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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR MONITORING THE RIGHT OF ACCESS IN A RADIO RECEIVER AND RADIO RECEIVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/049576
Kind Code:
A1
Abstract:
The proposal is for a process for monitoring the right of access in a radio receiver. In the process, specific data on a telephone card (70) inserted into the receiver, which serves in particular to allocate a call number to a telephone system and/or to provide entitlement to the use of network services via the telephone system, are read out in the radio receiver. The right of access to the telephone card (70) is checked by means of the data read out by comparing them or data derived therefrom with the data stored in the entitlement list stored in the receiver. The operation of the radio receiver is permitted only if there is a correspondence to the data in the entitlement list. In addition, a radio receiver is proposed which makes it possible to monitor the right of access and has a slot (25) to accept an access entitlement card (70). A device (30) in the card slot (25) detects card-specific data on the access entitlement card (70) which are compared in an evaluation unit (5) with data on an entitlement list contained in a store (10). In the event of access entitlement, a control system (1) connected to the evaluation unit (5) activates the operation of the radio receiver.

Inventors:
OBERLAENDER RALF (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/000937
Publication Date:
December 31, 1997
Filing Date:
May 09, 1997
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
OBERLAENDER RALF (DE)
International Classes:
G07C9/00; G07F7/08; G07F7/10; H04B1/08; H04B1/3816; H04M1/724; (IPC1-7): B60R11/02; B60R25/04; G07C9/00
Foreign References:
DE3927993C11990-09-27
DE4337262C11995-03-30
DE9109141U11991-11-28
GB2226593A1990-07-04
DE4405570A11995-08-24
EP0392411A21990-10-17
DE4300848A11993-08-12
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zur Überwachung der Zugangsberechtigung bei einem Rundfunkempfangsgerät, insbesondere einem Autoradio, dadurch gekennzeichnet, daß spezifische Daten einer in das Rundfunkempfangsgerät eingeführten Telefonkarte (70) , die insbesondere der Zuweisung einer Rufnummer zu einer Fernsprecheinrichtung und/oder der Berechtigung zur Nutzung von Netzdiensten über die Fernsprecheinrichtung dient, im Rundfunkempfangsgerät ausgelesen werden, daß anhand der ausgelesenen Daten die Zugangsberechtigung für die Telefonkarte (70) durch Vergleich der ausgelesenen oder davon abgeleiteter Daten mit den Daten einer im Rundfunkempfangsgerät abgespeicherten Berechtigungsliste geprüft wird, und daß eine Funktion des Rundfunkempfangsgerätes nur bei Übereinstimmung mit Daten in der Berechtigungsliste ermöglicht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Übereinstimmung der ausgelesenen oder davon abgeleiteten Daten mit Daten der Berechtigungsliste ein mit diesen Daten korrespondierender Speicherbereich im Rundfunkempfangsgerät, in dem Geräteeinstellungen des Rundfunkempfangsgerätes abgespeichert sind, ausgelesen wird, und daß diese Geräteeinstellungen am Rundfunkempfangsgerät vorgenommen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergabe einer Zugangsberechtigung eine gerätespezifische Karte (75) in das Rundfunkempfangsgerät eingeführt wird, daß die spezifischen Daten einer in das Rundfunkempfangsgerät eingeführten Telefonkarte (70) ausgelesen und vorzugsweise codiert in die Berechtigungsliste eingetragen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eintrag in die Berechtigungsliste ein Speicherbereich im Rundfunkempfangsgerät zugeordnet wird, der zur Speicherung von Geräteeinstellungen dient.
5. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbereich für die Geräteeinstellungen vorzugsweise über eine Tastenkombination an einer Bedieneinheit (20) des Rundfunkempfangsgerätes bei in das Rundfunkempfangsgerät eingeführter Telefonkarte (70) und nach erfolgter Zugangsberechtigung mit den aktuellen Geräteeinstellungen überschrieben wird.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Rundfunkempfangsgerät eine Wegfahrsperre (35) eines Fahrzeugs gesteuert wird, daß die Wegfahrsperre (35) bei Entnahme einer zugangsberechtigten Telefonkarte (70) aus dem Rundfunkempfangsgerät aktiviert wird, und daß die Wegfahrsperre (35) bei Einführen einer zugangsberechtigten Telefonkarte (70) desaktiviert wird.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Löschung der Zugangsberechtigung einer Telefonkarte (70) die gerätespezifische Karte (75) in das Rundfunkempfangsgerät eingeführt wird, daß die Berechtigungsliste aufgerufen wird, und daß die spezifischen, vorzugsweise codiert in die Berechtigungsliste eingetragenen Daten der Telefonkarte (70) vorzugsweise durch eine Tastenkombination an einer Bedieneineheit (20) des Rundfunkempfangsgerätes gelöscht werden.
8. Rundfunkempfangsgerät, insbesondere Autoradio, mit einem Kartenschacht (25) zur Aufnahme einer Zugangsberechtigungskarte (70), dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenschacht (25) eine Einrichtung (30) zur Detektion von auf der Zugangsberechtigungskarte (70) aufgebrachten kartenspezifischen Daten umfaßt, daß ein erster Speicher (10) zur Speicherung einer Berechtigungsliste vorgesehen ist, daß in einer Auswerteeinheit (5) ein Vergleich der detektierten Daten mit Daten der Berechtigungsliste erfolgt, und daß eine mit der Auswerteeinheit (5) verbundene Gerätesteuerung (1) im Falle der Zugangsberechtigung die Funktion des Rundfunkempfangsgerätes aktiviert.
9. Rundfunkempfangsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Speicher (15) zur Speicherung von Geräteeinstellungen vorgesehen ist, daß dieser zweite Speicher (15) über eine mit der Gerätesteuerung (1) verbundene Bedieneinheit (20) ansteuerbar ist, daß die Speicherplätze dieses zweiten Speichers (15) Speicherplätzen der Berechtigungsliste zugeordnet sind, und daß der zweite Speicher (15) für die Geräteeinstellungen mit der Gerätesteuerung (1) verbunden ist, die zur Umsetzung von gespeicherten oder durch die Bedieneinheit (20) vorgegebenen Geräteeinstellungen dient.
10. Rundfunkempfangsgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in das Rundfunkempfangsgerät eine Fernsprecheinrichtung (45) integriert ist.
11. Rundfunkempfangsgerät nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rundfunkempfangsgerät mit der Wegfahrsperre (35) eines Fahrzeugs verbindbar ist, zur Desaktivierung der Wegfahrsperre (35) in Abhängigkeit einer eingeführten zugangsberechtigten Zugangsberechtigungskarte und zur Aktivierung der Wegfahrsperre (35) bei Entnahme einer zugangsberechtigten Zugangsberechtigungskarte.
12. Rundfunkempfangsgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Kartenschacht (25) zur Aufnahme einer vorzugsweise als Telefonkarte ausgebildeten Zugangsberechtigungskarte (70) ein zweiter Kartenschacht (50) zur Aufnahme einer weiteren vorzugsweise gerätespezifischen Zugangsberechtigungskarte (75) vorgesehen ist.
Description:
Verfahren zur Überwachung der Zugangsberechtigung bei einem Rundfunkempfanσsgerät und Rundfunkempfangsσerät

Stand der Technik

Die Erfindung geht von einem Verfahren zur Überwachung der Zugangsberechtigung bei einem Rundfunkempfangsgerät und von einem Rundfunkempfangsgerät nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche aus.

Aus dem Blaupunkt-Katalog „Mobile Audio Systeme'95/96" ist bereits ein Diebstahlschutz-System bekannt. Eine Funktion des Autoradios ist nur nach Einschub der zum Gerät passenden Karte möglich. Gleichzeitig werden die benutzerspezifischen Geräteeinstellungen abgerufen.

