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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR POSITIONING AN OBJECT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/015741
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a device for positioning an object, in particular a mounting device for adjusting an element insertible in a wall cavity, such as a frame, a casement or the like. Said device comprises an element (28) insertible in a space located between the object and the cavity, which can be either filled, or inflated or recessed by means of a conduit (30). In order to enable easy positioning of said inflatable element, such as a mounting pad, including for example in deep openings provided in walls, in inaccessible zones, for instance staircases, closets and the like, the element and/or the conduit to be inserted in the space has intrinsic rigidity on the required periphery and/or provided with elements (34, 36, 38) with intrinsic rigidity.

Inventors:
LUDWIG BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/006024
Publication Date:
April 01, 1999
Filing Date:
September 22, 1998
Export Citation:
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Assignee:
LUDWIG BERND (DE)
International Classes:
E04F21/00; E06B1/58; (IPC1-7): E04F21/00; E06B1/58
Domestic Patent References:
WO1985002648A11985-06-20
Foreign References:
DE9409446U11994-08-04
DE4417942A11995-11-23
US3854253A1974-12-17
EP0193531A11986-09-10
DE9409446U11994-08-04
Attorney, Agent or Firm:
Stoffregen, Hans-herbert (Friedrich-Ebert-Anlage 11b Hanau, DE)
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Claims:
Patentansprüche Einrichtung zum Positionieren eines Gegenstandes
1. Einrichtung zum Positionieren eines Gegenstandes vorzugsweise in einer Auf nahme, insbesondere Montageeinrichtung zum Ausrichten eines in einer Mauer aussparung (10) anordbaren Elementes wie Rahmen (12), Zarge oder ähnliches, umfassend ein in zwischen dem Gegenstand und der Aufnahme vorhandenen Raum einbringbares Element (28,40,50,58,76,88), das über eine Zuleitung (30,46,54,68,70,72,74,86,90) befüllwie aufblasbar bzw. entleerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (28,40,50,58,76,88) und/oder die Zuleitung (30,46,54,68, 70,72,74,86,90) zum gezielten Positionieren des Gegenstandes im erforderli chen Umfang eigensteif ist und/oder mit eine Eigensteifigkeit aufweisenden Mitteln 56) versehbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das befüllbzw. entleerbare Element (28,40,50) insbesondere in Form eines aufblasbaren Kissens mit zumindest einem Versteifungselement (34,42, 52) zur Erzielung einer gewünschten Formgebung des Elementes versehen ist oder dieses enthält.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise mit einem Blasebalg (32) verbundene Zuleitung (30,46, 54) zumindest ein Verstärkungselement (36,38,56) zur Erzielung einer ge wünschten Formgebung der Zuleitung aufweist oder mit diesem versehen ist.
4. Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (34) für das befüllbzw. entleerbare Element (28) wie Montagekissen ein Rahmen ist.
5. Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (36,38,56) für die Zuleitung (30,46,54) ein stabförmiges Element wie Draht ist.
6. Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch bekennzeichnet. dass das stabförmige Element (36,38) mit dem Versteifungselement (34,42) für das befüllbzw. entleerbare Element wie Montagekissen (28,40) eine Einheit bildet oder mit diesem verbunden ist.
7. Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (34,42) durch zumindest bereichsweise bis in periphere Bereiche des befüllbzw. entleerbaren Elements wie Montagekissens (28,40) sich erstreckende Abschnitte aufweist.
8. Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (42) ein eine Sternform bildendes stabförmiges Element wie Draht (42) ist.
9. Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das befüllbzw. entleerbare Element wie Montagekissen (50) mit einem flächigen eigensteifen Element wie biegbarem Blech (52) oder Kunststoffteil versehen ist oder dieses enhält.
10. Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Eigensteifigkeit bildende Element lösbar mit dem befüllbzw. entleerbaren Element wie Montagekissen und/oder der Zuleitung verbunden ist.
11. Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigensteifigkeit durch zumindest einen vorzugsweise peripher ver laufenden Kanal des befüllbzw. entleerbaren Elementes und/oder der Zuleitung gebildet ist, der vor Aufblasen des Elementes selbst mit Gas beaufschlagbar ist.
12. Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigensteifigkeit durch eine durch ein stabwie drahtförmiges Element aufgespannte sich unterhalb des befüllbaren Elementes oder entlang dessen Oberfläche sich erstreckende Fläche gebildet ist.
13. Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aufblasbare Element (58,76) mehrere unabhängig voneinander befüll bare Bereiche wie Kammern (60,62,64,66,78,80,82,84) aufweist.
14. Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass befüllbare Bereiche des Elements (78,80,82,84) die Zuleitung bilden oder Abschnitte dieser sind.
15. Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die unabhängig voneinander befüllbaren Bereiche (78,80,82,84) über eine gemeinsame, eine Ventileinrichtung umfassende Zuleitung (86) befüllbar sind.
Description:
Beschreibung Einrichtung zum Positionieren eines Gegenstandes Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Positionieren eines Gegenstandes vorzugsweise in einer Aufnahme, insbesondere Montageeinrichtung zum Ausrichten eines in einer Maueraussparung einbringbaren Elementes wie Rahmen, Zarge oder ähnliches, umfassend ein in zwischen dem Gegenstand und der Aufnahme vorhandenen Raum einbringbares Element, das über eine Zuleitung befüll-wie aufblasbar bezie- hungsweise entleerbar ist.

