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Title:
DEVICE FOR MOVING EQUIPMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/076033
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (10) for moving equipment on a fixing plate (1) having at least two - in particular crossing - clamping slots (3, 4), in particular of a test stand, wherein the clamping slots (3, 4) have a defined slot width (3b, 4b). In order to be able to move heavy equipment on a fixing plate (1) with little expenditure of time, effort and outlay, provision is made for the device (10) to have at least one pair of rollers (14) with a first (12) and a second roller (13), wherein the first roller (12) and the second roller (13) are mounted on an underframe (11) such that the first roller (12) is rotatable about a first axis of rotation (12a) and the second roller (13) is rotatable about a second axis of rotation (13a) parallel to the first axis of rotation (12a), and wherein the first axis of rotation (12a) and the second axis of rotation (13a) are arranged at a spacing (a) from one another, wherein a movement plane (18) is defined by a common tangential plane of the first roller (12) and second roller (13).

Inventors:
GERSPACH URS (AT)
Application Number:
PCT/AT2017/060285
Publication Date:
May 03, 2018
Filing Date:
October 24, 2017
Export Citation:
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Assignee:
AVL LIST GMBH (AT)
International Classes:
G01M15/02; B23Q3/02; B25H1/00; F16M3/00
Foreign References:
CA2218700A11996-10-24
Attorney, Agent or Firm:
BABELUK, Michael (AT)
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Claims:
PATE NTANS PRÜ C H E

1. Vorrichtung (10) zum Bewegen von Gerätschaften auf einer zumindest zwei - insbesondere sich kreuzende - Spannnuten (3, 4) aufweisenden Aufspannplatte (1), insbesondere eines Prüfstandes, wobei die Spannnuten (3, 4) eine vorgegebene Nutbreite (3b, 4b) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) zumindest ein Rollenpaar (14) mit einer ersten (12) und einer zweite Rolle (13) aufweist, wobei die erste Rolle (12) um eine erste Drehachse (12a) und die zweite Rolle (13) um eine zur ersten Drehachse (12a) parallele zweite Drehachse (13a) drehbar an einem Fahrgestell (11) gelagert sind, und wobei die erste Drehachse (12a) und die zweite Drehachse (13a) in einem Abstand (a) zueinander angeordnet sind, wobei eine Verfahrebene (18) durch eine gemeinsame Tangentialebene der ersten Rolle (12)und zweiten Rolle (13) definiert ist.

2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Fahrgestelle (11), vorzugsweise vier Fahrgestelle (11), an der Vorrichtung (10) befestigt sind, wobei jeweils zumindest ein Rollenpaar (14) an jedem Fahrgestell (11) gelagert ist.

3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nur auf einer Seite einer normal auf die Drehachsen (12a, 13a) angeordneten Mittenebene (19) des Fahrgestells (11) eine erste Rolle (12) angeordnet ist.

4. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass nur auf einer Seite einer normal auf die Drehachsen (12a, 13a) angeordneten Mittenebene (19) des Fahrgestells (11) eine zweite Rolle (12) angeordnet ist.

5. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) zumindest ein vorzugsweise als Gleitschuh (16) ausgebildetes Führungselement (17) aufweist, welches zumindest teilweise auf der den Rollen (12) abgewandten Seite (18a) der Verfahrebene (18) angeordnet ist.

6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (17) im Bereich einer normal auf die Drehachsen (12a, 13a) angeordneten Mittenebene (19) zwischen der ersten Rolle (12) und zweiten Rolle (13) angeordnet ist.

7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (17) - in einer Richtung parallel zu den Drehachsen (3a, 4a) betrachtet - eine definierte Führungsbreite (b) aufweist, welche vorzugsweise gleich oder kleiner als die vorgegebenen Nutbreite (3b, 4b) ist.

8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) zwischen den beiden Drehachsen (3a, 4a) größer ist als die Führungsbreite (b) oder die Nutbreite (3b, 4b).

9. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rolle (12) und die zweite Rolle (13) denselben Rollendurchmesser (D) aufweisen.

