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Title:
DEVICE FOR PRODUCING PROCESSED CHEESE PORTIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/025313
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for producing processed cheese portions, comprising a plurality of modules that are arranged successively in the direction of production, in which the processed cheese is formed into a band, cooled, and divided into portions, wherein the modules define a production space through which the processed cheese travels during the production of the processed cheese portions. The production space is enclosed by a spray-proof casing, wherein the casing comprises a frame structure and a plurality of sheet metal elements which are detachably connected to the frame structure, and wherein a sealing hose is arranged between a sheet metal element and the area of the frame structure opposite thereto, and encircles the sheet metal element or the area of the frame structure opposite thereto.

Inventors:
BIGGEL ANDREAS (DE)
SCHMIDT SEBASTIAN (DE)
BECHTELER RICHARD (DE)
BURGER JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/062494
Publication Date:
March 01, 2012
Filing Date:
July 21, 2011
Export Citation:
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Assignee:
HOCHLAND SE (DE)
BIGGEL ANDREAS (DE)
SCHMIDT SEBASTIAN (DE)
BECHTELER RICHARD (DE)
BURGER JOSEF (DE)
International Classes:
F16M1/00; A23C19/08
Foreign References:
US5253665A1993-10-19
US3951228A1976-04-20
AU7059181A1982-11-18
GB2264165A1993-08-18
GB2115532A1983-09-07
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BRAUN-DULLAEUS, Karl-Ulrich (DE)
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Claims:
Ansprüche

Vorrichtung zur Herstellung von Schmelzkäseportionen, umfassend mehrere in Produktionsrichtung aufeinanderfolgende Module, in denen der Schmelzkäse zu einem Band geformt, gekühlt und portioniert wird, wobei die Module einen Produktionsraum definieren, den der Schmelzkäse während der Herstellung der Schmelzkaseportionen durchlauft,

dadurch gekennzeichnet,

dass eine spritzdichte Kapselung den Produktionsraum umschließt, wobei die Kapselung einen Rahmenstruktur und mehrere lösbar mit der Rahmenstruktur verbundene Blechelemente aufweist, und dass zwischen einem Blechelement und dem Ihm gegenüberliegenden Bereich der Rahmenstruktur ein das Blechelement oder den ihn gegenüberliegenden Bereich der Rahmenstruktur umlaufender Dichtungsschlauch angeordnet ist. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der das Blechelement oder den ihn gegenüberliegenden Bereich der Rahmenstruktur umlaufende Dichtungsschlauch in der Art einer Labyrinthdichtung aufgebaut ist. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein Blechelement äußere Abkantungen aufweist, wobei die Abkantungen eine Aufnahme forden Dichtungsschlauch ausbilden. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein Blechelement schwenkbar am der Rahmenstruktur gehalten ist und das die dem schwenkbar an der Rahmenstruktur gehaltenen Blechelement gegenüberliegenden Teile der Rahmenstruktur einen umlaufenden Steg aufweisen, der eine Aufnahme für den Dichtungsschlauch ausbildet Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Produktionsraum mit einer Luftaufbereitung verbunden ist, mittels der aufbereitete Luft in den Produktionsraum einleitbar ist. Vorrichtung nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Luftaufbereitung ein Modul zur Filterung und/oder Trocknung und/oder Kühlung der in den Produktionsraum eingeleiteten Luft umfasst Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Lutfeinlass der Luftaufbereitung derart mit dem Produktionsraum verbunden ist, dass die den Produktioneraum durchströmende Luft in einem geschlossenen Kreislauf geführt wird. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Luftaufbereitung in die Kapselung des Produktionsraums integriert ist.

Description:
Vorrichtung zur Herstellung von Schmelzkäseportionen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Schmelzkäseportionen, umfassend mehrere in Produktionsrichtung aufeinanderfolgende Module, in denen der Schmelzkäse zu einem Band geformt gekühlt und portioniert wird, wobei die Module einen Produktionsraum definieren, den der Schmelzkäse während der Herstellung der Schmelzkäseportionen durchläuft.

