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Title:
DEVICE AND METHOD FOR PERSONALIZING DOCUMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/216848
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for personalizing documents (D), which device (1) has a personalizing device (2) for the provision of a document (D) to be personalized which is situated in an active region (2a) of the personalizing device (2) with personalizing information items which are assigned to said document (D). Moreover, the device (1) has a moving device (3a, 3b) with at least two movable document carrier devices (4a, 4b), of which each is configured: to receive a document (D) to be personalized at a transfer position (6) of the device (1), which transfer position (6) is identical for all document carrier devices (4a, 4b); to move the received document (D) into the active region (2a) of the personalizing device (2) in order to personalize said document (D); and to move back the received document (D), after the latter has been personalized, to the transfer position (6) and to dispense said document there. The moving device (3a, 3b) is configured, during the operation thereof, to move the document carrier devices (4a, 4b) in each case along a respectively associated closed loop-shaped trajectory between the transfer position (6), the active region (2a) and once again the transfer position (6). The moving motion of each of the individual document carrier devices (4a, 4b) along the trajectory thereof takes place with a time delay with respect to the respective moving motion in the same direction of every other document carrier device (4a, 4b) such that the document carrier devices (4a, 4b) do not collide with one another in the case of their respective moving motions.

Inventors:
DABROWSKI HUBERT (DE)
KLEINDIENST UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/061341
Publication Date:
October 29, 2020
Filing Date:
April 23, 2020
Export Citation:
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Assignee:
MUEHLBAUER GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B41J3/28; B65H5/00; G06K13/00
Domestic Patent References:
WO2007031856A12007-03-22
Foreign References:
DE102009050909A12011-04-28
EP1435587A22004-07-07
DE102006057830A12008-03-20
DE102006031024A12008-01-10
Attorney, Agent or Firm:
WALLINGER RICKER SCHLOTTER TOSTMANN (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

Vorrichtung (1) zum Personalisieren von Dokumenten (D), wobei die Vorrichtung (1) aufweist:

eine Personalisierungseinrichtung (2) zum Versehen eines zu personalisieren den Dokuments, welches sich in einem Wirkbereich (2a) der Personalisierungs einrichtung (2) befindet, mit ihm zugeordneten Personalisierungsinformationen; eine Verfahreinrichtung (3a, 3b) mit zumindest zwei verfahrbaren Dokumenten- trägereinrichtungen (4a;4b), von denen jede konfiguriert ist:

ein zu personalisierendes Dokument (D) an einer für alle Dokumententrä- gereinrichtungen (4a;4b) gleichen Transferposition (6) der Vorrichtung (1) aufzu nehmen;

das aufgenommene Dokument (D) zu seiner Personalisierung in den Wrkbereich (2a) der Personalisierungseinrichtung (2) zu bewegen; und

das aufgenommene Dokument (D) nach dessen Personalisierung zurück zu der Transferposition (6) zu bewegen und dort auszugeben;

wobei die Verfahreinrichtung (3a, 3b) konfiguriert ist, bei ihrem Betrieb die Doku- mententrägereinrichtungen (4a;4b) jeweils entlang einer jeweils zugeordneten geschlossenen schleifenförmigen Bahnkurve zwischen der Transferposition (6), dem Wrkbereich (2a) und wiederum der Transferposition (6) zu verfahren, wobei die Verfahrbewegung jeder der einzelnen Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) entlang von ihrer Bahnkurve so zeitlich versetzt zur gleichsinnigen jewei ligen Verfahrbewegung jeder anderen der Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) erfolgt, dass die Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) bei ihren jewei ligen Verfahrbewegungen entlang der Bahnkurve nicht miteinander kollidieren.

Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 , des Weiteren aufweisend eine Transportein richtung (5), die eingerichtet ist, entlang einer Transportstrecke (5a, 5b) ein zu personalisierendes Dokument (D) der Transferposition (6) zur Aufnahme dessel ben durch eine der Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) zuzuführen und ein bereits von der Personalisierungseinrichtung (2) personalisiertes und an der Transferposition (6) von einer der Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) aus gegebenes Dokument (D) von der Transferposition (6) wegzuführen.

Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, wobei die Verfahreinrichtung (3a, 3b) beidseitig der Transportstrecke (5a, 5b) jeweils eine Verfahreinheit (3a; 3b) zum Verfahren von zumindest einer der Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) entlang ihrer jeweiligen Bahnkurve aufweist. Vorrichtung (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Vorrich tung (1) des Weiteren konfiguriert ist, die jeweiligen Verfahrbewegungen der Do- kumententrägereinrichtungen (4a;4b) entlang ihrer jeweiligen Bahnkurve so durchzuführen, dass zumindest an der Transferposition (6) ein Zwischenstopp erfolgt.

Vorrichtung (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die zeitliche Versetzung der Bewegungen der Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) ent lang ihrer jeweiligen Bahnkurve so festgelegt ist, dass sich zu dem Zeitpunkt, an dem sich eine der Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) an der Transferposi tion (6) befindet, gleichzeitig eine andere der Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) im Wirkbereich (2a) der Personalisierungseinrichtung (2) befindet.

Vorrichtung (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Vorrich tung (1) des Weiteren konfiguriert ist:

wenn sich eine der Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) an der Transferposi tion (6) befindet, ein gegenwärtig von dieser Dokumententrägereinrichtung (4a;4b) getragenes und bereits vorausgehend durch die Personalisierungsein richtung (2) personalisiertes Dokument (D) auszugeben und an dessen Stelle ein weiteres, noch durch die Personalisierungseinrichtung (2) zu personalisierendes anderes Dokument in diese Dokumententrägereinrichtung (4a;4b) aufzunehmen, bevor diese ihre Bewegung für einen erneuten Durchlauf ihrer Bahnkurve fort setzt.

Vorrichtung (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Bahn kurve zumindest einer der Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) so festgelegt ist, dass beim Betrieb der Vorrichtung (1) diese Bahnkurve einen je Bahnkurven durchlauf zweifach durchlaufenen Kurvenabschnitt (200-1 , 200-5; 300-1 , 300-6) zwischen der Transferposition (6) und einer ersten Zwischenposition (18) auf weist, wobei dieser Kurvenabschnitt (200-1 , 200-5; 3001 , 300-6) einerseits im Rahmen einer Weg-Bewegung dieser Dokumententrägereinrichtung von der Transferposition (6) zur ersten Zwischenposition (18) und andererseits zeitlich versetzt dazu und in entgegengesetzter Richtung im Rahmen einer Hin-Bewe gung der Dokumententrägereinrichtung (4a;4b) von der ersten Zwischenposition (18) zur Transferposition (6) während des gleichsinnigen Durchlaufens der schleifenförmigen Bahnkurve von dieser Dokumententrägereinrichtung (4a;4b) durchlaufen wird. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, wobei:

die Bahnkurve der zumindest einen Dokumententrägereinrichtung des Weiteren eine zwischen dem Wirkbereich (2a) und der ersten Zwischenposition (18) gele gene zweite Zwischenposition (19) aufweist; und

die Vorrichtung (1) des Weiteren konfiguriert ist, eine im Rahmen der Wegbewe gung von der Transferposition (6) entlang des Kurvenabschnitts (300-1 , 300-6) erfolgende Bewegung einer ersten der Dokumententrägereinrichtungen (4a) so zeitlich versetzt vor einer Bewegung einer unmittelbar nachfolgenden zweiten der Dokumententrägereinrichtungen (4b) im Rahmen der Hin-Bewegung von der zweiten Zwischenposition (19) aus über die erste Zwischenposition (18) hin zur Transferposition (6) auszuführen, dass die zweite Dokumententrägereinrichtung (4b) dabei die erste Zwischenposition (18) erst erreichen kann, wenn die erste Dokumententrägereinrichtung (4a) diese bereits wieder verlassen hat.

Vorrichtung (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Vorrich tung (1) des Weiteren konfiguriert ist, die Verfahrbewegungen der Dokumenten trägereinrichtungen (4a;4b) getaktet gemäß einem gemeinsamen Systemtakt (t1 bis t3) auszuführen, wobei jede Bahnkurve in zumindest drei Bahnabschnitte (100-1 a,b; 100-2; 100-3a,b) unterteilt wird und jeweils einer oder zwei aufeinan derfolgende Bahnabschnitte je einzelnen Takt (t1 , t2, t3) des Systemtakts durch laufen werden.

Vorrichtung (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Vorrich tung (1) des Weiteren konfiguriert ist, die Verfahrbewegungen der Dokumenten trägereinrichtungen (4a;4b) entlang ihrer jeweiligen Bahnkurve periodisch auszu führen, so dass die zeitlich versetzten Verfahrbewegungen der verschiedenen Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) zueinander phasenversetzt verlaufen.

Vorrichtung (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Vorrich tung (1) des Weiteren so konfiguriert ist, dass die Bahnkurven von zumindest zwei der Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) im Wirkbereich (2a) zusam menfallen, so dass die Personalisierung von durch diese Dokumententrägerein richtungen (4a;4b) getragenen Dokumenten (D) am gleichen Ort bzw. im gleichen Ortsbereich innerhalb des Wirkbereichs (2a) der Personalisierungseinrichtung (2) stattfindet. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 1 , wobei die Vorrichtung (1) des Weiteren so konfiguriert ist, dass die Bahnkurven von zumindest zwei der Dokumententräger- einrichtungen (4a;4b), zumindest im Wesentlichen, insgesamt zusammenfallen.

Vorrichtung (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Bahn kurve zumindest einer der Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) so festgelegt ist, dass beim Betrieb der Vorrichtung (1) diese Bahnkurve einen je Bahnkurven durchlauf mehrfach durchlaufenen Kurvenabschnitt (100-2) aufweist, der durch den Wirkbereich (2a) verläuft, wobei bei zumindest zwei dieser Durchläufe durch den Kurvenabschnitt (100-2) während eines selben Bahnkurvendurchlaufs je weils eine Personalisierung eines durch die Dokumententrägereinrichtung (4a;4b) aufgenommenen Dokuments durch die Personalisierungseinrichtung er folgt, während sich dabei die Dokumententrägereinrichtung (4a;4b) im Wirkbe reich (2a) befindet.

Vorrichtung (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, des Weiteren auf weisend:

eine entlang der jeweiligen Bahnkurven der Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) dem Wirkbereich (2a) der Personalisierungseinrichtung (2) jeweils vorge lagerte Inspektionseinrichtung (16a) zum Detektieren der Lage eines von einer Dokumententrägereinrichtung (4a;4b) aufgenommenen Dokuments (D) bezüg lich dieser Dokumententrägereinrichtung (4a;4b) und zur Bestimmung und Über mittlung zumindest eines diese Lage kennzeichnenden Lageparameters;

wobei die Personalisierungseinrichtung (2) konfiguriert ist, auf Basis von diesem zumindest einen Lageparameter eine Selbstkalibrierung zur Kompensation von etwaigen auf Basis des zumindest einen Lageparameters bestimmten Ausrich tungsabweichungen zwischen dem Dokument (D) und der Personalisierungsein richtung (2) vorzunehmen, um nachfolgend auf Basis dieser Selbstkalibrierung das Dokument (D) unabhängig von seiner relativen Lage bezüglich der es tra genden Dokumententrägereinrichtung (4a;4b) mit einer Personalisierung zu ver sehen.

Vorrichtung (1) nach Anspruch 14, wobei die Personalisierungseinrichtung (2) des Weiteren konfiguriert ist:

das Dokument (D) durch Bedrucken zu personalisieren; und

im Rahmen der Selbstkalibrierung eine Anpassung eines Soll-Drucklayouts für eine durch Bedrucken auf das Dokument (D) aufzubringende Personalisierung mittels einer von dem zumindest einen Lageparameter abhängigen Transforma tion in ein tatsächlich zu druckendes, lagekompensiertes Drucklayout durchzu führen. 16. Vorrichtung (1) nach Anspruch 14 oder 15, wobei die Personalisierungseinrich- tung (2) des Weiteren konfiguriert ist:

das Dokument (D) durch Laserbehandlung zu personalisieren; und

im Rahmen der Selbstkalibrierung eine Anpassung eines Soll-Laserbehand- lungslayouts für eine durch die Laserbehandlung auf das Dokument (D) aufzu- bringende Personalisierung mittels einer von dem zumindest einen Lageparame ter abhängigen Transformation in ein tatsächlich zu erzeugendes, lagekompen siertes Laserbehandlungslayout durchzuführen.

17. Vorrichtung (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei zumindest eine der Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) eine Fixiereinrichtung (14, 14a,

14b) zum Fixieren eines durch diese Dokumententrägereinrichtung (4a;4b) ge tragenen Dokuments (D) während des Durchlaufens ihrer Bahnkurve aufweist.

18. Vorrichtung (1) nach Anspruch 17, wobei:

die Dokumententrägereinrichtung (4a;4b) eine Kavität (9) zur zumindest teilwei sen Aufnahme des Dokuments (D) aufweist; und

die Fixiereinrichtung als Klemmvorrichtung (10) ausgebildet ist, die so konfiguriert ist, dass sie im Betrieb zum Fixieren des Dokuments in der Kavität (9) das Doku ment (D) zumindest von einer Seite her temporär mit einem Druck beaufschlagt, um das Dokument (D) gegen eine gegenüberliegende Innenwand der Kavität (9) zu pressen und es dadurch zu fixieren.

19. Vorrichtung (1) nach Anspruch 18, wobei die Klemmvorrichtung (10) ausgebildet ist, den Druck zur temporären Beaufschlagung des Dokuments zum Zwecke sei- ner Fixierung auf pneumatischem Wege bereitzustellen.

20. Vorrichtung (1) nach Anspruch 19, wobei die Klemmvorrichtung (10) eine pneu matische Druckkammer (14) aufweist, die konfiguriert ist, an der Transferposition (6) unter Druck befüllt zu werden und während die zugehörige Dokumententrä- gereinrichtung die Bahnkurve außerhalb der T ransferposition (6) durchläuft, ohne externe Zuführung von pneumatischem Druck das Dokument (D) zum Zwecke seiner Fixierung mittels der Klemmvorrichtung (10) mit pneumatischem Druck zu beaufschlagen.

