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Title:
DEVICE FOR PRODUCING A METAL MESH REINFORCEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/002480
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (2) for producing a metal mesh reinforcement from metal profiles that are joined together, wherein the metal mesh reinforcement comprises a plurality of long profiles (4) and a winding profile (3), wherein the device (2) comprises a welding unit (14) for welding a longitudinal profile (4) to a winding profile (3) at a joint node of the two metal profiles and a feed unit (17) for feeding a portion of the winding profile (3) provided from a master to the welding unit (14), wherein the feed unit (17) comprises a cutting arrangement (19) for cutting the winding profile (3), to cut a profile portion of the winding profile (3) from the master. According to the invention, the cutting arrangement (19) is arranged within a cutting zone of the device (2) remote from the welding unit (14), the device (2) is designed such that, after cutting of the winding profile (3), the end portion of the winding profile (3) cut from the master is fed from the cutting zone to the welding unit (14) and at least one further weld is made between the cut-off end portion of the winding profile (3) and a longitudinal profile (4), to produce the metal mesh reinforcement.

Inventors:
KAHL MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/063361
Publication Date:
January 06, 2022
Filing Date:
May 19, 2021
Export Citation:
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Assignee:
MBK MASCHB GMBH (DE)
International Classes:
B21F27/12
Domestic Patent References:
WO2019228845A12019-12-05
WO2008131346A22008-10-30
WO2018202532A12018-11-08
Foreign References:
SU639635A11978-12-30
US5665254A1997-09-09
Attorney, Agent or Firm:
DOBLER, Markus et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1.Vorrichtung (2) zur Herstellung einer Metallgitter-Bewehrung aus miteinander verbundenen Metall-Profilen, wobei die Metallgitter-Bewehrung mehrere Längsprofile (4) und ein Wickelprofil (3) aufweist, wobei die Vorrichtung (2) eine Schweißeinheit (14) zum Verschweißen eines Längsprofils (4) mit dem Wickelprofil (3) an einer Verbindungsstelle der beiden Metall-Profile und eine Zufuhreinheit (17) zum Zuführen eines Abschnitts des aus einer Vorlage bereitgestellten Wickelprofils (3) zur Schweißeinheit (14) umfasst, wobei die Zufuhreinheit (17) eine Schneidanordnung (19) zum Durchtrennen des Wickelprofils (3) umfasst, um einen Profilabschnitt des Wickelprofils (3) von der Vorlage zu trennen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidanordnung (19) mit in einem zur Schweißeinheit (14) entfernten Schneidebereich der Vorrichtung (2) vorhanden ist, dass die Vorrichtung (2) darauf ausgelegt ist, dass nach dem Durchtrennen des Wickelprofils (3) ein Zuführen des von der Vorlage abgetrennten Endabschnitts des Wickelprofils (3) vom Schneidebereich zur Schweißeinheit (14) stattfindet und zumindest ein weiterer Schweißvorgang des abgetrennten Endabschnitts des Wickelprofils (3) mit einem Längsprofil (4) erfolgt, zur Fertigstellung der Metallgitter-Bewehrung .

2.Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruch 1, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gleichlaufeinheit (73) vorhanden ist, die derart ausgebildet ist, dass die Zufuhreinheit (17) und die Schweißeinheit (14) gleichzeitig und zusammen in eine gemeinsame Richtung miteinander gekoppelt bewegbar sind, wenn die Schweißeinheit (14) angetrieben an ein gewünschtes Außenmaß der Metallgitter-Bewehrung anpassbar ist, um eine Arbeitsposition der Schweißeinheit (14), in welcher die Schweißeinheit (14) verbleibt für die Herstellung einer Metallgitter-Bewehrung mit gleichbleibenden Außenmaß, vorzugeben .

3.Vorrichtung nach einen der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wickelprofil zumindest zwei Wickelprofilabschnitte aufweist, wobei der erste Wickelprofilabschnitt ein gleichbleibendes erstes Außenmaß aufweist und der zweite Wickelprofilabschnitt ein zu dem ersten Außenmaß unterschiedliches, gleichbleibendes zweites Außenmaß aufweist, wobei die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass bei der Herstellung der Metallgitter-Bewehrung die Wickelprofilabschnitte mit unterschiedlichen Außenmaßen automatisch wechselbar sind.

4.Vorrichtung nach einen der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißeinheit (14) derart vorhanden ist, dass zur Anpassung an die Arbeitsposition die Schweißeinheit (14) in eine Richtung quer zur Längserstreckung des Längsprofils (4) verstellbar ist.

5.Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichlaufeinheit (73) Übertragungseinheiten (21) umfasst, mit denen die Zufuhreinheit (17) und die Schweißeinheit (14) derart miteinander gekoppelt sind, dass die Zufuhreinheit (17) und die Schweißeinheit (14) gleichartig bewegbar sind.

6.Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Aufnahme (26) umfasst, in der mehrere voneinander separate und unterschiedliche Wickelprofile (3) derart vorlegbar sind, dass selektiv genau eines der mehreren in der Aufnahme (26) vorgelegten Wickelprofile (3), der Schneidanordnung (19) zuführbar ist.

7.Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhreinheit (17) eine Vorschubanordnung (18) mit einer Antriebseinheit (78) zum angetriebenen Bewegen des Wickelprofils (3) in Längsrichtung des Wickelprofils umfasst, wobei die Vorschubanordnung (18) ausgebildet ist, von mehreren nebeneinander in der Zufuhreinheit (17) bereitgestellten Wickelprofilen (3) genau eines der mehreren bereitgestellten Wickelprofile (3) mit der Antriebseinheit (78) zur Schweißeinheit (14) angetrieben zu bewegen.

8.Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorschubanordnung die bereitgestellten Wickelprofile automatisch wechselbar sind.

9.Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubanordnung (18) zwei gegenüberliegende Antriebselemente (29) umfassend ein Vorschubelement (30) und ein Gegenelement (31) aufweist, wobei mit den Antriebselementen (29) eine Antriebswirkung auf das genau eine der mehreren bereitgestellten Wickelprofile (3) aufbringbar ist.

10. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebseinheit (78) derart vorgesehen ist, dass ein Vorschubelement oder mehrere Vorschubelemente (30) gleichzeitig im Antriebszustand von der Antriebseinheit (78) angetrieben ist bzw. sind.

11. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenelement (31) durch eine Schaltungsvorrichtung von einem ersten Schaltzustand in einen zweiten Schaltzustand bringbar ist, wobei im zweiten Schaltzustand das Gegenelement (31) das ausgewählte Wickelprofil (3) auf das Vorschubelement (30) drückt.

12. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubanordnung (18) ein Prof ilhaltesystem (27) und/oder eine Profilbremse (28) umfasst, welche für ein Wickelprofil (3) vorhanden sind, wobei das Profilhaltesystem (27) derart ausgebildet ist, diejenigen Wickelprofile (3) festhalten, welche von sämtlichen vorgelegt vorhandenen Wickelprofilen (3) nicht zur Verarbeitung ausgewählt sind, wobei nur ein einziges Wickelprofil (3) für die weitere Verarbeitung auswählbar ist.

13. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidanordnung (19) ausgebildet ist, dass das Wickelprofil (3) durchtrennbar ist, während das Wickelprofil (3) sich gleichzeitig in seiner Längsrichtung zur Schweißeinheit (14) bewegt.

14. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhreinheit (17) eine Führungseinrichtung (79) umfasst, die derart ausgebildet ist, das angetriebene Wickelprofil (3) von der Schneidanordnung (19) zur Schweißeinheit (14) zu führen, wobei die Führung zumindest abschnittsweise angrenzend auf das Wickelprofil (3) einwirkt, so dass der räumliche Weg des angetrieben bewegenden Wickelprofils (3) definiert ist.

15. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißeinheit (14) eine Wickelprofilführung (15) und eine Schweißanordnung (16) umfasst, wobei die Wickelprofilführung (15) ausgebildet ist, das Wickelprofil (3) zur Schweißanordnung (16) zu leiten.

16. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelprofilführung (15) eine Anlageseite (55) und eine Positionierseite (56) aufweist, wobei die Anlageseite (55) und die Positionierseite (56) relativ zueinander bewegbar sind, und wobei die Anlageseite (55) und die Positionierseite (56) derart aufeinander abgestimmt sind, dass ein zwischen der Anlageseite (55) und der Positionierseite (56) herangeführt vorhandenes Wickelprofil (3) in eine zentrierte Position gezwungen wird, wenn die Positionierseite (56) und die Anlageseite (55) aufeinander zubewegt werden.

17. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Positionierseite (56) eine auf das Wickelprofil (3) abgestimmte Vertiefung (60) hat.

18. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißanordnung (16) in eine Richtung quer zur Längserstreckung des Längsprofils (4) bewegbar ist.

19. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Federlagerung (63) vorhanden ist, die ausgebildet ist, den Unterschied in dem Außenmaß des Wickelprofils (3) und/oder den Verschleiß der Schweißanordnung (16) automatisiert auszugleichen.

20. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schweißelektrode (61), durch einen Antrieb (67) in eine vorgebbare aber dann feste Arbeitsposition positionierbar ist, wobei eine Verrieglung vorhanden ist, die die Schweißelektrode (61) in der Arbeitsposition positionsfest hält.

21. Maschine (1) mit einem angetrieben rotierbaren Hauptrad (9) zur Aufnahme von mehreren Längsprofilen (4), dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen ist.

Description:
"Vorrichtung zur Herstellung einer Metallgitter-Bewehrung"

Stand der Technik

Im Maschinenbau sind Maschinen zur Herstellung von Metallgitter- Bewehrungen aus Metall-Profilen bzw. Stahlprofilen mit mehreren Längsprofilen und mit einem Wickelprofil bekannt.

Derartige Maschinen weisen eine Schweißeinheit zum Verschweißen eines Längsprofils mit einem Wickelprofil an einer Verbindungsstelle der beiden Metall-Profile auf. Außerdem umfasst die Maschine eine Zufuhreinheit zum Zuführen eines Abschnitts des aus einer Vorlage, auch Coil genannt, bereitgestellten Wickelprofils zur Schweißeinheit. Die Maschine weist eine Schneidanordnung auf zum Durchtrennen des Wickelprofils, um einen Profilabschnitt des Wickelprofils von der Vorlage zu trennen.

Diese Maschinen dienen der Herstellung von Metallgitter- Bewehrungen zum Beispiel für Stahlbetonelemente wie Beton-Rohre oder Stützen aus Stahl-Beton.

Mit einer Maschine lassen sich verschiedene Bewehrungen für unterschiedliche Rohre oder Stützen mit verschiedenen Außendurchmessern fertigen. Dabei ist eine Einstellung und Bestückung der Maschine auf eine jeweils gewünschte herzustellende Metallgitter-Bewehrung bzw. ein Wechsel der zu verarbeitenden Längs- und/oder Wickelprofile mit einem relevanten zeitlichen und personellen Aufwand verbunden. Insbesondere muss die Schweißeinheit der Maschine auf ein jeweiliges Bewehrungs-Außenmaß eingestellt werden. Darüber hinaus werden regelmäßig unterschiedliche Wickelprofil- Durchmesser verarbeitet, was entsprechende Unterbrechungen des eigentlichen Herstellprozesses mit sich bringt.

Im Hinblick auf einen wirtschaftlichen Einsatz solcher Maschinen ist insbesondere ein hoher Automatisierungsgrad und ein minimierter Personaleinsatz erwünscht, bei möglichst kurzen Prozessunterbrechungen und geringer Störanfälligkeit des Maschinenbetriebs .

Aufgabe und Vorteile der Erfindung

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bekannten Maschinen zur Herstellung von Metallgitter-Bewehrungen aus Metall-Profilen wirtschaftlich und technisch zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf die Auswahl und die variable Verarbeitung aus verschiedenen Wickelprofilen.

Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst.

Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Herstellung einer Metallgitter-Bewehrung aus miteinander verbundenen Metall- Profilen, wobei die Metallgitter-Bewehrung mehrere Längsprofile und ein Wickelprofil aufweist, wobei die Vorrichtung eine Schweißeinheit zum Verschweißen eines Längsprofils mit dem Wickelprofil an einer Verbindungsstelle der beiden Metall- Profile und eine Zufuhreinheit zum Zuführen eines Abschnitts des aus einer Vorlage bereitgestellten Wickelprofils zur Schweißeinheit umfasst, wobei die Zufuhreinheit eine Schneidanordnung zum Durchtrennen des Wickelprofils umfasst, um einen Profilabschnitt des Wickelprofils von der Vorlage zu trennen .