Bei der Herstellung eines Lebensmittels ist stets darauf zu achten, dass das Produkt beim Durchlaufen der Produktionsanlage nicht verunreinigt wird. Mit Keimen oder Schmutz in Kontakt gekommene Lebensmittel sind für den Hersteller ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Sie verderben nicht nur vor Ablauf der vorgesehenen Haltbarkeit und müssen aus dem Handel genommen werden, unbemerkt verspeist können sie beim Konsumenten auch zu Gesundheitsbeeinträctrtjgungen fuhren.

Für die Produktion eines hygienisch einwandfreien Lebensmittels ist die Keimarmut der Produktionsanlage somit unabdingbar. Notwendigerweise muss die Produktion regelmäßig unterbrochen werden, damit die Produktionsanlage wieder in einen keimarmen Zustand versetzt werden kann. Die Reinigung kostet wertvolle Produktionszeit und ist mit einigem Aufwand verbunden, insbesondere wenn hierfür einzelne Komponenten der Anlage ausgebaut werden müssen.

Um den Schmutzeintrag zu minimieren, sollte die Produktionsanlage in einem hygienisch möglichst einwandfreien Produktionsraum aufgestellt sein. Um bakteriologisch wirklich sicher produzieren zu können, ist nicht nur die Anlage selbst zu reinigen, sondern eine Reinraum-Umgebung erforderlich. Die Produktnnauirigebung hat somit einen wesentlichen Einfluss auf die Häufigkeit der Reinigungszyklen. Die Anforderung, ganze Räume keimfrei zu haften, ist aber nur mit hohem Aufwand darstellbar. Dies schränkt die Einsatzmöglichkeit der aus der Schmelzkäseproduktion bekannten großen und offenen Produktionsanlagen ein.

Der erforderliche Reinigungs-Aufwand kann verringert werden, indem keimarm zu haltende Anlagenteile vom Rest der Produktionshalle bzw. der Anlage getrennt gehalten werden. So werden in der automatisierten Getränkeabfüllung sogenannte aseptische Füller verwendet Ein aseptischer Füller ist der eigentliche Abfüll-Bereich, der durch eine Einhausung vom Rest der AbfüII-Anlage abgetrennt ist. Die Einhausung definiert einen in sich geschlossenen, vom Rest der Anlage separierten Produktionsraum in der unmittelbaren Umgebung der Abfüllung. Der Produktionsraum umschließt und schützt den AbfÜll-Bereich, die gewünschte Keimanmut wird durch eine regelmäßige Reinigung seiner Außen- und Innenflächen erreicht.

Der Aufwand, einen auf diese Weise eingehausten Produktionsraum keimarm zu halten, ist im Vergleich zu einer offen gehaltenen Abfüllung wesentlich geringer. Die Reinigung eines derart eingehausten Produktionsraums kann beispielsweise über fest in der Einhausung installierte Reinigungssysteme per cleaning in place (CIP) durchgeführt werden.

Derartige Entlausungen werden bei der Herstellung von Schmelzkäseportionen nicht verwendet Dies liegt vor allem daran, dass für die Verarbeitung von Schmelzkäse mehrere Arberlsschritte erforderlich sind, die alle eine hygienisch einwandfreien Umgebung erfordern. Die eingesetzten Produktionsanlagen sind auch wesentlich größer und zudem deutlich kompliziert aufgebaut als ein eng begrenzter und einfach abzuschirmender AbfÜll-Bereich für Getränkeflaschen. Statt durch geschlossene und leicht zu reinigenden Rohrleitungen zu fließen, wird der zu verarbeitende Schmelzkäse während der Strangformung über weite Strecken offen geführt Dabei kommt die Schmelzkäsemasse großflächig mit den Walzen und Bändern der Anlage in Berührung. Um eine einwandfreie hygienische Qualität des produzierten Schmelzkäses gewähneisten zu können, müsste nicht nur ein Teilbereich der Anlage, sondern der gesamte Produktionsstrang eingehaust werden.