21. Vorrichtung (1) nach Anspruch 18, wobei die Klemmvorrichtung (10; 10a, 10b) mit einem als Teil der Dokumententrägereinrichtung vorgesehenen Fixiereinrich tung (20) gekoppelt ist, die konfiguriert ist, die Stellung der Klemmvorrichtung (10; 10a, 10b) lösbar zu arretieren, wenn diese zum Fixieren des Dokuments (D) unter Druck auf dieses gepresst wird.

22. Vorrichtung (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei zumindest eine der Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) eine Ausrichtungseinrichtung (12a, b und 13a,b) zum Ausrichten eines durch diese Dokumententrägereinrich tung (4a;4b) aufgenommenen Dokuments (D) gemäß einer vorbestimmten Soll- Ausrichtung aufweist.

23. Vorrichtung (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, des Weiteren auf- weisend:

eine Steuerungseinrichtung (7) zum Steuern der Vorrichtung (1), und

eine Sensoreinrichtung (7a), die konfiguriert ist, an einem oder mehreren be stimmten Punkten entlang der jeweiligen Bahnkurven einen oder mehrere aktu elle Bewegungsparameter der Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) zu detek- tieren und an die Steuerungseinrichtung (7) zu übermitteln;

wobei die Steuerungseinrichtung (7) konfiguriert ist, die Vorrichtung (1) in Abhän gigkeit von diesen jeweiligen Bewegungsparametern zu steuern.

24. Vorrichtung (1) nach Anspruch 23, wobei die Verfahreinrichtung (3a, 3b) einge- richtet ist, die Bahnkurve zumindest einer der Dokumententrägereinrichtungen

(4a;4b) in Abhängigkeit von einer entsprechenden auf den Bewegungsparame tern basierenden Ansteuerung durch die Steuerungseinrichtung (7) zu variieren.

25. Vorrichtung (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei zumindest eine der Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) ein Gehäuse (8) aufweist, in dem sich eine Kavität (9) zur zumindest teilweisen Aufnahme des Dokuments (D) befindet, wobei das Gehäuse (8) zumindest eine Gehäuseaussparung (11c) auf weist, die so konfiguriert ist, dass durch sie hindurch eine Personalisierung des Dokuments mittels der Personalisierungseinrichtung (2) ermöglicht ist, wenn sich das Dokument im Wirkbereich (2a) befindet.

26. Vorrichtung (1) nach Anspruch 25, wobei das Gehäuse (8) zumindest zwei zuei nander benachbarte und durch einen Zwischensteg voneinander separierte Ge häuseaussparungen (11c) aufweist, die jeweils so konfiguriert sind, dass durch sie hindurch eine Personalisierung eines von der jeweiligen Gehäuseaussparung (11c) freigelegten Teils des Dokuments mittels der Personalisierungseinrichtung

(2) ermöglicht ist, wenn sich das Dokument im Wirkbereich (2a) befindet.

27. Vorrichtung (1) nach Anspruch 25 oder 26, des Weiteren aufweisend eine Nie derhaltereinrichtung, die konfiguriert ist, temporär, wenn sich die Dokumenten- trägereinrichtung (4a;4b) an der Transferposition (6) befindet, durch deren zu mindest eine Gehäuseaussparung (11c) hindurch eine Führungskraft auf das Do kument auszuüben, um dieses zumindest stellenweise niederzuhalten, während es gerade in die Kavität (9) des Gehäuses (8) aufgenommen oder daraus aus gegeben wird.

28. Verfahren zum Personalisieren von Dokumenten (D), wobei das Verfahren auf weist:

Aufnehmen eines zu personalisierenden Dokuments durch eine von mehreren Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) einer Vorrichtung (1) zum Personalisie- ren von Dokumenten (D), wobei das Aufnehmen an einer für alle Dokumenten trägereinrichtungen (4a;4b) gleichen Transferposition (6) der Vorrichtung (1) er folgt;

Verfahren der Dokumententrägereinrichtung mit dem durch sie aufgenommenen Dokument (D) zu dessen Personalisierung in den Wirkbereich (2a) einer Perso- nalisierungseinrichtung (2) der Vorrichtung (1); und

Versehen des Dokuments, wenn es sich im Wrkbereich (2a) der Personalisie rungseinrichtung (2) befindet, mit ihm zugeordneten Personalisierungsinformati- onen;

Verfahren der Dokumententrägereinrichtung mit dem durch sie aufgenommenen Dokument (D) nach dessen Personalisierung zurück zu der Transferposition (6), um es dort von der Dokumententrägereinrichtung auszugeben, während bereits eine weitere der Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) mit einem weiteren, durch sie aufgenommenen Dokument (D) ihre Bahnkurve zur Personalisierung dieses weiteren Dokuments durchläuft;

wobei: jede der Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) jeweils entlang einer jeweils zu geordneten geschlossenen schleifenförmigen Bahnkurve zwischen der Transfer position (6), dem Wirkbereich (2a) und wiederum der Transferposition (6) verfah ren wird;

die Verfahrbewegung jeder der einzelnen Dokumententrägereinrichtungen

(4a;4b) entlang von ihrer Bahnkurve so zeitlich versetzt zur jeweiligen gleichsin nigen Verfahrbewegung jeder anderen Dokumententrägereinrichtung erfolgt, dass die Dokumententrägereinrichtungen (4a;4b) bei ihren jeweiligen Verfahrbe wegungen entlang der Bahnkurve nicht miteinander kollidieren.

Description:
VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM PERSONALISIEREN VON DOKUMENTEN

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Personalisie ren von Dokumenten, wie beispielsweise kartenförmigen oder buchförmigen Ausweis dokumenten.

Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl verschiedener Typen von personalisierten Dokumenten, insbesondere in Kartenform oder Buchform bekannt. So gehören bei spielsweise buchartige Passdokumente oder einzelne Seiten davon (z.B. die sog.„Pass- Inhaberseite“), Ausweiskarten und viele Arten von personalisierten Chipkarten, etwa Bankkarten, Kreditkarten, Ausweiskarten, Mitgliedskarten, Zugangsberechtigungskarten usw. oder personenbezogene (meist kartenförmige) Etiketten jeweils zur Gruppe der personalisierten Dokumente.

Dabei bedeutet "Personalisierung" bzw. "personalisiert", dass das entsprechende Doku ment eine Information enthält oder trägt, die typischerweise einem Inhaber des Doku ments zugeordnet ist. So kann die Information etwa in einigen Fällen den Inhaber iden tifizieren, beispielsweise mittels seines Namens, einer Identitätsnummer oder anderer Merkmale, die auf dem Dokument aufgedruckt, anderweitig aufgebracht oder in ihm ge speichert sind. Die Personalisierung kann dabei insbesondere individuell auf eine ein zelne Person bezogen sein, oder aber auch auf eine bestimmte begrenzte Gruppe von Personen, beispielsweise Mitarbeiter eines Unternehmens. Das Aufbringen der Perso- nalisierungsinformationen kann dabei insbesondere mittels Drückens, mittels Gravur o- der, insbesondere im Falle einer Kunststoffoberfläche, mittels gezielter lokaler Verfär bung des Oberflächenmaterials des Dokuments durch Energieeinwirkung, insbesondere mittels eines geeigneten Lasers erfolgen.

In der Offenlegungsschrift DE 10 2006 031 024 A1 sind eine Druckeinrichtung und ein Verfahren zum Bedrucken von Personalisierungsdokumenten beschrieben. Die Druck einrichtung umfasst dabei eine Druckeinheit zum Bedrucken eines in einem Druckbe reich befindlichen Personalisierungsdokuments und eine Zuführeinheit zum nacheinan der Zuführen der Personalisierungsdokumente in den Druckbereich. Die Zuführeinheit weist dabei mehrere verfahrbare Trägereinrichtungen auf, um ein zu bedruckendes Per- sonalisierungsdokument aufzunehmen und in den Druckbereich und aus dem Druckbe reich zu verfahren. Die Vorrichtung weist zudem eine Antriebseinrichtung auf, um die Trägereinrichtungen entlang einer Zuführungsrichtung auf verschiedenen senkrecht zur Zuführungsrichtung angeordneten Ebenen zu verfahren. Sie weist des Weiteren eine Steuereinheit zum Ansteuern der Antriebsvorrichtung auf, sodass die mehreren Träger einrichtungen jeweils im Wechsel zwischen einer Aufnahmeposition, in der ein Persona- lisierungsdokument aufgenommen wird, und dem Druckbereich bewegt werden. Dies erfolgt so, dass die Antriebseinrichtung die mehreren Trägereinrichtungen beim Verfah- ren in Zuführrichtung auf den verschiedenen Ebenen aneinander vorbei führt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Ver fahren bereitzustellen, mit der bzw. dem der Vorgang zur Personalisierung von Doku menten weiter verbessert, insbesondere der dabei erreichbare Dokumentendurchsatz erhöht, werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Lehre der unabhängigen Ansprüche er reicht. Verschiedene Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind Ge genstand der Unteransprüche.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Personalisieren von Doku menten. Die Vorrichtung weist eine Personalisierungseinrichtung zum Versehen eines zu personalisierenden Dokuments, welches sich in einem Wirkbereich der Personalisie rungseinrichtung befindet, mit ihm zugeordneten Personalisierungsinformationen auf. Außerdem weist die Vorrichtung eine Verfahreinrichtung mit zumindest zwei verfahrba ren Dokumententrägereinrichtungen auf, von denen jede konfiguriert ist: (i) ein zu per sonalisierendes Dokument an einer für alle Dokumententrägereinrichtungen gleichen Transferposition der Vorrichtung aufzunehmen; (ii) das aufgenommene Dokument zu seiner Personalisierung in den Wirkbereich der Personalisierungseinrichtung zu bewe gen; und (iii) das aufgenommene Dokument nach dessen Personalisierung zurück zu der Transferposition zu bewegen und dort auszugeben. Die Verfahreinrichtung ist dabei konfiguriert, bei ihrem Betrieb die Dokumententrägereinrichtungen jeweils entlang einer jeweils zugeordneten geschlossenen schleifenförmigen Bahnkurve zwischen der Trans ferposition, dem Wirkbereich und wiederum der Transferposition zu verfahren. Dabei erfolgt die Verfahrbewegung jeder der einzelnen Dokumententrägereinrichtungen ent lang von ihrer Bahnkurve so zeitlich versetzt zur gleichsinnigen jeweiligen Verfahrbewe gung jeder anderen der Dokumententrägereinrichtungen, dass die Dokumententräger- einrichtungen bei ihren jeweiligen Verfahrbewegungen entlang der Bahnkurve nicht mit einander kollidieren.

Unter einer„Personalisierungseinrichtung“ im Sinne der Erfindung ist ein Subsystem der Vorrichtung zum Personalisieren von Dokumenten zu verstehen, die dazu eingerichtet ist, ein Dokument während seiner Verarbeitung durch die Personalisierungseinrichtung mit dem Dokument zugeordneten Personalisierungsinformationen zu versehen. Dazu kann die Personalisierungseinrichtung insbesondere eine Druckeinrichtung, beispiels weise einen Tintenstrahldrucker oder einen Drop-on-Demand Drucker (DoD-Drucker), einen Markierungslaser oder einen Programmierkopf zum Schreiben von Personalisie- rungsdaten auf einen in dem Dokument vorhandenen Datenspeicher aufweisen. Im Falle des Bedruckens, können die Personalisierungsinformationen insbesondere monochrom oder in Farbe auf das Dokument aufgebracht werden. Darüber hinaus ist es möglich, dass die Personalisierungseinrichtung eine Kombination aus einer Druckeinrichtung zum Aufbringen von Tinte sowie eine zusätzliche Nachbehandlungseinrichtung für die Tinte, insbesondere eine Quelle für ultraviolettes Licht zum Aushärten UV-empfindlicher Tinten aufweist. Zudem kann die Personalisierungseinrichtung zusätzlich oder alternativ dazu eingerichtet sein, eine transparente Tinte oder Beschichtung aufzubringen (z.B. „Liquid Coating“). Auch können optional in der Vorrichtung zum Personalisieren von Do kumenten mehrere Personalisierungseinrichtungen vorgesehen sein, insbesondere so, dass sie die Dokumente seriell oder parallel verarbeiten. Verschiedene Personalisie rungseinrichtungen können in einigen Varianten dazu auch unterschiedliche Verfahrens schritte ausführen, wie etwa Bedrucken einerseits und Schreiben von elektronischen Daten in einen Speicher des Dokuments andererseits.

Unter dem„Wirkbereich“ der Personalisierungseinrichtung ist im Sinne der Erfindung dementsprechend ein räumlicher Bereich an, in oder im Umfeld der Personalisierungs einrichtung zu verstehen, in dem das Versehen des Dokuments mit den Personalisie rungsinformationen auftritt. Insbesondere kann dies derjenige räumliche Bereich sein, in dem (i) im Falle einer Bedruckung die Drucktinte auf das Dokument aufgebracht wird, (ii) im Falle einer Laserbehandlung die oberflächenverändernde Wirkung des Lasers auf der Dokumentenoberfläche auftritt, oder (iii) im Falle einer Programmierung eine Daten übertragung auf einen in den Dokument vorhandenen Datenspeicher auftritt, beispiels weise mittels elektrischer Kontaktierung, Induktion oder kurzreichweitiger elektromagne tischer Strahlung.

Unter einer„Dokumententrägereinrichtung“ im Sinne der Erfindung ist eine Aufnahme vorrichtung für ein zu personalisierendes Dokument zu verstehen, das dazu vorgesehen ist, das Dokument während des Personalisierungsvorgangs in den Wirkbereich der Per sonalisierungseinrichtung zu überführen und dabei zu tragen. Dazu kann die Dokumen tenträgereinrichtung insbesondere konfiguriert sein, das Dokument (i) tablettartig zu tra gen, (ii) zumindest teilweise in einem Hohlraum (Kavität) der Dokumententrägereinrich- tung aufzunehmen, oder (iii) mittels einer Fixiereinrichtung an oder in der Dokumenten- trägereinrichtung zu fixieren, jeweils um es beim Verfahren der Dokumententrägerein- richtung mit dieser mit zu bewegen.

