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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR RECEIVING AND CONTROLLING VOIDED URINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/045705
Kind Code:
A1
Abstract:
Indicators (4) are provided on one side of an indicator carrier (5) for controlling urine which has been caught in a measuring cell (1). The indicators can be perceived through a window (3). The measuring cell (1) is provided with an inlet on the side opposite the window (3). The aim of the invention is to guide urine from the inlet (6) to the indicators (4). To this end, the inventive device has a fluid transport means (9), e.g. blotting paper, which can transport fluid by virtue of the capillarity thereof. A soaking material, e.g. a soaking cushion, can be arranged between the inlet (6) and the indicator carrier (5). Said cushion becomes soaked and locks the inlet (6) when catching urine.

Inventors:
RAHE MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/000334
Publication Date:
August 10, 2000
Filing Date:
February 03, 2000
Export Citation:
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Assignee:
RAHE MARTIN (DE)
International Classes:
A61B5/20; B01L3/00; G01N33/50; (IPC1-7): A61B5/20; B01L3/00
Domestic Patent References:
WO1995019845A21995-07-27
WO1992015863A11992-09-17
Foreign References:
EP0560099A21993-09-15
EP0438482B11993-02-10
Attorney, Agent or Firm:
Haft, Puttkamer Berngruber Czybulka V. (Franziskanerstrasse 38 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Einrichtung zur Aufnahme und Kontrolle ausgeschiedenen Urins in Form einer Messzelle (1), die zumindest eine Zuflussöffnung (6) und in ihrem Inneren Indikatoren (4) aufweist und die Messzelle (1) zumindest einen, ein Sichtfenster (3) bildenden transparenten Bereich auf weist, durch den die Indikatoren (4) sichtbar sind, da durch gekennzeichnet, dass die Indikatoren (4) auf ei ner dem Sichtfenster (3) zugewandten Seite eines Indi katorträgers (5) gelegen sind, und dass ein durch seine Kapillarität zum Transportieren von Flüssigkeiten ge eignetes Flüssigkeitstransportmittel (9) von der Zu flussöffnung (6) ausgehend den Indikatorträger (5) um greift und mit zumindest einem Bereich eines jeden In dikators (4) auf der dem Sichtfenster (3) zugewandten Seite verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein aufquellendes Material zwischen Indikatorträ ger (5) und Zuflussöffnung (6) gelegen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das aufquellende Material ein Quellkissen (7) aus einem Quellvlies ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Quellkissen (7) mit einer Folie (7a) kaschiert ist und die Folie eine Zuflussöffnung (8) aufweist, wo bei die Zuflussöffnungen (6,8) der Messzelle (1) und des Quellkissens (7) unmittelbar hintereinander ange ordnet sind.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeitstransport mittel (9) bis in den Bereich der Zuflussöffnug (6) reicht.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeitstransport mittel (9) die Rückseite des Indikatorträgers (5) um hüllt.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeits transportmittel (9) Teil des aufquellenden Materiales ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeitstransportmittel (9) Fließpapier ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeitstransportmittel (9) aus nichtzellulosem Material ist.
10. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass zur Verbesserung der Anzeige der Leukozytenmenge pro Volumen das Flüssigkeitstrans portmittel (9) mit Indoxylester imprägniert ist, so dass durch die höhere IndoxylesterKonzentration mehr Indoxyl freigesetzt wird und eine dunklere und qualita tiv eindeutigere Färbung des auf Leukozytenwerte an sprechenden Indikators (4) entsteht.
11. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeitstransport mittel (9) mit Substanzen präpariert ist, welche den Reaktionsablauf der Indikatoren (4) hinsichtlich Farbstabilisierung, Empfindlichkeit, Fließeigenschaften etc. positiv beeinflussen.
12. Einrichtung nach einem vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Flüssigkeitstransportmit tel (9) unterschiedlich breite Fließbahnen (10) für den Urin ausgebildet sind, um die Mengen der Urins derart zu steuern, dass die unterschiedlichen Indikatoren (4) die für eine optimale Funktionsweise erforderlichen Mengen an Testflüssigkeit erhalten.
13. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass die Meßzelle aus PPFolie ausgebildet ist.
Description:
Einrichtung zur Aufnahme und Kontrolle ausgeschiedenen Urins Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufnahme und Kontrolle ausgeschiedenen Urins und insbeson- dere unkontrollierbar ausgeschiedenen Urins gemäß dem Ober- begriff des Patentanspruchs l.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der EP 0 560 099 A2 be- kannt : Sie weist eine den Innenraum der Vorrichtung wenig- stens teilweise definierende und umhüllende Wandung auf, die wenigstens einen die zu untersuchende Flüssigkeit bzw. den Urin über einen vorbestimmten Zeitraum in das Vorrich- tungsinnere einlassenden Durchlass aufweist. Außerdem ist eine die Flüssigkeit bzw. den Urin in das Vorrichtungsinne- re fördende Einrichtung sowie eine den Flüssigkeitseinlauf stoppende Einrichtung vorgesehen. Die Kontrolle der Be- schaffenheit der zu untersuchenden Flüssigkeit wird mittels geeigneter Indikatorkarten (Check-up-Karten) durchgeführt, wobei die konstruktionsbedingt mit einem gewissen Aufwand verbundene Ablesbarkeit der Resultate einen Nachteil dar- stellt, da diese von der der zu untersuchenden Flüssigkleit abgewandten Seite der Vorrichtung nicht sichtbar sind.

