Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR POSITIONING AND FIXING WIRES IN TUBES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/010447
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for fixing and positioning in tubes and to the use thereof for tubular reactors.

Inventors:
FISCHER ACHIM (DE)
BURKHARDT WERNER (DE)
HUTHMACHER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/007322
Publication Date:
February 02, 2006
Filing Date:
July 07, 2005
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DEGUSSA (DE)
International Classes:
G01K1/14; G01F1/40; G01K13/02
Foreign References:
US3022670A1962-02-27
US20030136196A12003-07-24
US4753114A1988-06-28
US6543297B12003-04-08
GB1378279A1974-12-27
EP0272475A21988-06-29
Other References:
None
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Positionierung und Fixierung von VoIl und Hohldrähten in bevorzugt mit Festkörperschüttung gefüllten Rohren, bestehend aus einem nicht geschlossenen ringförmigen Element, das einen geringeren Querschnitt als diese Rohre aufweist, dessen Wandung mindestens eine Bohrung zur Durchführung eines Drahtes bevorzugt parallel zum Rohrverlauf einen durchgehenden Schlitz aufweist.
2. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht senkrecht zur Rohrrichtung bis zur Rohrmitte durch die Bohrung geführt wird.
3. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung die Form eines nicht geschlossenen ringförmig gebogenen Rechtecks besitzt, dessen Ecken abgerundet oder abgeschrägt sind.
4. Vorrichtung gemäss den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht ein Thermoelement ist.
5. Verwendung von Vorrichtungen gemäss Anspruch 1, zur Positionierung und Fixierung eines Thermoelements in einem röhrenförmigen Reaktor.
6. Verwendung von Vorrichtungen gemäss Anspruch 1, zur Positionierung einer Kapillare in einem rohrförmigen Reaktor.
Description:
Vorrichtung zur Positionierung und Fixierung von Drähten in Rohren

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Positionierung und Fixierung von Voll- oder Hohldrähten in Rohren.

In der chemischen Reaktionstechnik ist die Positionierung und Fixierung von Drähten, insbesondere von Thermoelementen, in röhrförmigen Reaktoren von großer Bedeutung. Es soll möglich sein, die Temperatur über die gesamte Länge der Rohre an verschiedenen Stellen zu messen.

Unter den Begriff Hohldrähte fallen in diesem Zusammenhang auch Kapillaren, durch die man gasförmige oder flüssige Ξdukte in einer gewünschten Höhe in das Reaktionsrohr einführt. Diese Kapillaren können ebenso als Umhüllung von Thermoelementen vorgesehen sein, die man in dem Bereich zwischen den Halterungen positionieren will. Man kann die Kapillaren auch zur Probenahme während der Reaktion benutzen und die gewünschten Proben absaugen.

Dabei ist es unerwünscht, für die Positionierung die Rohrwand anbohren zu müssen, wodurch die Fertigungsaufwand insbesondere für Rohrbündelreaktoren, die mehrere tausend Rohre besitzen, ins Unpraktikable steigen würde. Derartige Zuführungen würden u.a. die Verfüllung von Katalysatorpellets nachteilig beeinflussen, so dass es zu Kanalbildungen und inhomogenen Staudruckverteilungen kommen kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen, bei der diese Nachteile vermieden werden.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Positionierung und Fixierung von Voll- und Hohldrähten in Rohren (später auch Halterungen genannt) , bestehend aus einem nicht geschlossenen ringförmigen Element, das einen geringeren Querschnitt als diese Rohre aufweist, dessen Wandung mindestens eine Bohrung zur Durchführung eins Drahtes, insbesondere eines Thermoelements, und in der bevorzugt parallel zum Rohrverlauf einen durchgehenden Schlitz aufweist.

Durch Aufweiten oder Zusammendrücken kann man so den Durchmesser der Vorrichtung an den des Rohres anpassen, so dass sie eng an die Wandung anliegt.

In Abhängigkeit von den Ausmessungen der Vorrichtung enthält diese eine oder mehrere Bohrungen zur Durchführung von Drähten, wie Thermoelementen oder Kapillaren.