Unter einer„geschlossenen schleifenförmigen Bahnkurve“ im Sinne der Erfindung ist eine endlich lange Bewegungskurve eines Objekts, hier speziell einer Dokumententrä- gereinrichtung, zu verstehen, bei der das Objekt ausgehend von einem auf der Bewe gungskurve liegenden Knotenpunkt nach dem Durchlaufen der Bewegungskurve, wel che eine nichtleeren Flächenbereich umschließt, zu dem Knoten zurückkehrt und somit den Knotenpunkt mit sich selbst mittels einer durch die Bewegungskurve gegebenen geschlossenen Schleife verbindet. Eine reine Hin- und Her-Bewegung von bzw. zu ei nem Knotenpunkt, beispielsweise entlang eines linearen Wegs, wie etwa einer Schiene oder sonstigen linearen Führung, stellt somit keine geschlossene schleifenförmige Bahnkurve im Sinne der Erfindung dar.

Die Verfahrbewegungen der Dokumententrägereinrichtungen sind „gleichsinnig“ im Sinne der Erfindung, wenn dabei die jeweiligen zugehörigen Dokumententrägereinrich- tung, bei seitlicher Betrachtung vom gleichen Blickpunkt aus, ihre jeweiligen schleifen förmigen Bahnkurven im selben Durchlaufsinn, also im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn, durchlaufen.

Bei einer solchen erfindungsgemäßen Vorrichtung können somit mehrere Dokumente, die von verschiedenen Dokumententrägern getragen werden und daher beim Betrieb der Vorrichtung deren jeweiligen Bahnkurven folgen, gleichzeitig prozessiert werden, wobei sie zur gleichen Zeit jedoch jeweils einen unterschiedlichen Bereich der Vorrich tung durchlaufen, was eine Parallelisierung von mehreren Prozessschritten ermöglicht. So lässt sich insbesondere der Durchsatz der Vorrichtung bei der Personalisierung der Dokumente weiter erhöhen. Insbesondere kommt der durch die Vorrichtung festgelegte Bewegungsablauf der Dokumententräger, jedenfalls bei fortlaufender Beschickung mit zu personalisierenden Dokumenten, auch ohne Leerfahrten von Dokumententrägern aus, was ebenso der Steigerung des erreichbaren Durchsatzes zuträglich ist.

Auch tragen die schleifenförmige Ausgestaltung der Bahnkurven und die gleichsinnigen Verfahrbewegungen dazu bei, dass zeitraubende und bei den angestrebten hohen Durchsatzraten mit hohen Beschleunigungen verbundene Bewegungsrichtungsumkeh rungen bei der Bewegung der Dokumente vermieden werden können, was ebenfalls zur Durchsatzerhöhung sowie zusätzlich zur Vermeidung von beschleunigungsabhängigen Dejustierungen der Dokumente und somit zur Qualitätssicherung beitragen kann. Des Weiteren erlaubt es die Vorrichtung, die Personalisierungseinrichtung ortsfest vor zusehen und stattdessen nur die zu personalisierenden Dokumente mittels der beweg lichen Dokumententrägereinrichtungen zu bewegen, um sie der Personalisierungsein richtung zuzuführen bzw. nach der Personalisierung von dieser weg zu führen. Somit kann der Gefahr von Dejustierungen oder gar Beschädigungen der oftmals sehr emp findlichen Personalisierungseinrichtungen, wie etwa Druckköpfen, wie sie bei alternati ven Vorrichtungen, bei denen die Personalisierungseinrichtung oder Teile davon bewegt werden müssen, effektiv begegnet werden.

Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung beschrieben, die jeweils, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wird oder technisch unmöglich ist, beliebig miteinander kombiniert werden können und die gleichermaßen für das im Anschluss daran beschriebene Verfahren nach dem zweiten Aspekt der Erfindung ent sprechend anwendbar sind.

Gemäß einigen Ausführungsformen weist die Vorrichtung des Weiteren eine Trans porteinrichtung auf, die eingerichtet ist, entlang einer Transportstrecke ein zu personali sierendes Dokument der Transferposition zur Aufnahme desselben durch eine der Do kumententrägereinrichtungen zuzuführen und ein bereits von der Personalisierungsein richtung personalisiertes und an der Transferposition von einer der Dokumententräger einrichtungen ausgegebenes Dokument von der Transferposition wegzuführen. Auf diese Weise kommt die Vorrichtung mit einer einzigen Transferposition aus, an der so wohl das Aufnehmen der Dokumente durch die jeweils zugeordnete Dokumententräger- einrichtung als auch das nachfolgende Ausgeben des entsprechenden Dokuments nach dessen Personalisierung erfolgen. Dies liefert nicht nur den Vorteil, dass eine besonders kompakte Bauweise ermöglicht wird, sondern es ermöglicht zudem, dass Leerfahrten der Dokumententrägereinrichtungen vermieden werden, da eine gerade entladene Do- kumententrägereinrichtung unmittelbar anschließend an Ort und Stelle ohne dazwi schenliegende Verfahrbewegung mit einem weiteren Dokument beladen werden kann. Auch dies dient der Steigerung des erreichbaren Durchsatzes. Zudem entfällt, insbeson dere gegenüber der Lehre der DE 10 2006 031 024 A1 , der Bedarf für separate, zusätz lich zu den Dokumententrägereinrichtungen vorgesehene, Bestückungs- oder Entnah meeinheiten, da die Dokumententrägereinrichtungen unmittelbar von der Transportein richtung aus mit den Dokumenten beladen werden bzw. diese nach ihrer Prozessierung auf diese entladen. Die vorausgehend beschriebene Bauweise der Vorrichtung kann gemäß einigen Aus führungsformen insbesondere so implementiert sein, dass die Verfahreinrichtung beid seitig der Transportstrecke jeweils eine Verfahreinheit zum Verfahren von zumindest ei ner der Dokumententrägereinrichtungen entlang ihrer jeweiligen Bahnkurve aufweist. Dies erlaubt unter anderem eine entkoppelte Bewegung der verschiedenen Dokumen tenträgereinrichtungen, insbesondere im Falle von nur zwei Dokumententrägereinrich tungen, was die Flexibilität der Vorrichtung erhöht. Insbesondere erlaubt es eine solche Lösung auch, im Falle von bei der Personalisierung auftretenden unregelmäßigen Ver zögerungen, darauf flexibel durch entsprechende individuelle Ansteuerung der einzel nen Verfahreinheiten zu reagieren, um den kontinuierlichen Betrieb der Vorrichtung und damit den gewünschten hohen Durchsatz sicherstellen zu können und zudem dabei eine Kollision der Dokumententrägereinrichtungen während ihrer jeweiligen Verfahrbewegun gen zu vermeiden.

Gemäß einigen Ausführungsformen ist die Vorrichtung des Weiteren konfiguriert, die jeweiligen Verfahrbewegungen der Dokumententrägereinrichtungen entlang ihrer jewei ligen Bahnkurve so durchzuführen, dass zumindest an der Transferposition ein Zwi schenstopp erfolgt. Dies hat den Vorteil, dass das Beladen und das Entladen der Doku mententrägereinrichtungen an der Transferposition bei ruhender Dokumententrägerein- richtung erfolgen kann, was die Komplexität der Umsetzung der Be- und Entladevor gänge vereinfacht und zu einer erhöhten Zuverlässigkeit dieser Vorgänge und somit des Gesamtbetriebs der Vorrichtung beitragen kann.

Gemäß einigen Ausführungsformen ist die zeitliche Versetzung der Bewegungen der Dokumententrägereinrichtungen entlang ihrer jeweiligen Bahnkurve so festgelegt, dass sich zu dem Zeitpunkt, an dem sich eine der Dokumententrägereinrichtungen an der Transferposition befindet, gleichzeitig eine andere der Dokumententrägereinrichtungen im Wirkbereich der Personalisierungseinrichtung befindet. Auf diese Weise ist eine si multane Prozessführung in dem Sinne ermöglicht, dass gleichzeitig eine Personalisie rung eines durch eine Dokumententrägereinrichtungen getragenen Dokuments sowie eine Entladung und anschließende Neubeladung einer anderen der Dokumententräger einrichtungen mit einem weiteren Dokument erfolgen können, was ebenfalls zur Steige rung des erreichbaren Durchsatzes der Vorrichtung beiträgt.

Insbesondere kann gemäß einer Weiterbildung dazu die Vorrichtung so konfiguriert sein, dass sich zu einem Zeitpunkt oder während einer Zeitspanne, an dem bzw. bei der sich eine der Dokumententrägereinrichtungen an der Transferposition befindet und sich eine andere der Dokumententrägereinrichtungen im Wirkbereich der Personalisierungsein- richtung befindet, diese andere Dokumententrägereinrichtung im Wrkbereich ebenfalls einen Zwischenstopp einlegt. Dies kann insbesondere dann hilfreich sein, wenn die Per- sonalisierungseinrichtung so ausgestaltet ist, dass eine Personalisierung im Ruhezu stand des zu personalisierten Dokuments gegenüber einer Personalisierung während der Bewegung des Dokuments vorteilhaft ist, etwa um etwaige Qualitätsnachteile zu ver meiden.

Gemäß einigen Ausführungsformen ist die Vorrichtung des Weiteren konfiguriert, wenn sich eine der Dokumententrägereinrichtungen an der Transferposition befindet, ein ge genwärtig von dieser Dokumententrägereinrichtung getragenes und bereits vorausge hend durch die Personalisierungseinrichtung personalisiertes Dokument auszugeben und an dessen Stelle ein weiteres, noch durch die Personalisierungseinrichtung zu per sonalisierendes anderes Dokument durch diese Dokumententrägereinrichtung aufzu nehmen, bevor diese ihre Bewegung für einen erneuten Durchlauf ihrer Bahnkurve fort setzt. So wird die Dokumententrägereinrichtung an Ort und Stelle an der Transferposi tion sowohl entladen als auch neu beladen, ohne dass dazwischen eine Leerfahrt der Dokumententrägereinrichtung stattfindet bzw. erforderlich ist. Somit ist eine weitere Stei gerung des Durchsatzes der Vorrichtung erreichbar, da auf diese Weise der Anteil der jeweiligen Bahnkurve der Dokumententrägereinrichtungen, entlang dem sie nicht mit ei nem Dokument zu dessen Prozessierung beladen sind, minimiert und insbesondere auf null reduziert werden kann.

Gemäß einigen Ausführungsformen ist die Bahnkurve zumindest einer der Dokumen tenträgereinrichtungen so festgelegt, dass beim Betrieb der Vorrichtung diese Bahn kurve einen je Bahnkurvendurchlauf zweifach durchlaufenen Kurvenabschnitt zwischen der Transferposition und einer ersten Zwischenposition aufweist, wobei dieser Kurven abschnitt einerseits im Rahmen einer Weg-Bewegung dieser Dokumententrägereinrich tung von der Transferposition zur ersten Zwischenposition und andererseits zeitlich ver setzt dazu und in entgegengesetzter Richtung im Rahmen einer Hin-Bewegung der Do kumententrägereinrichtung von der ersten Zwischenposition zur Transferposition wäh rend des gleichsinnigen Durchlaufens der schleifenförmigen Bahnkurve von dieser Do kumententrägereinrichtung durchlaufen wird. Mithilfe dieser Ausführungsformen lässt sich insbesondere die Bewegung der Dokumententrägereinrichtungen entlang des zwei fach durchlaufenden Kurvenabschnitts bezüglich der Richtung und der Geschwindigkeit der Bewegung so gestalten, insbesondere auch variabel konfigurieren, dass uner wünschte Wechselwirkungen zwischen der Dokumententrägereinrichtung und der Transporteinrichtung im Bereich der Transferposition minimiert oder ganz vermieden werden können. Insbesondere lässt sich so auf einfache Weise eine unerwünschte Kol lision der bewegten Dokumententrägereinrichtung mit der Transporteinrichtung vermei den. Dazu kann beispielsweise die Bewegungsgeschwindigkeit Dokumententrägerein richtung in dem Kurvenabschnitt gegenüber der Bewegungsgeschwindigkeit im sonsti gen Bereich der Bahnkurve, insbesondere gegenüber der Bewegungsgeschwindigkeit auf dem Rückweg von der Personalisierungseinrichtung, reduziert werden und/oder eine senkrechte Annäherung der Dokumententrägereinrichtungen an die Transporteinrich tung vorgesehen werden, um tangentiale Bewegungskomponenten, welche zu Beschä digungen führen könnten, auszuschließen.

Bei einigen Weiterbildungen dieser Ausführungsformen weist die Bahnkurve der zumin dest einen Dokumententrägereinrichtung des Weiteren eine zwischen dem Wirkbereich und der ersten Zwischenposition gelegene zweite Zwischenposition auf und die Vorrich tung ist des Weiteren konfiguriert, eine im Rahmen der Wegbewegung von der Trans ferposition entlang des Kurvenabschnitts erfolgende Bewegung einer ersten der Doku mententrägereinrichtungen so zeitlich versetzt vor einer Bewegung einer unmittelbar nachfolgenden zweiten der Dokumententrägereinrichtungen im Rahmen der Hin-Bewe gung von der zweiten Zwischenposition aus über die erste Zwischenposition hin zur Transferposition auszuführen, dass die zweite Dokumententrägereinrichtung dabei die erste Zwischenposition erst erreichen kann, wenn die erste Dokumententrägereinrich tung diese bereits wieder verlassen hat. Insbesondere kann dazu die zweite Zwischen position als Halteposition vorgesehen sein, an dem die Bewegung der zweiten Doku mententrägereinrichtung gestoppt oder verlangsamt wird, um sicherzustellen, dass die zweite Dokumententrägereinrichtung die erste Zwischenpositionen erst erreichen kann wenn die vorausgehende erste Dokumententrägereinrichtung diese bereits im Rahmen ihrer Weg-Bewegung von der Transferposition verlassen hat. Auf diese Weise lassen sich gemäß diesen Ausführungsformen trotz des gemeinsamen Streckenabschnitts der Bewegungen der Dokumententrägereinrichtungen im Bereich des zwischen der ersten Zwischenposition und der Transferposition liegenden Kurvenabschnitts Kollisionen zwi schen den Dokumententrägereinrichtungen vermeiden, insbesondere selbst im Falle von unvorhergesehenen Verzögerungen im Bewegungsablauf einer oder mehrerer der Dokumententrägereinrichtungen.