Eine entsprechende Montageeinrichtung ist der EP 0 139 531 B 1 (WO 85/02648) zu entnehmen. Mit Hilfe von aufblasbaren Montagekissen kann zum Beispiel ein Fen- sterrahmen oder eine Türzarge in einer insbesondere eine unregelmäßige Geometrie aufweisenden Maueraussparung fixiert werden, so dass ein Befestigen des Rahmens beziehungsweise der Zarge möglich ist, ohne dass zu verwendende Hilfsmittel fest mit der Maueraussparung verbunden werden müssen. Auch kann auf Keile und Hinter- legungsmaterial verzichtet werden, die ein einfaches Justieren und Fixieren nicht ermöglichen. Die entsprechenden Montagekissen haben eine Rechteckform, wobei vorzugsweise von einem Längsrand eine zu einem Blasebalg führende Leitung ausgeht, um das Montagekissen aufzublasen beziehungsweise die Luft ablassen zu können.

Ein vom Prinzip entsprechendes Montagekissen ist auch dem DE 94 09 446 Ul zu entnehmen.

Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zu Grunde, eine Montageeinrichtung der zuvor beschriebenen Art so weiterzubilden, dass auch z. B. in tiefen Maueröffnungen, in unzugänglichen Bereichen von z. B. Treppen, Schränken o. ä. eine problemlose Positionierung des aufblasbaren Elementes wie Montagekissen möglich ist. Auch soll ein Einbringen in eine Öffnung von nicht einsehbaren Bereichen durchführbar sein, wobei eine eindeutige Positionierung gegeben sein soll. Dabei soll ein Positionieren nahezu jeden Gegenstandes, also auch von Maschinen, Fahrzeugen oder Teilen dieser möglich sein.

Erfindungsgemäß wird das Problem im Wesentlichen dadurch gelöst, dass das Element und/oder die Zuleitung zum Einbringen in den Raum im erforderlichen Umfang eigen- steif ist und/oder mit eine Eigensteifigkeit aufweisenden Mitteln versehbar ist.