Vorteile der Erfindung

Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß als Zugangsberechtigungskarte eine Telefonkarte verwendet werden kann. Auf diese Weise ist die Zugangsberechtigungskarte vielseitiger einsetzbar, sodaß die Bedienung für den Benutzer vereinfacht wird.

Besonders vorteilhaft ist es, spezifische Daten der in das Rundfunkempfangsgerät eingeführten Telefonkarte im Rundfunkempfangsgerät auszulesen und die ausgelesenen Daten anhand einer im Rundfunkempfangsgerät abgespeicherten

Berechtigungsliste auf ihre Zugangsberechtigung zu prüfen. Auf diese Weise werden bislang ungenutzte, auf einer Telefonkarte befindliche spezifische Daten zur Identifikation der Zugangsberechtigung genutzt, sodaß keine zusätzlichen Zugangsberechtigungsdaten auf der Telefonkarte gespeichert werden müssen, wodurch Aufwand und Kosten eingespart werden.

Vorteilhaft ist auch, daß je nach Umfang der Berechtigungsliste ein größerer Personenkreis das Gerät benutzen kann, z. B. bei einem Autoradio in einem Firmenwagen, und nicht wie bisher, die einzige Berechtigungskarte unter den beteiligten Personen ausgetauscht werden muß.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im unabhängigen Anspruch 1 angegebenen Verfahrens möglich.

Vorteilhaft ist, daß bei Übereinstimmung der ausgelesenen oder davon abgeleiteten Daten mit Daten der Berechtigungsliste ein mit diesen Daten korrespondierender Speicherbereich im Rundfunkempfangsgerät, in dem Geräteeinstellungen des Rundfunkempfangsgerätes abgespeichert sind, ausgelesen wird, und daß diese

Geräteeinstellungen am Rundfunkempfangsgerät vorgenommen werden. Auf diese Weise sind den aufgebrachten Kartendaten außerdem benutzerspezifische Geräteeinstellungen zugeordnet, wodurch dafür kein zusätzlicher Speicherplatz auf der Telefonkarte erforderlich ist.

Vorteilhaft ist die Verwendung einer gerätespezifischen Karte zur Vergabe einer Zugangsberechtigung. Dabei wird bei in das Rundfunkempfangsgerät eingeführter gerätespezifischer Karte die Berechtigungsliste aufgerufen, die spezifischen Daten einer ebenfalls in das Rundfunkempfangsgerät eingeführten Telefonkarte ausgelesen und vorzugsweise codiert in die Berechtigungsliste eingetragen. Auf diese Weise ist für den Besitzer des Rundfunkempfangsgerätes eine einfache und wenig zeitaufwendige Möglichkeit gegeben, die Zugangsberechtigung mehrerer Benutzer des Rundfunkempfangsgerätes zu kontrollieren.

Vorteilhaft ist außerdem, daß durch das Rundfunkempfangsgerät eine Wegfahrsperre eines Fahrzeugs gesteuert wird, daß die Wegfahrsperre bei Entnahme einer zugangsberechtigten Telefonkarte aus dem Rundfunkempfangsgerät aktiviert wird und daß die Wegfahrsperre bei Einführen einer zugangsberechtigten Telefonkarte desaktiviert wird. Auf diese Weise wird die

Funktionalität bzw. Vielseitigkeit der Telefonkarte weiter erhöht. Außerdem kann die Wegfahrsperre eines Fahrzeugs auf einfache und wenig aufwendige Art und Weise von einem im Fahrzeug befindlichen Autoradio gesteuert werden.

Durch die Merkmale des im unabhängigen Anspruch 8 beschriebenen Rundfunkempfangsgerätes ist eine vorteilhafte Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich.

Besonders vorteilhaft ist dabei eine Einrichtung zur Detektion von auf der Zugangsberechtigungskarte aufgebrachten kartenspezifischen Daten. Auf diese Weise lassen sich die auf einer Telefonkarte befindlichen kartenspezifischen Daten vom Rundfunkempfangsgerät erfassen.