Deren Länge innerhalb der ringförmigen Vorrichtung und senkrecht zur Rohrrichtung entspricht bevorzugt dem halbem Durchmesser des Rohres, so dass die Temperaturmessung in dessen Mitte erfolgt.

Es sind jedoch auch andere Abmessungen möglich. Die Drähte sind bevorzugt an den Durchführungen durch Lötungen befestigt und werden an der Wandung des Rohres gegebenenfalls gebündelt an dessen Ende geführt. Sie können auch innerhalb des Rohres noch an der Wandung fixiert sein.

Im allgemeinen enthält ein Reaktorrohr mehrere dieser Halterungen in geeigneten Abständen voneinander, um z . B. das Temperaturprofil in dem Rohr zu beobachten.

Durch die erfindungsgemäße Ausführung wird die ansonsten zu beobachtende Tendenz zur Kanalbildung bei der Durchströmung von Festkörperschüttungen z. B. aus Katalysatoren reduziert, mit denen die Rohre im allgemeinen gefüllt sind.

Die Anwendung der erfindungsmäßigen Vorrichtung ist nicht auf einen bestimmten Rohrtyp oder den dafür verwendeten Werkstoff beschränkt. Geeignet sind Rohre aus handelsüblichen Stählen, wie sie zum Beispiel im chemischen Anlagenbau Verwendung finden, die einen Rohrinnendurchmesser von 10 bis zu 75 mm haben. Besonders geeignet sind Rohre mit einem Rohrinnendurchmesser von 15 bis zu 50 mm. Insbesondere geeignet sind Rohre mit einem Rohrinnendurchmesser von 15 bis zu 30 mm.

Das Material für die erfindungsmäßigen Vorrichtungen ist auch nicht auf einen bestimmten Drahttyp oder Werkstoff beschränkt. Geeignet sind alle handelsüblichen Drähte, insbesondere geeignet sind Drähte, die beispielsweise in bekannter Weise als Thermoelemente zur Messung von Temperaturen eingesetzt werden. Der Durchmesser dieser Voll- oder Hohldrähte kann bis zu 3 mm betragen. Besonders geeignet sind Drähte mit einem Durchmesser von bis zu 2 mm.

Die Länge der Drähte ist nicht limitiert und wird an die Länge der Rohre angepasst. Besonders eignen sich Drähte mit einer Länge bis zu 20 m.

Es können bis zu 20 Drähte aus einem Rohr geführt werden (Abbildung 1; n=18) . Zweckmäßig ist es jedoch, bis zu 12 Drähte (U=IO), besonders bevorzugt ist es, bis zu 6 Drähte (n=4) aus dem Rohr abzuführen.

Die Befestigungsvorrichtung hat bevorzugt die Form eines nicht geschlossenen ringförmig gebogenen Rechtecks, dessen Ecken bevorzugt abgerundet oder abgeschrägt sind.

Der Abstand zwischen den dabei aufeinander zeigenden Seiten des Rechtecks beläuft sich auf 1 bis 10 mm, insbesondere 3 bis 8 mm, abhängig von dem Durchmesser des Rohres.

Die Höhe des Rechtecks beläuft sich im allgemeinen auf 15 bis 80 mm, insbesondere 20 bis 40 mm, abhängig von dem Durchmesser des Rohres .

Die erfindungsgemäße Vorrichtungen werden bevorzugt über Drahtzüge in das Rohr eingezogen, der Zugdraht anschließend ausgeklinkt und aus dem Rohr entfernt. Die Vorrichtungen verschieben sich aufgrund der Klemmwirkung an der Rohrwand nicht mehr ohne Krafteinwirkung. Die Vorrichtung ist besonders geeignet für Festbettreaktoren, in denen Flüssig- oder Gasphasenreaktionen durchgeführt werden. Beschreibung der Figur Abbildung 1 : A: Querschnitt des Rohrs (Richtung Y-Z) B: Längsschnitt des Rohrs (Richtung X) Cl bis C3 : Ausführungsformen der Positionierungselemente n: Zahl der eingeführten Drähte