Abweichend vom vorbekannten Stand der Technik werden die flexible Zuleitung und/oder das aufblasbare Element wie Montagekissen in einem Umfang eigensteif ausgebildet, dass ein kontrolliertes Einbringen des Montagekissens in schwer zugäng- liche Bereiche erfolgen kann, eine Möglichkeit, die nach dem Stand der Technik nicht gegeben ist ; denn auf Grund der ansonsten vorhandenen Flexibilität durch das Montage- kissen und/oder die Zuleitung selbst besteht nicht die Möglichkeit, ersteres zum Beispiel in einen Zwischenraum zwischen einem Rahmen und einer Zarge und einer Maueröff- nung einzubringen, die eine erhebliche Tiefe hat, oder in einen von dem einzubauenden Element selbst zumindest bereichsweise abgedeckten Raum ; denn in diesem Fall können auf Grund der Beweglichkeit des nicht aufgeblasenen Elementes diese unkontrolliert wegrutschen beziehungsweise-gleiten. Diese Nachteile werden durch die erfindungs- gemäße Lehre überwunden, da auf Grund der Eigensteifigkeit, die selbst das Befüllen des Elementes wie Montagekissen nicht beeinträchtigt, ein sicheres Positionieren an beliebigen Stellen erfolgen kann.

Dabei kann das flächige Element wie Montagekissen vor Einbringen in den Montageort wie in einen Zwischenraum zwischen Maueröffnung und Rahmen, Zarge oder ähn- lichem vorgeformt werden, um dem Geometrieverlauf des Zwischenraums zu ent- sprechen. Dadurch, dass die Zuleitung durch zum Beispiel eingelassene Drähte, Versteifungen oder ähnliches eine gewünschte Eigensteifigkeit aufweist, dient diese als Halterung und kann erhebliche Längen aufweisen, so dass das Montagekissen auch in erheblichen Tiefen eines Zwischenraums zwischen zu fixierendem Element und Aufnahme wie Maueraussparung positionsgenau eingebracht werden kann.

Wodurch die Eigensteifigkeit erzielt wird, ist nicht ausschlaggebend. Vielmehr gibt es eine Vielzahl zur Realsierungen hierfür. So kann das Versteifungselement ein Drahtbü- gel sein, der sich sowohl innerhalb des aufblasbaren Elementes als auch der Zuleitung erstreckt.

Der Drahtbügel kann innerhalb des aufblasbaren Elementes wie Kissens einen der peripheren Innengeometrie des Kissens entsprechenden Rahmen aufspannen, um sodann durch beziehungsweise entlang der Zuleitung zum Blasebalg hin geführt zu sein.

Auch kann ein stab-wie drahtförmiges Element innerhalb beziehungsweise peripher entlang der Oberfläche des aufblasbaren Elementes eine Fläche aufspannen, die zumin- dest abschnittsweise im peripheren Bereich des aufblasbaren Elementes verläuft. Dabei kann das Drahtelement zum Beispiel eine Sternform besitzen.

Alternativ kann sich entlang zumindest einer Fläche des aufblasbaren Elementes wie Montagekissens ein plattenförmiges Element wie Blech-oder Kunststoffteil erstrecken, wodurch das aufblasbare Element die gewünschte Steifigkeit erfährt. Innerhalb der Zuleitung beziehungsweise peripher entlang dieser kann sodann ein Drahtelement angeordnet sein, um auch insoweit die gewünschte Eigensteifigkeit herbeizuführen.

Als Drahtelement kann zum Beispiel ein gehärteter Federstahl benutzt werden, aber auch andere geeignete Materialien kommen in Frage.

Eine Versteifung selbst lässt sich auch dadurch erzielen, dass entlang der Zuleitung und/oder zumindest im peripheren Bereich des aufblasbaren Elementes ein befüllbarer Kanal ausgebildet ist, der zunächst aufgeblasen wird, um der Montageeinrichtung die erforderliche Eigensteifigkeit zu geben. Sodann kann das Element wie Montagekissen selbst nach Einbringen in eine Maueröffnung aufgeblasen werden.

Eine Eigensteifigkeit kann auch durch das Material der Zuleitung bzw. des aufblasbaren Elementes erreicht werden.