Durch die in den Ansprüchen 9 bis 12 aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im unabhängigen Anspruch 8 angegebenen Rundfunkempfangsgerätes möglich.

Besonders vorteilhaft ist ein Rundfunkempfangεgerät mit einem ersten Kartenschacht zur Aufnahme einer vorzugsweise als Telefonkarte ausgebildeten Zugangsberechtigungskarte und ein zweiter Kartenschacht zur Aufnahme einer weiteren vorzugsweise gerätespezifischen Zugangsberechtigungskarte. Auf diese Weise sind die Telefonkarte und die gerätespezifische Zugangsberechtigungskarte gleichzeitig in das Rundfunkempfangsgerät einführbar, sodaß eine Kontrolle über die Zugangsberechtigung schneller durchführbar ist.

Besonders vorteilhaft ist die Integration einer Fernsprecheinrichtung in das Rundfunkempfangsgerät . Auf diese Weise läßt sich die Telefonkarte im Rundfunkempfangsgerät auch zum Telefonieren nutzen.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein erfindungsgemäßes Rundfunkempfangsgerät, Figur 2 die Zuordnung der Speicherplätze des Speichers für die Geräteeinstellungen zu den Speicherplätzen des Speichers für die Berechtigungsliste, Figur 3 einen Ablaufplan für die

Zugangsberechtigungsprüfung, Figur 4 einen Ablaufplan für den Eintrag einer neuen Zugangsberechtigung in die Berechtigungsliste, Figur 5 einen Ablaufplan für die Löschung eines Eintrags aus der Berechtigungsliste, Figur 6 einen Ablaufplan für die Funktion der Wegfahrsperre, Figur 7

eine Telefonkarte und Figur 8 eine gerätespezifische Zugangsberechtigungskarte.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

In Figur 1 kennzeichnet 1 eine Gerätesteuerung, an die ein Rundfunkempfangsteil 40 und eine Fernsprecheinrichtung 45 angeschlossen sind. Die Gerätesteuerung 1 ist außerdem an eine Auswerteeinheit 5 angeschlossen, die mit einer 1.

Einrichtung 30 zur Detektion kartenspezifischer Daten einer Telefonkarte verbunden ist. Die 1. Einrichtung 30 befindet sich dabei in einem ersten Kartenleser 25. Ein erster Speicher 10 dient der Speicherung einer Zugangsberechtigungsliste und ist sowohl an die

Gerätesteuerung 1 als auch an die Auswerteeinheit 5 angeschlossen. Ein zweiter Speicher 15 dient der Speicherung benutzerindividueller Geräteeinstellungen und ist sowohl an die Gerätesteuerung 1 als auch an eine Bedieneinheit 20 angeschlossen, die ihrerseits mit der Gerätesteuerung 1 verbunden ist. Alle genannten Baugruppen sind in einem als Autoradio ausgebildeten Rundfunkempfangsgerät untergebracht . Das Rundfunkempfangsgerät weist einen Eingang zum Anschluß einer elektronischen Wegfahrsperre 35 auf, die ebenfalls an die Gerätesteuerung 1 angeschlossen ist. Die Auswerteeinheit 5 ist mit einem zweiten Kartenleser 50 verbunden, der eine 2. Einrichtung 31 zur Detektion kartenspezifischer Daten aufweist.