Gemäß einigen Ausführungsformen ist die Vorrichtung konfiguriert, die Verfahrbewe gungen der Dokumententrägereinrichtungen getaktet gemäß einem gemeinsamen Sys temtakt auszuführen, wobei jede Bahnkurve in zumindest drei Bahnabschnitte unterteilt wird und jeweils einer oder zwei aufeinanderfolgende Bahnabschnitte je einzelnen Takt des Systemtakts durchlaufen werden. Auch dies trägt dazu bei, Kollisionen der einzelnen Dokumententrägereinrichtungen zu vermeiden, da die zeitlichen Versetzungen der Be wegungen der Dokumententrägereinrichtungen entlang ihrer Bahnkurven mittels einer geeigneten Zuordnung der einzelnen Bahnabschnitte zum Systemtakt taktbezogen auf solche Weise festgelegt sein können, dass sich die verschiedenen Dokumententräger einrichtungen zu einem gegebenen Zeitpunkt stets in verschiedenen, nicht miteinander kollidierenden Bahnabschnitten befinden.

Gemäß einigen Ausführungsformen ist die Vorrichtung des Weiteren konfiguriert, die Verfahrbewegungen der Dokumententrägereinrichtungen entlang ihrer jeweiligen Bahn kurve periodisch auszuführen, so dass die zeitlich versetzten Verfahrbewegungen der verschiedenen Dokumententrägereinrichtungen zueinander phasenversetzt verlaufen. Auf diese Weise lässt sich eine besonders einfache und robuste Arbeitsweise der Vor richtung realisieren. Insbesondere sind diese Ausführungsformen auch mit den vorge nannten taktbasierten Ausführungsformen kombinierbar, sodass die periodischen Ver fahrbewegungen der einzelnen Dokumententrägereinrichtungen jeweils in verschiedene jeweils während eines Taktes stattfindende Teilbewegungen unterteilt sein können.

Gemäß einigen Ausführungsformen ist die Vorrichtung des Weiteren so konfiguriert, dass die Bahnkurven von zumindest zwei, bevorzugt sämtlichen, der Dokumententrä gereinrichtungen im Wirkbereich zusammenfallen, so dass die Personalisierung von durch diese Dokumententrägereinrichtungen getragenen Dokumenten am gleichen Ort bzw. im gleichen Ortsbereich innerhalb des Wirkbereichs der Personalisierungseinrich- tung stattfindet. Dies schließt somit den Fall ein, dass die Bahnkurven nicht überall aber jedenfalls im Wirkbereich zusammenfallen. Ein Vorteil dieser Ausführungsformen liegt darin, dass die Personalisierungseinrichtung besonders einfach und kompakt gestaltet werden kann, da nicht auf verschiedene Bahnkurven im Wirkbereich Rücksicht genom men werden muss.

Gemäß einigen dieser Ausführungsformen ist die Vorrichtung des Weiteren so konfigu riert, dass die Bahnkurven von zumindest zwei, bevorzugt sämtlichen, der Dokumenten trägereinrichtungen, zumindest im Wesentlichen, insgesamt zusammenfallen. Dies dient einer noch weiteren Vereinfachung der Vorrichtung, da nun weniger Bahnkurve imple mentiert werden müssen bzw. idealerweise nur eine einzige Bahnkurve implementiert werden muss, die sämtliche Dokumententrägereinrichtungen gleichsinnig und dabei zeitversetzt durchlaufen. Insbesondere folgt daraus auch, dass dann die Personalisie rung der Dokumente im Wirkbereich der Personalisierungseinrichtung stets an dersel ben Ort beziehungsweise demselben Ortsbereich innerhalb des Wirkbereichs stattfindet. Insgesamt lässt sich so eine besonders einfache und kompakte Bauweise der Vorrich tung erreichen und ihre Komplexität weiter reduzieren.

Gemäß einigen Ausführungsformen ist die Bahnkurve zumindest einer der Dokumen- tenträgereinrichtungen so festgelegt, dass beim Betrieb der Vorrichtung diese Bahn kurve einen je Bahnkurvendurchlauf mehrfach durchlaufenen Kurvenabschnitt aufweist, der durch den Wirkbereich verläuft, wobei bei zumindest zwei dieser Durchläufe durch den Kurvenabschnitt während eines selben Bahnkurvendurchlaufs jeweils eine Perso- nalisierung eines durch die Dokumententrägereinrichtung aufgenommenen Dokuments durch die Personalisierungseinrichtung erfolgt, während sich dabei die Dokumententrä gereinrichtung im Wirkbereich befindet. So können mehrere Personalisierungsvorgänge je Bahnkurvendurchlauf erfolgen, was insbesondere komplexere Personalisierungen mittels verschiedener Personalisierungsverfahren oder zur Ausbildung von einander überlagernden Personalisierungen je Dokument ermöglicht.

Gemäß einigen Ausführungsformen weist die Vorrichtung des Weiteren eine entlang der jeweiligen Bahnkurven der Dokumententrägereinrichtungen dem Wrkbereich der Per sonalisierungseinrichtung jeweils vorgelagerte Inspektionseinrichtung zum Detektieren der Lage eines von einer Dokumententrägereinrichtung aufgenommenen Dokuments bezüglich dieser Dokumententrägereinrichtung und zur Bestimmung und Übermittlung zumindest eines diese Lage kennzeichnenden Lageparameters. Dabei ist die Persona lisierungseinrichtung konfiguriert, auf Basis von diesem zumindest einen Lageparameter eine Selbstkalibrierung zur Kompensation von etwaigen auf Basis des zumindest einen Lageparameters bestimmten Ausrichtungsabweichungen zwischen dem Dokument und der Personalisierungseinrichtung vorzunehmen, um nachfolgend auf Basis dieser Selbstkalibrierung das Dokument unabhängig von seiner relativen Lage bezüglich der es tragenden Dokumententrägereinrichtung mit einer Personalisierung zu versehen. Diese Maßnahmen dienen einer Qualitätsverbesserung im Hinblick auf eine korrekt aus gerichtete Aufbringung oder Einbringung einer Personalisierung auf bzw. in das Doku ment. Insbesondere ist es daher möglich, auf spezielle Maßnahmen zur Ausrichtung des Dokuments gegenüber der Personalisierungseinrichtung bzw. der Dokumententräger einrichtung zu verzichten oder diese weniger genau auszugestalten, da eine gegebe nenfalls noch erforderliche Ausrichtungskorrektur mittels der genannten Selbstkalibrie rung erfolgen kann.

Speziell kann gemäß einigen darauf aufbauenden Ausführungsformen die Personalisie rungseinrichtung des Weiteren konfiguriert sein, (i) das Dokument durch Bedrucken zu personalisieren; und (ii) im Rahmen der Selbstkalibrierung eine Anpassung eines Soll- Drucklayouts für eine durch Bedrucken auf das Dokument aufzubringende Personalisie- rung mittels einer von dem zumindest einen Lageparameter abhängigen Transformation in ein tatsächlich zu druckendes, lagekompensiertes Drucklayout durchzuführen.

Auch kann gemäß weiterer Ausführungsformen die Personalisierungseinrichtung des Weiteren konfiguriert sein (i) das Dokument durch Laserbehandlung zu personalisieren; und (ii) im Rahmen der Selbstkalibrierung eine Anpassung eines Soll-Laserbehand- lungslayouts für eine durch die Laserbehandlung auf das Dokument aufzubringende Per- sonalisierung mittels einer von dem zumindest einen Lageparameter abhängigen Trans formation in ein tatsächlich zu erzeugendes, lagekompensiertes Laserbehandlungslay out durchzuführen.

Gemäß einigen Ausführungsformen weist zumindest eine der Dokumententrägereinrich- tungen eine Fixiereinrichtung zum Fixieren eines durch diese Dokumententrägereinrich- tung getragenen Dokuments während des Durchlaufens ihrer Bahnkurve auf. So kann erreicht werden, dass das Dokument während seiner gemeinsamen Bewegung mit der es tragenden Dokumententrägereinrichtung auch beim Auftreten von Richtungsände rungen oder anderen Beschleunigungen seine Lage relativ zu der Dokumententräger einrichtung beibehält. Folglich ist es damit zum einen mit der Dokumententrägereinrich tung fest verbunden, sodass es dessen Bahnkurve folgen kann. Zum anderen ist damit jedoch auch die Lage, insbesondere die Orientierung, des Dokuments relativ zur Doku mententrägereinrichtung fixierbar, was wiederum vorteilhaft eine feste Ausrichtung rela tiv zur Personalisierungseinrichtung und somit eine Qualitätssicherung bezüglich der Personalisierung des Dokuments ermöglicht.

Gemäß einigen Weiterbildungen dazu weist die Dokumententrägereinrichtung eine Ka vität zur zumindest teilweisen Aufnahme des Dokuments auf. Zudem ist dabei die Fixie reinrichtung als Klemmvorrichtung ausgebildet, die so konfiguriert ist, dass sie im Betrieb zum Fixieren des Dokuments in der Kavität das Dokument zumindest von einer Seite her temporär mit einem Druck beaufschlagt, um das Dokument gegen eine gegenüber liegende Innenwand der Kavität zu pressen und es dadurch zu fixieren. Auf diese Weise lässt sich das Dokument auch angesichts der mit hohen Durchsatzraten verbundenen hohen Beschleunigungen sicher in der Dokumententrägereinrichtung mitführen und fi xieren.

Dazu kann gemäß einigen Varianten die Klemmvorrichtung insbesondere ausgebildet sein, den Druck zur temporären Beaufschlagung des Dokuments zum Zwecke seiner Fixierung auf pneumatischem Wege bereitzustellen. Bei einigen dieser Varianten weist die Klemmvorrichtung dazu eine pneumatische Druckkammer auf, die konfiguriert ist, (i) an der Transferposition unter Druck befüllt zu werden und (ii) während die zugehörige Dokumententrägereinrichtung die Bahnkurve außerhalb der Transferposition durchläuft, ohne externe Zuführung von pneumatischem Druck das Dokument zum Zwecke seiner Fixierung mittels der Klemmvorrichtung mit pneumatischem Druck zu beaufschlagen. Eine solche Implementierung hat den Vorteil, dass die Fixierung des Dokuments in der entlang ihrer Bahnkurve beweglichen Dokumententrägereinrichtung autark aufrecht erhalten werden kann, ohne dass dazu eine Druckbeaufschlagung von außerhalb der Dokumententrägereinrichtung, etwa mittels Druckzuführung durch pneumatische Schläuche, erforderlich ist.

Gemäß einigen anderen Varianten kann die Klemmvorrichtung (10; 10a, 10b) mit einem als Teil der Dokumententrägereinrichtung vorgesehenen Fixiereinrichtung (20) gekop pelt sein, die konfiguriert ist, die Stellung der Klemmvorrichtung (10; 10a, 10b) lösbar zu arretieren, wenn diese zum Fixieren des Dokuments (D) unter Druck auf dieses gepresst wird. Dies erlaubt besonders kurze Verweildauern an der Transferposition und somit be sonders hohen Durchsatz.

Gemäß einigen Ausführungsformen weist zumindest eine der Dokumententrägereinrich- tungen eine Ausrichtungseinrichtung zum Ausrichten eines durch diese Dokumententrä gereinrichtung aufgenommenen Dokuments gemäß einer vorbestimmten Soll-Ausrich tung auf. Die Ausrichtungseinrichtung kann dazu insbesondere einen oder mehrere, ins besondere bewegliche, Zentrierstifte aufweisen, die eingerichtet sind, das Dokument re lativ zu der es tragenden Dokumententrägereinrichtung gemäß der Soll-Ausrichtung auszurichten, insbesondere im Sinne einer Zentrierung. Diese Ausführungsformen kön nen insbesondere anstelle der vorgenannten Lösung mittels Selbstkalibrierung oder aber additiv dazu eingesetzt werden, etwa, um vor einer feineren Selbstkalibrierung eine Grobausrichtung des Dokuments zu bewerkstelligen. Eine solche Ausrichtung dient wie derum insbesondere der Qualitätssicherung bezüglich einer ausgerichteten Aufbringung bzw. Einbringung einer Personalisierung auf bzw. in das zu personalisierende Doku ment.

Gemäß einigen Ausführungsformen weist die Vorrichtung des Weiteren auf: (i) eine Steuerungseinrichtung zum Steuern der Vorrichtung, und (ii) eine Sensoreinrichtung, die konfiguriert ist, an einem oder mehreren bestimmten Punkten entlang der jeweiligen Bahnkurven einen oder mehrere aktuelle Bewegungsparameter der Dokumententräger- einrichtungen zu detektieren und an die Steuerungseinrichtung zu übermitteln. Dabei ist die Steuerungseinrichtung konfiguriert, die Vorrichtung in Abhängigkeit von diesen je weiligen Bewegungsparametern zu steuern. Die Bewegungsparameter können sich ins besondere auf eine, insbesondere zeitabhängige, Position, Geschwindigkeit, Beschleu nigung oder Bewegungsrichtung der Dokumententrägereinheit oder eine Kombination aus zwei oder mehreren der vorgenannten Bewegungsparameter beziehen und insbe sondere zu einer Überwachung des fehlerfreien Betriebs der Vorrichtung dienen. Des Weiteren kann diese Sensoreinrichtung, oder optional eine weitere Sensoreinrichtung, dazu vorgesehen sein, das Beladen der Dokumententrägereinrichtungen mit Dokumen ten und/oder das spätere Entladen der Dokumente sensorisch zu überwachen, insbe- sondere im Hinblick auf die Erkennung etwaiger Fehlfunktionen.

