Beckenwand angeordnet sein kön nen. Hierdurch kann z.B. ein unerwünschter Wärmeverlust von warmem Badewasser redu ziert werden.

Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, wenn zumindest ein Niveauregulierungsmittel, wel ches zur horizontalen und/oder vertikalen, vorzugsweise lotrechten, Ausrichtung der Vertikal stütze an der Bodenstütze angeordnet ist. In den häufigsten Fällen ist der Untergrund am Aufstellort auf dem das Schwimmbecken er richtet werden soll nicht völlig plan und eben. Obwohl die erfindungsgemäße Ausführung der Beckenwandsteher eine leichte Anpassung an Höhenunterschiede erlaubt, kann es daher vor teilhaft sein, wenn nicht nur die Höhe der Beckenwandsteher, sondern auch deren Vertikal ausrichtung bzw. Neigung beeinflusst werden kann. Ein Niveauregulierungsmittel kann daher eine bodenbedingte seitliche Neigung der Beckenwandsteher am Aufstellort kompensieren. Als Niveauregulierungsmittel kommen alle Arten von Schraubverbindungen, welche durch Position und/oder Einstellung einer Schraube die Ausrichtung der Vertikal stütze beeinflussen können. Insbesondere in Verbindung von Schrauben mit Langlöchern in der Bodenstütze und/oder einer Bodenplatte kann das Niveauregulierungsmittel einen sehr großen Niveauaus gleich und gleichzeitig eine gute Lastverteilung in den Untergrund erreichen. Es sind aber auch andere Schraubverbindungen, wie etwa als vertikal angestellte Stellschrauben zur Regu lierung des Niveaus zwischen Untergrund und der Bodenstütze bzw. der Vertikalstütze denk bar. Der Vorteil des Niveauregulierungsmittels liegt außerdem darin, dass die Becken wandsteher sehr kostengünstig und einfach konstruiert sein können, da man am Aufstellort die lokalen Bedingungen relativ einfach kompensieren kann.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die Halteelementoberseite, welche zur Auflage des zumin dest einen Beckenwandabschnitts an zumindest zwei Auflagepunkten ausgebildet ist.

Die lediglich erforderlichen zwei Auflagepunkte ermöglichen eine sehr einfache und zeit gleich für eine Vielzahl unterschiedlicher Beckenwandabschnitts- bzw. Beckenrand- und/oder Überlaufrinnengeometrien geeignete Gestaltung des Haltelements. Zur ausreichenden Abstüt zung des Beckenwandabschnitts in Vertikalrichtung können bei geeigneter Positionierung der Auflagepunkte des Haltelements häufig zumindest zwei Auflagepunkte ausreichend.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Halteelementoberseite derart ausgebildet ist, dass zu zumindest Teilen des zumindest einen Beckenwandabschnitts, bevorzugt inklusive ei nes Beckenrands und/oder einer Überlaufrinne, ein formschlüssiger Kontakt ausgebildet ist.

Durch die geometrische Ausgestaltung der Halteelementoberseite, als sozusagen„Negativ“ zu zumindest Teilen des Querschnitts des Beckenwandabschnitts und/oder einer Überlaufrinne als„Positiv“ wird eine besonders gute Abstützung gewährleistet. Dies ermöglicht auch eine reduzierte Wandstärke der Halteelemente. Außerdem können die einzuhängenden Becken wandabschnitte passgenau in die Halteelemente eingehängt werden, wodurch eine Sicherung beim Verschweißen benachbarter Beckenwandelemente gegen Verzug gegeben ist. Dadurch kann auf ein zeitintensives Einrichten und/oder Verspannen benachbarter Beckenwandele mente vor dem Verschweißen verzichtet werden.

Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass die Hal teelementoberseite in Richtung einer Querseite, normal zur becken- bzw. wasserabgewandten Seite des Halteelements, zumindest zwei Auflagepunkte zur Auflage des zumindest einen Be ckenwandabschnitts aufweist.

Dies ermöglicht auf einfache Weise, dass zwei benachbarte Beckenwandelemente mit ledig lich einem Halteelement abgestützt werden können. Die damit verbundene Einsparung von Material und Einrichtzeit ist ein weiterer Vorteil.

Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass die zumindest eine Bodenstütze und/oder das zumindest eine Horizontalelement und/oder das Halteelement aus einem Profilblech, bevor zugt einem C-Profil, hergestellt sind.