Die Zugangsberechtigung zum Rundfunkempfangsgerät wird anhand einer in den ersten Kartenleser 25 eingeführten Telefonkarte 70 gemäß Figur 7 geprüft. Dazu weist die Telefonkarte 70 kartenspezifische Daten auf, die beispielsweise in einem Speicherchip oder einem Magnetstreifen auf der Telefonkarte 70 gespeichert sein

können. Die Telefonkarte 70 könnte auch eine Widerstandsmatrix als Träger der kartenspezifischen Daten enthalten. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel enthält die Telefonkarte 70 einen Speicherchip 55 mit Kontakten auf der Oberfläche der Telefonkarte 70, die mit entsprechenden im ersten Kartenleser 25 angebrachten Gegenkontakten zusammenwirken. Die im Speicherchip 55 der Telefonkarte 70 abgespeicherten Daten dienen dabei in erster Linie der Zuweisung einer Rufnummer zur Fernsprecheinrichtung 45, wobei die Rufnummer für die Telefonkarte 70 festgelegt ist, unabhängig davon, bei welchem Fernsprechgerät sie eingesetzt wird. Gleichzeitig sind auf dem Speicherchip 55 Daten für die Berechtigung zur Nutzung von Netzdiensten über die Fernsprecheinrichtung 45 abgespeichert. Die Rufnummer und die Berechtigungsdaten werden bei in den ersten Kartenleser 25 eingeführter Telefonkarte 70 mittels den Gegenkontakten ausgelesen und über die Auswerteeinheit 5 und die Gerätesteuerung 1 an die Fernsprecheinrichtung 45 zur weiteren Verarbeitung weitergeleitet. Die auf die Telefonkarte 70 weiterhin gespeicherten kartenspezifischen Daten werden bei in den Kartenschacht 25 eingeführter Telefonkarte 70 ebenfalls über die Gegenkontakte ausgelesen und durch die mit den Gegenkontakten verbundene 1. Einrichtung 30 detektiert. Die 1. Einrichtung 30 kann dabei auch die Gegenkontakte zum Auslesen des Speicherchips 55 enthalten. Die auf diese Weise ausgelesenen kartenspezifischen Daten werden an die Auswerteeinheit 5 weitergeleitet. In der Auswerteeinheit 5 wird die Zugangsberechtigung der eingeführten Telefonkarte 70 geprüft. Der entsprechende Ablauf ist im Ablaufplan gemäß Figur 3 dargestellt. Nach dem Auslesen der kartenspezifischen Daten bei Programmpunkt 100 findet bei Programmpunkt 110 in der Auswerteeinheit 5 ein Vergleich der ausgelesenen Daten mit den Daten der Berechtigungsliste aus dem ersten Speicher 10 statt. Dabei können die Daten im

ersten Speicher 10 codiert abgelegt sein, sodaß in diesem Fall vor einem Vergleich die ausgelesenen kartenspezifischen Daten einer entsprechenden Vorverarbeitung in der Auswerteeinheit 5 unterzogen werden müssen. Stimmen die kartenspezifischen Daten mit einem Eintrag des ersten Speichers 10 überein, so wird zu Programmpunkt 120 verzweigt, andernfalls wird zu Programmpunkt 140 verzweigt. Bei Programmpunkt 140 wird die Telefonkarte 70 zurückgewiesen. Anschließend wird der Programmteil verlassen. Bei Programmpunkt 120 wird der Gerätesteuerung 1 der mit den kartenspezifischen Daten korrespondierende Eintrag des ersten Speichers 10 mitgeteilt, sodaß die Gerätesteuerung 1 bei Programmpunkt 130 eine Zuordnung zwischen diesem Eintrag und einem Speicherplatz im zweiten Speicher 15 gemäß Figur 2 durchführen kann. Gemäß Figur 2 ist der erste Eintrag des ersten Speichers 10 dem ersten Eintrag des zweiten Speichers 15 zugeordnet, wo die zugehörigen Geräteeinstellungen abgespeichert sind. Der zweite Speicherplatz des ersten Speichers 10 ist dem n-ten Speicherplatz des zweiten Speichers 15 zugeordnet und der n- te Speicherplatz des ersten Speichers 10 ist schließlich dem zweiten Speicherplatz des zweiten Speichers 15 zugeordnet. Auch beliebige andere Zuordnungen sind denkbar. Nach erfolgter Zuordnung und Auslesen der Geräteeinstellung aus dem zweiten Speicher 15 findet die Umsetzung der Geräteeinstellung durch die Gerätesteuerung 1 am Rundfunkempfangsteil 40 statt. Das Rundfunkempfangsgerät ist dann mit diesen Geräteeinstellungen betriebsbereit. Auch die Fernsprecheinrichtung 45 wird dadurch betriebsbereit, sodaß sie unter der im Speicherchip 55 abgespeicherten Rufnummer und im Umfang der ebenfalls im Speicherchip 55 abgespeicherten Berechtigungsdaten zur Nutzung von Netzdiensten für den Fernsprechverkehr benutzt werden kann.

