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Title:
DEVICE FOR REGENERATING AIR IN AN ENCLOSED SPACE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/025180
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for regenerating air, especially in buildings. The invention provides that for the purposes of sterilization and neutralization of the odours of odour-bearing particles, gases, vapours, bacteria, germs or similar and for fragrancing the air, a housing (1) is provided, comprising a first volume unit a) with a number of openings (2, 3) for incoming and outgoing air, a motor-driven fan wheel (6) which is located between these openings, for producing a through flow (3'), an ionisation and ozonization assembly (7) which is allocated to the through flow and which functions according to the principle of dielectrically restricted discharge, an incoming air filter (4) and a sorption catalyst unit (8) as an outgoing air filter for the fan air; and a second volume unit b) comprising a fan (9, 10) for producing an independent air flow which passes through a container (13) for holding clathrates and fragrant substances via incoming (11) and outgoing air openings (12).

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Inventors:
PRAHL HELMUT (DE)
PETZ GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/009210
Publication Date:
March 28, 2002
Filing Date:
September 20, 2000
Export Citation:
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Assignee:
AEROME GMBH SCENT SYSTEM ENGIN (DE)
PRAHL HELMUT (DE)
PETZ GUENTER (DE)
International Classes:
A61L9/015; A61L9/12; A61L9/16; A61L9/22; F24F8/26; F24F8/30; F24F8/50; (IPC1-7): F24F3/16; A61L9/16
Foreign References:
US5904896A1999-05-18
FR2510891A11983-02-11
DE19842068A12000-03-16
US5681533A1997-10-28
DE29815783U11998-12-10
DE19513943A11996-10-17
US5702507A1997-12-30
US5779769A1998-07-14
Attorney, Agent or Firm:
Viering, Hans-martin (Jentschura & Partner Steinsdorfstrasse 6 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Regeneration von Raumluft, insbesondere in Gebäuden, gekennzeich net durch ein Aufnahmegehäuse (1) mit einer ersten Raumeinheit a) mit einer Vielzahl Öff nungen (2,3) für Zuund Abluft, einem zwischen diesen angeordneten, motorisch getriebe nen Gebläserad (6) zur Bildung einer Durchsatzströmung (3'), einer der Durchsatzströmung zugeordneten, nach dem Prinzip der dielektrisch behinderten Entladung arbeitenden Ionisa tionsund Ozonisierungsbaugruppe (7), einem Zuluftfilter (4) und einer Sorptionskatalysa toreinheit (8) als Abluftfilter für die Gebläseluft sowie einer anschließenden zweiten Raum einheit b) mit einem Gebläse (9,10) zur Bildung einer unabhängigen Luftströmung, die über Zuluft (11) und Abluftöffnungen (12) ein Behältnis (13) für die Aufnahme von Clathraten und dufttragenden Substanzen durchsetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste a) und die zweite b) Raumeinheit in einem einstückig ausgebildeten Aufnahmegehäuse untergebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste a) und die zweite b) Raumeinheit in unabhängigen Gehäuseteilen ausgebildet sind, die durch Schraub, Steck und/oder Klemmverbindung bzw. Klebverbindung nebeneinander funktionell zu einer Auf nahmegehäuseeinheit zusammengefaßt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionisationsund Ozo nisierungsbaugruppe (7) mit einem Flachbaumodell ausgestattet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionisationsund Ozo nisierungsbaugruppe (7) einen beliebigen Luftionisator, z. B. Siemens'sche Ionisierungsröhre, aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuluftfilter (4) als Partikelfilter ausgelegt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sorptionskatalysator (8) durch einen Aktivkohlefilter oder einen anderweitigen geeigneten Katalysator gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sorptionska talysator (8) austrittsseitig ein Sensor zur quantitativen Überwachung von Ozon in der Abluft zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Behältnis (13) durchsetzende Luftströmung durch eine abgezweigte Teilluftströmung der in der Raumeinheit a) zum Einsatz kommenden Durchsatzströmung gebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Raumeinheiten a) und b) wirksamen Gebläse zu Änderungen der Luftmenge und/oder Luftgeschwindigkeit und/oder des Luftdrucks regelbar sind. GEANDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 30. Juli 2001 (30.07.01) eingegangen ; ursprüngliche Anspruch 1 geändert ; alle weiteren Ansprüche unverändert (1 Seiten)] 8. Vorricntung nacn Ansprucn i una/, aaaurcn geKennzeicnnet, razz aem ; rorptlonska talysator (8) austrittsseitig ein Sensor zur quantitativen Überwachung von Ozon in der Abluft zugeordnet ist.
11. 9 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Behältnis (13) durchsetzende Luftströmung durch eine abgezweigte Teilluftströmung der in der Raumeinheit a) zum Einsatz kommenden Durchsatzströmung gebildet ist.
12. 10 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Raumeinheiten a) und b) wirksamen Gebläse zu Änderungen der Luftmenge und/oder Luftgeschwindigkeit und/oder des Luftdrucks regelbar sind.
Description:
Vorrichtung zur Regeneration von Raumluft Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regeneration von Raumluft, insbesondere in Ge- bäuden.