Die Ausbildung der genannten Stützelemente als Profilblech hat gegenüber der Ausführung als Vollkörper den großen Vorteil von Gewichts- und Kostenreduktion. Dabei kann jedoch gerade bei der Fertigung und später bei der Errichtung die Ausbildung als C-, oder U-Profil in manchen Fällen besonders vorteilhaft sein, da ein teilweise nach außen geöffnetes Profilblech einfacher herzustellen und die Aufnahmemittel bzw. die dazu form- und funktionskomple mentären Koppelmittel einfacher in die Stützelemente eingebracht werden können, als dies bei einem Vollprofil der Fall wäre.

Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn die Aufnahmemittel der Vertikalstütze an zumindest zwei Längsseiten angeordnet sind.

Durch diese Ausführungsform kann erreicht werden, dass sich Halteelemente und/oder Hori zontalelemente nicht gegenseitig behindernd an der Vertikalstütze angeordnet werden können. Außerdem wird somit ermöglicht, dass die Horizontalelemente auch an der becken- bzw. was- serabgewandten Seite der Vertikalstütze gekoppelt werden können. Dies ermöglicht eine„ver schachtelte“ Anordnung von Horizontalelementen und Halteelementen. Hierdurch steigt die Vielfalt der Anordnungsmöglichkeiten und damit auch die leichtere Adaptierbarkeit der erfin dungsgemäßen Beckenwandsteher an die auftrags spezifischen Bedingungen am Aufstehort.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Halteelement in Horizontalrichtung zumindest zwei, bevorzugt parallel angeordnete, zu den Aufnahmemittel der Vertikalstütze form- und funktionskomplementäre Koppelmittel aufweist.

Durch die Ausbildung von zumindest zwei Aufnahmemitteln bzw. Koppelmitteln kann die Stabilität in Vertikal- und Horizontalrichtung erhöht werden. Außerdem wird die Montage deutlich erleichtert und ein Verkippen der Halteelemente vermieden.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das zumindest eine Horizontalelement mit Aufnah memittel der becken- bzw. wasserabgewandten Seite der Vertikalstütze koppelbar ausgebildet ist.

Durch diese Ausführungsform wird die Anordnung von etwaigen Isolierplatten an der Außen seite, also der wasserabgewandten Seite, der Beckenwandabschnitte erleichtert. Es können vor allem durch die an der becken- bzw. wasserabgewandten Seite Vertikalstütze gekoppelten Horizontalelemente vergleichsweise dickere Isolierplatten verwendet, oder auch ein Hohl raum aus Luft zwischen Beckenwand und Isolierplatte vorgesehen werden, als dies mit Auf nahmemitteln bzw. Koppelmitteln in Längsrichtung der Horizontalelemente möglich wäre.

Gemäß einer besonderen Ausprägung ist es möglich, dass die Vertikalstütze an der becken- bzw. wasserabgewandten Seite mit der Bodenstütze über eine Strebe verbunden ist.

Die zusätzliche Strebe kann dazu dienen, die erforderlichen Durchmesser der Stützenprofile der Vertikalstütze und/oder der, zumindest einseitig gegenüber der Stützenbreite hervorragen den, Bodenstütze bei gleichbleibender mechanischer Belastbarkeit zu reduzieren. Dies bietet Materialeinsparungs- und somit Kostensparpotenzial. Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Vertikalstütze und die Bodenstütze einteilig, bevorzugt L-förmig, ausgebildet sind.

Durch die einteilige Ausführungsform kann eine schnellere und einfachere Montage am Auf stellungsort erfolgen. Weiters kann dadurch u.U. eine höhere Belastbarkeit des Becken wandstehers wodurch eine geringere Materialstärke gewählt werden kann. Ferner hat die L- förmige Ausbildung den Vorteil, dass unter dem Beckenboden keine Bodenstütze einragt und somit auf zusätzliche Ab Stützelemente zur Abstützung des Beckenbodens verzichtet werden kann. Ferner ist die L-förmige Ausgestaltung für die Stapelung bei Lagerung und Transport von Vorteil.

Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn zumindest ein, bevorzugt in zumindest eine der Aufnahmemittel eingreifendes, Spannmittel zur Ausbildung einer Haltekraft zwischen der Vertikalstütze und dem zumindest einen Beckenwandabschnitt ausgebildet ist.

