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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR RECEIVING AND TRANSPORTING SPOOLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/004696
Kind Code:
A1
Abstract:
A device (5) for receiving and transporting objects, in particular strip- or ribbon-shaped materials wound into spools (30), has a base frame with at least one swivelling stay (8) and axes (9) mounted thereon for receiving the objects. Supporting brackets (10-13) provided on the base frame act as standing and if required protecting means. The receiving axes (9) and supporting brackets (10-13) may be swivelled from a compact rest position into a stable working and transport position. The device (5) is simple and economic to produce in series and may be used both in manufacturing and in overland transport. The device is useful for all sorts of wound strip- or ribbon-shaped objects and for all sorts of perforated disks or the like.

Inventors:
THIELE HARTMUT (DE)
LIEPOLD AUGUST (DE)
HUEBNER DIETMAR (DE)
MUELL RAINER (DE)
ZWINTZSCHER KURT (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/002252
Publication Date:
February 16, 1995
Filing Date:
July 09, 1994
Export Citation:
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Assignee:
BASF MAGNETICS GMBH (DE)
THIELE HARTMUT (DE)
LIEPOLD AUGUST (DE)
HUEBNER DIETMAR (DE)
MUELL RAINER (DE)
ZWINTZSCHER KURT (DE)
International Classes:
B65H67/06; B65G1/02; B65H49/38; G11B23/027; (IPC1-7): B65H49/38; G11B33/04
Foreign References:
US4611645A1986-09-16
DE9109284U11991-09-26
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Claims:
Patentansprüche
1. Aufnahme und Transportvorrichtung (5) für Gegenstände mit einer durchgängigen Öffnung, insbesondere für auf Wickelkerne oder Spulen als Wickelrollen (30) aufgewickelte, streifen¬ förmige Materialien, bestehend aus einem Grundrahmen und wenigstens einer Aufnahmeachse (9), wobei der Grundrahmen zumindest teilweise in eine Ebene zusammenklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen in der ersten Ebene aus Längs und Querträgern (6 bzw. 7) besteht, woran Auslegerteile (10 13) vorgesehen sind, die zumindest in eine zweite Ebene bewegbar sind, und daß wenigstens eine parallel zu einer der Längs oder Querträger (6 bzw. 7) angeordnete Schwenkstütze (8) mit wenigstens einer Aufnahme¬ achse (9) vorgesehen ist und durch Verschwenken der Schwenk¬ achse (8) die Aufnahmeachse (9) aus der Ruhestellung in der ersten Ebene in eine Arbeitsstellung in die zweite Ebene, senkrecht zur ersten Ebene, überführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Aus¬ leger(10, 11) wenigstens an einem Ende der Vorrichtung (5) als Standausleger vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen etwa rechteckig ist und eine Schwenkstütze (8) besitzt.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der wenigstens einen Schwenkstütze (8) wenigstens zwei Aufnahmeachsen (9a, b bzw. 9c, d) vorgesehen sind, die sich auf einer gemeinsamen Längsachse, aber zweiseitig in ent¬ gegengesetzte Richtungen erstrecken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen etwa doppelTförmig ist, einen Mittelträger (6') und Querträger (7') aufweist und zwei äußere Schwenkstützen (8') besitzt.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Schwenkstützen (8') sich einseitig er¬ streckende Aufnahmeachsen (9') vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rechteckige Grundrahmen mit einem Mittelquerträger (7b) aus¬ gebildet ist.
8. 5 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Mittelquerträgers (7b) jeweils eine kurze Schwenkstütze (8a, 8b) mit sich jeweils zweiseitig er¬ streckenden Aufnahmeachsen (9a,b; 9c,d) angeordnet sind.
9. 10 9. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß an den Querträgern (7a c) Lagermittel (14) für die mittlere Schwenkstütze (8) bzw. den äußeren Schwenkstützen (8') vorgesehen sind.
10. 15 10. Vorrichtung nach Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß auch an der Mittelquerträger (7b) Lagermittel für die kurzen Schwenkstützen (8a u. 8b) angeordnet sind.