Die Metallgitter-Bewehrungsgeometrie wird durch die Anordnung der Längsprofile gebildet, die z.B. an einem drehbaren Hauptrad angeordnet sind. Die Geometrie der Metallgitter-Bewehrung ist bevorzugterweise zylindrisch mit z.B. einer runden, ovalen oder eckigen Grundfläche. Damit die Längsprofile in der Geometrie angeordnet bleiben, werden die Längsprofile mit einem Wickelprofil verbunden, wobei das eine Wickelprofil insbesondere von Anfang der Längserstreckung der Längsprofile bis insbesondere zum Ende der Längserstreckung der Längsprofile mit den Längsprofilen verbunden wird, also mit jedem Längsprofil mehrfach .

Zur einfacheren Herstellung der Metallgitter-Bewehrung werden die Längsprofile an dem drehbaren Hauptrad gedreht und dabei das Wickelprofil um die Längsprofile gewickelt. Ein Längsprofil wird mit dem Wickelprofil unlösbar verbunden, durch weiterdrehen des Hauptrades gelangt das Wickelprofil zum nächsten Längsprofil und wird mit diesem Längsprofil verbunden usw. Die Profile werden miteinander, durch eine Schweißeinheit an der Verbindungsstelle bzw. Schweißstelle, verschweißt.

Die Metallgitter-Bewehrung, die z.B. in Form eines Bewehrungskörpers oder eines Bewehrungskorbs sein kann, ist vorteilhafterweise als eine Bewehrung eines Rohrs, eines Pfahls, einer Stütze und/oder eines Pfeilers ausgebildet. Die Metallgitter-Bewehrungen werden bevorzugterweise für Schacht- und Betonrohrbewehrungen im Hoch- und/ oder Tiefbau eingesetzt. Der Bewehrungskörper ist beispielsweise in einem Querschnitt, insbesondere quer zu einer Längserstreckung eines Stabs gesehen, rechteckig, quadratisch, mehr- oder vieleckig, rund und/oder oval ausgebildet.

Insbesondere im Tiefbau wirkt ein Druck auf die Längserstreckung der vergraben verbauten Bewehrung z.B. eine Metallgitter- Bewehrung. Dabei ist die Bewehrung z.B. ein Teil des Stahlbetonrohres. Wegen z.B. der unterschiedlich starken Drücke, die entlang der Längserstreckung der Metallgitter-Bewehrung auf diese ausgeübt werden, werden beispielsweise unterschiedlich stabile Wickelprofile verwendet und damit unterschiedliche Außenmaße der Wickelprofile für unterschiedliche Metallgitter- Bewehrungen benötigt. Das Außenmaß entspricht vorzugsweise der maximalen Querschnittserstreckung des Wickelprofils. Beispielsweise ist bei einem kreisförmigen Querschnitt des Wickelprofils das Außenmaß der Durchmesser des Kreises. Die Außenmaße der jeweiligen Wickelprofile können beispielsweise zwischen 4 und 10 mm und größer variieren. Die Wickelprofile sind beispielsweise Wickeldrähte, die bevorzugterweise aus einem vergleichsweise gut schweißbaren Metall bestehen.

Der Kern der Erfindung liegt darin, dass die Schneidanordnung mit in einem zur Schweißeinheit entfernten Schneidebereich der Vorrichtung vorhanden ist, dass die Vorrichtung darauf ausgelegt ist, dass nach dem Durchtrennen des Wickelprofils ein Zuführen des von der Vorlage abgetrennten Endabschnitts des Wickelprofils vom Schneidebereich zur Schweißeinheit stattfindet und zumindest ein weiterer Schweißvorgang des abgetrennten Endabschnitts des Wickelprofils mit einem Längsprofil erfolgt, zur Fertigstellung der Metallgitter-Bewehrung.

Bisher werden die Wickelprofile für jede Metallgitter-Bewehrung vor dem Verschweißen der Längsprofile mit einem Wickelprofil manuell gewechselt. Mit der Erfindung kann das Wickelprofil automatisiert gewechselt werden. Dies ist vorteilhaft, weil vergleichsweise zeitsparend und mit vermindertem Personalaufwand möglich .

Dabei ist ein automatisches Wechseln des Wickelprofils nur möglich, in dem in der Vorrichtung mehrere Wickelprofile vorhanden sind, die von einer Vorlage, z.B. einem Coil der Vorrichtung zugeführt wird. Vorteilhafterweise haben die Wickelprofile in der Vorrichtung unterschiedliche Außenmaße.

Da zum einen die Vorlagen sperrig sind und zum anderen mehrere Vorlagen vorhanden sind, sind die Vorlagen mehrere Meter entfernt von der Schweißeinheit vorhanden.

Da die Vorlagen der Wickelprofile entfernt von der Schweißeinheit vorhanden sind, muss das ausgewählte Wickelprofil automatisch und sicher der Schweißeinheit zugeführt werden.

Dabei wird das Wickelprofil durch die Zufuhreinheit der Schweißeinheit zugeführt.

Nachdem das Wickelprofil durch die Zufuhreinheit der Schweißstelle zugeführt wurde, wird an der Schweißeinheit das Wickelprofil mit den Längsprofilen verbunden. Insbesondere wenn nur noch wenige Schweißstellen zum Fertigstellen der Metallgitter-Bewehrung fehlen, wobei dann bereits mehrere Schweißstellen zwischen einem Wickelprofil und Längsprofilen existieren, kann das Wickelprofil an einer Stelle nahe der Vorlage mittels der Schneidanordnung durchtrennt werden. Das eine Ende des Wickelprofils, das von dem auf der Vorlage aufgewickelten Ende getrennt ist, gehört zum Wickelprofil für die Herstellung der Metallgitter-Bewehrung. Dieses Ende und der von der Trennstelle zur letzten Schweißstelle an einem Längsprofilen gebildete Längsabschnitt des von der Vorlage abgetrennten Wickelprofils, kann dann zur Schweißeinheit gezogen bewegt und an dem betreffenden Längsprofil zur Herstellung der letzten Schweißstelle um die Längsprofil herumgewickelt werden.

Erfindungsgemäß ist die Schneideanordnung in einem zur Schweißeinheit entfernten Schneidebereich vorhanden, wobei bevorzugterweise der Abstand zwischen dem Schneidbereich und der Schweißeinheit im Bereich von 5500 mm bis 5700 mm liegt. Der Abstand zwischen Schneidbereich und Schweißeinheit ist beispielsweise zwischen 3000-5500 mm oder zwischen 5700-7000 mm. Dieser vergleichsweise große Abstand muss vom Wickelprofil überwunden werden. Dafür wird das Wickelprofil mit einem Antrieb zur Schweißstelle bewegt bis eine erste Schweißstelle zwischen Wickelprofil und Längsprofil besteht, danach wird das Wickelprofil durch das Drehen des Hauptrades gezogen.

Beim Abtrennen des Wickelprofils wird z.B. die kontinuierliche Herstellung der Metallgitter-Bewehrung nicht unterbrochen, das heißt, dass das Wickelprofil weiterhin der Schweißeinheit zugeführt wird und an der Schweißeinheit wird das Wickelprofil mit den Längsprofilen unlösbar verbunden. Vorteilhafterweise kann die Geschwindigkeit des drehbaren Hauptrades und damit die Geschwindigkeit mit der das Wickelprofil gezogen wird, verlangsamt werden, für das Abtrennen des Wickelprofils.

Da beim Abtrennen des Wickelprofils die Metallgitter-Bewehrung noch nicht fertig gestellt ist, wird der Endabschnitt des Wickelprofils, der durch das Abtrennen des Wickelprofils entstanden ist, der Schweißeinheit zugeführt. Es wird auch weiterhin an der Schweißeinheit das Wickelprofil mit den Längsprofilen verschweißt, bis der Endabschnitt des Wickelprofils mit einem Längsprofil an einer letzten Schweißstelle verschweißt ist. Dann ist die Metallgitter- Bewehrung fertig gestellt.

Ebenfalls ist es vorteilhaft, wenn der Endabschnitt des Wickelprofils, maximal 5 cm weg liegt von der allerletzten Schweißstelle zwischen dem Wickelprofil und einem Längsprofil.

Grundsätzlich ist eine insbesondere rechnergestützte Kontrolleinheit der Vorrichtung und/oder der Maschine vorhanden zur Betriebsführung der Vorrichtung bzw. der Maschine. Mit der Kontrolleinheit erfolgt neben der allgemeinen Betriebskontrolle und -führung vorzugsweise die Bestimmung der Trennstelle des Wickelprofils .

Vorteilhafterweise ist eine Gleichlaufeinheit vorhanden, die derart ausgebildet ist, dass die Zufuhreinheit und die Schweißeinheit gleichzeitig und zusammen in eine gemeinsame Richtung miteinander gekoppelt bewegbar sind, wenn die Schweißeinheit angetrieben an ein gewünschtes Außenmaß der Metallgitter-Bewehrung anpassbar ist, um eine Arbeitsposition der Schweißeinheit, in welcher die Schweißeinheit verbleibt für die Herstellung einer Metallgitter-Bewehrung mit gleichbleibenden Außenmaß, vorzugeben. Dabei wird vorteilhafterweise Zeit gespart und der Arbeitsaufwand verringert, da durch die Gleichlaufeinheit die Arbeitsposition der Schweißeinheit automatisch angepasst werden kann.

Vorteilhafterweise ist die Bewegung der Schweißeinheit synchron mit der Bewegung der Zufuhreinheit, wobei beide Einheiten in eine identische Richtung bewegbar sind, vorzugsweise in senkrechter Richtung zur Drehachse des Hauptrades.

Von Vorteil ist, dass der Abstand zwischen der Schneidanordnung, welche Teil der Zufuhreinheit ist, und der Schweißeinheit gleichbleibend ist, während der miteinander gekoppelten Bewegung der Schweißeinheit und der Zufuhreinheit. Die Schweißeinheit wird mit einem Antrieb bewegt und diese Bewegung wird z.B. auf eine erste Übertragungseinheit übertragen, welche mit einer zweiten Übertragungseinheit gekoppelt, insbesondere mechanisch gekoppelt, ist. Die zweite Übertragungseinheit überträgt dann vorzugsweise die Bewegung auf die Zufuhreinheit. Die beiden gekoppelten Übertragungseinheiten sind z.B. Teil der Gleichlaufeinheit .

Vorzugsweise kann sich das Außenmaß der mit der Maschine herstellbaren Metallgitter-Bewehrung um z.B. bis zu 1600 mm unterscheiden, z.B. ein Außendurchmesser bezogen auf die Drehachse. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die Schweißeinheit um 800 mm hin und her bewegbar ist in senkrechter Richtung zur Drehachse des Hauptrades, um die Arbeitsposition der Schweißeinheit einzustellen. Gegebenenfalls sind 700 mm, 600 mm, 500 mm, 400 mm oder 300 mm, die die Schweißeinheit bewegbar ist, ausreichend.

Ebenfalls von Vorteil ist, dass die Schweißeinheit linear bewegbar ist. Bevorzugterweise ist die Schweißeinheit beispielsweise mit einem elektrischen und/oder mit einem hydraulischen und/oder einem pneumatischen Antrieb angetrieben bewegbar und reversibel hin und her bewegbar.

Mit der Kontrolleinheit erfolgt vorzugsweise eine automatisierte Einstellung der Arbeitsposition der Schweißeinheit. Die Kontrolleinheit kontrolliert vorzugsweise hierfür den Antrieb der Schweißeinheit, vorzugsweise in Zusammenwirken mit Sensormittel der Vorrichtung, wie z.B. Weg- und/oder PositionsSensoren .

Die Arbeitsposition der Schweißeinheit ist die Position, in welche die Schweißeinheit angetrieben bringbar ist, um ein Längsprofil mit dem Wickelprofil zu verschweißen für ein gewünschtes Außenmaß der Metallgitter-Bewehrung. Dabei wird die Schweißeinheit in senkrechter Richtung zur Drehachse des Hauptrades angetrieben bewegt, bis die Schweißeinheit an das dazugehörige Außenmaß der jeweiligen Metallgitter-Bewehrung angepasst ist. Dabei liegt die Schweißeinheit nicht direkt z.B. an einem Längsprofil an, da noch ausreichend Platz für das Wickelprofil benötigt wird, zwischen der Außenseite des Längsprofils und einer Schweißelektrode der Schweißeinheit. Nachdem die Arbeitsposition der Schweißeinheit zum Verschweißen eines Wickelprofils mit einem Längsprofil eingestellt ist, wird diese Position für die Herstellung der Metallgitter-Bewehrung nicht mehr geändert. Dies betrifft Metallgitter-Bewehrungen, die ein einheitliches Außenmaß aufweisen.