Die EP 0 438 482 B1 offenbart ebenfalls eine solche Ein- richtung zur Aufnahme und Kontrolle in diesem Falle unkon- trollierbar ausgeschiedenen Urins ; die Einrichtung besteht aus einer kleinen Messzelle in Form einer"Kontrollkarte", die in einem durchsichtigen Auffangbeutel plaziert ist, in den der Urin durch einen Einleitschlauch gelangt. Auf der Kontrollkarte sind zur Kontrolle des aufgefangenen Urins hinsichtlich sich anbahnender und bestehender Keiminfektio- nen urinexponierte Indikatoren vorgesehen, Die z. B. auf pH-, Nitrit-, Leukozyten-und Elektrolytwerte des Urins an- sprechen. Die Kontrollkarte ist auf der urinexponierten Seite mit einer Membran überzogen, die die Urinaufnahme verlangsamt, d. h. den Urin nur langsam zu den Indikatoren durchdringen lässt, und damit"Fehlmessungen"allein durch den Vorlaufurin mit seiner üblicherweise hohen Keimkonzen- tration verhindert.

Zwischen Membran und Indikatoren ist noch ein aufquellendes Material angeordnet, das nach Eintritt des Urins in die Messzelle aufquillt, gegen die Membran drückt und diese nach einer gewissen Zeit verschließt. Hiermit wird einer Ausschwemmung der Indikatorsubstanzen entgegengewirkt.

Bei dieser bekannten Messzelle werden die Indikatoren durch die durchsichtige Außenfolie bzw. ein Sichtfenster von der der Membran gegenüberliegenden Seite betrachtet, da auf der anderen Seite die Indikatoren durch das aufquellende Mate- rial verdeckt sind. Dieses Material muss direkt an der "Rückseite"der Indikatoren anliegen, so dass diese durch den Urin von der Rückseite aus erst langsam durchtränkt werden müssen, ehe ein Farbumschlag erfolgt und durch das Sichtfenster wahrgenommen werden kann.

Auf dem Markt sind für diese bekannte Einrichtung eigent- lich gut verwendbare Indikatoren erhältlich, die jedoch aus fertigungstechnischen Gründen und aufgrund ihrer ansonsten unterschiedlichen Anwendung, z. B. direktes Benetzen mit Urin zur Feststellung etwaiger Krankheiten, auf einem zu- mindest leicht opaken, annähernd weißen Kunststoffstreifen aufgebracht sind. Wenn diese Indikatoren in der bekannten Einrichtung eingesetzt würden, müssten die Indikatoren mit ihrer Oberfläche gegen das aufquellende Material plaziert werden., so dass der Farbumschlag durch den Kunst- stoffstreifen betrachtet werden muss. Durch das wenig transparente Material des Streifens ist der Farbumschlag jedoch nur undeutlich feststellbar, insbesondere ist auch die Intensität des Farbumschlages schlecht wahrnehmbar.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Einrichtung dahingehend zu verbessern, dass die Indikatoren leicht ablesbar sind und eine zuverlässige, eindeutige Aussage über die Beschaffenheit des Urins ermög- licht wird. Darüber hinaus soll es möglich sein, die Ein- richtung unterschiedlichen Einsatzbereichen anzupassen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Demnach wird mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, handelsübliche, auf einem im wesentlichen undurchsichtigen Träger angeordnete Indikatoren zu verwenden, die durch ein Sichtfenster der Messzelle wahrnehmbar sind. Um den Urin von der auf der gegenüber liegenden Seite der Messzelle ge- legenen Zuflussöffnung auf die Indikatoren zu leiten, ist ein durch Kapillarität zum Transportieren von Flüssigkeiten geeignetes Flüssigkeitstransportmittel, z. Bo Fließpapier, vorgesehen.