10. Vorrichtung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Führungsbreite (b) zum Rollendurchmesser (D) oder der Nutbreite (3b, 4b) zum Rollendurchmesser (D) maximal 0,5, vorzugsweise maximal 0,4, besonders vorzugsweise zwischen 0,2 bis 0,3 beträgt.

11. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) zumindest ein Befestigungselement (25) zur lösbaren Befestigung auf der Aufspannplatte (1) aufweist, wobei vorzugsweise das Befestigungselement (25) mindestens einen vorzugsweise durch eine Schraube (27) verspannbaren Nutstein (26) aufweist.

Description:
Vorrichtung zum Bewegen von Gerätschaften

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen von Gerätschaften auf einer zumindest zwei - insbesondere sich kreuzende - Spannnuten aufweisenden Aufspannplatte, insbesondere eines Prüfstandes, wobei die Spannnuten eine vorgegebene Nutbreite aufweisen.

Prüfstände sind mitunter mit Aufspannplatten zur Aufnahme von Geräten, Instrumenten, Werkzeugen oder dergleichen ausgestattet. Die aus einem massiv ausgeführten Metallblock bestehenden Aufspannplatten weisen üblicherweise im Profil T- oder schwalbenschwanzartig geformte Spannnuten auf, um Gerätschaften, wie Maschinenkomponenten, Werkzeugen, Instrumenten oder dergleichen, flexibel befestigen zu können. Die lösbare Befestigung erfolgt beispielsweise über T-förmige Nutensteine, welche über Spannschrauben kraftschlüssig in den Spannnuten verspannt werden. Insbesondere bei einer Anordnung von einer Vielzahl an sich kreuzenden Längs- und Quernuten ist so eine sehr variable Befestigung der Gerätschaften möglich .

Schwere Gerätschaften wie Maschinen oder Motoren, zum Beispiel elektrische Dynamometer, werden üblicherweise am Prüfstand zeit-, arbeits- und somit kostenaufwendig mit einem Hubwagen oder einem Kran verfrachtet. Ein weiterer Nachteil ist, dass für den Einsatz von Hubwagen oder Kränen relativ viel Platz zur Verfügung stehen muss. Ein Verfrachten über direkt an der Oberfläche der Aufspannplatte abwälzende Rollen scheiterte bisher aber, wenn Spannnuten beim Fahren im rechten Winkel gequert werden mussten.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und Möglichkeiten zu schaffen, um schwere Gerätschaften mit geringem Zeitaufwand, Arbeitsaufwand und Kostenaufwand auf einer Aufspannplatte verfahren zu können.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Vorrichtung zumindest ein Rollenpaar mit einer ersten und einer zweite Rolle aufweist, wobei die erste Rolle um eine erste Drehachse und die zweite Rolle um eine zur ersten Drehachse parallele zweite Drehachse drehbar an einem Fahrgestell gelagert sind, und wobei die erste Drehachse und die zweite Drehachse in einem Abstand zueinander angeordnet sind, wobei eine Verfahrebene durch eine gemeinsame Tangentialebene der ersten und zweiten Rolle definiert ist.

Dadurch, dass die Drehachsen der ersten und der zweiten Rolle von einander beabstandet sind, wird verhindert, dass beim Überfahren einer etwa parallel zu den Drehachsen ausgebildeten Spannnut (Quernut) der Aufspannplatte zumin- dest eine Rolle in die Nut eintaucht und somit hängen bleibt. Der axiale Versatz der beiden Drehachsen bewirkt, dass im schlimmsten Fall nur jeweils eine der beiden Rollen über der zu querenden Spannnut zum Liegen kommt, während die andere Rolle auf der Plattenebene der Aufspannplatte fährt und die Vorrichtung abstützt. Somit wird verhindert, dass die über der querenden Spannnut liegende Rolle in diese einfährt und die Vorrichtung in die Spannnut„einbricht". Die durch eine gemeinsame Tangentialebene der Rollen definierte Verfahrebene verbleibt während der gesamten Fahrbewegung in der Plattenebene der Aufspannplatte.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung erstreckt sich die Vorrichtung parallel zur Aufspannplatte und weist zumindest zwei erfindungsgemäße Fahrgestelle auf. Insbesondere weist die Vorrichtung vier erfindungsgemäße Fahrgestelle im Bereich der Ecken einer sich parallel zur Aufspannplatte erstreckenden rechteckigen Vorrichtung auf. Dadurch kann die Vorrichtung in vorteilhafter Weise Gerätschaften aufnehmen.