Von Vorteil ist, dass das Wickelprofil zumindest zwei Wickelprofilabschnitte aufweist, wobei der erste Wickelprofilabschnitt ein gleichbleibendes erstes Außenmaß aufweist und der zweite Wickelprofilabschnitt ein zu dem ersten Außenmaß unterschiedliches, gleichbleibendes zweites Außenmaß aufweist, wobei die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass bei der Herstellung der Metallgitter-Bewehrung die Wickelprofilabschnitte mit unterschiedlichen Außenmaßen automatisch wechselbar sind.

Für die Herstellung der Metallgitter-Bewehrung ist es auch vorstellbar mehr als zwei Wickelprofilabschnitte für eine einzige Metallgitter-Bewehrung zu verwenden, wobei vorzugsweise die mehreren Wickelprofilabschnitte unterschiedliche Außenmaße aufweisen. Weiter kann auch mehrfach beispielsweise zwischen zwei Wickelprofilabschnitten mit unterschiedlichen Außenmaßen gewechselt werden. Vorzugsweise stammt der erste Wickelprofilabschnitt für die Metallgitter-Bewehrung von einem ersten Wickelprofil einer ersten Vorlage und der zweite Wickelprofilabschnitt für die Metallgitter-Bewehrung von einem zweiten Wickelprofil von einer zweiten Vorlage. Bevorzugterweise weisen die Wickelprofile bzw. die Wickelprofilabschnitte gleichbleibende unterschiedliche Außenmaße auf. Vorteilhafterweise wird ein Anfangsabschnitt des ersten Wickelprofilsabschnitts mit einem Längsprofil verschweißt und es folgen mehrere Verschweißstellen des ersten Wickelprofilsabschnitts mit mehreren Längsprofilen, bis der durch die Schneidanordnung abgetrennte Endabschnitt des ersten Wickelprofilsabschnitt mit einem Längsprofil erfolgt. Vorteilhafterweise folgt inn der Zuführeinheit direkt hinter dem Endabschnitt des ersten Wickelprofilabschnitts ein Anfangsabschnitt des zweiten Wickelprofilabschnitts, so dass der Anfangsabschnitt des zweiten Wickelprofilsabschnitts entweder mit dem Längsprofil, mit welchem der Endabschnitt des ersten Wickelprofils verschweißt wurde oder mit dem nächsten Längsprofil, verschweißt werden kann. Auch der zweite Wickelprofilabschnitt wird mit mehreren Längsprofilen verschweißt bis ein durch die Schneidanordnung abgetrennter Endabschnitt des zweiten Wickelprofils mit einem Längsprofil erfolgt. Dabei kann durch das Verschweißen des Endabschnitts des zweiten Wickelprofils mit einem Längsprofil die Metallgitter- Bewehrung fertiggestellt werden oder es folgt eine Verschweißung eines dritten Wickelprofilabschnitt mit Längsprofilen. Dabei kann das Außenmaß des dritten Wickelprofilabschnitts dem Außenmaß des ersten Wickelprofilabschnitts entsprechen oder der dritte Wickelprofilabschnitt weist ein Außenmaß auf, welches unterschiedlich zum Außenmaß des ersten und zweiten Wickelprofilabschnitts ist.

Mittels der Kontrolleinheit kann das Wickelprofil bzw. der Wickelprofilabschnitt automatisch gewechselt werden, vorzugsweise ist dafür die Kontrolleinheit programmierbar. Die programmierte Kontrolleinheit ist dazu ausgebildet, dass Wechseln des Wickelprofils bzw. Wickelprofilabschnitts vorzunehmen .

Es ist vorteilhaft, dass die Schweißeinheit derart vorhanden ist, dass zur Anpassung an die Arbeitsposition die Schweißeinheit in eine Richtung quer zur Längserstreckung des Längsprofils verstellbar ist. In der Arbeitsposition verbleibt die Schweißeinheit für die Herstellung einer Metallgitter- Bewehrung mit gleichbleibenden Außenmaß.

Bevorzugterweise ist an der Maschine ein Hauptrad vorhanden, welches um eine Drehachse drehbar gelagert ist, wobei das Hauptrad zur Anordnung von mehreren Längsprofilen ausgebildet ist, die nebeneinander, umfänglich zur Drehachse aufnehmbar sind. Vorteilhafterweise hat das Hauptrad speichenartige Abschnitte, an denen die mehreren Längsprofile angeordnet sind. Vorzugsweise ist das Außenmaß der Metallgitter-Bewehrung anpassbar, indem Auflagen für sämtliche Längsprofile entlang der speichenartigen Abschnitte in radialer Richtung zur Drehachse des Hauptrades bewegbar sind.

Vorteilhafterweise ist sowohl die Schweißeinheit als auch die Zufuhreinheit in senkrechter Richtung zur Drehachse des Hauptrades bewegbar. Die Zufuhreinheit ist beispielsweise entlang linearer Führungselemente, z.B. paralleler Schienen, bewegbar. Die Führungselemente sind vorteilhafterweise auf einen Boden angeordnet. Vorzugsweise erstrecken sich die Führungselemente entlang der senkrechten Richtung zur Drehachse des Hauptrades.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Gleichlaufeinheit Übertragungseinheiten umfasst, mit denen die Zufuhreinheit und die Schweißeinheit derart miteinander gekoppelt sind, dass die Zufuhreinheit und die Schweißeinheit gleichartig bewegbar sind.

Bevorzugterweise umfasst die Übertragungseinheit z.B. hydraulische, und/oder pneumatische und/oder elektrische Einrichtungen. Beispielsweise umfassen die Übertragungseinheiten vorzugsweise genau zwei Übertragungseinheiten, z.B. hydraulische Zylinder. Bevorzugterweise ist die Bewegung der Zufuhreinheit und Schweißeinheit synchronisiert. Es ist vorteilhaft, wenn die Bewegung der Schweißeinheit direkt in eine Bewegung der Zufuhreinheit umgesetzt wird, so dass der Abstand zwischen Schweißeinheit und Zufuhreinheit gleichbleibend ist.

Als Vorteil ist es anzusehen, wenn die Vorrichtung eine Aufnahme umfasst, in der mehrere voneinander separate und unterschiedliche Wickelprofile derart vorlegbar sind, dass selektiv genau eines der mehreren separaten in der Aufnahme vorgelegten Wickelprofile, der Schneidanordnung zuführbar ist.

Vorteilhafterweise können die unterschiedlichen, separaten Wickelprofile jeweils von der jeweiligen Vorlage, z.B. ein Wickelkörper oder ein Coil, abgerollt werden und ein vorderer freier Endabschnitt des Wickelprofils in die Aufnahme eingeführt werden. Vorzugsweise wird das Wickelprofil nach dem Einlegen in die Aufnahme nicht mehr aus der Aufnahme entfernt oder herausbewegt z.B. in Richtung der Vorlage.

Bevorzugterweise umfasst die Aufnahme Abstützabschnitte, z.B. Rinnen oder Rohre, jeweils genau einen Abstützabschnitt für genau ein Wickelprofil. Vorteilhafterweise sind in der Aufnahme mehrere Wickelprofile, insbesondere 3-7, vorzugsweise z.B. 5 Wickelprofile, mit jeweils bezüglich der anderen Wickelprofile unterschiedlichen Außenmaß vorhanden. Zwei oder mehrere oder alle Wickelprofile können auch jeweils das gleiche Außenmaß haben. Vorzugsweise ist von den mehreren Wickelprofilen genau ein einziges Wickelprofil für die Herstellung einer Metallgitter-Bewehrung auswählbar oder verwendbar.

Es ist vorteilhaft, dass die Zufuhreinheit eine Vorschubanordnung mit einer Antriebseinheit zum angetriebenen Bewegen des Wickelprofils in Längsrichtung des Wickelprofils umfasst, wobei die Vorschubanordnung ausgebildet ist, von mehreren nebeneinander in der Zufuhreinheit bereitgestellten Wickelprofilen genau eines der mehreren bereitgestellten Wickelprofile mit der Antriebseinheit zur Schweißeinheit angetrieben zu bewegen.

Vorteilhafterweise wird genau ein Wickelprofil der mehreren in der Aufnahme vorliegenden Wickelprofile ausgewählt und dieses ausgewählte Wickelprofil zur Schweißeinheit angetrieben bewegt. Die anderen Wickelprofile der mehreren bereitgestellten Wickelprofile erfahren keine Antriebswirkung von der Antriebseinheit. Damit sind die anderen Wickelprofile, also unbewegt, bezogen auf eine Bewegung in Längsrichtung des Wickelprofils .

Vorteilhafterweise ist die Vorschubanordnung ausgebildet, dass genau ein Wickelprofil mit einer Kraft oder Antriebswirkung, insbesondere einer Druckkraft und/oder einem Antriebsmoment, derart zu beaufschlagen, das ausgewählte Wickelprofil mit einer Schub- oder mit einer Schiebebewegung von der Zufuhreinheit zur Schweißeinheit zu bewegen.

Auch ist es von Vorteil, wenn die Vorschubanordnung quer zur Längserstreckung des Wickelprofils bewegbar ist, um z.B. ein einziges auswählbares Wickelprofil zur Schneideanordnung zu leiten.

Vorteilhafterweise ist nur eine Aufnahmestelle an der Schneidanordnung für das Wickelprofil vorhanden. Vorzugsweise gelangt das Wickelprofil nach der Vorschubanordnung in die Aufnahmestelle der Schneidanordnung. Dafür ist die Vorschubanordnung quer zur Längserstreckung des Wickelprofils bewegbar. Beispielsweise ist die Vorschubanordnung bewegbar durch einen Antrieb, z.B. durch eine elektrische und/oder pneumatische und/oder hydraulische Einheit.

Von Vorteil ist, dass in der Vorschubanordnung die bereitgestellten Wickelprofile automatisch wechselbar sind. Vorteilhafterweise kann ein erstes Wickelprofil an der Vorschubanordnung ausgewählt werden und durch die Antriebseinheit zur Schneidanordnung bewegt werden, wobei das erste Wickelprofil von der Schneidanordnung zur Schweißeinheit weitergeleitet wird. Die Schweißeinheit verschweißt bevorzugterweise den Anfangsabschnitt des ersten Wickelprofilabschnitts des ersten Wickelprofils mit einem Längsprofil, wobei an der Schneidanordnung das erste Wickelprofil durchtrennt und der abgetrennte Endabschnitt des ersten Wickelprofilsabschnitts mit einem Längsprofil verschweißt wird. Vorteilhafterweise ist nach dem Durchtrennen des ersten Wickelprofilsabschnitts des ersten Wickelprofils an der Schneidanordnung ein zweites Wickelprofil an der Vorschubanordnung auswählbar, indem das zweite Wickelprofil durch die Antriebseinheit zur Schneidanordnung bewegt wird. Bevorzugterweise weist das erste und zweite Wickelprofil unterschiedliche Außenmaße auf.

Bevorzugterweise kann eine Bedienperson in die Kontrolleinheit die Außenmaße und die Länge der Wickelprofilabschnitte für eine Metallgitter-Bewehrung eingeben. Vorteilhafterweise kommuniziert die Kontrolleinheit mit der Vorschubanordnung, so dass automatisiert die Wickelprofile an der Vorschubanordnung mittels der Antriebseinheit gewechselt werden. Weiter kommuniziert die Kontrolleinheit bevorzugterweise mit der Schneidanordnung, so dass die Länge der einzelnen Wickelprofilabschnitte für die Metallgitter-Bewehrung passen bzw. die Schneidanordnung die Wickelprofile an der richtigen Stelle durchtrennt.