Darüber hinaus erfordert die Herstellung von Schmelzkäseportionen immer wieder ein Eingreifen des Bedienpersonals. Die Anlage muss somit stets zugänglich sein. Zudem sollte eine Einhausung so ausgeführt sein, dass ein Herausspritzen der im Produktionsraum während eines CIP versprühten Reinigungs- und Spülungsmittel verhindert wird. Eine dichte, zum Zwecke der Keimarmut vorgesehene Einhausung ist aber weder auf einfache Weise zu öffnen noch ermöglicht sie einen direkten Zugang zu allen relevanten Anlagenteilen. Aufgabe der vorliegenden Anmeldung ist es deshalb, die Produktion von hygienisch einwandfreien Schmelzkäseportionen zu vereinfachen.

Diese Aufgaben wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte AusfÜhrungsfbrmen sind in den Unteransprüchen genannt. Ein wesentlicher Grundgedanke der Erfindung ist es, den Produktionsraum mit einer spritzdichten Kapselung zu umschließen, wobei die Kapselung eine Rahmenstruktur und mehrere lösbar mit der Rahmenstruktur verbundene Blecheiements aufweist, und wobei zwischen einem Blechelement und dem ihm gegenüberliegenden Bereich der Rahmenstruktur ein das Blechelement oder den ihn gegenüberliegenden Bereich der Rahmenstruktur umlaufender Dichtungsschlauch angeordnet ist.

Der umlaufende Dichtungsschlauch ist derart angeordnet dass er bei geschlossen Blechelement durch äußere Krafteinwirkung zwischen der Rahmenstruktur und dem Blechelement eingepresst wird. Dabei verformt sich der hohle Dichtungsschlauch elastisch, so dass der Spalt zwischen dem Blechelement und der Rahmenstruktur auch unter widrigen Bedingungen, wie beispielsweise dem Auftreten von Vibrationen im Betrieb, vollständig geschlossen bleibt Die derart eingekapselte Produktionsanlage ist so sicher vor Schmutzeintragungen oder bakteriellen Verunreinigungen von außen geschützt

Der umlaufende Dichtschlauch ist flexibel genug, um eventuelle Fertigungstoleranzen der Rahmenstruktur ausgleichen zu können. Die vorgesehene Rahmenstruktur unterliegt somit keiner besonderen Anforderungen, sondern kann aus standardisierten Profilen mit geringen Toleranzen zusammengesetzt werden, die leicht zu fertigen und zu montieren sind. Die Standardisierung erlaubt zudem eine einfache Anpassung der Kapselung an verschiedene Typen solcher Produktionsanlagen.

Dank der lösbar mit der Rahmenstruktur verbundenen Bfeehetemente sind die einzelnen Anlagenelemente leicht zugänglich, das hierfür zu öffnende Blechelement ist aber stets wieder dicht verschließbar. Mit jedem Schließen der Blechelemente wird der Dichtungsschlauch erneut elastisch verformt und die Dichtwirkung der Schlauchdichtung wieder hergestellt. Die umlaufende Schlauchdichtung bietet einen hohen Abdichtungsgrad, so dass der Procfuktionsraum zuverlässig abgedichtet ist. Auf zusätzliche Dichtelemente kann verzichtet werden. Die erfindungsgemftße Kapselung erfüllt demnach aHe hygienischen Anforderungen für einen keimarmen Produktionsraum. Darüber hinaus ermöglicht die umlaufende Schlauchdichtung durch ihren unkomplizierte Aufbau und Montage eine einlache Kontrolle und Reinigung der Dichtung sowie deren leichten Austausch.