Ist in Bezug auf eine normal zu den Drehachsen angeordnete Mittenebene nur auf einer Seite eine erste Rolle oder mehrere erste Rollen angeordnet, bietet dies hinsichtlich der baulichen Ausführung Vorteile. So kann beispielsweise der Abstand der Drehachsen geringer als der Radius der Rolle gewählt werden. Wäre auf der anderen Seite der Mittenebene ebenfalls eine erste Rolle angeordnet, würde diese dann mit der Aufnahme der zweiten Rolle kollidieren. In vorteilhafter Weise ist in Bezug auf eine normal zu den Drehachsen angeordnete Mittenebene nur auf einer Seite eine zweite Rolle oder mehrere zweite Rollen angeordnet.

In vorteilhafter Weise endet die Aufnahme der ersten Rolle entlang der ersten Drehachse vor der radialen Erstreckung der zweiten Rolle, sodass diese nicht kollidieren. In besonders vorteilhafter Weise gilt dies auch für die Aufnahme der zweiten Rolle.

Hierdurch ist eine sehr kompakte Bauweise möglich . Zudem können die Rollen in axialer Richtung dicht an der Mittenebene angeordnet werden und somit große Kräfte aufnehmen.

Um ein einfaches Verfahren in einer Fahrrichtung parallel zu einer Spannnut der Aufspannplatte zu ermöglichen ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung zumindest ein vorzugsweise als Gleitschuh ausgebildetes Führungselement aufweist, welches zumindest teilweise auf der den Rollen abgewandten Seite der Verfahrebene angeordnet ist. Sehr platzsparend ist es, wenn das Führungselement im Bereich einer normal auf die Drehachsen angeordneten Mittenebene zwischen der ersten und zweiten Rolle angeordnet ist. Als Gleitschuh ist hier ein in die Spannnut eintauchendes Führungselement zu verstehen, dessen in Gleitrichtung bzw. Längs- richtung der Spannnut gemessene Gleitschuhlänge größer ist als die vorgegebene Nutbreite. Der Gleitschuh ermöglicht somit ein richtungsstabiles lineares Verfahren der Vorrichtung in Fahrrichtung. Das Führungselement weist - in einer Richtung parallel zu den Drehachsen betrachtet - eine definierte Führungsbreite auf, welche vorzugsweise gleich oder kleiner als die vorgegebenen Nutbreite ist. Die Führungsbreite des Führungselementes ist dabei so bemessen, dass das Führungselement mit möglichst geringem Spiel, aber dennoch klemmfrei entlang der Spannnut verfahrbar ist. Das Führungselement ragt dabei auf der den Rollen abgewandten Seite von der Verfahrebene um einen Wert vor, welcher maximal der Tiefe der Spannnut entspricht.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die erste und die zweite Rolle denselben Rollendurchmesser aufweisen. Die erste Rolle und die zweite Rolle können somit als Gleichteile ausgebildet sein, was den Herstellungsaufwand vermindert.

Um ein unbehindertes Überfahren von quer zur Gleitrichtung bzw. im Wesentlichen parallel zu den Drehachsen der Rollen angeordneten Quernuten zu ermöglichen, ist in einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung vorgesehen, dass der Abstand zwischen den beiden Drehachsen mindestens der Führungsbreite bzw. der Nutbreite zumindest einer quer zur Fahrrichtung ausgebildeten Quernut entspricht. Auf diese Weise übernimmt während der gesamten Querung der Quernut immer eine der beiden Rollen die Tragfunktion der Vorrichtung, auch wenn die andere Rolle über der Spannnut liegt und somit nicht die Aufspannplatte kontaktiert.