Auch vorteilhaft ist, dass die Vorschubanordnung zwei gegenüberliegende Antriebselemente umfassend ein Vorschubelement und ein Gegenelement aufweist, wobei mit den Antriebselementen eine Antriebswirkung auf das genau eine der mehreren bereitgestellten Wickelprofile aufbringbar ist. Damit ist das ausgewählte Wickelprofil von der Vorschubanordnung bis zur Schweißeinheit schiebbar. Vorteilhafterweise ist jedem einzelnen der mehreren in der Vorschubanordnung bereitgestellten Wickelprofile mindestens ein separates Gegenelement zugeordnet. Das Wickelprofil ist für den Vorschub zwischen dem Gegenelement und dem Vorschubelement leicht eingeklemmt. Bevorzugterweise wird das Gegenelement auf das ausgewählte Wickelprofil gedrückt. Unter der Druckwirkung des Gegenelements wird das Wickelprofil auf das Vorschubelement gedrückt. Das Vorschubelement ist bewegbar, so dass die Bewegung des Vorschubelements dazu führt, dass das Wickelprofil unter einer Reibewirkung zwischen Vorschubelement und Wickelprofil in Längsrichtung des Wickelprofils angetrieben bewegt wird. Durch das Andrücken des Wickelprofils auf die Vorschubelemente über das jeweilige Gegenelement und die Bewegung der Vorschubelemente erfährt das ausgewählte Wickelprofil eine Antriebswirkung und damit eine Schiebebewegung. Das angetrieben geschobene Wickelprofil wird von der Vorschubanordnung z.B. bis zur Schweißeinheit transportiert. Das Vorschubelement kann z.B. über einen geeigneten Mechanismus oder Antrieb angetrieben geschoben werden. Den Gegenelementen kann ein durchgehendes

Vorschubelement gegenüberliegen. Es können jedoch auch Paarungen von Gegenelementen und Vorschubelementen vorhanden sein. Vorzugsweise sind bei mehreren vorhandenen Vorschubelementen diese gekoppelt und gemeinsam angetrieben.

Ein Vorschubelement der Vorschubanordnung ist vorzugsweise im Reibkontakt mit dem Wickelprofil, wobei der Reibkontakt einseitig oder mehr- oder beidseitig außen am Wickelprofil sein kann. Die Kraft, insbesondere Druckkraft und/oder das Antriebsmoment, was auf das Wickelprofil wirkt, umfasst zumindest einen Kraftvektor in Längsrichtung des Wickelprofils.

Die Druckkraft, die auf das Wickelprofil wirkt, wird vorzugsweise nur solange auf das Wickelprofil ausgeübt, bis zumindest eine Schweißstelle zwischen dem geschobenen Wickelprofil und einem Längsprofil mit der Schweißeinheit entstanden ist. Danach wird vorteilhafterweise das ausgewählte Wickelprofil, durch Ziehbewegung durch die an den Hauptrad angeordneten rotierenden Längsprofile, gezogen. Das Wickelprofil wird dabei außen um die Längsprofile herum aufgewickelt und damit weitere Länge des Wickelprofils ziehend von der dazugehörigen Vorlage abgewickelt.

Nach einer oder einigen Schweißstellen, zwischen Wickelprofil und mehreren Längsprofilen, wird kein Druck mehr vom Gegenelement aus das Wickelprofil ausgeübt.

Weiter ergibt sich vorteilhaft, dass vorzugsweise genau eine Antriebseinheit derart vorgesehen ist, dass ein Vorschubelement oder mehrere Vorschubelemente im Antriebszustand gleichzeitig von der Antriebseinheit angetrieben ist bzw. sind.

Vorzugsweise sind genau 2 Vorschubelemente vorgesehen, die von der Antriebseinheit rotierend antreibbar sind. Bevorzugterweise umfasst die Antriebseinheit eine Antriebswelle und/oder eine Antriebsrolle, einen Antrieb und ein Verbindungselement. Vorteilhafterweise sind die Vorschubelemente mit einem Verbindungselement, z.B. mit einem Riemen, mit der Antriebsrolle verbunden, welche über eine Antriebswelle mit dem Antrieb verbunden ist. Auch ein einzelnes Vorschubelement kann so angetrieben werden. Der Antrieb kann beispielsweise elektrisch, mit z.B. einem elektrischen Motor versehen sein. Vorzugsweise ist die Drehrichtung des Antriebs schaltbar und damit die Drehrichtung der Vorschubrollen, beispielsweise von einem Linkslauf zu einem Rechtslauf oder von einem Rechtslauf zu einem Linkslauf. Vorzugsweise ist das Wickelprofil bei einem Rechtslauf von der Vorschubanordnung zur Schweißeinheit bewegbar. Ebenfalls ist von Vorteil, wenn die Gegenelemente und die Vorschubelemente das ausgewählte Wickelprofil durch Umlenkelemente zur Schweißeinheit schieben.

Die Vorschubelemente sind vorzugsweise Vorschubrollen, welche insbesondere eine geriffelte Reibfläche und/oder eine raue Oberfläche haben, welche in Kontakt mit dem Wickelprofil bringbar sind. Die Vorschubelemente sind vorzugsweise drehbar gelagert und haben bevorzugt eine konvexe Kontaktfläche für das Wickelprofil .

Als Vorteil ist es anzusehen, wenn das Gegenelement durch eine Schaltvorrichtung von einem ersten Schaltzustand in einen zweiten Schaltzustand bringbar ist, wobei im zweiten Schaltzustand das Gegenelement das ausgewählte Wickelprofil gegen das Vorschubelement drückt.

Vorzugsweise hat in dem ersten Schaltzustand das Gegenelement keinen Kontakt mit dem Wickelprofil, damit ist das Gegenelement bevorzugt beabstandet vom betreffenden Wickelprofil. So hat das Wickelprofil im ersten Schaltzustand keinen Druckkontakt mit dem Vorschubelement und damit also keine Antriebswirkung. Durch die Schaltvorrichtung wird das Gegenelement bevorzugterweise in Kontakt mit dem Wickelprofil gebracht, so dass das Gegenelement auf das Wickelprofil drückt, welches auf das Vorschubelement gedrückt wird. Dabei stützt sich bevorzugterweise das Wickelprofil auf dem Vorschubelement ab. So erfährt das Wickelprofil im zweiten Schaltzustand eine angetriebene Bewegung .

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung gibt es für jedes Wickelprofil mehrere Gegenelemente, vorzugsweise genau 2 Gegenelemente. Die jeweiligen zusammengehörigen Gegenelemente sind vorzugsweise angetrieben schaltbar vom ersten Schaltzustand in den zweiten Schaltzustand und zurück. Die zusammengehörigen Gegenelemente sind, z.B. pneumatisch und/oder hydraulisch und/oder elektrisch, vom ersten in den zweiten Schaltzustand schaltbar, wobei im zweiten Schaltzustand die Gegenelemente an das Wickelprofil andrückbar sind. Wenn es für ein Wickelprofil mehr als ein Gegenelement gibt, sind vorteilhafterweise die Gegenelemente, die auf das eine zugeordnete einzige Wickelprofil drückbar sind, miteinander verbunden. Die Verbindung der zusammengehörigen zwei oder mehreren Gegenelemente erfolgt vorteilhafterweise mit einem starren Element, welches z.B. aus Metall und/oder Kunststoff besteht. Das starre Element, welches die zusammengehörigen Gegenelemente miteinander verbindet, ist vorzugsweise kreuzartig ausgebildet, wobei z.B. eine Platte des kreuzartigen starren Elements die beiden Gegenelemente verbindet und eine weitere Platte des kreuzartigen starren Elements vorteilhafterweise übersteht an den Gegenelementen.

Die Gegenelemente sind vorzugsweise Rollen, die bevorzugt drehbar gelagert sind.

Vorteilhafterweise umfasst die Vorschubanordnung ein Profilhaltesystem und/oder eine Profilbremse, welche für ein Wickelprofil vorhanden sind, wobei das Profilhaltesystem derart ausgebildet ist, diejenigen Wickelprofile festhalten, welche von sämtlichen vorgelegt vorhandenen Wickelprofilen nicht zur Verarbeitung ausgewählt sind, wobei nur ein einziges Wickelprofil für die weitere Verarbeitung auswählbar ist.

Ebenfalls vorteilhafterweise halten die Profilhaltesysteme die Wickelprofile, die nicht für die Herstellung einer Metallgitter- Bewehrung ausgewählt wurden, in der Zufuhreinheit fest, so dass die Wickelprofile gegebenenfalls für die nächste Metallgitter- Bewehrung vorgehalten sind. Für die Herstellung einer Metallgitter-Bewehrung wird in der Regel nur ein einziges Wickelprofil, mit einem dazugehörigen gleichbleibenden Außenmaß, benötigt .

Vorteilhafterweise ist die Profilbremse derart ausgebildet, dass die Zieh- oder Schiebgeschwindigkeit des ausgewählten Wickelprofils verlangsamt werden kann, z.B. zum Abtrennen des Wickelprofils im Schneidebereich.

Vorteilhaferweise ist die Schneidanordnung ausgebildet, dass das Wickelprofil durchtrennbar ist, während das Wickelprofil sich gleichzeitig in seiner Längsrichtung zur Schweißeinheit bewegt. Bevorzugterweise umfasst die Schneidanordnung ein Schneidegerät mit z.B. zwei Schneiden. Vorteilhafterweise ist das Schneidegerät bis zu 350 mm in Längsrichtung des Wickelprofils bewegbar, wobei das Schneidegerät sich kurzzeitig mit dem Wickelprofil mitbewegt. Das Schneidegerät ist beispielsweise eine Schere, vorzugsweise eine fliegende Schere. Unter einer fliegenden Schere wird eine Schere verstanden, welche sich beim Schneidvorgang bewegen kann.

Vorteilhafterweise kann die Drehgeschwindigkeit des Hauptrades bzw. der Metallgitter-Bewehrung um die Drehachse verlangsamt werden und damit die Ziehgeschwindigkeit des Wickelprofils, für das Durchtrennen des Wickelprofils mit dem Schneidegerät. Vorteilhafterweise wird das kontinuierliche Herstellen der Metallgitter-Bewehrung für das Durchtrennen des Wickelprofils nicht unterbrochen und das Verschweißen des Wickelprofils mit den Längsprofilen mit der Schweißeinheit am Hauptrad kann weiterlaufen .

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Schneidanordnung ein Messelement umfasst, welches mit der Kontrolleinheit kommuniziert. Das Messelement misst vorzugsweise die Länge des durchgelaufenen Wickelprofils um beispielsweise die Schneidstelle des Wickelprofils zu bestimmen. Vorzugsweise beginnt die Messung am Messelement mit dem Endabschnitt des Wickelprofils, der von der Vorlage kommt für die Herstellung einer Metallgitter-Bewehrung. Somit kann bei einer kontinuierlichen Messung des durchgelaufenen Wickelprofils bestimmt werden, wann das Wickelprofil für die passgenaue letzte Schweißstelle durchtrennt werden muss. Das Messelement befindet sich vorzugsweise zwischen der Vorschubanordnung und in Schieberichtung vor dem Schneidegerät.

Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Zufuhreinheit eine Führungseinrichtung umfasst, die derart ausgebildet ist, das angetriebene Wickelprofil von der Schneidanordnung zur Schweißeinheit zu führen, wobei die Führung zumindest abschnittsweise angrenzend auf das Wickelprofil einwirkt, so dass der räumliche Weg des angetrieben bewegenden Wickelprofils definiert ist.

Vorzugsweise umfasst die Führungseinrichtung zumindest ein gerades Verbindungselement und ein gebogenes Umlenkelemente, vorzugsweise einen Umlenkbogen. Das Umlenkelement ist ausgebildet, das Wickelprofil in der Richtung, z.B. durch eine Kurvenform zu ändern. Das Umlenkelement umfasst bevorzugterweise eine Vielzahl an Rollen, die sich an einem Halteteil des Umlenkelements befindet. Die Halteteile des Umlenkelements können beispielsweise in einer Bodenfläche liegen oder dazu winklig ausgerichtet sein. Die Rollen liegen vorzugsweise jeweils paarweise und/oder dreifach vor, so dass ein Paar oder ein Trilling von Rollen ein Paar oder ein Trilling von Rollen gegenüberliegt. Das Paar oder Trilling von Rollen bildet zwischen den Rollen vorzugsweise eine Art Ringnut in der das Wickelprofil geführt ist. Die Rollen können gleich oder unterschiedlich in ihrer Form ausgebildet sein. Weiter kann auch eine einzige Rolle eine Ringnut bilden, indem eine Einbuchtung in einer einzigen Rolle vorgesehen ist. Die Rollen, z.B. Paare oder Trilling an Rollen, sind vorzugsweise in Schieberichtung des angetrieben bewegbaren Wickelprofils hintereinander und quer dazu gegenüber angeordnet. Die Rollen sind beispielsweise alle drehbar gelagert. Vorteilhafterweise sind die Rollen derart angeordnet ausgebildet, dass das Wickelprofil in einem vordefinierten Bereich mit einem Faktor von z.B. 1 bis 2 bezogen auf das Außenmaß durch die Umlenkelemente schiebbar ist, wobei ein Teil oder alle Rollen Kontakt mit dem Wickelprofil haben, und wobei die Rollen auf jeweils einer Seite der Umlenkbögen oder auch auf beiden Seiten der Umlenkbögen Kontakt mit dem Wickelprofil haben können, wenn sich das Wickelprofil über die gesamte Länge der Umlenkelemente erstreckt.