Der umlaufende Dichtungsschlauch ist insbesondere einstöckig ausgeführt, womit die Dichtigkeit beeinträchtigende Nahtstellen reduziert werden. Die Nahtstellen öffnen sich insbesondere während eines temperaturbedingten Ausdehnens der Kapselung. Je nach Schmelzkäseart wird die Schmelzkäsemasse vor der Formung auf Temperaturen erhitzt, die 60° Celsius deutlich überschreiten. Die einstückig ausgeführte Schlauchdichfung verbessert die Funktionssicherhert der Dichtung über einen großen Temperaturbereich.

Um die Sicht auf einzelne Anlagenteile zu ermöglichen, können die Blechelemente auch mit einem eingelegtem Sichtfenster ausgestattet sein. Dies ermöglicht eine hohe Transparenz auch bei geschlossener Kapselung und damit eine ständige Sichtkontrolle der Anlage und ihrer Funktionen im Betrieb.

Vorzugsweise ist der das Blechelement oder den ihn gegenüberliegenden Bereich der Rahmenstniktur umlaufende Dichtungsschlauch in der Art einer Labyrinthdichtung aufgebaut. Dieser Dichtungsschlauch weist an seiner Oberfläche eine Mehrzahl von längs verlaufenden Dichtlippen oder Lamellen auf, die sich bei geschlossenem Blechelement einzeln an die angepresste Kontaktfläche anlegen und jede für sich eine Dichtwirkung entfalten. Insbesondere wird eine im horizontalen verlaufenden Teil des Umlaufbereichs auf der Schlauchdichtung stehende Flüssigkeit wirksam zurückgeharten. Der so ausgebildete Dichtungsechlauch hält auch einer mit erhöhten Drücken durchgeführten CIP-Reinigung stand, selbst wenn es während des Abspritzens der Anlage zu einem direktem Auftreffen eines Strahls aus Reinigungsoder SpQlmitiel auf die Dichtung kommt. Die erfindungsgemäß eingekapselte Produktionsanlage erlaubt somit eine einfache und schnelle Reinigung des Produktionsraums, auf einen Ausbau von Komponenten der Anlage kann verzichtet werden. Zudem wird das eine Verunreinigung der äußeren Umgebung verursachende Herausspritzen von Flüssigkeiten aus der Kapselung wirksam verhindert.

In einer werteren bevorzugton Ausfuhrungsform weist ein Blechelernent äußere Abkantungen auf, wobei die Abkantungen eine Aufnahme für den Dichtungsschlauch ausbilden. Bilden die Blechelemente selbst die Aufnahme für den Dichtungsschlauch aus, können Blechelemente beliebiger Form und Größe eingesetzt werden, ohne dass an der Dicrrtungsaijfhahme Änderungen erforderlich sind. Die an den Rändern des Blechelements verlaufende Abkantung formt eine Aufnahme aus, die genau auf die Maße des jeweiligen Blechelements abgestimmt ist. Das Blechelement bildet so stets seine eigene Dichtungsaufnahme auf. Eine separate Anpassung der Dichtungsauthahme bei einer Formänderung der Blechelement entfällt. Zudem stabilisieren und versteifen die äußeren Abkantungen die Blechelemente.