Mit einer gerätespezifischen Karte kann der Besitzer des Rundfunkempfangsgerätes die Zugangsberechtigung zu seinem Rundfunkempfangsgerät kontrollieren. Die gerätespezifische Karte ist in Figur 8 dargestellt und durch das Bezugszeichen 75 gekennzeichnet und enthält einen Speicherchip 65 mit

Kontakten auf der Oberfläche der gerätespezifischen Karte 75, die mit Gegenkontakten des zweiten Kartenlesers 50 bei eingeführter gerätespezifischer Karte 75 elektrisch verbunden sind und mit diesen zusammenwirken. Auf diese Weise werden die im Speicherchip 65 der gerätespezifischen Karte 75 gespeicherten Daten ausgelesen, durch die 2. Einrichtung 31 detektiert und in der Auswerteeinheit 5 mit den Daten eines nicht überschreibbaren Speicherplatzes des ersten Speichers 10 verglichen. Auch hier ist eine entsprechende Datenvorverarbeitung in der Auswerteeinheit 5 erforderlich, falls die im ersten Speicher 10 abgespeicherten Daten codiert sind. Bei Übereinstimmung der aus dem Speicherchip 65 der gerätespezifischen Karte 75 ausgelesenen Daten mit den entsprechenden Daten des ersten Speichers 10 wird die gerätespezifische Karte 75 in der Auswerteeinheit 5 als berechtigt erkannt. Es besteht außerdem in einem weiteren Ausführungsbeispiel die Möglichkeit, die Zugangsberechtigungsdaten nicht im Speicherchip 65 der gerätespezifischen Karte 75 abzuspeichern, sondern statt des Speicherchips 65 einen Magnetstreifen oder eine Widerstandsmatrix zu verwenden. Anstelle der Gegenkontakte sind dann entsprechende Lesevorrichtungen zu verwenden. Dem nicht überschreibbaren Speicherplatz des ersten Speichers 10 ist ebenfalls ein Speicherplatz des zweiten Speichers 15 zugeordnet. Die Gerätesteuerung 1 setzt die dort gespeicherten Geräteeinstellungen am Rundfunkempfangsteil 40 um und versetzt das Rundfunkempfangsgerät in betriebsbereiten Zustand. Der Ablauf entspricht also dem gemäß Figur 3 beschriebenen Ablauf mit dem Unterschied, daß die