Ein Umlenkelement ist vorzugsweise in einer waagerechten Ebene oder einer dazu winklig stehenden Ebene ausgerichtet. Bevorzugterweise sind mehrere Umlenkelemente vorhanden, vorzugsweise 2 Umlenkelemente, wobei die Umlenkelemente zwischen der Schneidanordnung und der Schweißeinheit angeordnet sind. Das erste Umlenkelement, welches vorzugsweise in Schieberichtung des Wickelprofils nach der Schneidanordnung folgt, lenkt vorzugsweise das Wickelprofil, aus einer Richtung entlang der Längserstreckung der Längsprofile in eine Richtung quer zur Längserstreckung der Längsprofile um. Vorteilhafterweise lenkt ein zweites Umlenkelement, welches in Schieberichtung des Wickelprofils vor der Schweißanordnung angeordnet ist, das Wickelprofil, aus einer Richtung quer zur Längserstreckung der Längsprofile in eine Richtung entlang der Längserstreckung der Längsprofile um. Beispielsweise sind die Umlenkelemente mit einem Verbindungselement, z.B. einem Rohr, miteinander verbunden, in dem vorzugsweise das Wickelprofil von einem Umlenkelement zum nächsten Umlenkelement geleitet wird.

Vorteilhafterweise umfasst die Schweißeinheit eine Wickelprofilführung und eine Schweißanordnung, wobei die Wickelprofilführung ausgebildet ist, das Wickelprofil zur Schweißanordnung zu leiten.

Bevorzugterweise zentriert die Wickelprofilführung das Wickelprofil auf die Schweißstelle, insbesondere bevor die erste Verschweißung zwischen dem Wickelprofil und einem Längsprofil stattgefunden hat.

Vorzugsweise liegt die Wickelprofilführung zwischen dem letztem Umlenkelement und der Schweißanordnung.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn die Wickelprofilführung eine Anlageseite und eine Positionierseite aufweist, wobei die Anlageseite und die Positionierseite relativ zueinander bewegbar sind, und wobei die Anlageseite und die Positionierseite derart aufeinander abgestimmt sind, dass ein zwischen der Anlageseite und der Positionierseite herangeführt vorhandenes Wickelprofil in eine zentrierte Position gezwungen wird, wenn die Positionierseite und die Anlageseite aufeinander zubewegt werden.

Vorteilhafterweise kann die Positionierseite auf die Anlageseite zubewegt werden, in dem die Positionierseite beispielsweise um eine Schwenkachse verschwenkbar ist. Vorteilhafterweise ist die Anlageseite tangential zum Hauptrad bewegbar, damit das Wickelprofil genau auf die Schweißstelle positionierbar ist. Schon bei geringen Abständen zwischen der Anlageseite und der Schweißstelle kann das Wickelprofil von der gewünschten Schweißstelle abweichen. Insbesondere Wickelprofile mit geringem Außenmaß sind im zunehmenden Maß flexibel und sollten vorzugsweise entsprechend geführt werden.

Bevorzugterweise haben die beiden Seiten der Wickelprofilführung Kontakt mit dem Wickelprofil, wenn beide Seiten relativ zueinander bewegt werden, z.B. in eine geschlossene Position.

Die beiden Seiten der Wickelprofilführung sind vorzugsweise in einer geschlossenen Position, solange das Verschweißen des Wickelprofils mit einem Längsprofil nicht erfolgt ist. Vorteilhafterweise kann nach einer ausgeführten Schweißstelle oder nach einigen Schweißstellen, an dem ein Wickelprofil mit Längsprofilen verbunden ist, die Positionierseite von der Anlageseite weg bewegt werden, z.B. in eine offene Position. Vorteilhafterweise liegt das Wickelprofil in der offenen Position auf der Anlageseite an.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Wickelprofilführung schwenkbar ist, so dass die Wickelprofilführung z.B. tangential, an der zu herstellenden Metallgitter-Bewehrung bzw. an dem Körper, der aus den Längsprofilen gebildet wird, anliegt.

Es ist vorteilhaft, dass die Positionierseite eine auf das Wickelprofil abgestimmte Vertiefung hat.

Vorteilhafterweise wird ein jeweiliges an die Wickelprofilführung herangeführtes Wickelprofil zunächst in einer Position zwischen der Positionierseite und der Anlageseite gebracht, die von der idealen bzw. zentrierten Position des Wickelprofils für das Schweißen abweicht oder abweichen kann. Beim erstmaligen Heranführen eines neuen Wickelprofils sind die Positionierseite und die Anlageseite voneinander wegbewegt und lassen genügend Zwischenraum, so dass das von der Vorlage kommende Wickelprofil auf einer Einlassseite der Wickelprofilführung ausreichend Platz hat zwischen der Positionierseite und der Anlageseite einzufädeln.

Anschließend wird ein Abschnitt des Wickelprofils zwischen der Positionierseite und der Anlageseite positioniert. Dann bewegen sich die Positionierseite und die Anlageseite relativ zueinander und aufeinander zu. Es erfolgt die exakte Positionierung und Zentrierung des Wickelprofils bezogen auf die Schweißstelle, aufgrund der Relativbewegung von Positionierseite und Anlageseite .

Das mit Hilfe der Vertiefung zentrierte Wickelprofil verlässt die Wickelprofilführung vorzugsweise exakt positioniert an einer Auslassseite derart, dass das Wickelprofil die Schweißstelle räumlich exakt erreicht, also in Richtung und Position exakt erreicht. Die Vertiefung ist z.B. keilartig beispielsweise als Prisma ausgebildet. Die Schweißstelle liegt vorzugsweise fluchtend zur und in gerader Verlängerung der zentralen Längsachse der Positionierseite.

Da das Wickelprofil, zum Beispiel ein Wickeldraht von wenigen Millimeter Durchmesser, flexibel ist, besteht die Gefahr, wenn auch nur über eine geringe Länge keine Führung vorhanden ist, z.B. nach Verlassen der Wickelprofilführung, in Richtung Schweißstelle am Längsprofil, dass die Position des Wickelprofils von der zentrierten Position und Ausrichtung wieder abweicht. Diese Tendenz verstärkt sich mit größer werdendem Abstand des sich von der Wickelprofilführung wegbewegendem Endes des Wickelprofils. Das bedeutet, dass je größer der Abstand zwischen Auslassseite der Wickelprofilführung und der Schweißstelle ist, auch die mögliche Abweichung des in der Wickelprofilführung zentriert vorhandenen Wickelprofils von der idealen Position bezüglich der Schweißstelle zunimmt.

Daher ist es vorteilhaft, dass die Wickelprofilführung bzw. die Auslassseite der Wickelprofilführung, an welchem das zentrierte Wickelprofil die Wickelprofilführung verlässt, so nah wie möglich vorzugsweise in unmittelbarer Nähe der Schweißstelle zwischen dem Wickelprofil mit dem Längsprofil liegt. Der Abstand der Auslassseite der Wickelprofilführung und der Schweißstelle ist vorzugsweise minimal und liegt zum Beispiel im Millimeterbereich, ist z.B. kleiner als der zweifache Durchmesser des Wickelprofils.

Demgemäß ist die Vorrichtung bevorzugt so ausgestattet, dass das zentrierte Wickelprofil nach Verlassen der Wickelprofilführung vorzugsweise unmittelbar, zum Beispiel nach einem Millimeter oder nach wenigen Millimetern die Schweißstelle erreicht.

Insbesondere ist die Wickelprofilführung so vorhanden, dass das Wickelprofil exakt ausgerichtet und/oder positionsgenau die Schweißstelle, an welcher eine Elektrode der Schweißanordnung das Wickelprofil mit einem Längsprofil verschweißt, erreicht.

Vorteilhafterweise weist die Schweißanordnung eine federnd gelagerte Elektrode auf, wobei die Schweißanordnung in eine Richtung quer zur Längserstreckung des Längsprofils bewegbar ist. Vorzugsweise findet eine Feinpositionierung der Schweißanordnung in der Arbeitsposition bei der kontinuierlichen Herstellung der Metallgitter-Bewehrung statt.

Vorteilhafterweise umfasst die Schweißanordnung zwei Elektroden, wobei vorzugsweise eine Elektrode eine Schweißelektrode und eine zweite Elektrode eine Kontaktelektrode ist. Die Schweißelektrode und Kontaktelektrode sind beispielsweise als Rollen ausgebildet. Die Elektroden sind bevorzugterweise jeweils federnd gelagert. Weiter ist es vorteilhaft, dass zum einen die Bewegung der Elektroden durch die Federlagerung gedämpft wird und zum anderen für die Feinpositionierung die Elektroden an einen Gegenpartner gedrückt werden kann. Vorzugsweise kann die Schweißelektrode an das Wickelprofil gedrückt werden, wobei bevorzugterweise das Wickelprofil auf ein Längsprofil angepresst wird. Die Schweißelektrode bleibt beim kontinuierlichen Rotieren des Hauptrades insbesondere dauerhaft und immer in berührender Anlage am Wickelprofil. Dies wird vorzugsweise durch eine Federkraft erreicht, die gemäß der federnden Lagerung auf die Elektrode in Richtung des Wickelprofils wirkt.

Vorteilhafterweise drückt die Kontaktelektrode auf einen Kontaktkörper, der bevorzugterweise aus Metall, insbesondere Kupfer besteht.

Die Kontaktelektrode hat vorzugsweise getaktet Kontakt zu dem Kontaktkörper, da die beabstandeten Kontaktkörper an den speichenartigen Abschnitten am Hauptrad angeordnet und zu den Längsprofilen an den speichenartigen Abschnitten in radialer Richtung zur Drehachse des Hauptrades versetzt sind.

Vorzugsweise kann nur an der Schweißelektrode geschweißt werden, wenn die Kontaktelektrode Kontakt mit den Kontaktkörper hat.

Von Vorteil ist, wenn die Kontaktelektrode und die Schweißelektrode zueinander, in sowohl radialer als auch axiale Richtung zur Drehachse des Hauptrades, beabstandet sind.

Es ist von Vorteil, dass eine Federlagerung vorhanden ist, die ausgebildet ist, den Unterschied in dem Außenmaß des Wickelprofils und/oder den Verschleiß der Schweißanordnung automatisiert auszugleichen.

Damit kann vor dem Start eines Arbeits- bzw. Schweißprozesses eine Feinpositionierung der Schweißanordnung und der Elektrode erreicht werden, wobei mit der Federlagerung eine Andrückkraft der Elektrode abhängig vom Relativhub einstellbar ist. Der Relativhub kann zum Beispiel ein vorgebbarer Hub eines Zylinders relativ zu einem Kolben sein. Die Einstellung kann automatisiert erfolgen durch Vorgabe eines Soll-Wertes "X" zum Beispiel in Millimetern .

Die Zylinder-Kolben-Einheit umfasst insbesondere eine Pneumatikanordnung genauer eine Pneumatik-Zylinder-Kolben- Einheit, z.B. eine Luftfeder. Mit einem Pneumatik-Zylinder und einem Pneumatik-Kolben kann zur Anpassung des Niveaus einer Andrückwirkung bzw. Andrückkraft der Elektrode an den Gegenpartner beispielsweise das Wickelprofil eingestellt werden.

Für die Vorgabe des Soll-Wertes ist zum Beispiel eine Sensoranordnung z.B. mit einem Wegsensor zur Erfassung des Hubs des Zylinders relativ zum Kolben bzw. des Einfahrhubs und zur Bereitstellung der Information für die Kontrolleinheit vorhanden .

Vorteilhafterweise ist eine Schweißelektrode, durch einen Antrieb in eine vorgebbare aber dann feste Arbeitsposition positionierbar, wobei eine Verrieglung vorhanden ist, die die Schweißelektrode in der Arbeitsposition positionsfest hält.