Zur Säuerung der Raumluft von Stäuben und anderweitigen Verunreinigungen sind Partikel- filter aus unterschiedlichen Materialien, wie Geweben, Papier und Vliesstoffen oder derglei- chen bekannt, während zur Vernichtung von schädlichen gas-und dampfförmigen Luftin- haltsstoffen sowie Bakterien, Schimmel oder dergleichen ionen-und ozonerzeugende Bau- gruppen Anwendung finden, die mit dielektrisch behinderten Entladungen arbeitenden raumaufwendigen Glasröhre zum Einsatz kommen. Den bekannten Geräten ist der Nachteil gemeinsam, daß die so erzielte neutrale Luft durch Fehlen von Düften der Stimmungs-und Bewußtseinslage des Benutzers nicht gerecht wird.

Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, die einerseits eine entkeimende und geruchsbeseitigende Wirkung auf geruchstragende Partikel, Gase oder Dämpfe, Bakteri- en, Keimen oder dergleichen entfaltet und andererseits eine funktionelle Beduftung der Luft ermöglicht.

Der Erfindung gemäß ist diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung mit einem Aufnahme- gehäuse mit einer ersten Raumeinheit a) mit einer Vielzahl Öffnungen für Zu-und Abluft, einem motorisch getriebenen Gebläserad zur Bildung einer Durchsatzströmuhg, einer der Durchsatzströmung zugeordneten, nach dem Prinzip der dielektrisch behinderten Entladung arbeitenden Ionisations-und Ozonisierungsbaugruppe, einem Zuluftfilter und einer Sorpti- onskatalysatoreinheit als Abluftfilter für die Gebläseluft sowie einer anschließenden zweiten Raumeinheit b) mit einem Gebläse zur Bildung einer unabhängigen Luftströmung, die über Zuluft-und Abluftöffnungen ein Behältnis für die Aufnahme von Clathratan und dufttragen- den Substanzen durchsetzt. Es entspricht dem Erfindungsgedanken, daß diese Luftströmung auch durch eine abgezweigte Teilluftströmung der in der Raumeinheit a) zum Einsatz kom- menden Durchsatzströmung gebildet sein kann.

Die Vorrichtung bildet eine tragbare mobile Baueinheit, bei der durch Oxidation eine Inakti- vierung der luftgetragenen Schadstoffe in einem Luftregenerationsprozess vermittels der Ioni- sations-und Ozonisierungsbaugruppe erfolgt, während die Clathrate und die Duftstoffe der Beseitigung von Stinkstoffen wirken bzw. der Weckung positiver Emotionen beim Benutzer auslösen. Es versteht sich, daß die Ionisations-und Ozonisierungsbaugruppe im Hinblick auf verschieden hohe Schadstoffanteile in der Raumluft zur unterschiedlich hohen Ionen-und Ozonerzeugung mit verschieden großen, bevorzugt durch Hochfrequenzgeneratoren gebildete Hochspannungen ansteuerbar sein und die Beduftung durch beliebige Duftstoffe mit unter- schiedlichen Intensitäten sowie Duftcharaktäre und Duftkomponierungen erfolgen kann. Fer- ner wird vorgeschlagen, daß die in den Raumeinheiten a) und b) wirksamen Gebläse zu Ände- rungen der Luftmenge und/oder Luftgeschwindigkeit und/oder des Luftdrucks regelbar sein können.

Gemäß bevorzugter Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß die erste a) und zweite b) Raumeinheit in einem einstückig ausgebildeten Aufnahmegehäuse untergebracht sind.

Auch ist möglich, die beiden Raumeinheiten a), b) in zusammengesetzten unabhängigen Ge- häuseteilen auszubilden, die durch Schraub-, Steck-und/oder Klemmverbindung bzw.

Klebverbindung nebeneinander funktionell zu einer Aufnahmegehäuseinheit zusammengefaßt sind.