11. 11 Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der 20 Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel Schwenkstützen (8, 8a, 8b) bzw. äußeren Schwenkstützen (8') aus einem quadratischen oder rechteckigen Profilmaterial be¬ stehen und die Lagermittel (14) dem jeweiligen Profil ent¬ sprechende Aufnahmevertiefungen (15) aufweisen. *& 25.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilmaterial mittels mindestens einer Drehachse (17, 17a, 17b) schwenkbar gelagert ist und die Lagermittel (14) Ver¬ tiefungen (16) für die Aufnahme der/die Drehachse(n) (17, 30 17a, 17b) aufweisen.
13. 13 Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Drehachse (17, 17a, 17b) sich in der Länge über die Enden des Profilmaterials hinaus erstreckt.*& 35.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (10 13) etwa in Dreiecksform ausgebildet sind, wobei daran wenigstens ein Gelenkzapfen (26) und eine AuslegerGelenkbohrung und wenigstens ein Schwenkbegrenzungs 40 Fortsatz (23) im Gelenkbereich vorgesehen sind.
15. 15 Vorrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß an den nicht schwenkbaren Längsträgern (6a, 6b) jeweils wenigstens ein Lagerteil mit einer Gelenkbohrung (25) für den 45 wenigstens einen Gelenkzapfen (26) und eine Gelenkachse (20) für die AuslegerGelenkbohrung vorgesehen ist.
16. 16 Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Ende des Grundrahmens jeweils zwei Paare von Auslegern (10a, b u. 11a, b bzw. 12a, b und 13a, b) vorgesehen sind, die in die erste Ebene des Grundrahmens und 5 eine dazu senkrechte, zweite Ebene schwenkbar sind.
17. 17 Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennezeichnet, daß auch am anderen Ende des Grundrahmens jeweils zwei Paare von Auslegern (10a, b u. 11a, b bzw. 12a, b u. 13a, b) vorgesehen.
18. sind.
19. 18 Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs und Querträger (6 und 7) in der Länge im Verhältnis von 2:1 zueinander 15 stehen.
20. 19 Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Querausdehnung der Ausleger (10 13) zur Länge der Quer¬ träger (7) im Verhältnis von etwas kleiner als 1:2 steht.*& 20.
21. Vorrichtung nach Ansprüchen 18 bis 19, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Raumkontur der Vorrichtung (5) mit aus der ersten Ebene herausgeschwenkten Auslegern (10 13) im wesentlichen zwei übereinanderstehenden Würfeln entspricht, 25 mit einer Kantenlänge von etwa gleich der Länge eines Quer¬ trägers (7) .
22. 21 Vorrichtung nach Anspruch 1 und 18 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 17 und 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, 30 daß die Länge der Aufnahmeachsen (9, 9') etwas kleiner als die halbe Länge der Querträger (7, 7') ist.
23. 22 Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (41) in Rechteckform ausgebildet sind.*& 35.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Querträgern (7c) RechteckBodenplatten (42) klappbar befestigt sind.
25. 40 24. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der An¬ sprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Vor¬ richtung umschließende Staubschutzhülle (43) vorgesehen ist.
26. 45 Zeichn.
Description:
Aufnahme- und Transportvorrichtung für Wickelrollen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Aufnahme- und Transportvorrichtung für Gegenstände mit einer durchgängigen Öffnung, insbesondere für auf Wickelkerne oder Spulen als Wickelrollen aufgewickelte, streifenförmige Materialien, bestehend aus einem Grundrahmen und wenigstens einer Aufnahmeachse, wobei der Grundrahmen zumindest teilweise in eine Ebene zusammenklappbar ist.

Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei der ein in Seitenansicht unsymmetrisches Gestell eine L-Form aufweist, an dessen langem Schenkel zwei Aufnahmeachsen parallel übereinander einhängbar sind und der Fußschenkel über ein Klappgelenk parallel zum langen Schenkel einklappbar ist. Außerdem läßt sich der lange Schenkel noch durch ein Mittelgelenk verkürzen. Es bleiben somit noch drei Teile übrig, die für den Rücktransport verstaut werden müssen. Außerdem ist das Gestell, insbesondere, wenn die Achsen mit Wickelrollen behängt sind, statisch nicht sehr stabil und kann z. B. infolge Kippens umfallen und die Wickelrollen beschädigen.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine eingangs be¬ zeichnete Vorrichtung bereitzustellen, die einfach aufgebaut, einfach und gefahrlos bedienbar, für einen Oberlandtransport geeignet und mit geringem Volumen rücktransportierbar ist.