Eine weitere Gestaltung sieht vor, dass das aufblasbare Element wie Kissen, das jede gewünschte Geometrie wie Dreieck-, Viereck-, Mehreck-oder zum Beispiel Stern-oder Kreisform aufweisen kann, aus Abschnitten besteht, die unabhängig voneinander befüllbar sind. Mit anderen Worten weist das Element zumindest zwei unabhängig voneinander befüllbare Kammern auf. Dabei kann jede Kammer über eine getrennte Zuleitung oder über eine gemeinsame Zuleitung mit entsprechend ausgelegter Ventil- anordnung befüllbar sein. Auch ist denkbar, dass das Element quasi eine Schlauchform mit mehreren in Längsrichtung aufeinander folgenden Kammern als Abschnitten aufweist, die insgesamt die erforderliche Eigenschaft sicherstellen und gleichzeitig auch die Zuleitung oder zumindest Abschnitte dieser bilden.

Ferner besteht die Möglichkeit, das aufblasbare Element wie Kissen mit einem lösbaren eigensteifen Element wie Bügel, Draht, Platte etc. zu verbinden, um ein gewünschtes Positionieren auch in normalerweise nicht zugänglichen bzw. nicht einsehbaren Berei- chen vorzunehmen. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, dass das aufblasbare Element und/oder die Zuleitung selbst eigensteif ausgebildet sind.

Ist das die Eigensteifigkeit bildende Element vorzugsweise integraler Bestandteil der Montageinrichtung, so besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, ein Versteifungs- element wie Rahmen, Platte oder ähnliches mit der Montageeinrichtung lösbar zu verbinden.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen-für sich und/oder in Kombination-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.

Es zeigen : Fig. l eine in eine Wandöffnung einzusetzende Türzarge, Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer Montageeinrichtung, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer Montageeinrichtung, Fig. 4 eine dritte Ausführungsform einer Montageeinrichtung, Fig. 5 eine vierte Ausführungsform einer Montageeinrichtung, Fig. 6 eine fünfte Ausführungsform einer Montageeinrichtung und Fig. 7 eine sechste Ausführungsform einer Montageeinrichtung.

Anhand der Fig. 1 ist rein prinzipiell dargestellt, auf welche einfache Art ein in eine Aussparung wie Maueröffnung 10 einzubringendes Element wie Türzarge 12 ordnungs- gemäß positioniert und sodann fixiert werden kann, und zwar unter Zuhilfenahme von aufblasbaren Elementen, die aus Gründen der Einfachheit als Montagekissen bezeichnet werden. Dabei erfolgt durch die Verwendung der Montagekissen 20,22 gemäß Fig. 1 keine Einschränkung der Erfindung. Vielmehr soll das Prinzip, wie dieses auch aus der EP 0 193 531 B l bekannt ist, grundsätzlich verdeutlicht werden. Eine Beschränkung auf den Baubereich soll hierdurch gleichfalls nicht erfolgen.

Die Türzarge 12, die Laibungen bzw. Türpfosten 14 und 16 sowie einen Querriegel 18 umfasst, wird zunächst in die Wandöffnung eingebracht, wobei zwischen der Zarge 12 und der Wandöffnung ein Freiraum besteht, der zum Fixieren der Zarge 12 mit vorzugs- weise schnell aushärtendem Schaum auszufüllen ist. Zuvor ist es jedoch erforderlich, dass die Zarge 12 ordnungsgemäß fixiert wird, also die gewünschte Position einnimmt. Hierzu wird auch nach dem Fixieren eine Tür in die Zarge 12 gehängt, um zu über- prüfen, ob die erforderliche Ausrichtung zur Vertikalen gegeben ist.

Zunächst wird in den oberen Eckbereichen zwischen Türzarge 12 und Wandöffnung 10 jeweils eines der Montagekissen 20,22 eingebracht. Die Montagekissen 20,22 können sodann mittels Blasebälgen 24,26 oder ähnlich wirkender Elemente mit Gas wie Luft beaufschlagt werden. In diesem Fall dehnen sich die Montagekissen 20,22 aus, wobei sich eine Druckausbildung zwischen Wandöffnung 10 und Zarge 12 ergibt. Dadurch ist sichergestellt, dass die Pfosten 14,16 fest gegenüber dem Boden abgestützt sind, so dass ein ungewolltes Verrücken nicht mehr möglich ist. Durch gezielte Druckbeauf- schlagung der Montagekissen 20,22 sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung würde die Zarge 12 sodann positioniert und fixiert.