In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Ionisations-und Ozonisie- rungsbaugruppe, z. B. mit einem Flachbaumodul ausgestattet ist, das vorteilhaft die Ionen- und Ozonproduktion bei schwankender Grundbelastung an die Qualität der zugeführten Zu- luft anpaßt, um einerseits eine sichere Zerstörung von Gasen, Dämpfen und anderweitigen Schadstoffen zu garantieren und andererseits überschüssiges Ozon weitgehend zu vermeiden.

Es versteht sich, daß die Ionisations-und Ozonisierungsbaugruppe alternativ auch mit einem anderweitigen geeigneten Luftionisator, z. B. einer Siemens'schen Ionisierungsröhre betrieben werden kann.

Schließlich sieht die Vorrichtung vor, den Zuluttfilger als Partikelfilter auszulegen und belie- big, z. B. durch Textilgewebe, Vleisstoff oder dergleichen zu erstellen, während der Sorpti- onskatalysator als Aktivkohlefilter oder einem anderweitigen geeigneten Katalysator ausge- bildet sein kann, der überschüssiges Ozon vernichtet und die Abgabe von Ozon an die Raumluft verhindert.

Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung verdeutlicht. Mit 1 ist ein Aufnahmegehäuse bezeichnet, das aus einem Rückteil 1'und einem Vorderteil 1"sowie einem Anbauteil 1"'gebildet ist, die gemeinsam eine erste Raumeinheit a) und zweite Raum- einheit b) aufweisen. Die Raumeinheit a) weist frontseitig im Vorderteil 1"eine Vielzahl als Zuluftöffnungen 2 für eine durch Pfeile 3'gekennzeichnete Durchsatzströmung auf, die über Abluftöffnungen 3 in der Oberseite des Rückteils 1'austritt. In Strömungsrichtung hinter den Zuluftöffnungen 2 ist ein Partikelfilter 4 in der Raumeinheit a) eingesetzt, der wahlweise aus Papier, Gewebe oder Vliesstoff gebildet ist. Weiter nimmt die Raumeinheit a) ein durch einen Elektromotor 5 drehbares Gebläserad 6 zur Erzeugung der Durchsatzströmung 3'und einer nach dem Prinzip der dielektrisch behinderten Entladung arbeitenden Ionisations-und Ozoni- sierungsbaugruppe 7, z. B. Flachbaumodul auf. Die durch die Ionisations-und Ozonisie- rungsbaugruppe 7 erzeugten Ionen und das Ozon dienen der Entkeimung der Durchsatzströ- mung 3'von schädigenden Keimen, Bakterien, Gerüchen oder dergleichen. Das zur Entkei- mung nicht benötigte überschüssige Ozon wird einem den Abluftöffnungen 3 vorgeordneten Sorptionskatalysator 8 zugeführt, dem ein Sensor zur Darstellung der Luftqualität folgen kann. Der Sorptionskatalysator 8 ist beim Ausführungsbeispiel durch einen Aktiv-Kohlefilter gebildet.

In der zweiten Raumeinheit b) ist ein durch einen Elektromotor 9 drehbarer Lüfterflügel 10 untergebracht, der über Zuluft 11 und Abluftöffnungen 12 einen Luftdurchsatz erzeugt. Des- weiteren nimmt die Raumeinheit b) ein Behältnis 13 mit Clathraten und Duftstoffen auf, das vom Luftdurchsatz durchsetzt wird. Als Duftstoffe können beliebig Deostoffe, Parfüms, Desinfektionsmittel oder dergleichen Anwendung finden. Mit 14 und 15 sind Betätigungs- glieder der Schalter (nicht gezeigt) für die Elektromotoren 5 und 9 bezeichnet.

Mittels der Vorrichtung ist insgesamt eine Neutralstellung der Luft durch Befreiung derselben von schädigenden Partikeln und oxidative Zerstörung von gas-und dampfförmigen Schad- stoffen durch Ionisation und Ozonisierung und über den Sorptionskatalysator 8 die Unschäd- lichmachung etwaiger Überschüsse an Ozon erreicht, während vermittels der in der zweiten Raumeinheit b) untergebrachten Einrichtung vorzugsweise eine Beduftung erfolgt. Die Kom- bination der Luftregeneration und Duftabgabe vermittels einer einzigen mobilen Vorrichtung kann beliebig vorteilhaft in gewerblichen Räumen, Hotels, Klinken, Aufenthaltsräumen als auch in privaten Räumen eingesetzt werden.