Die Aufgabe wird mit einer Aufnahme- und Transportvorrichtung für Gegenstände mit einer durchgängigen Öffnung, insbesondere für auf Wickelkerne oder Spulen als Wickelrollen aufgewickelte, streifen¬ förmige Materialien, bestehend aus einem Grundrahmen und wenigstens einer Aufnahmeachse, wobei der Grundrahmen zumindest teilweise in eine Ebene zusammenklappbar ist, damit gelöst, daß der Grundrahmen in der ersten Ebene aus Längs- und Querträgern besteht, woran Auslegeteile vorgesehen sind, die zumindest in eine zweite Ebene bewegbar sind, und daß wenigstens eine parallel zu einer der Längs- oder Querträger angeordnete Schwenkachse mit wenigstens einer Aufnahmeachse vorgesehen ist und durch Ver¬ schwenken der Schwenkachse die Aufnahmeachse aus der Ruhestellung in der ersten Ebene in eine Arbeitsstellung in die zweite Ebene, senkrecht zur ersten Ebene, überführbar ist.

Damit wird eine technisch einfach herstellbare und auch für ungelerntes Personal leicht handhabbare Vorrichtung, die für den Rücktransport ein relativ kleines Volumen einnimmt und gut ver¬ staubar ist, bereitgestellt.

Zweckmäßig sind wenigstens an einem Ende der Vorrichtung Ausleger als Stand-Ausleger vorgesehen. Praktisch ist der Grundrahmen etwa rechteckig ausgebildet und besitzt wenigstens eine Schwenkstütze.

An der wenigstens einen Schwenkstütze sind wenigstens zwei Auf¬ nahmeachsen vorgesehen, die sich insbesondere auf einer gemeinsamen Längsachse, aber zweiseitig in entgegengesetzte Richtungen erstrecken, wodurch die Vorrichtung eine ausgewogene Stabilität erhält.

Der Stützrahmen kann auch doppel-T-förmig sein, einen festen Mittelträger, feste Querträger aufweisen und zwei äußere Schwenk¬ stützen besitzen.

Praktisch können an den äußeren Schwenkstützen sich einseitig erstreckende Aufnahmeachsen vorgesehen sein, so daß dennoch eine raumsparende Ruhelage derselben erreicht wird.

Der rechteckige Grundrahmen kann auch günstig mit einer Mittel- querstütze ausgebildet sein.

In Weiterführung dieser Ausführung kann an jeder Seite der Mittelquerstütze eine kurze Schwenkstütze vorgesehen sein mit sich jeweils zweiseitig erstreckenden Aufnahmeachsen.

An den Querträgern können Lagermittel für die mittlere Schwenk¬ stütze bzw. die äußeren Schwenkstützen vorgesehen sein. An der Mittelquerträger können entsprechend Lagermittel für die kurzen Schwenkstützen angeordnet sein.

In konkreter Ausführung können die Schwenkstützen aus einem quadratischen oder rechteckigen Profilmaterial bestehen und die Lagermittel " können mit dem jeweiligen Profil entsprechenden Auf¬ nahmevertiefungen ausgebildet sein. Praktisch kann das Profil- material mittels mindestens einer Drehachse schwenkbar gelagert sein und die Lagermittel können Vertiefungen für die Aufnahme der Drehachse aufweisen.

Zweckmäßig erstreckt sich jede Drehachse in der Länge über das Ende des Profilmaterials hinaus.

Die Ausleger sind einfach in Dreiecksform ausgebildet, wobei daran wenigstens ein Gelenkzapfen und eine Gelenkbohrung und wenigstens ein Schwenkbegrenzungsfortsatz im Gelenkbereich vorge¬ sehen sind.

Die Ausleger können auch zweckmäßig Rechteckform besitzen, wobei nur 2 Paare notwendig sind.