Vorzugsweise ist ein Blechelement schwenkbar an der Rahmenstruktur gehalten und die dem schwenkbar an der Rahmenstruktur gehaltenen Blechelement gegenüberliegenden Teile der Rahmenstruktur weisen einen umlaufenden Steg auf, der eine Aufnahme für den Dichtungsschlauch ausbildet Ein schwenkbar an der Rahmenstruktur befestigtes Blechelement ist besonders leicht zu öffnen und ermöglicht einen schnellen Zugang zu den dahinter liegenden Anlagenteilen. Das zum Offnen verschwenkte Blechelement wird weiter von der Rahmenstruktur gehalten und kann nach Beendigung der Arbeiten durch ein einfaches Rückschwenken wieder verschlossen werden. Der Dichtungsschlauch wird von einem Steg getragen, der die dem Blechelement gegenüberliegenden Teile der Rahmenstruktur vollständig umläuft. Der insbesondere auf den Steg aufgesteckte Dichtungsschlauch dichtet so das geschlossene Blechelement zuverlässig ab.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Produktionsraum mit einer Luftaufbereitung verbunden, mittels der aufbereitete Luft in den Produktionsraum einleitbar ist. Diese Ausführungsform erlaubt es, die abgekapselte Produktionsanlage weitgehend autark zur Luftqualltät der sie umgebenden Räumlichkeit einzusetzen. Die Luftaufbereitung versorgt den abgekapselten Produktionsbereich sozusagen mit einer eigenen, auf eine keimarme Produktion hin ausgerichteten Atmosphäre. Der Aufwand, ganze Produktionshallen keimfrei bzw. keimarm zu halten, entfallt Vorteilhafterweise wird im Inneren der Kapselung ein leichter Überdruck erzeugt, so dass Luft von außen nicht in den Produktionsraum eindringen kann.

Vorzugsweise umfasst die Luftaufbereitung ein Modul zur Filterung und/oder Trocknung und/oder Kühlung der in den Produktionsraum eingeleiteten Luft. Die entsprechenden Module erlauben es, ein die Schmelzkäseproduktion optimales Klima innerhalb des Produktionsraums einzurichten. Ein Modul zur Reinraumfilterung verringert die Keimzahl der in den Produktionsraum geleiteten Luft. Eine Kühlung und/oder Trocknung der Luft verhindert die Bildung von Kondenswasser im Produktionsraum und dämpft die Reproduktionsrate eventuell vorhandener Keime.

In einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform ist der Lufteinlass der Luftaufbereitung derart mit dem Produktionsraum verbunden, dass die den Produktionsraum durchströmende Luft in einem geschlossenen Kreislauf geführt wird. Die aufbereitete Luft wird in Folge umgewälzt. Eine derartige Wiederverwendung der Luft verringert den für die Aufbereitung notwendigen Energieeinsatz.

Vorzugsweise ist die Luftaufbereitung in die Kapselung des Produktionsraums integriert. In diesem Fall entfallt eine separate Kapselung der Luftaufbereitung, wodurch der Aufbau der Produktionsanlage vereinfacht wird. Die Integration erlaubt zudem, die Luftaufbereitung in die CIP zu integrieren. Eine CIP-Reinkjung der Anlage umfasst somit alle für Keimarmut des Produktionsraums wesentlichen Komponenten.

Verschiedene Aspekte der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden anhand der folgenden Figuren beispielhaft erläutert. Dabei zeigen

Figur 1 : Eine Aufsicht auf zwei an der Rahmenstruktur befestigte Blechelemente;

Figur 2: Einem Schnitt längs der Linie A-A von Figur 1;

Figur 3: Einen Schnitt durch den mit B bezeichneten Bereich aus Figur 1f Figuren 4 und 5: Ein AusfDhrungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Luflaufbereitung;

Figur 1 zeigt ein Teil einer Rahmenstruktur mit zwei parallel zueinander ausgerichteten, senkrechten Trägern 1, 2. Die beiden Träger 1, 2 werden von einem horizontalen Grundtaager 3 der Rahmenstruktur gehalten. Zwischen den Trägem 2, 3 sind zwei Btechelemente 4, 5 angeordnet, die an den Trägem 2, 3 befestigt sind. Beide Blechelemente weisen ein zentrales Sichtfenster 6 auf, das die Kontrolle der dahinter liegenden Produktionsanlage erlaubt, ohne die Kapselung Offnen zu müssen. Das Blechelement 4 ist lösbar mit den Trägem 2, 3 verbunden. Vier in den Trägern 2, 3 geführte Stifte 7, jeweils zwei pro Träger, harten das Blechelement 4 an der Rahmenstruktur. Dabei wird eine in einer äußeren Abkantungen des Blechelemente gehaltene Schlaucndicntung zwischen dem Blechelement 4 und der Rahmenstruktur elastisch verformt Die Schlauchdichtung liegt an den beiden Träger 1 und 2 und, wenn vorhanden, an einem diese verbindenden Träger an. Die umlaufende Schlauchdichtung dichtet das Blechelement 4 vollständig gegenüber der Rahmenstruktur ab.