Ein solches gattungsgemäßes Spannmittel kann z.B. als Spanngurt oder dergleichen ausge führt sein und ermöglicht vor allem bei der Montage der Beckenwandelemente, durch Angrei fen an dafür an der Blechunterseite vorgesehene Angreifelemente, eine einfache Möglichkeit zum Niederhalten. Dies kann erforderlich sein, um benachbarte Beckenwandabschnitte pass genau und fluchtend auszurichten und kann daher deutlich die Zeit bei Montage und Schweiß arbeiten reduzieren.

Ferner kann vorgesehen sein, dass zumindest zwei Horizontalelemente in Vertikalrichtung übereinander und voneinander beabstandet angeordnet sind.

Die Verwendung von zwei und mehr Horizontalelementen erhöht die Stabilität des

Schwimmeckens in Seitenrichtung. Ferner kann damit eine reduzierte Wandstärke der Hori zontalelemente und somit eine vergleichsweise filigrane Ausgestaltung ermöglicht werden.

Im Fall der Verwendung von Isolierplatten kann eine lokale Anpresskraft auf die Isolierplat ten in Richtung Beckenwand reduziert werden. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Aufnahmemittel als Öffnung und das Koppel mittel als Rastelement und/oder Fortsatz ausgeführt sind. Alternativ dazu oder an unterschied lichen Stützelementen kann es vorteilhaft sein, dass das Aufnahmemittel als Rastelement und/oder Fortsatz und das Koppelmittel als Öffnung ausgebildet ist.

Auf die beschriebene Weise kann der Fachmann eine Art„Selbstzentrierung“ bzw. ein leicht gängiges Einrasten des Koppelmittels zum Aufnahmemittel erreichen. Dies erlaubt eine sehr sichere und schnelle Montage. Außerdem kann es in Eckbereichen des Schwimmbeckens, o- der an anderen neuralgischen Stellen, vorteilhaft sein, wenn die Funktion von Koppelmittel und Aufnahmemittel umgekehrt angeordnet ist. Als Koppelmittel bzw. Aufnahmemittel oder auch Rastelemente können Fortsätze des Stützprofils, wie z.B. geclinchte, oder hakenförmige Fortsätze bzw. Vertiefungen, ausgebildet sein. Als Rastelemente können ebenso haken oder auch T-förmige einrast- und somit koppelbare Blechfortsätze zum Einsatz kommen.

Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass das Aufnah memittel und das Koppelmittel als Öffnung ausgebildet sind und die Vertikalstütze mittels zu mindest einem Sicherungsmittel, bevorzugt Schrauben, mit dem Halteelement verbindbar ist.

Hierzu eignen sich im Bedarfsfall einfache Öffnungen bzw. Löcher als Aufnahme- bzw. Kop pelmittel. In diesem Fall kann durch die Ausbildung des Sicherungsmittels als Schrauben oder Bolzen, bevorzugt in Kopplung mit Langlöchern, eine sehr hohe Versatilität bei der Gestal tung erzielt werden.

Ein erfindungsgemäßes Schwimmbecken umfasst eine Mehrzahl von Beckenwandstehern, welche nach einem der vorhergehenden Beschreibungsteile ausgebildet sind, und zumindest einen damit verbundenen Beckenwandabschnitt und zumindest ein Beckenbodenelement, welches mit zumindest einem Beckenwandabschnitt verbunden ist.

Die zuvor beschriebenen Vorteile des erfindungsgemäßen Beckenwandstehers und seiner Ausführungsformen sind mutatis mutandis auf das erfindungsgemäße Schwimmbecken über tragbar und werden deshalb hier nicht erneut angegeben. Der Fachmann sei auf die entspre chenden technischen Wirkungen und Vorteile des Beckenwandstehers verwiesen. Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass der zumindest eine Beckenwandabschnitt, ein Beckenrand und eine Überlaufrinne einteilig ausgebildet sind.

Dies erlaubt eine sehr effiziente Vorfertigung der Beckenwandabschnitte bereits vor der An lieferung an den Aufstehort. Die auftrags spezifische Geometrie der Beckenwandabschnitte in einteiliger Ausführung mit Beckenrand und Überlaufrinne reduziert außerdem die erforderli chen Einricht- und Schweißarbeiten„on-site“, also am Aufstellort. Durch ein Vorbiegen der Beckenwand als einteiliger Beckenwandabschnitt wird ein direktes Einhängen des Becken wandabschnitts an der möglich wodurch Zeit und Kosten gespart werden können.

Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn zwischen zwei benachbart angeordneten Vertikalstüt zen und dem zumindest einen Horizontalelement eine Isolierplatte, bevorzugt aus einem ge schäumten Polymer, angeordnet ist.