Für die Ausleger sind an den nicht schwenkbaren Längsstützen jeweils wenigstens eine Gelenksbohrung für den wenigstens einen Gelenkzapfen und eine Gelenkachse für die Gelenkbohrung am Ausleger vorgesehen.

An wenigstens einem Ende des Grundrahmens sind zweckmäßig zwei Paare von Auslegern vorgesehen, die in die erste Ebene des Grundrahmens und eine darin senkrechte zweite Ebene schwenkbar sind.

Vorteilhaft sind auch am anderen Ende der Vorrichtung jeweils zwei Paare von Auslegern vorgesehen.

Zweckmäßig stehen die Längs- und Querträger in der Länge zu¬ einander im Verhältnis von 2:1.

Die Querausdehnung der Ausleger zur Länge der Querstützen ist etwas kleiner als das Verhältnis von 1:2, wodurch sich eine kompakte Ruhelage nach dem Einschwenken ergibt.

Die Raumkontur der Vorrichtung entspricht vorteilhaft bei aus der ersten Ebene herausgeschwenkten Auslegern im wesentlichen zwei übereinanderstehenden Würfeln mit einer Kantenlänge von etwa gleich der Länge eines Querträgers.

Für die oben erwähnte, kompakte Ruhelage ist auch vorteilhaft, wenn die Länge der Aufnahmeachsen etwas kleiner als die halbe Länge der Querträger ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge¬ stellt und nachfolgend beschrieben.

In der Zeichnung ist dargestellt in

Figur 1 die Grundvorrichtung gemäß der Erfindung in Ruhelage der Aufnahmeachsen, jedoch ohne Wickelrollen

Figur 2 die Grundvorrichtung mit zwei Aufnahmeachsen in

Arbeitslage mit Wickelrollen und zwei Aufnahmeachsen in Ruhelage (Transportläge)

Figur 3 die Grundvorrichtung mit vier Aufnahmeachsen in

Arbeitslage mit Wickelrollen und vier ausgeschwenkten Auslegern

Figur 4 vier Grundvorrichtungen gemäß Figur 3 auf einer Trans- portpalette

Figur 5 eine Grundvorrichtung (leer) im Transportzustand

Figur 6 eine Transportpalette mit einer Vielzahl von Grundvor- richtungen im Transportzustand

Figur 7 die Grundvorrichtung mit technischen Einzelheiten im Aufriß

Figur 8 die Grundvorrichtung gemäß Figur 7 im Seitenriß

Figur 9 ein Beispiel für einen Lagerbock einer Schwenkachse

Figur 10 Schwenklagereinzelteile für Ausleger

Figur 11 eine schematische Alternativ-Vorrichtung

Figur 12 eine Grundvorrichtung gemäß Figur 3, jedoch mit Rechteckform-Auslegern.

Eine Grundvorrichtung 5, insbesondere für Magnetbandrollen besteht im wesentlichen aus zwei Längsträgern 6a, 6b einem oberen, einer mittleren und einem unteren Querträger 7a - 7c, einer oder zwei mittleren Schwenkstützen 8, zwei Paaren von Auf- nahmeachsen 9a, b und 9c, d sowie Auslegern, unten 10a, b und 11a, b und oben bzw. 12a, b und 13a, b. Dabei sind die Auf¬ nahmeachsenpaare 9a, b und 9c, d in Ruhelage in der ersten Ebene des Grundrahmens dargestellt, ebenso wie die oberen Auslegerpaare 12a, b und 13a, b. Die unteren Auslegerpaare 10a, b und 11a, b sind in einer senkrechten Ebene zur erstell Ebene des Grundrahmens angeordnet. Unter den waagerechten Streben 19 der Auslegerpaare 10a, b - 14a, b können, wie in folgenden Figuren dargestellt, würfelförmige Füße 27 geeignet befestigt sein, die den not¬ wendigen Freiraum für den Eingriff des Staplers herstellen.

