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Title:
DEVICE FOR PREVENTING INTERFERENCE WITH TABLE GAMES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/035138
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for preventing interference with table games, especially table football with a playing field (2), at least one goal area (14) and a ball channel (18) connected thereto. There is a transmitter/receiver (22, 26) covering the goal area (14), in which the transmitted signal is not received if there has been interference with the receiver and a downstream evaluation device then triggers an interference alarm.

Inventors:
BUCHHOLZ ANDREAS
Application Number:
PCT/DE1995/000774
Publication Date:
December 28, 1995
Filing Date:
June 08, 1995
Export Citation:
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Assignee:
NSM AG (DE)
International Classes:
A63F7/22; A63F7/30; G07F17/38; A63F9/00; (IPC1-7): A63F7/22; G07F17/38
Foreign References:
US4765622A1988-08-23
CH595862A51978-02-28
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Verhinderung von Manipulationen an Ti schspi el gerate , insbesondere Ti schfußbal 1 geraten , mit einem Spielfeld (2) sowie wenigstens einem Torraum (14) und einem mit diesem verbundenen Ballschacht (18), da¬ durch gekennzeichnet, daß eine den Torraum (14) erfas¬ sende Sender/Empf ngereinrichtung (22, 26) vorgesehen ist, wobei bei einer Manipulation in der Empfängerein¬ richtung (26) das Sendesignal nicht empfangen wird, und eine nachgeschaltete Auswerteeinrichtung dann einen Ma¬ nipulationsalarm ausgibt. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des einen Torraums die Sender (22) und im Bereich des anderen Torraums (14) die Empf ngerein¬ richtung (26) vorgesehen ist. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Sender/Empf ngereinrichtung (22, 26) eine optische Anordnung, insbesondere Lichtschranke, ist. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender der Lichtschranke ein getaktetes Signal ausgibt. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Sender/Empf ngereinrichtung (22, 26) eine insbesondere mit Ultraschall arbeitende akustische Anordnung i st . Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ul traschal 1 sender ein getaktetes Signal ausgi bt .
2. 7 Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktfolge des Sendesignals einstellbar ist.
3. 8 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 , 2, 4 bis 7, für ein Ti schspi el gerät mit einer im Ei nl aufberei ch des Ballschachts angeordneten Prallplatte (16), dadurch ge kennzei chnet , daß die Sender/Empfängereinrichtung (22, 26) am Bai 1 ei tel ement angeordnet ist.
4. 9 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 , 2, 4 bis 8, für ein Ti schspi el gerät mit einem Bai 1 ei tel ement (20) am Ballschacht, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender/Empf ngereinrichtung (22, 26) am Bai 1 ei tel ement angeordnet ist.
5. 10 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzei chnet , daß eine Sperre vorgesehen ist, die durch das Ausgangssignal der Sender/Empfängereinrich¬ tung ausl ösbar i st .
6. 11 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzei chnet , daß eine optische oder akustische An¬ zeige durch das Ausgangssignal der Sender/Empf ngerein¬ richtung auslösbar ist.
Description:
Vorrichtung zur Verhinderung von Manipulationen an Tischspielgeraten

Beschrei ung

Die Erfindung betrifft ei e Vorrichtung zur Verhinderung von Manipulationen an Tischspielgeraten, insbesondere Tischfu߬ ballgeräten, mit einem Spielfeld sowie wenigstens einem Tor¬ raum und einen mit diesem verbundenen Ballschacht.

Bei Tischspielge aten, insbesondere münzbetätigten Geräten, werden für ein Spiel oder eine Spielsequenz entweder eine besti mte Anzahl an Bällen bereitgestellt oder es kann wäh¬ rend einer bestimmten Zeitdauer gespielt werden und nach deren Ablauf solange mit dem dann auf dem Spielfeld befind¬ lichen Ball weitergespielt werden, bis dieser im Tor ver- schwi ndet .

Um ohne Geldeinsatz spielen zu können, haben die Spieler verschiedene Manipulationsmaßnehmen erdacht. So kommt es immer wieder vor, daß in den Torraum Fremdkörper, Mützen, Schals, Schwämme etc. gestopft werden. Der Ball kann auf diese Weise durch ein Tor, d.h. einen Treffer, nicht verlo¬ rengehen und es kann beliebig lang mit einem Ball gespielt werden. Statt des Einsetzens eines Fremdkörpers sind auch einige Spieler dazu übergegangen, den Torraum bzw. das Öffnen des Tors durch maßgenaue Metal 1 /Hol zschei ben abzu¬ decken .

Eine Alternative zu diesen Manipulationsmaßnahmen könnte darin bestehen, eigene Bälle mitzubringen. Dies hätte in¬ dessen den Nachteil , daß diese im Fall eines Tors verloren¬ gingen. Es würde sich dann nur die Frage stellen, was teurer wäre, der Ball oder ein Zukauf von S ielzeit.

