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Title:
DEVICE FOR MONITORING A PERSON'S LIQUID CONSUMPTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/102410
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for monitoring the amount of liquid consumed by a person over a period of time. Said device comprises a counter (10), an adder (12) that continually increases said counter (10) by a specific amount, a button (14) that is to be pressed by the person when a unit measure of liquid is consumed, a subtracter (16) that decreases the counter by a specific amount when the button (14) is pressed, a display (18) that indicates the counter value of the counter (10) corresponding to the person's current liquid requirement and an alarm (20) that responds when a specific counter value has been reached.

Inventors:
OLSEN SVEN (DE)
BAESSE LUDWIG (DE)
Application Number:
PCT/DE2004/001154
Publication Date:
November 25, 2004
Filing Date:
April 23, 2004
Export Citation:
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Assignee:
OLSEN INNOVATIONSGESELLSCHAFT (DE)
OLSEN SVEN (DE)
BAESSE LUDWIG (DE)
International Classes:
G08B5/36; G08B21/24; (IPC1-7): G06F15/02; A47G23/10; A61J7/04; G08B21/24
Foreign References:
US6138079A2000-10-24
DE19637721A11997-04-30
Attorney, Agent or Firm:
Tönnies, Jan G. (Niemannsweg 133, Kiel, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zum Überwachen der von einer Person über die Zeit aufgenommenen Flüs sigkeitsmenge mit einer von der Person bei Aufnahme einer Einheitsmenge einer Flüssigkeit zu betätigende Taste (14), gekennzeichnet durch einen Zähler (10), einen den Zähler (10) kontinuierlich um einen bestimmten Betrag inkrementierenden Addie rer (12), einen den Zähler bei Betätigung der Taste (14) um einen bestimmten Betrag dekrementieren den Subtrahierer (16), und eine den dem aktuellen Flüssigkeitsbedarf der Person entsprechenden Zählwert des Zählers (10) wiedergebende Anzeige (18).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen bei bei Erreichen eines be stimmten Zählwerts ansprechenden Alarmgeber (20).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Alarmgeber (20) nach Art einer Ampel ausgebildet ist, bei der bis zum Überschreiten eines ersten Schwellenwerts ein grünes Licht (20a), bei Überschreiten des ersten Schwellenwerts ein gelbes Licht (20b) und bei Überschreiten eines zweiten Schwellenwerts ein rotes Licht (20c) leuchtet.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Uhr (22), die den Addierer (12) während einer einstellbaren Tagesund/oder Nachtzeit inaktiviert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellenwerte festge legte Prozentsätze des sich aus der Aufzählrate ergebenden Tagesflüssigkeitsbedarfs sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dass der Alarmgeber bei Über schreiten wenigstens des zweiten Schwellenwerts einen akustischen Alarm abgibt.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Aus bildung nach Art eine Taschenoder Armbanduhr.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine An bringung an einem Uhrenarmband.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Clip zur An bringung an einem Kleidungsstück.
Description:
Vorrichtung zum Überwachen der Flüssigkeitsaufnahme einer Person Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen der von einer Person über die Zeit aufgenommenen Flüssigkeitsmenge.

Viele Menschen nehmen über den Tag unzureichende Mengen an Flüssigkeit auf. Die beein- trächtigt die Abfuhr von Schlacken, hemmt das Lymphsystem und führt zu einer ungenügen- den Durchspülung der Nieren. Auch die Hirnleistung ist von der Flüssigkeitszufuhr abhängig.

In Pflegeheimen ist die Menge der Flüssigkeitsaufnahme des Pflegebedürftigen daher zu do- kumentieren.

Aus der DE 44 25 708 C2 ist eine Überwachungseinrichtung für oral aufgenommene Flüssig- keitsmengen bekannt, die einen Soll/Ist-Vergleich durchführt und bei Unterschreiten der in einem Zeitintervall aufzunehmenden Menge einen Alarm auslöst. Diese Einrichtung hat den Nachteil, dass sie keine kontinuierliche Überwachung erlaubt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine kontinuier- liche Überwachung der von einer Person über die Zeit aufgenommenen Flüssigkeitsmenge erlaubt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Zähler, einen den Zähler kontinuier- lich um einen bestimmten Betrag inkrementierenden Addierer, eine von der Person bei Auf- nahme einer Einheitsmenge einer Flüssigkeit zu betätigenden Taste, einen den Zähler bei Be- tätigung der Taste um einen bestimmten Betrag dekrementierenden Subtrahierer und eine den dem aktuellen Flüssigkeitsbedarf der Person entsprechenden Zählwert des Zählers wiederge- bende Anzeige.

Vorzugsweise ist eine bei Erreichen eines bestimmten Zählwerts ansprechenden Alarmgeber vorgesehen, der nach Art einer Ampel ausgebildet sein kann, bei der bis zum Überschreiten eines ersten Schwellenwerts ein grünes Licht, bei Überschreiten des ersten Schwellenwerts ein gelbes Licht und bei Überschreiten eines zweiten Schwellenwerts ein rotes Licht leuchtet.

Jedenfalls bei Aufleuchten der roten Lampe soll auch ein akustischer Alarmgeber abgegeben werden.