Die Längsträger 6a, b und Querträger 7a - c sind wie dargestellt mit Rechteckquerschnitt ausgebildet, können jedoch auch jeden an¬ deren Querschnitt z. B. auch quadratisch ausgebildet sein. Sie können außerdem als Hohl- oder Vollprofile ausgebildet sein, was auch materialabhängig it. Die Schwenkstütze 8 ist im Beispiel zweigeteilt, besteht also aus dem oberen Stützenteil 8a und dem unteren Stützenteil 8b. Jedes der Stützenteile 8a, b, im folgen¬ den als kurze Schwenkstützen bezeichnet, ist auf einem unteren Lagerbock 14, gelagert, der in Figur 9 dargestellt ist und der für einen rechteckigen Schwenkstützenquerschnitt eine Kreuzlager¬ vertiefung 15 und eine Bohrung 16 in der Mitte aufweist. In der Mitte der kurzen Schwenkstützen 8a, b ist eine Drehachse 17, wie in Figur 8 angedeutet, oder es sind geteilte Drehachsen 17a und b, gegebenenfalls mit Gegendruckfedern 28, vorgesehen, wie in Figur 7 angedeutet. Die Drehachse 17 ist zylindrisch wie in Figur 7, eventuell mit einem verdickten Durchmesserteil wie in Figur 8 ausgebildet, und einmal im erwähnten Lagerbock 14 befestigt oder gelagert und andererseits in den Mittelquerträgern 7b bzw. in dem oberen Querträger 7a befestigt oder gelagert. Die Schwenkstütze 8, wenn sie durch die Mittelquerträger 7b in einem entsprechenden Ausschnitt hindurchreicht, ist in ihrer Länge LS plus die Tiefe TK bzw. TKi, TK 2 der Kreuzlagervertiefung 15 kürzer als LA (LS + TK < LA) , die Länge zwischen der unteren und der oberen Querstütze 7c und 7a, für folgende Funktion. Bei Anheben der Schwenkstütze 8 bis zur oberen Querstütze 7a soll das untere Teil der Schwenkstütze 8 aus dem Lagerbock 14 ausrasten, so daß es, hier um 90°, gedreht in den anderen Kreuzvertiefungsteil 15 einsetzbar ist. In der zweiteiligen Ausführung gilt, daß jeweils LS/ 2 < LA/ 2 , ist.

Wenn die Drehachse 17 an der Schwenkstütze 8 befestigt ist, muß im oberen Querträger 7a bzw. im Mittelquerträger 7b ausreichend Spiel zum Anheben der Drehachse 17 bzw. 17a und 17b vorhanden sein, es ist somit nur eine Lagerung und keine Befestigung an den Trägern möglich. Wenn anderereits die Drehachse 17, 17a, 17b an den Querträgern befestigt sein soll, ist das Spiel der Schwenk¬ stütze 8, 8a, 8b allein für deren Verschwenkung ausreichend. Die Schwenkstütze 8 oder die kurzen Schwenkstützen 8a, 8b lassen sich somit durch einfaches Anheben, Verschwenken, Absetzen und Ein- rasten von der in Figur 1 dargestellten Ruhelage der Aufnahmeach¬ sen 9a, b und 9c, d in deren Arbeitslage in Figuren 2 und 3 ver¬ stellen. Die Aufnahmeachsen 9a, b und 9c, d selbst können an der Schwenkstütze 8 oder den kurzen Schwenkstützen 8a, 8b über ge¬ eignete Kupplungs- oder Befestigungseinrichtungen 18 lösbar ein- gehängt, eingestreckt oder sonstwie arretiert werden. ' Die Auf- nahmeachsen 9a - d bleiben jedoch normalerweise, solange sie für den ihnen eigenen Zweck, nämlich die Aufnahme von Wickelrollen

auf Wickelkernen oder Spulen, benutzbar sind, mit der Vorrichtung 5 verbunden. Ein Trennen ist somit nur für Reinigungs- oder Reparaturzwecke notwendig.

Die Auslegerpaare 10a, b; 11a, b (unten) und 12a, b; 13a, b (oben) sind im wesentlichen identisch ausgebildet.

Da die Ausleger aus der Ruhelage in der ersten Ebene des Grundrahmens in eine zweite Ebene bewegbar sein sollen, ist zu- mindest eine Gelenlcverbindung dafür notwendig, die schematisch in Figur 10 dargestellt ist.