Gemäß einigen darauf aufbauenden Ausführungsformen ist die Verfahreinrichtung ein gerichtet, die Bahnkurve zumindest einer der Dokumententrägereinrichtungen in Abhän gigkeit von einer entsprechenden auf den Bewegungsparametern basierenden Ansteu erung durch die Steuerungseinrichtung zu variieren. Insbesondere kann dabei die Länge einzelner Abschnitte der Bahnkurve variiert werden. In einer beispielhaften Variante dazu, kann ein solcher Abschnitt in Abhängigkeit von der auf den Bewegungsparametern basierenden Ansteuerung insbesondere als geradlinige Bahnkurve oder aber als bogen förmige Bahnkurve größerer Länge ausgestaltet sein. Auf diese Weise lassen sich, ins besondere bei gleichbleibender Bahngeschwindigkeit, insbesondere temporär auftre- tende Schwankungen im Bewegungsablauf bzw. unerwünschte Phasenverschiebungen zwischen den Bewegungen der einzelnen Dokumententrägereinrichtungen während des laufenden Betriebs korrigieren, um so zu einem fehlerfreien Betrieb zu rückzu kehren.

Gemäß einigen Ausführungsformen weist zumindest eine der Dokumententrägereinrich tungen ein Gehäuse auf, in dem sich eine Kavität zur zumindest teilweisen Aufnahme des Dokuments befindet, wobei das Gehäuse zumindest eine Gehäuseaussparung auf weist, die so konfiguriert ist, dass durch sie hindurch eine Personalisierung des Doku ments mittels der Personalisierungseinrichtung ermöglicht ist, wenn sich das Dokument im Wirkbereich befindet. Auf diese Weise können zugleich eine besonders stabile Fixie rung des Dokuments in der Dokumententrägervorrichtung erreicht werden als auch eine dadurch unbeeinträchtigte Personalisierung, insbesondere Bedruckung, des Dokuments durch diese Gehäuseaussparung hindurch erfolgen. Auch andere Prozessschritte sind auf gleiche Weise in Bezug auf das Dokument durch diese Gehäuseaussparung hin durch ausführbar, beispielsweise Laserbehandlungen oder Magnetisierungen. Gemäß einigen dieser Ausführungsformen weist das Gehäuse dabei zumindest zwei zueinander benachbarte und durch einen Zwischensteg voneinander separierte Gehäu seaussparungen auf. Diese sind jeweils so konfiguriert, dass durch sie hindurch eine Personalisierung eines von der jeweiligen Gehäuseaussparung freigelegten Teils des Dokuments, insbesondere jeweils eine Seite eines buchartig gebundenen mehrseitigen Dokuments, mittels der Personalisierungseinrichtung ermöglicht ist, wenn sich das Do kument im Wirkbereich befindet. Der Zwischensteg dient insbesondere als das Doku ment leitendes Führungselement beim Aufnehmen oder Ausgeben des Dokuments an der Transferposition sowie zum abschnittsweisen Niederhalten und somit zusätzliches Fixieren des Dokuments, während es sich in der Kavität des Gehäuses befindet, wie insbesondere während der Personalisierung des Dokuments im Wirkbereich durch die Personalisierungseinrichtung sowie während des Transports dorthin und zurück zur Transferposition.

Gemäß einigen Ausführungsformen, bei denen zumindest eine der Dokumententräger- einrichtungen ein Gehäuse aufweist, in dem sich eine Kavität zur zumindest teilweisen Aufnahme des Dokuments befindet, weist die Vorrichtung des Weiteren eine Niederhal tereinrichtung auf, die konfiguriert ist, temporär, wenn sich die Dokumententrägereinrich- tung an der Transferposition befindet, durch deren zumindest eine Gehäuseaussparung hindurch eine Führungskraft auf das Dokument auszuüben, um dieses zumindest stel lenweise niederzuhalten, während es gerade in die Kavität des Gehäuses aufgenommen oder daraus ausgegeben wird. So kann insbesondere einem verhaken des Dokuments an einer oder mehreren Kanten der zumindest einen Gehäuseaussparung entgegenge wirkt werden, um eine störungsfreie Aufnahme und Ausgabe des Dokuments an der Transferposition zu fördern.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Personalisieren von Doku menten. Das Verfahren weist auf: (i) Aufnehmen eines zu personalisierenden Doku ments durch eine von mehreren Dokumententrägereinrichtungen einer Vorrichtung zum Personalisieren von Dokumenten, wobei das Aufnehmen an einer für alle Dokumenten- trägereinrichtungen gleichen Transferposition der Vorrichtung erfolgt; (ii) Verfahren der Dokumententrägereinrichtung mit dem durch sie aufgenommenen Dokument zu dessen Personalisierung in den Wirkbereich einer Personalisierungseinrichtung der Vorrichtung; (iii) Versehen des Dokuments, wenn es sich im Wirkbereich der Personalisierungsein richtung befindet, mit ihm zugeordneten Personalisierungsinformationen; (iv) und Ver- fahren der Dokumententrägereinrichtung mit dem durch sie aufgenommenen Dokument nach dessen Personalisierung zurück zu der Transferposition, um es dort von der Doku- mententrägereinrichtung auszugeben, während bereits eine weitere der Dokumenten- trägereinrichtungen mit einem weiteren, durch sie aufgenommenen Dokument ihre Bahnkurve zur Personalisierung dieses weiteren Dokuments durchläuft. Dabei wird jede der Dokumententrägereinrichtungen jeweils entlang einer jeweils zugeordneten ge schlossenen schleifenförmigen Bahnkurve zwischen der Transferposition, dem Wirkbe reich und wiederum der Transferposition verfahren. Zudem erfolgt die Verfahrbewegung jeder der einzelnen Dokumententrägereinrichtungen entlang von ihrer Bahnkurve so zeitlich versetzt zur jeweiligen gleichsinnigen Verfahrbewegung jeder anderen Doku- mententrägereinrichtung, dass die Dokumententrägereinrichtungen bei ihren jeweiligen Verfahrbewegungen entlang der Bahnkurve nicht miteinander kollidieren.

Dieses Verfahren korrespondiert somit zu der im Rahmen des ersten Aspekts der Erfin dung beschriebenen Vorrichtung, sodass die dort genannten Vorteile, Ausführungsfor men bzw. Weiterbildungen gleichermaßen für das Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung zur Anwendung kommen können.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren.

Dabei zeigt:

Fig. 1 in einer seitlichen Perspektivansicht eine Vorrichtung gemäß einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform, bei der zwei Dokumententrägereinrichtungen vorgesehen sind;

Fig. 2 eine schematische Darstellung der Antriebseinrichtung nebst Steuervorrichtung, jeweils der Vorrichtung aus Fig. 1 ;

Fig. 3A eine schematische Darstellung einer Dokumententrägereinrichtung der Vorrich tung aus Fig. 1 sowie einer Fixierungseinrichtung der Vorrichtung gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform;

Fig. 3B eine schematische Darstellung einer Dokumententrägereinrichtung der Vorrich tung aus Fig. 1 sowie einer Fixierungseinrichtung der Vorrichtung gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform; Fig. 4 schematisch verschiedene Varianten für den Verlauf der Bahnkurven der Doku- mententrägereinrichtungen der Vorrichtung aus Fig. 1 , gemäß einer ersten beispielhaf ten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 5 schematisch verschiedene Varianten für den Verlauf der Bahnkurven der Doku- mententrägereinrichtungen der Vorrichtung aus Fig. 1 , gemäß einer zweiten beispielhaf ten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 6 schematisch verschiedene Varianten für den Verlauf der Bahnkurven der Doku- mententrägereinrichtungen der Vorrichtung aus Fig. 1 , gemäß einer dritten beispielhaf ten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 7 zeigt eine Detailansicht der Transferposition und ihrer unmittelbaren Umgebung bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Niederhaltereinrichtung zur Unterstützung des Beladens und Entladens der Dokumen- tenträgervorrichtungen, wobei die Niederhaltereinrichtung in einem deaktivierten Zu stand gezeigt ist; und

Fig. 8 zeigt eine Detailansicht der Transferposition und ihrer unmittelbaren Umgebung bei der Ausführungsform aus Fig. 7, wobei die Niederhaltereinrichtung in einem aktivier ten Zustand gezeigt ist.

In den Figuren werden durchgängig, außer für die Bahnabschnittbezeichnungen, diesel ben Bezugszeichen für dieselben oder einander entsprechenden Elemente der Erfin dung verwendet.

Fig. 1 zeigt in einer seitlichen Perspektivansicht eine Vorrichtung 1 gemäß einer bei spielhaften Ausführungsform der Erfindung, bei der zwei Dokumententrägereinrichtun- gen 4a und 4b vorgesehen sind, ohne dass diese Anzahl jedoch als Beschränkung zu verstehen ist. Andere Ausführungsformen können auch mehr als zwei Dokumententrä- gereinrichtungen, beispielsweise drei oder vier Dokumententrägereinrichtungen, aufwei sen. Jeder der Dokumententrägereinrichtungen 4a und 4b der Vorrichtung 1 ist eine Verfahreinheit zugeordnet, mithilfe derer die jeweilige Dokumententrägereinrichtung 4a bzw. 4b zumindest in zwei räumlichen Dimensionen, nämlich in der Höhe sowie entlang einer durch eine Transporteinrichtung 5 der Vorrichtung 1 definierten horizontalen Rich tung verfahrbar ist. In Fig. 1 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nur eine der Ver- fahreinheiten dargestellt, nämlich die Verfahreinheit 3a, welche der ersten Dokumenten- trägereinrichtung 4a zugeordnet ist. Die Verfahreinheiten bilden zusammen eine Ver fahreinrichtung für die Dokumententrägereinrichtungen 4a und 4b.

Die Vorrichtung 1 weist zudem eine Personalisierungseinrichtung 2 zum Personalisieren von Dokumenten auf. Dazu ist die Vorrichtung 1 eingerichtet: (i) in jeder der Dokumen tenträgereinrichtungen 4a, 4b ein Dokument D von einem ersten Transportstreckenab schnitt 5a der Transporteinrichtung 5, der zum Zuführen von Dokumenten dient, aufzu nehmen, (ii) das Dokument D mithilfe einer entsprechenden Verfahrbewegung der zu gehörigen Dokumententrägereinrichtung 4a bzw. 4b bis in einen Wirkbereich 2a der Per sonalisierungseinrichtung 2 zu verfahren, welche in dem Wirkbereich 2a eine Persona- lisierung des Dokuments D, beispielsweise mittels Bedruckung, Gravur, Oberflächenver änderung oder Programmierung mit Daten, vornimmt, und (iii) das Dokument D nachfol gend zurück zur Transporteinrichtung 5 zu verfahren. Dort wird sodann das Dokument D an einen zweiten Transportstreckenabschnitt 5b der Transporteinrichtung 5 zum Ab transport ausgegeben. Das Beladen bzw. Entladen des Dokuments D in bzw. von der entsprechenden Dokumententrägereinrichtung 4a, 4b erfolgt an einer an der Transport strecke 5 liegenden Position der Bahnkurve, die hier als Transferposition 6 bezeichnet wird.

Fig. 2 zeigt zur Verdeutlichung eine Seitenansicht der Vorrichtung 1 (in Teilen) entlang der durch den Verlauf der Transporteinrichtung 5 bestimmten Blickrichtung zu einem beispielhaften Zeitpunkt, an dem die erste Dokumententrägereinrichtung 4a bei ihrer durch die Verfahrbewegung definierten Bahnkurve ihre maximale Höhe erreicht hat, während gleichzeitig die zweite Dokumententrägereinrichtung 4b entsprechend ihre mi nimale Höhe erreicht hat. Der Verlauf der Bahnkurve gemäß verschiedener Ausfüh rungsformen wird im Weiteren unter Bezugnahme auf die Figuren 4 bis 6 erläutert wer den.

In der Darstellung in Fig. 2 sind beide Verfahreinheiten 3a sowie 3b dargestellt, die sich jeweils auf einer der anderen Dokumententrägereinrichtung gegenüberliegenden Seite der Transporteinrichtung 5 befinden, welche bei der Darstellung in Fig. 2 senkrecht zur Blattebene durch die Transferposition 6 verläuft. Zu ihrer Steuerung verfügt die Vorrich tung 1 des Weiteren über eine Steuerungseinrichtung 7, die insbesondere dazu dient, die Verfahreinheiten 3a und 3b anzusteuern und somit die Bewegung der Dokumenten trägereinrichtungen 4a, 4b zu steuern. Im Sinne der Erfindung kann unter„Steuern“ nicht nur ein Steuern, sondern auch ein Regeln (engl feedback-control) im Sinne der Steuer- und Regelungstechnik verstanden werden. Dazu können insbesondere Bewegungspa rameter als Eingangsgrößen Verwendung finden, die von einer Sensoreinrichtung 7a der Vorrichtung 1 geliefert werden, die zur sensorischen Erfassung von Bewegungspa rametern der Bewegungen der Dokumententrägereinrichtungen entlang ihrer Bahnkur ven eingerichtet ist.

Fig. 3A stellt schematisch eine Dokumententrägereinrichtung 4a bzw. 4b der Vorrich tung aus Fig. 1 sowie eine beispielhafte Fixierungseinrichtung dazu gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform dazu in einer Schnittansicht dar, bei der die Blickrich tung senkrecht zur Transportrichtung 31 verläuft, entlang der die Dokumente D durch die Transporteinrichtung 5 zu bzw. von der Transferposition 6 transportiert werden. Bei dieser Ausführungsform weist die Dokumententrägereinrichtung 4a bzw. 4b ein Ge häuse 8 auf, in dem sich unter anderen eine als Dokumentenschacht ausgebildete Ka vität 9 befindet, die zur Aufnahme eines zu personalisierenden Dokuments D ausgelegt ist.