Als Vorteil ist es anzusehen, wenn der Antrieb ein Spindelantrieb ist, der bevorzugterweise mit einem Elektroantrieb einfach realisierbar ist.

Es ist darüber hinaus vorteilhaft, dass die Schweißelektrode eine Sicherungsanordnung zur Blockierung einer eingestellten Arbeitsposition der Schweißelektrode aufweist. Vorzugsweise ist hierfür eine Zahnstange mit einer Zahnkontur und eine Gegen- Zahnkontur vorzusehen. Die Zahnstange wird über einen Antrieb, wie ein Spindelantrieb vorzugsweise ein Elektroantrieb, z.B. mittels Zahnrad linear bewegt zur Einstellung der Arbeitsposition der Schweißelektrode. Die Gegen-Zahnkontur blockiert durch das Eingreifen in die Zahnkontur der Zahnstange die Position der Schweißelektrode. Die Erfindung erstreckt sich gleichermaßen auf eine Maschine umfassend ein angetrieben rotierbares Hauptrad zur Aufnahme von mehreren Längsprofilen, wobei eine Vorrichtung gemäß einer der oben beschriebenen Ausbildungen vorgesehen ist.

Die Maschine mit der Vorrichtung ist beispielsweise als Korbschweißmaschine ausgebildet, die zur Herstellung von Stahl und/oder Metallgitter-Bewehrungen wie insbesondere Bewehrungskörben für Schacht- oder Betonrohre, Pfähle, Stützen oder Träger aus Beton dient.

Die Maschine dient zur Herstellung einer Metallgitter-Bewehrung aus mehreren Längsprofilen und einem mit den Längsprofilen verbundenen Wickelprofil. Die Maschine weist vorzugsweise eine Zufuhreinheit für das von einer Vorlage vorzugsweise auf einem Coil aufgewickelt bereitgestellte Wickelprofil auf. Außerdem umfasst die Maschine beidseitig des Hauptrades, gegenüberliegend, einen Längsprofil-Positionierabschnitt und einen Transportabschnitt mit einer Schienenführung für eine

Linearbewegung einer im Betrieb mit dem Hauptrad simultan rotierenden Halteanordnung, die das fertige stirnseitige Ende der Metallgitter-Bewehrung aufnimmt.

Figurenbeschreibung

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind anhand eines schematisiert dargestellten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung näher erläutert.

Im Einzelnen zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Maschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung einer Metallgitter-Bewehrung,

Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer perspektivischen Einzelansicht,

Fig. 3 eine Ansicht von oben auf Teile der Vorrichtung gemäß Fig. 2 stark schematisiert,

Fig. 4 eine Vorschubanordnung der Vorrichtung gemäß Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 5 eine weitere perspektivische Darstellung der Vorschubanordnung aus Fig. 4,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Vorschubanordnung aus ungefähr dem Ausschnitt A aus Fig. 5,

Fig. 7 einen perspektivische Ansicht eines Teils der Vorschubanordnung aus ungefähr dem Ausschnitt B aus Fig. 5,

Fig. 8 eine perspektivische schematisierte Ansicht eines Teils der Vorschubanordnung aus ungefähr dem Ausschnitt C aus Fig. 6 mit mehreren schematisierten dargestellten eingelegten Wickelprofilen, Fig. 9 eine schematisierte Seitenansicht des Detailausschnitt D aus Fig. 8 mit einem eingelegten Wickelprofil,

Fig. 10 eine teils vereinfacht dargestellte Schneidanordnung aus der Vorrichtung gemäß Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 11 ein Umlenkelement der Vorrichtung gemäß Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht mit schematisch dargestelltem Wickelprofil,

Fig. 12 den in Fig. 11 gemäß E gezeigten Ausschnitt in vergrößerter Ansicht,

Fig. 13 eine Wickelprofilführung der Vorrichtung gemäß Fig. 2 mit schematisch dargestelltem Hauptrad in einer Seitenansicht,

Fig. 14 einen perspektivischen Detailausschnitt der Wickelprofilführung gemäß Fig. 13 mit einem schematisch im Querschnitt dargestellten Wickelprofil,

Fig. 15 einen Ausschnitt der Schweißanordnung der Vorrichtung gemäß Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 16 einen weiteren perspektivischen Ausschnitt der Schweißanordnung, gemäß Fig. 2.

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Gesamtansicht von schräg vorne eine erfindungsgemäße Maschine 1, die eine Vorrichtung 2 umfasst. Die Maschine 1 ist zur Herstellung einer Metallgitter-Bewehrung aus mehreren Metallprofilen, umfassend Längsprofile 4 (s. Fig.

13) und ein Wickelprofil 3 (s. Fig. 7-9), ausgebildet.

Die Maschine 1 wie beispielsweise eine Korbschweißmaschine dient zur Herstellung von Stahl- bzw. Metallgitter-Bewehrungen wie insbesondere Bewehrungskörbe für Schacht- oder Betonrohre,

Pfähle, Stützen oder Träger aus Beton. Die herstellbaren Bewehrungen weisen eine Mehrzahl, zum Beispiel 24 oder 48, von parallelen, umfänglich zu einer zentralen Längsachse der Maschine 1 vorhandene Längsprofile 4 und ein spiralförmig außen um die Längsprofile 4 herumgelegtes angeschweißtes Wickelprofil 3, wie z.B. einen flexiblen Wickeldraht, auf (s. insbesondere Fig. 13 und 14). Das Wickelprofil 3 oder der Wickeldraht ist vorzugsweise aus Metall. Das Wickelprofil 3 ist vorzugsweise am Stück und nicht unterbrochen, an der fertigen Metallgitter-Bewehrung, jeweils mit Verbindungsstelle mit sämtlichen Längsprofilen 4 verschweißt, wobei das Wickelprofil 3 mit sämtlichen Längsprofilen 4 jeweils an mehreren in Längsrichtung beabstandeten Schweißstellen 75 (s.

Fig. 13) eines Längsprofils 4 verschweißt ist.

Mit der Maschine 1 lassen sich z. B. zylindrische Bewehrungskörbe am Stück in einem durchgehenden Fertigungsprozess und kontinuierlich fertigen. Der kontinuierlich wachsende fertige Abschnitt der Metallgitter- Bewehrung wird dabei vorwärts entlang eines Transportabschnitts 5 der Maschine 1 in Förderrichtung F bewegt, dabei wird der kontinuierlich wachsende fertige Abschnitt mit einer Halteanordnung 13 stabilisiert (s. insbesondere Fig. 1). Die Halteanordnung 13 kann entlang einer Schienenführung 6 bewegt werden. Nach Fertigstellung der Metallgitter-Bewehrung wird diese aus der Maschine 1 mit einer Gabelstapleranordnung 11, die entlang einer Schienenführung 12 beweglich ist, entfernt.

Der Transportabschnitt 5 ist zwischen einem vorderen Ende der Maschine 1 und einem Rahmenabschnitt 7 der Maschine 1 vorhanden. Am Rahmenabschnitt 7 schließt sich nach hinten und gegenüber zum Transportabschnitt 5 ein Positionierabschnitt 8 an. Der Positionierabschnitt 8 dient der positionsrichtigen Bestückung der Maschine 1 mit sämtlichen Längsprofilen 4 des herzustellenden Bewehrungskorbes vor Beginn des Herstellvorgangs der Bewehrung. Die vorpositionierten Längsprofile 4 sind dabei zueinander umfänglich beabstandet und parallel zur zentralen Längsachse eingeschoben. Weiterhin sind die Längsprofile 4 auf Auflagen 77 an speichenartigen Abschnitten 10 eines Hauptrades 9 angeordnet (s. Fig. 13), welche um eine Drehachse D drehbar gelagert sind.

Die speichenartigen Abschnitte 10 sind an einem in Rotationsrichtung B um die Drehachse D motorisch angetrieben drehbar gelagerten Hauptrad 9 vorhanden (Fig. 2), wobei die Längsprofile 4 (s. Fig. 13) auf Auflagen 77, die sich an den speichenartigen Abschnitten 10 befinden aufliegen. Das vom Rahmenabschnitt 7 außen umfänglich umschlossene Hauptrad 9 dreht entsprechend der Rotationsrichtung B die Längsprofile 4 und die drehbaren Abschnitte 72 (s. Fig. 1) des Positionierabschnitts 8.

Im Bereich des Hauptrades 9 ist ein Teil der Vorrichtung 2, die Schweißeinheit 14 angeordnet, die eine Wickelprofilführung 15 und eine Schweißanordnung 16 umfasst (Fig. 2). Die Schweißeinheit 14 kann in senkrechter Richtung R, insbesondere radial, zur Drehachse D des Hauptrades 9 bewegt werden, um die Schweißeinheit 14 an ein gewünschtes Außenmaß der Metallgitter- Bewehrung anzupassen. In der jeweilig eingestellten Position befindet sich die Schweißeinheit 14 in ihrer Arbeitsposition. Nachdem die Schweißeinheit 14 in die Arbeitsposition gebracht ist, wird die Position der Schweißeinheit 14 während des Schweißvorgangs nicht mehr verändert. Das Außenmaß der Metallgitter-Bewehrung kann z.B. bis 1600 mm variieren, und damit variiert auch die Arbeitsposition der Schweißeinheit z.B. bis 800 mm.

Eine Zufuhreinheit 17 der Vorrichtung 2 bewegt sich bevorzugt mit der Schweißeinheit 14 gekoppelt mit, wenn die Schweißeinheit 14 in die jeweils gewünschte Arbeitsposition gebracht wird.Die Zufuhreinheit 17 umfasst eine Vorschubanordnung 18, eine Schneidanordnung 19 und Umlenkelemente 20 (s. Fig. 2). Die synchrone Bewegung der Zufuhreinheit 17 und der Schweißeinheit 14 ist mit einer Gleichlaufeinheit 73, welche gekoppelte Übertragungseinheiten 21 umfasst, umgesetzt (s. Fig. 3). Die gekoppelten Übertragungseinheiten 21 umfassen bevorzugterweise hydraulische Zylinder 22, 23, insbesondere zumindest oder vorzugsweise genau zwei hydraulische Zylinder. Die gekoppelten Übertragungseinheiten 21 können auch pneumatische und/oder elektrische Einrichtungen sein.

Werden hydraulische Zylinder verwendet, ist z.B. bei der Bewegung der Schweißeinheit 14 ein Kolben 22a des ersten hydraulischen Zylinders 22, in ein Zylindergehäuse 22b des Zylinders 22 hinein bewegbar, wobei Kolben 22a, 23a jeweils relativ im entsprechenden Zylindergehäuse 22b, 23b beweglich sind. Durch die Bewegung des Kolbens 22a im Zylindergehäuse 22b wird z.B. das Hydrauliköl aus dem ersten hydraulischen Zylinder 22 verdrängt. Durch Schläuche 24 gelangt das verdrängte Hydrauliköl in den zweiten hydraulischen Zylinder 23, wobei der Kolben 23a des zweiten hydraulischen Zylinders 23, aus dem Zylindergehäuse 23b hinaus bewegt wird und damit die Zufuhreinheit 17 sich mitbewegt.

Bevorzugterweise haben die Kolben 22a, 23a der hydraulischen Zylinder 22, 23 den gleichen Verschiebungsweg, welcher sich in senkrechter Richtung R zur Drehachse D des Hauptrades 9 erstreckt und damit auch die Schweißeinheit 14 als auch die Zufuhreinheit 17 in senkrechter Richtung R zur Drehachse D des Hauptrades 9 bewegt werden, wobei der Abstand A zwischen der Zufuhreinheit 17 und der Schweißeinheit 14 vorzugsweise immer gleich bleibt. Die Zufuhreinheit 17 ist in senkrechter Richtung R zur Drehachse D des Hauptrades 9 entlang von Führungselementen 25, wie z.B. Schienen, beweglich.

Die Wickelprofile 3 werden von einer Vorlage abgewickelt und der Vorrichtung 2 zugeführt, wobei mehrere Vorlagen, mit jeweils einem Wickelprofil 3 vorhanden sind. Dabei haben die Wickelprofile 3, die von den Vorlagen abgewickelt werden, vorzugsweise unterschiedliche Außenmaße, wobei für die Herstellung der Metallgitter-Bewehrung regelmäßig nur ein Wickelprofil 3 ausgewählt wird, welches nachfolgend bespielhaft beschrieben wird. Denkbar ist auch die Herstellung einer Metallgitter-Bewehrung mit insbesondere unterschiedlichen und mehreren Wickelprofilen.