Dies erlaubt, in Übereinstimmung mit obigen Ausführungen, eine effiziente thermische Isolie rung des Schwimmbeckens und unter Umständen auch einen Schutz vor Korrosion. Dabei ha ben sich geschäumte Polymere, also synthetische aber auch natürliche Kunststoffe, welche ei nen hohen Grad an eingeschossener Luft in Form von größtenteils geschlossenen Poren auf weisen als besonders wirkungsvoll erwiesen. Überdies ist eine Anbringung derartiger ge schäumter Polymere, wie bevorzugt XPS, in Kombination mit der erfindungsgemäßen Schwimmbeckenkonstruktion bzw. den Beckenwandstehern und Horizontalelementen beson ders einfach zu montieren.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das zumindest eine Horizontalelement derart zwi schen zwei benachbart angeordneten Vertikalstützen angeordnet ist, dass die Isolierplatte mit tels einer Anpresskraft durch das zumindest eine Horizontalelement gegen den zumindest ei nen Beckenwandabschnitt gepresst ist.

Durch diese Montageform kann ein Verrutschen der Isolierplatte in Vertikal und/oder Hori zontalrichtung reduziert werden. Dabei kommt es zu einem bevorzugten formschlüssigen Kontakt der Isolierplatte mit der wasserabgewandten Seite der Beckenwand. Dies ermöglicht eine zusätzliche Stützfunktion, wodurch ein Ausbauchen der Beckenwand durch den Wasser druck reduziert werden kann. Die Anpresskraft wird dabei von den Horizontalelementen auf die Vertikalstützen übertragen und die Stabilität des Schwimmbeckens gefördert.

Der Erfindung hegt des Weiteren die Aufgabe zugrunde eine modulare Bauweise zu ermögli chen, welche neben Höhenunterschieden am Aufstellort auch eine sehr einfache und schnelle Errichtung des Schwimmbeckens ermöglicht. Mit dem zuvor beschriebenen Beckenwandste her bzw. dem erfindungsgemäßen Schwimmbecken wird somit ein Verfahren zur Errichtung eines Schwimmbeckens vorgesteht, welches die folgenden Verfahrensschritte umfasst:

- Bereitstehen, Positionieren und Befestigen einer Mehrzahl von Beckenwandstehern an vor- gebbaren Positionen,

- Optionales Koppeln zumindest zweier Vertikalstützen mittels zumindest einem Horizontal element,

- Koppeln einer Mehrzahl der Vertikalstützen mit jeweils zumindest einem Haltelement zur Bildung einer im Wesentlichen horizontalen Auflageebene für zumindest einen Beckenwand abschnitt, welcher Beckenwandabschnitt einen Beckenrand umfasst,

- Auflegen und Abstützen des zumindest einen Beckenwandabschnitts auf einen Aufnahme arm mit einer Halteelementoberseite des Halteelements zur Bildung zumindest eines Teils ei nes Schwimmbeckens.

Dieses Verfahren erlaubt, dass die Vormontage der Beckenwandsteher und/oder der Einrich tung von Personen durchgeführt werden kann, welche eigens dafür angestellt bzw. ausgebildet sind. Dies erlaubt im Weiteren, dass die etwas kompliziertere Aufgabe des Einhängens und/o der Verschweißens der Beckenwandelemente bzw. der Beckenbodenelemente durch qualifi ziertes Fachpersonal durchgeführt werden kann. Im Umkehrschluss lässt sich daher erreichen, dass die groben Arbeiten schnell und mit relativ wenig Aufwand durchgeführt werden können und die vergleichsweise teure Arbeitszeit von Schweißexperten auf die eigentliche Schweiß arbeit beschränkt werden kann. Dies ermöglicht deutliche Zeitersparnis und Kostenvorteile.

Gemäß einer besonderen Ausprägung ist es möglich, dass vor der Kopplung der Mehrzahl der Vertikalstützen mit jeweils zumindest einem Haltelement ein Einrichten der Vertikalstützen in eine lotrechte Position mittels Niveauregulierungsmitteln erfolgt. Die Vorteile dieses optionalen Verfahrensschrittes sind analog zur zuvor erwähnten Beschrei bung der Niveauregulierungsmittel, weshalb auf die entsprechende Passage verwiesen wird.

Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Be ckenbodenelement mit zumindest einem Beckenwandabschnitt, vorzugweise durch Schwei ßen, verbunden wird.