Des Weiteren ist in dem Gehäuse 8 zumindest ein, beispielsweise als Anpressplatte ausgebildetes, Anpresselement 10 vorgesehen, welches mittels Drucks aus einer Druck kammer 14, welche sich ebenfalls im Gehäuse 8 befindet, beaufschlagbar ist, um dadurch in Richtung des Dokumentenschachtes 9 unter Druck bewegt zu werden. Dadurch kann ein in dem Dokumentenschacht 9 befindliches Dokument D an die gegen überliegende Innenwand des Gehäuses 8 (in Fig. 3 ist das die obenliegende Innenwand) gepresst und somit in der Dokumententrägereinrichtung 4a bzw. 4b fixiert werden.

Die Druckkammer 14 kann dazu mittels eines unter Druck gesetzten Gases, insbeson dere im vorliegenden Beispiel Luft, über einen Gas- bzw. Lufteinlass 14a befüllt werden, insbesondere zu einem Zeitpunkt bzw. einer Stellung der Vorrichtung 1 , an dem bzw. bei der sich die Dokumententrägereinrichtung 4a bzw. 4b in der Transferposition 6 be findet. Wenn hierin auf Luft oder Pneumatik Bezug genommen wird ist dies als auf Luft bzw. Druckluft einschränkt zu verstehen. Tatsächlich können auch andere geeignete Gase oder Gasgemische gleichermaßen verwendet werden, wie etwa Stickstoff.

Zur Druckluftbefüllung der Druckkammer kann an der Transferposition der Vorrichtung 1 eine Druckluftversorgung vorgesehen sein, welche Druckluft p durch eine Druckluft düse 15 und über den zum Zwecke einer temporären luftdichten Verbindung passend geformten Lufteinlass 14a in die Druckkammer 14 zuführt, wenn die Dokumententräger einrichtung 4a bzw. 4b die Transportposition 6 erreicht hat und dabei mit ihrem Luftein lass 14a auf der Druckluftdüse 15 aufgesetzt hat. In dem Lufteinlass 14a ist zudem ein Rückschlagventil 14b vorgesehen, welches dazu eingerichtet ist, die Druckkammer 14 nach ihrer Befüllung mit Druckluft p durch die Druckluftdüse 15 luftdicht zu verschließen. Auf diese Weise kann die Druckkammer 14 den von ihr, jedenfalls mittelbar (etwa über entsprechende Pneumatikelemente) auf das Anpresselement 10 ausgeübten Druck auch dann aufrechterhalten und somit das Doku ment D fixieren, wenn die Dokumententrägereinrichtung 4a, b die T ransferposition 6 zum Durchlaufen ihrer Bahnkurve verlassen hat und somit von der Druckluftversorgung an der Druckluftdüse 15 abgeschnitten ist.

Des Weiteren weist das Gehäuse 8 Gehäuseaussparungen 1 1a, b zur Einführung je weils eines Zentrierelements 13a, b zum Ausrichten, insbesondere Zentrieren, des Do kuments D im Dokumentenschacht 9 vor der Fixierung durch das Anpresselement 10 auf. Die Zentrierelemente 13a bzw. 13b können insbesondere als einer oder mehrere Zentrierstifte ausgebildet sein, die durch die Gehäuseaussparung 11 a bzw. 1 1 b in das Gehäuse 8 der Dokumententrägereinrichtung 4a bzw. 4b, wenn diese sich an der Trans ferposition 6 befindet, eingreifen können, um die genannte Zentrierung mittels mechani scher Wechselwirkung mit dem Dokument D vorzunehmen. Dazu können die Zentrier stifte 13a und 13b, jeweils über einen linearen Aktuator 12a bzw. 12b, etwa einen Line armotor oder einen Druckzylinder, angetrieben temporär in das Gehäuse 8 eingeführt werden. Die schräge Stellung der Aktuatoren ermöglicht es vorteilhaft sowohl das Ein fahren der Zentrierstifte als auch das Zentrieren selbst mittels einer einzigen linearen Bewegung je Zentrierelement zu bewerkstelligen.

Schließlich weist das Gehäuse an seiner Oberseite noch zumindest eine Gehäuse aussparung zur Personalisierung des Dokuments auf, wenn sich dieses im Wirkbereich 2a befindet. So kann insbesondere eine Bedruckung des Dokuments D durch diese Ge häuseaussparung 1 1c hindurch erfolgen. Auch andere Prozessschritte sind auf gleiche Weise in Bezug auf das Dokument D durch diese Gehäuseaussparung 1 1 c hindurch ausführbar, etwa ein Trocknen von zuvor aufgedruckter Tinte oder ein Kontaktieren des Dokuments D mit Schreib- oder Leseköpfen zum Schreiben bzw. Lesen von Daten in bzw. aus einem Datenspeicher des Dokuments D.

Fig. 3B stellt schematisch eine Dokumententrägereinrichtung 4a bzw. 4b der Vorrichtung aus Fig. 1 sowie eine beispielhafte Fixierungseinrichtung dazu gemäß einer zweiten bei spielhaften Ausführungsform dazu in einer Schnittansicht dar, bei der die Blickrichtung entlang der Transportrichtung 31 verläuft, entlang der die Dokumente D durch die Trans porteinrichtung 5 zu bzw. von der Transferposition 6 transportiert werden. Bei dieser Ausführungsform sind als Teil der Dokumententrägereinrichtung 4a bzw. 4b mehrere Klemmmechanismen vorgesehen, deren Funktionsweise sich jedoch gegenüber dem der Fixiereinrichtung aus Fig. 3A unterscheidet. Ansonsten entspricht die Dokumenten- trägereinrichtung im Wesentlichen derjenigen aus Fig. 3A, einschließlich der jeweiligen Zentrierfunktionalität.

Anstelle eines einzigen Anpresselements sind bei dieser zweiten Ausführungsform zwei (alternativ auch mehr) Anpresselemente 10a bzw. 10b vorgesehen, um das Dokument D in der Dokumententrägereinrichtung 4a bzw. 4b wiederum durch Festpressen gegen über der gegenüberliegenden Innenwand des Gehäuses 8 der Dokumententrägerein richtung 4a bzw. 4b zu fixieren. Jedem der Anpresselemente 10a bzw. 10b ist ein eige ner Klemmmechanismus zugeordnet, dessen Funktionsweise nun beispielhaft anhand des Klemmmechanismus für das Anpresselement 10a erläutert werden soll.

Das Anpresselement 10a ist über eine Kolbenstange 21 mit einer Fixiereinrichtung 20 gekoppelt, welche dazu vorgesehen ist, das Anpresselement 10a zum Zwecke der Fi xierung des Dokuments D gegen dieses zu pressen und in dieser Lage relativ zur Doku mententrägereinrichtung zu fixieren, sowie zum nachfolgenden Freigeben des Doku ments nach dessen Personalisierung an der Transferposition 6 diese Fixierung temporär zu lösen, um einen Austausch des personalisierten Dokuments durch ein neues noch zu personalisierendes Dokument zu ermöglichen.

Die Fixiereinrichtung 20 weist eine Klemmeinheit 22 mit einem Führungskanal für die Kolbenstange 21 auf, in dem diese mittels einer Klemmpatrone 25 festgeklemmt werden kann. In der Klemmpatrone 25 ist ein Formstück 26 in einer senkrecht zur Kolbenstange 21 liegenden Richtung verschiebbar angeordnet. Des Weiteren sind in der Klemmpat rone 25 zwei spiegelbildlich zueinander ausgeprägte Klemmbacken 27a und 27b vorge sehen. In einem ersten Zustand, bei dem die Klemmbacken 27a und 27b nicht durch das Formstück 26 in eine bestimmte Position gezwungen werden, werden sie mittels einer in entsprechenden gegenüberliegenden Aussparungen der beiden Klemmbacken 27a und 27b liegenden Spreizfeder 28 voneinander weg gespreizt und dadurch gegen einander sowie gegen die Kolbenstange 21 verkanntet. Auf diese Weise wird diesem ersten Zustand die Kolbenstange 21 durch die beiden Klemmbacken festgeklemmt und somit arretiert.

In einem anderen, zweiten Zustand, wird dagegen der Klemmpatrone 25 über eine Druckluftzuführung 29, die insbesondere als Druckluftschlauch oder -rohr ausgeführt sein kann, Druckluft p zugeführt, die in der Klemmpatrone 25 auf das Formstück 26 wirkt und dieses veranlasst, sich unter Druck im Wesentlichen senkrecht zur Kolbenstange 21 in Richtung der Klemmbacken 27a und 27b zu verschieben. Die beiden Klemmba cken 27a und 27b sind auf ihrer dem Formstück 26 zugewandten Seite so geformt, dass sie, wenn sie mit dem Formstück 26 in Kontakt kommen und durch dieses mit Druck beaufschlagt werden, aufeinander zu gepresst werden, sodass sie die Spreizfeder 28 zusammendrücken und schließlich eine im wesentlichen parallele Stellung zueinander einnehmen, wodurch die Verkanntung gegenüber der Kolbenstange 21 aufgehoben und diese freigegeben wird. Dadurch kann eine ebenfalls in der Klemmeinheit 22 vorgese hene und im Wesentlichen parallel zur Kolbenstange 21 verlaufende Druckfeder 23 wir ken und dabei einen von der Dokumententrägereinrichtung weg (d.h. in Fig. 3B nach unten), gerichtete Kraft auf eine Grundplatte 24 der Klemmeinheit 22 ausgeübt werden. Da auch die Kolbenstange 21 auf dieser Grundplatte 24 mit ihrem dem Anpresselement 10a gegenüberliegenden Ende angebracht ist, wirkt diese Kraft auch auf die Kolben stange 21 und das wiederum daran befestigte Anpresselement 10a, welches somit von dem Dokument D (in Fig. 3B nach unten) weggezogen wird und dieses somit freigibt.

Soll nun nach Austausch des Dokuments das neu aufgenommene Dokument D wieder fixiert werden, so wird die Grundplatte 24 zunächst mittels eines Kolbens 30, der insbe sondere als pneumatischer oder motorisch betriebener Kolben ausgebildet sein kann, in Richtung des Dokuments D verfahren, sodass das Anpresselement 10a das Dokument D schließlich mit dem zur Fixierung vorgesehenen Druck beaufschlagt. Sodann wird die Druckluft in der Klemmpatrone 25 abgelassen, wodurch das Formstück 26 mittels einer Rückstellfeder (nicht dargestellt) wieder in seine ursprüngliche Position zurückbewegt wird, die beiden Klemmbacken 27a und 27b aufgrund der nun wieder wirksamen Spreiz feder 28 gegeneinander gespreizt und gegen die Kolbenstange 21 verkanntet werden und diese somit festklemmt wird. Somit ist wieder der erste Zustand der Fixiereinrichtung 20 erreicht.

Wenn nun die Bahnkurve der Dokumententrägereinrichtung 4a bzw. 4b erneut beginnt, bleibt das Dokument D während ihres Durchlaufs der Bahnkurve auf diese Weise im ersten Zustand fixiert bis beim erneuten Erreichen der Transferposition 6 wieder eine Überführung der Fixiereinrichtung 20 in den zweiten Zustand erfolgt, um den nachfol genden Dokumentenaustausch zu ermöglichen.

Diese zweite Ausführungsform weist ebenfalls den Vorteil auf, dass die Dokumententrä gereinrichtung 4a bzw. 4b während des Durchlaufs der Bahnkurve nicht mit Anschlüssen zum Zwecke der Fixierung des Dokuments D, etwa mit pneumatischen Schläuchen oder elektrischen Anschlüssen verbunden sein muss. Des Weiteren erlaubt diese Ausfüh rungsform auch besonders schnelle Durchlaufzeiten bzw. hohe Taktraten, da anders als bei der Ausführungsform nach Fig. 3A ein zeitbeanspruchendes Auffüllen einer Druck kammer entfällt.

Das Zentrieren bzw. Ausrichten des jeweils neu aufgenommenen Dokuments D in der Transferposition 6 erfolgt auf gleiche Weise, wie bereits vorausgehend im Zusammen- hang mit Fig. 3A beschrieben.

Die Figuren 4 bis 6 stellen eine kombinierte Beschreibung von Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie des dazu korrespondierenden erfindungsgemä ßen Verfahrens dar.

Die in Fig. 4 schematisch dargestellten Varianten für den Verlauf der Bahnkurven der Dokumententrägereinrichtungen der Vorrichtung aus Fig. 1 ergeben sich bei einer ersten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, die aufgrund ihrer besonders kurzen Bahnkurvenlänge insbesondere im Hinblick auf eine Maximierung des erreichbaren Durchsatzes optimiert ist, aus drei aufeinanderfolgenden Bahnabschnitten 100-1 bis 100-3. Insbesondere können dabei die Bahnkurven der Dokumententrägereinrichtungen 4a und 4b zusammenfallen oder aber zumindest im Wesentlichen parallel zueinander ver laufen. Dabei wird jedoch in beiden Fällen dieselbe Transferposition 6 im Rahmen der Bahnkurve erreicht, welche den Ort darstellt, an dem Dokumente, welche vom ersten Transportstreckenabschnitt 5a der Transporteinrichtung 5 zugeführt werden, in die ent- sprechende Dokumententrägereinrichtung 4a bzw. 4b geladen und nach ihrer jeweiligen Personalisierung auf den zweiten Transportstreckenabschnitt 5b der Transporteinrich tung 5 entladen werden.