Das eine ausgewählte Wickelprofil 3 wird von einer dazugehörigen Vorlage, wie z.B. einem sogenannten Coil, abgewickelt und ein vorderes freies Ende in eine Aufnahme 26 eingebracht, die vorzugsweise mehrere Aufnahmerohre 26a, b, c, d, e aufweist (s. Fig. 4). Die Aufnahme 26 ist ein Teil der Vorschubanordnung 18.

In der Aufnahme 26 können mehrere Wickelprofile 3, insbesondere fünf, vorliegen, die jeweils in einem dazugehörigen Aufnahmerohr 26a, b, c, d, e für jedes Wickelprofil 3 aufgenommen sind. Vorteilhafterweise haben die vorliegenden fünf Wickelprofile 3 jeweils unterschiedliche Außenmaße, die beispielsweise zwischen 4-10 mm liegen. In der Aufnahme 26 ist für jedes Wickelprofil 3 jeweils ein Profilhaltesystem 27 und eine Profilbremse 28 vorhanden. Also hier z.B. fünf Profilhaltesysteme 27 und fünf Profilbremsen 28 (s. Fig. 4). Die Profilhaltesysteme 27 halten die Wickelprofile 3 in der Vorrichtung 2 fest. Die Profilbremsen 28 sind ausgelegt, um die Zieh- oder Schiebgeschwindigkeit des ausgewählten Wickelprofils 3 zu verringern.

In Schubrichtung des Wickelprofils 3 folgen nach der Aufnahme 26 Antriebselemente 29, die ein Teil der Vorschubanordnung 18 sind. Für jedes Wickelprofil 3 sind jeweils Antriebselemente 29 vorhanden, welche ein Vorschubelement 30 und ein Gegenelement 31 umfasst, die beispielsweise jeweils als drehbar gelagerte Rolle, z.B. als Vorschubrolle und Gegenrolle, ausgebildet sind (Fig. 8- 9). Für jedes Wickelprofil 3 sind jeweils z.B. mehrere Vorschubelemente 30, vorzugsweise zwei Vorschubelemente 30, vorhanden. Z.B. sind zwei Vorschubelemente 30 vorgesehen und stützen das Wickelprofil 3 ab (s. insbesondere Fig. 6). Alle Vorschubelemente 30 sind z.B. mit einer gemeinsamen Antriebseinheit 78 angetrieben, wobei die Antriebseinheit 78 z.B. einen Antrieb, z.B. einen elektrischen Motor, eine Antriebswelle 32a, eine Antriebsrolle 32 und Verbindungselement 33 umfasst.

Dabei sind die Vorschubelemente 30 für ein Wickelprofil 3 jeweils mit der Antriebsrolle 32 durch das jeweilige Verbindungselement 33 verbunden. Das Verbindungselement 33 ist vorzugsweise aus einem flexiblen Material, z.B. als Riemen oder Seil ausgebildet. Die Antriebswelle 32a überträgt die Drehbewegung des Antriebes auf die Antriebsrolle 32. Durch die Antriebseinheit 78 können die Vorschubelemente 30 sowohl im Uhrzeigersinn (Fig. 8-9) oder gegen den Uhrzeigersinn (nicht dargestellt) gedreht werden. Drehen die Vorschubelemente 30 im Uhrzeigersinn wird das Wickelprofil 3 von der Vorschubanordnung

18 zur Schneideanordnung 19 geschoben, wohingegen das Wickelprofil 3, wenn die Vorschubelemente 30 sich gegen den Uhrzeigersinn drehen, in Richtung Aufnahme 26 bewegt wird. Bevorzugterweise drehen die Vorschubelemente 30 gegen den Uhrzeigersinn, wenn das Wickelprofil 3 in der Schneideanordnung

19 abgetrennt wurde und das Wickelprofil 3 gewechselt werden soll.

Das Wickelprofil 3 kann nur im Vorschubbereich 29 mittels der Antriebseinheit 78 bewegt werden, wenn das Gegenelement 31 auf das Wickelprofil 3 drückt, und damit das Wickelprofil 3 auf die Vorschubelemente 30 gedrückt werden (nicht dargestellt). Vorteilhafterweise sind für jedes Wickelprofil 3 mehrere Gegenelemente 31, insbesondere jeweils zwei Gegenelemente 31, angeordnet (s. Fig. 6, 8, 9). Die Gegenelemente 31 können von einem ersten Schaltzustand in einen zweiten Schaltzustand geschaltet werden, wobei im ersten Schaltzustand die Gegenelemente 31 keinen Kontakt mit dem Wickelprofil 3 haben. Im zweiten Schaltzustand drücken die Gegenelemente 31 auf das ausgewählte Wickelprofil 3 (s. Fig. 8), welches auf die Vorschubelemente 30 gedrückt wird. Das ausgewählte Wickelprofil 3 kann dann für die Herstellung einer Metallgitter-Bewehrung verwendet werden.

Die Gegenelemente 31, die an einem Wickelprofil 3 angeordnet sind, sind z.B. miteinander mit einem Verbindungselement 34 verbunden. Das Verbindungselement 34 ist vorzugsweise aus Metall und/oder Kunststoff oder dergleichen und insbesondere kreuzartig ausgebildet .

Abhängig davon, welches Wickelprofil 3 für die Herstellung einer Metallgitter-Bewehrung verwendet werden soll, wird dieses ausgewählte Wickelprofil 3 zur Schweißeinheit 14 geschoben, indem ausschließlich auf das ausgewählte Wickelprofil 3 die Gegenelemente 31 mit einem Druckelement 35 (s. Fig. 6) vertikal bewegt werden. Dadurch haben die Vorschubelemente 30 Kontakt mit dem Wickelprofil 3. Das Druckelement 35 ist insbesondere mit einem Schwenkelement 36 (s. Fig. 6), welches um eine Schwenkachse 37 schwenkbar ist, auf das Verbindungselement 34 drückbar. Das Schwenkelement 36 ist auf einer Seite mit der Schwenkachse 37 und auf der anderen Seite mit einer Druckanordnung 38 verbunden. Die Druckanordnung 38 ist an einem Ende mit dem Schwenkelement 36 und auf der anderen Seite mit einem festen Rahmen 39 der Vorschubanordnung 18 verbunden. Die Druckanordnung 38 umfasst bevorzugterweise eine Pneumatik- und/oder eine Hydraulik-Einheit. Die Einheit umfasst beispielsweise einen Zylinder. Bei dem Schalten vom ersten Schaltzustand in den zweiten Schaltzustand drückt die Druckanordnung 38 das eine Ende des Schwenkelements 36, welches mit der Druckanordnung 38 verbunden ist, in Richtung der Gegenelemente 31, wobei an der Schwenkachse 37 das Schwenkelement 36 gegen das Druckelement 35 gepresst wird und damit das Druckelement 35 auf das Verbindungselement 34 drückt.

Für das Schwenkelement 36 ist vorzugsweise ein

Begrenzungselement 40 vorgesehen, welches das Schwenkelement 36 in der Schwenkbewegung in Richtung der Gegenelemente 31 begrenzt. Das Begrenzungselement 40 ist vorzugweise plattenartig ausgebildet und z.B. aus Metall hergestellt.

An der Vorschubanordnung 18 in Richtung der Schneidanordnung 19 folgt nach dem Vorschubbereich ein Auslass 41 für jedes Wickelprofil 3, der an der Vorschubanordnung 17 in Richtung der Schneidanordnung 19 ausgebildet ist (s. Fig. 5, Ausschnitt B).

Da nur ein einziges Wickelprofil 3 zur feststehenden Schneidanordnung 19 weitergeleitet werden soll, können die Auslasse 41 in senkrechter Richtung R zur Drehachse D bewegt werden. Zur Verschiebung der Auslasse 41 in Richtung R ist ein Verschiebeelement 42, im Bereich der Auslasse 41 an der Seite, die in Richtung des Hauptrades 9 weist, ausgebildet (s. Fig. 7). Das Verschiebeelement 42 kann ein elektronisches und/oder ein pneumatisches und/oder ein hydraulisches Element sein, z.B. ein hydraulischer Zylinder, bevorzugterweise ein Mehrstufenzylinder.

Das Wickelprofil 3 gelangt nach dem Auslass 41 zur Schneidanordnung 19, wobei das Wickelprofil 3 mit einem Einschubelement 43 zentrierbar, in Bezug auf eine Idealposition im Schneidebereich ist. Das Einschubelement 43 ist z.B. trichterartig ausgeformt und besteht beispielsweise aus Metall und/oder Kunststoff (s. Fig. 10). Das Wickelprofil 3 ist durch das Einschubelement 43 im Schneidbereich zentriert und mittels eines Schneidgeräts 44 abtrennbar. Das Schneidegerät 44 ist in Längsrichtung des Wickelprofils 3 beweglich, und z.B. zwei Schneidorganen des Schneidegeräts 44 werden bevorzugterweise hydraulisch und/oder pneumatisch zusammengedrückt. Das Schneidegerät 44 ist in einem Gehäuse angeordnet, welches auf einer Platte 76 beweglich gelagert ist. Das Schneidegerät 44 in dem Gehäuse ist mit der Platte entlang einer Führung 45 linear beweglich und wird durch ein Rückstellelement 46 von einer Endposition 48 wieder in eine Ausgangsposition 47 gebracht. Das Rückstellelement 46 ist ein hydraulisches und/oder ein pneumatisches und/oder ein elektrisches Element. Der Verstellweg C zwischen Ausgangsposition 47 und Endposition 48 des Schneidegerätes 44 ist vorteilhafterweise z.B. 350 mm, 300 mm, 250 mm, 200 mm oder 150 mm. Je länger der Verstellweg ist, desto länger kann das Schneidgerät 44 in Vorschubrichtung des Wickelprofils 3 mitfahren, so dass die Schneidanordnung 19 keine oder nur eine geringer Herabsetzung der Vorschubgeschwindigkeit des Wickelprofils 3 durch einen Schneidvorgang erfordert.

Das Wickelprofil 3 kann durch die Führungseinrichtung 79, welches gebogene Umlenkelemente 20 und einen geraden Kanal 51 umfasst, von der Schneidanordnung 19 zur Schweißeinheit 14 geschoben werden (s. Fig. 11). Die Umlenkelemente 20 umfassen Basisplatten 74 den auf den Basisplatten 74 angeordneten Rollen 49 und Gleitleisten 52. Dabei bildet die Führungseinrichtung 79 einen Schiebekanal für das Wickelprofil 3, welches in einer Schieberichtung S bewegt wird, wobei eine Schieberichtung S des Wickelprofils 3 durch die Umlenkelemente geändert wird. Die Umlenkelemente 20 sind in den Figuren 11-12 ohne Abdeckung dargestellt, die bevorzugt vorhanden ist. Da das Wickelprofil 3 abhängig vom Außenmaß und dem Material unterschiedlich starr ist, sind die Umlenkelemente 20 in Bögen ausgebildet um die Richtung des Wickelprofils 3 sicher zu ändern. Die Umlenkelemente 20 sind bevorzugterweise in einer Bodenebene oder einer dazu winklig stehenden Ebene ausgerichtet. Damit das Wickelprofil 3 durch die Umlenkelemente 20 schiebbar ist, umfassen die Umlenkelemente 20 an den Seiten Rollen 49 (s. Fig. 12). Die Rollen 49 sind vorzugsweise jeweils paarweise bzw. als Zwillingsrollen auf einer gemeinsamen zentralen Achse ausgebildet, sodass zwischen den Rollen 49 vorzugsweise eine umfängliche Ringnut 50 besteht, in der das Wickelprofil 3 insbesondere teilweise von außen eintaucht. Die Rollen 49 sind eng nebeneinander ausgebildet, und zu jeder z.B. Zwillingsrolle 49 liegen auf der gegenüberliegenden Seite ein oder zwei Zwillingsrollen 49. Die Rollen 49 sind drehbar an einer Achse an der Basisplatte 74 der Umlenkelemente 20 gelagert. Zum Leiten des Wickelprofils 3 von der Schneidanordnung 19 zur Schweißeinheit 14 sind vorzugsweise zwei Umlenkelemente 20 vorhanden, zwischen denen das Wickelprofil 3 durch einen Kanal 51 geführt ist.