Wie bei der bekannten Meszelle kann auch hier ein aufquel- lendes Material, z. B. ein Quellvlies vorgesehen sein, das zwischen Indikatorträger und Zuflussöffnung angeordnet ist, das bei der Aufnahme von Urin aufquillt und die Zuflussöff- nung der Messzelle nach wenigen Minuten verschließt.

Im Rahmen einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Einrichtung, die insbesondere in aufsaugenden Inkontinenz- mitteln (Windeln) eingesetzt werden soll, wird auf ein se- parates Quellkissen verzichtet und der Indikatorträger mit Fließpapier oder einem ähnlichen kapillaren Mittel umhüllt.

Ein Abdichten des Systems ist in diesem Fall von unterge- ordneter Bedeutung. Das Fließpapier ermöglicht in diesem Falle überhaupt erst das Eindringen der Flüssigkeit in die Meßzelle, da bei den verwendeten kleinen Zuflussöffnungen der Luftdruck im Inneren der Messzelle ein Eindringen von Flüssigkeit verhinderte, wenn nicht durch den Kapillardruck im Fließpapier Flüssigkeit angesaugt würde.

Die Leucozytenmenge pro Volumen wird wie folgt ermittelt : Die Indikatoren enthalten Indoxylester, der durch Granulo- zyten-Esterasen gespalten wird. Folglich ist es möglich, durch die Granulozyten-Esterasen-Konzentration auf die Leu- kozytenmenge pro Volumen zu schließen. Das freigesetzte Spaltprodukt Indoxyl reagiert mit dem Diozoniumsalz im In- dikator zu einem violetten Farbstoff. Je nach Konzentration entsteht ein Farbumschlag vom beige nach violett.

Um die Anzeige der Leucozytenmenge, insbesondere bei einer sehr geringen Leucozyten-Konzentration zu verbessern, wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, neben den Indikato- ren auch das verwendete Fließpapier mit Indoxylester zu im- prägnieren. Somit wird durch die Granulozyten-Esterasen durch die höhere Indoxylester-Konzentration mehr Indoxyl freigesetzt, wodurch eine dunklere Färbung entsteht. Ein dunkler Farbumschlag ist qualitativ eindeutiger sowie we- sentlich stabiler als ein heller, wodurch die Anzeige qua- litativ verbessert wird.

Um die Zuverlässigkeit des Systems weiter zu erhöhen, wird außerdem vorgeschlagen, das Fließpapier durchlässiger aus- zubilden, um ein Zurückhalten der relativ großen Leukozyten vom Fließpapier zu vermeiden. Durch eine rillenförmige Prä- gung des Fließpapiers wird dieses durchlässiger.

Des weiteren wird vorgeschlagen, das Fließpapier mit Sub- stanzen zu präparieren, welche den Reaktionsablauf der In- dikatoren hinsichtlich Farbstabilisierung, Empfindlichkeit, Fließeigenschaften usw. entsprechend positiv beeinflussen.

Dadurch wird verhindert, dass nach einer längeren Zeit (15- 20 Minuten) Wechselwirkungen zwischen den in der Meßzelle enthaltenen Indikatoren auftreten. In diesem Zusammenhang kann ein Indikatorstreifen durch ein entsprechend präpa- riertes Papier ausgetauscht werden oder ein zusätzliches getränktes Papier in den Teststreifen integriert werden.

Die unterschiedlichen Indikatoren benötigen für eine besse- re Funktionsweise unterschiedliche Mengen an Testflüssig- keit. Folglich wird vorgeschlagen, die Fließbahnen der Testflüssigkeit unterschiedlich breit zu gestalten, um die Mengen der Testflüssigkeit zu steuern.

Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar : Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht eines er- sten Ausführungsbeispieles der Einrichtung gemäß der Erfindung ; Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht eines zwei- ten Ausführungsbeispieles der Einrichtung gemäß der Erfindung ; und Fig. 3 eine Darstellung der Fließpapier-Rückseite gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfin- dung.