Ausgehend von der Transferposition 6 auf Höhe der Transporteinrichtung 5 durchläuft jede der Dokumententrägereinrichtungen 4a bzw. 4b bei ihrem, vorzugsweise periodi- sehen, Durchlaufen ihrer Bahnkurve einen ersten Bahnabschnitt 100-1 , der von der Transferposition 6 zu einer Startposition 16 eines nachfolgenden Bahnabschnitts 100-2, in dem die Dokumentenpersonalisierung stattfindet, führt. Dieser erste Bahnabschnitt 100-1 kann wahlweise, insbesondere gemäß einer entsprechenden Ansteuerung durch die Steuerungseinrichtung 7, geradlinig verlaufen (Variante 100-1a) oder bogenförmig (Variante 100-1 b). Auch andere Bahnkurvenformen sind jedoch denkbar, insbesondere auch Bahnkurven, die oberhalb der geradlinig verlaufenden Varianten 100-1a bogenför mig verlaufen und beispielsweise durch Achsenspiegelung an dieser aus Variante 1001 b hervorgehen. Bei gleicher Durchlaufgeschwindigkeit ist bei der bogenförmig Variante 100-1 b die Durchlaufzeit aufgrund der größeren Weglänge entsprechend länger. Dem entsprechend kann mittels einer gezielten Auswahl der anzuwendenden Bahnab schnittsvariante 100-1 a bzw. 100-1 b durch die Steuerungseinrichtung 7, die Phase des Durchlaufs der Dokumententrägereinrichtung 4a bzw. 4b entlang ihrer Bahnkurve im Be trieb neu justiert bzw. korrigiert werden. Dies kann insbesondere dazu genutzt werden, unvorhergesehene Verzögerungen im Bewegungsablauf einer oder mehrerer der Doku mententrägereinrichtung 4a, b zu kompensieren, die von der Sensoreinrichtung 7a in Form von entsprechenden Bewegungsparametern, wie Position, Geschwindigkeit, Be schleunigung, erfasst wurden. An der Startposition 16 kann zudem eine Inspektionsein richtung 16a, insbesondere eine Kamera, vorgesehen sein, die dazu dient, die relative Lage des Dokuments in der jeweiligen Dokumententrägereinrichtung zu erfassen und direkt, oder indirekt, etwa über die Steuerungseinrichtung 7, an die Personalisierungs- einrichtung 2 zu übermitteln. Letztere kann dann auf Basis dieser Informationen die Vor nahme der Personalisierung, insbesondere hinsichtlich einer Ausrichtung derselben re lativ zu dem Dokument, entsprechend berücksichtigen, insbesondere anpassen.

Es folgt sodann der zweite Bahnabschnitt 100-2, in dem die Dokumententrägereinrich tung 4a, b von der Startposition 16 durch den Wirkbereich 2a der Personalisierungsein- richtung 2 hindurch, in dem die Personalisierung des Dokuments stattfindet, zu einer Endposition 17 dieses Bahnabschnitts bewegt wird. Bei weiteren Varianten für den Ver lauf der Bahnkurve der Dokumententrägereinrichtungen durchläuft die Bahnkurve den Wirkbereich 2a der Personalisierungseinrichtung 2 mehrfach. Dies kann insbesondere so erfolgen, dass der zweite Bahnabschnitt um die wiederum zwischen der Startposition 16 und der Endposition 17 liegenden Abschnitte 100-2a und 100-2b verlängert wird. Letztere können auch mehrfach als Verlängerungen angehängt sein. Es kommt somit bei diesen Varianten insgesamt zu einem mehrfachen Durchlaufen des Wirkbereichs, wobei insbesondere verschiedene Personalisierungen des durch die jeweilige Doku mententrägereinrichtung transportierten Dokuments erfolgen können, wie etwa ein oder mehrere Bedruckungen, Laserbearbeitungen, Magnetisierungen, Perforationen usw.

Von der Endposition aus folgt nach dem Durchlaufen des zweiten Bahnabschnitts der dritte Bahnabschnitt 100-3 zur Rückführung der Dokumententrägereinrichtung 4a bzw. 4b zur Transferposition 6. Auch für diesen dritten Bahnabschnitt 100-3 können zumin dest zwei verschiedene Bahnkurvenvarianten vorgesehen sein, insbesondere wieder eine geradlinige Variante 100-3a sowie eine bogenförmige Variante 100-3b oder auch wieder eine bogenförmige Variante oberhalb der jeweiligen geradlinigen Variante. Das vorausgehend bezüglich des ersten Bauabschnitts hinsichtlich der Auswahlmöglichkeit aus diesen Varianten Gesagte trifft auf den dritten Bahnabschnitt 100-3 gleichermaßen zu.

Die Bewegung der Dokumententrägereinrichtungen 4a bzw. 4b entlang der in Fig. 4 il lustrierten Bahnkurve kann insbesondere gemäß einem Systemtakt getaktet erfolgen. Dies kann beispielsweise, wie dargestellt, so erfolgen, dass eine erste Dokumententrä- gereinrichtung, beispielsweise die Dokumententrägereinrichtung 4a, in einem ersten Takt t1 den ersten Bahnabschnitt 100-1 durchläuft, um zur Position 16 zu gelangen, während gleichzeitig die andere Dokumententrägereinrichtung 4b von der Position 17 kommend auf dem Bahnabschnitt 100-3 auf dem Rückweg zur Transferposition 6 ist. In einem unmittelbar nachfolgenden zweiten Takt t2 durchläuft die erste Dokumententrä gereinrichtung 4a sodann den zweiten Bahnabschnitt 100-2, in dem die Personalisierung des in dieser Dokumententrägereinrichtung aufgenommenen Dokuments erfolgt, wäh rend gleichzeitig an der zweiten Dokumententrägereinrichtung 4b, welche zu diesem Zeitpunkt die Transferposition 6 erreicht hat und dort ruht, das bislang in dieser Doku mententrägereinrichtung 4b aufgenommene Dokument an den zweiten Transportstre ckenabschnitt 5b der Transporteinrichtung 5 ausgegeben und gleichzeitig oder unmittel bar nachfolgend ein neues Dokument von dem ersten Transportstreckenabschnitt 5a der Transporteinrichtung 5 in diese Dokumententrägereinrichtung 4b für einen erneuten Durchlauf aufgenommen wird.

In Fig. 5 ist eine zu Fig. 4 alternative Ausführungsform 200 mit geändertem Verlauf der Bahnkurve der Dokumententrägereinrichtungen 4a bzw. 4b der Vorrichtung 1 illustriert. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen aus Fig. 4 vor allem dadurch, dass oberhalb der Transferposition 6 eine erste Zwischenposition 18 entlang der Bahn kurve vorgesehen ist, wobei zwischen der Transferposition 6 und dieser ersten Zwi schenposition 18 in beiden Richtungen eine geradlinige Bewegung der Dokumententrä gereinrichtungen 4a und 4b erfolgt. Beim Durchlaufen der Bahnkurve, ausgehend von der Transferposition 6, durchläuft jede der Dokumententrägereinrichtungen 4a und 4b somit zunächst einen geraden Bahnabschnitt 200-1 bis zur ersten Zwischenposition 18, bevor von dort ausgehend eine der in Fig. 4 beschriebenen Bahnkurve gleichende Be wegung entlang eines zweiten Bahnabschnitts 200-2a oder 200-2b, eines dritten Bahn abschnitts 200-3 und eines vierten Bahnabschnitts 200-4a bzw. 200-4b zurück zur ers ten Zwischenposition 18 erfolgt. Schließlich folgt noch der geradlinige fünfte Abschnitt 200-5, der zurück zur Transferposition 6 führt.

Auch hier ist wiederum ein getakteten Betrieb denkbar, der insbesondere so verlaufen kann, dass die jeweilige Dokumententrägereinrichtung 4a bzw. 4b in einem ersten Takt t1 die ersten und zweiten Bahnabschnitte 200-1 und 200-2 bis hin zur Position 16 durch läuft, während gleichzeitig die jeweils andere Dokumententrägereinrichtung 4b bzw. 4a von der Position 17 kommend den vierten Bahnabschnitt 200-4 und den fünften Bahn abschnitt 200-5 zurück zur Transferposition 6 durchläuft. Im nachfolgenden zweiten Takt t2 erfolgt wiederum einerseits die Weiterbewegung der zu Taktbeginn an der Position 16 befindlichen Dokumententrägereinrichtung 4a bzw. 4b entlang des dritten Bahnab schnitts 200-3 sowie andererseits das Entladen und Beladen der während dieses Takts an der Transferposition 6 verweilenden anderen Dokumententrägereinrichtung 4b bzw. 4a. Die Bahnabschnitte 200-2 und 200-4 können wieder, ähnlich wie in Fig. 4, eine ge radlinige Variante 200-2a bzw. 200-4a und eine bogenförmige Variante 200-2b bzw. 200-4b oder auch wieder eine bogenförmige Variante oberhalb der jeweiligen geradlini gen Variante aufweisen. Auch andere verschiedenlange Variantenverläufe sind wieder denkbar.

Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 hat gegenüber derjenigen aus Fig. 4 den Vorteil, dass die Dokumententrägereinrichtungen aufgrund der Einführung der ersten Zwischen position 18, zumindest im Wesentlichen, senkrecht in die bzw. aus der Transferposition 6 verfahren werden, sodass sich tangentiale Bewegungsanteile, welche insbesondere angesichts der mit den erwünschten kurzen Durchlaufzeiten einhergehenden schnellen Bewegungen potenziell zu Beschädigungen an der Transporteinrichtung 5 oder der Druckluftdüse 15 oder dem Drucklufteinlass 14a aus Fig. 3 führen könnten, vermieden werden. Auch kann dazu die Geschwindigkeit der Bewegung in den Bahnab schnitten 200-1 und 200-5 gegenüber der Bahngeschwindigkeit auf einem oder mehre ren der anderen Bahnabschnitte verringert werden.

In Fig. 6 ist eine zu den Figuren 4 und 5 alternative weitere Ausführungsform 300 mit weiter geändertem Verlauf der Bahnkurve der Dokumententrägereinrichtungen 4a und 4b der Vorrichtung 1 illustriert. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen aus Fig. 5 vor allem dadurch, dass zusätzlich im Rückweg von der Position 17 zur Trans ferposition 6 eine der ersten Zwischenpositionen 18 vorgelagerte zweite Zwischenposi tionen 19 vorgesehen ist, die insbesondere auf gleicher Höhe wie diese liegen kann. Die Bewegungskurve teilt sich hier somit in sechs Bahnabschnitte auf, wobei der erste Bahn abschnitt 300-1 von der Transferposition 6 zur ersten Zwischenpositionen 18, der zweite Bahnabschnitt 300-2 von dort aus zur Position 16, der dritte Bahnabschnitt 300-3 von dort aus zur Position 17, der vierte Bahnabschnitt 300-4 von dort aus zur zweiten Zwi schenposition 19, der fünfte Bahnabschnitt 300-5 von dort aus zurück zur ersten Zwi schenposition 18, und schließlich der sechste Bahnabschnitt 300-6 von dort aus zurück zur Transferposition 6 führt, um die Bahnkurve zu schließen. Die Bahnabschnitte 300-2 und 300-4 können wieder, ähnlich wie in Fig. 4, eine geradlinige Variante 300-2a bzw. 300-4a und eine bogenförmige Variante 300-2b bzw. 300-4b oder auch wieder eine bo genförmige Variante oberhalb der jeweiligen geradlinigen Variante aufweisen. Auch an dere verschiedenlange Variantenverläufe sind wieder denkbar.

Auch hier ist wieder ein getakteter Betrieb möglich, insbesondere so, dass (i) im ersten Takt tl eine erste der Dokumententrägereinrichtungen 4a bzw. 4b den ersten Bahnab schnitt 300-1 durchläuft, während gleichzeitig die zweite Dokumententrägereinrichtung 4b bzw. 4a den vierten Bahnabschnitt durchläuft, (ii) im nachfolgenden zweiten Takt t2 die erste Dokumententrägereinrichtung 4a bzw. 4b den zweiten Bahnabschnitt 300-2 durchläuft, während gleichzeitig die zweite Dokumententrägereinrichtung 4b, a den fünf ten Bahnabschnitt 300-5 und anschließend den sechsten Bahnabschnitt 300-6 durch läuft, und (iii) im nachfolgenden dritten Takt t3 die erste Dokumententrägereinrichtung 4a bzw. 4b den dritten Bahnabschnitt 300-3 durchläuft, während gleichzeitig die zweite Dokumententrägereinrichtung 4b bzw. 4a an der Transferposition 6 verweilt und dort Be- und Entladen wird.

Durch Einführung dieser zweiten Zwischenposition 19 lässt sich die Betriebssicherheit der Vorrichtung 1 , insbesondere im Hinblick auf die Vermeidung von Kollisionen der Do kumententrägereinrichtungen 4a und 4b, weiter erhöhen. Dies ergibt sich insbesondere daraus, dass gemäß der vorausgehend beschriebenen Taktung, anders als bei zur Aus führungsform aus Fig. 5 beschriebenen Taktung, der zu den Bahnabschnitten 300-1 und 300-6 korrespondierende Bahnkurvenbereich von den beiden Dokumententrägereinrich tungen 4a, 4b stets taktversetzt durchlaufen wird. Ein Vorteil dieser zweiten Zwischen position ergibt sich insbesondere auch dann, wenn in der Vorrichtung mehr als zwei Dokumententrägereinrichtungen vorgesehen sind oder wenn es beim Bewegungsablauf einer Dokumententrägereinrichtung, die sich gerade an der Transferposition befindet, zu Verzögerungen im Prozessablauf kommt. In beiden Fällen kann die nächstfolgende Do kumententrägereinrichtung an der zweiten Zwischenposition warten, bis die Transferpo sition wieder freigeworden ist, so dass auch in diesen Fällen Kollisionen von Dokumen tenträgereinrichtungen effektiv verhindert werden können.

Jede der Dokumententrägereinrichtungen 4a bzw. 4b kann auch so ausgelegt sein, dass sie um 180 Grad rotierbar ist, um neben der vorausgehend beschriebenen Bearbeitung der Vorderseite des Dokuments auch eine, insbesondere gleichartige, Bearbeitung der Rückseite des zu personalisierenden Dokuments durch die Vorrichtung 1 zu ermögli chen. Zudem ist es möglich, wie schon vorausgehend insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert, dass die Vorrichtung 1 so konfiguriert ist, dass die Bahnkurven der Do- kumententrägereinrichtungen 4a bzw. 4b im Bereich zwischen den Positionen 16 und 17 eine mehrfache Bewegungsumkehr enthalten, um die jeweilige Dokumententräger- einrichtung 4a bzw. 4b zwischen mehreren Bearbeitungsstationen der Personalisie- rungseinrichtung oder gegebenenfalls mehreren separaten Personalisierungseinrichtun- gen hin- und her zu bewegen, um das jeweilige Dokument in der entsprechenden Doku- mententrägereinrichtung 4a bzw. 4b mit einer mehrstufig zu erzeugenden Personalisie- rung oder mit einer Mehrzahl von, insbesondere verschiedenen, Personalisierungen zu versehen.