Das Verbinden des zumindest einen Beckenwandabschnitts mit zumindest einem Beckenbo denelement kann zur Bildung eines Beckens wiederum bevorzugt von Schweißexperten durchgeführt werden. Durch die erfindungsgemäße Bildung einer im Wesentlichen horizonta len Auflageebene für zumindest einen Beckenwandabschnitt wird ein sehr zügiges Arbeiten bei der folgenden Verbindung mit den Beckenbodenabschnitten erlaubt.

Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn Isolierplatten mittels einer Anpresskraft durch das zumindest eine Horizontalelement gegen den zumindest einen Beckenwandabschnitt an der wasserabgewandten Seite gepresst bzw. vorgespannt werden.

Hierbei können die zuvor beschriebenen Vorteile der sehr einfachen Montage der erfindungs gemäßen Beckenwandsteher bzw. des Schwimmbeckens genutzt werden um eine gute Stabili tät des Schwimmbeckens zu erzielen.

Als Materialien für die Konstruktion der zuvor genannten Stützelemente, sowie der damit ver bindbaren Beckenwandabschnitte, des Beckenrandes, der Überlaufrinne und/oder des Becken bodens wird bevorzugt Edelstahl verwendet. Durch die zuvor erläuterten Maßnahmen wird ermöglicht die Anzahl und/oder Länge der erforderlichen Schweißverbindungen zu reduzie ren.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung: Fig. 1 Ausführungsbeispiel von Beckenwandstehem, wobei Horizontalelemente zwi schen den Vertikalstützen angeordnet sind;

Fig. 2 Ausführungsbeispiel von Beckenwandstehem, wobei Horizontalelemente an der beckenabgewandten Seite der Vertikalstützen angeordnet sind;

Fig. 3 verschiedene Ausführungsbeispiele von Haltelementen mit unterschiedlich ausge führten Koppel- und/oder Aufnahmemittel (a) bis (c), sowie als Öffnungen ausge führte Koppel- und Aufnahmemittel (d) mit Sicherungsmittel;

Fig. 4 Ausführungsbeispiele von Horizontalelementen mit Koppelmittel als gewinkelter

Fortsatz (a) oder T-förmiges Rastelement (b);

Fig. 5 Schrägansicht durch beispielhafte Anordnung eines Teils eines Schwimmbeckens mit L-förmigen, einteilig ausgebildeten Vertikal- bzw. Bodenstützen;

Fig. 6 Schnittansicht durch Ausführungsbeispiel einer Anordnung eines Spannelements zur zumindest zeitweiligen Aufbringung einer Haltekraft auf einen Beckenwand abschnitt.

Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf glei che Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen wer den können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, un ten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.

In der Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Konstruktion eines Teiles eines Schwimmbeckens 25 ersichtlich. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist dabei ein erfindungsgemäßer Becken wandsteher 1 bestehend aus zumindest einer Vertikalstütze 2 sowie einer Bodenstütze 6 über Niveauregulierungsmittel 5 an einem Untergrund befestigt. Die Vertikalstützen 2 weisen ein Stützenprofil mit einer Stützenhöhe 3 und einer in Richtung beckenabgewandter Seite einer Stützenbreite 4 auf. Die gezeigte Bodenstütze ist zweiseitig gegenüber der Stützenbreite 4 hervorragend ausgebildet. Die dargestellten Bodenstützen 6 sind mit der Vertikalstütze 2 ver bunden. Die beiden dargestellten Vertikalstützen 2 sind über ein optionales Horizontalelement 7 miteinander gekoppelt. Außerdem ist aus Fig. 1 ersichtlich, dass ein Halteelement 9 mit der Vertikalstütze 2 gekoppelt ist. Die Kopplung des Halteelements 9 erfolgt über Koppelmittel 10 welche zu Aufnahmemitteln 8 der Vertikalstütze 2 form- und funktionskomplementär aus gebildet sind. Das Halteelement 9 weist an seiner beckenabgewandten Seite einen gegenüber der Stützenbreite 4 auskragenden Aufnahmearm 11 auf. Das Halteelement 9 weist in Vertikal richtung nach oben eine Halteelementoberseite 12 auf. Das Halteelement 9 dient zur vertika len, höhenverstellbaren Abstützung zumindest eines strichliert dargestellten Beckenwandab schnittes 13, wobei der Beckenwandabschnitt 13 einen Beckenrand 14 umfasst.