Durch derartige Manipulationen entstehen den Aufstellern solcher Tischspielgeräte teilweise erhebliche Umsatzausfäl¬ le, so daß Gegenmaßnahmen überlegt worden sind. So ist in der DE-A-26 57 834 eine Vorrichtung für ein Tischfußball- gerät vorgeschlagen worden, die mit einer Zustopfsperre in Form eines Fingers versehen ist, der mit der den Torwart tragenden Spielstange verbunden ist und hin und her ver¬ schiebbar ist. Der Finger ist über eine Teleskopanordnung mit einem an der Spielstange befestigten Mitnehmer ver¬ bunden .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verhinderung von Manipulationen an Tischspielger ten, insbesondere Ti schfußbal 1 ger ten , zu schaffen, mit der Mani¬ pulationen im Torbereich wirksam verhindert werden können.

Die Aufgabe ist durch die Erfindung bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche .

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verhinderung von Ma¬ nipulationen an Tischspielgeraten, insbesondere Tischfu߬ ballgeräten, weist ein Spielfeld sowie wenigstens einen Torraum und einen mit diesem verbundenen Ballschacht und ferner eine den Torraum erfassende Sender/Empfängerein¬ richtung auf. Bei einer Manipulation wird in der Empfänger¬ einrichtung das Sendesignal nicht empfangen. Eine nachge¬ schaltete Auswahleinrichtung kann dann einen Manipulations-

al arm ausgeben .

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es nicht mehr erforderlich, mechanische Sperren vorzusehen. Vielmehr braucht lediglich die Sender/Empf ngereinrichtung an ge¬ eigneter Stelle eingebaut zu werden. Wichtig dabei ist, daß diese den Torraum möglichst vollständig überstreicht. Wird der Torraum durch Fremdkörper (z.B. einen Schwamm, einen Schal oder dergleichen) verstopft, so wird die Amplitude des Empfängersignals deutlich und dauernd verringert, d.h. es wird gar kein Signal empfangen. Der Spielball beeinflußt hierbei das Empfängersignal nur kurzzeitig und geringfügig. Dies kann wiederum dazu ausgenutzt werden, ein entsprechen¬ des Manipulationssignal auszugeben.

Mittels eines derartigen Manipulationssignals kann bei¬ spielsweise eine mechanische Sperre ausgelöst werden, die ein weiteres Spielen verhindert. Ferner kann es vorgesehen werden, eine optische oder akustische Anzeige auszulösen, die entweder für jedermann wahrnehmbar ist, oder die Auf¬ sichtsperson benachrichtigt.

Die Sender/Empf ngereinrichtung kann so ausgewählt sein, daß eine solche Einrichtung jeweils mit einem Sender/Empf nger, kombiniert mit oder ohne Reflektor, in einem Torraum ange¬ ordnet wird. Weist das betreffende Ti schspi el gerät zwei ge¬ genüberliegende Tore auf, so kann vorteilhaft vorgesehen werden, im Bereich des einen Torraums die Sendereinrichtung im Bereich des anderen Torraums die Empfängereinrichtung vorzusehen. Hierdurch können Bauteile eingespart werden.

Es kann vorgesehen werden, als Sender/Empfängereinrichtung eine optische Anordnung, insbesondere Lichtschranke, deren Sender ein getaktetes Signal ausgibt, vorzusehen. Durch

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geeignete Beschaltung bzw. Anordnung der Teile kann auch verhindert werden, daß das Störsignal durch das Spielge¬ schehen die Erfassung verhindert. Weniger störanfällig und insbesondere unabhängig von Spielfiguren ist eine insbeson¬ dere mit Ultraschall arbeitende akustische Anordnung der Sender/Empfängereinrichtung.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsge¬ m ßen Vorrichtung gibt der Ultraschallsender ein getaktetes Signal aus. Dies verhindert, daß sich im Fall mehrerer im selben Raum aufgestellter Geräte diese nicht gegenseitig stören. Der Takt des Sendesignals ist vorzugsweise einstell¬ bar und kann beispielsweise dem ASCII-Code für Buchstaben entsprechen. Hierbei bedeutet eine logische Eins, daß der Sender angesteuert wird und eine defnierte Zeit (z.B. 1 ms) schwingt. Eine logische Null bedeutet eine Sendepause glei¬ cher Zeitdauer. Erkennt der Empfänger in der Sendepause ein Signal , so muß der GesamtVorgang nach einer Pause neu ge¬ startet werden. Hierbei sind die Pausen deutlich länger als die Sendezeiten.