Fernsprecheinrichtung 45 mit der gerätespezifischen Karte 75 nicht benutzbar ist, da der Speicherchip 65 der gerätespezifischen Karte 75 nur Zugangsberechtigungsdaten, jedoch keine Rufnummerndaten und keine Berechtigungsdaten zur Nutzung von Netzdiensten über die Fernsprecheinrichtung 45 enthält. Nach Eingabe der gerätespezifischen Karte 75 in den zweiten Kartenschacht 50 gemäß Programmschritt 200 nach Figur 4 und erfolgter Betriebsbereitschaft des Rundfunkempfangsgerätes wird bei Programmpunkt 220 eine Telefonkarte 70 in den ersten Kartenschacht 25 eingegeben. Bei Programmpunkt 230 werden die kartenspezifischen Daten der Telefonkarte 70 ausgelesen und an die Auswerteeinheit 5 weitergeleitet. Im folgenden wird geprüft, ob die ausgelesenen Daten der Telefonkarte 70 in die Berechtigungsliste des ersten Speichers 10 eingetragen werden sollen, d. h. ob für die Telefonkarte 70 eine Zugangsberechtigung erteilt werden soll. Dabei wird bei Programmpunkt 240 in der Auswerteeinheit 5 zunächst überprüft, ob für die Telefonkarte 70 bereits eine Zugangsberechtigung besteht, d. h. ob sich in der Berechtigungsliste des ersten Speichers 10 bereits entsprechende Daten wiederfinden. Ist dies der Fall, so ist die Erteilung einer Zugangsberechtigung nicht erforderlich und es wird zu Programmpunkt 320 verzweigt. Andernfalls wird zu Programmpunkt 250 verzweigt. Bei Programmpunkt 320 erfolgt durch entsprechende Steuerung der Gerätesteuerung l eine Anzeige auf einem zur Bedieneinheit 20 gehörenden Display, daß für die eingeführte Telefonkarte 70 bereits eine Zugangsberechtigung besteht. Anschließend wird der Programmteil verlassen. Bei Programmpunkt 250 prüft die Gerätesteuerung 1, ob im ersten Speicher 10 noch freie Speicherplätze vorhanden sind. Ist dies der Fall, so wird zu Programmpunkt 260 verzweigt, andernfalls wird zu Programmpunkt 330 verzweigt. Bei Programmpunkt 330 erfolgt eine durch die Gerätesteuerung 1 bewirkte Anzeige auf dem

Display der Bedieneinheit 20, daß eine Zugangsberechtigung für die Telefonkarte 70 mangels freiem Speicherplatz nicht erteilt werden kann und daß ggf. eine Löschung einer anderen Zugangsberechtigung erforderlich ist. Anschließend wird der Programmteil verlassen. Bei Programmschritt 260 erfolgt durch die Gerätesteuerung 1 eine Abfrage am Display der Bedieneinheit 20, ob der Benutzer für die eingeführte Telefonkarte 70 eine Zugangsberechtigung erteilen möchte. Ist dies der Fall, so wird zu Programmpunkt 270 verzweigt, andernfalls wird zu Programmpunkt 340 verzweigt. Bei

Programmpunkt 340 bewirkt die Gerätesteuerung 1 eine Anzeige am Display der Bedieneinheit 20, daß der Benutzer eine Zugangsberechtigung für die eingeführte Telefonkarte 70 abgelehnt hat. Anschließend wird der Programmteil verlassen. Bei Programmpunkt 270 werden die ausgelesenen kartenspezifischen Daten der eingeführten Telefonkarte 70 von der Auswerteeinheit 5 gegebenenfalls codiert in einen freien Speicherplatz des ersten Speichers 10 geschrieben. Bis auf den Speicherplatz, der die auf der gerätespezifischen Karte 75 gespeicherten

Zugangsberechtigungsdaten enthält, sind alle Speicherplätze des ersten Speichers 10 überschreibbar. Auf diese Weise läßt sich mit der gerätespezifischen Karte 75 jederzeit die Kontrolle über die Zugangsberechtigung verschiedener Telefonkarten durchführen. Bei Programmpunkt 280 wird dem aktuell überschriebenen Speicherplatz des ersten Speichers 10 durch die Gerätesteuerung l ein freier Speicherplatz des zweiten Speichers 15 für die Speicherung von Geräteeinstellungen zugeordnet. Dieser Speicherplatz wird mit den aktuellen Geräteeinstellungen überschrieben. Das Überschreiben der Speicherplätze des zweiten Speichers 15 kann über entsprechende Tastenkombinationen an der Bedieneinheit 20 des Rundfunkempfangsgerätes bei in das Rundfunkempfangsgerät eingeführter Telefonkarte bzw. gerätespezifischer Karte und nach erfolgter

Zugangsberechtigung jederzeit mit den aktuellen Geräteeinstellungen durch den Benutzer erfolgen.