Gemäß Figur 1 enthält die Einrichtung zur Aufnahme und Kon- trolle unkontrollierbar ausgeschiedenen Urins eine ge- schlossene flache Messzelle 1 vorzugsweise aus PP-Folie mit einer rückseitigen Stützfolie 2 und einer einen transparen- ten Bereich bildenden durchsichtigen Frontfolie, die als Sichtfenster 3 dient. Hinter dem Sichtfenster 3 sind Indi- katoren 4 auf einem Indikatorträger 5 aufgetragen. In der hinteren Stützfolie ist eine einige Millimeter große Zu- flussöffnung 6 vorgesehen.

Außerdem ist in der Messzelle 1 aufquellendes Material, vorzugsweise ein Quellkissen 7, das mit einer Folie 7a ka- schiert ist, mit einer einige Millimeter großen Zuflussöff- nung 8 angeordnet. Die Zuflussöffnungen 6 bzw. 8 sind im wesentlichen unmittelbar hintereinander angeordnet.

Ein Flüssigkeitstransportmittel 9, das bei dieser dieser Ausführungsform ein Fließpapierbogen ist, das durch seine Kapillarität zum Transportieren von Flüssigkeiten geeignet ist, umgibt das Quellkissen, den Indikatorträger und die Indikatoren, wobei der eine Rand des Fließpapieres nahe der Zuflussöffnungen 6,8 gelegen und der andere Rand einen Randbereich aller Indikatoren bedeckt.

Die Funktionsweise der Einrichtung ist wie folgt : Der Urin gelangt über die Zuflussöffnungen 6,8 in das Quellkissen 7 bzw. Quellvlies, welches dadurch aufquillt. Mittels des als Flüssigkeitstransportmittel 9 eingesetzten kapillaren Fließpapiers wird gleichzeitig eine geringe Menge Urin an- gesaugt, die dann um das Quellkissen 7 und den undurchläs- sigen Indikatorträger 5 herum zu den Indikatoren 4 beför- dert wird. Das Volumen des Quellkissens 7 nimmt durch den Quellprozess ständig zu, wodurch die Meßzelle nach wenigen Minuten verschlossen wird.

Das als Flüssigkeitstransportmittel 9 eingesetzte Fließpa- pier kann natürlich durch ein anderes Mittel ersetzt wer- den, z. B. einen Docht oder ein geeignetes Flüssig- keitstransportmittel aus nicht zellulosem Material.

Figur 2 zeigt eine weitere Variante der Erfindung, die ins- besondere in aufsaugenden Inkontinenzmitteln (Windeln) ein- gesetzt werden soll. Hierbei wird im Gegensatz zu der ein- gangs beschriebenen Ausführungsform kein separates Quell- kissen verwendet, da ein Abdichten des Systems in diesem Fall von untergeordneter Bedeutung ist. Das Fließpapier er- streckt sich über einen weiteren Bereich und umhüllt im we- senlichen die gesamte Rückseite des Indikatorträgers 5.

Diese Konstruktion hat eine sehr kurze Ansprechzeit und be- nötigt für die Indikatoren nur eine geringe Urinmenge. In Abwandlung dieses Ausführungsbeispieles kann auch ein Quellkissen verwendet werden, das um den Indikatorträger herumgeführt und mit einem Randbereich der Indikatoren ver- bunden ist. Quellkissen und Flüssigkeitstranssportmittel sind somit das gleiche Teil.

Beide beschriebenen Ausführungsformen können erfindungsge- mäß zur Verbesserung der Anzeige der Leucozytenmenge, ins- besondere bei einer sehr geringen Leucozyten-Konzentration mit mit Indoxylester imprägniertem Fließpapier versehen werden. Dadurch wird, wie eingangs erläutert, durch die hö- here Indoxylester-Konzentration mehr Indoxyl freigesetzt, wodurch eine dunklere qualitativ eindeutigere Färbung ent- steht.

Eine Übertragung des Prinzips, das Fließpapier mit Substan- zen zu präparieren, welche den Reaktionsablauf der Indika- toren hinsichtlich Farbstabilisierung, Empfindlichkeit, Fließeigenschaften positiv beeinflussen ist im Rahmen einer weiteren Variante der Erfindung realisierbar.

Gemäß Figur 3 sind die Fließbahnen 10 der Testflüssigkeit unterschiedlich breit ausgebildet, um die Mengen der Test- flüssigkeit zu steuern, da die unterschiedlichen Indikato- ren für eine bessere Funktionsweise unterschiedliche Mengen an Testflüssigkeit benötigen. So ist z. B. die rechte Fließ- bahn breiter als die beiden anderen, um eine hohe Zuverläs- sigkeit und Durchlässigkeit zu gewährleisten.