Weist das Tischspielgerät eine im Einlaυfbereich des Ball¬ schachts angeordnete Ballplatte auf, so kann diese vorteil¬ haft dazu ausgenutzt werden, den Strahl eines Ultraschall¬ senders von einem Tor zum anderen zu leiten. Hierbei ist der Sender im Reflexionsbereich einer solchen Prallplatte eines erssten Tors angeordnet und der Empfänger im Bereich einer solchen Prallplatte eines zweiten Tors angeordnet. Auf diese Weise befinden sich die Sender/Empf ngerteile außerhalb des Spielfeldes und sind gegen direkten Beschüß durch die Bälle geschützt, ohne daß die Detektionsgenauigkeit verringert i st .

Ist das betreffende Ti schspi el gerät mit einem Bai 1 ei tel ement

am Ballschacht versehen, so kann die Sender/Empf ngerein¬ richtung an dem Bai 1 ei tel ement angeordnet sein.

Die Erfindung wird im folgenden weiter anhand eines Ausfüh¬ rungsbeispiels und der Zeichnung erläutert, wobei diese le¬ diglich zu Erl uterungszwecken dienen und nicht im ein¬ sch nkenden Sinn zu verstehen sind.

In der Zeichnung zeigt die einzige Figur eine schematische Schnittdarstellung durch den Torbereich eines Tischspiel¬ geräts .

Das in der Zeichnung schematisch dargestellte Tischspiel¬ gerät weist ein Spielfeld 2 auf, das von einem äußeren Rah¬ men 3 umgeben bzw. begrenzt ist. Der Rahmen 4 weist eine Bodenplatte 6, senkrechte Seitenplaten 8 und obere Rand¬ platten 10 auf. Von den Platten 10 ist eine wiederum senk¬ rechte Begrenzungsplatte 12 nach unten abgewinkelt, die im Torbereich ausgeschnitten ist und im übrigen mit dem Spiel¬ feld 2 - ebenfalls einer Platte - verbunden ist. Der Rahmen 4 kann einstückig ausgebildet sein.

Wie erwähnt, weisen die Begrenzungsplatten 12 im Torbereich Ausschnitt 14 auf, die die betreffenden Toröffnungen bilden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich hinter der Toröffnung, d.h. auf der Rückseite der Begrenzungsplatte 12, von deren unterem Rand eine Prallplatte 16 schräg nach hinten bis zur senkrechten Seitenplatte 8. Die Prallplatte 16 bildet die obere BVegrenzung des durch die Seitenplatte 8 und das Spielfeld 2 gebildeten Ballschachts 18 für Bälle, die die Toröffnung passiert haben. Am unteren Ballschatende befindet sich ein Bai 1 ei tel ement 20 in Form einer schrägge¬ stellten Platte, die sich von der Seitenplatte 8 schräg nach unten in Richtung des Spielfeldes erstreckt. Das Balleitele-

ment bildet die untere Begrenzung des Ballschachts 18. Ein Ball , der durch den Ballschacht nach unten gefallen ist, rollt dann das Bai 1 ei tel ement nach unten in den Raum zwi¬ schen der Bodenplatte 6 und dem Spielfeld 2, wo die gespiel¬ ten Bälle gesammelt werden. Die bereits erwähnte Prallplatte 16 bewirkt durch ihre Schrägstellung, daß durch die Toröff¬ nung 14 geschossene Bälle nicht wieder zurück auf das Spiel¬ feld 2 gelangen können, sofern sie nach unten in Richtung des Bai 1 ei tel ements reflektiert werden.

Diese Anordnung ist bei dem Einbau der erfindungsgemäßen Sender/Empfängereinrichtung genutzt worden. In dem in der Figur linken Bai 1 ei tel ement 20 ist ein Ultraschal 1 sender 22 eingebaut worden, so daß dieser seinen Sendestrahl möglichst kleiner Streuung und Richtcharakteristik auf die darüber be¬ findliche Prallplatte 16 im hinteren Torraum richtet. Die Schallwellen werden an der Prallplatte reflektiert und mehr oder weniger parallel zum Spielfeld 2 über dieses hinweg zur gegenüberliegenden Prallplatte 16 gestrahlt. Dies ist durch das Bezugszeichen 24 veranschaulicht. An der betreffenden Prallplatte 16 werden die Ultraschal lwel 1 en nach unten reflektiert und gelangen zu einem Ul traschal 1 empfänger 26, der wie der Ultraschallsender 22 in dem betreffenden Ball¬ leitelement 20 eingebaut ist. Die sich etwa kegelförmig ausbreitenden Ul traschal 1 wel 1 en laufen praktisch durch die Spielfiguren und Spielstangen ungehindert über das Spielfeld 2. Solange das ausgesendete Ul traschal 1 si gnal vom Ultra¬ schal 1 empfänger 26 empfangen wird, findet keine Manipulation statt .