Das in Fig. 1 dargestellte Niveauregulierungsmittel 5 kann bevorzugt über Langlöcher mit ei ner Bodenstütze 6 und einem geeigneten Befestigungsmittel verbunden sein. Das Niveauregu lierungsmittel 5 kann ferner einer Bodenplatte 28 welche dazu dient, die Flächenpressung der Beckenwandsteher auf dem Untergrund zu reduzieren.

In Fig. 2 ist analog zur Fig. 1 eine weitere mögliche Ausführungsform von Beckenwandste hern 1 gezeigt. Es können hierbei eine besondere Anordnung von Aufnahmemitteln 8 an zu mindest zwei Seiten der Vertikalstütze 2 ersehen werden. Dies ermöglicht unter anderem die verschachtelte Anordnung von Horizontalelementen 7 und Halteelementen 9. Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist die Anordnung von zumindest zwei Horizontalelementen 7, welche zueinander in Vertikalrichtung beabstandet sind, bevorzugt. Ferner kann ersehen werden, dass das Hal teelement 9 zumindest zwei Auflagepunkte 16 aufweist. Die Auflagepunkte 16 dienen zur Auflage des zumindest einen Beckenwandabschnitts 13. In Zusammenschau mit Fig. 1, Fig. 3 bzw. Fig. 5 kann die Halteelementoberseite 12 mehrere Auflagepunkte 16 aufweisen. Die Halteelementoberseite 12 kann im Grenzfall auch als eine durchgehende, linienförmige Aufla gefläche zur Unterseite des aufzulegenden Beckenwandabschnitts 13 und/oder dem Becken rand 14 und/oder einer Überlaufrinne 15 ausgebildet sein. Im gewählten Beispiel in Fig. 2 ist weiters die Ausbildung einer Strebe 19 zwischen Vertikalstütze 2 und Bodenstütze 6 ersicht lich. In den Fig. 3a bis 3d sowie 4a und 4b sind unterschiedliche mögliche Ausführungsformen von Aufnahmemitteln 8 und Koppelmitteln 10 ersichtlich. In Fig. 3a ist dabei die Explosionsdar stellung einer möglichen Ausführungsform eines Halteelements 9 dargestellt. Das Halteele ment 9 weist dabei einen Aufnahmearm 11 auf, welcher zu zumindest Teilen des zumindest einen Beckenwandabschnitts 13 eine formkomplementäre Halteelementoberseite 12 aufweist. Die dargestellte Geometrie des Aufnahmearms 11 bzw. der Halteelementoberseite 12 ermög licht auf diese Weise einen formschlüssigen Kontakt zum zumindest Beckenwandabschnitt 13, bevorzugt inklusive des Beckenrands 14 und einer Überlaufrinne 15. Das in Fig. 3a darge stellte Koppelmittel 10 ist als Rastelement 23 ausgeführt. Die damit formkomplementären Aufnahmemittel 8 sind als Öffnung 22 an der Vertikalstütze dargestellt.

In Fig. 3b ist ein Halteelement 9 dargestellt, welches in Richtung einer Querseite und somit normal zur becken- bzw. wasserabgewandten Seite des Halteelements 9 zumindest zwei Auf lagepunkte 16 zur Auflage des zumindest einen Beckenwandabschnitts 13 aufweist. Das Hal teelement 9 weist dabei zwei parallel angeordnete Koppelmittel 10, welche als durchgesetzte bzw. geclinchte Rastelemente 23 ausgeführt sind, auf. Das in Fig. 3b dargestellte Halteele ment 9 kann mittels der Koppelmittel 10 einfach an der Vertikalstütze 2 in die dafür vorgese henen Öffnungen 22 bzw. Aufnahmemittel 8 eingehängt werden. Das gezeigte Ausführungs beispiel ermöglicht, dass zwei benachbart angeordnete Beckenwandabschnitte 13 mittels ei nem gemeinsamen Halteelement 9 in Vertikalrichtung abgestützt werden können.

Gemäß der vorliegenden Erfindung kann es vorteilhaft sein, das Koppelmittel 10 und Aufnah memittel 8 in ihrer Anordnung an der Vertikalstütze 2 bzw. dem Halteelement 9 vertauscht sind. Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3c dargestellt. Dabei sind die Aufnahme mittel 8 als Rastelemente 23 bzw. Fortsätze ausgebildet und die dazu form- und funktions komplementären Koppelmittel 10 des Halteelements 9 als Öffnungen 22 dargestellt. Es erge ben sich dadurch die gleichen Vorteile hinsichtlich einfacher Montage und Selbstzentrierung wie bei den bereits zuvor genannten Ausführungsbeispielen in Fig. 3a bis 3c, bzw. den Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 4 bis Fig. 6.