Das Blechelement 5 ist schwenkbar an dem Träger 1 befestigt und Ist im geschlossenen Zustand gegenüber den Trägem 1 und 2 sowie dem hier vorhandenen, diese verbindenden Träger 9 abgedichtet. Der quer ausgerichtete Trager Θ ist in der Figur 1 gezeigten Aufsicht von dem Blechelement 5 verdeckt Zwei an dem Träger 2 verschließbare Verschlusse 8 halten das schwenkbare Blechelement 5 in seiner geschlossenen Position. Die Abdichtung des BJechelements 5 wird in der Figur 2 näher erläutert.

Die Figur 2 zeigt einem Schnitt längs der Linie A A von Figur 1. Das von einem nicht gezeigten Scharnier gehaltene, ein Sichtfenster Θ umfassende Blechelement 5 wird in Figur 2 in einer angewinkelten, also leicht geöffneten Position gezeigt. Die Träger 1, 2 und 9 der Rahmenstruktur weisen ein Hohlprofil auf, von dem zur Abdichtung der schwenkbar gelagerten Blechelemente ein Steg 10 absteht Auf den Steg 10 ist eine hohle Schlauchdichtung 1 aufgesteckt. Der Steg wird an dem hier nicht gezeigten quer ausgerichteten Träger 9 fortgeführt, so dass er die zwischen den Trägem ausgebildete Öffnung der Rahmenstruktur an ihrer Innenseite vollständig umläuft. Wird das Blechelement 5 gegen die Rahmenstruktur verechwenkt, wird der Dichtungsschlauch 11 zwischen dem Steg 10 und dem äußeren Rand des Blechelements 5 elastisch veribrmt und dichtet den Spalt zwischen Rahmenstruktur und Blechelement 5 vollständig ab. Außere, der Rahmenstruktur abgewandte Abkantungen 12 stabilisieren das Blechelement und gewährleisten einen gleichmäßigen Anpressdruck des Blechelements gegen den Dichtschlauch 10.

Die Figur 3 zeigt einen Schnitt durch den mit B bezeichneten Bereich aus Figur 1. An dem Hohlträger 1 liegt eine hohle Schlauchdichtung 13 an. Das Blechelement 4 weist an seinem äußeren Rand eine angewinkelte Abkantung 15 auf, die eine Dichtungsaufnahme 16 für den das Blechelement 4 umlaufenden Dichtungsschlauch 13 ausbildet

Ist wie in Figur 1 gezeigt, zwischen den aufeinanderfolgenden Blechelementen 4 und 5 kein quer verlaufender Träger vorgesehen, überlappt das schwenkbar gelagerte Blechelement 5 das lösbar befestigte Blechelement 4. Beide Blechelemente bilden Im Überlappungsbereich eine sich gegenseitig hintergreifende Falz aus. Die in Art einer Labyrinthdichtung ausgebildeten Metallstege verhindern einen Austritt von Flüssigkeit aus der Einhausung, so dass auf eine zusätzliche Dichtung verzichtet werden kann.

Die Figuren 4 und 5 zeigen eine Luftaufbereitung 17 mit einer zuleitenden 18 und ableitenden 19 LuftfOhrung. Die eingehauste Luftaufbereitung 17 umfasst mehrere Module, in der die durchgeleitete Luft getrocknet und temperiert wird sowie eine Aufliangvorrichtung für das abgeschiedene Kondenswasser