Praktische Versuche haben gezeigt, dass die besten Ergebnisse in Bezug auf das Überfahren von Quernuten erzielt werden können, wenn das Verhältnis der Führungsbreite zum Rollendurchmesser bzw. der Nutbreite zum Rollendurchmesser maximal 0,5, vorzugsweise maximal 0,4, besonders vorzugsweise zwischen 0,2 bis 0,3 beträgt.

Eine weitere Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Vorrichtung zumindest ein Befestigungselement zur lösbaren Befestigung auf der Aufspannplatte aufweist, wobei vorzugsweise das Befestigungselement mindestens einen vorzugsweise durch eine Schraube verspannbaren Nutstein aufweist. Der Nutstein ist T- oder schwalbenschwanzförmig geformt und dazu ausgebildet, um in die beispielsweise T- oder schwalbenschwanzförmigen Nuten einzugreifen, um die Vorrichtung lösbar mit der Aufspannplatte zu verbinden. Somit kann die Vorrichtung nicht nur zum Verfahren, sondern auch zum Fixieren der Gerätschaft nach dem Verfahrvorgang bei Erreichen der Zielposition verwendet werden. Eine weitere Ausführung sieht ein drehbar gelagertes Fahrgestell vor, wobei mit- hilfe eines solchen Fahrgestells ein Verfahrvorgang sowohl in Längs- als auch Querrichtung der Spannnuten möglich ist. Zusätzlich kann der Verfahrvorgang beispielsweise über einen Elektromotor unterstützt werden.

Die Erfindung wird im Folgenden an Hand eines in den Figuren gezeigten nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Darin zeigen :

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung auf einer Aufspannplatte in einer perspektivischen Schrägansicht,

Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Schrägansicht von unten,

Fig. 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Schrägansicht von oben,

Fig. 4 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Explosionsdarstellung,

Fig. 5 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Seitenansicht,

Fig. 6 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Schnitt gemäß der Linie VI - VI in Fig. 5 und

Fig. 7 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Draufsicht.

Fig. 1 zeigt eine Aufspannplatte 1, beispielsweise eines Prüfstandes, welche eine Anordnung 2 von sich kreuzenden ersten Spannuten 3 (Längsnuten) und zweiten Spannuten 4 (Quernuten) aufweist. Die Spannuten 3, 4 dienen zur flexiblen Befestigung von Gerätschaften, wie Maschinenkomponenten, Werkzeugen, Instrumenten oder dergleichen. Die Längsachsen der Spannuten 3 und 4 sind mit 3a und 4a bezeichnet und sind im Ausführungsbeispiel orthogonal aufeinander ausgebildet. Die Spannuten 3 und 4 weisen eine Nutbreite 3b und 4b auf. Die Plattenebene 5 bildet die Oberfläche, auf welcher die Gerätschaften positioniert werden.

Auf der Aufspannplatte 1 ist zumindest eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Bewegen von nicht weiter dargestellten Gerätschaften angeordnet. Die Vorrichtung 10 weist zumindest ein Fahrgestell 11 mit einem aus einer ersten Rolle 12 und einer zweiten Rolle 13 bestehenden Rollenpaar 14 auf, wobei die erste Rolle 12 um eine erste Drehachse 12a und die zweite Rolle 13 um eine zweite Drehachse 13a drehbar gelagert ist. Die Rollen 12, 13 weisen gemäß Figur 1 denselben Durchmesser D auf. In einer nicht dargestellten vorteilhaften Ausgestaltung weist die Vorrichtung zumindest zwei, insbesondere vier Fahrgestelle 11 auf. Die übrigen Fahrgestelle 11 entsprechen jeweils in ihren Ausprägungen dem beschriebenen Fahrgestell 11.