In Fig. 3d ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, in welchem sowohl das Aufnahmemittel 8 als auch das Koppelmittel 10 als Öffnung 22 ausgebildet sind und die Vertikalstütze 2 mittels zumindest einem Sicherungsmittel 24 an der Vertikalstütze 2 befestigbar sind. Bevorzugt kön nen dabei die Öffnungen 22 als Langlöcher in Vertikal- und/oder Horizontalrichtung ausgebil det sein, um das Halteelement 9 in Vertikal- und/oder Horizontalrichtung ausrichten zu kön nen. In Fig. 3d ist ferner das Stützenprofil als C-Profil dargestellt, wie dies auch für sämtliche dargestellte Ausführungsformen der Fig. 1 bis 3c und Fig. 4 bis Fig. 6 die bevorzugte Ausfüh rungsform darstellt.

In den Fig. 4a und 4b sind Schnittdarstellungen durch eine Vertikalstütze 2 mit daran koppel baren Horizontalelementen 7 dargestellt. Die dargestellten Horizontalelemente 7 weisen dabei Koppelmittel 10 in Form von Rastelementen bzw. Fortsätzen 23 auf. Wie in Fig. 4a darge stellt, können die Rastelemente 23 gebogen sein und einfach an der Vertikalstütze 2 in die da für vorgesehenen Aufnahmemittel 8 in Form von Öffnungen 22 eingehängt werden. Es ist je doch auch denkbar, wie in Fig. 4a dargestellt, dass das Aufnahmemittel 8 ebenso in Form von Rastelementen 23 mit der gleichen Funktion aber seitenverkehrter Ausrichtung ausgebildet ist. In Fig. 4b sind die Koppelmittel 10 als T-förmig ausgeführte Rastelemente 23 dargestellt. Die form- und funktionskomplementäre Ausführung der dafür vorgesehenen Aufnahmemittel 8 an der Vertikalstütze 2 weisen ebenso T-förmig geschlitzte Öffnungen 22 auf. Nach dem Einführen der Horizontalelemente 7 in die Vertikalstütze 2 und einer Verschiebung in Verti kalrichtung nach unten, werden auf diese Weise die Horizontalelemente 7 durch die Seiten arme der T-förmigen Rastelemente 23 in der Vertikalstütze 2 eingerastet. Die in Fig. 4a und 4b dargestellten Ausführungsbeispiele für Horizontalelemente 7 dienen der Illustration der Anordnung an der Vertikalstütze 2 an der becken- bzw. wasserabgewandten Seite. Analog zu den gezeigten Ausführungen der Aufnahmemittel 8 bzw. Koppelmittel 10 der Horizontalele mente 7 sind die gezeigten Ausführungsbeispiele direkt auf eine Anordnung an der Seitenflä che der Vertikalstütze 2 denkbar.

Die in den Fig. 1 bis Fig.6 dargestellten Ausführungsformen und hier insbesondere, Fig. 2 weisen jeweils zumindest zwei, parallel bzw. paarweise, angeordnete Aufnahmemittel 8 und damit korrespondierende Koppelmittel 10 auf. In Vertikalrichtung ist die Anzahl der verwen deten Aufnahmemittel 8 bzw. Koppelmittel 10 nicht begrenzt. Es hat sich jedoch als vorteil haft erwiesen, dass der Abstand der Aufnahmemittel 8 an der Vertikalstütze 2 in 1 bis 5 cm Schrittweite gewählt wird um die Ausrichtung der Halteelemente 9 und/oder der Horizontalel emente 7 in kleinen, diskreten Abständen zu ermöglichen. Die Fig. 5 stellt einen Teil eines erfindungsgemäßen Schwimmbeckens 25 dar. Dabei sind die Beckenwandsteher 1 an ihren Vertikalstützen 2 mittels Horizontalelementen 7 an der becken- bzw. wasserabgewandten Seite miteinander gekoppelt. Weiters ist ersichtlich, dass ein Be ckenwandabschnitt 13 mit einem einteilig ausgeführten Beckenrand 14 sowie Überlaufrinne 15 an der Halteelementoberseite 12 des Halteelements 9 abgestützt ist. Zwischen den beiden Beckenwandstehem 1 ist eine Isolierplatte 18 an der becken- bzw. wasserabgewandten Seite des Beckenwandabschnitts 13 angeordnet. Die Isolierplatte 18 wird dabei durch die Horizon talelemente 7 mit einer Anpresskraft 27 gegen die wasserabgewandte Rückseite des Becken wandabschnitts 13 gepresst. Des Weiteren sind in Fig. 5 Streben 19 zur Abstützung der Verti kalstützen 2 ersichtlich. Über dies sind die Vertikalstütze 2 einteilig und L-förmig mit der Bo denstütze 6 ausgeführt. Analog zu den Beschreibungen der Fig. 1 und 2 sind auch hier an den Bodenstützen 6 angeordnete Niveauregulierungsmittel 5 bzw. Bodenplatten 28 abgebildet.