Das Befüllen der Kissen 20,22 kann selbstverständlich auch zum Beispiel mittels eines Gaskompressors bzw. einer Gaspatrone erfolgen.

Die Montagekissen 20,22 sind im nicht aufgeblasenen Zustand flach und weisen in Draufsicht vorzugsweise eine Rechteckform auf, wie dies aus den Fig. 2 und 3 ersicht- lich wird. Um entsprechende Montagekissen 20,22 auch in Zwischenräume zwischen z. B. einer Zarge und einer Maueröffnung mit erheblicher Tiefe einzubringen, ist erfin- dungsgemäß vorgesehen, dass das Montagekissen 28 und die Zuleitung 30, die mit einem Blasebalg oder gleichwirkendem Element 32 zum Befüllen des Montagekissens 12 bzw. zum Ablassen von Luft aus diesem, eine Eigensteifigkeit erfahren, sei es durch integrale Elemente, sei es durch mit dem Montagekissen 28 bzw. der Zuleitung 30 verbindbare Elemente.

Gemäß Fig. 2 verläuft innerhalb des Montagekissens 28 in dessen Randbereich ein aus einem Drahtbügel wie gehärtetem Federstahl bestehender Rahmen 34, dessen Enden 36, 38 sich innerhalb der Zuleitung 30 erstrecken. Somit weist die aus der Zuleitung 30 und dem Montagekissen 28 gebildete Montageeinrichtung eine Eigensteifigkeit auf, die es ermöglicht, das Montagekissen 28 in schwer zugänglichen Bereichen einer Maueröff- nung wunschgemäß zu positionieren, wobei eine leichte Handhabung durch die"steife" Zuleitung 30 gegeben ist. Vor Einbringen des Montagekissens 28 in einen Zwischenrah- men kann zusätzlich eine gezielte Formgebung vorgenommen werden.

Mit der erfindungsgemäßen Lehre kann folglich ein Anordnen des aufblasbaren Elemen- tes 28 auch in nichteinsehbaren Bereichen, quasi"um die Ecke"erfolgen.

Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 erstreckt sich innerhalb eines Montagekissens 40 ein Stab-wie Drahtelement 42, das eine Fläche 44 aufspannt, die sich bereichsweise peripher in den Randbereich des Montagekissens 40 erstreckt, so dass dieses die gewünschte Eigensteifigkeit erfährt. Das Stab-oder Drahtelement 42 verläuft sodann innerhalb einer Zuleitung 46, die in einen Blasebalg oder ähnliches mündet.

Nach Fig. 4 ist eine Wandung 48 eines Montagekissens 40 selbst eigensteif ausgebildet oder mit einem eigensteifen Element wie Plattenelement 50, das aus Blech, Kunststoff oder anderen verformbaren Materialien bestehen kann, versehen. Hierdurch ist ebenfalls die gewünschte Eigensteifigkeit des Montagekissens 50 gegeben. Entlang der Zuleitung 54, die in das Montagekissen 50 übergeht, verläuft ein Stabelement 56, und zwar im Ausführungsbeispiel entlang deren Oberfläche. Selbstverständlich kann das Draht- element oder gleichwirkende Element 56 auch innerhalb der Zuleitung 54 angeordnet sein.

Wie die Eigensteifigkeit des Montagekissens bzw. dessen Zuleitung erzielt wird, ist für die Realisierung der erfindungsgemäßen Lehre nicht von ausschlaggebender Bedeutung.

Beispielhafte Ausgestaltungen sind zuvor beschrieben worden, ohne dass hierdurch die erfindungsgemäße Lehre eingeschränkt wird.