Die Ausleger 10 - 13 sind einzeln jeweils mit Dreiecksform ausge¬ bildet. Während der untere bzw. obere waagerechte Teil 19 direkt über eine Bohrung mit einer Schraube mit Mutter 20 mit einer Bohrung der oberen oder unteren Querträger 7a bzw. 7c drehbar verbunden sind (vgl. Figur 8), ist in der Nähe der oberen Spitze des Dreiecks 21 jeweils ein Gelenkzapfen 22 mit einer Schwenkbegrenzungsplatte 23 vorgesehen. An den Längsstützen 6a und 6b sind, dazu passende Doppelbohrungsbeschläge 24 (Figur 1) vorgesehen, wovon ein Teil 24 in Figur 10 dargestellt ist. Die zum Zapfen 22 passende Bohrung ist mit 25 bezeichnet. Wie darge¬ stellt, kann für einen zweiseitigen Gelenkzapfen mit Zapfenteilen 22 und 26 auch ein oberer und unterer Bohrungsbeschlag 24 (nicht dargestellt) vorgesehen sein. Die Schwenkbegrenzungsplatte 23 ist zweckmäßig so angeordnet, daß eine Begrenzung beim Heraus¬ schwenken aus der Ruhelage von ca. 90° erfolgt, wie das in Figur 7 an den rechtsliegenden Auslegern 10a, b und 12a, b der Fall ist. In dieser Figur 7 sind die Ausleger 11a, b und 13a, b in ihrer Ruhelage. In Figur 1 und die Ausleger 10a, b und 11a, b im ausge¬ stellten Zustand (Arbeitslage) mit wirksamer Schwenkbegrenzung¬ splatte während die Ausleger 12a, b und 13a, b in ihrer Ruhelage dargestellt sind. Die Schwenkbegrenzungsplatte 23 dient gleich¬ zeitig als Arretierung in der Nut 27 (Figur 10) . Die Bewegung des Auslegers gegen oder mit der Kraft der Feder 29 in den Richtungen des Doppelpfeils 30 bewirkt das Ein- und Ausrasten aus der bzw. in die Arretiernut 27.

Im folgenden werden die verschiedenen Variationsmöglichkeiten der Vorrichtung beschrieben.

Figur 2 zeigt die Grundvorrichtung 5 aus Figur 1, jedoch mit Füßen 27, auf einem Fahrgestell 28.

Die oberen Auslegerpaare 12a, b und 13a, b sind in Ruhelage, ebenso wie die oberen Aufnahmeachsen 9a, b, während die unteren Aufnahmeachsen 9c, d mit Wickelrollen 30 bestückt sind. In diesem

Zustand sind die Wickelrollen 30 problemlos abnehmbar von den Aufnahmeachsen 9c, d ohne die Gefahr von Verletzungen für das Personal, oder es ist auch eine automatische Abnahme durch einen Roboter möglich. Nach Bestücken der unteren Aufnahmeachsen 9c, d können aber ebenso problemlos jetzt auch die oberen Aufnahme¬ achsen 9a, b in die Arbeitslage verschwenkt und mit Wickel¬ rollen 30 bestückt werden. Schließlich können die oberen Ausleger 12a, b und 13a, b zum Schutz der Wickelrollen 30 und als Griffe herausgeschwenkt werden für weitere Transport- oder Lagerungs- zwecke. Figur 3 zeigt eine solche fertig bestückte, fahrbare Vor¬ richtung 5 mit einer Transportöse 32 für etwaigen Krantransport.

Figur 12 zeigt eine Vorrichtung 5' mit Rechteckform-Auslegern 41, die an den Längsträgern 6a, 6b nicht lösbar angelenkt sind. Hier sind nur 2 Paare von Auslegern 41 notwendig. Außerdem ist am unteren Querträger 7c beidseitig jeweils eine geschlossene Boden¬ platte 42 von Rechteckform klappbar angelenkt, um die bestückte Vorrichtung nach unten hin abzuschließen. Als Staubschutz für den oberen Teil der bestückten Vorrichtung 5 oder 5' eignet sich eine Hülle 42 aus Kunststoff-Folienmaterial (nur durch dünne Quer¬ linien dargestellt) .