Die Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch eine beispielhafte Ausführung eines erfindungsgemä ßen Beckenwandstehers 1 mit darauf befestigten Beckenwandabschnitt 13. Einhergehend mit den zuvor genannten Beispielen, insbesondere der Beschreibung der Fig. 1 und Fig. 2, ist der Aufnahmearm 11 des Halteelements 9 mit einer zum Beckenwandabschnitt 13 bzw. dem Be ckenrand 14 sowie der Überlaufrinne 15 formkomplementär ausgebildeten Halteelementober seite 12 dargestellt. Des Weiteren ist ein Spannmittel 20 dargestellt, welches zur Ausbildung einer Haltekraft 21 zwischen der Vertikalstütze 2 und dem zumindest einen Beckenwandab schnitt 13 angeordnet ist. Es ist dabei möglich, dass das Spannmittel 20 in dafür vorgesehene Angreifelemente, welche nicht weiter dargestellt sind, an der Unterseite des Beckenwandab schnitts 13 eingreift und diese zur Vertikalstütze 2 mit der Haltekraft 21 verspannt. Eine der artige Anordnung kann nach dem Zusammenbau des Schwimmbeckens 25 an der Vertikal stütze 2 verbleiben. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Spannmittel 20 von außen, seitlich an Beckenwandabschnitt 13 angreift und gegenüber der Vertikalstütze 2 die Haltekraft 21 le diglich zeitweilig aufbringt, um z.B. ein Fixieren und Verschweißen des Beckenwandab schnitts 13 mit der Halteelementoberseite 12 zu ermöglichen. Danach kann das Spannmittel 20 wiederum entfernt werden, um einem Verschweißen benachbarter Beckenwandabschnitte 13 nicht zu behindern. Das Spannmittel 20 kann z.B. als Feder, Spanngurt oder auch mittels Stellschrauben realisiert sein. Durch die Verwendung eines Spannmittel 20 ist eine relativ ein fache Möglichkeit zum zumindest zeitweiligen Niederhalten der Beckenwandabschnitte 13 gegeben, wodurch die Montage und/oder das Verschweißen der Beckenwandabschnitte 13 er leichtert werden kann.

Zur Bildung eines Schwimmbeckens 25 können, wie in den Fig. 1, Fig. 5 und Fig. 6 angedeu tet, Beckenwandabschnitte 13 verwendet werden, welche bereits einteilig mit dem Becken rand 14 und/oder einer Überlaufrinne 15 ausgebildet sind. Es ist jedoch auch denkbar, dass ein Beckenwandabschnitt 13 zumindest einen Teil eines Beckenbodenelements 26 als becken seitig gewinkelten Teilabschnitt aufweist. Auf diese Weise kann z.B. eine Überlappung mit den anschließenden Beckenbodenelementen 26 gebildet werden.

Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle be merkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten dersel ben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausfüh rungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.

Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Finzelmerkmale oder Merkmals kombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispie len können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen wer den.

Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verste hen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10. Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert darge stellt wurden.

Bezugszeichenaufstellung Beckenwandsteher

Vertikalstütze

Stützenhöhe

Stützenbreite

Niveauregulierungsmittel

Bodenstütze

Horizontalelement

Aufnahmemittel

Halteelement

Koppelmittel

Aufnahmearm

Halteelementoberseite

Beckenwandabschnitt

Beckenrand

Überlaufrinne

Auflagepunkt

Längsseite

Isolierplatte

Strebe

Spannmittel

Haltekraft

Öffnung

Rastelement

Sicherungsmittel

Schwimmbecken

Beckenbodenelement

Anpresskraft

Bodenplatte