Auch erfolgt durch die beschriebenen bevorzugten Anwendungsfälle eine Einschränkung nicht, denn die Montage-bzw. Positioniereinrichtung kann auch zur Montage bzw. zum Positionieren von Schränken, Treppen, Fensterbänken, Maschinen, Fahrzeugen oder Teilen dieser o. ä. benutzt werden.

Den Fig. 5-7 sind weitere Ausbildungen von Einrichtungen zum Positionieren von Gegenständen zu entnehmen, anhand der die erfindungsgemäße Lehre prinzipiell verdeutlicht werden soll.

So ist in Fig. 5 ein aus Gründen der Einfachheit ebenfalls als Kissen 58 zu bezeichnen- des aufblasbares Element dargestellt, das aus voneinander getrennten Kammern 60,62, 64,66 besteht, die unabhängig voneinander über Zuleitungen 68,70,72,74 befüllbar sind. Auch besteht die Möglichkeit, die Kammern über eine einzige Zuleitung mit entsprechend vorhandener Ventilanordnung zu befüllen. Dadurch, dass die Kammern 60, 62,64,66 unabhängig voneinander befüllbar sind, kann zum einen das Kissen 58 im gewünschten Umfang und in bestimmten Bereichen unterschiedliche Querschnitts- geometrien aufweisen bzw. annehmen. Auch ist eine gezielte Einstellung der Steifigkeit möglich, so dass ein Positionieren in nahezu jedem Bereich, auch in einem solchen möglich ist, der nicht ohne weiteres zugänglich und insbesondere nicht einsehbar ist.

Dabei ist es nicht erforderlich, dass die Kammern 60,62,64,66 streifenförmig ausge- bildet sind. Andere Geometrien und Anordnungen sind gleichfalls möglich. So kann das Kissen 58 eine zentrale Kammer aufweisen, die peripher von einer Vielzahl von weiteren Kammern umgeben ist.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist ein aufblasbares Element 76 derart ausge- bildet, dass die Zuleitung quasi selbst aus Abschnitten des aufblasbaren Elementes 76 gebildet wird. Es ergibt sich folglich bei gefülltem Element 76, das aus Kammern 78, 80,82,84 zusammengesetzt ist, eine langgezogene eigensteife Einheit, wobei die Kammern 78,80,82,84 wiederum im gewünschten Umfang befüllbar sind. Die Kammern 78,80,82,84 können über eine Zuleitung 86 mit Luft beaufschlagt werden, sofern eine gleichmäßige Befüllung gewünscht wird. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Zuleitung 84 in Stränge aufzuteilen, die getrennt voneinander befüllbar sind. Auch ist eine Ventilanordnung zum Befüllen der einzelnen Kammern 78,80,82,84 denkbar.

Anhand des Ausführungsbeispiels der Fig. 7 soll verdeutlicht werden, dass eine Eigen- steifigkeit nicht nur durch Drähte etc. erzielbar ist, sondern auch durch befüllbare Ab- schnitte. So ist ein Kissen 88 über eine Zuleitung 90 befüllbar, die einen parallelen getrennt befüllbaren Längsabschnitt 92 aufweist. Wird dieser zunächst mit Druck beaufschlagt, so erfährt die Zuleitung 90 hierdurch eine Eigensteifigkeit, die es er- möglicht, das Kissen 88 gezielt auch in nicht unmittelbar zugänglichen Bereichen zu positionieren.

Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, das Kissen 88 bzw. die Zuleitung 90 lösbar mit einem Bügel, Draht etc. zu verbinden, um so die erfindungsgemäße Lehre zu realisieren.

Auch ist darauf hinzuweisen, dass die Geometrie der aufblasbaren Einrichtung 58,76, 80 nicht-wie dargestellt-in Draufsicht rechteckförmig sein muss. Vielmehr sind sämtliche geeignete Geometrien wie Kreisform, Vieleckform, Sternform etc. möglich, wobei eine gezielte Anpassung an zu positionierenden Gegenständen erfolgen kann.