Wie insbesondere aus den Fig. 5 und 7 hervorgeht sind die beiden Drehachsen 12a und 13a parallel zueinander angeordnet, weisen aber voneinander- in einer Projektion auf die virtuelle Verfahrebene 15 betrachtet - einen Abstand a auf. Die Verfahrebene 15 wird durch eine untere - also aufspannplattenseitige - gemeinsame Tangentialebene der ersten 12 und zweiten Rolle 13 gebildet. Steht die Vorrichtung 10 auf der Aufspannplatte 1, fällt die Verfahrebene 15 der Vorrichtung 10 mit der Plattenebene 5 zusammen.

Wie insbesondere aus den Fig. 1 bis 7 hervorgeht, weist in der dargestellten Ausführung die Vorrichtung 10 ein als Gleitschuh 16 ausgebildetes Führungselement 17 auf, welches zumindest teilweise auf der den Rollen 12, 13 abgewandten Seite 18 der Verfahrebene 15 angeordnet ist. Das Führungselement 17 ist dabei im Bereich einer normal auf die Drehachsen 12a, 13a angeordneten Mittenebene 19 zwischen der ersten 12 und zweiten Rolle 13 angeordnet. Das Führungselement 17 weist - in einer Richtung parallel zu den Drehachsen 12a 13a bzw. in Richtung der Längsachse 4a der zweiten Spannnut 4 betrachtet - eine definierte Führungsbreite 17 b aufweist, welche maximal so groß ist wie die Nutbreite 3b der ersten Spannnut 3. Das Führungselement 17 kann dadurch in eine erste Spannnut 3 der Aufspannplatte 1 eingreifen.

Es hat sich gezeigt, dass ein guter Kompromiss zwischen einfacher Verfahrbar- keit und kompakter Bauweise eingegangen werden kann, wenn das Verhältnis der Führungsbreite b zum Rollendurchmesser D und/oder der Nutbreite 3b zum Rollendurchmesser D maximal 0,5, vorzugsweise maximal 0,4, besonders vorzugsweise zwischen 0,2 bis 0,3 beträgt. Im Ausführungsbeispiel beträgt das Verhältnis der Führungsbreite b zum Rollendurchmesser D und/oder der Nutbreite 3b zum Rollendurchmesser D etwa 0,25.

Das Fahrgestell 11 ist in einem Gehäuse 20 der Vorrichtung 10 angeordnet, welches auf der Unterseite 21 - das ist die der Aufspannplatte 1 zugewandten Seite - einen plattenartigen Verschieberahmen 22 aufweist, in welchen Öffnungen 23 für die Rollen 12, 13 und zur Aufnahme des Führungselementes 17 eingearbeitet sind. Der Verschieberahmen 22 weist weiters eine Ausnehmung 24 zur Aufnahme eines Befestigungselementes 25 auf, mit welchem die Vorrichtung 10 lösbar mit der Aufspannplatte 1 verbunden werden kann. Das Befestigungselement 25 wird dabei durch einen T- oder schwalbenschwanzförmigen Nutstein 26 gebildet, wel- eher über eine Schraube 27 mit der im Profil entsprechend T- oder schwalben- schwanzförmig geformten ersten Spannnut 3 verspannt werden kann.

Das Fahrgestell 11 ist über einen orthogonal zur Unterseite 21 verlaufenden Stift 28 mit dem Gehäuse 20 verbunden. Die Symmetrieachse des Stifts 28 liegt in der Mittenebene 19. Der Stift 28 ist hierbei von einer Feder 29 umgeben. Die Federkraft der Feder 29 wirkt der Schwerkraft des Gehäuses 20 entgegen, sodass die untere Rahmenebene 22a des Verschieberahmens 22 der Vorrichtung 10 und die Plattenebene 5 voneinander beabstandet sind. Insbesondere wirkt die Federkraft der Feder 29 der Schwerkraft der Gerätschaft entgegen. Wenn das Gehäuse 20 durch das Befestigungselement 25 so mit der Aufspannplatte 1 verbunden wird, dass der Verschieberahmen 22 mit der Aufspannplatte 1 in Kontakt steht, fällt die untere Rahmenebene 22a der Vorrichtung 10 mit der Plattenebene 5 zusammen.