Figur 4 zeigt vier fertig bestückte, z. B. per Kran von ihren Fahrgestellen 28 heruntergehobene, Vorrichtungen 5, die auf eine Palette 31 aufgesetzt wurden und damit für einen Transport im Container fertig verladebar sind.

Figur 5 zeigt nun eine der schon geleerten Vorrichtungen 5, deren A fnahmeachsen 9a, b und 9c, d sowie Auslegerpaare 10a, b; 11a, b tmd 12a, B; 13a, b in ihre Ruhelagen eingeschwenkt und dami-t für einen Rücktransport fertig sind.

Schließlich zeigt Figur 6 die Palette 31 mit zwölf in Ruhelage oder Rücktransportläge zusammengelegten Vorrichtungen 5, was drei vollbeladenen Paletten 31 mit je vier mit Wickelrollen 30 voll¬ ständig bestückten Vorrichtungen 5, die zum Abnehmer trans¬ portiert wurden, entspricht. Das entspricht einem Volumenver- minderungsfäktor von 1:3 unter Einschluß der zwei übrigen, nicht gezeichneten Paletten 31.

Die Abmessungen der Vorrichtung 5 sind ebenfalls günstig gewählt, daß sich im wesentlichen kubische Volumen ergeben. So stehen die Längs- und Querträger zweckmäßig im Verhältnis 2:1 zueinander, so daß sich aus zwei Quadraten bestehende Grundrahmen ergeben. Eben- falls sind die Abmessungen der Ausleger 10 bis 13 und der Achsen 9 etwa im Verhältnis 1:2 zur Länge der Querträger 7 gewählt, so daß der Grundrahmen die äußere Kontur der Vorrichtung 5 in Rück-

transportläge, also im vollständig eingeschwenkten Zustand, bildet.

In der Raumkontur ergeben sich bei vollständig bestückten und in Arbeitslage verschwenkten Auslegern etwa zwei übereinander- stehende Würfel, deren Höhen (2 x Kantenlänge) etwa einer Palettenseitenlänge entsprechen können.

Außer dem beschriebenen Beispiel einer Grundvorrichtung 5 ist es ebenso möglich, eine Alternatiworrichtung 40 (Figur 11) so aus¬ zubilden, daß die Längsträger 6a und 6b als Schwenkstützen 8' ausgeführt werden während die Schwenkstütze 8 als tragende Längsträger 6' ausgebildet wird. Die Aufnahmeachsen 9' können dabei nur einseitig angebracht sein, damit die Vorrichtung 40 ebenso volumenverkleinerbar bleibt. Zum Zwecke des Erhalts der Statik kann sich eine Aufnahmeachse 9' nach vorn und die andere nach hinten erstrecken. Die Ausleger 10' und 11' können sich von der Längsstütze 6' z. B. im Winkel von 45° verschwenkt in Arbeitslage erstrecken.

Die beschriebenen Vorrichtungen sind aus geeigneten Materialien, die kostengünstig und leicht bearbeitbar sind, in Serie herstellbar. Zum Beispiel können die Stützen aus Aluminium- Legierungs-Hohlprofilen bestehen. Die Lagermittel lassen sich auch aus geeigneten Kunststoffen fertigen usw..

Die Erfindung betrifft eine Aufnahme- und Transportvorrichtung für Gegenstände mit durchgängiger Öffnung, insbesondere als Wickelrollen aufgewickelte band- oder streifenförmige Materialien, gebildet aus einem Grundrahmen mit wenigstens einer Schwenkstütze und daran angebrachten Aufnahmeachsen für die Gegenstände. Ausleger sind am Grundrahmen als Stand- und gegebe¬ nenfalls Schutzmittel vorgesehen. Die Aufnahmeachsen und Ausleger sind schwenkbar aus einer kompakten Ruhelage in eine standfeste Arbeits- und Transportläge. Die Vorrichtung ist einfach und kostengünstig in Serie herstellbar und sowohl in der Fertigung, als auch für den Überlandtransport einsetzbar. Verwendbar ist die Vorrichtung " für jegliche aufgewickelte band- oder streifenförmige Gegenstände sowie jegliche Loch-Scheiben usw..