In Figur 5 ist der Ablaufplan dargestellt, der zum Löschen der Zugangsberechtigung einer Telefonkarte dient. Dabei wird bei Programmpunkt 400 die gerätespezifische Karte 75 in den zweiten Kartenschacht 50 eingegeben. Nach erfolgreicher Zugangsberechtigungsprüfung durch die Auswerteeinheit 5 für die gerätespezifische Karte 75 wird bei Programmpunkt 410 durch eine vom Benutzer eingegebene Tastenkombination an der Bedieneinheit 20 die Berechtigungsliste aufgerufen und durch die Gerätesteuerung 1 am Display der Bedieneinheit 20 angezeigt. Der Benutzer kann nun interaktiv über eine Tastenkombination an der Bedieneinheit 20 einen Eintrag der Berechtigungsliste löschen. Bei Programmpunkt 420 prüft die Gerätesteuerung 1, ob nach einer vorgegebenen Zeit mindestens ein Eintrag gelöscht wurde. Ist dies der Fall, so wird zu Programmpunkt 420 verzweigt und die selbe Prüfung erneut durchgeführt. Andernfalls wird zu Programmpunkt 440 verzweigt. Bei Programmpunkt 440 wird die Anzeige der

Berechtigungsliste am Display der Bedieneinheit 20 beendet. Anschließend wird der Programmteil verlassen. Mit dem Löschen eines Eintrags in der Berechtigungsliste wird auch der zugeordnete Speicherplatz des zweiten Speichers 15 frei.

Ist gemäß Figur 1 mit der Gerätesteuerung 1 die Wegfahrsperre 35 verbunden, so kann mit Hilfe der Telefonkarte 70 bzw. der gerätespezifischen Karte 75 die Wegfahrsperre aktiviert bzw. desaktiviert werden. Figur 6 zeigt den entsprechenden Ablaufplan. Bei Programmpunkt 500 wird die Telefonkarte 70 bzw. die gerätespezifische Karte 75 in den ersten Kartenleser 25 bzw. den zweiten Kartenleser 50 eingegeben. Bei Programmpunkt 510 wird nach dem beschriebenen Verfahren geprüft, ob die Telefonkarte 70 bzw. die gerätespezifische Karte 75 zugangsberechtigt ist. Ist

dies der Fall, so wird zu Programmpunkt 520 verzweigt, andernfalls wird der Programmteil verlassen. Bei Programmpunkt 520 wird eine aktivierte Wegfahrsperre desaktiviert. Bei Programmpunkt 530 werden alle in das Rundfunkempfangsgerät eingeführten Karten entnommen und anschließend die Wegfahrsperre 35 aktiviert. Anschließend wird der Programmteil verlassen.

Die Geräteeinstellungen können während dem Betrieb des Rundfunkempfangsgerätes natürlich auch jederzeit über die Bedieneinheit 20 und durch entsprechende Umsetzung mittels der Gerätesteuerung 1 am Rundfunkempfangsteil 40 geändert werden, ohne daß die entsprechenden Speicherplätze des zweiten Speichers 15 überschrieben werden.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann anstelle der beiden Kartenleser 25 und 50 auch ein einziger Kartenleser verwendet werden, wobei dann der Gerätesteuerung 1 über die Bedieneinheit 20 vom Benutzer nach Einführen der gerätespezifischen Karte 75 gegebenenfalls bekanntgemacht werden muß, daß für eine anschließend eingeführte Telefonkarte 70, eine Eintragung in die Berechtigungsliste geprüft werden soll.

Die Funktionalität der beschriebenen Telefonkarte 70 ist nicht auf die geschilderten Bereiche beschränkt. Vielmehr lassen sich weitere Bausteine, wie beispielsweise Kassettenlaufwerke, CD-Player oder Videogeräte mit Hilfe einer zugangsberechtigten Telefonkarte steuern.

Unter den Geräteeinstellungen ist in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Belegung von Stationstasten, die Klangeinstellung, die Lautstärkeinstellung und/oder dergleichen zu verstehen.




 
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