Bei diesen Ausführungsvarianten mit einem mehrfachen Durchlaufen des Wirkbereichs 2a während eines Bahnkurvendurchlaufs ist es auch möglich, dass die Vorrichtung so konfiguriert ist, dass während sich eine erste Dokumententrägervorrichtung 4a im Wirk bereich 2a der Personalisierungsvorrichtung 2 befindet, die Bewegung einer zweiten Do kumententrägervorrichtung 4b verlangsamt wird. Dies kann insbesondere so vorgese hen sein, dass dann die Bahngeschwindigkeit der zweiten Dokumententrägervorrichtung 4b verringert wird und/oder in dem, wie schon beschrieben, die Bahnkurve durch Aus wahl von entsprechend längeren Bahnabschnitten (z.B. Bahnabschnitte 100-1 b, 200-2b, 300-2b bzw. 100-3b, 200-4b, 300-4b) anstelle von kürzeren (z.B. Bahnabschnitte 100- 1 a, 200-2a, 300-2a bzw. 100-3a, 200-4a, 300-4a) verlängert wird, um die Ankunftszeit der zweiten Dokumententrägervorrichtung 4b an der Startposition 16 zu verzögern und somit der ersten Dokumententrägervorrichtung 4a genügend Zeit für das mehrfache Durchlaufen des Wirkbereichs 2a zu geben (und umgekehrt). Auch ist es möglich, den Prozess des Beladens (Dokument aufnehmen) und Entladens (Dokument ausgeben) der Dokumententrägervorrichtungen 4a, b an der Transferposition 6 entsprechend anzu passen (verlangsamen).

Die Figuren 7 und 8 zeigen jeweils eine Detailansicht der Transferposition 6 und ihrer unmittelbaren Umgebung bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsge mäßen Vorrichtung 1 mit einer Niederhaltereinrichtung zur Unterstützung des Beladens und Entladens der Dokumententrägervorrichtungen, wobei die Niederhaltereinrichtung in Fig. 7 in einem deaktivierten Zustand und in Fig. 8 in einem aktivierten Zustand ge zeigt ist.

Zudem weist die (sichtbare) Oberseite des Gehäuses 8 der an der Transferposition 6 gezeigten beispielhaften Dokumententrägervorrichtung 4a (bzw. 4b) zwei großflächige Gehäuseaussparungen 11c auf, die durch einen zwischen ihnen verlaufenden Zwi schensteg 11 d voneinander separiert sind, und die so konfiguriert sind, dass durch sie hindurch im Wirkbereich 2a eine Personalisierung des Dokuments D in der Dokumen- tenträgervorrichtung 4a erfolgen kann. Die beiden Gehäuseaussparungen 11c können insbesondere so konfiguriert, insbesondere dimensioniert und angeordnet, sein, dass ein in der Dokumententrägervorrichtung 4a aufgenommenes buchförmiges Dokument D, wie etwa ein Reisepass, in der Dokumententrägervorrichtung 4a so zu liegen kommt, dass zwei nebeneinanderliegende Seiten des aufgeschlagenen buchförmigen Doku ments D gleichzeitig oder unmittelbar nacheinander personalisiert werden können, wo- bei je eine der aufgeschlagenen Seiten durch eine zugeordnete der beiden Gehäuse aussparungen 11c größtenteils freigelegt, jedoch zugleich von der Oberseite des Ge häuses 8 im Zusammenspiel mit dem Zwischensteg 11 d rahmenförmig umgeben und somit fixiert wird. So wird eine besonders effiziente Personalisierung des fixierten buch förmigen Dokuments D durch die jeweilige Gehäuseaussparungen 11c hindurch ermög- licht. Insbesondere wird so eine (nahezu) vollflächige Passpersonalisierung der zwei ne beneinanderliegenden aufgeschlagenen Passseiten möglich. Beispielsweise ist es so möglich, die kompletten Personen- bzw. Halterdaten mit Passfoto auf die Datenseite (Holderpage) zu drucken bzw. mittels Laserbehandlung aufzubringen und/oder die an dere Passseite daneben (z.B. Papierseite bzw. Seite 3 im Falle eines deutschen Reise- passes), ebenfalls mit einem zusätzlichen Passfoto und/oder zusätzlichen Nutzerdaten zu bedrucken.

Die Niederhaltereinrichtung, ist so eingerichtet, dass sie beim Betrieb der Vorrichtung temporär, wenn sich eine der Dokumententrägereinrichtungen 4a, b an der Transferpo sition 6 befindet, durch deren Gehäuseaussparungen 11c hindurch eine Führungskraft auf das Dokument D auszuüben, um dieses zumindest stellenweise niederzuhalten, während es gerade in die Kavität 9 des Gehäuses 8 aufgenommen oder daraus ausge geben wird. Die Niederhaltereinrichtung weist zumindest eine Baugruppe, vorzugsweise - wie in den Figuren 7 und 8 dargestellt - beidseitig der T ransferposition 6 eine jeweilige Baugruppe auf. Jede Baugruppe weist dabei einen mit Führungsrollen 34 zur physischen Kontaktierung mit dem Dokument D versehenen Niederhalter 32a bzw. 32b sowie einen Niederhalterantrieb zur Aktivierung bzw. Deaktivierung des zugeordneten Niederhalters 32 a, bzw. 32b auf. Die Führungsrollen 34 können insbesondere aus Silikon oder Kunst stoff gefertigt sein. Während des Dokumententransfers beim Aufnehmen und Ausgeben des Dokuments D sorgen die Führungsrollen 34 für eine geringe Reibung, so dass trotz der großflächigen Gehäuseaussparungen 11c eine ausreichend hohe kurze Prozesszeit für den Dokumententransfer sowie eine Schonung des Dokuments D beim Transfer er reicht werden können. Wie in Fig. 8 dargestellt, sind die Niederhalter 32a, b im aktivierten Zustand aus dem in Fig. 7 dargestellten Zustand heraus über die Gehäuseaussparungen 1 1c gefahren, so dass die Führungsrollen durch die Gehäuseaussparungen 1 1c hindurch greifen und bei den Vorgängen des Aufnehmens und Ausgebens des Dokuments D in bzw. aus der Dokumententrägervorrichtung 4a das Dokument D mit den Führungsrollen kontaktieren und unter Druckbeaufschlagung niederhalten, was insbesondere im Zusammenspiel mit einem oder mehreren der o.g. Anpresselemente 10 erfolgen kann. So wird insbesondere der Gefahr begegnet, dass das Dokument beim Aufnehmen oder Ausgeben an einer Kante der Gehäuseaussparungen 11 c oder im Bereich des Abtransportes 5b an Trans portführungen sich verfangen oder anstoßen könnte.

Die Vorrichtung ist des Weiteren so konfiguriert, dass sie, wenn der Aufnahme- bzw. Ausgabeprozess beendet ist, die Niederhaiteeinrichtung wieder in den deaktivierten Zu stand gemäß Fig. 7 überführt, so dass die Dokumententrägervorrichtung 4a wieder von der Niederhaiteeinrichtung ungestört den nächsten Bahnkurvendurchlauf antreten kann. Niederhalter werden über Hubzylinder jeweils zu- und voneinander weg angetrieben. Alternativ könnte nur ein Niederhalter entweder über den ersten Transportstreckenab schnitt 5a zur Zuführung von Dokumenten oder über zweiten Transportstreckenabschnitt 5b zum Abtransport von Dokumenten vorgesehen werden.

Der Betrieb der Niederhaltereinrichtung kann insbesondere nach folgendem Prozess schema verlaufen:

1. Wenn eine Dokumententrägervorrichtung 4a nach dem Durchlaufen der Bahnkurve an der Transferposition 6 ankommt, wird die Niederhaltereinrichtung aktiviert, wodurch sich die Niederhalter 32a, b von ihrer jeweiligen Seite her gleichzeitig aufeinander zu und dabei über die Gehäuseaussparungen 1 1c der Dokumententrägervorrichtung 4a bewegen.

2. Das in der Dokumententrägervorrichtung 4a befindliche und bereits personalisierte Dokument wird aus der Dokumententrägervorrichtung 4a ausgegeben und das nächste noch nicht personalisierte Dokument D wird in die nunmehr gerade freigewordene Do kumententrägervorrichtung 4a aufgenommen.

3. Das noch nicht personalisierte Dokument D wird in der Dokumententrägervorrichtung 4a zentriert und geklemmt (wie vorausgehend beschrieben). 4. Die Niederhaltereinrichtung wird deaktiviert, sodass die Niederhalter 32 a,b wieder in ihre Ausgangsstellung gemäß Fig. 7 zurückbewegt werden und dabei die Transferposi tion 6 freigeben, wodurch die neu beladene Dokumententrägervorrichtung 4a die Trans ferposition 6 für einen erneuten Bahndurchlauf unbehindert verlassen kann. Ansonsten kann die Vorrichtung aus den Fig. 7 und 8 insbesondere der Vorrichtung 1 aus Fig. 1 entsprechen.

Die Dokumententrägereinrichtung 4a kann zudem so konfigurierbar ausgestaltet sein, dass die Gehäuseoberseite eine auswechselbare Platte (Maske) 35 mit der zumindest einen Gehäuseaussparung 11c aufweist, so dass je nach Dokumentenart und/oder vor- gesehener Personalisierung durch Umrüsten der Dokumententrägereinrichtung 4a mit tels Maskentauschs auf einfache Weise eine entsprechende Anpassung der Vorrichtung erfolgen kann. Die Personalisierungsvorrichtung 2 kann optional auch quer zur Bewe gung der Dokumententrägereinrichtungen 4a, b verfahrbar eingerichtet sein, um das Do kument D bzw. die nebeneinander liegenden Seiten des Dokuments zu personalisieren, während diese sich in dem Wirkbereich 2a befinden bzw. während die jeweilige Doku mententrägereinrichtung 4a, b den Wirkbereich 2a durchläuft.

Während vorausgehend wenigstens eine beispielhafte Ausführungsform beschrieben wurde, ist zu bemerken, dass eine große Anzahl von Variationen dazu existiert. Es ist dabei auch zu beachten, dass die beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen nur nichtlimitierende Beispiele darstellen, und es nicht beabsichtigt ist, dadurch den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration der hier beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren zu beschränken. Vielmehr wird die vorausgehende Beschreibung dem Fach mann eine Anleitung zur Implementierung mindestens einer beispielhaften Ausführungs form liefern, wobei sich versteht, dass verschiedene Änderungen in der Funktionsweise und der Anordnung der in einer beispielhaften Ausführungsform beschriebenen Ele mente vorgenommen werden können, ohne dass dabei von dem in den angehängten Ansprüchen jeweils festgelegten Gegenstand sowie seinen rechtlichen Äquivalenten ab gewichen wird. BEZUGSZEICHENLISTE

1 Vorrichtung zur Personalisierung von Dokumenten

2 Personalisierungseinrichtung

2a Wirkbereich der Personalisierungseinrichtung

3a erste Verfahreinheit

3b zweite Verfahreinheit

4a erste Dokumententrägereinrichtung, im Wrkbereich der Personalisierungsein richtung positioniert

4b zweite Dokumententrägereinrichtung, an der Transferposition positioniert

5 Transporteinrichtung

5a erster T ransportstreckenabschnitt zur Zuführung von Dokumenten

5b zweiter T ransportstreckenabschnitt zum Abtransport von Dokumenten

6 Transferposition

7 Steuerungseinrichtung

7a Sensoreinrichtung zur Erfassung von Bewegungsparametern

8 Gehäuse der Dokumententrägereinrichtung

9 Kavität bzw. Dokumentenschacht zur Aufnahme eines Dokuments

10 Anpresselement, insbesondere Anpressplatte

10a, b Anpresselemente, insbesondere Anpressplatten

11a, b Gehäuseaussparungen zur Einführung eines Zentrierstifts 13a, 13b

11c Gehäuseaussparung zur Personalisierung des Dokuments D

11 d Zwischensteg

12a, b lineare Aktuatoren zur Bewegung der Zentrierstifte 13 a, b

13a, b Zentrierstifte

14 Druckkammer

14a Drucklufteinlass der Druckkammer

14b Rückschlagventil zur Abdichtung des Drucklufteinlasses 14 a

15 Druckluftdüse zur Zuführung von Druckluft zur Druckkammer

16 Startposition des Bahnabschnitts für die Dokumentenpersonalisierung

16a Inspektionseinrichtung

17 Endposition des Bahnabschnitts für die Dokumentenpersonalisierung

18 erste Zwischenposition

19 zweite Zwischenposition

20 Fixiereinrichtung

21 Kolbenstange

22 Klemmeinheit

23 Druckfeder 24 Grundplatte

25 Klemmpatrone

26 verschiebbares Formstück

27a, b Klemmbacken

28 Spreizfeder

29 Druckluftschlauch oder Druckluftrohr

30 pneumatischer oder motorischer Kolben

31 Transportrichtung des Dokuments D entlang der Transporteinrichtung 5 32a, b Niederhalter

33a, b Niederhalterantriebe

34 Führungsrollen

35 Gehäuseplatte bzw. Maske

100 erste Ausführungsform

100-k Bahnabschnitte der ersten Ausführungsform, k = 1a bis 3b

200 zweite Ausführungsform

200-m Bahnabschnitte der zweiten Ausführungsform, m = 1 bis 5

300 dritte Ausführungsform

300-n Bahnabschnitte der dritten Ausführungsform, n = 1 bis 6

D Dokument

p Druckluft

t1 erster Takt

t2 zweiter Takt

t3 dritter Takt