An den Umlenkelementen 20 können neben Rollen 49 auch die Gleitleisten 52 angeordnet sein, zwischen denen das Wickelprofil 3 durchgeleitet wird. Der durch die Gleitleisten 52 gebildete Kanal hat bevorzugterweise eine Öffnungsseite 53 und eine Austrittsseite 54. Die Öffnungsseite 53 hat z.B. einen trichterförmigen Ausschnitt, durch den das Wickelprofil 3 zwischen die Gleitleisten 52 leichter positioniert wird. An der Austrittsseite 54 grenzen bevorzugterweise Rollen 49 an, mit Abstand dazwischen, in welche ein Wickelprofil 3 einfädeln kann.

Von den Umlenkelementen 20 ist das Wickelprofil 3 zur Wickelprofilführung 15 schiebbar. Die Wickelprofilführung 15 weist eine Einlassseite 58, wo das Wickelprofil 3 in die Wickelprofilführung 15 eingeschoben wird und eine Auslassseite

59 auf, an der das Wickelprofil 3 zur Schweißanordnung 16 geschoben wird (Fig. 13). An der Wickelprofilführung 15 sind zwei Seiten vorhanden, eine Anlageseite 55 und eine Positionierseite 56. An der Anlageseite 55 liegt das Wickelprofil 3 im Bereich der Auslassseite 59 auf. Die Positionierseite 56 weist eine auf das Wickelprofil 3 angepasste längliche Vertiefung 60 auf (Fig. 14), die so ausgebildet ist, dass Wickelprofile 3 mit unterschiedlichen Außenmaßen an einer Schweißstelle 75 zentriert werden können. Dafür wird die Positionierseite 56 auf die Anlageseite 55 zubewegt, wobei zwischen den beiden Seiten das Wickelprofil 3 liegt. Die Positionierseite 56 wird um eine Schwenkachse 57 auf das Wickelprofil 3 bzw. die Anlageseite 55 zugeschwenkt. Wenn das Wickelprofil 3 zwischen der Anlageseite 55 und Positionierseite 56 sich befindet, wird das Wickelprofil 3 durch die Vertiefung

60 an der Positionierseite 56 auf die Schweißstelle 75 positioniert. Die Vertiefung 60 ist bevorzugterweise in der Form ein Prisma ausgestaltet und z.B. entlang der kompletten Positionierseite 56, von der Einlassseite 58 bis Auslassseite 59, ausgebildet. Durch die Vertiefung 60 kann jedes Wickelprofil 3 mit jeweils unterschiedlichem Außenmaß, insbesondere zwischen 4- 10 mm, auf die Schweißstelle 75 zentriert werden. Dafür wird die Positionierseite 56 auf die Anlageseite 55 bewegt bzw. geschwenkt .

Weiterhin ist die Anlageseite 55 vorzugsweise tangential zum Hauptrad 9 beweglich, sodass der Abstand zwischen Auslassseite 58 und der Schweißstelle 75 sich nahezu auflöst, bevorzugterweise z.B. in einem Bereich von wenigen Millimetern liegt. Das Wickelprofil 3 wird durch die Positionierseite 56 auf die Schweißstelle 75 positioniert, insbesondere solange kein Schweißvorgang stattgefunden hat. Nachdem ein Wickelprofil 3 mit einen oder mehreren Längsprofilen 4 verschweißt wurde, wird die Positionierseite 56 von der Anlageseite 55 vorteilhafterweise wegbewegt oder weggeschwenkt.

Weiterhin muss nach ein paar Schweißstellen 75 das Wickelprofil 3 nicht mehr von den Vorschubelementen 30 und Gegenelementen 31 zur Schweißanordnung geschoben werden, sondern das Wickelprofil 3 wird durch die Drehbewegung des Hauptrades 9, an dem die Längsprofile 4 angeordnet sind, um die Drehachse D gezogen und so von der Vorlage abgewickelt.

Damit die Schubbewegung aufgehoben wird, schalten die Gegenelemente 31, die an dem ausgewählten Wickelprofil 3 anliegen, vom zweiten Schaltzustand in den ersten Schaltzustand und werden somit nicht mehr auf das Wickelprofil 3 gedrückt und damit wird das Wickelprofil 3 nicht mehr von der Vorschubanordnung 18 angetrieben.

Nach der Positionierung des Wickelprofils 3 durch die beiden Seiten 55, 56 der Wickelprofilführung 15 liegt das Wickelprofil 3 an der Schweißstelle 75 positionsrichtig an, für die Verschweißung mit einem Längsprofil 4. Die Schweißanordnung 16 verschweißt die beiden Profile an einer Schweißstelle 75 miteinander. Die Schweißanordnung 16 umfasst zwei Elektroden, ein Schweißelektrode 61 und ein Kontaktelektrode 62 (s. Fig. 15).

Die Schweißelektrode 61 und die Kontaktelektrode 62 sind vorzugsweise als drehbar gelagerte Rollen ausgebildet. Die beiden Elektroden 61, 62 sind bevorzugterweise aus Metall, insbesondere aus Kupfer.

Die Schweißelektrode 61 ist unmittelbar oder in einem Nahbereich von maximal wenigen Zentimetern der Auslassseite 59 der Wickelprofilführung 15 angeordnet. Zum Verschweißen eines Längsprofils 4 mit einem Wickelprofil 3 wird das Wickelprofil 3 mit Hilfe der Schweißelektrode 61 auf das Längsprofil 4 gedrückt.

Um eine vorgebbare Andrückkraft der Schweißelektrode 61 im Arbeitsbetrieb zu ermöglichen und um Einflüsse durch Verschleiß an dem Elektrodenmaterial zu minimieren, ist die Schweißelektrode 61 ausweichlich und gefedert gelagert. Die federnde Lagerung dämpft die Bewegung der Schweißelektrode 61 ab. Zur vorzugsweise federnden Lagerung und Positionierung der Schweißelektrode 61 ist z.B. eine Zylinder-Kolben-Einheit 63 mit einem Zylinder und einem relativ zum Zylinder verfahrbaren Kolben vorgesehen. Die Zylinder-Kolben-Einheit 63 ist vorzugsweise eine Pneumatik-Zylinder-Kolben-Einheit. Die Schweißelektrode 61 ist z.B. über eine Kolbenstange 64 mit dem in dem Zylinder verschieblichen Kolben gekoppelt.

Vorzugsweise ist auch die Kontaktelektrode 62 entsprechend über eine Zylinder-Kolben-Einheit 63 vorzugsweise eine Pneumatik- Zylinder-Kolben-Einheit luftfeder-gelagert und positionierbar.

Die Kontaktelektrode 62 drückt mit der Andrückkraft auf einen Kontaktkörper 65, der am Hauptrad 9 an den speichenartigen Abschnitten 10 ausgebildet ist, dabei sind die Kontaktkörper 65 von den Längsprofilen 4 an den speichenartigen Abschnitten 10 beabstandet .

Bei jeder neu herzustellenden Metallgitter-Bewehrung wird automatisiert die komplette Schweißeinheit 14 mit Kontaktelektrode 62 und Schweißelektrode 61 verfahren, bis die Kontaktelektrode 62 an einem Kontaktkörper 65 am Hauptrad mit einem Abhub anliegt. Der Kontaktkörper 65 besteht vorzugsweise aus Metall, insbesondere Kupfer. Als Abhub wird ein Norm- Einfahrzustand der betreffenden Kolbenstange 64 bezeichnet. Dies bedeutet, man fährt mit der Schweißeinheit 14 nicht nur bis zum bzw. auf Kontakt der Kontaktelektrode 62, sondern einen Wert "X" weiter. Dieser Wert "X" entspricht dem Abhub und wird über einen Wegsensor 66 am oder im Zylinder vorzugsweise im Pneumatik- Zylinder erfasst und signalisiert. Der Wegsensor 66 erfasst den Einfahrhub und stellt ein entsprechendes Signal der Kontrolleinheit bereit.

Danach wird eine mit der Schweißelektrode 61 verbundene Konsole, die an der Schweißeinheit 14 verfahrbar gelagert ist, ebenfalls nach vorne gefahren, bis auch der Norm-Abhub der Schweißelektrode 61 erreicht ist, was entsprechend dem oben beschriebenen Abhub der Kontaktelektrode 62, ebenfalls mit einem Wegsensor 66 erfolgt.

Der Abhub wird vorzugsweise automatisiert mittels der Kontrolleinheit vorgegeben und eingestellt.

Diese Vorgehensweise gemäß der Erfindung ist vorteilhaft gegenüber einer Vorgehensweise, wonach umgekehrt vorgegangen wird und die Schweißeinheit 14 verfahren wird, bis ein Zielzustand der Schweißelektrode 61 erreicht ist, und danach die Kontaktelektrode 62 manuell eingestellt wird.

Die Schweißeinheit 14 kann mit einem Antrieb 67 reversibel in senkrechter Richtung R, insbesondere radial, zur Drehachse D des Hauptrades 9 entlang einer Linearführung 68 hin- und her verschoben werden (s. Fig. 16). Der Antrieb 67 ist vorzugsweise ein elektrischer Antrieb, wie zum Beispiel ein Spindelantrieb.

Die eingestellte Arbeitsposition ist vorzugsweise blockiert, z.B. mechanisch. Die Blockierung ist zu unterscheiden von einer vorzugsweise vorhandenen Feinpositionierung der Schweißelektrode 61 und/oder der Kontaktelektrode 62. Die Feinpositionierung ist vorzugsweise immer vorhanden und unabhängig von der blockierten Arbeitsposition der Schweißeinheit 14 und wird durch die Zahnstange 69 mit Zahnkontur und einer Gegen-Zahnkontur 70 erreicht .

Die Blockierung erfolgt vorzugsweise mit einem Klemmmechanismus. Beispielsweise ist ein Klemmmechanismus eingerichtet, wobei der Klemmmechanismus eine Verzahnung aufweist, mit einer Zahnstange 69, die eine Zahnkontur umfasst, und einer Gegen-Zahnkontur 70, die in passendem Eingriff ist mit der Zahnkontur der Zahnstange 69 (Fig. 16). Die linear bewegbare Zahnstange 69 wird z.B. über den Antrieb 67 wie den Elektro-Spindelantrieb mit einem vom Antrieb 67 drehbarem Zahnrad 71 linear bewegt zur Einstellung der Arbeitsposition der Schweißeinheit 14.

Bezugszeichenliste

1 Maschine 26c Aufnahmerohr

2 Vorrichtung 26d Aufnahmerohr

3 Wickelprofil 26e Aufnahmerohr

4 Längsprofil 27 Profilhaltesystem

5 Transportabschnitt 28 Profilbremse

6 Schienenführung 29 Antriebselemente

7 Rahmenabschnitt 30 Vorschubelement

8 Positionierabschnitt 31 Gegenelement

9 Hauptrad 32 Antriebsrolle

10 Abschnitt 32a Antriebswelle

11 Gabelstapler- 33 Verbindungse lernent anordnung 34 Verbindungse lernent

12 Schienenführung 35 Druckelement

13 Halteanordnung 36 Schwenkelement

14 Schweißeinheit 37 Schwenkachse

15 Wickelprofilführung 38 Druckanordnung

16 Schweißanordnung 39 Rahmen

17 Zufuhreinheit 40 Begrenzungselement

18 Vorschubanordnung 41 Auslass

19 Schneidanordnung 42 Ver schiebeelernent

20 Umlenkelement 43 Einschubelement

21 Übertragungseinheit 44 Schneidegerät

22 Erster hydraulischer 45 Führung

Zylinder 46 Rückstellelement

22a Kolben 47 Ausgangsposition

22b Zylindergehäuse 48 Endposition

23 Zweiter 49 Rollen hydraulischer 50 Einbuchtung

Zylinder 51 Kanal

23a Kolben 52 Gleitleiste

23b Zylindergehäuse 53 Öffnungsseite

24 Schläuche 54 Austrittsseite

25 Führungselemente 55 Anlageseite

26 Aufnahme 56 Positionierseite

26a Aufnahmerohr 57 Schwenkachse

26b Aufnahmerohr 58 Einlassseite AuslassSeite 69 Zahnstange Vertiefung 70 Zahnkontur Schweißelektrode 71 Zahnrad Kontaktelektrode 72 Abschnitte Zylinder-Kolben- 73 Gleichlaufeinheit Einheit 74 Basisplatte Kolbenstange 75 Schweißstelle Kontaktkörper 76 Platte Wegsensor 77 Auflage Antrieb 78 Antriebseinheit Linearführung 79 Führungseinrichtung