Die Schwellenwerte können Festwerte sein, vorzugsweise aber sind sie Prozentsätze des sich aus der Aufzählrate ergebenen Tagesflüssigkeitsbedarfs Die Vorrichtung kann mit einer Uhr versehen sein, die den Addierer während einstellbarer Tages-und/oder Nachtstunden inaktiviert Die Vorrichtung ist vorzugsweise nach Art einer Taschen-oder Armbanduhr ausgebildet, jedenfalls sollte sie an einem Uhrenarmband befestigt werden können. Alternativ oder additiv ist die Vorrichtung mit einem Clip versehen, der das Anstecken an eine Kleidungsstück oder dgl. erlaubt.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei zeigt : Fig. 1 das Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispiels, und Fig. 2 ein Beispiel des zeitlichen Verlauf des Werts des Zählers.

Die Vorrichtung ist mit einem Zähler 10 versehen, der von einem Addierer 12 kontinuierlich um einen bestimmten Betrag inkrementiert wird, bei einem Flüssigkeitsbedarf von 2.400 ml über die 12 Tagesstunden beispielsweise alle 1,5 min (also täglich 480 mal) um den Wert 5.

Weiter ist eine von der Person bei Aufnahme einer Einheitsmenge einer Flüssigkeit zu betäti- gende Taste 14 vorgesehen, der Verwender ist aufgefordert, bei jeder Flüssigkeitsaufnahme die Taste 14 zu betätigen, und zwar-in dem dargestellten Beispiel-pro 100 ml Flüssigkeits- aufnahme ein mal. Die Taste 14 wirkt auf einen Subtrahierer 16, der den Zähler 10 bei jeder Betätigung der Taste 14 um einen bestimmten Betrag-in unserem Beispiel um 100-dekre- mentiert. Eine Anzeige 18 gibt den dem aktuellen Flüssigkeitsdefizit der Person entsprechen- den Zählwert des Zählers 10 an, kann daneben aber auch den eingestellten täglichen Flüssig- keitsbedarf und/oder die über den Tag aufgenommene Flüssigkeitsmenge angeben.

Ein Alarmgeber 20 ist vorgesehen, der bei Erreichen eines bestimmten Zählwerts anspricht.

Der Alarmgeber kann nach Art einer Ampel ausgebildet sein mit einem bis zum Überschrei- ten eines ersten Schwellenwerts-hier 500 ml-leuchtenden grünen Licht 20a, bei Über- schreiten des ersten Schwellenwerts leuchtenden gelben Licht 20b und bei Überschreiten ei- nes zweiten Schwellenwerts-hier 1.000 ml-leuchtenden roten Licht 20c.

In Fig. 2 ist der folgende Ablauf dargestellt : Um 8.00 Uhr wird der Addierer automatisch ak- tiviert, der Wert des Zählers steigt kontinuierlich alle 1,5 min um den Wert 5 an (über 12 Stunden also um den Wert 2.400 entsprechend einem täglichen Flüssigkeitsbedarf von 2.400 ml), um 9.00 Uhr erreicht er den Wert 200 entsprechend einem Flüssigkeitsdefizit von 200 ml. Bei dem Frühstück um 9.00 Uhr, bei dem eine Flüssigkeitsaufnahme von 100 ml aufge- nommen wird, wird die Taste einmal betätigt, der Wert sinkt des Zählers sinkt von 200 auf 100, um dann kontinuierlich zu steigen und um 11.00 Uhr den ersten auf 500 gesetzten Schwellenwert (entsprechend einem Flüssigkeitsdefizit von 500 ml) zu erreichen. Die gelbe Lampe 20b leuchtet auf. Der Verwender trinkt 200 ml und betätigt die Taste 14 entsprechend der aufgenommenen Flüssigkeitsmenge 2 mal, der Wert des Zählers sinkt auf 300, die gelbe Lampe 20b erlischt, die grüne Lampe 20a leuchtet auf. Um 12.00 Uhr leuchtet die gelbe Lampe wieder auf, um 13.00 Uhr nimmt der Verwender 300 ml zu sich und betätigt die Lam- pe 3 mal. Von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr nimmt der Verwender keine Flüssigkeit zu sich, sein Flüssigkeitsdefizit steigt über 1.000 ml, um 16.00 Uhr leuchtet die rote Lampe 20c auf. Um 17.00 trinkt der Verwender 500ml und betätigt die Taste 5 mal, ebenso um 18.00 Uhr, um 19.00 Uhr 400 ml. Um 20.00 Uhr beträgt das Flüssigkeitsdefizit 400 ml, der Addierer wird inaktiviert, der Wert 400 zum Startwert des Folgetags (die auf den Folgetag zu übernehmen- den Werte sollten auf beispielsweise 500 ml begrenzt sein).

Statt des hier gezeigten Beispiels können die Schwellenwerte auch Prozentteile des Tages- flüssigkeitsbedarfs sein.

Die Vorrichtung kann nach Art einer Taschen-oder Armbanduhr ausgebildet sein, damit sie für den Verwender jederzeit zugänglich ist. Die Taste 14 ist groß und einfach zugänglich-bei pflegebedürftigen Verwendern auch für das Pflegepersonal-auszubilden.

Die Vorrichtung sollte weiter mit einer nur von Fachpersonal-beispielsweise mit einem spit- zen Werkzeug-zu modifizierenden Einstellmöglichkeit für den Flüssigkeitstagesbedarf (d. h. die Aufzählrate des Addierers) und die Zeitdauer der Inaktivierung des Addierers versehen sein.